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® Härtel 3.2/1.4 E Learning Roadshow Wettbewerbsfähige Facharbeit – Lernen im Prozess der Arbeit

Michael Härtel: Wettbewerbsfaehige Facharbeit - Lernen im Prozess der Arbeit

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Gehalten von Michael Härtel (Bundesinstitut für Berufsbildung) auf der LERNET 2.0-Roadshow am 29.04.2009 in Bonn. Mehr zu E-Learning und Wissensmanagement im Mittelstand unter: http://www.lernetblog.de

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Wettbewerbsfähige Facharbeit –

Lernen im Prozess der Arbeit

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Zuständigkeiten und Aufgaben des BIBB

Erarbeitung von Konzepten für die Qualifizierung betrieblichen Ausbildungspersonals

Unterstützung der betrieblichen Ausbildungspraxis durch moderne Ausbildungsunterlagen und -medien

Untersuchung der strukturellen Entwicklungen auf dem Ausbildungsstellenmarkt und in der Weiterbildung

Ermittlung zukünftigen Qualifikationsbedarfs durch Früher- kennung

Entwicklung und Modernisierung der Aus- und Fortbildungsberufe

Internationale Forschung und Zusammenarbeit in der Berufsbildung

Förderung moderner Berufsbildungszentren zur Ergänzung der betrieblichen Aus- und Weiterbildung

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Forschung z.B. Anforderungen an TeletutorenBildungspersonal / Bildungstechnologie

Entwicklung z.B. digitale Medien; foraus.de

Transfer z.B. Seminarkonzepte, Handlungshilfen, Communities

Lehr- und Lernformen in der beruflichen Bildung

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www.foraus.de - Forum für AusbilderInnen

foraus.de

aktuelleInformationen rund um die berufliche Qualifizierung,

moderne Online-Weiterbildung,

Erfahrungs-austausch mit

Expertinnen und Experten in der Berufsausbildung.

9.400 registrierte AusbilderInnen

seit 2001 im Betrieb

Startseite/News

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Zukunftsfähigkeit - Lernen im Prozess der Arbeit

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Qualität

Komplexität

Geschwindigkeit

Produkt, Leistung, Service.

Zukunftssicherung durch Selbstbewusstsein

und hohe Ausbildungsqualität.

Automatisierung, Vernetzung,

Globalisierung. Herausforderungen

an eine praxisnahe Ausbildung.

Innovation und Produktlebenszyklus.

Methoden und Konzepte für eine zeit-

gemäße, reaktionsschnelle Ausbildung.

Globalisierter Wettbewerb - Zukunftsfähige Berufsbildung

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Schavan: Neue Lernkultur durch digitale Kompetenz

Informations- und Kommunikationstechnologien werden in der Bildung immer wichtiger

„Zu einer modernen Pädagogik gehört eine digitale Lernkultur. Die Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) bieten heute ganz neue Zugänge zu Bildungsinhalten. In der Wissensgesellschaft des 21. Jahrhundert ist der sichere Umgang mit Computer und Internet elementar für alle Bildungsverläufe. So müssen auch alle Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit haben, den verantwortungsvollen und intelligenten Umgang mit den neuen Medien zu lernen und zu praktizieren.“ Das forderte Bundesbildungsministerin Annette Schavan bei der Jahrestagung der Initiative D21 in Berlin.

Dabei lobte sie Initiativen aus der Wirtschaft, mit denen Impulse zur engen Verknüpfung von IKT und Bildung gegeben werden. Schavan hob hervor, dass die neue Lernkultur durch IKT eine hohe Individualisierung und gleichzeitig eine größere Unabhängigkeit von Institutionen mit sich bringe. „Die Schülerinnen und Schüler bringen heute andere Kompetenzen als früher mit. Schulen müssen die Lebenswelten der jungen Menschen integrieren, wenn sie sich weiterentwickeln wollen.“

„Auch im Blick auf den Bedarf an Fachkräften brauchen wir eine breit angelegte Medienkompetenz“, betonte Schavan. „Hier spielt IKT eine zentrale Rolle. Gerade in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) sind die Entwicklungen so rasant, dass eine Ausbildung nach dem neuesten Stand sowie eine permanente Weiterbildung unerlässlich sind.“ Die Ministerin wies darauf hin, dass beim Nationalen IT-Gipfel am 20. November die Themen Forschung, Fachkräfte und Nachwuchs zu den Schwerpunkten zählen.

