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myzug 02.12 1 ART DE VIVRE Kunstmuseum Zug Museum Schlumpf myzug mein zug, meine welt 02.12

Magazin MYZUG 02

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myzug 02.12 1

ART DE VIVREKunstmuseum ZugMuseum Schlumpf

myZUG

MYZUG

myzugmein zug, meine welt

myzugmein zug, meine welt 02.12

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23.03.2012 Copyright by Stefan Meier, Gasthaus Rathauskeller, Zug

Tranche von schottischem Wildlachs im Dampf gegart, grüne Feldspargeln,

Bramata Polenta, Kürbiskernenöl-Vinaigrette

***

Rezept für 8 Personen

***

Zutaten

8 Tranchen von schottischem Wildlachs à 60 g 24 mittelgrosse grüne Spargeln geschält

125 g Bramata-Polenta grob 1/2 l Milch

1 Lorbeerblatt 1 Nelke 1 kleiner Bund Schnittlauch

12 Esslöffel Kürbiskernenöl 60 g Kürbiskernen zum Garnieren

4 Esslöffel Balsamicoessig 1 Esslöffel gehackte Schalotten 1 Esslöffel Petersilie 2 Esslöffel Tomatenwürfeli

Salz, Pfeffer 4 Esslöffel Schlagrahm

23.03.2012 Copyright by Stefan Meier, Gasthaus Rathauskeller, Zug

Tranche von schottischem Wildlachs im Dampf gegart, grüne Feldspargeln,

Bramata Polenta, Kürbiskernenöl-Vinaigrette

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Rezept für 8 Personen

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Zutaten

8 Tranchen von schottischem Wildlachs à 60 g 24 mittelgrosse grüne Spargeln geschält

125 g Bramata-Polenta grob 1/2 l Milch

1 Lorbeerblatt 1 Nelke 1 kleiner Bund Schnittlauch

12 Esslöffel Kürbiskernenöl 60 g Kürbiskernen zum Garnieren

4 Esslöffel Balsamicoessig 1 Esslöffel gehackte Schalotten 1 Esslöffel Petersilie 2 Esslöffel Tomatenwürfeli

Salz, Pfeffer 4 Esslöffel Schlagrahm

23.03.2012 Copyright by Stefan Meier, Gasthaus Rathauskeller, Zug

Tranche von schottischem Wildlachs im Dampf gegart, grüne Feldspargeln,

Bramata Polenta, Kürbiskernenöl-Vinaigrette

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Rezept für 8 Personen

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Zutaten

8 Tranchen von schottischem Wildlachs à 60 g 24 mittelgrosse grüne Spargeln geschält

125 g Bramata-Polenta grob 1/2 l Milch

1 Lorbeerblatt 1 Nelke 1 kleiner Bund Schnittlauch

12 Esslöffel Kürbiskernenöl 60 g Kürbiskernen zum Garnieren

4 Esslöffel Balsamicoessig 1 Esslöffel gehackte Schalotten 1 Esslöffel Petersilie 2 Esslöffel Tomatenwürfeli

Salz, Pfeffer 4 Esslöffel Schlagrahm

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23.03.2012 Copyright by Stefan Meier, Gasthaus Rathauskeller, Zug

Zubereitung Auf einem gebutterten Ofenblech die Lachstranchen legen. Diese

werden zur gegebenen Zeit bei 85° während 2 ½ Std. in einem Combi-Steam gedämft. Die grünen Spargeln im Salzwasser knackig kochen, abkühlen. 5 cm lange Spitzen schneiden. Mit dem Rest ein Ragoût schneiden. Auch diese werden schön geordnet auf einem Ofenblech vorbereitet und zur Zeit im Combi-Steam regeneriert. Die Milch aufkochen, salzen, pfeffern. Die Nelke und das Lorberblatt beigeben. Der kochenden Milch das Polentamehl beimengen und nochmals aufkochen. Zugedeckt im Ofen bei 190° eine halbe Stunde garen lassen, herausnehmen und mit 4 Esslöffel geschlagener Sahne verfeinern. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Bereithalten.

