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LESEN. LERNEN. VERSTEHEN. Die Schulprojekte der bayerischen Zeitungen.

Die Schulprojekte der bayerischen Zeitungen

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Page 1: Die Schulprojekte der bayerischen Zeitungen

Lesen. Lernen. Verstehen.

Die schulprojekte der bayerischen Zeitungen.

Page 2: Die Schulprojekte der bayerischen Zeitungen

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Impressum

Verband Bayerischer Zeitungsverleger e. V. Friedrichstr. 22/II 80801 münchen telefon 089-45 55 580 [email protected] www.vbzv.de

verantwortlich: Dr. markus rick

ersteLLt Von jule : Initiative junge Leser Gmbhehlbeek 330938 Burgwedeltelefon 05139-98 44 [email protected]

Autorenthorsten merkle, Dr. Kerstin Goldbeck, Katja Krause, martin seebohn, tanja reiners

GestALtunGBärbel helms

BILDnAchweIstitel: © ronald rinklef © fotolia.desonstige Bildnachweise bei den Zeitungsverlagen. ”selten hat für mich ein projekt mehr greifbaren sinn gemacht als dieses.

GymnAsIALLehrerIn üBer „ZeItunG In Der schuLe“

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Page 3: Die Schulprojekte der bayerischen Zeitungen

Die schulprojekte der Zeitungen in alphabetischer reihenfolge nach Verlagsstandorten:

Kinderkonferenz als Ankerpunkt. schreib- und Lesekompetenz mit dem main-echo 14 15

schüler crossmedial stärken. medienkompetenz mit den schulprojekten der Augsburger Allgemeinen 16 17

Klartext reden und schreiben lernen mit der mediengruppe oberfranken 18 19

medienprofis beim Zeitungsfrühstück.Das engagement des nordbayerischen Kuriers 20 21

In jeder Lebensphase ist die Zeitung dabei.Die projekte der Frankenpost und der neuen presse 22 23

Die region stärken, Digitales einbinden.Die schulprojekte der Allgäuer Zeitung 24 25

ein Klasse-projekt. Der münchner merkur und seine heimatzeitungen in der schule 26 27

süddeutsche Zeitung. Qualität für alle Altersgruppen. 28 29

Im Gespräch mit den jungen Lesern. Der Verlag nürnberger presse in der schule 30 31

Digitales pilotprojekt. schüler lesen das e-paper der mittelbayerischen Zeitung auf tablet und Laptop 32 33

oberbayerisches Volksblatt. Durchblick für den Lesenachwuchs 34 35

straubinger tagblatt/Landshuter Zeitung.Kinder- und Jugendaktivitäten sind chefsache. 36 37

ein selbstläufer. „Zeitung macht schule“ beim medienhaus Der neue tag 38 39

Die Vision der main-post – flächendeckend mit KLAsse! und KLAsse!-Digital medienkompetenz vermitteln 40 41

stimmen aus den projekten 42

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InhALtsVerZeIchnIs

Zeitungen in schulen – Grundlagen pädagogischer medienarbeit 6

„Zeitung in der schule“ – Kernelemente der schulprojekte 7

medienkompetenz als Ziel und Aufgabe 8 9

was bringt´s? wissenschaftliche erkenntnisse zur Zeitungslektüre 10

Zeitung digital 10 11

Zeitungsprojekte in bayerischen schulen. Zahlen, Daten, Fakten fürs schuljahr 2013/2014 12 13

Page 4: Die Schulprojekte der bayerischen Zeitungen

Zeitungen in schulen – Grundlagen pädagogischer medienarbeit

mehr als 2 millionen Zeitungen werden jeden tag in Bayern ausgeliefert und von rund 5 millionen menschen gelesen, zahllose Artikel auf lokalen und regionalen nachrichten-homepages angeklickt, in sozialen netzwer-ken geteilt und kommentiert – beim Frühstück, während der Bahnfahrt zur Arbeit, in der mittagspause, am Abend auf dem sofa. Die medienwelt verändert sich, sie wird komplexer und vielgestaltiger – und mit ihr natürlich die Zeitungen.

Gleich geblieben ist, dass junge menschen orientierung in dieser medienwelt brauchen und lernen müssen, mit medien und ihren Inhalten umzugehen. Das ist nicht neu, sondern lediglich durch das Internet als Informa-tions- und Kommunikationsmedium eine noch größere herausforderung.

Gleich geblieben ist auch, dass die bayerischen Zeitungsverlage sich bei der Vermittlung von medienkompe-tenz maßgeblich engagieren. seit mehr als 30 Jahren sind die schulprojekte der Zeitungen für Lehrkräfte und

„Zeitung in der schule“ – Kernelemente der schulprojekte

übergreifend lassen sich die projekte trotz regionaler Feinheiten mit folgenden Kernelementen und Abläufen beschreiben:

schulprojekte der Zeitungsverlage gibt es für nahezu alle Klassenstufen und schulformen, von der Grund- bis zur Berufsschule.

Die teilnehmenden Klassen erhalten für einen begrenzten Zeitraum die tageszeitung im Klassensatz – je nach Verlag, schulform und Alter der schüler zwischen zwei und zwölf wochen lang. mittlerweile werden auch die digitalen produkte der Zeitungen eingebunden, sodass die schüler e-paper, Zeitungs-Apps und natürlich die homepage der Verlage nutzen.

Flankiert wird die Zeitungslieferung von unterrichtsmaterialien für die Lehrkräfte. sie enthalten An-regungen, unterricht mit und über die Zeitung zu machen. wahlweise wird also die Zeitung zur Ver-anschaulichung der Lehrplaninhalte verwendet, etwa im politik- oder Geschichtsunterricht, oder die Zeitung selbst zum unterrichtsgegenstand gemacht – wenn es z. B. im Fach Deutsch um verschiedene textarten in der Zeitung geht oder nachricht und Kommentar voneinander unterschieden werden.

Das Bayerische staatsministerium für Bildung und Kultus unterstützt viele der projekte.

Die projektgeschwindigkeit und die inhaltlichen schwerpunkte wählen die Lehrkräfte je nach den Fä-higkeiten der beteiligten schüler selbst. so ist es möglich, dass Grundschüler mit derselben Zeitung arbeiten, die auch Gymnasiasten und Berufsschüler lesen. Die unterrichtsmaterialien sind ebenfalls an die Klassenstufen, z. t. auch an schulformen, angepasst.

Die pädagogischen Ziele, die mit den projekten realisiert werden, sind neben der Verbesserung der Lese- und schreibfähigkeit durch die gezielte, strukturierte Lektüre der Zeitung auch politische Bildung und Vermittlung von medienkompetenz. Dies gelingt vor allem durch die Behandlung von Gegensatzpaaren:

neutraler Bericht gegenüber meinungsäußerung im Kommentar unabhängiger redaktioneller Inhalt gegenüber bezahlter werbung Bedeutung einer verlässlichen recherche gegenüber unbelegten Behauptungen

schüler ein fester Bestandteil des unterrichts. sie heißen „KLAsse!“, „Zeitung in der schule“ oder „Klartext“ und bringen die gedruckten Zeitungen und die digitalen produkte der Zeitungsverlage in die schulen. sie sind lebensnah, praxisorientiert und tragen nicht nur zum Leseverständnis bei, sondern geben den teilnehmern auch eine chance, die sonst nur wenige haben: einmal für die Zeitung zu schreiben.

