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E-Commerce // Onlinemarketing // SEO // SEM // Development // Mobile // Technik // Usability // Recht // Tipps&Tools #18 03/2014 - 06/2014 Open Source Shopsoftware – ein aktueller Marktüberblick E-Commerce Kundenwünsche und Realität in Onlineshops Google AdWords Erfolgreich durch zielgruppenspezifisches Targeting SEO Der Nutzer im Zentrum der Suchmaschinenoptimierung Webentwicklung appserver.io – eine Alternative zu J2EE? Vertragsgestaltung bei Webprojekten Klassisches vs. agiles Projektmanagement powered by GmbH www.estrategy-magazin.de

eStrategy Magazin Ausgabe 01 / 2014

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Systembesonderheiten, USPs gegenüber anderen Shopsoftwaresystemen, Kriterien bei der Wahl der richtigen Lösung, Zielgruppe der jeweiligen Systeme, Überblick der jeweiligen Software-Features, Systemservices, Systemreferenzen – wir haben mit den Betreibern unterschiedlicher Shopsoftware-Lösungen Interviews geführt, die einen umfassenden Einblick in das jeweilige System gewähren.

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Page 1: eStrategy Magazin Ausgabe 01 / 2014

E-Commerce // Onlinemarketing // SEO // SEM // Development // Mobile // Technik // Usability // Recht // Tipps&Tools

#1803/2014 - 06/2014

Open SourceShopsoftware – ein aktueller Marktüberblick

E-Commerce Kundenwünsche und Realität in Onlineshops

Google AdWords Erfolgreich durch zielgruppenspezifisches Targeting

SEO Der Nutzer im Zentrum der Suchmaschinenoptimierung

Webentwicklung appserver.io – eine Alternative zu J2EE?

Vertragsgestaltung bei Webprojekten Klassisches vs. agiles Projektmanagement

powered byGmbH

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Page 3: eStrategy Magazin Ausgabe 01 / 2014

Es gibt eine Vielzahl an Open-Source-Shopsystemen und die Auswahl-möglichkeiten auf dem Markt sind groß. Die richtige Wahl des Sys-tems ist dementsprechend schwer und viele Shopbetreiber stehen so oftmals vor der Frage, welches Shopsystem für sie am besten geeignet ist und ihren Anforderungen gerecht wird. Um einen besseren Über-blick über die einzelnen Systeme geben zu können haben wir uns in der vorliegenden Ausgabe mit den verschiedenen Shoplösungen näher auseinandergesetzt. Sie bieten ein vielseitiges Angebot von fertigen „Out-of-the-box“ Onlineshops bis hin zu individuell angepassten E-Commerce Lösungen für Kunden.

Systembesonderheiten, USPs gegenüber anderen Shopsoftwaresys-temen, Kriterien bei der Wahl der richtigen Lösung, Zielgruppe der jeweiligen Systeme, Überblick der jeweiligen Software-Features, Systemservices, Systemreferenzen – wir haben mit den Betreibern unterschiedlicher Shopsoftware-Lösungen Interviews geführt, die einen umfassenden Einblick in das jeweilige System gewähren.

Neben dem Schwerpunktthema der Ausgabe haben wir unseren Blick natürlich auch wieder auf aktuelle Themen in den Fachgebie-ten E-Commerce, Online-Marketing, E-Recht und Webentwicklung gerichtet. In weiteren Artikeln setzen sich Experten mit den Themen User-zentriertes SEO, Google AdWords und zielgruppenspezifisches Targeting, verhaltensbasiertes E-Mail Marketing, Tipps zur Optimie-rung der Website Performance, Vertragsgestaltung bei Webprojek-ten, B2B Kommunikation auf Facebook, Must-haves in Onlineshops, Verbraucherrechterichtlinie, appserver.io – eine Alternative zu J2EE, u.v.m. auseinander und befassen sich mit aktuellen Topics, Trends und Entwicklungen in der Online-Welt.

Informativ, nützlich, wissenswert – wir wünschen Ihnen mit unseren praxisorientierten Beiträgen viel Spaß beim Lesen und hoffen mit unseren vielseitigen Themen auf Ihr Interesse zu stoßen.

Ihr Josef WillkommerChefredakteur

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Open-Source-Shopsoftware-Lösungen im Überblick

Editorial

Die Möglichkeiten

im Web sind nahezu grenzenlos.

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News3 Editorial

6 Surftipps & Blogs

8 Buchempfehlungen

E-Commerce12 Open Source Shopsoftware – ein aktueller Marktüberblick

36 bepado – das innovative B2B-Netzwerk für Online-Händler zum Produktaustausch

40 Die VRRL – (k)ein „Freitag, der 13.“ für Online-Händler

44 Erfolgreich im E-Commerce: Kundenwünsche und Realität in Online-Shops

48 Vertrauen schaffen: 6 Must-haves im Online-Shop

Online-Marketing52 Gut gemeint heißt nicht auto-matisch gut gemacht: Social Media erfordert konsequentes „ganz oder gar nicht“

58 B2B-Kommunikation auf Facebook richtig einsetzen

62 Erfolgreich mit Google AdWords durch zielgruppenspezifisches Targeting

68 Was Shop-Betreiber in Sachen SEO bei der mobile-Optimierung beachten müssen

72 Nachhaltige Strategien zur Steigerung des organischen Suchtraffics

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Inhalt 01 / 2014

Inhalt // 01/2014

62 Erfolgreich mit Google AdWords durch zielgruppenspezi-fisches Targeting

Google AdWords ist ein viel genutzter Kanal, um online Werbung zu schalten. Eine Möglichkeit, das Budget optimal auszugeben, besteht in der Fest-legung genauer Ausrichtungsein-stellungen – so funktioniert‘s.

44 Erfolgreich im E-Commerce: Kundenwünsche und Realität in Online-Shops

Onlineshops müssen sich immer mehr auf die Präferenzen unter-schiedlicher Zielgruppen ein-stellen und flexibel auf die stei-genden Kundenanforderungen reagieren – die aus Kundensicht wichtigsten Kriterien im Über-blick.

12 Open Source Shopsoftware – ein aktueller Marktüber-blick

Die Anzahl an Onlineshopsyste-men ist groß. Um einen besseren Überblick über die einzelnen Systeme geben zu können werden im Artikel verschiedene Shoplösungen anhand von Inter-views näher vorgestellt

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77 SEO-Trend: Der Nutzer rückt ins Zentrum der Suchmaschinen-optimierung

81 Die Zukunft des Newsletters: Verhaltensbasiertes E-Mail Marketing

Webentwicklung87 appserver.io – mittelfristig eine Alternative zu J2EE?

95 Tipps zur Optimierung der Website-Performance

Recht103 Rechtliche Rahmenbedingungen bei der Verwendung von Open Source Software

109Vertragsgestaltung bei Webprojekten – Klassisches oder agiles Projektmanagement?

115Shopsoftware – ohne Vertrag geht es nicht!

Magazin121 Impressum

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Inhalt 01 / 2014

Inhalt // 01/2014

109 Vertragsgestal- tung bei Web-projekten: Klassisches oder agiles Projektma-nagement?

Lesen Sie in diesem Beitrag warum das klassische Projekt-management weiterhin eine Daseinsberechtigung hat und welche rechtlichen und vertrags-gestalterischen Stolpersteine agile Projektmethoden mit sich bringen.

87 appserver.io – mittelfristig eine Alternative zu J2EE?

Die rein technische Optimierung reicht längst nicht mehr aus, um im SEO Erfolge erzielen zu können. SEO muss sich weiter-entwickeln und den Nutzer und seine Interessen noch stärker in den Vordergrund rücken.

77 SEO-Trend: Der Nutzer rückt ins Zentrum der Suchma-schinenoptimierung

Die rein technische Optimierung reicht längst nicht mehr aus, um im SEO Erfolge erzielen zu können. SEO muss sich weiter-entwickeln und den Nutzer und seine Interessen noch stärker in den Vordergrund rücken.

