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Forscher auf Suche Ersatz für die Ressourcen Das Team Name: Lisa Name:Maria Alter: 29 Alter: 35 Land: Frankreich Land: Italien Beruf: Forscherin Beruf: Forscherin Spezialgebiet: Unterwasserwelt Spezialgebiet: Tiere Hobbys: Tauchen, Lesen Hobbys: sich um Tiere kümmern, Klettern Name: Finn Name: Tom Alter: 27 Alter: 37 Land: Finnland Land: Deutschland Beruf: Forscher Beruf: Forscher Spezialgebiet: Pflanzen Spezialgebiet: alte Kulturen Hobbys: alle Arten von Sport Hobbys: Tauchen, Schwimmen Name: Sam Alter:32

Forscher auf Suche

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Page 1: Forscher auf Suche

Forscher auf Suche

Ersatz für die Ressourcen

Das Team

Name: Lisa

Name:Maria

Alter: 29

Alter: 35

Land: Frankreich

Land: Italien

Beruf: Forscherin

Beruf: Forscherin

Spezialgebiet: Unterwasserwelt

Spezialgebiet: Tiere

Hobbys: Tauchen, Lesen

Hobbys: sich um Tiere

kümmern, Klettern

Name: Finn Name: Tom

Alter: 27 Alter: 37

Land: Finnland Land: Deutschland

Beruf: Forscher Beruf: Forscher

Spezialgebiet: Pflanzen Spezialgebiet: alte

Kulturen

Hobbys: alle Arten von Sport Hobbys: Tauchen,

Schwimmen

Name: Sam

Alter:32

Page 2: Forscher auf Suche

Land: England

Beruf: Forscher

Spezialgebiet: Maschinen und Mechanismen

Hobbys: Fliegen

Prolog

"Ich habe sie kommen lassen, da wir ein großes Problem haben. Die Ressourcen der

Erde werden in absehbarer Zeit knapp. Daher sollen sie als Forscherteam nach neuen

Möglichkeiten suchen. Wir stellen Ihnen alles zur Verfügung, was Sie für Ihre Forschung

benötigen. Sie starten in einer Woche. Ich wüsche Ihnen viel Erfolg."

1. Kapitel, in dem die Suche beginnt.

So starteten eine Woche später die Forscher Tom, ein Deutscher, Lisa, eine Französin,

Maria, eine Italienerin, Sam, ein Engländer und Finn, ein Finne in einem Flugzeug ihren

Auftrag. Sie einigten sich darauf, im tropischen Regenwald mit der Suche zu beginnen.

Da Sam auch ein Pilot war, flog er. "Achtung, wir landen jetzt!"" Okay, wo starten wir mit

unserer Suche und wonach suchen wir direkt?" , wollte Maria wissen. Niemand

antwortete, bis schließlich Lisa vorschlug, einfach loszulaufen und zu schauen, was sie

entdecken würden. Damit waren alle einverstanden.

Doch nach tagelangem Wandern und Suchen begannen die Forscher an dem Nutzen

dieser Beschäftigung zu zweifeln. Plötzlich ertönte ein eigenartiges Kreischen, dem eines

Affens recht ähnlich und doch ganz anders. "Was war das?", wollte Finn wissen. Tom

antwortete langsam:"Ich weiß es nicht, doch vielleicht ist es die Lösung unseres

Problems." Sofort lief das Team dem rätselhaften Geräusch entgegen.

Als sie das Tier endlich eingeholt hatten, waren die Forscher ebenso erschöpft wie

überrascht.Auf einem niedrigen Ast kauerte ein kleines Lebewesen. Es hatte hellbraunes

Fell mit großen weißen Ringen um die Augen, die Schnauze war ebenfalls weiß. Der

mittellange Schwanz war dünn und weiß braun gemustert. Das Tier schaute sie aus

klugen, funkelden Augen an. Der Körper glich dem eines roten Pandas, nur war er kleiner

und dünner.Auch die kleinen, scheinbar sehr beweglichen Pfoten, waren weiß. Nun stieß

das Tier wieder ein merkwürdiges Kreischen aus und sprang mit einem für seine Größe

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eigentlich viel zu großen Satz ans andere Ende der Lichtung, auf der sich das Geschehen

abspielte. Da erwachten die Forscher aus ihrer Erstarrung und begannen schnell und

leise zu diskutieren:"Hast du gesehen, wie weit es springt?" "Wenn wir das auf eine