Die vorliegende publikation stellt die projekte der bayerischen Zeitungsverlage in schulen erstmals ausführlich vor. sie bietet eine rundumschau über die lokalen und regionalen schwerpunkte und eigenheiten, die jedes projekt ebenso unverwechselbar und einzigartig machen wie die beteiligten Zeitungen. ein Ziel eint sie: sie wollen schülern das rüstzeug geben, die medienwelt besser zu verstehen.

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neben den schulprojekten gibt es zahlreiche weitere Initiativen und projekte der bayerischen Zeitungen, die Bildungseinrichtungen erreichen und bei der medienkompetenzvermittlung unterstützen:

eine bundesweit einmalige Kooperation mit der Agentur für Arbeit, dem Bayerischen staatsminis-terium für Bildung und Kultus sowie sponsoren hat die Allgäuer Zeitung ins Leben gerufen. seit Jahren hilft die „Allgäuer Berufsoffensive“ hunderten von schülern bei der Berufsorientierung und der Bewerbung um einen Ausbildungsplatz.

Die süddeutsche Zeitung lädt schülerinnen und schüler zum „schülermedientag“ nach münchen und kürt beim wettbewerb „Blattmacher“ die besten schülerzeitungen Bayerns.

Zahlreiche Verlage stellen im rahmen von sogenannten „Azubi-projekten“ jungen Auszubildenden ver-günstigt tageszeitungen zur Verfügung, u. a. die mittelbayerische Zeitung und der nordbayerische Kurier.

An vielen hundert schulen in Bayern gibt es mittlerweile Leseecken von den sogenannten Zei-tungspaten. Die Zeitungsverlage rufen privatpersonen oder unternehmen dazu auf, ein Jahres-abonnement der Zeitung für eine schule zu spenden, und richten dort eine gemütliche Leseecke ein, wo die schüler täglich in ruhe die aktuelle tageszeitung lesen können.

selbst die noch-nicht-Leser werden erreicht: Bei Zeitungsprojekten in Kindertagesstätten stehen Basteln mit und Vorlesen aus der Zeitung im Vordergrund.

In den meisten Fällen schreiben die teilnehmenden schüler auch selbst journalistische texte, die mit dem projektlogo gekennzeichnet in der gedruckten tageszeitung oder auf der homepage des Zeitungs-verlags veröffentlicht werden.

HäufigwerdendieteilnehmendenKlassenauchvonRedakteurenderZeitungbesucht,dieEinblickeinihre Arbeit geben und Fragen der schüler beantworten – oftmals besuchen schulklassen die Zeitung,

z. B. das Druckhaus oder die redaktion.

nicht zuletzt erlernen viele schüler erst in der schule, wie man eine tageszeitung liest – eben nicht wie ein Buch, komplett von vorne bis hinten, sondern interessegeleitet und auszugsweise.

„Blattmacher“ und „Zeitungspaten“ – weitere projekte

medienkompetenz als Ziel und Aufgabe

Die Vermittlung von medienkompetenz ist einerseits eines der zentralen Anliegen der bayerischen Zeitungsver-lage im rahmen von schulprojekten, andererseits auch eine fast unvermeidbare Folge der intensiven Beschäfti-gung mit Zeitungsprodukten. Die Zeitung ist ein voraussetzungsvolles medium, deren umgang im rahmen der schulprojekte vermittelt wird. Gleichzeitig ist sie zentrales medium der meinungsbildung und der politischen

Information und der kompetente umgang mit nachrichten bildet einen eckpfeiler der teilhabe am demokrati-schen Gemeinwesen.

medienkompetenz bezeichnet nach Dieter Baacke die Fähigkeit, medien und ihre Inhalte den eigenen Zielen und Bedürfnissen entsprechend zu nutzen. Dieser klassische medienkompetenzbegriff besteht aus vier elementen:

Medienkunde: Für manche schüler ist ein schulpro-jekt der erste Kontakt mit der örtlichen tageszeitung. sie lernen sie erst hier als lokales und regionales In-formationsmedium und mittel zur meinungsbildung kennen.

Medienkritik: Viele schulprojekte enthalten Anlei-tungen und Anregungen zum kritischen Vergleich ver-schiedener medien, z. B. Boulevardzeitung und lokale tageszeitung, öffentlich-rechtliches und privates Fern-sehen etc.

Mediennutzung: Jedes schulprojekt enthält die einführung in die tageszeitungslektüre, also interesse-geleitetes, selektives Lesen, unterschied von meinung und nachricht etc. erst dadurch lernen viele schüler, sich gezielt Informationen zu themen, die sie interes-sieren, zu besorgen – online oder in der gedruckten Zeitung, in jedem Fall aber aus einer verlässlichen Quelle.

Mediengestaltung: Die meisten Zeitungsprojek-te räumen den schülern die möglichkeit ein, selbst Artikel zu schreiben, die veröffentlicht werden. Die schulprojekte der Verlage vermitteln dafür in redak-tionsworkshops und handreichungen für schüler und Lehrer das nötige rüstzeug.

Durch die verstärkte einbindung digitaler Zeitungsprodukte sowie entsprechende handreichungen für Lehr-kräfte schlagen die Zeitungsprojekte auch die Brücke in die neue, digitale medienwelt.

Das Bedürfnis, sich über lokale ereignisse und das weltgeschehen gleichermaßen zu informieren, ist bei vielen schülern ebenso vorhanden wie bei den Abonnenten, usern und Followern der tageszeitung. Das zeigen auch diese Zahlen: Die reichweite der Zeitung unter jungen menschen über alle Verbreitungskanäle war noch nie so hoch wie heute: 43% der 14- bis 29-Jährigen lesen gedruckte Zeitungen, insgesamt fast 80% lesen nach-richten in der Zeitung und auf den onlinemedien der Zeitungsverlage. Die medienprojekte der Zeitungsverlage versetzen schüler in die Lage, dieses Bedürfnis zu befriedigen und sich kompetent und plattformübergreifend – print, online, in sozialen netzwerken – verlässlich zu informieren und zu orientieren.

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Page 6: Die Schulprojekte der bayerischen Zeitungen

was bringt´s? wissenschaftliche erkenntnisse zur Zeitungslektüre

regelmäßige Zeitungslektüre macht junge menschen klug. Zahlreiche studien haben diesen Zusammen-hang nachgewiesen. Insofern unterstützen die medienprojekte auch den Bildungserfolg der teilnehmer.

Die hochschule heilbronn hat eine studie zu den Langzeiteffekten eines Zeitungsprojekts in der Grund-schule vorgelegt (marsden: Zeitung in der Grundschule – effekte fünf Jahre nach dem projekt. hochschule heilbronn 2011). untersucht wurden Achtklässler, die am medienprojekt eines regionalen Zeitungsverlags für die weiterführenden schulen teilnahmen. sie wurden in zwei Gruppen unterteilt:

Die erste Gruppe hatte bereits als Grundschüler ein Zeitungsprojekt mitgemacht (ZiG-Jugendliche).

Die zweite Gruppe, die nicht an ZiG teilgenommen hatte, diente als Kontrollgruppe (KG-Jugendliche).

Beide Gruppen wurden zu ihren Lese- und mediennutzungsgewohnheiten, ihrer Lesemotivation und zur einstellung gegenüber der tageszeitung befragt.

ZiG-Jugendliche lasen allgemein – nicht nur tageszeitung – lieber als die KG-Jugendlichen.

ZiG-Jugendliche lasen häufiger aus Interesse, weil sie es spannend fanden, weil sie damit die Lan-geweile vertreiben und sich informieren wollten.

ZiG-Jugendliche gaben seltener als die KG-Jugendlichen an, dass sie gelesen haben, weil sie es tun mussten.

