Upload
digicomp-academy-ag
View
1.067
Download
0
Embed Size (px)
DESCRIPTION
Der Einsatz von ITIL® bewirkt oft eine tief gehende Veränderung der IT-Organisation. Arbeitsabläufe und die Beziehung zum Kunden ändern sich, Hierarchien werden neu definiert.Oftmals hat man als Projektbeteiligter oder Verantwortlicher den Eindruck, dass kein Stein auf dem anderen bleibt. Der Bearbeitung dieser Veränderungsdynamiken ist ein wesentlicher und kritischer Erfolgsfaktor in ITIL®-Projekten.Die Auswirkungen der Veränderung werden aus den unterschiedlichen Perspektiven und der unterschiedlichen Nähe zum Projekt sehr differnziert wahrgenommen. Im Betrieb wird ein ITIL® Projekt eher als lästig und überflüssig betrachtet, während die Mitarbeiter mit Kundenkontakt die Veränderung häufig begrüßen. Der Vortrag berichtet darüber, welche Veränderungsdynamiken es gibt, wie diese erkannt, analysiert und besser verstanden werden können und welche Handlungsspielräume es gibt.
Citation preview
Hard & Soft Facts bei
1
Hard & Soft Facts bei ITIL Einführung31.03.2011Dr. Gerhard Schiffner / CONnetwork
2
Wir bieten Ihnen …
Dr. Gerhard SchiffnerDipl. Ing.
Phone: +49-(0)30-538 139 41
Mobile: +49-(0)176-608 425 27
Mail: [email protected]:: www.con-network.de
Unterstützung bei Veränderungsprojekte von der Strategie-Entwicklung bis zur erfolgreichen Umsetzung.
Eine Kombination von Organisationsentwicklung mit inhaltlichen Fragestellungen.
Unsere Erfahrung aus sehr großen als auch kleinen Unternehmen sowie aus eigener Linien- und Projekttätigkeit.
Wir bieten Ihnen …
Individuell und umfassend
Qualitätsmodelle haben Konsequenzen
3
Die Einführung eines Qualitätsmodells wie ITIL bedeutet Veränderungen für:
Den Einzelnenz.B. Einstellung zu Veränderung, Regulierung, kontinuierliches Lernen
Organisationz.B. Verantwortlichkeiten, Prozesse
IT Technikz.B. neue Werkzeuge, Standards, Dokumentation
Zusammenarbeitz.B. gemeinsam genutzte Information, Vernetzung
Übersicht Einfluss-Faktoren
Hard FactsHard Facts
� ITIL Subprozesse
� Regeln
� Planung
� Dokumentation
� Monitoring
Soft FactsSoft Facts
� Beteiligte Personen
� Kommunikation
� Erwartungen
� Widerstände
� Gruppendynamik
4
� Monitoring
� …
� Gruppendynamik
� …
External FactsExternal Facts
� Ressourcen
� Konkurrierende Projekte
� Konträre Ziele
� …
� Schwierige Kunden
� Unternehmenskultur
� …
Hard Facts
� ITIL Subprozesse<Schaubild>
� RegelnEinführung mit baselines; „kleine“ release Pakete mit abgegrenztem Nutzen planen
Planung
5
� PlanungVorgehen (Zweck, Ergebnis); abgestimmte release policy, Vorkehrung für Kurskorrekturen
� Dokumentation: entsprechend ISO Norm - nachvollziehbar, rückverfolgbar
� Monitoringkontinuierlicher Soll-Ist Vergleich und mehrstufiges Reporting
Hard Facts Aktivitäten von Service Transition
6
Transfer, Deployment + Einstellung
Service-Test + Pilot Läufe
Planung + Vorbereitung
des Deployments
Build +Test
Planung + Vorbereitung eines Releas
Überwachung + Abschluss
Service Transition
Service + Validation + TestingService + Validation + Testing
Early life supportEarly life support
Knowledge ManagementKnowledge Management
ProjektmanagementProjektmanagement
= Übergreifende Aktivitäten
Soft FactsPhasen von Veränderungen
7
1. Vorahnung: Sorge
3. Abwehr: Ärger, Widerstand
4. Einsicht: Frustration
7. Integration: Selbstvertrauen
Level
2. Schock: Schreck
Frustration
5. Emot. Akzeptanz: Trauer
6. Öffnung: Neugier, Ausprobieren
Energie-Level
Zeit
Soft Facts Hinweise zur Kommunikation
� Kommunikation heißt DIALOG!
