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Vortrag gehalten am 12. September 2014 auf der Erweiterten Geschäftsführerkonferenz der VhU/HESSENMETALL in Bad Nauheim
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1
www.hq.de
Dr. Jochen Robes HQ Interaktive Mediensysteme/ Weiterbildungsblog
Social Media und Internet: Wo stehen wir heute, welche Trends und Visionen kommen auf uns zu?
Erweiterte Geschäftsführerkonferenz VhU/HESSENMETALL
Bad Nauheim, 12. September 2014
Mr. Granger/ Wikipedia
2
Agenda
Social Media: eine kurze Zeitreise
Unternehmen & Social Media: Annäherungen, Policies und erste Reflektionen
Social Media in deutschen Unternehmen: Zum Stand der Dinge
Social Media und Weiterbildung: Herausforderungen und Veränderungen
Abschließend: kurze Stichworte zur weiteren Entwicklung
Henry Huey
3
Social Media: eine kurze Zeitreise seit 2001
mikeedesign mikeedesign
4
Social Media: eine kurze Zeitreise seit 2003
5
Social Media: eine kurze Zeitreise seit 2004
Hutson Hayward Luc Legay
6
Social Media: eine kurze Zeitreise
Tim O`Reilly, by Jeff Kubina
2005
7
Social Media: eine kurze Zeitreise seit 2006
8
Social Media: eine kurze Zeitreise 2006 2010
Wikipedia, TIME
9
Social Media: eine kurze Zeitreise seit 2011
TechCrunch
10
Social Media: im Alltag angekommen
Prinzipien: Offenheit
Vernetzung
Partizipation
Teilen
Authentizität
Begriffe: User-generated
content
Crowdsourcing
Likes
Hashtags
Followers & Friends
...
Nutzung:
„Rund ein Viertel ihrer Online-Zeit verbringen Nutzer heute mit Social Networking.
Social Media sind keine reine Jugenddomäne – am stärksten wächst aktuell das Segment der Nutzer über 45 Jahre.
Bereits mehr als 6% der deutschen Kunden machen ihre Kaufentscheidungen von Informationen aus sozialen Medien abhängig.
Großunternehmen mit mindestens 100.000 Mitarbeitern beschäftigen heute durchschnittlich 50 Social-Media-Vollzeitkräfte.“ (Roland Berger, 2014)
11
Unternehmen & Social Media:
Annäherungen, Policies und erste Reflektionen
12
Erste Visionäre: Cluetrain Manifesto (1999)
“A powerful global conversation has begun.
Through the Internet, people are
discovering and inventing new ways to share relevant knowledge with blinding speed. As a
direct result, markets are getting smarter — and getting smarter faster than
most companies.
These markets are conversations. Their members communicate in language that is natural, open, honest, direct, funny and often shocking. Whether explaining or complaining, joking or serious, the human voice is unmistakably genuine. It can't be faked.”
www.cluetrain.com
13
Erste Gehversuche: Bloggende Mitarbeiter und CEOs
Jonathan Schwartz, Sun Microsystems
BBC
14
Erste Guidelines und Policies
IBM, 2005
IBM, 2014
15
Von den Phänomenen zur Strategie
Social Media Marketing
Enterprise 2.0
Social Business
Kiefer.
16
Konzepte und Geschäftsfelder
Eight new rules for creating and capturing value from innovative technologies
IBM, 2009
17
Konzepte und Geschäftsfelder
open innovation
viral marketing
crowdsourcing
mass customization
open source marketing
the long tail
from push to pull
18
Konzepte und Geschäftsfelder
enterprise 2.0
leadership 2.0
social learning
informal learning
knowledge sharing
communities of practice & networking
19
Social Media in deutschen Unternehmen:
Zum Stand der Dinge
20
BITKOM: Social Media in deutschen Unternehmen
BITKOM
Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. (BITKOM)
Erhebungszeitraum: Dezember 2011 und Januar 2012
Stichprobengröße: 723 Unternehmen (repräsentativ für Unternehmen in Deutschland)
21
Verbreitung von Social Media in Unternehmen
47 Prozent der Unternehmen nutzen Social Media
keine nennenswerten Unterschiede zwischen Großunternehmen und KMU
22
Verbreitung von Social Media in Unternehmen
signifikante Unterschiede zwischen den Branchen Industrie und Baugewerbe, Dienstleistung und Handel
23
Social Media-Instrumente und -Plattformen
24
Anwendungsfelder von Social Media
„Die externe Unternehmens-kommunikation (Marketing, Öffentlichkeitsarbeit und Werbung) ist der Treiber des Social-Media-Einsatzes in den Unternehmen.“
25
Ziele von Social Media-Aktivitäten
26
Roland Berger: „Wer teilt, gewinnt“ (Juli 2014)
Roland Berger
„Megatrend Digitalisierung:
Social Media sind Teil der vierten industriellen Revolution, die radikale Innovationen und disruptive Geschäftsmodelle hervorbringen wird.
