Ludwigsburger Schlossfestspiele Programm 2013

2013

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Willkommen

mai

Juni

Juli

September

biografienService & informationen

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94104

feStSpielSaiSon 2013L' Arpeggiata | Markus Becker | Forma Antiqva | Israel Galván | Reinhard Goebel Babette Haag | Dieter Ilg | Konrad Junghänel | Rüdiger Kurz | Igor Levit | Mísia Christian Muthspiel | Roland Neuwirth | Christina Pluhar | La Ritirata | Matthias Schriefl Tintinette Swing Orchestra | Aarón Zapico | u. v. m.

Cecilia Bartoli | Kristian Bezuidenhout | Theo Bleckmann | Sidi Larbi Cherkaoui David Orlowsky Trio | Angelo Debarre | Delian Quartett | DorkyPark | Isabelle Faust Mariana Flores | Tamar Halperin | Sandra Hüller | František Jánoska | Rüdiger Kurz Roby Lakatos | Rüdiger Lotter | Lotus String Quartet | Paco de Lucía | Constanza Macras Mnozil Brass | Gabriela Montero | Muzsikás | André de Ridder | Stochelo Rosenberg Fazil Say | Christine Schäfer | Chouchane Siranossian | Hopkinson Smith | Taksim Trio Anatol Ugorski | Olga Watts | Michael Wollny | u. v. m.

Jane Birkin | Capella duna mobile | Moni Fischaleck | Vilde Frang | Heidi Gröger Jan Hoffmann | Holland Baroque Society | Pietari Inkinen | Henning Kraggerud Rüdiger Kurz | Igor Levit | Matthew Barley Ensemble | Viktoria Mullova | David Orlowsky Marc Piollet | Julien Quentin | Miloš Valent | Duncan Ward | Bugge Wesseltoft | u. v. m.

eXtracello | Konrad Junghänel | Joanne Lunn | Rüdiger Lotter | Josef Wagner | u. v. m.

inhalt

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… kommt unerwartet, manchmal erschreckend, meist aber mit belebender Wirkung. So wie für Stefan Zweig, als er mit 21 Jahren erstmalig nach Paris reiste und atemlos durch die Straßenzüge der Metropole streifte. Es schien ihm, als habe er diese Architektur, diese Wege schon einmal erlebt. Das Déjà-vu war einfach zu er- klären: Zweig hatte sich seinen Blick erlesen, in den Romanen von Balzac, Hugo, Flaubert – Reisen weitet.

in unSerer vierten Spielzeit führt die route in den oSten. Mit Künstlerinnen wie Christine Schäfer und Isabelle Faust, dem jungen Klavierpoeten Igor Levit und der Dirigentenentdeckung Duncan Ward, dem famosen Delian Quartett, dem Pianozauberer Anatol Ugorski und nicht zuletzt unserem Orchester folgen wir den Spuren osteuropäischer Komponisten. Für eine Gesellschaft, die gebannt auf die Schuldenkrise Europas starrt, ist es wichtig, dass der geistige Zusammenhalt des Kontinents nicht aus dem Blickfeld gerät.

ein Wiedererkennen…Komponisten wie Antonín Dvorák, Béla Bartók, Leoš Janácek, Igor Strawinsky, Dmitri Schostakowitsch, Sergei Rachmaninow, Aram Chatschaturjan oder György Kurtág haben sich längst auf allen Konzert- podien durchgesetzt. Um ihren kulturellen Stammbaum aber noch deutlicher herauszuarbeiten, stellen wir ihre Werke vor dem Hintergrund volksmusikalischer Ein-flüsse vor. So bringt etwa das furiose Ensemble Muzsikásaus Ungarn mit unserem Orchester Kompositionen von Béla Bartók, György Ligeti und sogar von Joseph Haydn in den Kontext ungarischer Volksmusik.

Übrigens, auch Georg Philipp Telemann, dessen Tafel-musik unser Orchester aufführt, war fasziniert von ost-europäischen Traditionen. Als Hofmusiker in Sorau lernte er polnische Volksmusik kennen – und die sollte ihn nachhaltig prägen. Die vorzügliche Holland Baroque Society nimmt sich dieser spannenden, bislang wenig bekannten Liaison an.

