21
Digicomp ITIL Day 31. März 2011 Ulrike Demelius Der Servicekatalog Der Servicekatalog wie aus Theorie Praxis wird Ulrike Demelius, MA 1

Der Servicekatalog – wie aus Theorie Praxis wird

Embed Size (px)

DESCRIPTION

Der Servicekatalog weist als Bestandteil des Serviceportfolios alle aktiven Dienstleistungen einer Informatikabteilung aus. Er gibt sowohl den Kunden als auch den Benutzerinnen und Benutzern Auskunft, welche Leistungen sie von der Informatik erwarten können und dient innerhalb der Informatik als Nachschlagewerk über angebotene Services und die dafür relevanten Service-Einheiten.Die Gruppe Benutzerservice des Informatikbereichs der Universität St. Gallen erhielt vor ca. 2 Jahren den Auftrag, ihre Dienstleistungen in Form eines Servicekatalogs zusammenzustellen. Dieser Auftrag wurde später auf den gesamten Informatikbereich ausgeweitet. Erfahren Sie, was wir in der Zwischenzeit erreicht haben, welche Vorgangsweise wir gewählt haben und welche Schwierigkeiten wir zu umschiffen hatten.

Citation preview

Page 1: Der Servicekatalog – wie aus Theorie Praxis wird

Digicomp ITIL Day 31. März 2011

Ulrike DemeliusDer Servicekatalog

Der Servicekatalogwie aus Theorie Praxis wird

Ulrike Demelius, MA

1

Page 2: Der Servicekatalog – wie aus Theorie Praxis wird

Digicomp ITIL Day 31. März 2011

Ulrike DemeliusDer Servicekatalog

Agenda

Zur Person

Die Universität St. Gallen

Dienstleistung versus Sachgut

Der Servicekatalog

Elemente eines Servicekatalogs

Aufbau einer Servicebeschreibung

Der IT-Servicekatalog der Universität St.Gallen

Vorgehen bei der Erstellung

Services und ihre Komponenten

Zuordnung der Komponenten zu den Services

Technische Umsetzung

Wo stehen wir heute

Was Sie unbedingt beachten sollten

2

Page 3: Der Servicekatalog – wie aus Theorie Praxis wird

Digicomp ITIL Day 31. März 2011

Ulrike DemeliusDer Servicekatalog

Zur Person

Ulrike Demelius, MA

Studium der Betriebswirtschaft mit den Schwerpunkten

Prozessmanagement und Informatik

ITIL v3 Foundation Zertifizierung

Service Managerin an der Universität St. Gallen

Verwaltung, Mensa, IT-Admins

IT-Arbeitsplatz

Support

Zuständig für die Erstellung des Servicekatalogs

3

Page 4: Der Servicekatalog – wie aus Theorie Praxis wird

Digicomp ITIL Day 31. März 2011

Ulrike DemeliusDer Servicekatalog

Die Universität St. Gallen

Gründung 1898 als Handelsakademie

Seit 1995 Universität St. Gallen - Hochschule für Wirtschafts-, Rechts-

und Sozialwissenschaften (HSG)

