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cc by thbernhardt 2011 Social Software in der Schule Medienfachtag Bremen 13. September 2011 Dipl.-Medienwiss. Thomas Bernhardt AG Didaktik multimedialer Lernumgebungen Erziehungs- und Bildungswissenschaften (FB12) http://www.flickr.com/photos/bwr/313825369/

Web 2.0 im Unterricht nutzen

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Folien zum Workshop "Web 2.0 im Unterricht nutzen" am 13. September 2011 auf dem Medienfachtag an der Uni Bremen

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Page 1: Web 2.0 im Unterricht nutzen

cc by thbernhardt 2011

Social Software in der Schule

Medienfachtag Bremen

13. September 2011Dipl.-Medienwiss. Thomas BernhardtAG Didaktik multimedialer LernumgebungenErziehungs- und Bildungswissenschaften (FB12)

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Page 2: Web 2.0 im Unterricht nutzen

Quellenangabe

Jede Minute werden mehr als 24 Stunden Videos hochgeladen.

In weniger als 2 Monaten ist das mehr als ABC, NBC & CBS an neuem Material seit 1948 gesendet haben.

Page 3: Web 2.0 im Unterricht nutzen

Quellenangabe

Suchindex umfasst mehr als 1.000.000.000.000 Webseiten

... im Juli 2008

Page 4: Web 2.0 im Unterricht nutzen

Heute bietet sie über 19 Millionen Artikel in 282 Sprachen.

startete 2001.

Page 5: Web 2.0 im Unterricht nutzen

#1 Lady Gaga mit 13.312.280

#3

100 Mio. aktive Nutzer | 50% täglich

Page 6: Web 2.0 im Unterricht nutzen

Quellenangabe

Facebook hat 750 Millionen aktive Nutzer.

50% loggen sich jeden Tag ein.

250 Millionen greifen über ihr mobiles Endgerät zu.

Page 7: Web 2.0 im Unterricht nutzen

Das Web 2.0

‣ weniger softwaretechnische Innovation (Basis-Technologien wie XML, Ajax, APIs und RSS bereits seit Ende der 90´er)

‣ eher eine neue Art der Wahrnehmung und Nutzung des Internet

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Page 8: Web 2.0 im Unterricht nutzen

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Page 9: Web 2.0 im Unterricht nutzen

51,7 Millionen Deutsche sind onlineARD/ZDF-Onlinestudie mit 1800 Erwachsenen ab 14 J. (Frühjahr 2011)mindestens gelegentliche Onlinenutzung‣ gesamt: 73,3 %‣ 14- bis 19-Jährigen: 100,0 %‣ 20- bis 29-Jährigen: 98,2 %‣ in Ausbildung: 100,0 %;

berufstätig: 87 %; Rentner/nicht berufstätig: 45 % 14-29 J. Gesamt

Suchmaschinen 95 % 83 %E-Mails 80 % 80 %

Online Communities 71 % 36 %einfach so surfen 66 % 47 %

Instant Messaging 49 % 25 %Foren, Newsgroups, Chats 44 % 21 %

zielgerichtet suchen 43 % 43 %

Tägliche Nutzung in Minuten bei 14- bis 19-Jährige (gesamt):

1. Internet: 125 (80) 2. TV: 114 (229)3. Radio 109 (192)4. Tonträger 83 (23)

Welche Anwendungen kommen bei den

Onlinenutzern ab 14 Jahren min. 1x wöchentlich zum

Einsatz (N=1319)?

Page 10: Web 2.0 im Unterricht nutzen

ARD/ZDF-Onlinestudie 2011

Web-2.0-Nutzung (zumindest selten genutzt)

Wikipedia

Videoportale (z.B. YouTube)

private Netzwerke mit Profil

Fotosammlungen (z.B. flickr)

Weblogs

Twitter

berufliche Netzwerke

0 13 25 38 50 63 75 88 100

8

4

14

25

70

83

86

3

7

13

17

87

95

94

6

3

7

18

42

58

70

Erwachsene ab 14 Jahren 14- bis 19-Jährige 20-29-Jährige

Onlinenutzer ab 14 Jahren, N=1319, in %

Page 11: Web 2.0 im Unterricht nutzen

ARD/ZDF-Onlinestudie 2011

Nutzungshäufigkeit privater Communitys / Netzwerke

Gesamt Frauen Männer 14-19 J. 20-29 J. 30-39 J. 40-41 J. 50-59 J. ab 60 J.