Page 6: eStrategy Magazin Ausgabe 01 / 2014

Unroll.Me macht Schluss mit der Newsletter-Flut

Wer kennt das nicht? Man öffnet seinen E-Mail-Account und wird mit Newslettern regelrecht zugeschüttet. Unroll.Me ist die Lösung und hilft Nutzern dabei, die News-letter-Flut zu stoppen und unter Kontrolle zu bekommen. Der englische Online-Newsletter-Dienst sucht im Postfach des Users auto-matisch nach Newslettern. Der Nutzer kann dann mit einem Klick Abos bequem abbe-

stellen oder mehrere Newsletter-Abos zu einem täglichen Newsletter zusammenführen. Vor allem die Zu-sammenfassung mehrerer Newsletter zu einer kompakten E-Mail erscheint sinnvoll und vermeidet die E-Mail-Flut einzelner Newsletter. Bei Kündigung eines Abos genügt es, wenn der User eine Newsletter-Mail an [email protected] weiterleitet – den Rest übernimmt dann der Service Unroll.Me selbst. Diese Möglichkeit nimmt es den Usern ab, sich selbst aus dem Verteiler eines Newsletter-Systems auszutragen. Bis jetzt kooperiert der Dienst nur mit Outlook.com, Hotmail, MSN, Windows Live, Google, Yahoo, AOL und Apple (iCloud). GMX, Web.de und andere Provider werden vom Service bis dato noch nicht unterstützt, weitere Zusammenarbeiten sind jedoch bereits in Planung. Damit der Service auf die Emails im Postfach Zugriff hat, werden von Unroll.Me die Zugangsdaten des Users zum jeweiligen E-Mail-Account abgefragt. Ein Nachteil des Services ist also, dass Unroll.me die Emails seiner Benutzer mitlesen kann – darüber sollte sich jeder Nutzer bewusst sein. unroll.me

Young Data – WWW und der Schutz der Privatsphäre von jungen Onlinern

Der leichtsinnige Umgang Jugendlicher mit dem Internet wird in den Medien vielseitig dis-kutiert. Das Portal „Young Data“ erklärt in ausführlicher Art und Weise die Wichtigkeit von Datenschutz und Privatsphäre im Web und gibt Tipps, wie diese geschützt werden können und auf was im Netz geachtet werden muss. Besonders interessant an der Plattform ist, dass diese auch Hinweise dazu gibt, wie populäre Netzwerke, Onlinedienste und Apps funktionieren und warum für diese persönliche Daten von so großem Interesse sind. Was weiß Google über die Menschen? Wie gelangen die Betreiber von Skype an persönliche Daten? Wie können moderne Konso-len die Spieler in ihren eigenen vier Wänden ausspionieren? Die Plattform gibt darauf Antworten und vermit-telt den Lesern nützliche Tipps und Tricks für den Schutz der persönlichen Privatsphäre. Fazit: Young Data ist für junge Onliner gedacht, dürfte jedoch sicherlich auch für den einen oder anderen erfahrenen Websurfer von großem Interesse sein. www.youngdata.de

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Surftipps & Blogs

News // Surftipps & Blogs

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Chromatic.io – Fotos einfach und schnell online präsentieren

Die Webseite des Gratis-Onlinedienstes ist sehr einfach gehalten und dient dem Zweck, Bilder hochzuladen, die Größe des Bildes herunter zu rechnen und dann im Browser zu präsentieren sowie mit Freunden zu teilen. Auf der Webseite selbst findet man nur einen Button, mit dem Bilder von der Festplatte hochgeladen werden können. Alternativ kann ein Bild auch per Drag & Drop in das Brow-

serfenster gezogen werden. Das Ergebnis lässt sich auf jeden Fall zeigen und die Bilder werden, je nach Hoch- oder Querformat, ansehnlich dargestellt. Bei Großansichten lässt Chromatic den Hintergrund im Farb-ton des Bildes verschwimmen, was definitiv mehr hermacht als ein weißer oder schwarzer Hintergrund. Das Löschen oder Organisieren von Bildersammlungen ist auch nachträglich möglich und kann vom User einfach durchgeführt werden. Möchte man seine Bilder Freunden zeigen, muss man ihnen lediglich die angezeigte Chromatic-Adresse mitteilen. Auch hier sollte es jedem User klar sein, dass die Bilder nicht privat bzw. ge-schützt sind, da jeder, der die URL hat, auf die Bilder zugreifen kann. Werden die Bilder innerhalb von 14 Tagen nicht angesehen, so werden diese laut Angaben des Onlinedienstes automatisch gelöscht. Den-noch sollte man das Hochladen von Bildern natürlich mit Vorsicht genießen und nicht unbedingt intime Fotos uploaden.www.chromatic.io

CloudConvert – Daten einfach online konvertieren

Dateiformate gibt es wie Sand am Meer. Klar, dass nicht jede Software alle Formate unter-stützen kann. Folglich müssen die Dateien meist konvertiert werden. Ein nützliches Web-Programm dazu ist CloudConvert. Mit Hilfe des Gratis-Onlinedienstes lassen sich über 140 Dateiformate schnell und einfach in das passende Format umwandeln. Die Auswahl ist groß und Nutzer der Plattform können doc-Dateien in PDFs, Photoshop-Dateien in JPEG oder AAC-Musik zu MP3 Songs konvertieren. Darüber hinaus bietet der Onlineservice weitere Optionen an und User können beispielsweise Bildauflösungen bearbeiten, Videos cutten oder es können PDFs mit einem Passwort verschlüsselt werden. Auch für Mobile ist der Dienst geeignet und es lassen sich sämtliche Eingaben auch mit einem kleinen Display von unterwegs pro-blemlos tätigen. Das Hochladen von Dateien aus dem eigenen Dropbox- oder Google-Drive-Konto stellt für den Onlinedienst kein Problem dar. Pro Tag erlaubt die Plattform bis zu fünf kostenlose Konvertierungen von Dateien mit höchstens 100 Megabyte durchzuführen. Mit einem Benutzerkonto, das allerdings kostenpflich-tig ist, können täglich bis zu 25 Umwandungen mit maximal 1000 Megabyte getätigt werden.cloudconvert.org

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Surftipps & Blogs

News // Surftipps & Blogs

Page 8: eStrategy Magazin Ausgabe 01 / 2014

Printerest Ein Guide für visuelles Social-Media Marketing

Printerest gehört zu den Online-Überfliegern der letzten Jahre – wie bei keinem anderen Netzwerk hat man hier verstanden, dass „social“ und „visuell“ gemeinsam zum Erfolg führen. Der Autor zeigt in dem Buch was genau Printerest so erfolgreich macht und er erklärt dabei die wichtigsten Punkte für den Einstieg: Wie richte ich ein attraktives Board ein? Wie pinne, repinne, like und kommentiere ich erfolgreich? Was kann ich machen, um mehr Follower zu finden? Und wie funktioniert das Printerest Bookmarklet?

Der Autor schafft es, die Fragen mit praktischen Beispielen zu ver-anschaulichen und ausführlich zu beantworten. Neben dem privaten Gebrauch geht der Autor auch auf den erfolgreichen Einsatz von Prin-terest im Unternehmen ein. Zahlreiche Tipps zu nützlichen Zusatztools und Widgets runden das dabei Buch ab.

Responsive WebdesignAnpassungsfähige Websites programmieren und gestalten

Responsive Webdesign von Anfang an! Das Buch vermittelt in umfas-sender Art und Weise sich in flexible Strukturen einzudenken, Media Queries professionell einzusetzen und Usability-Anforderungen umzu-setzen. Dabei werden die Leser mit Layout-, Navigations- und Content Strategien unterstützt, um Webseiten optimal umsetzen zu können.

Der Umgang mit verschiedenen Layouttypen, der Einsatz von Media Queries, HTML5 und CSS3 – das Buch gibt einen umfassenden Über-blick über Layout-, Navigations- und Contentstrategien und demonst-riert, wie Inhaltselemente responsive eingesetzt werden können. Bei-spielprojekte aus der Praxis runden das Buch ab und lassen das Werk zu einem Must-have für jeden Webentwickler werden.