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tiert wurden. Konrad Junghänel und Reinhard Goebel stehen für historisch informierte Aufführungspraxis, Christian Muthspiel, Marc Piollet, André de Ridder, Duncan Ward und Pietari Inkinen arbeiten mit moder-nen Instrumenten. Die sieben Maestri werden durch ihre Arbeit den Facettenreichtum von Chor und Orchester der Schlossfestspiele weiter ausbauen.

Uwe Schmitz-Gielsdorf, das Team und ich wünschen Ihnen viel Vergnügen mit unserem Programm: Bei Dieter Ilgs »Parsifal« oder Cecilia Bartoli, bei »Song Conver- sation« oder Viktoria Mullova. Vielleicht wird es auch für Sie ein Wiedererkennen im Unbekannten.

Wir freuen uns auf Sie! Ihr

Eng verbunden mit den Kulturen des Balkans sind die Völker der Sinti und Roma. Es ist gar nicht abschätzbar, wie groß ihr Beitrag für die Musikkultur anzusetzen ist. Ihre Tänze und Lieder werden zwar weltweit gefeiert – zugleich aber werden »Zigeuner« noch immer verfolgt und diskriminiert. Dieses grausame Paradox unter-sucht Israel Galván in seinem sensationellen Flamenco- Abend »Lo Real«, einer Koproduktion mit dem Teatro Real in Madrid. Den musikalischen Reichtum der Sinti und Roma verdeutlichen wir ausgiebig in unseren Gipsy Time-Konzerten: Der legendäre Paco de Lucía gibt eines seiner seltenen Konzerte, das türkische Taksim Trio, Angelo Debarre, Roby Lakatos und viele andere belegen die überwältigende Kreativität der Roma.

Erstmalig in der Geschichte der Schlossfestspiele wer-den Konzerte unserer Ensembles von mehreren Dirigen-ten geleitet, die vom Ludwigsburger Fotografen Reiner Pfisterer für diese Saisonbroschüre als Hörende porträ-

Willkommen

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antonín dvorák Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95 »Aus der Neuen Welt«SilveStre revueltaS Sensemayáhk gruber Frankenstein!! Ein Pandämonium für Chansonnier und Orchester nach Kinderreimen von H. C. Artmann

corinna ponto Eröffnungsredehk gruber Chansonnierorchester der Schlossfestspielechristian muthspiel Musikalische Leitung

eröffnungSkonzert

forum am SchloSSpark, ludWigSburgKarten zu 75 | 65 | 49 | 33

do 2. mai 20.00 Uhr [ Einführung um 19.15 Uhr ]

Mit kräftigen Akzenten starten die Schlossfestspiele in die neue Spielzeit. Die Idee des »Wiedererkennens« steht über diesem Abend. Der mexikanische Komponist Silvestre Revueltas erlebte in den 1930er-Jahren Perio-den heftigster privater und gesellschaftlicher Umbrüche und reflektierte diese Eruptionen auch in »Sensemayá«, einem Konzertstück, das afrokubanische Opferrituale mit archaischer Wucht beschwört. kraftvolle bläSer-Sätze, ein monumentaleS SchlagWerk und mitreiSSende Jazz-harmonien stehen für entfesselte Gewalten, die ahnungs- voll auf den drohenden Spanischen Bürgerkrieg hinzu-weisen scheinen.

HK Gruber nimmt uns in »Frankenstein!!« mit auf eine ungewöhnliche Reise in die ( un )heile Welt unserer Kindheit. Mit den schrillen Reimen von H. C. Artmann gepfeffert, führen uns Hexenmeister Gruber und ein mit Spielzeuginstrumenten gewürztes Orchester an jenen Ort zurück, den wir nie verlassen haben – und nach dem wir uns immer sehnen werden.

