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34 Meine Heimat 01 / 2014 thema Stress, Ängste, Depressionen, psychische Belastungen – Burnout? Stress und Burnout begleitet uns schon nahezu täglich in der Berichterstattung, aber auch in vielfältigen Gesprä- chen in der Familie, mit Freunden und Verwandten vor Allem aber auch mit Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen. Der tägliche Druck und die Belastungen werden größer. Wir sind verunsichert. Kann es auch mich treffen, eine oft gestellte Frage. Ja – es kann jeden treffen, muss es aber nicht, wenn ich mit meiner Zeit meinem Körper und mit meinem Umfeld sorgsam und achtsam umgehe. Wir wollen in dieser Ausgabe einmal die Problemfelder Stress, und Burnout ein bisschen genauer unter die Lupe nehmen , aufzeigen woher die zunehmenden Belastungen auf uns zukommen, vor Allem aber auch Stress- und Burnoutprävention zu Wort kommen lassen. D ie wirklich dramati- sche und in unserer gesamten Mensch- heitsgeschichte noch nie so rasant und tief gehende Veränderung, die nunmehr zunehmend unsere Psyche belastet, liegt in der Ge- schwindigkeit. Die Schlag- zahl des Pulses der Zeit hat sich erhöht. Die Informationgesellschaft ist einerseits ein Segen, ist aber auch andererseits zum Fluch geworden, sie lässt uns nicht los, ein Verweilen nach Fausts „Augenblick verweile, du bist so schön“ ist fast un- möglich geworden. Die tech- nische Entwicklung, gepaart mit Wertewandel und Glo- balisierung und der damit einhergehenden Wert- und Sinnkrise, ist all unseren so- zialen Entwicklungen und Rahmenbedingungen, ange- fangen vom Arbeitsplatz bis hin zu einem zeitadäquaten Zeitmanagement mit flexib- len Arbeitszeitmodellen da- von gerast. Panisch, angstvoll, gestresst war- ten wir 1. Über Fluch und Segen unserer vernetzt, globalen Gesellschaft

Business Doctors: Stress, Angst, Depression, psychische Belastungen - Burnout?

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1 Milliarde Euro Einsparungen bei nur 10 % weniger psychisch bedingten Neuerkrankungen 10 % Weniger Psychosoziale Neuerkrankungen bringen der Wirtschaft Einsparungen von 1Milliarde Euro, Reduktion der Frühpensionen und Investition in die Bildung Wie kann das gehen? Bei Reduktion von nur 10% der Neuerkrankungen in dem Segment der psychoneurotischen Erkrankungen könnte in Österreich ein völlig neues Gesundheutsbewustsein etabliert und mindestens 1 Milliarde Euro eingespart werden. Durch Umschichtung eines Teils der eingesparten Gelder in das Bildungsressort, kann die weit überfällige Verbesserung der Asbildungssituation in Österreich nachhaltig angehoben werden. Wie die von Gallup Karmasin und den Business Doctors erstellte Bildungsstudie,welche die Zusammenhänge zwischen Bildung und Krankenständen untersucht hat, wird eindeutig die Zahl der Neuerkrankungen bei einem höheren Bildungsniveau reduziert. Darüber hinaus zeigt auch die mit Gallup Karmasin fertiggestellte Wertschätzungsstudie in eindrucksvoller Weise die Zusammenhänge zwischen Wertschätzung, Krankenständen, Stress- und Burnoutbeastungen bis hin zur Scheidungsrate auf. Betriebe mit einem hohen Wertschätzungsniveau haben z.B. nur 1/4 der durchschnittlichen Krankenstandstage. Einsparungen forcieren, statt Ausgaben erhöhen zeigt sich insbesondere in den Bereichen Stress- und Burnoutprävention, sowie der Prävention psychosozialer Erkrankungen als sinnvoll und nachhaltig effizient, ist doch die Zahl der psychoneurotisch Erkrankten in der EU bereits 2011 schon auf 81 Millionen, die Kosten von 796 Milliarden Euro verursachen, gestiegen. In Österreich belaufen sich die möglichen Einsparungspotentiale bereits auf nahezu 10 Milliarden Euro. Durch eine sinnvolle Stress-und Burnoutprävention in den Unternehmen können in Österreich folgende nachhaltig wirksame Erfolgspotentiale generiert werden und damit eine positive Kettenreaktion in Gang gesetzt werden: Schaffung eines breiten Gesundheitsbewustseins Nachhaltige Reduktion von psychosozialen Neuerkrankungen Lukrieren eines Einsparungspotentiales von mindestens 1 Milliarde Euro Einsparungen ohne Arbeitsplatzabbau Stopp der Erhöhung von Rezeptgebühren und Selbstbehalten Die Mitarbeiter sind länger gesund und motiviert im Arbeitsprozess Weniger Frühpensionen - Späterer Pensionsantritt von gesunden und motivierten Mitarbeitern (1 Jahr bringt Österreich ein Einsparungspotential von einer weiteren Milliarde) Nachhaltige Entschärfung der Pflegesituation durch Stopp der Kostenexplosion, dadurch ergibt sich eine Verbesserung der Betreuung der Pflegebedürftigen Optimierung des Humankapitals – Reduktion der Wissensabwanderungen Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit und damit Aufwertung des Standortes Österreich. Produktivitäts- und Wertschöpfungssteigerung bei gleichzeitig erhöhter Mitarbeiterzufriedenheit Reduktion der  stressbedingten Leistungseinbußen von rd.