zumindest selten* 42 63 51 95 83 65 47 40 23

täglich 55 54 55 63 62 56 38 48 -

wöchentlich 29 30 28 30 25 27 35 33 -

monatlich 10 9 12 4 11 13 14 4 -

seltener 6 6 5 2 2 4 13 15 -

Onlinenutzer ab 14 Jahren, *N=1252; Teilgruppe: mit eigenem Profil, N=569; in %

Page 12: Web 2.0 im Unterricht nutzen

ARD/ZDF-Onlinestudie 2010

Aktive und passive Nutzung

Onlinenutzer ab 14 Jahren (N=1 319); Teilgruppen: Online-nutzer, die Wikipedia (n=918), Videoportale (n=755), Foto-communitys (232), Weblogs (n=94) schon besucht haben.

3 %1 %

96 %

Informationen abgerufen etwas eingestellt/verfasst beides

41 %

20 %

39 %

6 %

1 %

93 %

25 %

10 % 65 %

Wikipedia WeblogsVideoportale Fotocommunitys

Page 13: Web 2.0 im Unterricht nutzen

ARD/ZDF-Onlinestudie 2011(10)

Interesse Beiträge zu verfassen

2006 2007 2008 2009 2010 2011 14-19 20-29 30-39 40-49 50-59 60 +

sehr interessiert 10 13 13 13 7 12 16(10) 12(9) 12(8) 13(4) 10(7) 11(5)

etwas interessiert 15 18 22 18 15 17 27(25) 23(25) 16(15) 13(8) 16(10) 10(7)

weniger interessiert 26 25 25 22 19 24 25(23) 25(21) 26(17) 22(24) 25(15) 20(10)

gar nicht interessiert 49 44 40 48 59 47 31(42) 41(44) 46(60) 52(64) 50(68) 60(78)

Onlinenutzer ab 14 Jahren (2006: N=1186; 2007: N=1142; 2008: N=1186; 2009: N=1212; 2010: N=1252; 2011: N=1319; in %)

Page 14: Web 2.0 im Unterricht nutzen

vgl. Kerres 2006

Verschiebung / Auflösung von Grenzen

... im Internet1.User vs. Autor

2.lokal vs. entfernt

3.privat vs. öffentlich

… im BildungskontextLerner vs. Lehrer:

Lerner erzeugen Content.Zuhause vs. Schule:

Lernen wird ubiquitär.lernen vs. prüfen:

Lernen wird zur Performanz.

Page 15: Web 2.0 im Unterricht nutzen

vgl. Kerres 2006

Potentiale für das E-Learning

E-Learning 1.0Lernplattform = Insel

> „kurszentriert“Lehrer überführt alle

Ressourcen auf InselLerner nutzt vorgegebene

Inhalte und Werkzeuge

E-Learning 2.0Lernportal = Tor

> „lernerzentriert“... stellt Wegweiser auf,

aggregiert Ressourcen... konfiguriert seine persönliche

Lern- und Arbeitsumgebung (PLE)

Page 17: Web 2.0 im Unterricht nutzen

Engage Me!

‣ Was verstehen Sie unter der Aufforderung?‣ Welche Herausforderungen ergeben sich bei der Einbindung des

Lernenden in die Gestaltung von Lernumgebungen?‣ Welche Konsequenzen hat ein Mehr an Partizipation für Ihre Rolle als

Gestalter von Lernumgebungen?

Page 18: Web 2.0 im Unterricht nutzen

Bernhardt / Kirchner 2007

Page 19: Web 2.0 im Unterricht nutzen

Praktischer Teil

‣ Wählen Sie sich eines der vorgestellten Werkzeuge aus:‣ Blog: mefablog11‣ Podcast: YouTube-Beitrag‣ Wiki: bemefa11‣ Facebook: geschlossene Gruppe erstellt

‣ Bilden Sie Gruppen (2-4 Personen).‣ Dokumentieren Sie mit Ihrem Werkzeug Facetten des Medienfachtag 2011

‣ Welche Erfahrungen haben Sie gemacht?‣ Wie lassen sich diese auf Schule übertragen?‣ Wo liegen Risiken, wo Potentiale?‣ Käme eine private Nutzung in Frage?