In nahezu allen Aspekten der Zeitungsnutzung – grundsätzliche haltung gegenüber dem medium, Lese-verhalten, Inhalte, spätere Bereitschaft, die Zeitung zu beziehen – haben Grundschulprojekte eine über Jahre anhaltende, positive wirkung. Darüber hinaus zeigt die studie, dass Zeitungsprojekte die Freude am Lesen fördern. Zuletzt wird deutlich, dass ZiG-Jugendliche Informationen aus der direkten umgebung gezielt in der Zeitung suchen und damit eine der Kernkompetenzen der regionalen tageszeitung abrufen.

studie zum Langzeiteffekt von Zeitungsprojekten in der Grundschule

e-paper: Das digitale 1:1-Abbild der gedruckten tageszeitung. täglich wird so die Zeitung im ty-pischen Zeitungslayout am pc oder tablet-computer lesbar gemacht. häufig verfügt das e-paper auch über eine Archiv- und suchfunktion, die im rahmen von schulprojekten zur Langzeitrecher-che genutzt werden.

Apps von Zeitungsverlagen: sie bereiten Inhalte der tageszeitungen für mobilgeräte auf. Dadurch werden andere Darstellungs- und präsentationsformen möglich, etwa mehr Grafiken, Bilder oder die einbindung von Videos. manche Apps dienen auch der Darstellung des e-paper auf tablet-pc oder smartphone.

Zeitungshomepage: Die homepage der tageszeitung enthält welt- und Lokalnachrichten gleicher-maßen und wird am tag fortlaufend aktualisiert. waren diese homepages in der Vergangenheit frei zugänglich, so gehen nun mehr und mehr Zeitungsverlage dazu über, für ihre journalistischen produkte auch im netz Geld zu verlangen. Viele Zeitungshomepages sind mobiloptimiert, d. h. sie passen ihr Layout an die Bildschirmgröße mobiler endgeräte an. so bleiben lange texte auch auf dem smartphone gut lesbar.

soziale netzwerke: Die von Zeitungsverlagen am häufigsten genutzten sozialen netzwerke sind Facebook und twitter. über soziale netzwerke lassen sich aktuelle nachrichten schnell verbreiten. Viele Verlage schätzen auch die möglichkeit, mit den Lesern und Followern ins Gespräch zu kom-men, und finden auf Facebook und co. die themen, die die menschen bewegen.

Zeitung ist nicht mehr nur Zeitung. Längst haben die Zeitungsverlage eine Vielzahl von digitalen produk-ten entwickelt, auf denen sie nachrichten verbreiten. In sozialen netzwerken wie Facebook und twitter interagieren sie mit ihren Lesern. Folgende digitale produkte und Kanäle der bayerischen tageszeitungen spielen auch in den schulprojekten eine rolle:

Zeitung digital

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ZeItunGsproJeKte In BAyerIschen schuLen

Die reichweite der Zeitungsprojekte von bayerischen Zeitungen in schulen ist hoch wie nie: Im schuljahr 2013/2014 haben in Bayern rund 170.000 schülerinnen und schüler zwischen 8 und 18 Jahren an den Zeitungsprojekten teilgenommen, das ist an-derthalbmal die einwohnerzahl von Fürth.

In dieser Zeit haben sie auch für die Zeitung geschrieben: mehr als 550 Projekt-seiten mit schülerartikeln sind erschienen.

Insgesamt waren fast 7.200 klassen an mehr als 2.800 schulen beteiligt. Im schnitt hat jeder teilnehmer 21 erscheinungstage lang kostenlos die Zeitung erhalten, zusammen fast 3,6 Millionen exemplare.

Zahlen, Daten, Fakten fürs schuljahr 2013/2014

schüler in den projekten nach schulart

Auf den folgenden seiten stellen wir die schulprojekte der Zeitungen in alphabetischer reihenfolge nach Verlagsstandorten ausführlich vor.

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Main-Echo1.700 teilnehMer

Main-Post17.200 teilnehMer

MEdiEngruPPE obErfrankEn12.000 teilnehMer

MEdiEnhaus dEr nEuE tag2.100 teilnehMer

MittElbayErischE ZEitung8.500 teilnehMer

straubingEr tagblattlandshutEr ZEitung4.000 teilnehMer

süddEutschE ZEitung30.000 teilnehMer

augsburgEr allgEMEinE25.300 teilnehMer

allgäuEr ZEitung Mit dEn hEiMatZEitungEn

16.400 teil-

nehMer

MünchnEr MErkur6.500 teilnehMer

obErbayErischEs Volksblatt1.200 teilnehMer

VErlag nürnbErgEr

PrEssE28.400

teilnehMer

nordbayErischEr kuriEr1.100 teilnehMer

VErlagsgruPPE hof coburg suhl12.600 teilnehMer

Grundschulen: 29%weiterführenende schulen und Berufsschulen: 71%

Grundschulen: 15weiterführenende schulen und Berufsschulen: 24

Durchschnittliche Anzahl der Liefertage der Zeitung nach schulart

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KInDerpresseKonFerenZ ALs AnKerpunKtu schreib- und Lesekompetenz mit dem main-echo

Das projekt „schule macht Zeitung“ des main-echos erweist sich für den verantwortlichen redakteur stefan reis als typische win-win-situation: Für Lehrer und schüler bedeute das projekt eine Abwechs-lung zum schulalltag mit spannenden und lebenswirklichen unterrichtsinhalten. Die redaktion wiederum spricht seither Kinder in der täglichen Berichterstattung stärker an. Die im wochenend-magazin enthal-tene Kinderseite mit der rasenden Zeitungsentenreporterin paula print, paula prints erklärstücke auf der seite „tierleben“ aus der welt der tiere und die Kulturtipps der Zeitungsente im Veranstaltungs-magazin sind dafür nur einige Beispiele.

1999 startete das main-echo mit seinen Lokalausgaben das projekt „schule macht Zeitung“. In den ersten Jahren wurde es an weiterführenden schulen durchgeführt. Aus den gesammelten erfahrungen heraus entschied man sich aber bald, den schwerpunkt auf die 3. und 4. Klassen der Grundschulen im mainvier-eck zu legen.

mit dem schulprojekt, das den schülern und Lehrern den Zugang zu print- und onlinemedien des main-echos ermöglicht, möchte der Verlag den schülern medien-, Lese- und schreibkompetenzen vermitteln.

eingeteilt ist das projekt in drei phasen: schnupper-, Kern- sowie Vertiefungs- und erlebnisphase. In der letzten phase haben die schüler die möglichkeit, an sogenannten erlebnistagen teilzunehmen.

Dabei stoßen besonders die Kinderpressekonferenzen bei schülern und Lehrern gleichermaßen auf großes Interesse. Lokale prominente aus dem sport- und Kulturbereich oder Berufsvertreter von Feuerwehr oder polizei stehen den schülern im Verlagshaus in einer halbstündigen pressekonferenz rede und Antwort. Die schüler schlüpfen quasi in die rolle des Zeitungsreporters und bekommen so einen unmittelbaren einblick in die journalistische Arbeit.

Begleitend zum Zeitungsprojekt können schüler der 3. und 4. Klasse zusätzlich den medienführerschein presse erwerben. Auch Klassen der weiterführenden schulen oder Kindergartengruppen werden bei me-dienprojekten mit Zeitungslieferungen, Verlagsbesichtigung und redaktionsbesuch in schule oder Kinder-garten unterstützt.