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Page 1: Business Doctors: Stress, Angst, Depression, psychische Belastungen - Burnout?

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thema thema

Stress, Ängste, Depressionen, psychische Belastungen –

Burnout?Stress und Burnout begleitet uns schon nahezu täglich in der Berichterstattung, aber auch in vielfältigen Gesprä-chen in der Familie, mit Freunden und Verwandten vor Allem aber auch mit Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen.

Der tägliche Druck und die Belastungen werden größer. Wir sind verunsichert. Kann es auch mich treffen, eine oft gestellte Frage. Ja – es kann jeden treffen, muss es aber nicht, wenn ich mit meiner Zeit meinem Körper und mit

meinem Umfeld sorgsam und achtsam umgehe.

Wir wollen in dieser Ausgabe einmal die Problemfelder Stress, und Burnout ein bisschen genauer unter die Lupe nehmen , aufzeigen woher die zunehmenden Belastungen auf uns zukommen, vor Allem aber auch Stress- und

Burnoutprävention zu Wort kommen lassen.

Die wirklich dramati-sche und in unserer gesamten Mensch-

heitsgeschichte noch nie so rasant und tief gehende

Veränderung, die nunmehr zunehmend unsere Psyche belastet, liegt in der Ge-schwindigkeit. Die Schlag-zahl des Pulses der Zeit hat

sich erhöht.

Die Informationgesellschaft ist einerseits ein Segen, ist aber auch andererseits zum Fluch geworden, sie lässt uns nicht los, ein Verweilen nach Fausts „Augenblick verweile, du bist so schön“ ist fast un-

möglich geworden.Die tech-

nische Entwicklung, gepaart mit Wertewandel und Glo-balisierung und der damit einhergehenden Wert- und Sinnkrise, ist all unseren so-zialen Entwicklungen und Rahmenbedingungen, ange-fangen vom Arbeitsplatz bis hin zu einem zeitadäquaten Zeitmanagement mit flexib-len Arbeitszeitmodellen da-

von gerast. Panisch, angstvoll,

gestresst war-ten wir

1. Über Fluch und Segen unserer vernetzt, globalen Gesellschaft

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zwanghaft auf das nächs-te Läuten des „Handys“, sind aber genauso panisch von Vereinsamungsängsten geplagt, wenn es nicht läu-tet. Wir können mit dieser Geschwindigkeit und dem

Druck, der daraus abgeleitet auf uns lastet, nicht umge-hen. Stress, psychische Er-krankungen, Burnout und damit einhergehend physi-sche Krankheiten sind zu unseren täglichen Begleitern

geworden, denen wir bis dato wenig entgegensetzen kön-nen. Prävention, verbunden mit visions- und konzept-losen Lippenbekenntnissen kennzeichnen die Hilflosig-keit, mit diesem überborden-

den Problem umgehen zu können. Pathogenese bis zur Perfektion ausgeweitet steht noch immer in einer falsch verstandenen Konkurrenz zur Salutogenese.