Kürbiskernenöl, Essig, Schalotten, Petersilie, Tomatenwürfeli, Salz und Pfeffer miteinander vermengen. Die Vinaigrette sollte kurz vor Gebrauch zubereitet werden, da die Kräuter und Schalotten oxidieren und zu einem unangenehmen Geschmack führen.

Anrichten Mit einem Glacélöffel die Polenta in die Mitte des Tellers platzieren.

Der im Dampf gegarte Lachs darauflegen. Rings um die grünen Spargeln mit dem Ragoût anrichten. Mit dem Schnittlauch und den Kürbiskernen garnieren. Am Schluss mit der Vinaigrette beträufeln.

23.03.2012 Copyright by Stefan Meier, Gasthaus Rathauskeller, Zug

Zubereitung Auf einem gebutterten Ofenblech die Lachstranchen legen. Diese

werden zur gegebenen Zeit bei 85° während 2 ½ Std. in einem Combi-Steam gedämft. Die grünen Spargeln im Salzwasser knackig kochen, abkühlen. 5 cm lange Spitzen schneiden. Mit dem Rest ein Ragoût schneiden. Auch diese werden schön geordnet auf einem Ofenblech vorbereitet und zur Zeit im Combi-Steam regeneriert. Die Milch aufkochen, salzen, pfeffern. Die Nelke und das Lorberblatt beigeben. Der kochenden Milch das Polentamehl beimengen und nochmals aufkochen. Zugedeckt im Ofen bei 190° eine halbe Stunde garen lassen, herausnehmen und mit 4 Esslöffel geschlagener Sahne verfeinern. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Bereithalten.

Kürbiskernenöl, Essig, Schalotten, Petersilie, Tomatenwürfeli, Salz und Pfeffer miteinander vermengen. Die Vinaigrette sollte kurz vor Gebrauch zubereitet werden, da die Kräuter und Schalotten oxidieren und zu einem unangenehmen Geschmack führen.

Anrichten Mit einem Glacélöffel die Polenta in die Mitte des Tellers platzieren.

Der im Dampf gegarte Lachs darauflegen. Rings um die grünen Spargeln mit dem Ragoût anrichten. Mit dem Schnittlauch und den Kürbiskernen garnieren. Am Schluss mit der Vinaigrette beträufeln.

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Buchtipp

Koni BärtschiKaffeeklatsch 1 Humoristische Kolumnenvon Thomas BrändleHardcover, 64 SeitenMiniformat 8,5 x 13 cmISBN 978-3-905910-13-1CHF 12.90, Euro 8.60Wolfbach Verlag Zürich

Das vorliegende Minibänd-chen ist die erste Sammlung in einer geplanten Serie der humoristischen Kurzgeschich-ten von Thomas Brändle alias Koni Bärtschi.

Erhältlich in Cafés, Bäcke-reien, Konditoreien und im Buchhandel

Wer ist Koni Bärtschi?

Meistens steht er unscheinbar vor dem Ladenkorpus, sieht sich ausgiebig die zum Kauf ange-botenen Produkte an – wie der Kunstkenner im Museum die Bil-der und Skulpturen – oder er sitzt unauffällig ganz hinten im Café, geniesst einen Eisbecher, freut sich an einem Stück Torte, trinkt eine hausgemachte, heisse Scho-kolade oder was sich sonst noch gerade anbietet, liest konzentriert in der Zeitung, beobachtet zwi-schendurch die Gäste, Kunden, die Mitarbeitenden oder das Ge-schäftsehepaar – und macht No-tizen.Koni Bärtschi vertreibt sich die Zeit in gemütlichen Cafés, Kondi-toreien, Bäckereien und Confiseri-en. Das macht er aus beruflichenGründen, oder besser, aus berufe-nem Grunde.

