Museum 2.0

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Museumsmarketing

Museum 2.0
Eine Einfhrung

Christian Reinboth
Dipl.-Wirtsch.-Inf.(FH)

Begrung Willkommen beim Workshop zum Thema Museum 2.0 ich freue mich, dass sich so viele Museumsvertreter von Frau Kopp-Sievers fr das Thema haben begeistern lassen

Ich bitte darum, bei Fragen jederzeit unterbrochen zu werden, dies ist keine 1-Mann-Show, es soll ber das Thema ernsthaft diskutiert werden

Eventuell muss ich abbrechen, wenn eine Diskussion zu sehr ins Detail geht, da wir in der begrenzten Zeit unser Pensum sonst nicht schaffen ich stehe aber fr Einzelgesprche und -projekte sehr gerne zur Verfgung

Kurze Vorstellung

Fachlicher Hintergrund

Diplom-Wirtschaftsinformatiker (FH)

Geprfter SAP-Spezialist (Siemens)

Beruflicher Werdegang

Seit 2005 Lehrbeauftragter an der HS Harz

Ende 2006 Grndung der HarzOptics GmbH

Ausgezeichnet mit dem IHK-Forschungspreis 2006

Zahlreiche Publikationen zu Marktforschung und Photonik

Ganz kurze Vorstellung meiner Person: Ich habe an der Hochschule Harz Wirtschaftsinformatik studiert und SAP-Zertifizierung bei Siemens durchlaufen

Seit 2005 unterrichte ich an der Hochschule (z.B. Webdesign, Online-Marketing, Marktforschung, Statistik und Informationsmanagement)

Ende 2006 habe ich zusammen mit zwei Kollegen von der Hochschule die HarzOptics GmbH gegrndet, wo ich seit dem hauptberuflich arbeite

Ich befasse mich dort hauptschlich mit Forschung im Optik-Bereich, bin nebenbei aber auch fr das Online-Marketing des Unternehmens zustndig

HarzOptics GmbH

Hauptschlich befassen wir uns mit der Entwicklung optischer Bauteile am Computer sozusagen ein Windkanal fr optische Bauteile, in dem man feststellen kann, ob das Licht so durch das Bauteil fllt, wie es fallen soll

Nachhaltige LED-Beleuchtung

Unser Hauptaugenmerk liegt auf der kologisch vertrglichen und energieeffizienten Beleuchtung mit LEDs im Auenbereich spricht LED-Straenlampen

Hier konnten wir in den letzten Jahren bereits einige Auszeichnungen erhalten

Intelligenter Einsatz von Licht

Was ist unsere Motivation dabei wir wollen, dass mit Licht intelligenter umgegangen werden soll und befassen uns daher beispielsweise mit Straenlampen

Das Bild zeigt sehr schn, was damit gemeint ist: Hier sieht man, dass viel Licht verschwendet wird, an den Gebuden vorbeigeht und den Himmel anstatt der Straen erhlt und damit zum immer grer werdenden Problem der Lichtverschmutzung beitrgt

Intelligenter Einsatz von Licht

Identische Himmelssicht mit und ohne Lichtsmog-Effekt

Durch die Lichtverschmutzung wird uns ein wichtiges kulturelles Erbe genommen der Sternenhimmel, der unzhlige Religionen und Kunstwerke inspirieriert hat

Gerade in diesem Haus ist die Himmelsscheibe der beste Beleg dafr, dass uns etwas verloren geht, wenn wir den Himmel nicht mehr sehen

Thermisch neutrale Beleuchtung

Prototyp einer polymeroptischen Seitenlichtfaser
(Entwicklung von tti GmbH, DieMount GmbH und HarzOptics GmbH)

Bevor wir mit dem Thema einsteigen abschlieend noch der Hinweis auf ein weiteres Projekt um zu verdeutlichen, dass wir uns durchaus auch schon mit musealen Fragen befasst haben

Hier sieht man eine von uns mitentwickelte polymere Seitenlichtfaser, die irgendwann einmal fr die thermisch neutrale Beleuchtung von z.B. Vitrinen im Museumsbereich eingesetzt werden soll, wenn feuchtigkeits- oder wrmeempfindliche Stcke darin ausgestell werden

Soviel zu meinem Background und nun steigen wir in das eigentliche Thema Museum 2.0 ein

Museum 2.0 Motivation

Warum ein Museum online vermarkten?

Mehr und mehr Menschen nutzen das WWW

65% der Deutschen haben Zugang zum Internet

Bis 2020 wird eine Erreichbarkeit von 80% erwartet

Gerade junge Menschen lassen sich erreichen

95% der 18- bis 24-jhrigen sind regelmig im Internet

Teenager sind vor allem im so genannten Web 2.0 aktiv

Zielgruppe erwartet eine interaktive, angepasste Prsentation

Warum sollte man ein Museum im Internet vermarkten?

