Kommunikation ohne Gewalt

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Marshall Rosenberg, Dr. der Psychiatrie, hat in seinem Buch "Gewaltfreie Kommunikation - Eine Sprache des Lebens" eine Methode vorgestellt die weltweit erfolgreich angewendet wird. Dabei macht sie überraschende Veränderungen nicht nur in festgefahrenen politischen Konflikten möglich, sondern ist auch ein kraftvolles Werkzeug die Beziehungen zu den uns nächsten Menschen zu vertiefen. Dabei profitiert in aller erster Linie der Mensch, mit dem wir am meisten Zeit verbringen - wir selbst. Den Weltfrieden gibt es bei erfolgreicher Anwendung gratis dazu.

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  • 1. KommunikationohneGewalt

2. Dr. Marshall Rosenberg: "Gewaltfreie Kommunikation -Eine Sprache des Lebens" Wilhelm Brune liestregelmig empfiehlt viele Bcher, u.a. 3. 2 Fragen: Was geschieht genau, wenn wir unsereVerbindung zu unserer einfhlsamen Naturverlieren und uns schlielichgewaltttigundausbeuterischverhalten? Und umgekehrt, was macht es manchenMenschen mglich, selbst unter den schwierigsten Bedingungenmit ihremeinfhlsamen Wesenin Kontakt zu bleiben? 4. Unsere Sprache spielt eine groe Rolle in der Frage, ob wir gewaltsam werden oder einfhlsam bleiben. 5. Lebensentfremdende

  • Vergleicheanstellen
  • LeugnenvonVerantwortung
  • Moralische Urteile :
      • Diagnosen, Kritik, Herabsetzung, Beleidigungen
  • Bedrfnisse als Forderungenkommunizieren
  • Das Konzept: bestimmte Handlungen verdienen
  • Belohnungund andere verdienenBestrafung

entstammt und sttzt Dominanzstrukturen Kommunikation: 6. Was ich in meinem Leben mchte, ist Einfhlsamkeit, einen Flu zwischen mir und anderen, der auf gegenseitigem Geben von Herzen beruht. Die Gewaltfreie Kommunikation (GfK) ist ein Prozess, der es uns ermglicht, unsere Aufmerksamkeit in eine Richtung zu lenken, in der die Wahrscheinlichkeit steigt, da wir das bekommen, wonach wir suchen. 7. Die 4 Schritte: 1. Beobachtung 2. Gefhl 3. Bedrfnis 4. Bitte 8. 1. Die Beobachtung spezifischvs.generalisiert spezifisch bezglich Zeit und Kontext 9. 1. Die Beobachtung spezifischvs.generalisiert spezifisch bezglich Zeit und Kontext Dynamo Michael war gestern ohne ersichtlichen Grund sauer auf mich. Angela arbeitet zu viel. istein mittelmiger Fussballverein. 10. 1. Die Beobachtung spezifischvs.generalisiert spezifisch bezglich Zeit und Kontext Dynamo Dynamo hat die letzten fnf Spiele verloren. Michael war gestern ohne ersichtlichen Grund sauer auf mich. Michael hat gestern mit der Faust auf den Tisch geschlagen. Angela arbeitet zu viel. Angela hat diese Woche 80 Stunden im Kanzleramt verbracht. istein mittelmiger Fussballverein. 11. 2. Die Gefhle Gedanken sind keine Gefhle. Spezifische Gefhle anstatt vage Gefhle. Ich fhle mich miverstanden. Du bist ekelhaft. Ich habe das Gefhl, du liebst mich nicht. 12. 2. Die Gefhle Gedanken sind keine Gefhle. Spezifische Gefhle anstatt vage Gefhle. Ich fhle mich miverstanden. Ich fhle mich hilflos, wenn ich merke, da das was ich ausdrcken wollte nicht verstanden wurde. Du bist ekelhaft. Ich fhle mich angeekelt. Ich habe das Gefhl, du liebst mich nicht. Ich bin traurig, wenn Du unseren Hochzeitstag vergisst. 13. Gefhle, wenn Bedrfnisse ...erfllt wurden ...nicht erfllt wurden aufgeregt ausgeglichen berhrt erfreut fasziniert glcklich klar lustig selig wach ... ngstlich rgerlich besorgt bestrzt sauer schockiert unwohl verwirrt wtend zornig ... 14. 3. Bedrfnisse 15. 3. Das Bedrfnis Was andere tun, kann der Auslser fr unsere Gefhle sein, aber niemals die Ursache. Ich fhle mich frustriert, wenn Du zu spt kommst. Es irritiert mich, wenn Sie firmeninterne Dokumente offen herumliegenlassen. Unterscheide zwischen dem Geben von Herzen und demaus Schuld heraus motivierten Handeln. Unterschied zwischen Strategie und Bedrfnis. 16. 3. Das Bedrfnis Was andere tun, kann der Auslser fr unsere Gefhle sein, aber niemals die Ursache. Ich fhle mich frustriert, wenn Du zu spt kommst. Es irritiert mich, wenn Sie firmeninterne Dokumente offen herumliegenlassen. ..., weil ich darauf Wert lege, dass wir Kundendaten vertraulich behandeln. ... ,weil ich gehofft hatte, dass wir noch Karten fr die erste Reihe bekommen. Unterscheide zwischen dem Geben von Herzen und demaus Schuld heraus motivierten Handeln. Unterschied zwischen Strategie und Bedrfnis. 17. 3. Das Bedrfnis