Maschine übertragen können, haben wir das Problem gelöst!" "Meinst du?" "Ich finde

die Idee gut." Doch dann stellte Lisa die entscheidene Frage:"Müssen wir das Tier dann

nicht einfangen? Wie machen wir das?" Eine Weile herschte ratloses Schweigen.Dann

schlug die Tierexpertin Maria vor, dass sie versuchen sollten, das Lebewesen mit Nüssen

und Früchten anzulocken. Dieser Vorschlag fand die allgemeine Zustimmung. Doch so

leicht. wie sie sich das vorstellten, war es dann doch nicht. Die dort heimischen Früchte

schienen das Tier nämlich gar nicht zu interssieren. Erst als Tom ein paar Hasel- und

Walnüsse hervorholte und vor sich auf den Boden legte, schien das ohnehin schon sehr

neugierige Tier interessiert und kam schließlich zum Forscherteam. Während es die

Nüsse geschickt öffnete und fraß, entwickelte es sogar eine gewisse Ähnlichkeit zu einem

Eichhörnchen. Als es zuende gefressen hatte, hatte das Team noch immer keine Ahnung.

wie sie die Hellbraune einfangen sollten. Sie wussten inzwischen, dass es ein Weibchen

war. Doch ihre Sorgen waren unbegründet, denn das Tier schien ihnen zu vertrauen

und sprang geschickt auf Lisas Schulter. Die Forscher verweilten noch etwas auf der

Lichtung, gaben dem Tier den Namen Luna und spielten mit ihr. Nach circa 2 Stunden

beschlossen sie. den Rückweg anzutreten. Als sie die Lichtung verließen, begann Luna

schnelle,laute und helle Töne auszustoßen. Das Team blieb überrascht stehen, als nun 6

weitere Tiere geschmeidig auf die Lichtung sprangen. Scheinbar handelte es sich um

Lunas Familie. Eines der 6 war größer und dunkler,seine Färbung wies auch Schwarz auf.

Tom vermutete, dass es ein Mänchen war. Die anderen 5, es handelte sich vermutlich

um den Nachwuchs der Beiden, hatten ein helles beiges, schon fast weißes Fell. Doch

auch ihre Musterung unterschied sich: 2 hatten eine dunkelbraun, weiß-schwarze

Färbung, die anderen 3 hatten eine schneeweiße Färbung am Kopf die in Schulter-und

Brusthöhe in einem puschlig, pelzigen Streifen um den Hals endete. "Die Dunkelen sind

höchstwahrscheinlich die Mänchen und die Hellen die Weibchen",vermutete Finn.

"Glaube ich auch", stimmte Sam ihm zu. Doch nun drängte Tom zum Aufbruch, denn sie

hatten einen weiten Weg vor sich und wollten noch ziemlich viel an diesem Tag schaffen.

Nach 3 Stunden anstrengender Wanderung wollte das Team endlich einmal eine Pause

einlegen. Plötzlich gab das Männchen schrille Warnpfiffe von sich und der Rest seiner

Familie sprang mit ihm in die Baumkronen. Die Kleinen, die bis dahin auf den Köpfen des

Teams geturnt hatten, waren am schnellsten in den Bäumen. Was war los? "Vielleicht

sind wir in fremdes Terratorium eingedrungen?", überlegte Lisa. Noch bevor Maria etwas

einwänden konnte, schien sich die Vermutung zu bestätigen, denn eine kleinere Gruppe

Tiere dieser Art schoss nun auch die Bäume hinauf. Doch was nun oben geschah passte

nicht ins Bild. Die Gruppen bildeten einen gemeinsamen Kreis um die Jüngsten. Drohte

Page 4: Forscher auf Suche

etwa eine andere Gefahr? Tatsächlich brach in diesem Moment ein Jaguar durch das

Gebüsch und machte sich sogleich an den Aufstieg in die Bäume! Da er sich nicht vor

dem fauchenden Kreis fürchtete, änderten die Tiere ihre Taktik. Während Luna ihre

Kinder und die Gruppe der anderen, scheinbar waren es noch junge Tiere die einen

Partner suchten, von der Gefahr wegführte, mimte ihr Mänchen ein aggressives, jedoch

verletztes Tier. Der Jaguar sprang an und interessierte sich nicht für die Flüchtenden.