Eine Produktion der Ludwigsburger Schlossfestspiele

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»ich erinnere mich an einen unerhörtenklang JenSeitS menSchengemachter muSik: daS zarte klingeln abertauSender, Schmelzen-der eiSStückchen an einem SchWach Windigen, Sonnendurchfluteten frühlingStag.«

Christian Muthspiel

Im Zentrum der feierlichen Eröffnung steht Antonín Dvoráks 9. Sinfonie »Aus der Neuen Welt«, die er während seines New York-Aufenthalts komponierte. Die Musik wurde »im geiSte amerikaniScher volkSmuSik geschrieben« ( Dvorák ), aber auch unter dem Eindruck der pulsierenden Metropole. Dass bei Dvorák immer wieder auch die Sehnsucht nach seiner böhmischen Hei-mat durchschlägt, ist allerdings unüberhörbar.

corinna ponto ist eine moderne Frau, die nun ihr erstes Buch geschrieben hat. »Patentöchter« handelt vom Tod ihres Vaters, des Bankiers Jürgen Ponto, der 1977 er-schossen wurde. Sie hat es zusammen mit der Schwes-ter der Frau verfasst, die Beihilfe zur Tat geleistet hat. Das bemerkenswerte Buch betrachtet eine heute seltsam verschleierte Welt der jüngeren Vergangenheit neu. Ihre Eröffnungsrede handelt vom »Wiedererkennen« in der Gegenwart.

orcheSter

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muSikhalle ludWigSburgKarten zu 29 | 25 | 18 | 10

fr 3. mai 20.00 Uhr

Er gilt als entscheidender Neuerer des Wienerlieds und ist doch in dessen Tradition verhaftet wie kaum ein Zweiter. Mit seiner besonderen Art des Musizierens ist Roland Neuwirth weit über Österreichs Grenzen hinaus bekannt. Im Ordenssaal zeigte er zusammen mit Karl Hodina bereits im letzten Jahr den musikalischen Reich-tum seiner Heimatstadt auf. Und auch 2013 macht er zu-sammen mit seinem Ensemble, den Extremschrammeln, in Ludwigsburg Station. Die Schrammelmusik mit ihren vielfältigen Einflüssen aus den Ländern der österreich-ungarischen Monarchie ist schon seit dem 19. Jahr- hundert nicht mehr aus der Wiener Wirtshauskultur wegzudenken. Aus ihren Wurzeln lässt Neuwirth im 21. Jahrhundert ein gefühlig-ironiScheS gegenüber von lebendiger folklore und blueSelementen erstehen, das sich unter seinen mal subtilen, mal sarkastischen Texten in der verwunschenen Jugendstilarchitektur der Musik-halle zu einer einzigartigen Einheit vermengt.

extremSchrammelnroland neuWirth &

»auS’n huat« Neues Wienerlied

roland neuwirth Kontragitarre, Gesang doris Windhager ÜberstimmeMarko Živadinovic Knopfharmonikamanfred kammerhofer Violinebernie mallinger Violine

neue volkSmuSik

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Deutsche Erstaufführung

Israel Galván Choreografiepedro g. romero Künstlerische Leitungtxiki berraondo InszenierungJuan Jiménez alba Musikalische Leitung

Israel Galván | isabel bayón | belén maya TanzTomás de Perrate | David Lagos GesangJuan gómez »chicuelo« GitarreJuan m. Jiménez Saxofonalejandro rojas marcos Klavierantonio moreno Perkussioneloísa cantón Violine, Tanz

lo real – Wahrheit


Sa 4. mai20.00 Uhr [ Einführung um 19.15 Uhr ]

Flamenco – in keiner anderen Kunstform stehen Musik, Tanz und Gesang so rigoros und direkt für die schier un-aushaltbaren seelischen Ausnahmezustände, die Liebe und Leidenschaft in uns zur Explosion bringen können. Wann genau diese bedeutende Musiktheaterform ent-standen ist, weiß man nicht – der Ursprung liegt wohl im Süden Andalusiens. Überliefert und stetig kulturell angereichert wurden diese glutvollen Lieder und Tänze von umherziehenden Gitanos, die mehr und mehr zu den Protagonisten des Flamenco wurden.