Der gelernte Bäcker-Konditor-Confiseur hat sein früheres Hobby zum Beruf gemacht.Er schreibt über das, was seine Berufskolleginnen und -kollegen so alles auf die Beine stellen.Koni Bärtschi ist ein Gastrokritiker für seine Branche. Nein, er ist der Kritiker für seine Branche. Jede Woche erlebt er Interessantes, Aufschlussreiches, Neuartiges und vor allem Komisches. Keine Patisserie, kein Nussgipfel, keine Brotkreation, keine Verkaufssze-ne, kein Stammtischgespräch, keine hübsche Verkäuferin, kein amüsantes Intermezzo, über das sich nicht zu schreiben lohnt. So entstehen Koni Bärtschis Kolum-nen, die wöchentlich im «Panissi-mo», der Schweizer Verbandszei-tung für Bäckerei, Konditorei und Confiserie erscheinen.

Thomas Brändle,geboren am 15. November 1969, lebt und arbeitet am Ägerisee im Kanton Zug, Schweiz. Er hat ur-sprünglich den Beruf des Bäcker-Konditor-Confiseurs erlernt. Er bil-dete viele Lehrlinge aus und leitete mehrere Jahre die Café-Konditorei Brändle in Unterägeri.Arbeits- und Studienaufenthalte sowie ausgedehnte private Reisen führten ihn immer wieder ins nahe und ferne Ausland. Er ist Kantons-rat in Zug und bäckt seit einigenJahren humoristische Kurzge-schichten, Romane, Kolumnen und Theaterstücke. Mit seinem sehr eigenen Blick auf die Men-schen und Dinge sieht er immer auch das Groteske und Absurde des jeweiligen Augenblicks. Im Herbst 2009 erschien im Wolf-bach Verlag mit «Armaturen aus Plastik» sein mittlerweile viertes Buch, eine Sammlung von 27 the-matisch unterschiedlichsten Sati-ren.Aufmerksamkeit im In- und Aus-land erregte sein ebenfalls bei Wolfbach erschienene Kriminal-roman «Das Geheimnis von Mont-reux», der durch die jüngsten Ent-wicklungen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zur Realsatire avancierte. Die Schweizer Tages-zeitung Blick titelte ganzseitig: «Bäcker schlauer als Banker.»

www.thomas-braendle.ch

zuger autoren

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zuger autoren Buchtipp Wer ist Koni Bärtschi editorial Kaffeeklatsch Rettungspaket

kultur Rudolf Maeglin – Farbarbeiter Werke aus der Sammlung news Polizeirapport

lifestyle Holzmöbel und Acces-soires mal anders

ausflugtipp Cité de Automobile Collection Schlumpf bon+

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15 myzug.ch das Magazin für Zug

Herausgeber: mediazug, Flurstr. 20, 6332 Hagendorn.

Herausgeber: michelle kiener, www.typoallee.ch

Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung der

Redaktion und genauer Quellenangabe © myzug

gestattet.

Für unverlangtes Material wird keine Verantwortung

übernommen [email protected]

Kaffeeklatsch mit Koni BärtschiRettungspaket

Bärtschi wundert sich. Vor der Bäcke-rei steht ein Rolls-Royce-Kombi mit der Aufschrift «Frisch vom Beck isch immer `sBescht», in der Garageneinfahrt ein Fer-rari, beschriftet mit demselben Slogan. Seltsam, denkt sich Bärtschi. Unlängst machte das Gerücht die Runde, dass der Betrieb wohl bald eingehen würde. Liqui-ditätsprobleme. Im Laden fragt er nach Kürbistörtchen. Die seien ausgegangen, aber man habe noch Lachsquiche mit Kaviar garniert, entgegnet die Verkäu-ferin. Tragen die etwa Dolce&Gabbana-Kostüme?, geht es Bärtschi durch den Kopf, als er die Uniform der Verkäuferin-nen begutachtet.