Page 20: Web 2.0 im Unterricht nutzen

Fazit für Schule

‣ Web 2.0 bietet Möglichkeiten zur Partizipation, Vernetzung und zum Austausch = sich aktiv einbringen und eigene Inhalte beizusteuern

‣ Web 2.0 bietet Chancen bei der Wissensvermittlung zum Aufbau von Urteils- und Handlungsfähigkeit, u.a. da‣ Interessen unterstützt und langfristige Lernmotivation aufgebaut werden

können,‣ selbstgesteuertes, vertieftes und ubiquitäres Lernen gefördert wird,‣ Verarbeitungsprozesse transparent gemacht werden können sowie‣ komplexere/partizipativere Lehr-Lern-Arrangements umsetzbar werden.

Page 21: Web 2.0 im Unterricht nutzen

Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!

[email protected] / 218 69 1410179 / 78 234 12elearning2null.de@thbernhardt

MailOfficeMobilBlog

Twitter

Thomas Bernhardt

Page 22: Web 2.0 im Unterricht nutzen

Was ist ein Weblog?

‣ Art Online-Journal vorrangig in Textform

‣ häufige Aktualisierung, Links und Bilder

‣ „Web“ für Internet und „Log“ für Logbuch

‣ (eigene) Gedanken, bestimmte Themen, Fundsachen aus dem WWW usw.

‣ begrenzte Ähnlichkeit zu Tagebuch‣ Blogosphäre = Gesamtheit der

Blogsweitere Videos unter http://www.commoncraft.com/

Page 23: Web 2.0 im Unterricht nutzen

vgl. Schiefner 2007

7 Bestandteile von Weblogs

1. umgekehrt chronologische Reihenfolge2. ein eindeutiger Permalink pro Beitrag3. Möglichkeit eines Kommentars4. Möglichkeit eines Pingbacks5. Einrichten der Sidebar mit Zusatzfeatures

• Anlegen von Kategorien, Tags und Feeds• Suchfeld, Kalender, Blogroll und Links

6. statische Seiten (Profil, Impressum usw.)7. gewisse Subjektivität der Inhalte

Empfehlung:

Page 24: Web 2.0 im Unterricht nutzen

3 Mythen über Weblogs

1. Der Mythos vom Nerd-Nutzer.‣ „Blogger sind übergewichtig und haben Dreitagebart.“

Page 25: Web 2.0 im Unterricht nutzen

3 Mythen über Weblogs

2. Der Mythos von der Gegenöffentlichkeit.‣ „Weblogs machen jeden zum Journalisten.“

Page 26: Web 2.0 im Unterricht nutzen

3 Mythen über Weblogs

3. Der Mythos von der Irrelevanz.‣ „99% aller Weblogs sind Müll.“

Page 27: Web 2.0 im Unterricht nutzen

Rosa 2010 (http://tinyurl.com/schulblogs)

Unterrichts- und Schulblogs1. Lehrer betreibt Blog für Schüler, um Material

bereitzustellenBeispiele: „norberto42“, „Zitzewitzblog“ und „Poldis Blog“

2. Lehrer betreibt FÜR seine Schüler ein BlogBeispiele: „Lebensraum Wald“, Piratenklasse und Pantherklasse

3. Lehrer betreibt MIT seinen Schülern zusammen ein Kurs-/FachblogBeispiele: Grundkurs Deutsch, Fachblog „Physik in Klasse 12″ und Grundkurs Ethik

4. Schüler haben ihre eigenen Blogs:Beispiele: http://gk13-comingofage.blogspot.com/ und http://schulblogs.blogspot.com/

5. Fachschaft einer Schule betreibt ein BlogBeispiel: http://kunst-humboldt.blogspot.com/

6. Schulwebsite ist ein BlogBeispiele: http://gymnasium-blomberg.de/, http://www.onlzoberurff.info/ und http://karlweise.blogspot.com/

7. Schülersprecher kommunizieren über ein BlogBeispiel: Schülervertretung des Gymnasiums Blomberg: http://svteam.lippeblogs.de/

8. Schüler, die über ihren Unterricht bloggen:Beispiel: Ergebnisse aus Kunstunterricht und Gerit aus Bremen

9. Unterrichtsblogs als Plattform für RollenspieleBeispiel: „Paulskirchenprojekt“

10.Elternräte, die über aktuelle Themen an ihrer Schule bloggenBeispiel: Elternrat an der Erich Kästner-Schule in Leipzig

Social Software

Page 29: Web 2.0 im Unterricht nutzen

Was ist Microblogging?

