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Methode und Konzept von JugendBarCamps Jörg Eisfeld-Reschke Berlin, 7. Januar 2013

JugendBarCamps - Methode und Konzept

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Page 1: JugendBarCamps - Methode und Konzept

Methode und Konzept vonJugendBarCamps

Jörg Eisfeld-Reschke

Berlin, 7. Januar 2013

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VorstellungsrundeMitdreiStichworten

Page 4: JugendBarCamps - Methode und Konzept

1. Was macht das Social Web aus?

2. Digitale Instrumente für Live-Veranstaltungen

– Etherpad

– Twitter

3. Organisation eines JugendBarCamps– Einführung in die Methode

– Phasen eines JugendBarCamps

4. Offene Fragen & Diskussion

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Was macht das Social Web aus?Technik!

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Was macht das Social Web aus?Instrumente!

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Was macht das Social Web aus?Kommunikationskultur!

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1. Was macht das Social Web aus?

2. Digitale Instrumente für Live-Veranstaltungen

– Etherpad

– Twitter

3. Organisation eines JugendBarCamps– Einführung in die Methode

– Phasen eines JugendBarCamps

4. Offene Fragen & Diskussion

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z.B. http://www.yourpart.eu

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1. Was macht das Social Web aus?

2. Digitale Instrumente für Live-Veranstaltungen

– Etherpad

– Twitter

3. Organisation eines JugendBarCamps– Einführung in die Methode

– Phasen eines JugendBarCamps

4. Offene Fragen & Diskussion

Page 17: JugendBarCamps - Methode und Konzept

● Bezeichnungen● BarCamp● Unkonferenz● Ad-hoc-Nicht-Konferenz

● [Bar] ist ein Platzhalter in Programmiersprachen

Was macht ein BarCamp aus?

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1. Regel: You do talk and blog about BarCamp.

2. Regel: If you want to present, you must write yourtopic and name in a presentation slot.

3. Regel: Only three word intros.

4. Regel: As many presentations at a time as facilities allow for.

5. Regel: No pre-scheduled presentations, no tourists.

6. Regel: Presentations will go on as long as they haveto or until they run into another presentation slot.

7. Regel: If this is your first time at BarCamp, you HAVEto present.

Was macht ein BarCamp aus?

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● Vom Veranstalter vorgegeben:

(allgemeines) Thema und Location● Von den Teilnehmern mitgebracht:

Wissen und Erfahrung (+ Mitteilungsbedürfnis● (gemeinsame) Ad hoc Sessionplanung● Jeder kann zum „Referenten“ werden● peer-to-peer-Ansatz:

wechselseitiger Erfahrungs- und Wissensaustausch● kollaboratives Arbeiten und Dokumentation

Was macht ein BarCamp aus?

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● Häufige Gründe für ein BarCamp

Phase 1: Format- und Themenfindung

“Auf unseren klassischen Konferenzen sitzen alle da und hören zu. Wir möchten mehr Aktivität und Austausch, deshalb haben wir uns für dieses Format entschieden.”

“Unsere Einrichtung möchte neue Wege gehen. Wir können das Internet und soziale Medien nicht aus der Seminararbeit heraushalten, deshalb möchten wir sie produktiv einsetzen.”

“Wir haben bereits von dem Barcamp-Format gehörtund möchten es nun selbst ausprobieren.”

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Phase 1: Format- und Themenfindung

● Die Methode hat zwei wesentliche Charakteristika– hoher Grad an Beteiligung/Selbstorganisation

– tiefe Integration digitaler Instrumente● Herausforderung für alle Beteiligten

– Bereitschaft für offene Prozesse

– Bereitschaft Verantwortung zu übernehmen● Ab welcher Altersgruppe eignet sich die Methode?

– Keine Untergrenze, aber ggf. sind

Unterstützungsangebote notwendig

Page 23: JugendBarCamps - Methode und Konzept

● Ab wann möchten wir Jugendliche involvieren?● Wie lange soll das JugendBarCamp dauern?● Wieviel Teilnehmer sollen angesprochen werden?● Wieviel Unterstützungsleistung braucht die

Zielgruppe im Vorfeld, zu Beginn und während

der Veranstaltung?● Wer soll erreicht werden?

