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“New Services in Library and Information Science”, 25.10.2010 Wie mobil sind E- Books? g [email protected]

Wie mobil sind E-Books?

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Page 1: Wie mobil sind E-Books?

“New Services in Library and Information Science”, 25.10.2010

Wie mobil sind E-Books?

[email protected]

Page 2: Wie mobil sind E-Books?

InhaltGegenstand: Das E-Book als Datei auf verschiedenen GerätenNicht-wissenschaftlicher Markt, aus einer Konsumentenperspektive

Themen: • Leseorte• Gerätetypen und Geschäftsmodelle• E-Book-Formate• Meine Geräte• Eine Einkaufstour: Paul Murray, „Skippy dies“ (2010) • Brücken zwischen Plattformen suchen • Schlussfolgerungen

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Leseorte für E-Books

Auf PC oder Laptop:Datei auf dem eigenen GerätZugriff auf ein Angebot im Web (online lesen)= „etablierte Leseform“

Neuer Markt (im „zweiten Anlauf“): Auf einem E-Book-ReaderAuf einem Multifunktionsgerät: PDA, iPhone/iPod Touch/iPad

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Download von verschiedenen Händlern, auf PC/Laptop

„Typ Kindle“

„Typ Apple“„Typ Sony“

„Wireless-Land“

Reader Library

synchronisieren

„E-Ink“

Amazon Kindle Store: Nutzeraccount

iTunesStore

synchronisieren

synchronisieren

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Die wichtigsten Dateiformate für E-Books:

Die häufigsten DRM-Kombinationen:

PDF (Portable Document Format, fixes Layout)

Häufig mit DRM von Adobe Digital Editions geschützt

EPUB (XML-basiert, mit offenen Standards entwickelt)

Häufig mit DRM von Adobe Digital Editions geschützt

Sony und Apple verwenden EPUB, mit je einem firmeneigenen DRM(Sony: BBeB Book)

MobiPocket (XML-basiert)

Amazon verwendet MobiPocket, mit einem firmeneigenen DRM (.azw)

GoogleBooks: PDF, durch Partnerschaft mit Sony viele auch als EPUB erhältlich

DRM – Digital Rights Management - beschränkt die Nutzungsrechte: z. B. Drucken, Kopieren, Anzahl Nutzungskopien, Kompatibilität mit anderen Geräten, Formatkonversion, …

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(……)

Onleihe St. GallenE-InkTouch-Technologie

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Den Reader einrichten

• „Reader Library“-Software installieren • Reader bei Sony registrieren ( Nutzername/Passwort)• Adobe Digital Editions einrichten ( Nutzername/Passwort)• Jeder E-Book-Händler verlangt für Download und Bezahlung

einen Nutzeraccount ( Nutzername/Passwort, mal X)• Z. T. wird (obligatorisch) ein E-Depot eingerichtet (Orell Füssli,

ebooks.com, ciando)

Einkaufstour: „Skippy dies“ von Paul Murray (2010) kompatibles EPUB oder PDF

(Suche nach einem bestimmten Buch)

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Ausschlüsse

• Digitale Bibliothek St. Gallen (Onleihe mit DiViBib):führt keine englischen Bücher, Neuerscheinungen sind rar (eignet sich für mich v.a. für Sachbücher)

• GoogleBooks: bis anhin nur gemeinfreie Bücher. (Next Step: Google Editions - ?)

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Überhaupt als E-Book erschienen? Check bei Amazon

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Hat es mein Reader-Lieferant?

Suche in der Schweiz erfolglos

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Evtl. ein E-Book-Aggregator?

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Gefunden, in England! plus ein Account…

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Sony Reader Library

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Zusammenfassung

• Ist der Titel überhaupt digital erhältlich?• Ist er für das eigene Land verfügbar?• Ist er im benötigten Format erhältlich?• Wieviel kostet er?

Und: Jeder Händler = ein AccountManchmal mit Back-up auf dem Server

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Krücken, z. B. bei ciando

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(……)

?

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Die gute Nachricht: Via iTunes lassen sich EPUBs und PDFs auf iPhone, iPod und iPad in iBooks laden.

Die schlechte Nachricht: Sind die Dateien DRM-geschützt, geht es nicht.

Transfer via Apps!

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Der Einsatz mehrerer Geräte/Plattformen ist kompliziert…Die Folgen:

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(Quelle: http://www.onleihe.de/opencms/opencms/divibib-customer/common/de/eBookReaderKompatibilitaetsliste_Onleihe.pdf )

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Raubkopien

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Das aktuelle Ciando-Gewinnspiel:

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Schlussfolgerungen (1)

E-Books sind potenziell mobil. Leider sind sie nicht sehr kompatibel, solange die Schlacht um Marktanteile, Verwertungs- und Urheberrechte tobt.

In Europa klemmt es bei den Verlagen (aus nachvollziehbaren Gründen)

Erfolgsrezept aus Nutzersicht: Grosser Bücherpool + simple Geräte + attraktiver Preis

Fortgeschrittenenwünsche: Verwaltung von E-Books (Software, Gerätetransfer, Accounts)

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Schlussfolgerungen (2)

• Chance für Bibliotheken: sich kompetent zeigen in einem entstehenden Markt (ausprobieren, weiterbilden)

• Grosse und/oder attraktive Nutzerschichten anpeilen: Benutzerfreundliche Billigreader sprechen Generation 40+ an, sofern genügend Inhalte verfügbar sind. Die Apple-Suite (eher hochpreisig, young, professional, statusbewusst)

• Chance für Bibliotheken: die Privatsphäre von Nutzerinnen und Nutzern schützen

Danke für Ihre Aufmerksamkeit!