Mehr und mehr Menschen nutzen das Internet, es wird in wenigen Jahren so weit verbreitet sein wie das Telefon und ein Museum, welches sich nicht im Internet befindet ist dann ungefhr so, wie ein Museum, welches heute kein Telefonanschluss hat

Gerade die jngeren Leute wachsen mit dem Internet auf und sind ber kein anderes Medium so gut zu erreichen, wie eben ber das Internet

Quelle: Wikipedia

Verbreitung des Internet 2008

Ein Blick auf diese Weltkarte zeigt, wie weit verbreitet das Internet mittlerweile ist mit den USA, Europa und Australien an der Spitze

Internet-Strukturdaten 2008

Quelle: Forschungsgruppe Wahlen

Wenn wir uns nur die Situation in Deutschland ansehen, stellen wir fest, dass die Nutzung des Internets quer durch alle Bevlkerungsgruppen (West/Ost, Mnner/Frauen) gestiegen ist

Zwar nutzen noch immer mehr Mnner als Frauen das Internet und auch in den alten Bundeslndern ist die Nutzung des Internets weiter verbreitet als in den neuen Bundeslndern, doch die steigende Tendenz ist berall deutlich zu erkennen

Man geht davon aus, dass eine Sttigung irgendwo zwischen 80 und 85% eintreten wird, das knnte irgendwann um 2015 passieren

Marketing-Komponenten (1)

Was gehrt zum Online-Marketing?

Klassisches Online-Marketing

Webseite des Museums

Online-Pressemitteilungen

Newsletter fr Interessenten

Knowledge Distribution

Beitrag zur Wissensgesellschaft

Auffindbarmachung eigener Inhalte

Nun sehen wir uns die Komponenten an, aus denen eine Online-Marketing-Strategie besteht

(1) Das klassische Online-Marketing: Damit meine ich diejenigen Online-Marketing-Aspekte, die schon seit Jahren bekannt sind: eigene Internetseite, Online-Pressearbeit und ein E-Mail-Newsletter fr Interessenten

Mit diesen Aspekten werden wir uns zuerst befassen und sehen, dass sie am allerwichtigsten sind

(2) Knowlede Distribution: Museen haben den Auftrag, Wissen und Kunst zu vermitteln den knnen sie (z.B. via Wikipedia) auch im Internet wahrnehmen

Marketing-Komponenten (2)

Was gehrt zum Museum 2.0?

Social Networks

XING

myspace

Facebook

Blogosphere

Eigenes Museums-Weblog

Microblogging-Dienst Twitter

Danach geht es zum eigentlichen Web 2.0....

(3) Social Marketing: studiVZ ist hier als das wohl bekannteste Social Network aufgefhrt, obwohl es sich fr das Museumsmarketing wenig eignet - Interessanter sind da schon facebook und myspace fr Museen und XING fr Einzelpersonen

(4) Anschlieend sehen wir uns den Blog-Bereich an, die so genannte Blogosphre dabei unterscheiden wir zwischen richtigen Blogs und Microblogs, von denen Twitter das bekannteste ist

Marketing-Komponenten (3)

Was gehrt zum Museum 2.0?

Interaktive Knigsklasse

Flickr

YouTube

Second Life

(5) Interaktive Knigsklasse: Ganz zum Schluss sehen wir uns die Knigsklasse der Online-Vermarktung von Museen an Digitalisate auf flickr, Video-Rundgnge auf youTube und das virtuelle Museum in Second Life

Hier geht es um Dinge, die man nicht unbedingt haben muss, die man aber machen kann, wenn man es besonders gut machen will...

Online-Gesamtstrategie

Museum
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MicrobloggingInteraktive
KnigsklasseKlassisches
E-MarketingEigenes
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Termine

Auf diese Folie werden wir immer wieder zurckkommen hier habe ich einmal versucht, das ganze Beziehungskomplex zusammenzufassen

Man sieht die fnf Bereiche: Klassisches Online-Marketing (Webseite, Newsletter, Pressearbeit), Knowledge Distribution (Wikipedia), Social Networking (facebook, studiVZ), Blogging und die Knigsklasse (youTube, flickr)

Noch weitere Aspekte flieen ins Museum 2.0 ein das eigene Image, welches man vermitteln will, die Digitalisate, die sich auf vielen Ebenen nutzen lassen, natrlich aktuelle Termine und Pressearbeit, die immer koordiniert werden sollten

Komponente I

Klassisches Online-Marketing

Wir beginnen mit der ersten Komponente, dem klassischen Online-Marketing:

- Webseite- Newsletter- Online-Pressearbeit

Webseite als reine Subseite

Wir steigen ein mit dem Harzmuseum als Negativ-Beispiel, welches es natrlich allgemein gar nicht ist, vielmehr ist ja unter anderem durch den Impuls des Museums auch diese Veranstaltung zustande gekommen

Das Harzmuseum verfgt ber keine eigene Webseite, sondern ist auf der allgemeinen Seite der Stadt www.wernigerode.de vertreten

Das ist eine Marketing-Katastrophe: Keine eigene Seite, die man optimieren oder bewerben kann, keine Bilder, keine interaktiven Elemente...

Eigenstndige Webseite

Viel besser: Die eigene Webseite hier sehen wir zum Beispiel die Webseite des Prignitz-Museums

Eigenstndige Webseite

Auch die Burg Querfurt hat eine eigene Webseite, die mit aktuellen Neuigkeiten und auch vom Design her schon ganz positiv ist

Eigenstndige Webseite

Mit steigendem Budget werden die Webseiten auch optisch professioneller hier das Hndel-Haus

Eigenstndige Webseite

...und die Franckeschen Stiftungen

Die Webseite ist schn, sie ist aber nicht unbedingt optimal hinsichtlich des Online-Marketings hier werden wir gleich ein sehr viel besseres Beispiel sehen

Interaktives Musterbeispiel

...nmlich das Sdel-Museum, eindeutig einer der Vorreiter in Sachen Museum 2.0 in Deutschland

Diese Webseite hat:...