«Haben Sie vielleicht was mit Salami oder Thon?», wiegelt Bärtschi ab. Das habe man auch nicht, dafür aber Parmaschin-ken mit Fleisch von Schweinen, die ei-nen Stammbaum bis ins 17. Jahrhundert vorweisen können. Canapés mit Shrimps aus der privaten Zucht des thailändi-schen Königs seien auch noch da, erklärt die tadellos geschminkte Verkäuferin ge-spielt freundlich.«Wo ist denn die Frieda, die hier bedient hat?»

«Die hat gekündigt. Passte nicht mehr ins Sortiment», antwortet sie schnippisch.Als Bärtschi mit seinem teuren Zvieri wieder vor der Türe steht, schüttelt er nur den Kopf. Er wird einige Tage spä-ter erfahren, dass der Bäckermeister ein paar Freunde im Parlament hat, die ihm ein Rettungspaket der Nationalbank ge-schnürt haben, ohne Auflagen.

www.thomas-braendle.ch

editorial

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kultur

Rudolf Maeglin, Baustelle Ciba, 1938, Öl auf Leinwand, Helvetia Versicherungen Schweiz

Rudolf Maeglin – FarbarbeiterWerke aus der Sammlung Kunsthaus Zug, 17. März – 20. Mai 2012

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kultur

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Das Kunsthaus Zug zeigt in einer monografischen Ausstellung das Œuvre des weitgehend vergesse- nen Basler Künstlers Rudolf Maeglin (1892–1971).Die Ausstellung umfasst rund 150 Werke aus seiner gesamten Schaf- fenszeit sowie Dokumentationsma-terial aus öffentlichem und privatem Besitz. Bilder von Arbeitern und Baustellen stehen im Zentrum der Ausstellung. Sie werden durch tref-fende Porträtzeichnungen sowie Holzschnitte, frühe Aquarelle und Zeichnungen ergänzt und laden zur Wiederentdeckung eines unge-wöhnlichen Schweizer Künstlers ein.

Erste Werkschau in einem MuseumDas Kunsthaus Zug zeigt als erstes Museum eine Einzelausstellung mit Werken Rudolf Maeglins und gibt damit einen Überblick über das eindrückliche und eigenwillige Schaffen dieses Künstlers, der eine Würdigung über die Kantonsgrenzen hinaus verdient. Die Präsentation steht in der Reihe von Ausstellungen, bei denen sich das Kunsthaus Zug für Schweizer Künstler stark macht, die bisher wenig Beachtung fanden oder zu Unrecht vergessen gingen.

Vom Arzt zum ArbeiterRudolf Maeglin stammte aus gut- bürgerlichem Hause und erlangte 1918 das Staatsexamen in Medizin. Nach kurzer Zeit als Assistenzarzt entschloss er sich, künftig als Ar-beiter unter Arbeitern zu leben und sich der Malerei zu widmen. 1933 war Maeglin Gründungsmitglied der Basler Künstlervereinigung «Grup-pe 33». In seinen Bildern hielt er als genauer Beobachter den indust- riellen Aufbruch fest und doku-mentierte äusserst präzise das Leben der Arbeiter in den Fabriken

und auf den Baustellen. Maeglin kannte dieses Umfeld selber bes- tens, arbeitete er doch nach seiner Rückkehr von seinen Wander-jahren, in denen er Italien und Spa-nien bereiste, sich in der Bretagne auf die Spuren Paul Gauguins begab und in Paris Kurse an den Akademien besuchte, 1927 als Handlanger und Hilfsarbeiter, ehe er ab 1936 als freier Maler auf den Broterwerb auf dem Bau und in der chemischen Industrie verzichten konnte. Maeglin sprach deshalb auch stets von Erlebnismalerei.

Intensive Farben und StrukturenMaeglins Bilder zeichnen sich durch eine intensive Farbigkeit aus und sind oft nicht mit Licht, sondern einzig mit der unterschiedlichen Intensität und Helligkeit der Farben moduliert.Zuweilen wirken Maeglins Bilder ein wenig ungelenk, oft bedingt durch den betont symmetrischen Bildaufbau oder eine verzogene Perspektive. Rohre, Gerüste, Krane

strukturieren die Bildfläche. Passend zu den Sujets wählt Maeglin bewusst eine sehr einfache Malweise. Speziell in der Technik des Holzschnittes kommt Maeglin das grobe, flächige Schneiden entgegen.