Phase 2: Konzeption eines JugendBarCamps

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● Insbesondere JugendBarCamps müssen

Unterstützungsangebote sicherstellen.

– gleichaltrige Tutoren

– Fachexperten

– Joker● Wie lange soll das JugendBarCamp dauern?

Phase 2: Konzeption eines JugendBarCamps

Page 25: JugendBarCamps - Methode und Konzept

● Häufig werden BarCamps von losen Gruppen

und dezentral organisiert

– Konzept-Team

– Orga-Team

– Team Öffentlichkeitsarbeit– Team Teilnehmerbetreuung

– Technik-Team

– Team Finanzierung

Phase 3: Planung eines JugendBarCamps

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● Verwendung klassischer Kommunikationskanäle● Eigene Internetseite oder Landingpage mit Infos● Informationen der Vorfeld-Kommunikation

– Erläuterung der Methode

– Relative Kostenfreiheit– Wunsch nach Themenvorschlägen

– Mitbringen mobiler Endgeräte

Phase 4: Ausschreibung/Informationsarbeit

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Phase 4: Ausschreibung/Informationsarbeit

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● Frühe und regelmäßige Kontaktaufnahme● Einführung in die geplanten digitalen Instrumente● Einführung eines kurzen #Hashtags

– #bcdfjw

– #bcofaj– #fdj2013

● Einrichtung einer digitalen Infrastruktur

– z.B. geschlossene Facebook-Gruppe

– Sammlung von Sessionvorschlägen

Phase 5: Vorab-Kommunikation/Sessionvorschläge

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Phase 5: Vorab-Kommunikation/Sessionvorschläge

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● Vielfältige Ansätze für Sessionvorschläge

– Projekte, Projektideen und Initiativen vorstellen

– Feedback und Vorschläge für Ideen oder Projekte

– Thesen aufstellen und zur Diskussion stellen

– wechselseitiger Informationsaustausch– gemeinsame Lösungen für ein Problem

oder einen Konflikt suchen

– einen Kurzvortrag zu einem Thema anbieten

Phase 5: Vorab-Kommunikation/Sessionvorschläge

Page 31: JugendBarCamps - Methode und Konzept

● Eine BarCamp ohne Internet ist kein BarCamp!

– Wie hoch ist die tatsächliche Bandbreite des

Internetzugangs?

– Kann die Bandbreite für den Zeitraum der

Veranstaltung aufgestockt werden?– Wie viele Endgeräte können die eingesetzten

Router verbinden?

– Ist das WLAN in allen Räumen zu empfangen?

– Können zusätzlich LAN-Kabel in den Räumen

angeschlossen werden?

Phase 6: Vorbereitung von Technik und Material

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● Notfall-Set für den Internetzugang bereithalten● Materialausstattung je Raum

– Beamer und Leinwand

– Flipchart mit Papier und Stiften

– Pinnwand mit Pinnnadeln– Steckdosen (ca. 3 pro 10 Personen)

● Klärung von Versicherungsfragen● Einhaltung des Jugendschutzgesetzes

– gerätebasierte Filter sind keine Lösung

Phase 6: Vorbereitung von Technik und Material

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Phase 6: Vorbereitung von Technik und Material

Technische Mindestausstattung

● mind. ein LAN-Kabel für den Präsentations-Laptop● Steckdosen in allen Räumen (für jeden 4. Teilnehmer)● mehrere Beamer (ggf. Fernseher als alternative Screens)● Laptops zur Dokumentation in den Räumen● Tonanlage (ab 50 Personen notwendig)● Notfallset für UMTS-Versorgung (UMTS-Stick, Router, Bridge) ● zahlreiche Mehrfachstecker