- einen Blog- einen Newsletter- eine Tag Cloud- eingebundene youTube-Videos- einen Online-Shop

..und sie zeigt auch, dass das Museum Online-Pressearbeit betreibt.

Das ist extrem gut alle diese Komponenten werden wir nachfolgend auch noch kennen lernen

Newsletter-Software

Wir kommen zu einem wenig beachteten Punkt der Newsletter

Die meisten wissen, was ein Newsletter ist wer am Museum interessiert ist, trgt sich mit seiner E-Mail-Adresse in ein Formular ein und erhlt dann regelmig Neuigkeiten vom Museum

Wer einen Newsletter betreibt, tut das meistens ber Outlook dabei gibt es spezialisierte und nicht einmal teure Software dafr. Diese ermglicht z.B. die individuelle Ansprache von Empfngern

Software ist meistens auch rechtssicher, da die meisten Programme das Opt-in-Verfahren untersttzen (Anmeldung muss besttigt werden)

Senckenberg-Newsletter

Ein Beispiel fr ein Museum mit einem Newsletter ist der Senckenberg-Newsletter. Wie man an dem Anmeldeformular sehen kann, wird nicht nur die E-Mail sondern auch der Name fr die Personalisierung des Newsletters erhoben

Pressearbeit via openPR

Ein weiterer wichtiger Aspekt des Online-Marketings ist die Online-Pressearbeit, beispielsweise ber Presseportale wie openPR

Viele Museen verffentlichen ihre Pressemitteilungen allerhchstens auf der eigenen Webseite wenn berhaupt aber nirgendwo anders

Das ist ein Fehler, da man die Pressemitteilungen wunderbar mehrfach verwenden kann und auf diese Weise von jeder Presse-Webseite noch einen Link auf die eigene Seite bekommt

Diese Links auf die eigene Webseite die so genannten Backlinks sind enorm wichtig fr die Auffindbarkeit der Webseite in Google, wie wir spter noch sehen werden

Pressearbeit via openPR

Hier beispielsweise eine Pressemitteilung des Braunschweigischen Landesmuseums

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Wir kommen damit wieder zur bersichtsfolie

Abgehakt haben wir das klassische Online-Marketing: Webseite, Pressearbeit & Newsletter

Wir kommen zum zweiten Teil: Knowledge Distribution wie knnen Museen zur Wissensgesellschaft im Internet beitragen?

Vorstellbar ist beispielsweise eine Beteiligung in der Wikipedia, es gehrt aber auch die Optimierung der eigenen Webauftritte fr Suchmaschinen dazu so kann erreicht werden, dass die eigenen Inhalte bei der Suche nach bestimmten Themen auftauchen

Komponente II

Knowledge Distribution

Also kommen wir zur Knowledge Distribution...

Suchmaschinenmarketing

Die ersten 10 Treffer bei Google

Eigene Webseite

Wikipedia-Artikel

Digitalisat auf flickr

Online-Pressemeldungen

Ziel: Themen im Netz fachkundig besetzen

Wer nach Eisenkunstguss oder Harzmalerei sucht,
soll automatisch auf der Webseite des Museums landen

Das Ziel eines jeden Museums sollte es sein, bestimmte eigene Themen fachkundig im Internet zu besetzen wer beispielsweise nach Harzmalern sucht, soll die Webseiten entsprechender Museen problemlos finden knnen

Themen besetzt man, indem man sich um die ersten zehn Treffer bei Google kmmert: Ist eine Wikipedia-Seite darunter, muss das Museum auf dieser Seite vertreten sein, ansonsten ist es das Ziel, die eigene Webseite und andere Seiten mit Verweisen auf das Museum mglichst hoch in den ersten zehn Treffern zu positionieren beispielsweise Pressemitteilungen oder Inhalte des Museums auf flickr, youTube oder sonstwo

Museen in der Wikipedia

Hier haben wir ein gutes Beispiel fr die Prsenz eines Museums in der Wikipedia die Moritzburg in Halle ist mit einem uerst ausfhrlichen Artikel vertreten, der natrlich auch auf ihre Seite verlinkt

Museen in der Wikipedia

Ein weiteres Beispiel: Das Rheinische Eisenkunstguss-Museum. Man sieht hier sehr schn, wie die Digitalisate fr die Wikipedia zweitverwertet werden was ja auch sinnvoll ist, denn warum sollte man gerade gute Digitalisate nicht auch auf anderen Webseiten verwenden...

