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2. Qualitative und quantitative Analyse 47

Analyse yon gemischten Triglyeeriden, die A nach der Methode yon HA~T~AZ~ [2] (Mono- oder Diglycerid + Fettsgure in Chloroform in Gegenwart yon p-Toluol- sulfonsi~ure ) und B naeh der Methode yon G~xG [3] (NIono- oder Dig]ycerid + S~iurechlorid in Gegenwart yon Pyridin) dargestellt wurden, mit Hilfe der Gas- und Diinnschicht-Chromatographie. A liefert uneinheitliche Glyceride, da p-Toluolsulfon- sgure die Umesterung katalysiert. Nach B synthetisierte Glyceride sind gas-chromato- graphisch rein. Die Autoren zeigten auch, da~ Si~ulentemperaturen bis 350~ keine Um]agerungen und kehm ZerstSrung bewirken. -- Unter den gegebenen :Bedingun- gen vermag man Triglyceride zu trennen und zu eharakterisieren, deren Gesamt- kohlenstoffzahl sieh um zwei Einheiten unterseheide~. -- GC-Daten. Aerograph Hy-Fi-A-600 mit Flammenionisationsdetektor, S~ule 50• Chromosorb (60--80 mesh) mit H3~DS behandel~ und belegt mit 4~ Silicon SE 52; Tri~gergas Ne 60 ml/min; Einspritzblock 350 ~ C; Si~ulentemperatur 260-- 340 ~ C. [i] J. Chromatog. 22, 266--273 (1966). Lab. Lipoehim. du C.N.R.S., ]3ellevue (Frankreieh). -- [2] H~zz~zcz~, L. : Chem. Ind. (Lend.) 1960, 711. -- [3] G~x~, B., W. LUNDB:~Ir162 and W. GEI)DnS: J. Am. Oil Chemists' See. 29, 169 (1952).

F. Ez~z~z~

Zur Best immung yon Acetanhydrid in Gegenwart yon Essigsiiure verwenden R.D. TIwA~I, J. P. S ~ I ~ A und I. C. S~UKLA [1] die bekalmte Reaktion [2] mit wasser- freier Oxals~ure unter Bfldung yon C02, CO und Essigs~ure, und beschreiben zwei Bestimmungsmethoden fiir 10--25 mg-Proben. In dem ersten, einem volumetri- sehen Verfahren, wird die Makromethode nach C.K. ROS~BAV~ und J . H . W.~-~TO:~ [3] iibernommen, das zweite Verfahren beruht auf Oxydation yon CO zu CO~ und gravimetrischer Bestimmung des Gesamtgehaltes an C02 nach Ab- sorption an NaOH/Asbest. - - Experimentelles. 1. Volumetrische Methode. Eine 10--25 rag-Probe wird in verschlossener Capillare in ein 100 m]-Gef~13 mit Glas- stopfen gebracht, welches etwa die gleiche Menge exakt eingewegene wasserfreie Oxals~ure enth~It. Man fiigt 2 ml wasserfreies Pyridin hinzu, kfihlt 2 rain in einem Eisbad und zerstSrt die Capillare im t~eaktionsgef~l]. Nachdem das Gemisch 5--6 rain re~giert hat, entnimmt man es dem Eisbad, erhitzt noch 5 - - i 0 m i n auf 50--60~ 5finer das Gef~B, gibt 10 ml verd. Schwefels~ure dazu und kocht den Inhal t 2 rain. Der OberschuB an Oxals~m'e wird nun mit eingestellter KMnO 4- L5sung in der tIitze titriert. Der Gehalt an Anhydrid ergibt sieh als Differenz der Werte der Probe und einer Blindprobe, unter dense]ben Bedingungen ausgefiihrt. -- 2. Oxydationsmethode. In einer Spezialapparatur (wird genau beschrieben), be- stehend aus t~eaktionsgef~ (Kjeldahl-Typ), Schwefels~ureabseheider, elektrisch beheiztem Kupferoxidrohr (800 ~ :j: 25~ und NaOIt/Asbest-Absorptionsgef~ wird der Sauerstoffstrom auf 10 ml/min eingestellt und das Kupferoxidrohr etwa 3 Std auf die Reaktionstemperatur vorgeheizt. Man bringt 5 ml wasserfreies Pyridin in das 1%eaktionsgef~l], erhitzt 40 min auf 50--60~ mid bestimmt nun das Gewlcht des Absorptionsgef~Bes. 10--25 mg der Probe werden in verscMossener Capillare in das t%eaktionsgefgl] gebracht, in welches man vorher eine etwa gleiehe Menge wasserfreier Oxals~ure eintr~gt. Nachdem man die Capillare zerst5rt hat, wartet man 5 rain und erhitzt in der fiblichen Weise..Nach 40--45 rain Reaktions- zeit bringt man das Absorptionsgef~i3 zur Auswaage. Die Fehlergrenzen sind in Abh~ngigkeit yon der Konzentration an Essigs~ure ffir beide Verfahren auf- gefiihrt. [1] Microehem. J. 9, 423--428 (1965). Dept. Chem., Univ. Allahabad (Indien). - - [2] Wm'r~o~o, E. L., and J. H. WALTON: J. Am. Chem. Soc. 47, 2934, 2939 (1925); vgl. diese Z. 77, 227 (1929). -- [3] J. Am. Chem. Soc. 52, 3366 (1930); vgl. diese Z. 88, 308 (1931). I. B~vE~

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