”Der langfristige nutzen von Informationsvermittlung steht für uns im

Vordergrund: nur wer Informationen lernt zu nutzen und auch zu nutzen

versteht, wird sie später tatsächlich für sich in Anspruch nehmen.

steFAn reIsmitglied der chefredaktion

rebecca ullrich

tel. 0621-396 391 [email protected]

KontaKt MEHR InFoS

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AschAFFenBurG

Page 9: Die Schulprojekte der bayerischen Zeitungen

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schulprojekte sind unverzichtbar, davon ist stefanie sayle von der Augsburger Allgemeinen überzeugt. Lehrer berichte-tenhäufig,dassSchülernichtunterscheidenkönntenzwischenredaktionellenInhaltenwieNachrichtundKommentarauf der einen und werbung auf der anderen seite. Auch wenn es um die seriosität von Internetquellen geht, seien Schülerhäufigüberfordert.

Grund genug, ZIsch, das traditionsreiche schulprojekt der Augsburger Allgemeinen, nicht nur fortzuführen, sondern in einerzunehmenddigitalisiertenMedienweltkünftignochcrossmedialeraufzustellen.ZISCHfindetinGrundschulen(3. / 4. Klasse) und an weiterführenden schulen statt, wo schüler der 7. bis 10. Klassen teilnehmen.

Insgesamt sind es 1.500 Klassen pro Jahr, deren Lehrer künftig mit einem e-paper-Zugang ausgestattet werden und die verstärkt mit der Verlagshomepage im unterricht arbeiten sollen. hierfür wird auch das unterrichtsmaterial ent-sprechend aktualisiert, wobei inhaltlich unter anderem die unterschiede zwischen print- und digitaler Aufbereitung behandelt werden.

schon jetzt können die ZIsch-Klassen jährlich an einem digitalen Klassenfotowettbewerb teilnehmen und sich mit ih-remWettbewerbsfotonichtnuronline,sondernauchindergedrucktenAusgabewiederfinden–fürSchülerimmernochein besonderer Anreiz, so Frau sayle.

Da Lehrer immer wieder berichten, dass schüler nach dem projekt „ihre Zeitung“ vermissen, können ZIsch-Klassen nach dem projekt ein Leseexemplar noch ein Jahr lang weiter an ihrer schule beziehen. ZIsch hat bei der Augsburger Allge-meinen eine jahrzehntelange tradition, keine Frage, dass diese auch in den kommenden Jahren fortgeschrieben wird.

schüLer crossmeDIAL stärKen u medienkompetenz fördern mit den schulprojekten der Augsburger Allgemeinen

”schulprojekte sind unverzichtbar, um schülern die medienkompetenz mit

zu geben, die sie für ihren Alltag brauchen!

steFAnIe sAyLeGeschäftsführerin medien-Akademie der Augsburger Allgemeinen Zeitung

stefanie sayle

tel. 0821-777 2274 [email protected]

KontaKt MEHR InFoS

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AuGsBurG

Page 10: Die Schulprojekte der bayerischen Zeitungen

KLArtext reDen unD schreIBen Lernen u mit der mediengruppe oberfranken

einzelne titel der mediengruppe oberfranken sind bereits seit den 1990er Jahren mit Zeitungsprojekten in schulen aktiv. KLArtext! spricht die mediengruppe seit 2007 – seither ist das pädagogische engagement der mediengruppe unter dieser Dachmarke für alle Zeitungen zusammen gefasst. 2009 kam noch KLArtext! in der Grundschule – ebenfalls für alle titel – hinzu.

Zentrales Anliegen der mediengruppe oberfranken ist es, mit beiden projekten die medienkompetenz von Kindern und Jugendlichen zu stärken und sie früh mit den journalistischen Angeboten des hauses in Kontakt zubringen.DerEinstieginsProjekterfolgtzielgruppenaffinmitder„Erklär“-ZeitungimComicstil,sieerläutertdie Arbeit einer redaktion und gibt tipps für die erstellung eigener Artikel. Denn das schreiben für die Zeitung ist – natürlich – eines der hauptelemente bei KLArtext! Im schuljahr 2013/2014 füllten die Artikel der mehr als 12 000 schüler aus 571 schulklassen 55 Zeitungsseiten.

Dabei schafft der Verlag auch immer wieder neue Anreize im projekt – Kunst- oder songschreib-wettbewerbe etwa oder einen comic-workshop. wichtig ist der enge Austausch mit den schülern und Lehrern, der durch zahlreiche Klassenbesuche gewährleistet wird.

eine ständige und begleitende einrichtung bei der mediengruppe oberfranken ist die Jugendredaktion „Klar-texter“, die regelmäßig Zeitungsartikel verfasst und Jugendliche einlädt, mitzumachen. Beim „Klartexter“ kön-nen schüler über das schulprojekt hinaus ihre journalistischen Fähigkeiten weiterentwickeln – und die Zeitung nutzen, um Klartext zu reden über die themen, die sie bewegen.

”mit KLArtext! und KLArtext! in der Grundschule

wollen wir Kinder und Jugendliche tatkräftig

dabei unterstützen, den souveränen umgang mit

medien zu erlernen.

IsABeLLe eppLéredakteurin und projektmanagement schule und Zeitung

isabelle Epplé

tel. 0951-188 428 [email protected]

KontaKt MEHR InFoS

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BAmBerG

Page 11: Die Schulprojekte der bayerischen Zeitungen

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bei projekttagen gemeinsam mit einer redakteurin spielerisch. Die Kindernachrichtenseite, die seit Anfang 2014 täglich im Kurier erscheint, bietet dabei einen idealen einstieg ins produkt tageszeitung.

ein höhepunkt für die schüler der weiterführenden schulen ist bei „Kids“ ohne Zweifel das Zeitungsfrühstück. Bei frischen Brötchen und Kakao löchern die projektschüler einen redakteur über die Arbeit als Journalist, den Alltag in einer redaktion und die herstellung der Zeitung.

medienkompetent sind die schüler also, wenn der ernst des Lebens beginnt. Dann kommen einige noch in den Genuss des Azubi-projekts. wenn sie ihre Ausbildung beginnen, erhalten sie von ihrem Arbeitgeber im rahmen des Azubi-projekts kostenlos ein Jahr lang den nordbayerischen Kurier.

bianca Zapf

tel. 0921-294 [email protected]

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meDIenproFIs BeIm ZeItunGsFrühstücKu Das engagement des nordbayerischen Kuriers

Vom Kindergarten bis zur Ausbildung begleitet der nordbayerische Kurier die jungen Leser in seinem Verbrei-tungsgebiet. seit mittlerweile zehn Jahren gibt es regelmäßig pädagogische projekte in schulen. Jährlich neh-men mehr als 1.000 schüler am Grundschulprojekt „Kinder-Kurier“ und am projekt für die weiterführenden schulen, „Kids“ (Kurier in der schule), teil. eine Besonderheit dabei ist, dass alle schulen die teilnehmenden Klassenstufen, den Zeitraum sowie die Dauer des projektes während des schuljahres frei wählen und somit optimal in ihre planungen einpassen können.

DieGrundschülerkönnenimLaufeihresSchulprojektesMedienprofiswerden,indemsieeinenMedienfüh-rerschein erwerben. Dafür sind kindgerechte Forscheraufgaben und wissenstests zu bestreiten – Löwe Leon begleitet die schüler durch das material. Für eltern stehen tipps zum umgang ihrer Kinder mit medien bereit. und auch im Kindergarten spielt die Zeitung – buchstäblich – mit: Kindergartenkinder entdecken die Zeitung

”wir machen jeden tag eine Kinderseite und diskutieren in

unseren schulprojekten mit 1.000 schülern im Jahr um ihnen

zu zeigen: wenn Du wissen willst, was passiert, schau auf

unsere website, schau in den Kurier.