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thema thema

Die Pathogenese be-schreibt die Entstehung einer physischen oder psychischen Erkrankung oder den Verlauf eines krankhaften Prozesses bis zu einer Erkrankung.

Der Begriff Salutogene-se bedeutet soviel wie Gesundheitsentstehung oder die Ursprünge von Gesundheit

2. Zahlen die uns zum Handeln zwingen sollten.

Burnout kostete z.B. die Österreichische Volkswirtschaft be-

reits 2009 7 Milliarden Euro pro Jahr, (die Steigerung von 2007 von € 4,8 Milliar-den auf 7 Milliarden 2009 spricht für sich) die Zahl der irreparablen Burnoutfälle hat sich in den letzten 2 Jah-ren verdoppelt. Heute gehen die Kosten, bedingt durch Stress, Burnout und psychi-sche Erkrankungen bereits auf die 10 Milliardengrenze zu, wie die Kepler Univer-sität Linz in einer aktuellen Studie veröffentlichte Im Jahr 2011 hat die Zahl der psychosozial Erkrankten um 19,8 % zugenommen. Die Krankenstandsdauer erhöh-te sich in diesen Bereichen 2013 auf 35 Krankenstands-tage/Jahr (österreichischer Durchschnitt 12 Tage / Jahr ), 60 % aller Neuerkran-kungen sind Stressbedingt (Stand 2010 )

Absenzen kosten z.B .die deutsche Wirtschaft jährlich 40 Milliarden Euro, Präsen-tismus

(krank am Arbeitsplatz) kos-tet 120 Milliarden Euro/ Jahr. Europaweit schnellten die Präsentismuskosten be-reits auf € 300 Milliarden.Stress und Burnout Volks-krankheiten des 21. Jahrhun-derts

Laut WHO nehmen die psy-chischen Krankheiten nach den Herz-Kreislauferkran-kungen weltweit bereits den 1. Platz ein. Zufriedenheit am Arbeits-platz erhöht die Produktivi-tät und Wertschöpfung um bis zu 30 %,1€, in Präventi-on investiert kann zu einem ROI v. bis zu 10 € führen, etc, etc.

Dieser dramatischen Ent-wicklung entsprechend ha-ben die Business Doctors die wohl größte berufsgrup-penspezifische Burnoutum-frage mit Gallup Karmasin gestartet und untersuchten vor allem Ursachen, Risken und Burnoutfaktoren in über 10 selektierten Berufs-gruppen. Eine vertiefende Studie untersuchte auch die geschlechtsspezifischen Un-

terschiede in den jeweiligen Berufsgruppen.

Die nunmehr vorliegenden Ergebnisse bestätigen die

dramatische Entwicklung und signalisieren höchsten Handlungsbedarf.

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thema thema

Wie sieht es bei Ihnen aus:

Wie viel Zeit verbringen Sie mit Ihrer Arbeit?

Wie sehr leiden Sie unter lästigen oder unangenehmen

Aufgaben?

Bleibt Ihnen ausreichend Zeit für sich selbst?

Oder verfolgen Sie Ihre Pflichten bis ins Bett?

Treiben Sie sich ständig zu

Höchstleistungen an, um alles möglichst perfekt zu erledigen?

3. Die 12 Stufen zum Burnout

1. Der Zwang sich zu beweisen >> 2. Verstärkter Einsatz >> 3. Vernachlässigung eigener Bedürfnisse >> 4. Verdrängung von Konflikten >> 5. Meidung von Kontakten >> 6. Leugnen von Problemen >> 7. totaler Rückzug >> 8. Beobachtbare Verhaltensänderungen >> 9. Gefühl der Gefühllosigkeit >> 10. Innere Leere >> 11. Depression >> 12. Völlige Erschöpfung

ANTIQUITÄTENMARKTFLOH - und

FROHNLEITNERFLOH und

ANTIQUITÄTENMARKT

FROHNLEITNER

am Hauptplatz ab 6 Uhr

Freitag den 9. Mai 2014

Anmeldung unter 0664 42 29 211

-

JA NEIN

Burnout kann jeden treffen. Nicht nur Topmanager.