Das Ziel des Museums sollte es jedoch nicht sein, mit einem schnen Artikel in der Wikipedia vertreten zu sein denn den findet nur,wer auch nach dem Museum selbst sucht

Viel wichtiger ist es, mit dem Museum in den Themenartikeln vertreten zu sein beispielsweise das Harzmuseum in einem Artikel ber Harzmaler oder ber die Knstlerkolonie Wernigerode

Harzmaler in der Wikipedia

Hier beispielsweise der Artikel ber den Harzmaler Fritz Thate. Wie man sieht, kann man hier leicht Digitalisate von eigenen Thate-Bildern einbringen oder auf Werke verweisen, die sich im eigenen Museum befinden (Liste der bekannten Bilder)

Viel wichtiger als ein guter Artikel ber das eigene Museum ist es also, in den inhaltlichen Artikeln vertreten zu sein

Kunstguss in der Wikipedia

Ein weiteres Beispiel fr einen inhaltlichen Artikel ber Kunstguss. Auch hier sieht man wieder ein Digitalisat. Wie man sich vorstellen kann, lassen sich auch hier eigene Digitalisate und Verweise auf das eigene Museum einbringen. Damit besetzt man das Thema inhaltlich und bringt Interessierte auf die eigenen Webseiten bzw. macht sie auf das eigene Museum aufmerksam

Was ist SEO/SEM?

SEO = Suchmaschinenoptimierung
(Search Engine Optimization)

SEM = Suchmaschinenmarketing
(Search Engine Marketing)

Zur Frage, wie man an bestimmten Themen Interessierte auf die eigene Webseite bzw. das eigene Museum aufmerksam macht, ist es neben der Prsenz in der Wikipedia auch wichtig, dass man ber Suchmaschinen wie Google auffindbar ist. Dies erreicht man dadurch, dass man alles daransetzt, fr die eigenen Keywords, die Suchworte unter die ersten zehn Treffer bei Google als wichtigster aller Suchmaschinen zu gelangen.

Vor diesem Hintergrund sind zwei Begriffe wichtig: SEO = Suchmaschinenoptimierung wie schaffe ich es in die ersten Treffer und SEM = Suchmaschinenmarketing wie bekomme ich Besucher bzw. Kunden ber Suchmaschinen

1x1 der Suchmaschinen

Verteilung deutschsprachiger Suchanfragen

Google: 83,2%

Yahoo: 7,2%

MSN: 4,2%

web.de: 2,3%

Sonstige: 3,1%

85% aller Internetnutzer verwenden Suchmaschinen

90% aller Suchenden betrachten nur die ersten 10 Treffer

Bevor wir richtig in das Thema einsteigen, ein kleines 1x1 der Suchmaschinen

Wie die aktuellen Zahlen der deutschsprachigen Suchanfragen (vom Georgia Institute of Technology) zeigen, ist Google momentan die wichtigste Suchmaschine. Zum Glck sind die meisten Manahmen, die einem bei Google weiterhelfen, auch fr die anderen Suchmaschinen von Vorteil

Wichtig sind auch die anderen Zahlen: Fast alle Nutzer verwenden regelmig Suchmaschinen, die meisten Suchenden sehen sich nur die ersten 10 Treffer (d.h. die Treffer auf der ersten Seite) an

www.led-strassenlampe.de

Wichtig ist es also auf der ersten Seite unter den ersten zehn Treffern zu stehen, um berhaupt gefunden zu werden

Wir haben diese Erfahrung bei HarzOptics mit der AuLED gemacht, einer LED-Straenlampe, die wir gemeinsam mit der AUTEV AG in Brandenburg entwickelt haben. Die Webseite www.led-strassenlampe.de konnten wir in einem Kraftakt auf den ersten Platz bei Google bei der Suche nach LED-Straenlampen katapultieren

Zwischen 60 und 70% aller Anfragen erhalten wir seitdem ber diese Webseite fr uns als Unternehmen ist es also wichtig, gut gefunden zu werden fr Museen muss es das aber auch sein

Ranking der Webseite

Und hier sieht man die Ergebnisse einer solchen Suchmaschinenoptimierung: Bei der Suche nach LED Straenlampe auf Google sind wir auf Platz 1 (unbezahlt, d.h. ohne Kosten) und sogar noch auf Platz 3 (und ich glaube auch Platz 6), so dass man bei der Suche nach diesem Begriff gar nicht mehr an uns vorbeikommt

Bei uns steckt hier natrlich ein geschftliches Interesse dahinter, beim Museum sollte das Ziel vielleicht eher die Wissensvermittlung sein. Wer bestimmte Themen im Internet besetzen kann, fngt erst einmal alle danach Suchenden ein,
dann kann man sich berlegen, wie man diese
mit hochwertigen Inhalten zufriedenstellt. Wer dagegen keine Besucher hat, dem ntzen auch
die besten Inhalte nichts...

Wichtige Ranking-Faktoren

On site-Faktoren

Sauberes (fehlerfreies) HTML

Passende Meta-Beschreibungen

Suchmaschinenoptimierte Grafiken

Keyword Density auf der Webseite

Off site-Faktoren

Zahl der externen Links auf die Webseite

Qualitt der externen Links auf die Webseite

Wie aber schafft man es auf Platz 1 bei Google?