= Kommunikation mit einem dispersen Publikum‣ kurze, auf 140 Zeichen begrenzte Mitteilungen, sogenannte Tweets, im Netz

(vgl. SMS)‣ Inhalt: Befindlichkeit, Aufenthaltsort, Fragen, Hinweise, „Weisheiten“, …‣ Interaktion mit anderen durch ‣ Antworten auf Tweets (z.B. @thbernhardt)‣ Senden direkter Nachrichten (z.B. d thbernhardt)‣ Verwendung von Hashtags (z.B. #sqlim o. #lernmit09)

‣ Unterscheidung in:‣ „following_me“: Personen, denen man folgt‣ „followers_me“: Personen, die einem selbst folgen

Social Software

Page 31: Web 2.0 im Unterricht nutzen

Was ist Podcasting?

‣ Produktion und Veröffentlichung von Audio- oder Videodateien ähnlich einem Weblog

‣ iPod (Apple) und Broadcast (= Rundfunk)‣ ebenfalls eine Art Online-Journal, dass in komprimiertem Format (z.B.

mp3/mp4) auf einem mobilen Endgerät on Demand und kostenlos konsumiert werden kann

‣ häufiges Erscheinen meist mit kurzer Text-Erklärung und vereinzelten Links‣ (eigene) Gedanken, bestimmte Themen, Fundsachen aus dem WWW usw.‣ begrenzte Ähnlichkeit zu Tagebuch

Page 32: Web 2.0 im Unterricht nutzen

vgl. Schiefner 2007

Bestandteile von Podcasts

‣ 7 Bestandteile eines Weblogs ‣ (umgekehrt chronologische Reihenfolge, Permalink, Kommentare,

Pingbacks, Sidebar, Seiten, Subjektivität)+

‣ Bereitstellung der Mediendateien zum Download‣ Abspielbarkeit in einem internen Player‣ evtl. Audio-Kommentarmöglichkeit

Page 33: Web 2.0 im Unterricht nutzen

Arten von Podcasts I

‣ Unterscheidung nach Distributionsform‣ Audio – Hörbeiträge meist mit unterlegten Jingles, Effekten usw.‣ Video – Unterstützung der auditiven Inhalte mit eigenem Gesicht oder

einer Präsentation‣ persönliche Webcam-Aufnahmen/Interviews‣ ScreenCasts zum Aufzeichnen des Bildschirms (Aufbereitung von Tutorials

oder Schulungen)‣ Unterscheidung nach Periodizität‣ von täglich bis mehrmals jährlich

Page 34: Web 2.0 im Unterricht nutzen

Arten von Podcasts II

‣ Unterscheidung nach Quelle‣ private Podcasts produziert mit einfacher technischer Ausstattung‣ professionelle Audio- oder Video-Podcasts zur Ergänzung der

klassischen Medien‣ Unterscheidung nach Bereitstellung‣ als komplett eigenständiger Podcast ‣ innerhalb eines Weblogs oder eine Website zur Bereicherung der

textuellen Inhalte

Page 35: Web 2.0 im Unterricht nutzen

in Anlehnung an Abfalterer, 2007vgl. Dorok, 2006

Einsatzszenarien in der Bildung

‣ Unterscheidung nach Organisation und Einsatzzweck:‣ Podcast-Portale oder -Sammlungen‣ Lehrer-/Seminar-/Tutor- oder Kurspodcast

oder als Teil eines entsprechenden Weblogs‣ Gruppenpodcasts für Aufgaben und Lösungen‣ Individuelle Studentenpodcasts

‣ Unterscheidung nach Nutzung:‣ Podcasts als Sprachinstrument‣ Audio-/Video-Kommentare und Reportagen‣ Lerntagebücher/Portfolios

Page 37: Web 2.0 im Unterricht nutzen

Podcasting - step by step

Page 38: Web 2.0 im Unterricht nutzen

Logos stammen von den jeweiligen Serviceanbietern.