  • Uns selbst dieSchuldgeben
  • Dem anderen dieSchuldgeben
  • Die eigenenGefhleundBedrfnissewahrnehmen
  • DieGefhleundBedrfnissedes anderen, die in
  • seiner negativen Nachricht versteckt sind, wahrnehmen

Wenn wir eine negative Nachricht empfangen... Gibt es 4 Optionen: Wenn wir unsere Bedrfnisse ausdrcken, steigt dieChance, dass sie erfllt werden. Interpretation, Diagnosen und Urteile sind tragischeAusdrcke von Gefhlen und unerfllten Bedrfnissen. 18. 4. Die Bitte Kannst Du bitte aufhren mit dem Stift auf dem Tisch rumzuklappern. Ich will, da Du mich verstehst. Spezifisch, positiv, Aktionsorientiert. Ich mchte, da sie meine Privatsphre respektieren. Wenn Kritik und Urteile folgen, dann war es keineBitte, sondern eine Forderung. 19. 4. Die Bitte Kannst Du bitte aufhren mit dem Stift auf dem Tisch rumzuklappern. Ich will, da Du mich verstehst. Kannst Du mir mitteilen, was Du mich hast sagen hren. Kannst Du bitte ruhig sein. Spezifisch, positiv, Aktionsorientiert. Ich mchte, da sie meine Privatsphre respektieren. Ich mchte da sie mir zusichern, da sie in Zukunft anklopfen,bevor Sie mein Bro betreten. Wenn Kritik und Urteile folgen, dann war es keineBitte, sondern eine Forderung. 20. 4. Die Bitte Wenn Kritik und Urteile folgen, dann war es keineBitte, sondern eine Forderung. Wenn die andere Person eine Forderung hrt, dannhat sie zwei Optionen: Unterwerfung oder Rebellion. Das Ziel der GfK ist es nicht Menschen und ihrVerhalten zu ndern, sondern Beziehungen aufzubauen, die auf Offenheit und Einfhlsamkeit basieren, so da sich ber kurz oder lang die Bedrfnisse jedes einzelnen erfllen. 21. 2 Richtungen Empatisch empfangen. Ehrlich ausdrcken. 1. + 2. + 3. + 4. 4. + 3. + 2. + 1. 22. 2 Richtungen Empatisch empfangen. Ehrlich ausdrcken. 1. + 2. + 3. + 4. 4. + 3. + 2. + 1. 1. + 2. + 3. + 4. 4. + 3. + 2. + 1. 1. + 2. + 3. + 4. Mit sich selbst. Mit anderen. 23. Empathie Empathie ist ein respektvolles Verstehen, dessen wasder andere erlebt. 24. Empathie Empathie ist ein respektvolles Verstehen, dessen wasder andere erlebt.

  • Anstatt Empathie anzubieten, haben wir oft einen starken
  • Drang folgendes zu tun:
  • Verbessern
  • Erklrungen abgeben
  • Verhren
  • Bemitleiden
  • ber den Mund fahren
  • Geschichten zum besten geben
  • Trsten
  • Belehren
  • Noch eins draufsetzen
  • Ratschlge(sind auch Schlge)

Ah, da scheint das Gewebe verletzt zu sein... Wann ist das passiert? Wer war dabei? Armes Strichmnnchen. Ein echter Indianer kennt keinen Schmerz... Als ich Kind war... Das wird schon wieder. Das kommt davon, wenn man nicht aufpasst. Das ist ja garnichts gegen das was ich letzte Woche... Mit Knieschtzern wre das nicht passiert. Nein, es tut nicht nur weh, sondern es blutet auch. 25. Schtzende Anwendung von Macht Weitere GfK-Themen: Zorn vollstndig ausdrcken Tten ist zu oberflchlich vs. bestrafende Anwendung von Macht Dankbarkeit in GfK ausdrcken Sich selbst befreien und anderen helfen Sozialer Wandel peripherer oder radikaler Wandel Mache nichts, was nicht Spiel ist. 26. Wie weiter - Was jetzt - Wie anfangen? [email_address] unter www.gewaltfrei.defindet man Kontaktdaten zu bungsgruppen undTrainern 1. Buch lesen 2. Ausprobieren im Alltag 3. Nochmal Buch lesen 4. Kontakt zu anderen benden herstellen (und weiter 2. und 3.) AGiraffe im POT81 (Link s. evoluzzer.info) 27. Danke frs Zuhren