Buchtipps aus der eStrategy-Redaktion

Autor: Werner, AndreasAuflage / Erscheinung: 1. Auflage, 2013Umfang: 209 Seiten Preis: 19,95 Euro Verlag: mitp VerlagISBN: 978-3-8266-9464-6

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Autoren: Ertle, Andrea / Laborenz, KaiAuflage / Erscheinung: 1. Auflage, 2014Umfang: 438 SeitenPreis: 39,90 Euro Verlag: Galileo ComputingISBN: 978-3-8362-2582-3

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News // Buchempfehlungen

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Buchtipps aus der eStrategy-Redaktion

News // Buchempfehlungen

Website-Konzeption Erfolgreiche Websites planen, umsetzen und betreiben

In dem Standardwerk zur Website-Konzeption erläutert der Autor anschaulich und praxisorientiert, wie eine Website geplant, konzipiert, umgesetzt und betrieben werden kann. Das Buch erklärt seinen Lesern dabei, wie bereits in der Konzeptionsphase Fehler vermieden werden können, die später nur schwer zu korrigieren sind. Konzepter und Entwickler in Agenturen bekommen wichtige Anhaltspunkte, wie sie die Kommunikation mit dem Auftraggeber und die Durchführung eines Projektes so gestalten, dass das Ergebnis den Kunden in jeder Hinsicht zufrieden stellt. Projektmanager und Entscheider, die Dritte mit der Konzeption einer Anwendung betrauen, erfahren, was für den Erfolg eines Projekts entscheidend ist und wie sie sicherstellen, dass das Resultat ihren Erwartungen entspricht. Im Mittelpunkt steht stets der Anwender bzw. die Usability. Zudem werden die einzelnen Pha-sen eines Webprojekts beschrieben – von der ersten Idee über die verschiedenen Stufen der Konzeption bis zu Design, Usability-Test, Launch und Pflege. Das Buch vermittelt dabei wertvolle Hinweise und Tipps in praktischer Art und Weise.

Marketing mit Online-Videos Planung, Produktion, Verbreitung

Online-Videos bergen enormes Potenzial für starkes und wirkungs- volles Marketing – sofern sie den Zuschauer gut unterhalten, infor-mieren oder sonst einen Mehrwert bieten. Der Autor vermittelt seinen Lesern einen erfolgreichen Einstieg in das Online-Video-Marketing. Eine Reihe guter Video-Beispiele, vom Imagefilm bis zum Screencast, zeigt dem Leser verschiedene Genres und Techniken. Detailliert und mit vielen Tipps zeigt der Autor seinen Lesern schließlich, wie ein Video optimal im Internet verbreitet und was selbst dazu beigetragen werden kann, möglichst viele Zuschauer zu gewinnen.

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Autor: Jacobsen, JensUmfang: 488 SeitenPreis: 39,90 Euro Verlag: dpunkt.verlagISBN: 978-3-86490-119-5

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Autor: Schulz, AndreasAuflage / Erscheinung: 1. Auflage, 2013Umfang: 297 SeitenPreis: 34,99 Euro Verlag: Hanser VerlagISBN: 978-3-446-43617-6

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Buchtipps aus der eStrategy-Redaktion

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News // Buchempfehlungen

Social Media und der ROI Erfolgsplanung und Kontrolle

Der Wertbeitrag von Social Media wird häufig diskutiert. Danach, „was Social Media eigentlich bringt“ und wie man den positiven Effekt, so-fern gegeben, auch in Zahlen messen kann. In Unternehmen wird sie immer häufiger – und zu Recht – gestellt. Im Buch teilen neun namhaf-te Social-Media-Experten ihr Wissen mit den Lesern und geben einen Überblick darüber, wie Kampagnen in verschiedenen Kanälen gemes-sen werden, von Print und TV hin zu Online und natürlich Social Media.

Darüber hinaus erfahren die Leser, wie mit SEO-Optimierung durch Social Signals und mit Sales-Unterstützung durch Social Recommen-dations die Wertschöpfung und Conversion der eigenen Website erhöht werden können. Das Buch demonstriert, wie ein erfolgreiches Social-Media Programm aufgebaut wird, wie Kennzahlen und Erfolgs-messungen verstanden und angewendet werden und die Wertschöp-fung auf Unternehmensziele abgestimmt werden können.

Die Kraft von ScrumInspiration zur revolutionärsten Projektmanagementmethode

Scrum ist ein leichtgewichtiger agiler Ansatz für das Projektmanage-ment, der schnelle und effektive Softwareentwicklung fördert. Dabei folgt Scrum einem Schritt-für-Schritt Ansatz und fokussiert auf Wert-schöpfung, Teamverantwortung und das enge Einbeziehen der Kun-den. Scrum wird in der IT-Industrie bereits vielfach eingesetzt, doch auch jedes andere Projekt könnte von seinen Prinzipien profitieren. Dieses außergewöhnliche Managementbuch vermittelt in einem er- zählenden Stil ein Verständnis der agilen Denkweise im Allgemeinen und des Scrum-Ansatzes im Besonderen. Aus der Perspektive Marc Berners, CTO einer Softwareproduktfirma, lernt der Leser die ver-schiedenen Aspekte kennen, die es zu berücksichtigen gilt, wenn man Scrum im Unternehmen einführt und in der Entwicklung erfolgreich einsetzen möchte.

Autor: Ziegler, Cai-Nicolas / Lambertin, JulianAuflage / Erscheinung: 1. Auflage, 2013Umfang: 288 SeitenPreis: 34,90 Euro Verlag: O‘ReillyISBN: 978-3-86899-986-0

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Autor: Wolf, Henning / von Solingen, Rini / Rustenburg, EelcoAuflage / Erscheinung: 2. Auflage 2014Umfang: 156 SeitenPreis: 19,90 Euro Verlag: dpunkt.verlagISBN: 978-3-86490-164-5

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E-Commerce // Open-Source Shopsoftware – ein aktueller Marktüberblick

Die Nachfrage nach Online-Shops ist unge- brochen und nimmt sogar weiter zu. Daher

stehen für potentielle Shopbetreiber unterschiedlichste Lösungsansätze parat. Eine Entscheidung für den je- weiligen Ansatz sollte also sehr gut überlegt sein, da ein ein- mal eingeschlagener Weg mitunter nur mit größerer Anstrengung geändert werden kann.

Zu Beginn sollte man sich als angehender Shopbe-treiber daher folgende Fragen stellen:

• Welche Funktionalitäten bzw. Anforderungen müssen zwingend erfüllt werden?

• Welche Features oder Gimmicks sollten nach Möglichkeit abbildbar sein?

• Was wäre wünschenswert bzw. „nice to have“?

• Ist bereits ein Lösungsansatz bekannt, der alle notwendigen Anforderungen erfüllt?

• Wie viel individuelle Anpassung ist erforderlich bzw. gewünscht?

• Inwieweit kann ich IT-Know-how und Ressourcen zur Verfügung stellen?

• Welches Budget steht zur Verfügung bzw. kann bereitgestellt werden?

Grundsätzlich stehen vier ganz grundverschiedene Ansätze zur Verfügung.

1. Standardsoftware/Kaufsoftware

Wie in vielen anderen Bereichen gibt es natürlich auch im Bereich der Shopsoftware fertige Lösungen „von der Stange“, die in unterschiedlichsten Preis-klassen angeboten werden. Wenn Sie eine solche Lösung verwenden, müssen Sie Ihr Business und Ihren Workflow entweder an die Software anpassen oder einen Weg finden, um sich mit Workarounds und Kompromissen zu behelfen. Das sind einige wichtige Fragestellungen, wenn Sie Standardsoft-ware in Betracht ziehen.

2. Eigenentwicklung

Der radikalste und kompromissloseste, aber zugleich auch flexibelste und individuellste Ansatz besteht in der Entwicklung einer eigenen E-Commerce-Lösung.