Das digitale Unternehmen der Zukunft wird
vernetzter, intelligenter und „sozialer“ sein.“ (S. 3)
27
Roland Berger: „Wer teilt, gewinnt“ (Juli 2014)
1. Social Media sind kein Hype, sondern sozioökonomische Realität.
2. Social Media sind ein Machtfaktor - Nichtstun ist keine Option.
3. Social Media sind eine Schlüsselfähigkeit.
4. Social Media ermöglichen neue Formen der Kundeninteraktion.
5. Social Media beeinflussen das Kaufverhalten – direkt und, stärker noch, indirekt.
6. Social Media verändern die Markenführung grundlegend.
7. Social Media revolutionieren die Zusammenarbeit im Unternehmen.
8. Social Media sind kein Selbstläufer.
9. Social Media folgen eigenen Gesetzen.
10. Social Media sind ein umfassendes Organisationsprinzip.
30
Social Media und Weiterbildung:
Herausforderungen und Veränderungen
31
Das Internet: Wie verändert es Bildung und Lernen?
“... durch technologische Innovationen hat sich das Lehren und Lernen in den letzten 10 Jahren mehr verändert als in den 1.000 Jahren zuvor ... ” (Donald Clark, 2011)
cawa
32
Herausforderungen für Corporate Learning
traditionelles Training (Seminare, Workshops, WBTs) hat zu lange Vorlaufzeiten ...
die meisten Lernprozesse finden nicht im Klassenraum statt („70:20:10 Modell“) ...
Interaktionen, Erfahrungsaustausch und Vernetzungen rücken in den Vorder- grund („social shift in learning“) ...
Mitarbeiter nutzen heute schon Google, Wikipedia und YouTube, um Antworten und Lösungen zu finden ...
mehr und mehr Mitarbeiter („Wissensarbeiter“) wissen selbst am besten, was sie lernen müssen ...
Jay Cross, 2012; Roland Berger, 2014; Marcia Conner u.a., 2013
33
Beispiel adidas Group: Launch des Learning Campus
adidas, 21/07/2014
35
Idee des adidas Group Learning Campus
adidas, 24/03/2014
36
Idee des adidas Group Learning Campus
„Einmal im Jahr ein paar Tage ein Seminar zu besuchen erscheint in der digitalen Welt, in der alles jederzeit
abrufbereit ist, wahrlich antiquiert. Gelernt wird sowieso
nicht nur im Klassenzimmer, sondern im täglichen Leben, bei der Arbeit, in der Freizeit, mit Freunden.“
„Das Konzept erweitert die klassische
Weiterbildung um neue digitale Technologien. Ab heute ist Lernen
ein integraler Teil der täglichen Arbeit.“
37
The New Way of Learning: eine kurze Lesehilfe
MOOCs (Massive Open Online
Courses): das „neue“ E-Learning ...
YouTube & TED: Video als
Leitmedium und der Boom kurzer Erklärfilme
Facebook & Twitter: Social
Learning oder: das Lernen in Communities und Netzwerken
„always accessible“: mobile wird
Teil moderner Lernumgebungen
„your personal development goals“: selbstorganisiertes,
personalisiertes Lernen
„you teach and you learn“:
der Lerner als Lehrer
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Beispiel: Massive Open Online Courses (iversity)
39
Beispiel: Massive Open Online Courses (openSAP)
40
Beispiel: Peer-to-Peer-University (P2PU)
41
Beispiel: LinkedIn Groups
42
Beispiel: Credit Suisse „Discover Social Learning“
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Abschließend: kurze Stichworte zur
weiteren Entwicklung
44
Vernetzung: von der Infrastruktur ...
Deutsche Bank Research
45
Vernetzung: ... bis zu einzelnen Anwendungen, Technologien und Lerntechnologien
Big Data (Bildquelle: infocux
Technologies), Google Glass (JD
Lasica)
Google Car (Google),
Smart Watch (faara786)
46
Kontakt:
Dr. Jochen Robes
HQ Interaktive Mediensysteme GmbH,
Am Schloßpark 123, 65203 Wiesbaden
+49 611 – 99 212-0, [email protected]
Weiterbildungsblog: www.weiterbildungsblog.de
Xing: https://www.xing.com/profile/Jochen_Robes
Slideshare: http://www.slideshare.net/jrobes
Twitter: http://twitter.com/jrobes
Google+: Corporate Learning Community
Herzlichen Dank!