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3. Analysenmethoden auf dem Gebiete der Pharmazie 65

N%SQ ist nur Titandioxyd normalerweise in solchen l~Iengen enthalten, dag es die ~malyse stSrt. Es wird eine Gleiehung angegeben, nach der die Tantalwerte ftir verschiedene Titangehalte korrigiert werden kSnnen. F. t~OSENDAtIL

3. A n M y s e n m e t h o d e n a u f d e m G e b i e t e d e r P h ~ r m ~ z i e

I)ber Versuehe zm" Anwendung der UR-Spektroskopie im Gebiet yon 2--16 # zur Analyse yon Medikamenten beriehten L. Do~IA~OE mid B. S_~VES]~N 1 in einer kurzen Mitteilung. Nach einer Beschreibung der Methode, der LSsungsmittel, der Erfassungsgrenzen und Fehler fiihren die Verff. die Analyse yon Tetradithylthiuramdi- sul/id (Disul/iram), Phenothiazin und Derivaten, ferner die Bestimmung yon Papa- verin und Dihydron in Ampullen und Suppositorien an. Diese beiden Alkaloide kSnnen nach keiner anderen Methode so leicht nebeneinander bestimmt werden ~.

H. SPEOKEB,

Elementarer Sel~wefel in homiiopathischen Schwefelverreibungen. Zum Nach- weis kleiner 3Iengen yon elementarem Sehwefel eignet sieh nach W. SGKIgEIDEI% 3 die beim LSsen in Piperidin entstehende I~otfiirbung. Engt man eine Schwefel- spuren enthaltende SchwefelkohlenstofflSsung dureh Abdunsten auf einem Uhrglas ein, saugt den Fliissigkeitsrest auf eflmn schmalen Streifen Ffltrierpapier und l~l~t anschliel]end durch Eintauchen eines Endes reinen Schwefelkohlenstoff aufsteigen, so reichert sich der vorhandene Sehwefel am oberen Fliissigkeitsrand an. N~ch Trocknen und Befenchten mit Piperidin lassen sich noeh 4/~g Sehwefel erkennen. Die Zusammensetzung hom6opathischer Schwefelverreibungen l~Bt sich wie folgt bestimmen: Man befeuchtet die Probe mi~ Piperidin, Verreibung D 1 (1 g Sehwefel- auf 9 g Mflchzueker) wird rot, D 2 r5tlieh, D 3 r6tlieh-gelb, D 4 und hShere Ver- reibungen bleiben weig. Von diesen wird 1 g Probe mit Sehwefelkohlenstoff versetzt. Nach Einengen des fiber Watte abfiltrierten Schwefelkohlenstoffs yon etwa 20 Tropfen auf etwa 1 Tropfen wird der Naehweis mit Hilfe des Filtrierpapierstreifens gefiihrt; D 4 gibt einen deutlichen, D 5 einen unsieheren Nachweis. Analog laBt sich bei homSopathisehen Schwefelverdttnnungen und Salben die Bestimmung durchfiihren, wobei die iibliehen Salbengrundlagen (einsehl. Teerzusgtze) den Naehweis nieht stSren. K. GASSNEB,

Zur gewichtsanalytischen Bestimmung yon CMorpromazin (Megaphen, Largactfl) eignet sieh nach J. BLA~EK und Z. STEJSK~L ~ die FMlung mit Silico- wolframs~ure. Der Niederschlag enth~lt auf 4 ~olekiile der Base (Chlorpromazin) 1 Molekiil der S~ure. Die F~illung verl~uft in saurem 3{edium (1 ml konz. Salzs/~ure auf 20 ml LSsung) bei 70 ~ C quantitativ. Der NiederscMag wird bei 110 ~ C getrocknet und dann gewogen. Der Umreehnungsfaktor ~uf Chlorpromazin betrggt 0,3065.

Z. STEffSKA]2,

Zur photometrischen Bestimmung yon ~- und fl-GlucochIoralose ~ oxydier~ man nach Mitteflung yon A. SEKEn~ und J. STI~ANIK 6 mit Perjodsi~ure zu den

J. Pharmac. Belgique, N. S., 11,206 (1956). S~mvEsn~, B., L. DO~A~F. u. J. GuY: Ann. pharmac, franc. 13, 354 (1955);

vgl. diese Z. 151, 7i (1956). a Arch. Ph~rmaz. Ber. dtseh, phal~naz. Ges. 289, 299--303 (1956). Teehn.

ttoehsch. Braunsel~.weig. ~eskoslov. Farmac. 4, 246--247 (1955). Inst. f. Arzneimittelkontrolle, Prag. Neues Herstellungsverfahren siehe A. BO~OV~NSl~ und A. SEKERA, ~eskoslov.

Farmac. 4, 292--293 (1955). Univ. Briinn (~SR). ~eskoslov. Fa~mae. 4, 330---333 (1955).

Z. anal. Chem., Bd. 155 5

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