Open-Source Shopsoft-ware – ein aktueller Marktüberblick Josef Willkommer

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E-Commerce // Open-Source Shopsoftware – ein aktueller Marktüberblick

Bei diesem Ansatz sollte die nachfolgenden Punkte immer berücksichtigt werden:

Die Arbeit ist mit dem Abschluss der Entwicklung nicht erledigt. Die eigentliche Arbeit beginnt dann erst bzw. besteht laufend weiter. Das System muss selbstständig gewartet und aktualisiert werden. Versuchen Sie, die End User möglichst früh in die Entwicklung einzubinden, um mögliche Fehlentwick-lungen zu vermeiden. Es gibt nichts Schlimmeres, als im Endstadium festzustellen, dass die Software nicht beim Kunden ankommt.

Kommunikation während der Projektphase ist das A und O. Idealerweise sollte das Ganze über einen versierten Projektmanager erfolgen, der alle Anfragen und Tasks mit Hilfe eines Projektmanagementtools koordiniert und die Schnittstelle zwischen Enduser und Entwickler darstellt. Wichtig sind möglichst klare Vorgaben für die Programmierer.

Bei der Eigenentwicklung kann darüberhinaus zwischen Inhouse-Entwicklung und Outsourcing un-terschieden werden. Gerade in den letzten Jahren ist letzterer Ansatz in Billiglohnländer aus dem osteuro-päischen Raum oder Indien immer häufiger anzutref-fen. Der Gefahren dieses Ansatzes sollte man sich jedoch von Anfang an bewusst sein. Die Erfahrung hat gezeigt, dass die vermeintlichen Kosteneinspa-rungen anhand günstiger Stundensätze durch einen überproportional gestiegenen Abstimmungs- und Projektleitungsaufwand häufig überkompensiert wer-den. Insofern hier der gut gemeinte Rat: Seien Sie wachsam und lassen Sie sich nicht zu sehr von ver-meintlich günstigen Stunden- und Projekt-Fixkosten oder marketinggetriebenen Aussagen beeinflussen.

3. Software-on-demand – Mietsoftware

Ein etwas neuerer Ansatz im Bereich Softwarever-trieb bzw. -einsatz hört auf den schönen Namen SaaS. Das Kürzel steht für „Software as a Service“. Es handelt sich um die Miete von standardisierten Softwarelösungen inklusive aller notwendigen Ser-vices wie Hosting, laufende Aktualisierung sowie verschiedener Zusatzleistungen wie Web-Analytics, Schnittstellen etc.

SaaS wird eine rosige Zukunft vorausgesagt. Gemäß einer Studie setzten im Jahre 2013 bereits ca. 40% der Onlinehändler komplett auf SaaS-Lösungen, 90% werden zumindest bestimmte Services auf Mietbasis nutzen.

4. Open-Source-Software

Neben der klassischen Kaufsoftware ist die Open-Source-Software inzwischen einer der am stärksten verbreiteten Ansätze – gerade im Bereich E-Com-merce. Dabei wird Open-Source fälschlicherweise sehr häufig mit kostenlos bzw. „fast geschenkt“ verwechselt.

Richtig ist zwar, dass diese Softwarelösungen lizenz-kostenfrei angeboten werden. Dies bedeutet aber nicht, dass die Software keine Kosten verursacht.

Die Kosten entstehen in diesem Fall durch die kun-denindividuelle Anpassung sowie für Wartung, Sup-port und laufenden Betrieb. Grundsätzlich handelt es sich bei Open-Source Projekten um eine „Zwitter-lösung“ zwischen Kaufsoftware und individueller Programmierung: In aller Regel besteht bereits eine umfangreiche Basis mit entsprechenden Funktiona-litäten, die jedoch – durch die Offenlegung des Quellcodes – jederzeit erweitert und an die individu-ellen Kundenbedürfnisse angepasst werden kann.

Beim Einsatz von Open-Source-Lösungen sollte man jedoch auch immer die zugrundeliegenden Lizenzbe-dingungen beachten. Häufig kommt die sogenannte GPL-Lizenz zum Einsatz, die – vereinfacht gesagt – folgendes Agreement beinhaltet: Die zugrunde liegende Software kann kostenfrei genutzt werden. Erweiterungen und Anpassungen müssen im Ge-genzug aber auch wieder der Community bzw. der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt werden.

Vorteile

• Häufig keine bzw. geringere Lizenzkosten

• Meist sehr große, teils sehr engagierte Ent- wicklergemeinde

• Umfangreiche Supportmöglichkeiten

• Umfangreiche Anpassungen möglich

Nachteile

• Keine Garantieleistungen

• Mitunter eingeschränkte Update- bzw. Upgrademöglichkeiten

• Teils fehlende Dokumentation

• Zum Teil keine „Exklusivität“

Page 14: eStrategy Magazin Ausgabe 01 / 2014

Der Open-Source Ansatz bringt – sowohl für Neuein-steiger als auch für erfahrende E-Commerce-Betrei-ber – nicht nur wegen des Entfalls von Lizenzkosten einige Vorteile und wird daher immer beliebter.

Mit unserem Marktüberblick – bei dem wir einige der Lösungsanbieter interviewed haben – möchten wir die aus unserer Sicht wichtigsten Open-Source Shopsysteme vorstellen, wobei wir nicht ohne Grund mit OXID, Shopware und Magento beginnen, da die-se in Deutschland aktuell sicherlich zu den marktdo-minierenden Lösungen zählen, was im übrigen auch die Suchhäufigkeiten bei Google widerspiegeln.

Insbesondere für Magento und OXID wird eine entsprechende Positionierung im deutschsprachi-gen Raum auch durch eine Auswertung von www.buildwith.com unterstrichen, wobei aktuell gut 5.200 deutsche Online-Shops auf Basis von OXID, sowie etwas über 10.000 deutsche Online-Shops basierend auf Magento angezeigt werden. Shopware liegt gemäß dieser Auswertung allein von der Anzahl der gefundenen Shops noch zurück, allerdings muss hier auch berücksichtigt werden, dass diese Lösung als Open-Source Software noch nicht so lange am Markt ist, wie die beiden Mitbewerber.

OXID eSales – www.oxid-esales.com

Die OXID eSales AG aus Freiburg im Breisgau gehört mit ihrer gleichnamigen Shopsoftware auf PHP-Basis zu den Pionieren im Bereich der Shopsoftware in Deutschland. Anfangs als proprietäre Lösung gestartet ist OXID vor einigen Jahren auf eine Dual-License-Strategie mit einer kostenlosen Community-Edition, sowie einer kostenpflichtigen Enterprise-Version umgestiegen. OXID erfreut sich gerade im deutschsprachigen Raum großer Beliebtheit und das nicht ohne Grund. Die Software ist solide, leistungs-fähig und wird laufend weiterentwickelt. Durch einen modularen Aufbau und eine Vielzahl von Erweiterun-

E-Commerce // Open-Source Shopsoftware – ein aktueller Marktüberblick

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Entwicklung der Suche nach den Keywords „Magento“ (blau), „OXID“ (gelb) und „Shopware“ (rot).

Page 15: eStrategy Magazin Ausgabe 01 / 2014

gen/Extensions, die über einen eigenen Marktplatz namens exChange angeboten werden, lässt sich OXID an die individuellen Bedürfnisse des jeweiligen Shopbetreibers anpassen.

Mit OXID eFire steht zudem eine Cloud-Plattform zur Verfügung, mit der über ein zentrales Management-Cockpit Shopadministratoren Expertenservices nach den geschäftsindividuellen Anforderungen aktivieren und konfigurieren können. Dazu zählen unter ande-ren diverse Payment-Dienste wie z. B. PayPal oder auch unterschiedliche Marktplätze wie z. B. eBay. Die Abrechnung dieser Services erfolgt dabei über ein Prepaid-Konto.