Aber als der Jaguar ihn angriff brachte sich das Männchen, die Forscher tauften es bei

dieser Aktion Flummi, mit einem geschickten Sprung auf den Nachbarbaum in

Sicherheit. Doch der Jaguar folgte ihm, also begann Flummi andere Bäume und Äste mit

solch hoher Geschwindigkeit zu überwinden, dass der Jaguar nicht mitkam. Ärgerlich

fauchend verschwand er.

Die Forscher waren sehr beeindruckt von dem taktischen Verhalten der Tiere, doch sie

waren auch ratlos, denn sie wussten nicht, wo Luna, Flummi und die anderen waren und

ob sie wiederkommen würden.

Nach fünf Minuten hörte das Team ein leises Kreischen in der Nähe. Zuerst dachten sie,

es wäre von einem Affen und schenkten ihm keinerlei Aufmerksamkeit. Doch auf einmal

sprangen den Forschern Luna und ihre Familie auf die Köpfe. Während die erwachsenen

Tiere sogleich auf tiefhängende Äste in der Nähe sprangen, rollten sich die Jungtiere wie

Mützen auf die Köpfe.

Als das Forscherteam an ihrem Flugzeug ankam, begann es sogleich eine Maschine zu

bauen, die den Fortbewegungsstil der Tiere für sich nutzte. In einer der vielen

Diskussionen, wie diese aussehen und funktionieren sollte, schlug Maria vor, den

Jungtieren nun auch einmal Namen zu geben. Wer dabei welchem Tierkind einen

Namen geben sollte, war eigentlich klar: Lisas Liebling war das kleinste Weibchen, es war

schlau, gelehrig und wie alle anderen neugierig. Lisa gab ihr den Namen Taliba, das

bedeutet so viel wie Schülerin. Maria war ganz vernarrt in das mittlere der Weibchen,

dieses war klug und liebte es anderen Streiche zu spielen. Aufgrund ihres besonders

glänzenden Fells, das fast wie Honig aussah, erhielt sie den Namen Honey. Dem dritten

Weibchen gab Finn einen Namen. Er liebte es, dass sie scheinbar so weise war und sich

sehr für Bücher interessierte. Der kleine Bücherwurm bekam den Namen Shalima. Die

beiden Männchen erhielten von Tom und Sam die Namen Star und Sky. Alle Jungtiere

waren sehr verschmust. Das Team legte eine längere Pause ein und auf einmal ertönte

ein „Das ist doch alles Quatsch!“, von Maria. „Was meinst du damit?“, wollte Tom wissen.

„Diese Maschine ist Quatsch. Womit wollen wir sie denn betreiben? Und außerdem

würde sie nicht weich aufkommen, sondern Löcher in den Boden reißen!“ Nach diesen

Worten herrschte erst einmal betroffenes Schweigen. Endlich sagte Finn:“ Wir haben

Page 5: Forscher auf Suche

das falsch gemacht. Die Tiere springen ja auch nicht mit so viel Gewicht, wie diese

Maschine. Sie springen nur mit ihrem Körper. Wir sollten eher so eine Art Anzug bauen.“

Das sahen alle ein und sie begannen, einen solchen Anzug zu bauen.

Nach vier langen Wochen war der Anzug fertig. Doch auch wenn er sich an jeden Körper

anpasste und winzig klein zusammen gefaltet werden konnte, hatte er einige technische

Mängel, wie zum Beispiel eine absolute Wasserempfindlichkeit. Bei Regen konnte er

nicht eingesetzt werden und auch Schnee und Eis stellten große Probleme dar, denn die

Tiere blieben bei Regen in gemütlichen, selbst gebauten Höhlen mit Futtervorräten und

Schnee und Eis gab es gar nicht. Die Forscher beschlossen, mit dem Flugzeug

weiterzufliegen und starteten sogleich.

2. Kapitel, indem ein Unfall geschieht.

Nach langer Suche flogen die Forscher gerade über dem Ozean, als plötzlich Sam

rief:“Wir haben keinen Treibstoff mehr! Wir müssen ins Meer springen!“ “Wie viel Zeit

verbleibt uns noch, bis das Flugzeug abstürzt?“, wollte Lisa wissen. “Zwei Minuten“,

entgegnete Sam. „Okay, wir müssen uns vorbereiten.“ In den folgenden zwei Minuten

packte das Team den Anzug und Proviant in fest verschließbare wasserdichte Beutel und

band diese aneinander. Außerdem legten sie sich Fallschirme an, schnappten sich die

Tierfamilie und sprangen dann aus dem Flugzeug.