Eine Koproduktion der Ludwigsburger Schloss-festspiele mit dem

flamenco-Workshop [ S. 131 ]mit Israel Galván und Isabel BayónNähere Informationen bei der Tanz- und Theaterwerkstatt Ludwigsburgwww.tanzundtheaterwerkstatt.de

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Mit »Lo Real« erweitert Israel Galván, die zentrale Figur des Nuevo Flamenco, das Format um ein traumatisches Thema der jüngeren Geschichte. Als Sohn eines Roma-Vaters und angeregt durch Leni Riefenstahls »Tiefland«-Film ( in dem die Regisseurin Sinti- und Roma-Statis-ten aus Konzentrationslagern verwendete, die nach den Dreharbeiten in den Gaskammern zu Tode kamen ) be-schäftigte sich Galván mit der Verfolgung und Ermor-dung der Sinti und Roma im Dritten Reich. Ein bi-zarr-grausames Paradox zieht sich durch »Lo Real«:

So sehr die Nazis Romani als »unwertes Leben« katalo-gisierten, so sehr waren die Mörder von der Musik, von den Tänzen der Roma fasziniert. Glutvolle »Zigeunerro-mantik« hielt sich weit über den Krieg hinaus als zähes Klischee in den Köpfen.

Die beklemmende Gegenüberstellung von Tanz und Tod steht im Zentrum dieser faszinierenden Koproduktion der Schlossfestspiele mit dem Teatro Real in Madrid – kein historisierendes Dokumentartheater, sondern ein wütender Aufschrei gegen Verachtung und Hybris mör-derischer Systeme.

tanztheater | gipSy time

Mit Unterstützung der

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und himmelfahrt JeSuein oratorium

die auferStehung


mi 8. mai20.00 Uhr [ Einführung um 19.15 Uhr ]

carl philipp emanuel bach Die Auferstehung und Himmelfahrt Jesu Wtq 240

Joanne lunn Sopranmaximilian Schmitt Tenorgeorg nigl Baritonchor & orchester der Schlossfestspielekonrad Junghänel Musikalische Leitung


Es ist eines der großen Meisterwerke der Oratorien-literatur: Carl Philipp Emanuel Bachs »Die Auferste-hung und Himmelfahrt Jesu« begeisterte zur Zeit sei-ner Entstehung nicht nur das Publikum, sondern übte auch einen großen Einfluss auf die nachfolgende Kom-ponistengeneration aus. Wolfgang Amadeus Mozart, der das Oratorium im Jahr 1788 mehrfach in Wien diri-gierte, bezeichnete Carl Philipp Emanuel Bach sogar als »unser aller Vater« und erklärte ihn damit zum geiStigen vordenker der geSamten muSikaliSchen klaSSik. Im Laufe des 19. Jahrhunderts stand sein Schaffen aber mehr und mehr im Schatten seines berühmteren Vaters, Johann Sebastian Bach.

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Mit seiner empfindsamen Reflexion der Auferstehung und Himmelfahrt Jesu drückt Carl Philipp Emanuel Bach auf einzigartige Weise die tiefe Emotionalität des Bibeltextes aus – nicht mehr die dramatische Handlung, sondern die SeeliSche regung Steht im zentrum der Musik. Entsprechend entstand das Werk wohl auch nicht für den Kirchenraum, sondern originär für den Konzertsaal.

Kalendarisch passend einen Tag vor Christi Himmel-fahrt führen Chor und Orchester der Schlossfestspiele »Die Auferstehung und Himmelfahrt Jesu« im Forum am Schlosspark auf. Mit einer hinreißenden Solistenbeset-zung wird Konrad Junghänel, der mit seinem Marien-vesper-Zyklus bereits mehrfach für Begeisterung beim Festspielpublikum sorgen konnte, erstmals Chor und Orchester der Schlossfestspiele leiten.

»hören bedeutet für mich allerhöchSte konzentration. dabei Spielt eS keine rolle, ob ich die muSik tatSächlich gerade phySiSch oder ›nur‹ beim Studium einer partitur vor meinem inneren ohr höre.«