Wünschenswerte Technikausstattung

● Mehrere LAN-Kabel in allen Räumen● ausleihbare Endgeräte (Laptop, Tablet) für Teilnehmer● Bühne mit Lichttechnik für das Plenum● Weitere Screens mit Sessionplan und weiteren Informationen

Zusätzliche Technikausstattung

● Audio-Aufnahmegeräte (für die Dokumentation)● Video-Aufnahmegeräte (für die Dokumentation)

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● Sessionplanung live editieren● Digitale Dokumentation und Zusammenarbeit

– synchrone Kollaborationinstrumente

(z.B. Etherpads, GoogleDoc)● Twitterwall einrichten

– ggf. eigener Account der Organisation oder

der beteiligten (erkennbaren) MitarbeiterInnen● ggf. Livestream vorbereiten und ausprobieren

Phase 7: Planung der Tools zur Online-Kollaboration

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● Empfang und Infotisch● Leitsystem zu den Räumen● Test der technischen Instrumente● Einrichtung und Gestaltung der Räume

– flexible Bestuhlung– inkl. Loungebereich und Feedback-Ecke

● ggf. Darstellung der Sponsoren

Phase 8: Vorbereitung vor Ort

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Phase 9: Durchführung des BarCamps

● Ankommen– Check-In

– ggf. Shuttleservice

– Kenntnisnahme rechtlicher Hinweise

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Phase 9: Durchführung des BarCamps

● Ankommen● Einführung in das Format

– Rolle der Teilnehmer

– Ablauf des BarCamps

– Vorstellungsrunde

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Phase 9: Durchführung des BarCamps

● Ankommen● Einführung in das Format● Sessionplanung

– Präsentation von Vorschlägen

– Instant Feedback und Vergabe von Räumen

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Phase 9: Durchführung des BarCamps

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Phase 9: Durchführung des BarCamps

● Ankommen● Einführung in das Format● Sessionplanung● Sessionverlauf

– Klärung von Dokumentation und Moderation

– Inhaltlicher Input zum Einstieg– Dokumentation der Diskussion (Etherpad)

– Nebendiskussion/Vernetzung (Twitter)

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Phase 9: Durchführung des BarCamps

● Ankommen● Einführung in das Format● Sessionplanung● Sessionverlauf● Ergebnissicherung

– Zusammenfassung der Eindrücke/Ergebnisse– Abmoderation der Veranstaltung

– Feedback zum BarCamp

Page 42: JugendBarCamps - Methode und Konzept

● Sicherung und Zusammenführung der Etherpads● Zusammenfassung durch Veranstalter

– Blogpost des Veranstalters

– Übersicht zu Teilnehmerbeiträgen (Hashtag)● Fotogalerie der Veranstaltung● ggf. weitere Formen der Dokumentation

– Video

– Storify

Phase 10: Dokumentation

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● Digitale Instrumente erweitern den Veranstaltungsraum

– örtliche Erweiterung

– zeitliche Erweiterung● Fortführung der Facebook-Gruppe zu inhaltlichen

Diskussionen und zur Vernetzung

Phase 11: (Post-) Community-Management

Page 44: JugendBarCamps - Methode und Konzept

● Digitale Instrumente erweitern den Veranstaltungsraum

– örtliche Erweiterung

– zeitliche Erweiterung● Fortführung der Facebook-Gruppe zu inhaltlichen

Diskussionen und zur Vernetzung

Phase 11: (Post-) Community-Management

„Ein BarCamp ist erst vorbei, wenn die letzten Blogposts geschrieben, die letzten Bilder getaggt, die Diskussionen in den Gruppen nicht mehr fortgesetzt werden und die Jugendlichen ihre neuen Kontakte nicht mehr pflegen.“

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http://www.youtube.com/watch?v=j5OWcl6TOXY

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1. Was macht das Social Web aus?

2. Digitale Instrumente für Live-Veranstaltungen

– Etherpad

– Twitter

3. Organisation eines JugendBarCamps– Einführung in die Methode

– Phasen eines JugendBarCamps

4. Offene Fragen & Diskussion

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@ikosom@joergeisfeld

www.facebook.com/ikosom

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