BIAncA ZApFredaktionsmarketing

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BAyreuth

Page 12: Die Schulprojekte der bayerischen Zeitungen

anja teschner

tel. 09281-816 [email protected]

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In JeDer LeBensphAse Ist DIe ZeItunG DABeIu Die projekte der Frankenpost und der neuen presse

VoreinigenJahrenfielbeiderVerlagsgruppeHof,Coburg,SuhleineGrundsatzentscheidung:BesonderesAugenmerk sollte künftig auf die jungen Zielgruppen gelegt und diese schon früh mit der tageszeitung in Kontakt gebracht werden. Bei der Frankenpost in hof und der neuen presse in coburg sind die Aktivi-täten in Grund- und weiterführenden schulen mit den projekten KLAsse Kids! sowie KLAsse! teil dieser strategie.

Bereits seit 1997 ist die Verlagsgruppe in den weiterführenden schulen präsent, seit 2010 werden auch die Grundschulen eingebunden. mit großem erfolg: Im schuljahr 2013/2014 haben 6.700 Grundschüler und 5.700 schüler in weiterführenden schulen an den projekten teilgenommen. Dabei sind weit über 100 Zeitungsseiten entstanden, von schülern für schüler und alle Leser geschrieben.

Daneben ist die Verlagsgruppe hcs aber auch in den Kitas im Verbreitungsgebiet mit einem projekt aktiv und bietet außerdem ein Azubi-projekt an – so geht medienkompetenzvermittlung, die über Jahre an-dauert: Bereits die Kleinsten werden an die tageszeitung herangeführt, in Grund- und weiterführenden schulen kommen weitere Aspekte und die digitalen produkte der Zeitungen hinzu, in der Ausbildungszeit schließlich werden letzte Allgemeinbildungslücken geschlossen.

Inhaltlich ist für die jüngsten Leser auch eine menge geboten. neben der täglichen Kinderseite erstellt die RedaktionaucheinemonatlicherscheinendeKinderzeitung,dieineinerAuflagevon50.000Exemplarenerscheint und an sämtliche Grundschulen im Verbreitungsgebiet verteilt wird. Für so viel engagement gab es bereits 2010 den FerAG Leser-Blattbindungspreis.

”wir wollen schon junge menschen mit dem medium Zeitung in

Kontakt bringen und auch deren familiäres umfeld erreichen.

mIchAeL GöppeLKoordinator marketing/Vertrieb

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hoF

Page 13: Die Schulprojekte der bayerischen Zeitungen

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Abernatürlichgehtesindemseit2005stattfindendenSchulprojektauchinhaltlich zur sache. Grundschüler der 3. und 4. Klassen wie auch schüler weiterführender schulen (Klasse 7 bis 10) erarbeiten im schulprojekt mit der Allgäuer Zeitung, was in ihrer region passiert und lernen, wie medien zu handhaben sind.

Für die älteren schüler steht dabei auch das thema sicherheit im netz auf dem Lehrplan – nicht nur im unterrichtsmaterial, sondern auch bei einer halbtägigen Internetschulung, bei der digitale medienkompetenz im umgang mit Facebook & co. vermittelt wird.

neben ZIsch ist es vor allem die „Allgäuer Berufsoffensive“, die das engagement des Verlagshauses in der region ebenso illustriert wie das Bestreben, digitale medien sinnvoll in bestehende projekte einzubinden. unter dem motto „handwerk – die Zukunft in den eigenen händen“ in-formierten sich im schuljahr 2013/2014 rund 6.000 schüler dabei über die handwerksberufe im Allgäu und konnten erste praktische eindrücke sammeln. Im vergangenen projektdurchgang wurde die Berufsoffensive außerdem digital: Jede schule erhielt tablets-pcs, auf denen schüler das planspiel zur Berufsoffensive durchspielen konnten.

Die digitale Initiative kommt gut an: „Das Feedback der beteiligten Leh-rer ist durchweg positiv“, so marketingleiter simon Gehring. ebenfalls im schuljahr 2013/2014 experimentierte die Allgäuer Zeitung mit einer ganzen tabletklasse. Je nachdem, wie die erfahrungen ausfallen, könnte nochmehrDigitalesinspädagogischeEngagementeinfließen.Soodersowird dabei die region Allgäu auch in Zukunft eine wichtige rolle spielen.

DIe reGIon stärKen, DIGItALes eInBInDen u Die schulprojekte der Allgäuer Zeitung mit den heimatzeitungen

Als heimatzeitung macht sich die Allgäuer Zeitung natürlich für ihre region stark. Das Bewusstsein für die region Allgäu zu fördern ist auch eines der Leitmotive, wenn es um das pädagogische engagement des hau-ses geht. so zum Beispiel beim Foto- und Kreativwettbewerb „mein Allgäu, meine Zeitung!“ im rahmen des schulprojekts ZIsch: Dabei ruft die Allgäuer Zeitung zur fantasievollen Beschäftigung mit ihrer heimatregion auf. Die Klassen können neben Fotos auch Bastelarbeiten und Videos einreichen, unter den einsendungen war sogar schon ein ganzes „Allgäupanorama“ mit Dirndl und Lederhosen!

”wir möchten Kinder früh für das Allgäu

begeistern und sie ganz nebenbei an

medien heranführen.

sImon GehrInGmarketingleitung Verlag

simon gehring

tel. 0831-206 [email protected]

KontaKt MEHR InFoS

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Kempten

Page 14: Die Schulprojekte der bayerischen Zeitungen

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seit fast 20 Jahren kommt der merkur in die schulen in münchen und oberbayern, im schuljahr 2013/2014 haben sich mehr als 6.500 junge menschen beteiligt. Der schwer-punkt liegt dabei auf den Klassenstufen 8 bis 10 der weiterführenden schulen sowie den Berufsschulen.

Die Klassen im projekt erhalten vier wochen lang die tageszeitung gedruckt, daneben steht ihnen aber auch das e-paper zur Verfügung. eine projektredakteurin betreut die teilnehmer und unterstützt sie mit themenvorschlägen bei einem der Kernelemente von KLAsse! – dem schreiben für die Zeitung. mehr als 40 seiten mit schülerartikeln kamen so im vergan-genen projektzeitraum zusammen.

Ab winter 2014 wird die digitale Zeitungsseite ins projekt eingebunden. mit hilfe dieser online-Anwendung gestalten die teilnehmenden schüler im projekt am rechner eine eige-ne Zeitungsseite. so können sie selbst Inhalte gewichten, die entscheidende nachricht als Aufmacher setzen und das passende Bild dazu auswählen – fast wie in der redaktion in münchen oder den 22 Lokalausgaben

und was sagen die teilnehmer zum projekt? eine schülerin bringt es auf den punkt: sau-doof wär´s, so ohne den merkur, wenn KLAsse! vorbei ist. und mit dieser meinung steht sie sicherlich nicht alleine da.

eIn KLAsse-proJeKtu Der münchner merkur und seine heimatzeitungen in der schule

”mit unserem projekt KLAsse! wollen wir junge menschen

praxisnah an das medium tageszeitung heranführen. es geht ums

Zeitunglesen – und um viel mehr.