Eine indirekte Methode haben wir schon kennen gelernt befindet sich zum Thema bereits eine Wikipedia-Seite auf dem ersten Platz, versucht man einfach, das Museum dort unterzubringen

Viel besser ist es natrlich, mit der eigenen Seite auf einem hohen Platz vertreten zu sein. Dies schafft man ber fehlerfreies HTML, gute Meta-Tags, suchmaschinenoptimierte Grafiken (laden schnell und sind mit Blindenbeschreibung versehen) und eine hohe Keyword Density, entscheidend ist auch die Anzahl und Qualitt der Weblinks auf die eigene Seite

Backlinks via openPR

Und wie kommt man an Weblinks? Eine Methode haben wir bereits kennengelernt man verfasst Pressemitteilungen und streut sie weitmglich im Internet ber Presseportale wie openPR. In den meisten Fllen erhlt man einen Link auf die eigene Webseite und kann so mit der Zeit hunterte oder gar tausende Weblinks sammeln, was einem bei der Google-Plazierung ganz enorm hilft.

Thematische Verlinkung

Direkter Verweis auf Digitalisate von Pramme
im Projekt museum-digital: Sachsen-Anhalt

Verlinken lassen kann man sich auch in der Wikipedia hier beispielsweise ein Link auf die Digitalisate des Harzmuseums im Artikel zum Harzmaler Willhelm Pramme

Der Link ist ein so genannter nofollow-Link, der einem bei Google weniger bringt, der einem aber interessierte Besucher zufhren kann, die in der Wikipedia nach den eigenen Themen suchen

Ist meine Webseite fehlerfrei?

http://validator.w3.orgAuch fehlerfreies HTML ist bei der Bewertung durch Google sehr wichtig. Wie viele Links darauf hindeuten, dass es sich um eine besonders gute oder wichtige Seite handelt, die dementsprechend vom Google-Algorithmus hher bewertet wird, ist fehlerfreie Programmierung ein Qualittsmerkmal. Google hat wenig Interesse daran, auf Platz 1 eine Webseite zu bewerben, die dann voller Fehler ist

An dieser Stelle ein kleiner Webtipp: Es lohnt sich ein Besuch auf der Webseite validator.w3.org. Dort kann man die eigene Webseite auf Fehler erprfen lassen.

Prfung des eigenen Rankings

http://www.cleverstat.comEin weiterer Webtipp: Unter www.cleverstat.com kann man die Software Free Monitor kostenfrei herunterladen. Mit Hilfe dieser Software kann man das Ranking der eigenen Webseite zu selbst definierten Suchbegriffen tagesaktuell erfragen

Auf der gleichen Webseite gibt es weitere interessante und kostenfreie Software, z.B. eine, die einem den Google Page Rank (die Wertung einer Webseite fr Google) anzeigt und eine, die einem angibt, wie viele Menschen tglich nach bestimmten Begriffen bei Google suchen

Controlling mit Google Analytics

Kostenfrei lsst sich auch Google Analytics verwenden, eine Software, mit der man Online-Projekte ganz umfassend controllen kann

Hier sieht man die Juli-Statistik fr meinen Blog zum Thema Markt- und Meinungsforschung

Was sieht man auf dieser Seite?

- Zahl der Besucher insgesamt- Tagesaktuelle Besucherentwicklung- Durchschnittliche Besuchszeiten- Prozentsatz der neuen Besucher

Controlling mit Google Analytics

Was sieht man auf dieser Seite?

- Woher kommen die Besucher?

Controlling mit Google Analytics

Was sieht man auf dieser Seite?

- Woher kommen die Besucher?- Wonach wurde bei Google gesucht?

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Online-Gesamtstrategie

Damit kommen wir wieder zu unserer bersicht zurck. Nach dem klassischen Online-Marketing via Webseite, Pressearbeit und Newsletter und den Themen Suchmaschinenoptimierung und Wikipedia kommen wir nun zu den Social Networks.

Das bekannteste Social Network ist sicherlich studiVZ, inzwischen ergnzt durch meinVZ. Hochinteressant fr den Online-Wahlkampf, aber kaum fr Museen zumindest hat es bis jetzt noch niemand probiert wre vielleicht einen Versuch wert

Wichtigere Social Networks sind auf jeden Fall Facebook und myspace

Social Networking

Komponente III

Bevor wir in die verschiedenen Netzwerke einsteigen und uns die Marketing-Mglichkeiten ansehen, mssen wir uns erst einmal mit der Frage befassen, was Social Networking berhaupt ist

Personen- oder Museumsprofil

Andere Profile knnen sich mit dem eigenen Profil verknpfen (Freunde)

Persnliche Informationen

Veranstaltungshinweise

Digitalisate

Was ist Social Networking?

Bevor es ins Detail geht, sehen wir uns erst einmal die Grundidee der Social Networks an

Man erstellt ein Profil, beispielsweise fr eine Person oder eine Einrichtung wie ein Museum. Auf einem persnlichen Profil verffentlicht man persnliche Daten wie Hobbies oder Privatfotos, auf einem Museumsprofil dagegen lassen sich z.B. Digitalisate oder Veranstaltungshinweise plazieren

Andere Nutzer knnen sich mit ihren Profilen verknpfen und erhalten dadurch automatisch Hinweise auf neue Veranstaltungen etc.

Das MoMA in Facebook

Hier sehen wir beispielsweise das Facebook-Profil des Museum of Modern Art in New York. Wer ebenfalls ber ein Facebook-Profil verfgt, kann sich mit einem Klick auf den Button oben zum Fan des Museums erklren lassen. Damit abonniert man zugleich auch alle Veranstaltungsnews und bekennt sich vor allem im eigen Profil ffentlich dazu, Fan eben dieses Museums zu sein.