Mehr als ZeitzeugenMaeglins Bilder dokumentieren die städtebauliche und industrielle Ent- wicklung in Basel, wie sie sich in der ganzen Schweiz vergleichbar vollzog und doch nur von ganz we- nigen Künstlern aufgegriffen und malerisch über Jahre hinweg weiterverfolgt wurde. Dennoch sind seine Bilder weit mehr als Doku-mente des Auf- und Umbruchs. Es gelang ihm, den Arbeiter seiner Zeit in seiner Einfachheit und Stärke zu porträtieren, ohne sentimental, monumental oder propagandistisch zu sein. Es sind Holzschnitte und Porträts entstanden, die vom For- mat und Inhalt gerade auch für den Arbeiter als Käufer gedacht ge-wesen wären.

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kultur

Fortsetzung

Rudolf Maeglin, Brückenbau, 1932-1935, Öl auf Leinwand, Kunstmuseum Basel, Ankauf 1960

© Kunstmuseum Basel, Martin P. Bühler

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news

Steinhausen: Raubüberfall am Bahnhof aufgeklärt Die Zuger Polizei und die Staatsanwaltschaft des Kantons Zug haben zwei Männer ermittelt, die im Januar 2012 in Steinhausen eine Frau beraubt hatten. Die mutmasslichen Täter sitzen in Untersuchungshaft.Nach dem Raub auf eine Passantin beim Bahnhof Steinhau-sen am 20. Januar 2012 liessen die Zuger Strafverfolgungs-behörden verschiedene Videoaufnahmen durch die SBB si-cherstellen. Deren Auswertung führte zur Festnahme eines 26-jährigen Algeriers. Befragungen und Nachforschungen brachten die Ermittler wenig später zu dessen Komplizen und Landsmann (18).

Marcel Schlatter, Mediensprecher der Zuger Strafverfolgungsbehörden

weiter lesen... http://myzug.ch/?p=2114

Hünenberg: Drei Verletzte bei VerkehrsunfallBei der Gewerbezone Bösch ist es am Freitagmit-tag (23.März 2012) zu einem wuchtigen Zusam-menstoss zwischen zwei Autos gekommen.Ein 37-jähriger Automobilist wollte kurz nach 12 Uhr die Holzhäusernstrasse beim Böschüberqueren. Er übersah dabei eine aus Hünenberg kommende 77-jährige Autofahrerin. Es kamzu einem heftigen seitlich-frontalen Aufprall.

Marcel Schlatter, Mediensprecher der Zuger Strafverfolgungsbehörden

weiter lesen... http://myzug.ch/?p=2132

Polizeirapport

Bild: Zuger Polizei

Baar: Mit Betäubungsmittel unterwegsMehrere Dutzend Ecstasypil-len sichergestellt.In der Nacht auf Freitag (23.März 2012) fiel einer Patrouil-le der Zuger Polizei kurz vor 02.30 Uhr ein sehr langsam fahrendes Auto auf der Südst-rasse in Baar auf. Ein durchge-führter Drogenschnelltest beim 25-jährigen Lenker zeigte po-sitiv auf Amphetamine an. Bei der anschliessenden Kontrolle des Fahrzeuges kamen unter anderem mehrere Dutzend Ecs- tasypillen zum Vorschein.Der 26-jährige Beifahrer und mutmassliche Besitzer der ille-galen Substanzen wurde festge-nommen. Beim Lenker wurde im Spital eine Blut- und Urin-probe angeordnet. Er musste seinen Führerausweis auf der Stelle abgeben.

weiter lesen... http://myzug.ch/?p=2116

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Holzmöbel und Accessoires mal anders

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lifestyle

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Man nehme seine Lieblingsholz-sorte, zerkleinere diese in ganz kleine Stückchen, vermische sie mit einem natürlichen Bindemittel und rühre die Mischung ordentlich durch. Die Masse anschliessend über ein Spritzgerät auf eine auf- blasbare Form seiner Wahl auftra-gen, dann mit einer Vakuumfolie bedecken, luftdicht verschliessen, das ganze einem Unterdruck aus-setzen und so aushärten lassen.