Beschreiben Sie Ihr Shopsystem und die damit verbundenen Besonderheiten und Vorteile in einem Satz.Die OXID Plattform bietet eine vielfach in der Praxis bewährte, leicht individualisier- und skalierbare E-Commerce-Technologie mit sehr kurzen Imple-mentierungszeiten (Time to Market) und kombiniert diese mit einem leistungsfähigen Partner Ökosystem und Support.

Was sind Ihre USPs gegenüber anderen Shopsoftware-Systemen? Die OXID eSales AG ist stark in Deutschland ver-wurzelt, kennt die hiesigen Marktanforderungen und verfügt in Deutschland über ein starkes Partnernetz-werk. Zugleich wachsen wir aber auch international stark, denn die OXID Plattform überzeugt auch viele Unternehmen außerhalb Deutschlands sowie inter-national ausgerichtete Unternehmen in Deutschland – etwa sheego, Schwab-Tochter und Teil der Otto-Gruppe.

Hier zeigen sich wichtige Alleinstellungsmerkmale: Mandantenfähigkeit, Hochlastoption, Skalierbarkeit und Verlässlichkeit der OXID Plattform haben bereits E-Commerce-Geschichte geschrieben. Die Mehr-sprachigkeit erleichtert die Internationalisierung. Mit

den OXID Professional Services hat die OXID eSales AG ihr Partnernetz zudem gezielt um Expertise für größere und anspruchsvolle Projekte ergänzt. Mit den kostenfreien OXID Community Editionen ermöglichen wir auch kleineren Händlern und Unternehmen den Einstieg in den E-Commerce. Immer aber integriert und vernetzt die OXID Plattform mehrere Verkaufskanäle und die dazugehörigen Prozesse im Unter-nehmen – alle Editionen sind multi-channelfähig.

Auf was sollte man bei der Aus-wahl des richtigen Webshop- Systems achten? Zwar variieren die Anforderungen je nach Kunde, doch es gibt einige

grundsätzliche Aspekte. Zunächst sollte sich ein Webshop-System in vorhan-dene Systemlandschaf-ten integrieren lassen. Nur wenn geeignete Schnitt-stellen zu bestehenden Systemen geboten werden, lassen sich Systemgrenzen überschreiten und Systeme wie Warenwirtschafts- oder Kassensyste-me mit dem Shop verbinden. Auch Zukunftsfähigkeit ist ein entscheidender Faktor, denn kein Shopbe-treiber weiß heute mit Sicherheit, was der Käufer von Morgen wünscht. Ein zukunftsfähiges System ermöglicht die problem-lose Einbindung von Erweite-rungen – seien es neue Funktionen für Online-Shop, App und Backend, neue Payment-Lösungen oder komplett neue Kanäle. Ist ein System darüber hinaus skalierbar und mandantenfähig, garantiert es zudem uneingeschränkte Expansionsfähigkeit. Maßgeblich sind auch die Leistungsfähigkeit der Technologie sowie Support und Verlässlichkeit des Herstellers.

Ein letzter, aber häufig übersehener Aspekt ist der Ressourcenbedarf: Je weniger ressourcenhungrig, desto leistungsfähiger und günstiger ist eine E-Com-merce-Lösung.

Wie schätzen Sie selbst Ihren Erfolg im Markt ein?Die OXID eSales AG ist mit der OXID Plattform ein führender E-Commerce-Anbieter für Commercial Open-Source im Enterprise-Segment.

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E-Commerce // Open-Source Shopsoftware – ein aktueller Marktüberblick

Artikelpflege in der OXID eShop Professional Edition

Page 16: eStrategy Magazin Ausgabe 01 / 2014

An wen richtet sich Ihr Shopsystem vor allem, wer ist Ihre Zielgruppe? Die OXID Plattform in der Enterprise Edition ist an den Bedürfnissen von größeren Mittelständlern sowie Konzernen ausgerichtet und wird von diesen stark nachgefragt. Wir überzeugen dabei sowohl Kunden im Endkundengeschäft (B2C) als auch Anbieter und Händler im Investitionsgütergeschäft (B2B). Die Branche spielt hierbei keine Rolle. Mit an-deren Editionen der OXID Plattform bieten wir auch kleineren Händlern den Einstieg in den E-Commerce.

Bieten Sie zusätzliche Services an und wenn ja, welche sind dies? Erfolgreicher E-Commerce ist mehr als Software, daher bieten wir unseren Kunden eine Plattform und ein Ökosystem: Neben Support bietet die OXID eSa-les AG mit Professional Services Implementierungs- und Fachknowhow für anspruchsvolle Projekte. Hin-zu kommen Module zur funktionalen Erweiterungen der Plattform – etwa um neue Payment-Dienste.

Nennen Sie uns ein paar Ihrer Referenzen, am besten „quer durch“. Zu den Referenzen gehören beispielsweise Deutsche Post AG, ADAC Postbus, Unilever Foodsolutions, Haribo, Mercedes Benz, Blume2000, Sindopower, Baby-Markt, Schiesser, Gravis, Edeka, Emmas Enkel und viele mehr.

Bieten Sie auch eine gehostete Version (SaaS) Ihrer Lösung an? Die OXID eSales AG bietet selber keine SaaS-Lösung. Es gibt aber OXID Hosting-Partner, bei denen Interessierte eine gehostete Version einkaufen können.

Skizzieren Sie kurz Ihre Hosting-Anforderungen für einen typischen Kunden von Ihnen. Standardanforderungen beim Hosting kann man eigentlich nicht sinnvoll benennen, dazu sind Kun-denprojekte viel zu individuell. Von unseren Hosting-Partnern hören wir aber mit Regelmäßigkeit, dass Ressourcen- und Projekt-Aufwand beim Einsatz der OXID Plattform in der Regel um 40 Prozent niedriger liegen als bei Wettbewerbern.

Durch wen und in welcher Form erfolgt die Im-plementierung? Haben Sie ein Partner-Netzwerk und wenn ja, wodurch zeichnet sich dieses aus? Die OXID eSales AG setzt seit der Gründung 2003 auf die enge Zusammenarbeit mit Lösungspartnern. Inzwischen zählt die OXID eSales AG über 100 zer-tifizierte Solution Partner. Die Partner unterstützen OXID-Kunden bei der Einführung der OXID Plattform

und bieten fachliche Beratung. Unterschiedliche Partnerlevel – vom Basic bis hin zum Enterprise Level – stellen sicher, dass jeder OXID-Kunde seinen Anforderungen entsprechend unterstützt wird. Bei komplexeren, Ressourcen-intensiven oder sehr an-spruchsvollen Projekten können OXID Partner zudem auf OXID Professional Services zurückgreifen.

Verfügen Sie über einen Marktplatz für Module/Extensions? Wenn ja, wie viele Module sind hier aufgelistet? Wie wird die Qualität der Module sichergestellt? In unserem Marktplatz OXID eXchange gibt es meh-rere hundert Module beziehungsweise funktionale Erweiterungen der OXID Plattform. Diese werden zum geringeren Teil von OXID selbst, zum größeren Teil von Partnern und der Community bereitgestellt. Darüber hinaus gibt es etwa 200 Module, die unter Open-Source Lizenz, nicht aber auf OXID eXchange, bereitgestellt werden sowie eine nicht genau zu be-stimmende Zahl weiterer Module, die von ihren Urhe-bern in Eigenregie vertrieben werden. Die Qualität si-chern wir durch Zertifizierung im Entwicklungsteam, anschließend gibt es ein Siegel. Hieran können sich Käufer orientieren.