PRESSEMITTEILUNG 14. Nov. 2008

Megatrend

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Megatrend

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Technologische Entwicklung - Wandel in der Aus- und Weiterbildung

bisher

Vermittlung traditionellerArbeitstechniken

heute

Beratung

Gestaltung

Auswertung

Kalkulation

Ausführung

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Grundformen didaktischer Ansätze in der Aus- und Weiterbildung

Lehrgangs-orientierung

Produkt-orientierung

Projekt-orientierung

Arbeits- und Auftrags-

orientierungHerstellung kleinerProdukte

(mit Gebrauchswert)

komplexe Produkteals Ansatz zu

Projekten

Auftragsprojekte Prozess-orientierung

Auftragsorientiertes Wissensmanagement

Zunehmende Arbeitsorientierung

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Ausbilder undAusbilderinnen

Individualisierte Arbeitsumgebungen

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Die Qualifizierung des Personals in der Wissensgesellschaft sollte parallel zu

den neuen Entwicklungen erfolgen. Dementsprechend ist sie als eine

permanente Aufgabe zu begreifen und zu organisieren.

Die Qualifizierung des Personals in der beruflichen Bildung sollte über weite

Teile arbeitsplatzbegleitend erfolgen. Arbeitsplatzbegleitende

Personalqualifizierung müsste sukzessive ausgebaut werden und in größerem

Umfang als bisher permanent verfügbar sein.

Personalqualifizierung sollte überwiegend handlungsorientiert erfolgen.

Hypothesen

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Konzeptentwicklung virtuelles Zentrum für das Bildungspersonal

KonzeptmerkmaleLernbedarf von Ausbildern

• Arbeitsplatznah

• eigeninitiativ

• Handlungsorientiert

• im Erfahrungsaustausch

• ganzheitlich

• durchgängige virtuelle Lernarchitektur

• Zielgruppenorientiert

• Selbstlernszenarien

• Aufgaben- und Problemorientiert

• Kooperationsszenarien

• Integration von Informieren, ..Qualifizieren und Kooperieren• Community für Bildungspersonal

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PersönlicheKompetenz

EmotionaleKompetenz

MethodischeKompetenz

FachlicheKompetenz

Handlungskompetenz:Voraussetzung für Lernen im Prozess der Arbeit

Ich-KompetenzSelbst-KompetenzIndividuelles Handeln

Ich-Du-Wir KompetenzKommunikatives HandelnInteraktive-KompetenzInteraktives Handeln

Kognitive-KompetenzHandlungswissen

Inwieweit steuere ichmein Handeln nach Werten, Regeln, Standards?

Wie kommuniziere ich mit andern Menschen?

Wie gehe ich methodisch,strategisch vor?

Welches Wissen gibt es über die von mir auszuführende Tätigkeit?

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Wissens-analyse

Wissens-entwicklung

Wissens-verwaltung

Wissens-verteilung

Wissens-nutzung

Wissenpflegen undweiterent-wickeln

Wissensmanagement:

Strukturierte Informationen für Lernen im Prozess der Arbeit

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Wechselnde Arbeits- und Lernsituationen

Qualifizierung neuer Mitarbeiter

Erhaltungsqualifizierung der

Stammbelegschaft Selbständige Information nach

Abwesenheit

Wissenstransfer in andere Werke

Ausbildung

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Arbeitsprozessdominiert

Lernprozessdominiert

sequenziell ganzheitlich Integration von Arbeiten und Lernen

Integration von Lern- und Arbeitsumgebungen

authentisch

simulativ

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Formelles und informelles Lernen

nach: Laur-Ernst

Ausbildung Weiterbildung

organisiert

0 %

100 %

50 %

informell

Großunternehmen GroßunternehmenKMU KMU

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Kundenauftrag – Lernen im Arbeitsprozess

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Das Modell der vollständigen Handlung

6. Auswerten

5. Kontrollieren

1. Informieren

2. Planen

3. Entscheiden

4. Ausführen

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Der Kundenauftrag als vollständige Handlung