Machen Sie doch einen kleinen Selbstcheck um zu erkennen ob Sie der Stress im Griff hat oder Sie eventuell auf dem Weg ins Burnout sind. 1) Sie machen häufig am Schreib-tisch Mittagspause und essen nur einen Happen, während Sie wei-terarbeiten.

2) Sie sind ständig in Eile und un-ter Zeitdruck.

3) Sie fühlen sich oft nicht gut – sind aber auch nicht wirklich krank. Sie haben oft Rücken-schmerzen.

4) Sie bleiben lieber vor dem TV liegen, als Ihre Freizeit mit Fami-lie, Freunden oder angenehmen Dinge zu verbringen.

5) Sie sind ständig ungeduldig, reagieren gereizt und sind häufig unzufrieden.

6) Sie brauchen Aufputsch- oder Entspannungsmittel (von Alkohol bis Tabletten), um in die Gänge zu kommen oder abzuschalten.

7) Ihre Arbeit macht Ihnen über-haupt keinen Spaß mehr und Sie können nur noch mit Widerwillen aufstehen.

8) Sie sind oft traurig oder depri-miert und können nur noch selten Lebensfreude empfinden.

9) Sie haben häufig Konflikte am Arbeitsplatz oder Zuhause oder leiden unter Mobbing.

10) Sie können regelmäßig nicht einschlafen oder durchschlafen, weil Ihnen Probleme oder die Ar-beit im Kopf herumspuken.

Sie können den Stresstest unter: http://www.business-doctors.at/stresstests abrufen und so auch immer wieder Ihren Stresslevel kontrollieren. Unter http://www.business-doctors.at/stress-und-burnout-app können Sie auch den Test im Google Stor abrufen.

JA NEIN

JA NEIN

JA NEIN

JA NEIN

JA NEIN

JA NEIN

JA NEIN

JA NEIN

JA NEIN

Wenn Sie mehr als 4 Fragen mit „JA“ beantworten, empfehlen wir Ihnen

einen Stresstest zu machen!

Machen Sie jetzt ihren persönlichen Stresstest und finden Sie heraus ob Sie

Burnoutgefährdet sind!

Page 4: Business Doctors: Stress, Angst, Depression, psychische Belastungen - Burnout?

36 Meine Heimat 01 / 2014 Meine Heimat 01 / 2014 37

thema thema

Burnout kann jeden treffen, Männer wie Frauen. Wie Sie auch in der unten eingeblendeten Grafik aus der Stress und Burnoutstudie der Business Doctors erkennen können.

Stress hinterlässt Spuren …Burnout-Risiko nach Geschlecht – hohe Erschöpfung

58

55

51

50

56

45

54

51

Lehrer (n=429)

IT (n=457)

Handel (n=113)

allgemeine Zielgruppe(n=1348)

46

41

66

31

Kredit- undVersicherungswesen (n=98)

Exekutive (n=577)

3035Journalisten (n=238)

Männer Frauen%-Werte

Wenn wir einer ständigen Überbelastung ausgesetzt sind, machen Körper und Seele nicht mehr mit. Der Stress ist zum Distress, also zur gesundheitsgefärdenden Belastung geworden.Die Betroffenen sind ausgebrannt, ihre Leistungsfähigkeit ist stark vermindert, manche sind aggressiv, die anderen depressiv. Die Diagnose lautet am Ende: Burnout oder totale Erschöpfung.

1.) Der Zwang sich zu beweisen2.) Verstärkter Einsatz

3.) Vernachlässigung eigener Bedürfnisse4.) Verdrängung von Konflikten

5.) Umdeutung von Werten, Meidung von Kontakten6.) Leugnung der Probleme; vermehrte Fehlzeiten, verspäteter Arbeitsbeginn, vorverlegter Arbeitsschluss

7.) Endgültiger Rückzug (psychisch und physische Probleme)

8.) Beobachtbare Verhaltensänderungen9.) Depolarisation (Gefühl der Gefühllosigkeit)