Das Wasser war kalt, aber die See zum Glück ruhig. Wie lange werden wir hier

überleben?“, wollte Finn wissen. „Ich glaube, bis uns die Kraft ausgeht“, entgegnete Tom.

Dann hingen alle ihren Gedanken nach.

Luna und Flummi, die mit ihrem Nachwuchs auf den Köpfen der Forscher saßen,

bemerkten die sich nähernden Rückenflossen zuerst.

Kurze Zeit später rief Maria erfreut:“Delfine! Sie werden uns retten!“ Eine Welle der

Hoffnung durchflutete das Team. Tatsächlich hielten die Delfine weiterhin auf sie zu,

ließen sie auf ihre Rücken klettern und duldeten das Festhalten an den Finnen. Nach

einem halbstündigen Ritt auf den Delfinen erreichten sie eine kleine Insel mit einem

natürlichen Hafen und herrlichen Sandstränden. Die Wassersäugetiere brachten die

Forscher an Land und blieben die darauf folgende Zeit in der Nähe der Insel. Nachdem es

sich mit den mitgebrachten Vorräten gestärkt hatte, besprach das Team das weitere

Vorgehen, während Luna und ihre Familie die Insel erkundeten. Der Vorschlag, den

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Anzug mit Hilfe der Delfine zu optimieren, kam von Tom und alle stimmten ihm zu. Doch

niemand hatte auch nur den Hauch einer Idee, wie sie dies tun sollten. Also einigten sich

die Forscher darauf, die Insel ebenfalls zu erkunden. Was sie dort entdeckten, verschlug

ihnen die Sprache. Es war allerdings nicht wirklich die Insel, die dies tat; sie war zwar

sehr schön, aber sonst nicht sehr außergewöhnlich. Was wirklich so erstaunlich war, war

das Verhalten von Honey und Taliba. Sie spielten auf der Hinterseite der Insel mit den

Delfinen. Und zwar auf eine bis dahin unbekannte Art und Weise. Sie rutschten immer

bis knapp über die Wasseroberfläche und sprangen dann auf einen anderen Delfin. Die

Meeressäuger begannen nun auch noch zu springen, begeistertes Jauchzen war die

Antwort. Es war Maria, die die wichtige Anmerkung machte. Und zwar, dass die Pfoten

der Tiere nicht wasserempfindlich waren. „Nun das birgt ungeahnte Möglichkeiten“,

fand Lisa,denn die Unterfläche, also die Fläche unter den Füßen,konnte im Anzug nicht

verändert werden. Die anderen stimmten ihr zu. „Wenn wir die Eigenschaften der

Delfinhaut mit denen dieses Fells kombinieren könnte, dann...“ „Nein, wir sollten eine

sich je nach Wetterlage verändernde Oberfläche bauen!“ „Wie soll das denn gehen?“

Ideen schienen durch die Luft zu fliegen. Sogleich machte sich das Team an die Arbeit.

Weitere Ideen wurden gefunden und wieder verworfen. Schließlich hatten sie nach

Wochen der Arbeit endlich eine Oberfläche gefunden, die sich verwandeln konnte und

zwar auch richtig zu Regen, Sonne und so weiter. Die Forscher feierten bis tief in die

Nacht und wollten sich erst am nächsten Morgen Gedanken zu ihrer Rückkehr machen.

Doch es sollte ganz anders kommen.