1. Informieren

2. Planen

3. Entscheiden

4. Ausführen

5. Kontrollieren

6. Bewerten

Auftrags- und

Prozessorientierung

Auftragsakquisition

Auftragsplanung

Auftragsdurchführung

InbetriebnahmeÜbergabe

Auftragsauswertung

Auftragsvereinbarung

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Der Kundenauftrag als vollständige Handlung unterstützt durch elektronische Lern- und Arbeitsmittel

Auftragsakquisition

Auftragsplanung

Auftragsdurchführung

InbetriebnahmeÜbergabe

Elektronische Angebotserstellung

Planungssoftware

Elektronische Herstellerunterlagen

Anlagendokumentationen

Diagnosesysteme

Rechnungslegung

Materialeinkauf

1. Informieren

2. Planen

3. Entscheiden

4. Ausführen

5. Kontrollieren

6. Bewerten

Auftrags- und

Prozessorientierung

Auftragsauswertung

El. Kataloge

Auftragsvereinbarung

El. Einbau- und Montagehilfen

Einsteuerungssoftware/Prüfprogramme

El. Auftragsdokumentation

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Von der Herstellerschulung zum Blended Learning

Vor- und Nachbereitung der teuren

Präsenzphasen durch CBT

• Angleichung des Kenntnisstandes

der Seminarteilnehmer

• Lernen durch Vergleich

• Beratungswissen aufbauen

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Produktinformationen

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Netzgestützte Arbeitsanleitung

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• Problemgerecht

Planungssoftware von Herstellern

• Produktbezogen• Praxisnah • Technisch und kaufmännisch

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http://www.nagel.com/nagel/htm/deutsch/produkte_service2.htm

Teleservice Nagel (Maschinenbau)

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Qualifizierung der Fachpartner fördern

19%

Kosten sparen10%

Profilierung und Image verbessern

30%

Service verbessern41%

Gründe der Hersteller für den Einsatz elektronischer Medien

Kosten sparen

10 %

19 %

31 %41 %

Service verbessern

Profilierung und Image verbessern

Qualifizierung der Fachpartner

fördern

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Zunehmende Nutzungsintensität

Branchenspezifische Nutzung der Angebote

Produktinformationen, Kundennutzen und Montageanleitungen, keine Nutzung auf der Baustelle

Angebotssoftware, Bestellungen, Arbeitsanleitungen, Qualifizierung (Schulung)

E-Kataloge, Laptops in der Programmierung, Webakademie, Foren

E-Kataloge, Planungssoftware, Herstellerserver, Kommunikation mit Service

Bau

Versorgungstechnik

Elektrotechnik

Maschinenbau

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Wie werden die Angebote in den Anwenderbetrieben genutzt?

www.gira-akademie.de

von der Lernkultur im Betrieb

von der Stellung in der Hierarchie

von der Art der Aufträge und Arbeiten

Wovon hängt die Nutzung ab?

von der individuellen Lernsozialisation

Heim-PC

Betriebs-PC (Zugänglichkeit)

Laptop, PDA, Skypad

(Betrieb, Baustelle, beim Kunden, zu Hause)

Wo und wann wird genutzt?

Suchmaschinen

Herstellerwebsites

Offline-Angebote

Womit wird gearbeitet?

FAQ, Communities

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Lernförderlicher Arbeitsplatz

Strukturierung von Arbeitsprozessen

Dokumentation von Prozessen, Aufträgen

und Lösungen

Lernprogramme

Arbeits-, Planungs- und Kalkulationssoftware,

Einsteuerung

Dokumente, elektronische Kataloge, Anleitungen, Manuals

Kognitive Tools

Verbindung mit Herstellerservice

Kommunikationsformen von Medien

Verbindung mit Communities

Verbindung mit Kollegen/Experten

Lernkulturelle BedingungenNetzcoaches

Hersteller

Bildungsdienstleister

Technische , organisatorische und soziale Infrastruktur

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Kommunikation

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Auskunft & Information

Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB)AB 3.2 - “Qualität, Fernunterricht, Bildungspersonal“Robert Schuman Platz 3D-5175 Bonn

www.bibb.dewww.foraus.de

Michael HärtelE Mail: [email protected]