10.) Innere Leere

11.) Depression12.) Völlige Erschöpfung

Quelle: Burnout-Zyklus (Stufen) nach Freudenberger/North

Die 12 Stufen zum Burnout Burnout gilt mittlerweile als Volkskrankheit

Stress hinterläßt Spuren. . .Burnout Risiko nach Geschlecht und Beruf Wenn wir einer stän-digen Überbelastung

ausgesetzt sind, machen Körper und Seele nicht

mehr mit. Der Stress ist zum Distress, also zur

gesundheitsgefärdenden Belastung geworden.Die Betroffenen sind

ausgebrannt, ihre Leis-tungsfähigkeit ist stark

vermindert, manche sind aggressiv, die anderen

depressiv. Die Diagnose lautet am Ende: Burnout oder totale Erschöpfung.

Burnout kann jeden treffen, Männer wie Frauen. Wie Sie auch in der unten stehenden Grafik aus der Stress und Burnoutstudie der Business Doctors erkennen können.

1. Pünktlich sein!

Stress ist wohl das anstrengendste,

womit man sich schon am Morgen

den Tag vermiesen kann.

Also: Früh genug aufstehen und so

planen, dass man auch mit verspä-

teter Bahn oder viel Verkehr pünkt-

lich auf der Arbeit sein kann.

Wer sich in den Morgenstunden

nicht schon überlegen muss, wie

er sich am besten entschuldigt, der

wird auch den restlichen Tag besser

genießen können.

3. Die To-Do-ListePlanen Sie im Voraus! Wer seinen Terminkalender pflegt

oder eine To-Do-Liste für den Tag

angelegt hat, der braucht am Mor-

gen nicht so lange, um sich zurecht

zu finden. Damit ist der Tag von Anfang an

strukturierter und Sie können sich

direkt gezielt auf das konzentrie-

ren, was ansteht und nicht darauf,

was Sie zuerst anpacken müssen.

4. Sauberer Arbeitsplatz

Die Kaffeetasse von letzter Woche

steht noch neben der Maus, die No-

tizen von vergangenem Monat sta-

peln sich links vom Computerbild-

schirm und rechts liegt ein Haufen

Zettel, wo die Bedeutung schon

überhaupt nicht mehr klar ist...

Wer morgens an einen solchen

Schreibtisch kommt, der beginnt

seine Arbeit schon nicht in einer

entspannten Atmosphäre.

Sie müssen zwar nicht jeden Tag

die Bleistifte nach Größe sortieren,

aber wer morgens einen übersicht-

lichen Tisch vorfindet, kann sich

hinsetzen und sich direkt auf die

Arbeit konzentrieren anstatt erst

einmal Platz schaffen zu müssen,

um überhaupt die Tastatur sehen

zu können...

5. Morgens am leistungsfähigsten

Die meisten Menschen sind mor-

gens am leistungsfähigsten, können

in den ersten Arbeitsstunden des

Tages am besten denken und wer-

den im Verlauf des Tages erst un-

konzentrierter. Das sollten Sie sich

zu Nutzen machen. Organisieren Sie den Tag so, dass

Sie Ihrer Leistung entsprechend ar-

beiten können. Die komplizierten Dinge am mor-

gen, die Lockereren in den Stunden

vor dem Feierabend. Damit machen Sie weniger Fehler,

sind weniger gestresst und der Tag

kann perfekt werden.

6. Das Wichtigste zuerstSie scheuen einen Anruf oder müs-

sen eine Mail noch schreiben, die

aber Zeit in Anspruch nimmt? Wenn es sich um etwas wichtiges

handelt, machen Sie das zuerst.

Damit ist der Druck weg und Sie

können sich den Dingen widmen,

die nicht so bedeutsam und damit

häufig auch weniger stressig sind.

4. Stress- und Burnoutprävention leicht

gemacht

Damit Sie Ihrer Stressbelastung und damit einem drohenden

Burnout gegenwirken empfeh-len wir einige Tipps für weniger Stress, eine höhere Motivation

und mehr Erfolg.

2. Erst einmal durchatmenNehmen Sie sich am Morgen erst einmal fünf Minuten für sich selbst Zeit. Das bringt Ruhe in den Tag und gibt einem Raum zum Atmen. Damit können Sie ausgeglichener in den Tag starten.