‣ Möglichkeit A: getrenntes Produzieren und Veröffentlichen1) Nutzung eines Podcast-Recorders‣ Installation einer Software erforderlich, die Audio- oder Video-Daten

aufzeichnet‣ z.B. Audacity, Camtasia, Webcam-Software

Wie erstelle ich mein Podcast? I

Page 39: Web 2.0 im Unterricht nutzen

2) a) Veröffentlichung über einen Podcast-Hoster‣ keine Installation erforderlich; eigener Account zum Hochladen‣ anschließende Integration der Dateien in eigene Website/Blog möglich ‣ z.B. PodHost.de, savecast, ...

ODER

3) b) Veröffentlichung über einen Webserver oder eigenen Webspace‣ Installation einer Podcast-Software (wie Weblog)‣ z.B. Wordpress i.V.m. Podpress, Loudblog

Wie erstelle ich mein Podcast? II

Page 40: Web 2.0 im Unterricht nutzen

Logos stammen von den jeweiligen Serviceanbietern.

‣ Möglichkeit B: getrenntes Produzieren und Veröffentlichen‣ Nutzung eines Podcast-Recorders & -Hosters‣ All-in-One Web-Services mit internem oder herunterladbarem Recorder

(bisher meist nur für Audio) und anschließender Publikation des Beitrags, z.B.

Wie erstelle ich mein Podcast? III

Page 41: Web 2.0 im Unterricht nutzen

Entscheidungshilfe und First Steps

‣ Podcast.de – das deutschsprachige Podcast-Portal:http://www.podcast.de/informieren/

‣ Kurze Wissenskollage auf Protopage unter: www.protopage.com/elearning2null#Tutorials/Podcasten

‣ Tipps, Tricks & Ideen auf dem Podcast-Wiki:http://wiki.podcast.de

‣ Hilfe auf dem Portal Podster:http://www.podster.de/wiki/Startseite

‣ Podcasting Do‘s and Dont‘s:http://www.uni-koblenz.de/~dkauwaer/blogline/?p=239

Page 42: Web 2.0 im Unterricht nutzen

http://bildungimdialog.de/

Praktische Übung

‣ Workshop der AG Podcasting (Uni Koblenz) ‣ Erarbeitung einer eigenen Podcast-Episode‣ Konzeption‣ Aufnahme‣ Schneiden‣ Veröffentlichen

‣ Arbeitsaufträge (Download)‣ Soundseeing II‣ Akustische Spiele‣ Werbetext‣ Diskussion / Interview

Social Software

Page 43: Web 2.0 im Unterricht nutzen

vgl. Abfalterer, 2007vgl. Richardson, 2006

Was ist ein Wiki?

‣ wikiwiki = schnell (hawaiianisch) ‣ kollaborativer Webspace‣ jeder kann Inhalt ergänzen und‣ bereits veröffentlichten Inhalt

verändern ‣ editierbares Formularfeld‣ Seiten können beliebig

untereinander verlinkt werden‣ ähnelt Content Management

System

Page 44: Web 2.0 im Unterricht nutzen

vgl. Stabenau/Plieninger, 2006 vgl. Abfalterer, 2007

Merkmale von Wikis

‣ einfache Bearbeitbarkeit‣ Strukurierung durch Verlinkung‣ Versionsverwaltung zur Sicherheit‣ Benutzerverwaltung: ‣ offen‣ halboffen‣ geschlossen

‣ Benachrichtigungen über Änderungen ‣ per Mail oder RSS

Page 45: Web 2.0 im Unterricht nutzen

vgl. Wikiversity und IMISEWiki

Arten von Wikis

‣ Open Source vs. proprietär‣ offen vs. geschlossen‣ Standalone vs. in anderen Applikationen‣ Unterscheidung nach Wiki-Konzept‣ herkömmliches Wiki‣ semantisches Wiki (IkeWiki)

‣ Unterscheidung nach Wiki-Engine‣ Vergleich hier:

Page 46: Web 2.0 im Unterricht nutzen

vgl. Honegger 2007

Potenziale im Bildungsbereich

‣ Erstellen ‣ Motivation, Aktivierung

‣ Verändern ‣ inhaltliche Auseinandersetzung

‣ Verknüpfen ‣ Verankerung des Wissens

‣ Alle‣ Teamwork, Sozialkompetenz

‣ Versionsverwaltung ‣ Lernprozess sichtbar machen

‣ ohne HTML-Kenntnisse ‣ Geringer Lernaufwand

‣ ohne externe Werkzeuge ‣ Geringer Initialaufwand

‣ im Internet ‣ keine lokale Infrastruktur‣ Nutzung von zuhause aus‣ immer vorhanden

Page 47: Web 2.0 im Unterricht nutzen

vgl. Klampfer 2005

Einsatz im Bildungskontext

‣ Brainstorming‣ Projektplanung‣ Drill and Practice-Übungen‣ ePortfolios‣ Abhaltung von Webquests‣ Wikis als Kommunikations-,

Kooperations- und Lernmedium‣ Verfassen von Gebrauchstexten wie

Merktexten, Dokumentationen & Protokollen

‣ Veröffentlichung und Diskussion von Seminararbeiten

Beispiel:‣ Schulwiki des

Regiomontanus-Gymnasiums Haßfurt

‣ Wikiseite zum schnellen Einstieg:

Social Software

Page 48: Web 2.0 im Unterricht nutzen

Bernhardt / Kirchner 2007

Social Networking

‣ Tools, zur Darstellung der eigenen Person sowie des eigenen Netzwerkes (= alle Beziehungen, über die eine Person online [und offline] verfügt & zurückgreifen kann)

‣ Kommunikation und Interaktion dient zur Kontaktaufnahme und -pflege‣ Unterscheidung in‣ Business Networking (z. B. Xing, LinkedIn)‣ Private Networking (z. B. MySpace, Facebook, VZ‘s)

‣ Informationen über Personen in (Learning-)Communities:‣ Kommunikationsmittel‣ Netzwerk von Freunden und Bekannten‣ gemeinsamen Tätigkeiten & Interessen

Page 49: Web 2.0 im Unterricht nutzen

nach der Virtual Settlement Theory von Jones, 1997 (Zit. n. Döring, 2003)

Communities – Merkmale

‣ on-/offline‣ Interaktion (kommunikativer

Austausch)‣ Abgrenzung und Struktur

(Ein- & Austrittsregeln, Normen & Merkmale)

‣ Zusammengehörigkeitsgefühl‣ Kollaboration

‣ online‣ räumliche & zeitliche

Unabhängigkeit

Page 50: Web 2.0 im Unterricht nutzen

Kielholz 2008, S. 73

Risiken & Chancen

‣ Interaktionen werden dokumentiert und sind potentiell für alle Nutzer langfristig verfügbar

‣ Online-Gruppen können sich thematisch sehr rasch formieren und zu einem bestimmten Thema Stimmung machen (z.B. Flashmobs oder #unibrennt)

‣ Online-Austausch ermöglicht bessere Verfügbarkeit von Wissen und gezielte Vernetzung mit Gleichgesinnten

‣ Internetnutzer können gewonnen werden, um an einem Projekt mitzuarbeiten‣ Spielregeln: Transparenz, klare Bekanntgabe der Absichten und im Projekt

geltenden Regeln

Social Software

Page 51: Web 2.0 im Unterricht nutzen

Logos stammen von den jeweiligen Serviceanbietern.

Werkzeuge um Text & Bild zu erstellen Social Software

Page 52: Web 2.0 im Unterricht nutzen

Weitere nützliche Dienste

Logos stammen von den jeweiligen Serviceanbietern.

Social Software

+

Page 53: Web 2.0 im Unterricht nutzen

Quellen‣ Abfalterer, Erwin (2007): Foren, Wikis, Weblogs und Chats im Unterricht. Boizenburg: vwh-Verlag, S.71-74.‣ Bernhardt, Thomas / Kirchner, Marcel (2007): E-Learning 2.0 im Einsatz. “Du bist der Autor!” – Vom Nutzer zum WikiBlog-Caster.