AstrID schweemarketingabteilung

astrid schwee

tel. 089-530 66 [email protected]

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münchen

Page 15: Die Schulprojekte der bayerischen Zeitungen

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süDDeutsche ZeItunGu Qualität für alle Altersgruppen

Das engagement der süddeutschen Zeitung in den schulen und für schüler ist nicht nur in Zahlen gewaltig – jährlich werden allein mit dem schulprojekt „schule&Zeitung“ in Bayern und bundesweit 30.000 schüler ab der 8. Klasse erreicht. Das engagement ist auch vielfältig und seit mehr als 30 Jahren fest im Verlag verankert.

so wie sich das Leseverhalten verändert, verändert sich auch das projekt: Die digitalen produkte und Ver-breitungswege der sZ sind inzwischen fester Bestandteil des schulprojekts. seit dem vergangenen schuljahr haben alle teilnehmer nicht nur die gedruckte sZ zur hand, sondern auch Zugriff auf e-paper und die sZ-Digital-App. Qualitätsjournalismus ist eben nicht kanalgebunden.

hinzu kommen weitere projekte und Initiativen. Beim Jugendmedientag werden schüler ins sZ-hochhaus ein-geladen und erfahren in workshops, wie einzelne ressorts arbeiten und wie die Ausbildung bei der sZ verläuft – kaufmännisch und redaktionell. Gemeinsam mit dem Bayerischen staatsministerium für Bildung und Kultus und der hypoVereinsbank sucht und prämiert die sZ beim bayerischen schülerzeitungswettbewerb „Blattma-cher“ die besten schülerzeitungen Bayerns. Die „Bildungsinitiative Zeitungspate“ schließlich vernetzt spender

undBildungseinrichtungen:DiePatenfinanzierenJahresabosderSüddeutschenZeitungfürschulen, die dort den schülern, z.B. in den schulbibliotheken, zugänglich gemacht werden.

Im haus des süddeutschen Verlags entstehen außerdem zahlreiche journalistische Angebote und produkte speziell für junge Leser. Allen voran das junge magazin „jetzt.de“: als Ausbil-dungsspecial und studienführer, als gedruckte seiten wöchentlich in der sZ und täglich im Internet. „jetzt.de“ hat das Kunststück geschafft, online eine eigene und sehr erfolgreiche community aufzubauen. und nicht zu vergessen: Die ganz jungen Leser: Die „sZ für Kinder“ ist die Kinderzeitung der süddeutschen für die 8- bis 12-jährigen, sie erscheint quartalsweise und liegt jeweils der Gesamtauflage bei. Schulen können Klassensätze desmonothemati-schen produkts über den sZ-shop erwerben, jährlich kommen so mehrere 10.000 exemplare über den Kreis der stammleser hinaus in Kinderhände. Qualitätsjournalismus, so scheint es, hat eben auch keine Altersbeschränkung.

”uns ist wichtig, bei den schülerinnen

und schülern eine sensibilität für

Qualitätsjournalismus zu schaffen.

Die Lehrerinnen und Lehrer sind dafür

die türöffner, ihrem engagement

gebührt unser Dank. Die rückmeldung

der schüler ist durchwegs positiv, es

macht ihnen spaß, die sZ zu lesen –

damit ist der erste Kontakt geknüpft.

Dabei sprechen wir die schüler

kanalübergreifend an, print und online –

hauptsache, sie lesen.

GABrIeLe KnIsseLLeiterin Jugendmarketing

gabriele knissel

tel. 089-218 398 [email protected]

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münchen

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Im Gespräch mIt Den JunGen Lesernu Der Verlag nürnberger presse in der schule

seit dem schuljahr 2013/2014 erhalten die Klassen zudem nicht nur die gedruckte Zeitung, sondern können auf wunsch auch das e-paper lesen und im Zeitungsarchiv recherchieren. über die schulprojekte hinaus haben die nn eigene Inhalte speziell für junge Leser – Kinder, schüler, studierende – täglich ganzseitig im Blatt.

mit einer teilnahme von fast 30.000 schülerinnen und schülern jährlich sind die schulpro-jekte des Verlags nürnberger presse unter den reichweitenstärksten in Bayern, und das seit mehr als 25 Jahren. Für die Berufsschulklassen, die wegen wechselnder unterrichtszeiten für manche Verlage schwierig zu erreichen sind, gibt es im projekt sonderlieferzeiten: Auf wunsch werden Klassensätze der Zeitung, angepasst an den Blockunterricht, zwei mal zwei wochen am stück geliefert, oder vier wochen lang jeweils nur an einem tag.

Beim rathaus-clubbing zeigen sich die nürnberger nachrichten von ihrer feierlustigen und topaktuellen seite. Zweieinhalb tausend Jugendliche feierten auf einladung des nürnberger oberbürgermeisters ausgelassen im rathaus. mit dabei: die nn. Am ende des Abends wur-den die jungen partygänger mit der frisch gedruckten Zeitung am Ausgang begrüßt – titelstory: die eben besuchte Veranstaltung. Auch so lässt sich die Aktualität lokaler und regionaler medien vermitteln.

”Das Klasse-projekt ist wichtig, um die jungen Leser frühzeitig

mit dem medium Zeitung in Kontakt zu bringen. Gerade der

redakteursbesuch ist bei vielen schülern beliebt, weil sie da ihre

ganzen Fragen loswerden und mit einer echten person sprechen

können, die hinter der Zeitung steckt. wir wollen die schüler

zudem ermutigen, selbst Beiträge für unsere seiten für junge

Leser zu schreiben.

steFAnIe GoeBeLredakteurin Kinder – schule - Jugend

mit den schulprojekten KLAsse! Kids, KLAsse! und extraklasse! nehmen die nürnberger nachrichten mit den angeschlossenen heimatzeitungsverlagen und die nürnberger Zeitung/nordbayeri-sche Zeitung von der 3. Grundschulklasse bis hin zu den weiter-führenden schulen alle schülerinnen und schülern in den Blick. Dadurch wollen die nn und nZ dazu beitragen, dass junge Leser sich bereits in jungen Jahren in der vielfältigen medienlandschaft zu orientieren lernen.

Das gelingt auch über den intensiven persönlichen Kontakt mit den schülerinnen und schülern. Alle schulklassen, die dies wün-schen, bekommen im projekt Besuch von redakteurinnen und redakteuren. mehr als 600 schulbesuche kommen so jährlich zusammen, mehr als 600 Gespräche mit schülerinnen und schü-lern über journalistische Arbeit, den Auftrag der freien presse als wichtiges Kontrollorgan oder den kuriosesten rechercheauftrag.

Marina sippel

tel. 0911-216 22 [email protected]

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nürnBerG

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DIGItALes pILotproJeKtu schüler lesen das e-paper der mittelbayerischen Zeitung auf tablet und Laptop

Die mittelbayerische Zeitung (mZ) passt das projekt „Zeitung in der schule“ an das mediennutzungsverhalten von Jugendli-chen sowie moderne unterrichtsformen an. Im rahmen eines digitalen pilotprojekts werden eine ipad- sowie vier Laptop-Klassen im unterricht statt mit der gedruckten Zeitung mit dem e-paper der mZ arbeiten. weitere digitale elemente für die moderne Verzahnung von Zeitung und unterricht sind in planung.

Bei der umsetzung des pilotprojekts kann die mZ auf jahrelan-ge erfahrungen mit Zeitungsprojekten für schüler zurückgrei-fen. Bereits seit 1986 wird jedes schuljahr das projekt „Zei-tung in der schule“ (Zis) angeboten. es steht schülern aller schularten und aller Klassenstufen – von den Grundschulen über die weiterführenden schulen bis zu Berufs- und Förder-schulen – offen. speziell für die jüngsten schüler gibt es zu-dem das projekt „Zeitung in der Grundschule“, das seit 2007 jährlich durchgeführt wird.

seit 1986 haben rund 6.000 schulklassen mit über 150.000 schülern am projekt „Zeitung in der schule“ teilgenommen. Aus dem projekt heraus entstehen jedes Jahr zahlreiche schülerartikel. nicht zuletzt der traditionelle „Klasse preis“, die prämierung der besten schülerartikel, ist den nachwuchs-journalisten eine motivation. eine Besonderheit bei der mittelbayerischen Zeitung ist der lange projektzeitraum von zwölf wochen, in denen die schü-ler intensiv mit ihren Zeitungsexemplaren arbeiten können. Die weiterführenden schulen wählen im Laufe des schuljah-res aus vier Kernzeiten ihren projektzeitraum aus. In der üb-rigen Zeit bekommen die teilnehmenden Klassen täglich fünf Zeitungsexemplare zur Vor- bzw. nachbereitung geliefert – das ergibt ein ganzes schuljahr Lesefreude.