Nehmen Sie sich Zeit für die wirklich schö-

nen Dinge des Lebens!Fahren Sie öfter mal

auf Urlaub, und sei es nur für zwei-drei Tage.Die Arbeit kann ruhig

mal liegen bleiben.

Nehmen Sie Ihre Familie ernst! Selbst wenn Sie gerade Ihr Traumhaus bauen,

schnappen Sie sich Ehegatten und Kinder und machen Sie einfach eine

gemütliche Wanderung.

JA NEIN

Burnout kann jeden treffen. Nicht nur Topmanager.

Machen Sie doch einen kleinen Selbstcheck um zu erkennen ob Sie der Stress im Griff hat oder Sie eventuell auf dem Weg ins Burnout sind. 1) Sie machen häufig am Schreib-tisch Mittagspause und essen nur einen Happen, während Sie wei-terarbeiten.

2) Sie sind ständig in Eile und un-ter Zeitdruck.

3) Sie fühlen sich oft nicht gut – sind aber auch nicht wirklich krank. Sie haben oft Rücken-schmerzen.

4) Sie bleiben lieber vor dem TV liegen, als Ihre Freizeit mit Fami-lie, Freunden oder angenehmen Dinge zu verbringen.

5) Sie sind ständig ungeduldig, reagieren gereizt und sind häufig unzufrieden.

6) Sie brauchen Aufputsch- oder Entspannungsmittel (von Alkohol bis Tabletten), um in die Gänge zu kommen oder abzuschalten.

7) Ihre Arbeit macht Ihnen über-haupt keinen Spaß mehr und Sie können nur noch mit Widerwillen aufstehen.

8) Sie sind oft traurig oder depri-miert und können nur noch selten Lebensfreude empfinden.

9) Sie haben häufig Konflikte am Arbeitsplatz oder Zuhause oder leiden unter Mobbing.

10) Sie können regelmäßig nicht einschlafen oder durchschlafen, weil Ihnen Probleme oder die Ar-beit im Kopf herumspuken.

Sie können den Stresstest unter: http://www.business-doctors.at/stresstests abrufen und so auch immer wieder Ihren Stresslevel kontrollieren. Unter http://www.business-doctors.at/stress-und-burnout-app können Sie auch den Test im Google Stor abrufen.

JA NEIN

JA NEIN

JA NEIN

JA NEIN

JA NEIN

JA NEIN

JA NEIN

JA NEIN

JA NEIN

Wenn Sie mehr als 4 Fragen mit „JA“ beantworten, empfehlen wir Ihnen

einen Stresstest zu machen!

Machen Sie jetzt ihren persönlichen Stresstest und finden Sie heraus ob Sie

Burnoutgefährdet sind!

Page 5: Business Doctors: Stress, Angst, Depression, psychische Belastungen - Burnout?

Hier spielt die Politik eine höchst seltsame

Rolle, könnte doch durch die präventiv verminderte Zu-nahme von 10 % psychisch bedingter Neuerkrankungen eine Milliarde mit einem po-sitiven Dominoeffekt einge-spart werden.10 % Weniger Psychosoziale Neuerkrankungen bringen der Wirtschaft Einsparungen von 1Milliarde Euro, Reduk-tion der Frühpensionen und Investition in die Bildung. Wie kann das gehen?

Staat kann mindestens 1 Milliarde pro Jahr einsparen Bei Reduktion von nur 10% der Neuerkrankungen in dem Segment der psycho-neurotischen Erkrankungen könnte in Österreich ein völlig neues Gesundheits-bewustsein etabliert und mindestens 1 Milliarde Euro eingespart werden. Durch Umschichtung eines Teils der eingesparten Gelder in das Bildungsressort, kann die weit überfällige Verbes-serung der Asbildungssitua-tion in Österreich nachhaltig angehoben werden. Wie die von Gallup Karmasin und den Business Doctors er-stellte Bildungsstudie,welche die Zusammenhänge zwi-schen Bildung und Kran-kenständen untersucht hat,

wird eindeutig die Zahl der Neuerkrankungen bei einem höheren Bildungs-niveau reduziert. Darüber hinaus zeigt auch die mit Gallup Karmasin fertigge-stellte Wertschätzungsstudie in eindrucksvoller Weise die Zusammenhänge zwischen Wertschätzung, Kranken-ständen, Stress- und Bur-noutbeastungen bis hin zur Scheidungsrate auf. Betriebe mit einem hohen Wertschät-zungsniveau haben z.B. nur 1/4 der durchschnittlichen Krankenstandstage.