Forschungsschwerpunkte

Work, Ageing and Welfare

Wealth and Risk Research

7'000 Studierende aus 80 Nationen

Mehr als 1'000 Arbeitsplätze

80 ProfessorInnen

360 Dozierende, AssistentInnen, GastprofessorInnen

Jährlich über 3'000 HörerInnen bei öffentlichen Vorlesungen

Jährlich über 500 Kinder bei der Kinderuniversität

4

Page 5: Der Servicekatalog – wie aus Theorie Praxis wird

Digicomp ITIL Day 31. März 2011

Ulrike DemeliusDer Servicekatalog

Dienstleistung versus Sachgut

5

Immateriell,

nicht speicher- und

transportierbar

Gegenständlich,

lagerfähig und

transportierbar

Käufer an

Leistungserstellung

beteiligt

Produktion ohne

Beteiligung des

Käufers

Keine Vorführung

und Prüfung vor

Kauf

Vorführung und

Prüfung vor Kauf

möglich

Kein

Eigentumswechsel

Eigentums-/

Besitzerwechsel

nach Kauf

Erhält Form erst

direkt bei

Serviceerbringung

Erhält Form während

Produktionsprozess

Produktion und

Marketing

gleichzeitig

Trennung

Produktion -

Marketing

Quelle: In Anlehnung an Haller, S. (2002). Dienstleistungsmanagement. (2. Aufl.). Wiesbaden: Gabler, S. 8

Page 6: Der Servicekatalog – wie aus Theorie Praxis wird

Digicomp ITIL Day 31. März 2011

Ulrike DemeliusDer Servicekatalog

Der Servicekatalog

Der Servicekatalog umfasst zwei Teile:

Business-Servicekatalog

Enthält alle aktiven IT-Dienstleistungen

Angaben zum Support

Richtlinien

Antrags- und Bestellverfahren

Preise

Technischer Servicekatalog

Technische Details zu den Services

IT-interne Verwendung

6

Page 7: Der Servicekatalog – wie aus Theorie Praxis wird

Digicomp ITIL Day 31. März 2011

Ulrike DemeliusDer Servicekatalog

Elemente eines Servicekatalogs

7

Quelle: OGC (2008). ITIL - Service Design, S. 69

Page 8: Der Servicekatalog – wie aus Theorie Praxis wird

Digicomp ITIL Day 31. März 2011

Ulrike DemeliusDer Servicekatalog

Aufbau einer Servicebeschreibung

8

Quelle: Brocke, H.; Uebernickel, F.; Brenner, W. (2009). Kundenorientierung in der IT-Service-Produktisierung – ein Datenmodell zur Leistungsbeschreibung., S. 5

Dieses Beispiel zeigt ein Muster-Leistungsverzeichnis für einen IT-Arbeitsplatz

Page 9: Der Servicekatalog – wie aus Theorie Praxis wird

Digicomp ITIL Day 31. März 2011

Ulrike DemeliusDer Servicekatalog

Der IT-Servicekatalog der Universität St.Gallen

Idee entstand vor 3 Jahren

Durchführung als Projekt

Definition der Servicelinien durch die Service ManagerInnen

Workshops mit allen Mitarbeitenden

Zur Definition der Servicekomponenten

Nach Organsiationseinheiten (OU) getrennt

Je 2 Stück pro OU

Mit externer Unterstützung

Moderation

Vorbereitung

Ausarbeitungen

9

Page 10: Der Servicekatalog – wie aus Theorie Praxis wird

Digicomp ITIL Day 31. März 2011

Ulrike DemeliusDer Servicekatalog

Vorgehen bei der Erstellung

10

Page 11: Der Servicekatalog – wie aus Theorie Praxis wird

Digicomp ITIL Day 31. März 2011

Ulrike DemeliusDer Servicekatalog

11

Servicekomponenten

Page 12: Der Servicekatalog – wie aus Theorie Praxis wird

Digicomp ITIL Day 31. März 2011

Ulrike DemeliusDer Servicekatalog

Services und ihre Komponenten

12

Page 13: Der Servicekatalog – wie aus Theorie Praxis wird

Digicomp ITIL Day 31. März 2011

Ulrike DemeliusDer Servicekatalog

Zuordnung Komponenten zu Services

13

Page 14: Der Servicekatalog – wie aus Theorie Praxis wird

Digicomp ITIL Day 31. März 2011

Ulrike DemeliusDer Servicekatalog

Zuordnung Komponenten zu Services (2)

