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Social Media Einsatz für den Unterricht
PH Wien: Webtalks
Mag. Dr. Tanja Jadin
Zunächst sprachen alle vom Web 2.0
Der Begriff Web 2.0 wurde jedoch mehr und mehr vom Begriff Social Web abgelöst.
Kontakte finden und in Verbindung bleiben
Über Social Networking Plattformen Beziehungen verwalten und pflegen
Verbreitung persönlich relevanter Informationen und Inhalte
Austausch von „user generatet content„ (Fotos, Texte, Videos)
Die Prinzipien des Social Web
Wie kann man diese Prinzipien für den Unterricht nutzen?
Quelle: adesigna http://www.flickr.com/photos/adesigna/2946164861/#/
Quelle: adesigna http://www.flickr.com/photos/adesigna/2946164861/#/
- Lernende bei ihrer Mediennutzung abholen- Anknüpfung an informelles Lernen- Förderung von kollaborativen und kooperativen Lernformen- „on demand“ Lernen durch mobiles Lernen - Vernetzung und Informationsaustausch - Zugriff auf Lernmaterialien
Web 2.0-KlassePilotprojekt an neun österreichischen Hauptschulen
Einsatz von Web 2.0 in der Schule
Die Idee
Schulklassen erarbeiten Informationen über den nächstgelegenen Nationalpark.
Die Ergebnisse werden in einem schulübergreifenden Wiki präsentiert (Text, Fotos, Videos, Podcasts).
Schüler(innen) können ihre „Forschungsergebnisse“ schulübergreifend diskutieren.
Lehrer(innen) haben die Möglichkeit ihre Erfahrungen über einen gemeinsamen Blog auszutauschen.
Die Methode
Einsatz von WebQuests Anknüpfung an aktuelle Lehrpläne (z.B. Biologie,
Physik..) Konstruktivistisches Lernen: Die Schüler(innen)
werden von ihren Lehrer(innen) begleitet und dazu befähigt sich selbständig Wissen anzueignen.
Fazit aus der Evaluierung
Mehrwert Eingeschätzter Wissens- und Kompetenzzuwachs
sowohl seitens der Schüler/innen und Lehrer/innen Eigenverantwortung/ selbständiges Lernen Verbesserung des Schul- und Klassenklimas
Probleme Zeitdruck/ Einteilung der Computerarbeitszeit Technische Vorkenntnisse seitens der Lehrenden –
Einschulung notwendig Vermittlung von Datenschutz, Urheberrecht und
kritischer Umgang mit Informationen
Auszug aus den Evaluationsergebnissen
Wikis eignen sich besonders für…
Gemeinsames Erstellen von Texten
Bsp. Schülerzeitung Erstellen von FAQs Lexikas und Glossare Zusammenfassung von
Lerninhalten Peer-Review von Texten
http://wikis.zum.de/ibk/index.php/Hauptseite
Erfolgskritische Faktoren
Adäquates Lernszenario überlegen Technische Hürden berücksichtigen (für Lehrende und
Lernende) Förderung von Partizipation (Lesen und Ändern von
Beiträgen, Diskussion) Feedback des Lehrenden (Präsenz des Lehrenden
wird erwartet) Vorgehensweise (Quellenangaben, Richtlinien)
– Standards für Wiki-Arbeiten (Quellenangabe etc.)
– Richtlinien zur Gestaltung von Wiki-Seiten (Tabellen, Grafiken etc.)
Weblog
http://web20klasse.weblife.at/
Weblogs: Einsatzszenarien für den Unterricht
„Informations-Weblog“ für neue Infos, Hinweise, Links für Lernende
Kritikblog
Ein mögliches Lernszenario: Deutsch: Bücher lesen und kommentieren
Exkursions-Weblog Englisch-Blog z.B. Mr.Weese‘s Blog: Blog eines
Englischlehrers http://www.mrweese.blogspot.com/
Ein mögliches Lernszenario: Schülerinnen und Schüler müssen auf Englisch kommentieren oder selbst Blogeinträge verfassen.
Quelle: Dom Dada http://www.flickr.com/photos/ogil/255784475/
Welche Werkzeuge gibt es denn nun, die ich für die Lehre verwenden kann?
Wikis und Weblog
Frei verfügbare Wikis ohne Installation: http://www.wikispaces.com/ oder Media Wiki installieren http://www.mediawiki.org/wiki/MediaWiki/de
Hinweis: http://wiki.zum.de/ Offene Plattform für Lehrinhalte und Lernprozesse
Weblogs erstellen mit Hilfe von https://www.blogger.com/ http://www.typepad.com/
Oder man installiert eins z.B. WordPress
http://wordpress-deutschland.org/
ABER…Beachten Sie folgendes!
Quelle: cgommel http://www.flickr.com/photos/cgommel/43850223/
Welche Lehr-/Lernziele verfolgen Sie?
Welches Wissen sollen die Lernenden erwerben?
Welche Kompetenzen?
Kollaboratives Arbeiten
Brainstorming: Type with me: http://typewith.me/ Online Tabellen erstellen: http://www.bullsheet.de/ Verschiedene Office Tools online bieten Google Docs
http://docs.google.com/ und Zoho http://www.zoho.com/
Ein Whiteboard: http://www.scribblar.com/ Virtuelle Pinnwand: http://www.stixy.com/ Diagramme anfertigen: http://www.gliffy.com/
Tool Tipp
Screenshot aus Video „Hör mal wer da hämmert“
Ein Schritt weiter….Community Building
Mixxt: http://www.mixxt.de/ Microblogging: Twitter https://twitter.com/ Friendfeed: http://friendfeed.com/
Langfristige
Zusammenarbeit
Mehr Infos gibt zu „Web 2.0-Lehre“ gibt es unter http://www.e-teaching.org/specials/web20
Relevante Faktoren beim Lehren und Lernen mit den
„neuen“ Medien
Aufwand und Ertrag abwägen– Zeitmanagement nicht vergessen– Neuer Medieneinsatz erfordert am Anfang viel Zeit. Zeitersparnis
stellt sich erst später ein. Partizipation
– Kollaborationskompetenz fördern– Didaktische Maßnahmen überlegen um die Partizipation zu fördern.
Qualitätsssicherung– Informationsbewertung– Umgang mit Quellen, Zitieren, Alternative Lizenzierungen nutzen
(z.B. Creative Common) Medienkompetenz
– Lernende nutzen eine Vielzahl an Medien. Der medienkompetente Umgang ist deswegen nicht automatisch gegeben.
Mit neuen Medien den Unterricht versüßen!
Mag. Dr. Tanja Jadin
http://www.jadin.eu
http://twitter.com/tjadin