Aber auch außerhalb des schulprojekts kümmert sich die mittelbayerische Zeitung darum, dass junge Leser regelmä-ßig Zeitungen in die hand bekommen. Gemeinsam mit spon-soren, den sogenannten paten, richtet die mZ Leseecken in Schulenein. ImSchuljahr2014/15findendieSchüler in200gemütlichen sitzecken jeden tag die aktuelle Ausgabe der mZ. und bei „Zeitung für Azubis“ schließlich erhalten Auszu-bildende in Kooperation mit ihren Ausbildungsunternehmen ein Jahr lang die Zeitung.

”Das projekt ‚Zeitung in der schule‘ hat bei der mittelbayerischen Zeitung eine lange tradition. Gefördert

wird nicht nur die Lesekompetenz – als junge reporter lernen die schüler die medienwelt aus einem

ganz neuen Blickwinkel kennen. es ist immer wieder toll zu erleben, mit welcher Begeisterung sie

recherchieren, Interviews führen und reportagen schreiben.

LouIsA KnoBLochprojektredakteurin

louisa knobloch

tel. 0941-207 [email protected]

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reGensBurG

Page 18: Die Schulprojekte der bayerischen Zeitungen

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oBerBAyerIsches VoLKsBLAttu Durchblick für den Lesernachwuchs

seit mehr als 20 Jahren ist das oVB-medienhaus mit dem oberbayerischen Volksblatt und seinen Lokalausga-ben mit einem schulprojekt aktiv: „Zis – Zeitung in der Grundschule“ erreicht in jedem Durchgang bis zu 1.500 schüler der dritten und vierten Klassen im Verbreitungsgebiet.

DerProjektzeitraumistflexibel:InjedemSchuljahrwirdentsprechenddenBedürfnissenderSchulenneufest-gelegt, wann die Zeitung geliefert wird. Gleich bleibt die Lieferdauer – drei monate lang können die schüler im unterricht Zeitung lesen und für die Zeitung schreiben. über 50 Beiträge sind im vergangenen projektzeitraum in den Lokalausgaben erschienen.

Der projektschwerpunkt liegt auf der gedruckten Zeitung. Auch wenn das oVB-medienhaus natürlich über homepage und e-paper verfügt, ist es klares Ziel, die jungen Leser mit dem printprodukt vertraut zu machen. Insbesondere in der Grundschule seien das haptische, das Basteln und die möglichkeit, Artikel auszuschnei-den, was die gedruckte Zeitung ermögliche, unerlässlich, berichtet projektredakteur Klaus Kuhn. online wie-derum werden dann alle Artikel auf einer seite zum geballten schmökern versammelt.

Im aktuellen schuljahr geht das oVB-medienhaus neue wege. Für die weiterführenden schu-len wird es ab dem schuljahr 2014/2015 ein eigenes, neues projekt geben. „Durchblick“ hat das Ziel, den schülern lokale wirtschafts- und Gesundheitsthemen nahe zu bringen. Die Idee dabei:SchülerdergymnasialenOberstufefindenundrecherchiereninderTageszeitungdiethemen ihrer Facharbeiten. Gekürzte Fassungen der Facharbeiten werden dann wiederum in der tageszeitung abgedruckt.

In Bayern ist das ein einzigartiges projekt mit einem neuen schwerpunkt, der Vermittlung von wirtschaftlicher Kompetenz auf lokaler ebene mit hilfe der tageszeitung. Die teilnehmenden Schülerprofitierendoppelt:vondemZuwachsanWissenebensowievonderLieferungderZeitung bis zum ende des schuljahres.

”wir sehen „Zeitung in der Grundschule“

als ein Instrument der Leseförderung, das

Kinder spielerisch an das medium Zeitung

heranführt. wir als oVB-heimatzeitungen

haben einen doppelten nutzen: Das projekt

dient nicht nur der Leser-Blatt-Bindung,

sondern bringt auch Lesestoff mit einem

ganz anderen Blickwinkel in die Zeitung: ein

redakteur kommt eher nicht auf die Idee,

den sparkassen-Vorsitzenden nach seiner

mathe-note zu fragen. unsere jungen

ZIs-reporter schon.

KLAus Kuhnprojektredakteur

klaus kuhn

tel. 08031-213 [email protected]

KontaKt

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rosenheIm

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strAuBInGer tAGBLAtt/LAnDshuter ZeItunGu Kinder- und Jugendaktivitäten sind chefsache

Das Zeitungsprojekt des medienhauses ist aber nur ein Baustein der vielfältigen Kinder- und Jugendaktivitä-ten, die seit 2011 alle unter der marke „Freistunde“ zusammengefasst werden.

DasfünfköpfigeFreistunde-Team,dasausVoll-undTeilzeitkräftenbesteht,arbeitetfürdasProjekt„Zeitungin die schule“, das monatliche Jugendmagazin „Freistunde“, drei wöchentliche Jugendseiten, eine tägliche Kinderseite und regelmäßige Kinder- und Jugendevents. seit neuestem produzieren die mitarbeiter auch eine wöchentlich erscheinende Kindernachrichten-Beilage für die münchner Abendzeitung. eine hohe Investition in die Zukunft der Zeitung.

Für den Verleger der mediengruppe straubinger tagblatt/Landshuter haben Kinder und Jugendliche einen be-sonders hohen stellenwert – er hat das engagement in diesem Bereich zur chefsache erklärt. Die Kinder- und Jugendaktivitäten sollen daher noch weiter ausgebaut werden: Künftig dürfen sich auch die ganz Kleinen im Kindergarten mit der Zeitung beschäftigen.

Für die mediengruppe straubinger tagblatt/Landshuter Zeitung ist „Zeitung in die schule“ mehr als ein medienpro-jekt. Die Vision: schüler sollen sich mit politischen themen auseinandersetzen, sie durchschauen, einordnen und kritisch hinterfragen. Das medienprojekt soll auch einen Bildungsauftrag wahrnehmen und somit einen Beitrag zur Demokratie leisten.

seit 2001 bieten straubinger tagblatt und Landshuter Zeitung das Zeitungsprojekt für Grundschulen, weiterfüh-rende schulen und Förderschulen an. Gemeinsam mit den Lehrern werden unterrichtsmaterialien für das projekt erarbeitet. Die schüler beschäftigen sich vier wochen lang mit themen aus der Zeitung, schreiben eigene texte, treffen redakteure, nehmen an schreibwettbewerben teil und können die Druckerei besichtigen.

