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Susanne Robra-Bissantz Die Webgesellschaft als Herausforderung für mittelständische Unternehmen

Herausforderung Webgesellschaft 02-2013

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Susanne Robra-Bissantz über Soziale Medien, besser aber: über die Herausforderungen aber auch Chancen einer kommenden Webgesellschaft.

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Susanne Robra-Bissantz

Die Webgesellschaft als Herausforderung für mittelständische Unternehmen

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Die große Transformation

WebgesellschaftAgrargesellschaft

Industriegesellschaft

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Gesellschaft der Massenmedien

„Was wir von der Gesellschaft und ihrer Welt wissen, wissen wir fast ausschließlich durch die Massenmedien“

[Luhmann 1996]

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Webgesellschaft

„Was ich über die Welt und aktuelle Entwicklungen weiß, weiß ich im Wesentlichen über meine Freunde und Netzwerke“

[unbekannter Facebook-User 2012]

The Revolution will not be televised …

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Tatort Facebook

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Tatort Mensa?

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“Das neue Medium ist höchst gefährlich, weil es

• das Gedächtnis schwächt,

• Unbefugten den Zugang zu weitreichenden Informationen erlaubt,

• zu läppischen Spielchen verführt, die von der Realität ablenken und

• dazu verführt, Realität und ihr mediales Abbild zu verwechseln.”

Quelle: Platon über die Erfindung der Schrift, ca. 390 vor Christus

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Neue Medien?

Wer?Nur Minderheiten?Nicht Schwächere.

Nutzer?

Wozu?Nicht mein Job.

Nicht gut genug.

ModeSchlechtes Benehmen.Schlechter Einfluss.

Nutzung?

Umfeld

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Charakteristika Sozialer Medien

Profil…..

……..

• Eigenschaften• Interessen• Skills

Neues über mich …… was ich gerade tue … … wen/was ich mag …

Neues von Freunden,Gruppen - Aktuelles

FreundeGruppen

Ideen, Meinungen,Beiträge, Artikel

Mein Wissen …… gemeinsames WissenMeine Meinung …… Deine Meinung

Vernetzung

WissenSoziale Nähe

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Funktionen sozialer Medien

Vernetzen Wissen Soziale Nähe

Soziale Medien: Kooperation mit/über Information

Partner mit gleichen Zielen

finden gegenseitige Unterstützung /

gemeinsame Leistung

Motivation undVertrauen:

Verbundenheit

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Soziale Medien: die Chance zur Kooperation

Soziale Medien eröffnen die Chance neuer und besserer Kooperation von Menschen.

Gesellschaft

Medien

Politik

Unternehmen

Märkte

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Kooperation – eher privat...

Unterlagen, Geschichte, Meyer

Hat jd. zusammenfassng für SA Freitag? v.a. 2. Weltkrieg?

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Warum kooperieren?

Kooperation

Unterstützung

Kollektive Intelligenz

Wissen teilen

Kooperation verändert„Prozesse“

Soziale FilterTeilhabe

Offenheit

Motivation

Kooperation verändert Menschen

Freiwilligkeit

Beziehungen

Gemeinschaft Persönliche Nähe

Transparenz

Kooperation verändertdie Kultur

Vertrauen

Kosten

Zeit

Kreativität

Kooperation hat Erfolg

Qualität

Innovation

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Herausforderung 1:

Kooperation in sozialen Medien. Mit Kunden.

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Kooperation?

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Märkte sind Gespräche.

Märkte sind von Person zu Person vernetzt und werden dadurch intelligenter. Die Chance für Unternehmen ist, mit ihren Märkten zu kommunizieren

(Levine et al. 2001: Clue Train Manifesto).

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Kommunikation in Sozialen Medien

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Das neue Marketing ...