Skizzieren Sie kurz Ihre Community. Wie kann bei Ihrer Lösung aktiv mitgearbeitet werden und wie häufig erfolgen Releases im Schnitt? Die OXID Community besteht im Moment aus mehr als 35.000 Aktiven in der ganzen Welt. Sie ist ein Mix aus Shopbetreibern, Beratern, Entwicklern, Vorden-kern, Freelancern, technischen Mitarbeitern in Agen-turen oder großen Projekten – etwa bei Gravis, Edeka oder sheego. An Lösungen mitwirken kann man über Forum, Mailingliste, Chat zur Hilfe in einzelnen Projekten, Bugtracker zum Melden von Fehlern, gemeinsame Entwicklung an Erweiterungen in OXIDprojects auf GitHub, Bereitstellung fertiger Erweiterungen über eXchange, Übersetzungen auf translate.oxidforge.org, Tutorials in der OXIDforge Wiki sowie über Blogaggregator OXID planet, Core-Contributions auf GitHub oder die Erarbeitung von Konzepten in Usergroups (oxid-ug.de). Der Release-Zyklus sieht zwei größere Releases jährlich mit Änderungen in der Architektur, Datenbank und/oder Frontend vor.

Welche (Open-Source) Lizenz verwenden Sie?Die OXID eShop Community Edition steht unter GPLv3, also eine echte und weltweit anerkannte Open-Source Lizenz. Mehr dazu finden Sie hier: http://www.oxid-esales.com/de/community/oxid-eshop-herunterladen/oxid-esales-gpl-v3-faq.html

E-Commerce // Open-Source Shopsoftware – ein aktueller Marktüberblick

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Page 18: eStrategy Magazin Ausgabe 01 / 2014

Shopware AG – www.shopware.de

Im Vergleich zu OXID ist Shopware noch recht frisch im Markt, hat aber gerade in jüngster Zeit durch ein recht dynamisches Team mit guten Ideen immer wie-der für Impulse und Innovationen gesorgt. So wurde erst kürzlich der Händlermarktplatz bepado als eine Art b2b-Plattform für Großhändler gestartet und inzwischen auch für weitere Shopsysteme freigege-ben. „bepado ist die erste soziale B2B-Handelsplatt-form der Welt. Ziel des Portals ist die Vernetzung von Onlinehändlern untereinander, damit diese ihre Angebote durch die Sortimente anderer Teilnehmer ergänzen können.“ Analog zu OXID ist auch Shop-ware in einer kostenlosen Community-Edition sowie in kostenpflichtigen Versionen mit Zusatzfeatures und Supportleistungen erhältlich.

Auch Shopware bietet einen zentralen Marktplatz für Module/Extensions an, in dem inzwischen rund 1000 unterschiedlichste zum Teil kostenlose, aber auch kostenpflichte Erweiterungen zum Download bereit stehen, mit denen sich die Shopsoftware erweitern und an spezielle Bedürfnisse anpassen lässt.

Beschreiben Sie Ihr Shopsystem und die damit verbundenen Besonderheiten und Vorteile in einem Satz?Shopware ist eine flexibel gestaltbare, leistungsfähi-ge und skalierbare Softwarelösung, mit der schnell und intuitiv ein Onlineshop für alle Anforderungen erstellt werden kann.

Was sind Ihre USPs gegenüber anderen Shopsoftware-Systemen?Shopware setzt auf neuartige Technologien für mo-dernen E-Commerce und liefert mit hochinnovativen Marketing-Tools und einer integrierten Suchmaschi-nen-Optimierung die Basis für einen effizienten und ansprechenden Handel im Internet. Eine intuitive Bedienbarkeit sowie ein übersichtliches Backend sprechen außerdem für sich. Auch die Flexibilität und einfache Anpassbarkeit sind von Vorteil. Shopware hat außerdem ein sehr gutes Preis-Leistungsverhält-nis. Auf was sollte man bei der Auswahl des richtigen Webshop-Systems achten?Hierbei müssen einige Fragen geklärt werden: Wie viele Artikel möchte ich später verkaufen? Was soll das System können? Lässt es sich einfach bedie-nen? Kann ich es mit meinem Wachstum nach oben

skalieren? Gefällt mir das Design? Und natürlich: Ist der Preis ange-messen? Denn eine Einstiegslösung muss nicht mehrere tausend Euro kosten, sollte aber auch kein Billig-System sein, mit dem man nur Ärger hat.

Wie schätzen Sie selbst Ihren Erfolg im Markt ein?Insbesondere in den vergangenen drei Jahren ist die Bekanntheit von Shopware extrem angestiegen. Mitt-lerweile gehören wir zu den Top-Drei Shopsystem-Herstellern im Markt.

An wen richtet sich Ihr Shop-system vor allem, wer ist Ihre Zielgruppe?Shopware ist vor allem auf den Mittelstand ausgerichtet. Mit der Enterprise Premium bedienen wir

jedoch auch zunehmend große Player im Onlinehan-del. Darunter ist vom Start-Up-Unternehmen bis zum traditionellen Handelsunternehmen alles vertreten.

Geben Sie einen kurzen Überblick zu Ihren Features.Shopware besteht aus einem leistungsfähigen Kern, in dem bereits viele Features standardmäßig integ-riert sind (Beispiel: Einkaufswelten). Darüber hinaus sind im Shopware Community Store zahlreiche Er-weiterungen verfügbar. Zu den sogenannten Premi-um Plugins gehören: Abo Commerce, Custom Pro-ducts, Bonus System, Bundle, Business Essentials, Liveshopping, Intelligenter Newsletter, Intelligente Suche, Produktberater, Subshop Lizenz, Ticket

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E-Commerce // Open-Source Shopsoftware – ein aktueller Marktüberblick

Artikelpflege in Shopware

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System. Darüber hinaus gibt es im Community Store noch über 1000 weitere Features.

Bieten sie zusätzliche Services (Support, Ent-wicklung, Consulting, Produkte etc.) an und wenn ja, welche sind dies?Es besteht die Möglichkeit, verschiedene Wartungs-verträge abzuschließen, darunter E-Mail- und Tele-fonsupport, sowie Emergency Support 24/7.

Professionelles Consulting von erfahrenen E-Com-merce-Experten gibt es im Rahmen von Enterprise-Projekten von unserer Enterprise-Abteilung. Beson-ders stolz sind wir natürlich auch auf die „Shopware Academy“. Hier finden regelmäßig Schulungen und Workshops rund um unsere Software statt. Von Kun-den-StartUps über die Template Schulungen bis hin zu den advanced Entwickler Schulungen werden alle Aspekte von Shopware beleuchtet. Regelmäßig ver-anstalten hochkarätige, externe Referenten wie Johannes Altmann oder Manuel Pichler hier Work-shops – für Shopwarekunden meist zu einem un-schlagbaren Preis. In letzter Zeit macht sich die shopware AG außerdem einen Namen als Betreiber der Plattform „bepado“.

Nennen Sie uns ein paar Ihrer Referenzen, am besten „quer durch“Deutsche Bahn, Blaupunkt, Dmax, Deutsche See, Fortuna Düsseldorf, Frosta, Zoo Royal, Mattel, Vitra, comtech

Bieten Sie auch eine gehostete Version (SaaS) Ihrer Lösung an?Nein

Skizzieren Sie kurz Ihre Hosting-Anforderungen für einen typischen Kunden von Ihnen.Generell PHP ab 5.3.2 und MySQL ab 5.1, alle Infos dazu hier: http://www.shopware.de/die-shopsoftware/ueber-blick/systemanforderungen/

Durch wen und in welcher Form erfolgt die Implementierung? Die Installation erfolgt entweder durch die shop-ware AG, den Kunden selbst oder den Hoster. Das ist auch immer abhängig davon, was der Kunde wünscht, ob es einen Wartungsvertrag gibt usw.

Haben Sie ein Partner-Netzwerk und wenn ja, wodurch zeichnet sich dieses aus?Die shopware AG verfügt über ein weit verzweig-tes Netzwerk von kompetenten Partner-Agenturen,

über 600 an der Zahl, das sich über den gesamten deutschsprachigen Raum und die Niederlande ver-teilt.

Verfügen Sie über einen Marktplatz o. ä. für Module/Extensions. Wenn ja, wie viele Module sind hier aufgelistet? Wie wird die Qualität der Module sichergestellt?Im Shopware Community Store finden sich über 1000 Plugins, viele davon sind sogar kostenlos. Um sicherzustellen, dass die Qualität unseren Ansprü-chen genügt, es keine Fehler oder Sicherheitslücken gibt, werden Plugins auf gewisse Bestandteile und Standards hin geprüft.