3. Kapitel, indem eine schreckliche Entdeckung gemacht wird.

Die gute und ausgelassene Stimmung schlug am Morgen in Panik um. Der Anzug, den sie

über Nacht im Forschungszelt aufbewahrt hatten, war geklaut worden. Es war Luna, die

den Fußabdruck etwas abseits bei den Büschen entdeckte. Alle Forscher wussten, dass

ihr Auftrag gescheitert war, wenn sie den Anzug nicht innerhalb der folgenden 2 Wochen

finden würden. Angst machte sich in ihnen breit. Da ertönte vom anderen Ende der Insel

ein Geräusch, als würde man einen Bootsmotor starten. Finn, der sportlichste von ihnen,

schnappte sich sofort einen der Fallschirme, die sie auf der Insel neben den Zelten

lagerten, und ein großes Stück Holz und rannte dem Geräusch entgegen. Die anderen

folgten ihm und als sie ankamen sahen sie gerade noch, wie ein Motorboot, gefolgt vom

surfenden Finn, davon raste. Erleichtert bemerkten die anderen, dass die Delfine ihnen

mit Shalima folgten. „Was sollen wir denn jetzt tun?“, wollte Tom wissen. Niemand

wusste es, also schwiegen alle. Ein paar Minuten standen sie schweigend da, dann fiel

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Sam ein, dass sie Kontakt mit dem Festland aufnehmen mussten. „Dafür benötigen wir

die Funkanlage aus dem Flugzeug“, bemerkte Lisa. Erneutes Schweigen war die Reaktion.

Dieses dauerte solange, bis drei der Delfine zurückkehrten. Lisa und Tom, sie waren

Hobbytaucher, zogen sich Taucheranzüge an und schwammen mit den Delfinen zur

Absturzstelle. Sie hofften auf ein Korallenriff, indem sich das Flugzeug nicht allzu tief

unter der Wasseroberfläche verfangen haben könnte. Während die Taucher das

Flugzeugwrack suchten, durchkämmten Sam und Maria die Insel in der Hoffnung,

weitere Spuren zu finden.

Zur selben Zeit war Finn in das Boot gelangt und konnte ein Gespräch belauschen.

Gerade sagte ein Mann:“Wo ist eigentlich dieser komische Typ, der uns verfolgt hat?“

„Ertrunken, was sonst?“ „Wofür brauchen wir diesen seltsamen Anzug überhaupt

nochmal?“ „Das hast du doch jetzt nicht schon wieder vergessen, oder?“ „Doch, tut mir

leid.“ „Also wir verkaufen ihn der skandinavischen Regierung. Die zahlt uns total viel

dafür und wir machen uns ein super Leben.“ „Toller Plan!“ Finn freute sich in seinem

Versteck, die Diebe lieferten ihm alle Informationen, die er brauchte. Doch plötzlich

rutschte er aus und riss einen Metallstab mit sich. Der Lärm, der nun entstand, war so

laut, dass man ihn gar nicht überhören konnte. Tatsächlich standen die Verbrecher schon

vor ihm. Einer rief:“Oh,nein! Das ist der, der uns verfolgt hat!“ Ein anderer entgegnete:

“Beruhige dich, jetzt ist er in unserer Gewalt.“ Finn zwang sich ganz ruhig zu fragen, was

sie mit ihm vorhatten. Der Anführer lachte dreckig. „Keine Ahnung, aber schön wird es

bestimmt nicht!“ Ein Gefühl der Hoffnungslosigkeit machte sich in Finn breit. Das gefiel

ihm ganz und gar nicht.

Anderswo hatten Lisa und Tom Glück. Das Wrack lag wirklich relativ dicht unter der

Wasseroberfläche und sie konnten die Funkanlage bergen. Ob sie jedoch noch

funktionierte, wussten sie nicht. Dennoch waren sie froh auf dem Rückweg. Der

Suchtrupp auf der Insel hatte weniger Glück, es wurden keine neuen Spuren gefunden.

Finn wurde in einer Kabine festgehalten, in der er sich jedoch von seinen Fesseln

befreien konnte. Da er aber nicht vom Schiff fliehen konnte, begann er sich Gedanken zu

machen: War ihr Absturz etwa gar kein Zufall gewesen? War das Sabotage? Aber wieso,

ihre Forschung diente doch der ganzen Welt! Auf einmal kam ihm ein Gedanke. Niemand

hätte wissen können, wie weit die Forscher waren. Also hätte das ein geplanter

Diebstahl sein können und zwar mit dem Gedanken, dieser Anzug wäre ausgereift. Die

Delfine waren den Dieben jedoch zuvor gekommen und hatten das Team mitsamt Anzug

zur Insel gebracht. Finn begriff noch etwas: Nur zu fliehen würde nichts nützen, er

musste den Anzug mitnehmen.