Tausende Fans fr Museen

Wie man an den enormen Zahlen sieht, ist Facebook eine interessante Mglichkeit fr ein Museum, zu vielen Nachrichten-Abonnenten zu kommen. Wie sonst findet man zehntausende von Personen, die freiwillig(!) einen Newsletter abonnieren oder die Museums-Webseite zu besuchen.

Das NHM in Facebook

Wir sehen das hier noch einmal beispielhaft an den enormen Untersttzerzahlen, die das National History Museum in New York besitzt. Natrlich knnte beispielsweise das Landesmuseum fr Vorgeschichte in Halle nicht auf eine solche Zahl an Untersttzern hoffen aber einige hundert oder vielleicht tausende Fans wre ein groer Erfolg.

Man sieht auerdem, wie das NHM Facebook zum Marketing nutzt durch Verffentlichung von Hochglanzfotos. Vorstellbar wre es hier auch, hochwertige Digitalisate einzupflegen und das Netzwerk fr die Wissensvermittlung zu nutzen.

Museumsprofile in myspace

Ein weiteres Social Network, das wie studiVZ und Facebook sehr bekannt ist, ist myspace. Wie man sieht, gibt es auch hier Museen, es sind jedoch sehr wenige, was vor allem mit den deutlich schlechteren Darstellungsmglichkeiten zu tun hat.

Dies bedeutet jedoch nicht, dass man myspace nicht fr das Museumsmarketing nutzen knnte. Fr jeden, der mit dem Gedanken spielt, selbst in Social Networks zu werben, empfehle ich dennoch mit Facebook einzusteigen. Die Mglichkeiten zur Erweiterung des Portfolios sind dann via myspace, wer-kennt-wen, studiVZ etc. praktisch grenzenlos

Social Networking mit XING

Eine andere Art, Social Networks zu nutzen, mchte ich ebenfalls nicht unterschlagen. Natrlich spricht nichts dagegen, dass sich Mitarbeiter ebenfalls Profile in Professional Networks wie XING zulegen

Wie man sieht, lassen sich hier Interessensgebiete angeben, in diesem Falle z.B. die Grabplastik. ber diese Keywords wird man von anderen Nutzern gefunden, die nach Experten zum jeweiligen Thema suchen.

Social Networking mit XING

...eine weitere Museumsmitarbeiterin aus Sachsen-Anhalt...

Social Networking mit XING

...und noch eine...

Social Networking mit XING

...und noch eine. Als kleine bung fr alle Teilnehmer dieses Seminars knnte man empfehlen, ein eigenes Profil in XING anzulegen und sich mit den anderen Teilnehmern dort zu vernetzen.

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Online-Gesamtstrategie

Damit sind wir wieder bei der bersicht angekommen. Abgehandelt haben wir das klassische Online-Marketing und die Suchmaschinenoptimierung, auerdem die sozialen Netzwerke wie XING und Facebook.

Als nchstes folgt der wichtige Bereich der Blogs sowie des Microbloggings. Der Name des Microblogging-Dienstes Twitter ist hierfr inzwischen zum Synonym geworden, hnlich wie Tempos ein Synonym fr Papiertaschentcher sind

Komponente IV

Blogging & Microblogging

Damit auf in den vorletzten Themenbereich...

RSS!

Was ist eigentlich ein Weblog?

Erste Frage: Was ist berhaupt ein Blog bzw. Weblog. Das Wort ist eine Kombination aus den Begiffen Web fr das Internet und Log fr das Schiffstagebuch. Im Grunde ist ein Weblog eine Art virtuelles Tagebuch, fr jeden einsehbar und im Falle des Museumsmarketings bestens dazu geeignet, Ausstellungsstcke zu beschreiben oder auf aktuelle Veranstaltungen aufmerksam zu machen

Burdas ScienceBlogs-Plattform

Ein Beispiel fr eine Blog-Plattform, auf der es auch Versuche gibt, einen Museumsblog zu etablieren, ist die ScienceBlogs-Plattform des Burda-Verlags, ein Online-Partner des FOCUS und der Sddeutschen

Hier finden sich unter einem Dach die Blogs von fast zwei Dutzend Wissenschaftlern aus unterschiedlichen Wissensdisziplinen

Burdas ScienceBlogs-Plattform

Neben diesen Blogs findet man auch das Weblog des Deutschen Museums auf der ScienceBlogs-Plattform. Das Museumsteam berichtet hier vor allem ber aktuelle Veranstaltungen und stellt besondere Exponate vor. Meiner Ansicht nach fehlt dem Blog noch der persnliche Touch, aber sicher entwickelt es sich whrend der letzten Jahre noch

Burdas ScienceBlogs-Plattform

Ich selbst kenne die Plattform ganz gut, da ich dort auch ein Blog zum Thema Energieeffizienz und regenerativer Energietechnik betreibe. Mir macht das Blogging eine Menge Spa und brachte mir auch schon etliche gute fachliche Kontakte ein.

