16
Shake your family tree Personensuche im Wiener Stadt- und Landesarchiv Brigitte Rigele St. Pölten 15.1.2015

Shake your family tree - Personensuche im Wiener Stadt- und Landesarchiv

Embed Size (px)

Citation preview

Shake your family tree

Personensuche im Wiener

Stadt- und Landesarchiv

Brigitte Rigele

St. Pölten 15.1.2015

Urkunden

Akten

Bücher

Handschriften

Pläne

Elektronische Unterlagen

Über 50 Kilometer Regalfachböden

Fotos

Unsere Bestände

Links zu Informationen

• Wiener Archivinformationssystem:

www.wais.wien.at

• Archivbibliothek:

http://wstla.dabis.org/PSI/init.psi

• Wiengeschichte:

https://www.wien.gv.at/wiki/index.php/Wien_Ge

schichte_Wiki

• Personensuche Tipps:

https://www.wien.gv.at/kultur/archiv/nutzung/for

schung/personen.html

www.archiv.wien.at

Unsere Bestände

Stadtarchiv Landesarchiv Sammlungen

Wiener Stadt- und Landesarchiv

Wer? Wo? Wann?

• Was suche ich? • Geburt

• Beruf/Studium

• Wohnort

• Ehe

• Scheidung

• Religion

• Verfolgung/Verurteilung

• Tod

• Todesursache

• Grab

• Was kann ich finden?

• Welche Institution war

• wann

• wofür zuständig?

• Wien zu welcher Zeit? In

welchem räumlichen Rahmen?

• Wo scheint eine Person bei

welcher Behörde auf?

• Wann greift die Behörde ein?

www.archiv.wien.at

34 „Vorstädte“

1704/1705

1850-1890/92

„Wien“

Entstehen zu unterschiedlichen Zeitpunkten

Werden von Grundherrschaften verwaltet

Gehen 1850 in den Bezirken der Stadt Wien auf

und werden nicht mehr zu politischen Gemeinden

Grundherrschaften 1779-1825:

Gemeinde Wien: rosa

Stift Klosterneuburg: rotviolett

Schottenstift: blauviolett Quelle Historischer Atlas von Wien

www.archiv.wien.at

Matriken, „Kirchenbücher“

• Dokumentation von Geburt/Taufe, Heirat und Tod.

• „Kirchenbücher“, Matrikeln, Matriken

• geführt durch den örtlich zuständigen Pfarrer.

• Staatliche Vorschriften zur Matrikenführung

umfassende Regelungen 1770/71 und 1784.

• Bis 1938 als staatliche Matrik geführt!

Matrikenzweitbücher

(Duplikate)

• bei der Diözese: Katholiken

• beim Evangelischen Oberkirchenrat AB und HB,

sowie

• im WSTLA:

– Israelitische Kultusgemeinde 1826-1938

– Altkatholiken 1878-1938

– Griechisch-orientalisches Bekenntnis 1893-

1916

– Zivilmatrik 1868-1938

Standesämter –MA 26

• 1939: staatliche Personenstandsführung durch

Übernahme des deutschen Personenstandsgesetzes

wird Norm

Zuständig ist das örtliche Standesamt, in dessen

Sprengel der „Personenstandsfall“ eintritt.

• Zentralkartothek weiter bei MA 35!!

• Personenstandsregister 2014: zentraler Zugriff für

Österreich

• Personenstandsgesetz 2013: Einsichtsrecht:

• 100 Jahre: Geburt, 75 Jahre: Ehe und 30 Jahre: Tod

• Gilt auch für Altmatriken und Personenstandsakten

Konskriptionsamt –> MA 35

• Konskriptionsbögen ca.1805-1956

• (MA 35: Matrik der Heimatberechtigten

seit 1929 Heimatrolle)

• Kartei der Ausgeschiedenen ca.1850-1890

• Ausgeschiedenen Kataster der Vororte

(13.-19. Bezirk und 21. Bezirk) ca.1830-1921

• Kartei der Fremden 1870, 1880

www.archiv.wien.at

Geburt

• Matriken; Hinweise aus anderen Akten:

• z.B. Konskriptionsbögen, Kopfzettel der Gemusterten 1850-1900.

• Konskriptionsamt:

Verzeichnis der in Wien geborenen männlichen

Individuen (1858-1901; 147 Bände = 11 Laufmeter!)

• Name, Geburtstag, Taufpfarre (Matrikenstelle),

ggf. Anmerkungen. Benützung auf Mikrofilm!

• Niederösterreichische Landesgebäranstalt:

Aufnahme- bzw. Geburtsprotokoll 1816-1880

• Fortsetzung im Bestand des Allgemeinen Krankenhauses,

Frauen- bzw. Geburtskliniken.

• Taufbücher 1809-1914

Der Todesfall als Einstieg in die

Personengeschichte

• Totenbeschauprotokolle, -befunde

• Sterbeverzeichnisse und Friedhofsbücher

• Testamente und

Verlassenschaftsabhandlungen

Verlassenschaftsabhandlungen

• Todfallsaufnahme:

• Name, Alter, Sterbe- od. Publikationstag, Wohnung,

Beruf.

• Nachgelassene Ehegatten, Kinder, Verwandte.

• Oft Testament oder Ehevertrag.

• Angaben über Vermögen.

• Oft Inventar: detaillierte Angaben über Kleidung, Mobiliar,

Bücher, Bilder, Musikinstrumente, Schmuck etc., Haus- oder

Liegenschaftsbesitz …

• Verwandte Bestände -> Testamente, Waisensachen,

Pflegschaftsakt

Verlassenschaftsabhandlungen

• Ab 1850 – staatliche Gerichte:

• Grundsätzlich Bezirksgericht:

• das für den letzten Wohnsitz zuständige BG!

• Zur Bestellung mindestens erforderlich: Name, Todesjahr,

Wohnbezirk.

• In besonderen Fällen:

• Landesgericht in Wien

(Bestand Landesgericht für ZRS), 1850-1897:

• z.B. bei Liegenschaftsbesitz (Brandreste nach Justizpalastbrand

1927).

• Handelsgericht: bei Firmeninhabern 1898-1932

Wohnort/Hauseigentümer

• Franziszeischer Kataster, Häuserschematismen,

Grundbücher, (Harrer, Häuservereichnis mit

Personenindex)

• „Lehmann“-Adressbücher (später Herold) – online

bis 1942

• Handelsadressbücher

• Telefonbücher

• Polizeiliche Meldezettel ab ca. 1910 bis dzt. 1975

• Auskünfte über möglicherweise noch lebende Personen nur

sehr eingeschränkt möglich.