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KAFKA BIOGRAFIE FOS 2010 (schwe) Seite 1 von 1
Franz Kafka 1883 – 1924
1883 1901 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 1924
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1883 1901 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 1924
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Leidenschaft im literarischen
Schreiben (Literatur als Bestimmung)
Betrachtung (18 Prosastücke)
Das Urteil
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Ein Landarzt
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Heimkehr und Kleine Fabel
Erstes Leid
Ein Hungerkünstler
Forschung eines Hundes
Eine kleine Frau
Der Bau
Josefine, die Sängerin
Das Volk der M
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Der Prozeß
In der Strafkolonie
Diverse Erzählungen
Beschreibung eines Kam
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1. Veröffentlichung:
Betrachtung (18 Prosastücke)
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Abitur
Prom
otion Jura
Studium (1901-1906):
Chemie (2 Wochen)
Beginn: Tagebücher
Aushilfskraft Versicherungsanstalt
Beförderung als Konzipist
Längere Dienstreisen
Reisetagebücher
Arbeiter-Unfall-Versicherung
Bürotätigkeit
Beförderung zum Sekrektär
Pensionierung im Alter von 39 Jahren
Au
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Lungentuberkulose
Spanische Grippe
Nervenzusam
menbruch
Kehlkopftuberkulose (März)
Tod 3.6.1924 G
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Leidenschaft im literarischen Schreiben
ungenügende
lebenserhaltende Einnahmen
Wunsch nach Unabhängigkeit und
finanzieller Sicherheit
Beruf gewährleistet genügend
Spielraum
zum
Schreiben
Arbeit hindert jedoch seine
literarischen Fähigkeiten
Trotz kurzer Arbeitszeit nicht
genügend Kraft zum Schreiben
Notwendiges Übel =
Unzufriedenheit wächst
Interner Rollenkonflikt
verursacht Hilflosigkeit
und Schuldgefühle
Fühlt sich in seinen
Fähigkeiten sein Leben
lang eingeschränkt
"Diese Berufe können kein gemeinsames Glück zulassen"
Ka
fka
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Wichtige Personen
(nah)
Erzieher: Hauspersonal
Dora Diamant
(Bekannte und spätere
Krankenpflegerin)
Felice Bauer
(Prokuristin und spätere Verlobte für
2 kurze Verlobungen)
Julie Wohryzeck
(2. Verlobte für kurze Zeit)
Jizchak Löwy
(Freund und jiddischer Schauspieler. Durch ihn gelangte K. zum Judentum)
Oskar Pollack
(Freund und Mitschüler)
Max Brod
(Freund, Herausgeber, Begleiter)
Milena Jesenská
(Übersetzerin seiner
Dichtungen)
Personen
(nicht unwichtig)
Personen
(nicht nah)
Dr. Richard Löwy
(Onkel und Arbeitgeber)
Direktor Marschner
(Chef)
Rudolf Steiner
(Ratgeber und Anthroposoph)
Eltern: Hermann und Julie
(geb. Löwy)
Familienverhältnisse
Herkunft:
• Gehörten einer jüdischen Minderheit an
• Vater war jüdischer Kaufmann
• Deutsch und tschechisch sprechende
Handwerksfamilie
• Familie kommt aus ärmlichen Verhältnissen
• Häufige Wohnungswechsel
Glauben:
• Judentum (wobei der Familie dieser Glauben immer
fremd vorkam)
• Bildete einen wichtigen Aspekt in seiner literarischen
Entwicklung
Geschwister
• 2 jüngere, früh verstorbene Brüder
• 3 jüngere Schwestern (in Ausschwitz ermordet)
Rollenverteilung
• Vater als Familienoberhaupt
• Mutter ordnet sich ihrem Mann unter
• Kafka hat als ältester Sohn keinen leichten Stand in
der Familie
• Kafka wollte sein Junggesellen-Dasein nicht aufgeben
(= Verrat an der Literatur)
Familiäre Unterstützung
• Die Erziehung Kafkas übernimmt das Hauspersonal
• Für die Eltern hatte das Geschäft Priorität
Literarische
Besonderheiten Schrieb über sein "traumhaftes Inneres
War selten mit seinen
Werken zufrieden
Fand, dass die Sprache
nicht ausreicht, um sein Inneres auszudrücken
Bestimmte testamentarisch,
dass seine Werke nach
seinem Tod vernichtet
werden sollten
Seine Ausdruckskunst stand dem Expressionismus nahe
Vernichtete seine Werke teilweise selbst
Schrieb oft Nachts über sein Inneres
Literaturgeschichte
Expressionismus (1905 – 1925)