Konrad Junghänel

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luigi boccherini Trio in f-Moll op. 34 / 1, Trio in D-Dur op. 34 / 4, Trio in C-Dur op. 34 / 5

la ritirata:hiro kurosaki Violinelina tur bonet ViolineJosetxu obregón Violoncello

la ritirata Spielt boccherini i

ordenSSaal, reSidenzSchloSS ludWigSburgKarten zu 39 | 34 | 27 | 16

fr 10. mai 20.00 Uhr

Im Jahr seines 270. Geburtstages widmet die mehr-fach preisgekrönte Alte Musik-Formation La Ritirata dem italienischen Komponisten Luigi Boccherini einen musikalischen Schwerpunkt. Boccherini zählte als kom-ponierender Cellovirtuose nicht nur zum Kreis der be-deutenden Musiker seiner Zeit, auch heute noch wird er als begründer deS StreichquartettS und der klaSSiSchen kammermuSik zusammen mit Joseph Haydn in aller Munde geführt. Sein umfangreiches Œuvre geriet mit wenigen Ausnahmen im Laufe des 19. und 20. Jahr-hunderts jedoch weitgehend in Vergessenheit. Diesem unhaltbaren Zustand möchten La Ritirata ein Ende be-reiten. Als Weltersteinspielung nahmen sie Boccherinis filigrane Streichtrios aus dem Jahr 1782 auf, die er im Auftrag des spanischen Infanten Don Luis schrieb. Drei der Trios für zwei Violinen und Violoncello präsentiert das Ensemble nun auch in Ludwigsburg.

kammermuSik

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ludWig van beethoven Große Fuge für Klavier zu vier Händen op. 134 JohanneS brahmS Variationen für zwei Klaviere über ein Thema von Joseph Haydn op. 56bbéla bartók Sonate für zwei Klaviere und Schlagzeug Sz 110

andreas boettger | klaus reda Schlagzeug


Sa 11. mai 20.00 Uhr

Nicht nur den Mount Everest, gleich das ganze Himalaja- Gebirge der Musik für zwei Pianisten besteigt Igor Levit zusammen mit seinem Tastenpartner Markus Becker. Schon allein die noch von Beethoven durch- geführte Bearbeitung seiner ursprünglich für Streich-quartett komponierten »Großen Fuge« in der Version für Klavier zu vier Händen ist ein abSoluter höhepunkt für Jeden liebhaber der klaSSiSchen klaviermuSik. Zusätz-lich spielen die beiden die berühmt-berüchtigten Haydn-Variationen von Johannes Brahms, die in ihrer kompositorischen Versiertheit und ihren Ausmaßen den von Levit im letzten Jahr spektakulär interpretierten Diabelli-Variationen in nichts nachstehen. Als aufregen-der Abschluss erklingt dann Béla Bartóks ungewöhnlich besetzte Sonate aus dem Jahr 1937, die häufig auch als Pionierwerk für das Schlagzeug in der Kammermusik bezeichnet wird.

kammermuSik

igor levit & markuS becker Klavier

Gefördert von der

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luigi boccherini Quintette in D-Dur G 448 ( »Fandango« ) und G 449, 12 Variationen ( »La Ritirata di Madrid« ) aus dem Quintett in C-Dur G 453Wolfgang amadeuS mozart Klavierkonzert Nr. 21 in C-Dur KV 467 ( Adagio, Allegro vivace )

la ritirata:enrike Solinís Gitarrelina tur bonet | miren zeberio Violinedaniel lorenzo ViolaJosetxu obregón Violoncello & Leitung

la ritirata Spielt boccherini ii

bürgerSaal, kulturzentrum tammKarten zu 32 | 25

So 12. mai 19.30 Uhr

Im Mittelpunkt des zweiten Konzerts von La Ritirata steht die klassische Konzertgitarre. Während seiner Zeit am spanischen Hof in Madrid bearbeitete der gefeierte Luigi Boccherini mehrere seiner Werke für das damals schon sehr beliebte Zupfinstrument. Aus verschiedenen Kompositionen für Klavier-, Flöten- und Streichquintett sowie -quartett kompilierte er 1798 und 1799 einfach neue Quintette für Gitarre und Streicher, die teils berühmter als die originalen Kompositionen wurden. Als einen Höhepunkt präsentiert die spanische Alte Musik Formation La Ritirata unter der Leitung des Gründers Josetxu Obregón unter anderem die zwölf Variationen »La Ritirata di Madrid«, aus denen sich auch der Name des Ensembles ableitet. Mit einer Bearbeitung der letzten beiden Sätze aus Wolfgang Amadeus Mozarts Klavierkonzert Nr. 21 in C-Dur für Gitarre und Streich-quartett runden zwei kunstvolle Preziosen den Konzert-abend ab.