14

Page 15: Der Servicekatalog – wie aus Theorie Praxis wird

Digicomp ITIL Day 31. März 2011

Ulrike DemeliusDer Servicekatalog

Technische Umsetzung

Eigenprogrammierung

Verschiedene Sichtweisen

Kundensicht

Sieht die komplette Servicebeschreibung

Sieht bei den Komponentenbeschreibungen nur den ersten Teil

Technische Sicht

Aufteilung in

Hauptdokumente

Unterdokumente

Jede Komponentenbeschreibung muss nur 1x gepflegt werden

Wird als Unterdokument beim jeweiligen Service angezogen

Einstellung möglich, ob für den Kunden sichtbar oder nicht

15

Page 16: Der Servicekatalog – wie aus Theorie Praxis wird

Digicomp ITIL Day 31. März 2011

Ulrike DemeliusDer Servicekatalog

Wo stehen wir heute

Services und Komponenten sind beschrieben

Treffen zur Zuordnung der Komponenten zu den Services sind

terminisiert

Workshops zum “Feintuning” der Beschreibungen sind terminisiert

Kundensicht ist festgelegt

“Gefäss” auf Basis Lotus Notes ist in der Pilotphase

Abfüllen der Inhalte in die neue Datenbank ist eingeplant

Geplanter Projektabschluss: 30. Juni 2011

Vorstellung des Ergebnisses im Informatikbereich

Vorstellung des Ergebnisses bei den IT-AdministratorInnen

Vorstellung des Ergebnisses in der Institutsleiterkonferenz

16

Page 17: Der Servicekatalog – wie aus Theorie Praxis wird

Digicomp ITIL Day 31. März 2011

Ulrike DemeliusDer Servicekatalog

Was Sie unbedingt beachten sollten

Es handelt sich um einen Änderungsprozess

Änderung bedeutet Unsicherheit, ruft Ängste hervor

Beziehen Sie alle Mitarbeitenden in den Prozess mit ein

Machen Sie klar, dass die Meinung aller gefragt ist

Erklären Sie Ihre Intention, einen Servicekatalog zu erstellen

Halten Sie die Unterlagen für Ihre Mitarbeitenden zugänglich

Werden Sie sich über Ihre eigenen Ängste und Befürchtungen klar

Die selben Ängste haben wahrscheinlich auch Ihre Mitarbeitenden

Die Arbeit wird ein Stück kontrollierbarer

Das kann zu Widerständen führen

Das Einbeziehen der Mitarbeitenden ist keine Garantie auf Erfolg

Sichern Sie sich die Aufmerksamkeit des Managements

17

Page 18: Der Servicekatalog – wie aus Theorie Praxis wird

Digicomp ITIL Day 31. März 2011

Ulrike DemeliusDer Servicekatalog

Was Sie unbedingt beachten sollten

Der Servicekatalog bildet Ihr Leistungsangebot ab

Muss für Ihre Kunden verständlich sein

Ihre interne Organisation ist unabhängig vom Servicekatalog

Planen Sie Ihr Vorgehen detailliert

Auch Rom wurde nicht in einer Nacht erbaut

Lassen Sie den Vorgang extern moderieren

Der Servicekatalog muss leben

Änderungen sind jederzeit möglich

Von Mitarbeitenden erkannte Mängel führen zu Änderungen

Wenn nicht, informieren Sie die Mitarbeitenden über die Gründe

Ein Stück Software (ITIL-Tool) löst keine organisatorischen Probleme

Vielleicht ist das Ergebnis anders als Sie es erwartet haben

18

Page 19: Der Servicekatalog – wie aus Theorie Praxis wird

Digicomp ITIL Day 31. März 2011

Ulrike DemeliusDer Servicekatalog

Unser Partner

19

Binzstrasse 18, 8045 Zürich

Page 20: Der Servicekatalog – wie aus Theorie Praxis wird

Digicomp ITIL Day 31. März 2011

Ulrike DemeliusDer Servicekatalog

20

Fragen?

Page 21: Der Servicekatalog – wie aus Theorie Praxis wird

Digicomp ITIL Day 31. März 2011

Ulrike DemeliusDer Servicekatalog

Danke für Ihre

Aufmerksamkeit

21