Zuhören

Mitreden

Diskutieren

Kooperieren

statt Markt forschen

statt Marketing

statt Public Relations

statt CRM

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Zuhören

Weiber/Meyer, 2002

Was? Suchbegriffe

Wie? Tools

Wer? Dienstleister

Wo? Orte

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Kooperation

„Wir haben auch schon ganz viele Wikis und Blogs“

„Wir sind die erste Kosmetikschule auf Google+“

„Wir sind da überall: Facebook, Twitter …“

Erst Konzept, dann Umsetzung von „Gespräch“ und „Kooperation“:

• Partner / Situation?

• Ziele: Aufmerksamkeit erlangen, Probleme und Themen besprechen, Reputation, neue Produkte entwickeln ...

• Konzepte um dies umzusetzen (z. B. aus Theorie)

• IT-System aus Web 2.0-Funktionen: soziale Nähe, Wissen schaffen…

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Mitreden: Aufmerksamkeit

... >233.000 „de-friends“

Idee!

• Humor• Inhalte• Mitwirken

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Mitreden: Innovationswettbewerb

116.468 Burger in 5 Wochen.

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80 % der Innovationen, die Unternehmen alleine entwickeln, sind nicht erfolgreich. Dagegen haben 80 % der mit Kunden initiierten Innovationen Erfolg.

(Robert G. Cooper 2007)

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Zusammenspiel der Plattformen

Ritter Sport

• Video-Wettbewerb• interessante Inhalte

TV-Kampagne

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Mitreden (lassen)

2008

Acht Wochen später

Studierende kommunizieren

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Diskutieren und Zusammenarbeiten

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Kundenkritik und -meinungen

Unzufriedenheit entsteht

Gefahr „stiller“ Unzufriedenheit

Kritiker werden zu Evangelisten

Unternehmen lernen durch Diskussionen

Offene Diskussion

Chance zur Reaktion

Diskurstheorie

Probleme sind die Keimzelle der Idee

Diskussionen werden geführt

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Auf Probleme eingehen: „Sag‘s“ uns für Beschwerden

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Zusammengefasst

A A A A A AAufm

erksamkeit

Aktivierung

Authentizität

Alternative

Akzeptanz

Anschluss

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Erfolg?

Reputation

ImageProdukt

Organisation

Soziale Anerkennung

Themen

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Reputation aus Assoziationsräumen

Content is King – Context is Queen

• Wissen zu sozialen Medien• Interesse an Studierenden• Gutes (?!?) Arbeitsklima• Gesellschaftlicher Auftrag• Gesprächspartner der Praxis

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Erfolg.

• 700.000 Menschen auf

Facebook• > 7 Millionen Views der

Videos in einer Woche • Umsatzsteigerung laut

Nielsen um bis zu 107%

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Kooperation?

Shitstorm?

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United breaks guitar...

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Neues Medium

Kooperation (als

Einstellung)

Social Media

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Herausforderung 2:

Kooperation „als Einstellung“.

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Die schwierigen Seiten der Kooperation

Kooperation (als

Einstellung)

Freiwilligkeit

Vertrauen

Kohärenz

Respekt

Heterarchie

Verantwortung

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Heterarchie

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Freiwilligkeit

Motivation

Spiel

Nutzen

Anreiz

Motivation statt Zwang.

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Kohärenz

Eigene Mechanismen

Selbstorganisation

... statt vorgegebenen Regeln und Meilensteinen

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Verantwortung

Jeder ... aber auch: ... der Einzelne!

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Vertrauen

KundenUnternehmen

Mitarbeiter

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Respekt

Mitarbeiter-Chef-Freundschaften?

Mitarbeiter-Fotos und -Posts?

Negative Dialoge?

Kooperative Webgesellschaft!!

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Herausforderung Webgesellschaft

Leitmedium Fernsehen Leitmedium Internet

Botschaften Gespräche

Institutionen Gruppen

Hierarchie Heterachie

Prozesse Kohärenz

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Susanne Robra-Bissantz

Die Webgesellschaft als Herausforderung für mittelständische Unternehmen

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Aber vor allem …

A good way to think

about social media

is that all of this is

actually just about

being human

beings.

(Antony Mayfield)

„… on big parties!“

Soziales Verhalten