Ein Klopfen am winzigen Bullauge riss ihn aus seinen Überlegungen. Finn erkannte

Page 8: Forscher auf Suche

Schalima und ließ sie eilig hinein, das Bullauge war so klein, dass er nicht daraus hätte

fliehen können und war daher nicht verschlossen. Für Schalima reichte der Platz. Als

Finn sah, dass die Kleine den Schlüssel zu seiner Kajüte dabei hatte, wusste er, dass dies

seine Rettung war. Tatsächlich fühlten sich die Verbrecher so sicher, dass der Forscher

unbemerkt den Anzug an sich nehmen und sie sogar fotografieren konnte. Danach

sprang er ins Meer zu den Delfinen. Schalima stieß ein freudiges Kreischen aus. Leider zu

laut. Denn nun rannten die Feinde zur Reling und schossen auf sie. Finn wollte gerade

abtauchen, da fiel ihm die Wasserscheue des Dschungeltieres ein. Doch auf einmal

sprang die Kleine auf seinen im Wasser liegenden Arm und klammerte sich daran fest.

Nun verschwanden alle unter der Wasseroberfläche. Die Freundschaft hatte Schalimas

Angst vor dem Wasser besiegt! Die Freunde hörten die Flüche der Diebe nicht, sie

tauchten der Freiheit entgegen.

4. Kapitel, indem sich alles aufklärt.

Auf der Insel trafen gerade Tom und Lisa ein. Sie brachten nicht nur die Funkanlage mit,

sondern auch die Neuigkeit, dass sie sabotiert worden waren. Finns Gedanke hatte sich

bewahrheitet. Doch die gedrückte Stimmung schlug in pure Freude um, als Finn kurze

Zeit später mit dem Anzug an der Insel eintraf. Diese Freude vergrößerte sich, denn es

stellte sich heraus, dass sie Kontakt mit dem Festland aufnehmen konnten. Doch bei

dem Aufbruch am nächsten Tag wurden Tränen vergossen, da sie sich von ihren

Freunden, den Delfinen, verabschieden mussten.

Doch vielleicht würde es ein Wiedersehen geben.

Epilog

„Forscher, sie haben großartige Arbeit geleistet: Unsere Ressourcen brauchen nun nicht

mehr zur Fortbewegung genutzt werden, die Umwelt wird geschützt, Geld braucht nicht

mehr in teuren Straßenbau fließen und dank ihnen ist eine spionierende Diebesbande

im Gefängnis gelandet. Die ganze Welt ist ihnen zu tiefem Dank verpflichtet!

Wird wieder einmal Forschungsbedarf bestehen, werden wir uns mit dem größten

Vertrauen und Zuversicht wieder an sie wenden.“

Page 9: Forscher auf Suche

Die Tiere

Delfine:

Es kommt wirklich vor, dass Delfine Menschen in Seenot retten. Wieso sie dies tun, ist

noch nicht wirklich geklärt. Es sind Säugetiere, die im Meer leben. Diese Tiere existieren

in verschiedenen Farben wie zum Beispiel grau, weiß und schwarz. Aber auch bläulich

oder leicht rosafarbene Delfine kommen vor. Die Meeressäuger sind sehr klug, vielleicht

sogar klüger als wir Menschen. Sie können bis zu 20% ihres Gehirns nutzen, wir hingegen

nur 10%. Delfine leben in Gruppen, den sogenannten Schulen. Diese bestehen meist aus

20 bis 100 Tieren. Zur Jagd schließen sich oft mehrere Schulen zusammen. Diese große

Gruppe treibt dann einen Fischschwarm zu einer Kugel zusammen und diese dann an die

Wasseroberfläche. Dort fressen sie dann auch. Ist ein Tier der Schule geschwächt, krank

oder verletzt helfen ihm die anderen Delfine. Auch bei einer Geburt werden Mutter und

Kind unterstützt, indem sie an die Oberfläche gebracht werden, wo sie atmen können.

Delfine können viele verschieden Laute verwenden, z.B. Klicken, Pfeifen, Knarren und

noch vieles mehr. Sie werden von den Menschen zur Therapie von kranken oder

traumatisierten Personen genutzt.

Die Dschungeltiere

Die in dieser Geschichte auftauchenden Dschungeltiere sind noch nicht entdeckt, bzw. es

gibt sie gar nicht. Ihr Aussehen sowie wichtige ihrer Eigenschaften wurden schon im Text

beschrieben.