Prävention ist besser als BehandlungEinsparungen forcieren, statt Ausgaben erhöhen zeigt sich insbesondere in den Bereichen Stress- und Bur-noutprävention, sowie der Prävention psychosozialer Erkrankungen als sinnvoll und nachhaltig effizient, ist doch die Zahl der psycho-neurotisch Erkrankten in der EU bereits 2011 schon auf 81 Millionen, die Kos-ten von 796 Milliarden Euro verursachen, gestiegen. In Österreich belaufen sich die möglichen Einsparungspo-tentiale bereits auf nahezu 10 Milliarden Euro. Durch eine sinnvolle Stress-und Burnoutprävention in den Unternehmen können in Ös-terreich folgende nachhaltig wirksame Erfolgspotentiale generiert werden und damit eine positive Kettenreaktion

in Gang gesetzt werden:

Nachhaltige Reduktion von psychosozialen Neuerkrankun-gen Lukriert ein Einsparungs-potentiales von mindestens 1 Milliarde Euro Einsparungen ohne ArbeitsplatzabbauDies mit vielen Vorteilen für Unternehmer und auch Staat. Die wichtigsten sind nachstehend aufgezeigt.1. Die Mitarbeiter sind län-ger gesund und motiviert im Arbeitsprozess2. Weniger Frühpensionen - Späterer Pensionsantritt von gesunden und motivierten Mitarbeitern (1 Jahr bringt Österreich ein Einsparungs-potential von einer weiteren Milliarde)3. Nachhaltige Entschärfung der Pflegesituation durch Stopp der Kostenexplosi-on, dadurch ergibt sich eine Verbesserung der Betreuung der Pflegebedürftigen4. Optimierung des Humankapitals – Reduktion der WissensabwanderungenVerbesserung der Wettbe-

werbsfähigkeit und damit Aufwertung des Standortes Österreich.5. Produktivitäts- und Wert-schöpfungssteigerung bei gleichzeitig erhöhter Mitar-beiterzufriedenheit 6. Reduktion der stress-bedingten Leistungseinbu-ßen von rd. 16 % des BIP ( HWWI Studie 2011) in der Wirtschaft ohne Abbau von Arbeitsplätzen,7. Schaffung neuer Arbeits-plätze im GesundheitsmarktVerbesserung der Betreu-ungsqualität für die Patien-ten durch die Ärzte ( 10 % mehr Zeit für den Einzel-nen)8. Ausbalancieren der 2 - Klassenmedizin9. Einsparen, statt Ausgeben - Neues Denken schafft letztlich neue ChancenWir, die Business Doctors können zeigen wie das geht.

Karl F. Daublebsky, Business Doctors

38 Meine Heimat 02 / 2014 Meine Heimat 01 / 2014 39

thema thema

“Check it out und lass Dir helfen”

5. Erfolgsfaktor Prävention. Einsparen statt Ausgeben

wäre angesagt.

Die Business Doctors errechnen für jeden Betrieb im Schöckl- und Almenland kostenlos seine individuelle Produktivitätssteigerung und sein Einsparungspotential.

Jeder Couponeinsender kann an der Verlosung von insgesamt 5 Gratiseintritten für ein Stress und Burnoutseminar und 2 Symposiumseintritten zu dem heurigen Symposium „Gesundbleiben,von der Arbeitsgesellschaft zur

Dienstleistungsgesellschaft„ im Oktober, sowie zu dem Infotag für pflegende Angehörige in der Region teilnehmen.Studien, Zahlen, Daten und Fakten können kostenlos unter www.business-doctors.at abgerufen werden

So kommen Sie zu Ihrem kostenlosen

Produktivitätschek!Entweder Sie schneiden diesen Coupon

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