Ganz so einfach ist es natürlich nicht. Und doch können mit die- sem neuen revolutionären Verfah- ren, das als Organoides®-Ver-fahren bezeichnet wird, nun aus Naturfasern verschiedenste Möbel, dekorative Accessoires wie zum Beispiel Obstschalen oder auch viel grössere Objekte bis hin zu vollständigen Ausstellungsständen für Messen hergestellt werden. Was bisher nicht möglich war, wird

nun Realität: Mit dem Werkstoff Holz auch gerundete, geschwun-gene, frei geformte Gegenstände und Objekte herzustellen. Für die zudem noch dazu nachwachsende Rohstoffe verwendet werden wer-den und die bei Bedarf zu 100% biologisch abbaubar sind.

Zusätzlich zu Holz können mit die-ser Technologie, die von Martin Jehart und Christoph Egger in den Tiroler Alpen entwickelt wurde, auch viele andere Naturfasern ver-wendet werden. Wie wäre es mit einer Schale aus Schilf? Oder mit einer Oberflächenbeschichtung aus Brennnesseln, Stroh oder Ih- rem Lieblingskräutertee? Der Fan-tasie sind (fast) keine Grenzen ge- setzt. Objekte in grösseren Stück- zahlen können ebenso realisiert werden wie individuelle Einzel-anfertigungen.

Ökologisches, nachhaltiges Bauen und Einrichten ist für immer mehr Menschen ein wichtiges Thema. Mit dem Organoiden®-Verfahren kommt man diesem Ziel einen gros- sen Schritt näher. Brigitte Bohler, Inhaberin der suonix group GmbH, die Organoid Technologies in der Schweiz repräsentiert: «Nicht nur, dass verschiedenste Naturfasern für unterschiedlichste Objekte ver- arbeitet werden. Es ist die Mög-lichkeit, Nachhaltigkeit mit Style und Design zu verbinden, die mich besonders begeistert.»

Weitere Informationen sind erhältlich bei:Brigitte Bohlersuonix group GmbHOberdorf 6, CH-5040 Schö[email protected]

Holzmöbel und Accessoires mal anders

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bon+

Cité de Automobile Collection Schlumpf

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agendaausflugtipp

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1957HKD, eine TextilfabrikIm Jahr 1957 übernehmen die Brüder Schlumpf die Textilfab-rik HKD (Heilmann, Koechlin & Desaulles), eine traditionsreiche Wollspinnerei in Mülhausen. Zwi-schen 1961 und 1963 kauft Fritz Schlumpf heimlich eine grosse Anzahl klassischer Automobile. Um diese Käufe unbemerkt täti-gen zu können, setzt er zahlreiche «Strohmänner» in Frankreich, in der Schweiz, in England, in Ita-lien, in Deutschland und in den Vereinigten Staaten ein. Einige dieser Kontakte erweisen sich als besonders ergiebig: 13 von ihnen verschaffen ihm die Hälfte seiner Sammlung, d.h. mehr als 200 Au-tos. Unter ihnen auch M. Rafaelli, Renault-Vertragshändler und Ei-gentümer von mehreren Bugat-tis, den Fritz Schlumpf zu seinem Kaufberater macht. Diese Zusam-menarbeit währt mehrere Jahre lang. Der reiche Industrielle kauft ohne Unterlass europäische Autos der Glanzzeit; amerikanische Mo-delle lehnt er jedoch ab.