”Zeitung lesen ist mehr als nur Lesen. es bedeutet, sich mit Inhalten

auseinanderzusetzen, sich themen kritisch zu widmen und anhand

des tagesgeschehens unter neuen Blickwinkeln zu lernen.

steFAnIe soBeKprojektkoordinatorin und redakteurin

stefanie sobek

tel. 09421-940 41 54 [email protected]

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strAuBInG

Page 20: Die Schulprojekte der bayerischen Zeitungen

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eIn seLBstLäuFeru „Zeitung macht schule“ beim medienhaus Der neue tAG

Für das medienhaus Der neue tag in weiden sind die lokalen medien eine Konstante in der immer bunter, lauter und schneller werdenden medienwelt. sie liefern für schülerinnen und schüler verlässliche und nachvollziehbare Informationen, machen den wert von nachrichten im direkten Lebensumfeld deutlich.

Ausgehend von dieser maxime bietet das medienhaus Der neue tag sein Lese- und medienkompetenzpro-jekt „Zeitung macht schule“ für alle Grund- und mittelstufenschüler an. Das mittelstufen-projekt passt sichdabeiterminlichflexibelandieWünschederLehreran,dasGrundstufenprojektfindetzuzweifest-gelegten Zeiträumen statt. so erreichen Der neue tag, die sulzbach-rosenberger und Amberger Zeitung jährlich um die 1.100 Grundschüler und nochmal so viele Jugendliche in der mittelstufe. sie lesen täglich, schreiben für die Zeitung und nehmen an Gewinnspielen teil. etwa wöchentlich erscheint eine seite mit Artikeln von schülern aus dem mittelstufen-projekt, sogar täglich während des projektzeitraums die Arti-kel der Grundschüler auf der Kinderseite.

In den pädagogischen Begleitmaterialien geht es dabei natürlich um die tageszeitung, aber sie enthalten auch wertvolle handreichungen für die Lehrkräfte zum umgang mit den neuen medien insgesamt. um den eigenen Ansprüchen an ein sinnvolles und zielführendes projekt gerecht zu werden, führt das medienhaus Der neue tag außerdem regelmäßig evaluationen durch. Die teilnehmenden Lehrerinnen und Lehrer wer-den befragt und entsprechend die Abläufe und materialien an die Bedürfnisse der Lehrkräfte angepasst.

Vielleicht die schönste rückmeldung zu der breiten Akzeptanz, die „Zeitung macht schule“ in den Bil-dungseinrichtungen erfährt ist die tatsache, dass der Verlag das projekt nicht mehr mit aufwändigen Kam-pagnen in den schulen bewerben muss. eine Ankündigung in der tageszeitung reicht, die Anmeldungen kommen dann quasi von selbst herein.

”Zeitung muss ein medium für alle sein. und die schüler von

heute sind die Gestalter und entscheider von morgen.

GABrIeLe weIssprojektredakteurin

gabriele Weiß

tel. 0961-852 67 [email protected]

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weIDen

Page 21: Die Schulprojekte der bayerischen Zeitungen

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DIe VIsIon Der mAIn-postu flächendeckend mit KLAsse! & KLAsse!-Digital medienkompetenz vermitteln

Vom Kindergarten über die Grundschule und Förderschule, von der weiterführenden schule bis zu den Be-rufsschulen – die main-post hat für jede Bildungseinrichtung das passende Konzept. unter der Dachmarke „KLASSE!“bietetdasMedienhaus(fast)flächendeckendZeitungsprojektean.UnddaszeichnetdieStrategieder main-post aus: mit 1.000 Klassen im Jahr versucht das medienhaus mit möglichst vielen Kindern und Ju-gendlichen über die Zeitungsprojekte in Kontakt zu treten, ihnen medienkompetenz zu vermitteln und sie mit den produkten der main-post vertraut zu machen – mit den gedruckten ebenso wie den digitalen.

wie kaum eine andere Zeitung hat die main-post den schritt zu voll digitalisierten schulprojekten vollzogen. seit dem schuljahr 2013/2014 gibt es den neuen projektbaustein KLAsse!-Digital. hier arbeiten Lehrer und schüler mit den digitalen produkten der main-post, erlernen Internetkompetenz und arbeiten interaktiv mit digitalen Zeitungsseiten.

Die online-Inhalte treten gleichberechtigt neben die gedruckte Zeitung. Aber: „wir können die produkte nur anbieten“, so peter Krones, projektverantwortlicher für KLAsse!. wichtig ist ihm, dass für die Lehrer die wahl-möglichkeit, womit sie im projekt wie arbeiten, bestehen bleibt.

Denn die Lehrkräfte sind für ihn und die main-post die wichtigsten multiplikatoren. Das projekt ist auf die Leh-rersozugeschnittenundflexibeleinsetzbar,dasssieesganzeinfachinihrenUnterrichtintegrierenkönnen.es besteht aus verschiedenen Bausteinen – Lehrmaterialien, Besuch im Druckhaus, KLAsse!-Digital, Angebote der wirtschaftspartner – die sich die Lehrer individuell zusammen stellen können.

ein weiteres highlight: der „tag der offenen tür“. Die projektteilnehmer dürfen einen tag hinter die Kulissen der main-post schauen und mit den mitarbeitern ins Gespräch kommen. rund 2.000 schüler haben dies im vergangenen projektdurchgang genutzt.

neben der positiven rückmeldungen von schülern und Lehrern spricht vor allem Folgendes für die hohe Qualität des projekts in würzburg: rund 30 Verlage in Deutschland und österreich haben mittlerweile das bewährte KLAsse!-Konzept übernommen, für das die main-post unterrichtsmaterialien entwickelt hat, und das sie als Lizenzprodukt auch anderen Verlagen anbietet.

”WirversuchenflächendeckendfüralleSchulformenundsoflexibel

wie möglich Zeitungsprojekte anzubieten, um möglichst vielen

Kindern in der region medienkompetenz zu vermitteln.

peter Kronesprojektverantwortlicher und mitglied der chefredaktion

sigrid remling

tel. 0931-600 13 48 [email protected]

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würZBurG

Page 22: Die Schulprojekte der bayerischen Zeitungen

stimmen aus den projekten

”nach inzwischen drei wochen gehören die Zeitung lesenden schülerinnen und schüler zum gewohnten Bild am morgen. Das ist praktisches Lernen im besten sinn.

Lehrer An eIner mItteLschuLe

”Der jetzige Leistungskurs sozialwissenschaften hat hervorragend beim Abiturabgeschnitten. Das ist nicht zuletzt auch der großzügigen Zeitungslieferungan die schülerinnen und schüler zu verdanken!

GymnAsIALLehrer

”wie immer waren meine schüler begeistert und oftmals kaum wegzubringen von der Zeitung!

BeruFsschuLLehrerIn

schüLerIn Der 8. KLAsse Am GymnAsIum”Das tägliche Zeitunglesen war eine tolle Abwechslung zum normalen unterricht.

LehrerIn eIner GrunDschuLKLAsse

”Der erlebnistag war gut organisiert. Vor allem die Besichtigung der Druckmaschine brachte die schüler zum staunen.

schüLer, 4. KLAsse

”Gefallen hat uns vor allem der Besuch einer reporterin, da konnten wir hautnah erfahren, wie eine Zeitung entsteht und wie viele menschen nötig sind, bis wir sie in der hand halten.

schüLer Der 8. KLAsse, mItteLschuLe”meine eltern diskutieren morgens oft am Frühstückstisch über politik, und

jetzt diskutiere ich mit.

”Ich fände das saudoof, so ohne Zeitung.

schüLerIn Der 9. KLAsse Am GymnAsIum

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Page 23: Die Schulprojekte der bayerischen Zeitungen

Die schulprojekte der bayerischen Zeitungen sind lebensnah,praxisorientiert und tragen zum Leseverständnis bei.

Verband Bayerischer Zeitungsverleger e. V. Friedrichstr. 22/II 80801 münchen telefon 089-45 55 580 [email protected] www.vbzv.de