Skizzieren Sie kurz Ihre Community. Wie kann bei Ihrer Lösung aktiv mitgearbeitet werden und wie häufig erfolgen Releases im Schnitt? Es gibt im Schnitt alle 6-8 Wochen Patches und alle 3-4 Monate Minor Releases. Jeweils vorher veröf-fentlichen wir Beta-Versionen und Release-Candida-tes, mit denen wir die Community aktiv zum Mitma-chen auffordern. Feedback kann man dann bei uns entweder über GitHub als Pull-Request oder über unseren eigenen Issue-Tracker als Ticket einstellen.

Welche (Open-Source) Lizenz verwenden Sie?AGPL v3

Magento Inc. – www.magento.com

Mit einem globalen Marktanteil von rund 28% gehört Magento inzwischen zu den führenden Shopsyste-men weltweit. Seit dem Markeintritt im Frühjahr 2008 hat sich Magento enorm dynamisch entwickelt, wo-durch auch eBay auf die Shopsoftware aufmerksam wurde und sich anfangs durch PayPal mit 50% an Magento beteiligte, später dann aber auch noch die restlichen 50% übernommen hat.

Dadurch ist Magento inzwischen zu 100% Teil der eBay-Familie und ist hier inzwischen in den Bereich eBay Enterprise eingegliedert. Magento startete zunächst als reine Open-Source Software mit ei-ner Community-Version. Diese wurde dann etwas später durch die sog. Enterprise-Edition ergänzt, die einen erweiterten Funktionsumfang sowie diver-se Supportleistungen mitbringt. Für Einsteiger hält Magento zudem eine Magento Go genannte SaaS-Lösung bereit, die aus unserer Sicht jedoch gerade in Deutschland nur sehr bedingt einsetzbar ist.

E-Commerce // Open-Source Shopsoftware – ein aktueller Marktüberblick

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Mit Magento Connect steht ein Marktplatz für Modu-le bereit, in dem aktuell rund 5000 Erweiterungen – teils kostenlos, teils kostenpflichtig – zum Download angeboten werden.

Beschreiben Sie Ihr Shopsystem und die damit verbundenen Besonderheiten und Vorteile in einem Satz.Magento hat sich in den letzten Jahren zu einer der weltweit führenden Shoplösungen entwickelt, wobei insbesondere die enorme Flexibilität sowie der enor-me Funktionsumfang – standardmäßig unterstützt Magento beispielsweise Mandantenfähigkeit sowie Internationalisierung – einen der entscheidenden Vorteile von Magento darstellt.

Die nachfolgenden Stichpunkte stellen einige der Vorteile von Magento heraus:

• Durchgängige modulare Softwarearchitektur

• Flexibles Templatesystem

• Große Community

• Produktorientierte Auslegung

• Umfangreichste Funktionen

• Intuitive Bedienung

• Suchmaschinenfreundliche Programmstruktur

Was sind Ihre USPs gegenüber anderen Shopsoftware-Systemen? Der große Vorteil von Magento liegt zum einen – wie bereits angeschnitten – in der enormen Flexibilität aufgrund der gewählten Softwarearchitektur, der

Mandantenfähigkeit, die Out-of-the-Box mitgeliefert wird, der interna-tionalen Ausrichtung, der riesigen Community mit unzähligen Exten-sions und Erweiterungen sowie der extrem leistungsfähigen und beliebig verwendbaren Attributverwaltung.

Auf was sollte man bei der Aus-wahl des richtigen Webshop-Sys-tems achten? Die Auswahl der richtigen Shopsoft-ware stellt einen der zentralen Erfolgsfaktoren im E-Commerce dar. Es gibt inzwischen für nahezu jede Anforderung und auch jedes Budget eine entsprechende Shoplö-sung, wobei die Unterschiede häufig enorm sind. Sofern das Thema E-Commerce eine strategisch nach-

haltige Rolle im Unternehmen spielt und Aspekte wie Internationalisierung, Skalierbarkeit und Integration von 3rd Party Lösungen (z. B. ERP Software) eine Rolle spielen, wird man um eine Enterprise Software nicht herum kommen, die eben genau diese Anfor-derungen von Grund auf unterstützt bzw. bereits mitbringt.

Wie schätzen Sie selbst Ihren Erfolg im Markt ein?Mit einem globalen Marktanteil von rund 28% ge-hört Magento inzwischen zur Spitze im Bereich der Shopsoftwarelösungen, wobei weit über 200.000 In-stallationen in unterschiedlichsten Größenordnungen und Ausprägungen inzwischen weltweit im Einsatz sind. Auch eine riesige Community mit mehreren hunderttausend Mitgliedern zeigt die Verbreitung und Akzeptanz von Magento im Markt.

An wen richtet sich Ihr Shopsystem vor allem, wer ist Ihre Zielgruppe? Magento richtet sich nicht an spezielle Zielgruppen (Branchen, Größenordnungen etc.). Durch die enorm flexible Gestaltung der Software und den immensen Funktionsumfang kann Magento für nahezu jede Anforderung und Größenordnung verwendet werden – und zwar sowohl im b2c als auch b2b Sektor.

So gibt es Magento-Shops mit wenigen Artikeln und sehr überschaubarem Traffic-/Bestellaufkommen als auch global agierende Brands, die ihre weltweiten E-Commerce-Aktivitäten über Magento abbilden und hierbei eine siebenstellige Produktanzahl und zigtau-sende von Bestellungen pro Tag über die Plattform abwickeln. Wichtig hierbei ist lediglich eine möglichst

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E-Commerce // Open-Source Shopsoftware – ein aktueller Marktüberblick

Artikelpflege in Magento

Page 21: eStrategy Magazin Ausgabe 01 / 2014

21MEIN PAKET de

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saubere und professionelle Implementierung. Magento als Technologie stellt hier nahezu unbe-grenzte Möglichkeiten bereit.

Bieten Sie zusätzliche Services an und wenn ja, welche sind dies? Magento bietet eine Vielzahl an Dienstleistungen und Services an. Dies beginnt mit umfangreichsten Supportleistungen – bei Bedarf auch 24/7, es geht weiter mit einem breiten Angebot an Consultingleis-tungen wie Code-Reviews oder Performanceopti-mierungen bis hin zu umfangreichen Schulungs- und Trainings-angeboten. Die Implementierung erfolgt jedoch immer durch entsprechende Dienstleister – idealerweise durch zertifizierte Partner-Agenturen die über umfassendes Know-how und die nötige Erfahrung verfügen. Diese haben wiederum jederzeit Zugriff auf unsere Spezialisten, die bei Fragen oder Problemstellungen eingreifen können.

Nennen Sie uns ein paar Ihrer Referenzen, am besten „quer durch“. Wie bereits skizziert wird Magento in unterschied-lichsten Bereichen und von unterschiedlichsten Unternehmen auf der ganzen Welt eingesetzt. In Deutschland zählen u. a. folgende Marken zu unse-ren Kunden: WMF, MyTheresa, Ritter-Sport, Warner Brothers u. v. m. International gehören Kunden wie Toms Shoes, Mont Blanc, Björn Borg, Nike oder auch Men´s Health zu den Magento Kunden.

Bieten Sie auch eine gehostete Version (SaaS) ihrer Lösung an? Mit Magento Go steht auch eine Magento-Miet- lösung bereit. Diese ist jedoch primär für kleinere und mittlere Kunden gedacht und eignet sich für international ausgelegte Enterprise-Projekte kaum.

Skizzieren Sie kurz Ihre Hosting-Anforderungen für einen typischen Kunden von Ihnen. Eine global gültige Aussage zu den Hosting-Anfor-derungen ist leider nicht möglich, da diese von einer Vielzahl von Faktoren abhängen. Hierzu zählen u. a. Art und Anzahl der Artikel, Traffic (Besucher und Be-stellungen), besondere Anforderungen wie 3rd Party Integrationen etc. Grundsätzlich empfiehlt es sich beim Hosting im Zweifelsfall etwas großzügiger zu dimensionieren und idealerweise auch physikalische Hardware, Mehr-Kern-Prozessoren und vernünftigen Arbeitsspeicher einzusetzen. Bei Hochlast-anfor-derungen können bzw. sollten dann natürlich auch noch Caching-Mechanismen verwendet werden.