Boizenburg: vwh-Verlag.‣ Döring, Nicola (2003): Sozialpsychologie des Internet. Die Bedeutung des Internet für Kommunikationsprozesse, Identitäten, soziale

Beziehungen und Gruppen. Göttingen: Hogrefe.‣ Dorok, Sebastian J. (2006): Podcasting im Unterricht.

http://www.lehrer-online.de/podcasting.php [Zugriff am 09.03.2009]‣ Ergebnisse der ARD/ZDF-Onlinestudie 1997-2011

Online verfügbar unter http://www.ard-zdf-onlinestudie.de/ [Zugriff am 09.09.2010] in Verbindung mit Busemann, K. & Gescheidle, C., Web 2.0: Aktive Mitwirkung verbleibt auf niedrigem Niveau. Media Perspektiven, 2011(7-8), S. 360-369.

‣ Haschke, Christian (2008): Weblogs in Wissenschaft und Bildung.http://infobib.de/blog/2008/02/10/weblogs-in-wissenschaft-und-bildung/ [Zugriff am 11.01.09]

‣ Honegger, Beat Döbeli (2007): Web 2.0 u die starken Potentiale. Vortrag auf der Fachtagung „Web 2.0 in der Schule“ an der Pädagogischen Hochschule Zentralschweiz Schwyz in Goldau am 23. März 2007 http://www.schwyz.phz.ch/content_x.php?link=key_doebeli.htm [letzer Zugriff am 25.01.2009]

‣ IMISEWiki: Wiki Arten.https://wiki.imise.uni-leipzig.de/Themen/WikiArten [letzter Zugriff am 25.01.2009]

‣ Kerres, Michael (2006): Potenziale von Web 2.0 nutzen. In: Andreas hohenstein & Karl Wilbers (Hrsg.) Handbuch E-Learning, München: DWD – vorläufige Fassung, 5. August 2006Online verfügbar unter http://mediendidaktik.uni-duisburg-essen.de/system/files/web20-a.pdf [Zugriff am 22.02.10]

Page 54: Web 2.0 im Unterricht nutzen

Quellen‣ Klampfer, Alfred (2005): Wikis in der Schule – Eine Analyse der Potentiale im Lehr-/Lernprozess.

http://teaching.eduhi.at/alfredklampfer/bachelor-wikis-schule.pdf [Zugriff am 25.01.2009]‣ Podcast.de (2005): Podcasting: Schritt für Schritt erklärt.

http://www.podcast.de/podcasting/schritt-fuer-schritt-erklaert/ [Zugriff am 09.03.2009]‣ Richardson, Will (2006): Blogs, Wikis, Podcasts and other powerful Web Tools for Classrooms. Thousand Oaks: Corwin Press, S. 8,

75ff. ‣ Schauer, Brandon (2005): Experience Attributes: Crucial DNA of Web 2.0.

http://www.adaptivepath.com/ideas/essays/archives/000547print.php [Zugriff am 17.06.10]‣ Schiefner, Mandy (2007): Bildungs-Blogs: Wie man in der Pädagogik „up to date“ bleibt. Vortrag auf der Fachtagung „Web 2.0 in der

Schule“ an der Pädagogischen Hochschule Zentralschweiz Schwyz in Goldau am 23. März 2007 http://www.mandyschiefner.ch/blog/2007/03/bildungsblogs/ [Zugriff am 09.03.2009]

‣ Stabenau, Edlef; Plieninger, Jürgen (2006): Wikis erstellen.http://www.bib-info.de/komm/kopl/pub/check16.pdf [Zugriff am 21.04.2007]

‣ Technorati (2008): State of the Blogosphere / 2008.http://technorati.com/blogging/state-of-the-blogosphere/ [Zugriff am 11.01.2009]

‣ Wikiversity: Wikis und ihre Nutzunghttp://de.wikiversity.org/wiki/Kurs:Wikis_und_ihre_Nutzung [Zugriff am 25.01.2009]

‣ Wolf, Karsten D. (2010): Partizipative Didaktik: Unterricht im Zeitalter von Web 2.0 und danach gestaltenhttp://www.slideshare.net/kadewe/bremen-sommer-universitt2010partizipativedidaktik20 [Zugriff am 07.09.10]