� Keine/wenig Ansagen per Megaphone!! = Information
� Gezielte Kommunikation je nach Phase und Gruppe –
8
� Gezielte Kommunikation je nach Phase und Gruppe –und auch störungsfreie Phasen berücksichtigen
� Notwendigkeit und Dringlichkeit der Veränderung vermitteln
� Kontinuierliche Updates liefern
Soft FactsAkzeptanzlage beim Start von Veränderungen
9
Soziale/emotionale
+
~40% sind sorgenvoll
15% sind dagegen
Fachliche Vorbehalte
emotionale Vorbehalte
+
-
-
~ 5% sinddafür
~40% sind skeptisch
Soft FactsUmgang mit Widerstände
10
�Widerstand als normal akzeptieren und in den Verlauf von Veränderungen einordnen
� Eigene Rolle im Umgang mit Widerstand annehmen
� Antworten auf die wichtigsten Fragen der Mitarbeiter haben
�Widerstand an den Symptomen erkennen �Widerstand an den Symptomen erkennen
�Dialog mit dem Mitarbeiter suchen
�Ursachen für den Widerstand herausfinden
Ein chinesisches Sprichwort lautet:
Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern
und die anderen Windmühlen.
Soft FactsBeteiligte Personen – Erwartungen - Gruppendynamik
Beteiligte Personen
� Alle Betroffenen einbinden: Stakeholder, Nutzer, Techniker, Berater und den Nutzen / Change klären
Erwartungen
� Erwartungen der Leitung und der Betroffenen abgleichen
11
� Erwartungen der Leitung und der Betroffenen abgleichen
� Transparenz und kontinuierlicher Abgleich mit dem erreichten Nutzen
Gruppendynamik
� Nutzen von Beteiligten früher Phasen für Motivation bei späteren Phasen
� Berücksichtigung von Flexibilität und Offenheit
� Kontinuierliches Feedback einholen und reflektieren
External FactsHerausforderungen
Herausforderungen
� Schwierige Kunden ohne klare Rolle und Entscheidung
� Delegation von Change Verantwortung
Kampf um knappe Resourcen,
Behandlung
� Aufklären, Transparenz schaffen, miteinander reden
� Einbindung des Management; evtl. mit Unterstützer-Team
Auswirkungen von Verzögerung
12
� Kampf um knappe Resourcen, z.B. für Tests, Training, Change
� Überlagerung von Veränderungen
� Konkurrierende Ziele, Geschwindikeit vs. Genauigkeit
� Auswirkungen von Verzögerung und Ausfall auszeigen
� Priorisieren durch Senior Management, konsequentes Monitoring
� Vorab klären, Kompromisse verhandeln, bereit für Nachstellung sein
Erfahrung aus Projekten
(Veränderungs)projekte verlaufen nicht linear sondern brauchen
� Reflektionspunkte,
� Abstimmungen und
� laufende Kursüberprüfung
� Und ausreichend Zeit
13
Bewährt:
Hohe Transparenz im PM
Regelmäßige Abstimmung mit Nutzern
Enger Kontakt zum Auftraggeber
Problematisch:
Kürzung von Tests ggü. Roll-out
Release-Planung durch CRs gestört
Wechsel von Team-Leitern
Bspl.: Projektplan + Kommunikationsplan
14
2011
Projekt Aktivitäten KW 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35
Abstimmung Steuerkreis
Abstimmung Betriebsrat
Meeting Teilprojektleiter
Juni Juli August
?
Meeting Teilprojektleiter
Rückspiegelung Mitarbeiter
Projekt Kick off
Vorprojekt
Teilprojekt 1
Teilprojekt 2
ZusammenfassungWas ist wichtig
� Projekt aufsetzten
� Planung, Zielklärung, Kapazitätenklärung, Rollen definieren, etc.
� Projektmanagement
� Initialisierung: Kick Off, MA-Einbindung, Teamentwicklung, etc.
� Realisierung: Sicherstellung der Kommunikation, Konfliktklärung, etc.)
Abschluss: Ergebnisse sichern, Lessons Learned
15
� Abschluss: Ergebnisse sichern, Lessons Learned
� Qualitätsmanagement-Entwicklung
� Vorgehen definieren
� Einbettung von ITIL in das QM-Gesamtsystem definieren
� Standards und Vorlagen entwickeln und festlegen
� Organisatorische Veränderungen entwickeln und implementieren
CONnetwork unterstützt Sie dabei!
16
Vielen Dank für Ihre Interesse!
Für Fragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.
Dr. Gerhard SchiffnerCONnetworkPhone: +49-(0)30-538 139 41
Mobile: +49-(0)176-608 425 27
Mail: [email protected]
Web: www.con-network.de