1966das «Musée Schlumpf»Im Jahr 1966, beginnen die Arbei-ten zur Präsentation der Samm-

lung. Das Ziel von Fritz Schlumpf lautet nunmehr dem Publikum die einzigartige Kollektion zugäng-lich zu machen, die er binnen we-niger Jahre zusammengetragen hat. Er lässt einen Teil der Lager-hallen der Textilfabrik zum «Mu-sée Schlumpf» umbauen. Diese umfangreichen Arbeiten nehmen mehrere Jahre in Anspruch. Alle Zwischenwände, die die unter-schiedlichen Produktionsberei-che in der grossen Sheddachhalle voneinander getrennt haben, wer-den eingerissen. Diese neue Aus-stellungshalle von 17000 m² in Form eines einzigen Raums wird in 23 «Viertel» eingeteilt, in denen jeweils 10 bis 20 Autos präsen-tiert werden. Die Viertel werden von breiten gekachelten Alleen umrandet und tragen Namen wie «Avenue Carl Schlumpf», «Ave-nue Jeanne Schlumpf», «Rue Royale»… An den Aussenseiten werden verschiedene Werkstatt-bereiche eingerichtet.

Gleichzeitig schreiten die Res-taurierungsarbeiten an den Oldti-mern zügig voran. Hierbei ist die Unterstützung von 7 Mechaniker-gehilfen, 2 Sattlern, 2 Spenglern, 1 Spenglergehilfen und 5 Lackie-rern gefragt. Auf diese Weise hat

Fritz Schlumpf innerhalb von 10 Jahren etwa 12 Millionen Francs für den Kauf und die Präsentation seiner Sammlung ausgegeben.

Am 28. Juni 1976 befindet die Textilindustrie sich in der Kri-se und die Arbeiter streiken. Die Gewerkschaften prangern den «Mangel an Verständigung» und die «Gesetzesumgehung» der zwei Industriellen an. Die Brüder Schlumpf versuchen ihre Fabri-ken für einen symbolischen Franc zu verkaufen. Als jedoch keine Angebote eingehen, treten sie von ihren Firmenposten zurück und fliehen nach Basel. Sie kehren nie wieder nach Frankreich zurück.

Ende des Jahres 1976 werden die 20 noch in der HKC-Fabrik verbliebenen Arbeiter entlassen und die Türen der Fabrik versie-gelt. Danach beginnt ein langer Rechtsstreit zwischen den Brü-dern Schlumpf und ihren Gläubi-gern. 2006 Die Cité de l’Automobile – Musée national – Collection Schlumpf

Im Juli 2006, weiht Culturespaces die neuen, vom Architektenbüro Studio Milou Architecture entwor-fenen Bereiche ein. Bei diesen Bereichen handelt es sich um den Museumseingang (Vorplatz, Fuss-gängerüberführung, Atrium und Bilderwand) sowie um die drei

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ausflugtipp

Fortsetzung

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ausflugtipp | bon+Ausstellungsbereiche am Ende des Rundgangs. Das Hauptziel dieses Projekts ist der Wandel von einer Sammlung in einem Schrein hin zu einem Museum, das sich für die Aussenwelt öffnet, sodass Automobilbegeisterte genauso wie neugierige Laien das insgesamt 4 Hektar grosse Gelände der ehe-maligen Wollspinnerei erkunden können. Auf diese Weise möchten die Planer das aussergewöhnliche architektonische Erbe der alten Fabrik zur Geltung bringen. Der neue Rundgang, der durch Ge-bäude aus verschiedenen Stilepo-chen (1880 –1930) und über den

Fabrikhof führt, verleiht dem Mu-seum eine einzigartige Form. Das Musée national de l’Automobile wird zur Cité de l’Automobile – Musée national – Collection Schlumpf.

www.collection-schlumpf.com

Text und Bild wurden uns freundlicherweise

von Citè de Automobile zur Verfügung gestellt.

ÖffnungszeitenDas Museum ist ganzjährig sieben Tage die Woche von 10 –17 Uhr geöffnet.

EintrittspreisEinzelpreis € 11.– ermässigter Tarif € 8.50

Anreise zur Cité de l’Automobile Besuchereingang und Parkplatz15 rue de l’épée 68 100 Mulhouse

Fahrzeit ab Zug ca. 80 Minuten mit dem Auto

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