Durch wen und in welcher Form erfolgt die Im-plementierung? Haben Sie ein Partner-Netzwerk, und wenn ja, wodurch zeichnet sich dieses aus? Wie bereits angeschnitten erfolgt die Implementie-rung ausschließlich durch Dienstleister – idealerweise offizielle Magento-Partner, die über entsprechende Zertifizierungen und damit auch über die notwen-dige Erfahrung verfügen. Hierfür gibt es ein welt-weites Partner-Netzwerk mit rund 150 Gold- und Silberpartnern sowie eine noch größeren Anzahl an Community-Partnern. In Deutschland gibt es derzeit 9 Gold- und 2 Silber-Partner. Mehr Infos dazu findet man unter http://partners.magento.com/partner_locator/search.aspx

Verfügen Sie über einen Marktplatz für Module/Extensions? Wenn ja, wie viele Module sind hier aufgelistet? Wie wird die Qualität der Module sichergestellt? Mit Magento Connect gibt es seit Beginn an einen Extension-Marktplatz, auf dem aktuell mehr als 5000 Module für nahezu alle denkbaren Anforderungen bereitstehen. Die Module können dabei zum Teil sogar kostenlos heruntergeladen und eingebunden werden. Fairerweise muss man hier anmerken, dass nicht alle verfügbaren Module auch problemlos ein-gesetzt werden können, weshalb eine Vorabprüfung im Hinblick auf Kompatibilität durch einen erfahrenen Dienstleister durchaus zu empfehlen ist.

Skizzieren Sie kurz Ihre Community. Wie kann bei Ihrer Lösung aktiv mitgearbeitet werden und wie häufig erfolgen Releases im Schnitt? Bei Magento handelt es sich um eine klassische Open-Source Software, die um eine kostenpflichti-ge Enterprise-Version ergänzt wurde. Jedoch auch hierfür wird der Quellcode, der im Übrigen in den Grundzügen auf der Community-Version basiert, ausgeliefert. In den letzten Jahren hat sich rund um Magento ein umfangreiches Ökosystem gebildet, dessen zentrales Element eine sehr aktive, weltweite Community darstellt. So wird inzwischen die sog. Meet-Magento Veranstaltungsreihe – die von einem Magento-Partner in Deutschland gestartet wurde und als Anlaufpunkt für die Magento-Community dient – inzwischen in unterschiedlichste Länder (u. a. Polen und Brasilien) ausgerollt. Interessierte können über die Magento Knowledge-Base einen Einstieg in Magento finden. Alles weitere dazu findet man unter http://www.magentocommerce.com/knowledge-base. Im Schnitt erfolgen 1-2 Releases pro Jahr, bei denen sowohl Bugfixes als auch neue Features implementiert werden. Sofern notwendig werden darüberhinaus noch Patches und kleinere Bugfixes in unregelmäßigen Abständen bereitgestellt.

E-Commerce // Open-Source Shopsoftware – ein aktueller Marktüberblick

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Welche (Open-Source) Lizenz verwenden Sie? Magento verwendet die OSL-Lizenz (Open Software License). Mehr Infos dazu gibt’s unter http://de.wikipedia.org/wiki/Open_Software_Li-cense

Tomcraft – www.modified-shop.org

Beschreiben Sie Ihr Shopsystem und die damit verbundenen Besonderheiten und Vorteile in einem Satz?Die modified E-Commerce Shopsoftware ist ein kos-tenloses Open-Source Shopsystem, das sich durch eine einfache und intuitive Bedienung, eine optimier-te Verkaufsabwicklung und eine große und hilfsberei-te Community auszeichnet.

Was sind Ihre USPs gegenüber anderen Shopsoftware-Systemen?Die modified E-Commerce Shopsoftware ist die Plattform für alle kleineren bis mittelgroßen Unter-nehmen, die eine erprobte und stabile E-Commerce Plattform suchen, die sich durch gute Anpassbarkeit, Skalierbarkeit, breiten Funktionsumfang und eine große Auswahl von Erweiterungsmodulen auszeich-net.

Auf was sollte man bei der Auswahl des richtigen Webshop-Systems achten?Wir denken, die folgenden Punkte in alphabetischer Reihenfolge sollten die wichtigsten Kriterien für die angestrebte Anwendergruppe sein:

• Anbindung an vorhandene Warenwirtschafts- systeme

• Benachrichtigungen und Eingangsbestätigungen

• Einfache Auftragsverwaltung

• Einfache Verwaltung von neuen Produkten

• Einfache Registrierung und Gastkonten

• Flexible Artikelsuche

• Gute Darstellung des Bestellverlaufs

• Handhabung von Coupons und Gutscheinen

• Hierarchische Produktkategorien

• Import von Produktkatalogen aus Datenbanken

• Intuitive Navigation

• Mehrsprachigkeit

• Produktvariationen (Farben / Größen, etc.)

• Unterstützung für die Suchmaschinenoptimierung

• Übersichtlicher Checkout, gestaltet nach Best

Practices

• Variable Steuersätze

• Versand-und Zahlungsoptionen

• Vorlagen für Produktdarstellung

• Warenausgangs- und Bestandskontrollen

Wie schätzen Sie selbst Ihren Erfolg im Markt ein?Der Erfolg eines Open-Source Produkts ist schwer zu definieren. Aus unserer Sicht freuen wir uns über eine große und stetig wachsende Anzahl von An-wendern und Dienstleistern, die unsere modified E-Commerce Shopsoftware einsetzen. Wir gehen momentan von einer deutlich fünfstelligen Anzahl von Shops aus.

An wen richtet sich Ihr Shopsystem vor allem, wer ist Ihre Zielgruppe?Technisch gesehen ist die modified E-Commerce Shopsoftware für kleine bis hin zu großen Internet Shops geeignet. Die kleineren Anwender freuen sich über niedrige Anforderungen an den Betrieb und das geringe technische Basiswissen, das man braucht, um einen ersten Shop aufzusetzen. Auf der anderen Seite beobachten wir große Shopsysteme, die sich mit Unterstützung von fachkundigen Beratern ein sehr individuelles Design auf Basis der hoch skalier-baren Open-Source Plattform Apache und MySQL aufbauen können.

Geben Sie einen kurzen Überblick zu Ihren Features.Als einer der wichtigsten Punkte für einen deutschen Shopbetreiber ist natürlich zu erwähnen, dass die „gesetzlichen Mindestanforderungen“ erfüllt werden. Hierzu zählen das Abzeichnen der Datenschutzer-klärung, Widerruf- und AGB-Link beim Checkout (Abschluss des Bestellvorgangs), Angabe der Liefer-zeit, automatisches Mitsenden des Widerrufsrechts und der Signatur in der Bestell E-Mail.

Der Einbau vieler nützlicher Funktionen erleichtert das Einkaufen und das Administrieren des Shops und zuschaltbare Suchmaschinenoptimierungen (SEO) sind standardmäßig vorhanden. Als Shop-betreiber können Sie Ihren Kunden zeigen, welche Bedeutung „Privatsphäre“ für Sie hat, indem Sie über die Funktion „Konto löschen“ Ihren Kunden die Möglichkeit bieten, Ihre Konten selbst zu löschen oder Gastbestellungen ohne Registrierung durchzu-führen.

Aktuelle Zahlungsmodule wurden integriert (PayPal, Sofortüberweisung, Moneybookers und bald auch

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E-Commerce // Open-Source Shopsoftware – ein aktueller Marktüberblick

Page 24: eStrategy Magazin Ausgabe 01 / 2014

Hier endet die Leseprobe der Ausgabe 01/2014

des

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