Kultur in der Blogosphre

Beim Stbern im Internet findet man leider nicht sehr viele Museums-Weblogs wie diesen hier, in dem Exponate des National Liverpool Museums vorgestellt werden

Kultur in der Blogosphre

Auch andere kulturschaffende Einrichtungen und Organisationen betreiben Weblogs, hier zum Beispiel das Blog der Duisburger Philharmoniker

Kultur in der Blogosphre

...oder der sogenannte Event-Blog zum deutschen Historikertag 2008, der inzwischen natrlich wieder eingestellt ist. Solche Blogs sind interessante Experimente, langfristig aber wenig zielfhrend.

Gruppenblogs als Ideallsung?

Wenn ich persnlich raten msste, welche Form des Bloggings sich fr Museen am meisten eignet, wrde ich auf die Gruppenblogs tippen, die sich im Online-Wahlkampf bereits bewhrt haben.

Das Prinzip eines Gruppenblogs: Viele Personen, die einzeln weder die Zeit noch die Inhalte htten, um ein Blog zu betreiben, schlieen sich zu einer Gruppe zusammen. Jeder dieser Personen muss nur noch ein- oder zweimal im Monat etwas schreiben, um jeden Tag neue Inhalte zu haben.

Im politischen Bereich funktioniert das, indem man Landtagsabgeordnete, Bundestagsabgeordnete, Stadtrte etc. zu einer Bloggergruppe zusammenfasst

Kurznachrichten-Dienst

Vereinfacht gesprochen handelt es sich bei Twitter um einen SMS-Dienst

Nachrichten bis zu 140 Zeichen

Veranstaltungshinweise etc.

Minimale Personenprofile

Follower

Was ist eigentlich Twitter?

Wenn es ums Blogging geht, darf man Twitter nicht vergessen. Bei Twitter handelt es sich um einen sogenannten Microblogging-Dienst, d.h. die Eintrge drfen eine bestimmte Lnge nicht berschreiten im Fall von Twitter 140 Zeichen.

Im Grunde ist Twitter damit eine Art Massen-SMS-Dienst. Man schreibt eine Nachricht, die dann an alle Follower gesendet wird.

Schuhmuseum Salzbergen

Beispiele fr Museen, die Twitter bereits erfolgreich einsetzen: Das Schuhmuseum Salzbergen twittert ber kuriose Nachrichten, die irgendwie mit Schuhen zusammenhngen und macht so neugierig auf die Einrichtung.

Frankfurter Liebighaus

Ganz traditionell benutzt das Frankfurter Liebighaus den Microblogging-Dienst hier wird stets auf die neuesten Veranstaltungen und Pressemitteilungen hingewiesen

Kindermuseum Wien

Auch das Kindermuseum Wien versucht sich in Twitter, konnte aber erst wenige Follower finden

MV Brandenburg

Auch einen twitternden Museumsverband gibt es schon Brandenburg ist hier der deutschlandweite Vorrteiter, konnte aber ebenfalls erst sehr weniger Follower an sich binden

Auch das ist Interaktivitt...

Und auch das ist eine Form von Interaktivitt: Bei museum digital knnen sich User melden, wenn sie nhere Angaben zu einem Objekt haben. Auf diese Weise lassen sich Objekte manchmal sogar besser klassifizieren, als die Museen das alleine gekonnt htten

Frau Kopp-Sievers kennt hierzu vielleicht noch das eine oder andere gute Beispiel!

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Online-Gesamtstrategie

Wir kommen zum letzten Mal zur bersicht. Nun ist noch das offen, was ich als Knigsklasse des Online-Marketings bezeichnen wrde: Hochaufgelste Bilder, Videofilme und sogar dreidimensionale Modelle und Museen zum Durchwandern

Interaktive Knigsklasse

Komponente V

Als auf in die Knigsklasse...

Digitalisate auf flickr

Wir beginnen mit der Bilddatenbank flickr, der grten Datenbank dieser Art im Internet. Hier nutzt beispielsweise das Brooklyn Museum den Fotodienst, um historische Aufnahmen aus Pompeii quasi Digitalisate zur Verfgung zu stellen.

Digitalisate auf flickr

Hier sieht man ein solches Digitalisat in Groaufnahme. Man beachte die Tags an der Seite und die Beschreibung am unteren Bildrand, die quasi 1:1 dem entspricht, was man von einem Digitalisat zu erwarten hat:

- fortlaufende Nummer- Beschreibung- Wo und wann aufgenommen?- In welcher Sammlung befindlich?

Digitalisate auf flickr

Neben Digitalisaten lassen sich natrlich auch Fotos von Veranstaltungen bei flickr einstellen, hier z.B. von einer Kunstaktion im Brooklyn Museum.

Digitalisate auf flickr

Hier ein kleines eigenes Projekt auf Flickr: Digitalisate von Bildern meines Urgrovaters, entstanden ber die letzten fnf Jahre

Museen auf youTube

Von den Fotos geht es ber zu den Videos. Die Videoseite youTube ist den meisten sicherlich bekannt. Museen knnen hier eigene Kanle einrichten, hier beispielsweise das Eiteljorg Museum fr indianische Kunst und Kultur

Museen auf youTube

Im Kanal des Eiteljorg Museums gefunden: Ein mehrteiliger Rundgang durch das Museum mit dem Museumsdirektor

Museen auf youTube

Auch kleinere Museen prsentieren sich auf youTube hier beispielsweise das National Knife Museum in Servierville, Texas.

Naturhistorisches Museum in
Wien Second Life-Version

www.gerhardkoller.at

Second Life Museum virtuell

Die momentane Krnung auch wenn wir hier den Bereich dessen verlassen, was wir in Sachsen-Anhalt auf die Beine stellen knnen ist die vollstndige, dreidimensionale Replik eines Museums in einer virtuellen Welt wie Second Life.

Das Bild zeigt das Naturhistorische Museum in Wien, das man mit einer virtuellen Figur dem Avatar durchwandern kann.

1 BNC-Eingnge2 Potentiometer3 Optische Ausgnge4 Polymerfaser (POF)5 Multiplexer6 Verschiebetisch7 Demultiplexer8 Polymerfaser (POF)9 Optische Eingnge10 Potentiometer11 BNC-Ausgnge12 Powermeter623457189101112OPTOTEACH-Lehrsystem

Auch bei HarzOptics haben wir uns schon mit virtuellen Welten befasst. Auf dem Foto sieht man unser Lehr- und Laborsystem OPTOTEACH, mit dem man eine ganze Reihe von Versuchen zur optischen bertragungstechnik durchfhren kann. Zehn dieser Systeme haben wir in den letzten zwei Jahren zusammengebaut und an Hochschulen und andere Ausbildungseinrichtungen verkauft.

Virtual OPTOTEACH

Virtuelles Lehrsystem

Natrlich ist ein solches System sehr teuer, so dass die meisten Hochschulen maximal eins anschaffen werden. Gemeinsam mit dem Fraunhofer Institut fr Fabrikbetrieb und Automatisierung arbeiten wir daher gerade an einem virtuellen Lehrsystem. Wie die Bilder zeigen, kommt es dem echten System optisch sehr nahe. Mit dieser Software lassen sich bereits jetzt gut die Hlfte der Versuche, des echten Systems durchfhren

Ziel ist es, die Studenten irgendwann einmal zu Hause am PC mit dem System ben zu lassen, auerdem wollen wir es in einem Fernlehrgang einsetzen. Fr Museen ist die dreidimensionale Abbildung von Ausstellungsstcken ebenfalls interessant, beispielsweise in Second Life.

Kopp-Sievers Besuch im Fraunhofer-Institut

Second Life Museum virtuell

In Second Life kann man nicht nur Museen abbilden, sondern auch Lehrveranstaltungen in virtuellen Klassenzimmern durchfhren.

Second Life Museum virtuell

Auch archologische Sttten wie beispielsweise dieser gyptische Tempel lassen sich in Second Life abbilden. So kann der Besucher selbst eine archologische Sttte durchwandern und erleben.

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Fassen wir zusammen: Welche Elemente knnen Teil eines Museums 2.0-Konzepts sein...?

Versuch eines Fazits

Museen sollten strker im Internet prsent sein

Gerade junge Menschen sind anders kaum zu erreichen

Prsenz ist heute noch Kr, in 15 Jahren aber Pflicht

Dabei mssen sie die Nutzer dort abholen, wo sie sind

Anpassung musealer Inhalte an die vorhandenen Kanle

Schaffung personeller Kapazitten fr das Online-Marketing

Diskussionsansatz: Was knnte kurzfristig erreicht werden?

Ein Fazit lsst sich im Grunde nicht ziehen, da das Thema zu komplex ist. Vielleicht lohnt es sich aber, noch einmal einige Kernaussagen zu betrachten:

1) Museen mssen strker im Netz vertreten sein2) Museen mssen die vorhandenen Kanle nutzen

Dies bedeutet, dass man sich an die junge Generation anpassen muss, wenn man mit dem Museum 2.0 wirklich Erfolg haben will

Was knnt man dazu in Sachsen-Anhalt auf die Beine stellen darber sollten wir diskutieren

(Anregungen auf nachfolgender Folie)

Wie knnte man anfangen?

Einstieg mit wenig Aufwand

Twitter-Account fr Museumsverband LSA

Facebook, myspace etc. fr Mustermuseum

Aufwndigere Ttigkeiten

Gruppenblog fr Museen in Sachsen-Anhalt

Einstellung von Digitalisaten in flickr und Wikipedia

Fr jeden Workshop-Teilnehmer: Eigenes XING-Profil

Und wie knnte man weitermachen?

Foliensatz auf slideshare.net

http://www.slideshare.net/christian.reinboth/presentations/Den kompletten Foliensatz werde ich natrlich auch ins Internet stellen, so dass Sie ihn sich dort herunterladen knnen. Auch auf der Webseite des Museumsverbands wird er noch eingestellt werden.

Hierfr verwende ich SlideShare, wo ich alle meine Vortrge und Vorlesungen archiviere. Die Folien lassen sich in beliebige Webseiten einbinden.

Es gibt viel zu tun...

...also stehen wir frher auf!

...Zeit fr Diskussionen! Oder Fragen?

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Museum 2.0 Museumsverband Sachsen-Anhalt 28.09.2009 Landesmuseum fr Vorgeschichte Halle Christian Reinboth www.christian-reinboth.de