kammermuSik

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Matthias Schriefl Trompete, Alphorn, Gesang u. a. Johannes bär Eufonium, Tuba, Gesang u. a.alex morsey Kontrabass, Tuba, Gesang u. a.florian trübsbach Oboe, Klarinette, Gesang u. a.gregor bürger Fagott, Saxofon, Gesang u. a.peter heidl Flöten, Schwegeln, Gesang u. a.bodek Janke Schlagzeug, Perkussion, Gesang

reithalle, karlSkaSerne ludWigSburgKarten zu 25

mi 15. mai 20.00 Uhr [ Künstler- gespräch im Anschluss ]

Er ist nicht nur einer der großen deutschen Jazz-Trom-peter seiner Generation, der gebürtige Kemptener Matthias Schriefl geht mit Klängen aus seiner Heimat auch musikalisch ganz eigene Wege. Nach Christian Muthspiels kosmopolitischem Yodel-Jazz ist es in die-sem Jahr Schriefls Bandprojekt Six, Alps & Jazz, das gekonnt gegen jeglichen Gedanken an biedere Volks-tümlichkeit anspielt. Extravagant werden heimatliche Instrumente von Schwegel bis Alphorn in Szene gesetzt und Liedgut des Allgäus sowie Eigenkompositionen wie von selbst in die globale Musik des improvisierten Jazz überführt. Das Ergebnis ist eine vitale Virtuosität, die geradezu selbstverständlich auch auf Rhythmen aus dem Himalaja, der Türkei oder dem afrikanischen Kontinent zurückgreift. Matthias Schriefl erweist sich als echter Grenzgänger zwischen musikalischen Kulturen und als solcher wurde er von der Jury des Preises der Deutschen Schallplattenkritik 2012 auch ausgezeichnet.

Jazz | neue volkSmuSik

matthiaS Schriefl & bandSix, alpS & Jazz

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Er gilt als einer der großen Verführer zur Alten Musik. Zunächst als Geiger und Ensembleleiter, später als Diri-gent setzte sich Reinhard Goebel schon zu einer Zeit vehement für die Wiederentdeckung vergessener Kom-ponisten und die historisch informierte Aufführungs-weise bekannter Werke des Barocks und der Klassik ein, als der Musikbetrieb nur ein müdes Lächeln für solche Anstrengungen übrig hatte. Mittlerweile ist er auf seinem Gebiet zu einer Institution geworden. In der Fest-spielsaison 2013 arbeitet Reinhard Goebel erstmals mit Chor und Orchester der Schlossfestspiele zusammen.

chor & orcheSter der SchloSSfeStSpiele

Jommelli & händel

friedenSkirche, ludWigSburg

Karten zu 51 | 42 | 33

georg friedrich händel Dettinger Te Deum HWV 283niccolò Jommelli Requiem

Susanna martin Sopranbritta Schwarz Altvirgil hartinger Tenorraimund nolte Basschor & orchester der Schlossfestspielereinhard goebel Musikalische Leitung


kloSterkirche, beuron im oberen donautalKarten zu 36 | 29 | 12

do 16. mai 20.00 Uhr [ Einführung um 19.15 Uhr ]

So 21. Juli 18.30 Uhr [ Einführung um 17.45 Uhr ]

Gefördert von der

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»hören iSt für mich teil eineS SynäSthe-tiSchen erlebenS: faSt alleS, WaS ich höre, Sehe und Schmecke ich gleichzeitig auch.«

Reinhard Goebel

barock | chor | orcheSter

Georg Friedrich Händels berühmtes »Dettinger Te Deum« vereint in außergewöhnlicher Weise das Sak-rale eines Kirchenwerkes mit der weltlichen Pose des Triumphs. Komponiert im Jahr 1743 für den Festgottes-dienst zum Sieg der englischen Truppen in der Schlacht bei Dettingen, steht es dem Anlass des zweiten geistlichen Werkes des Konzertabends diametral gegenüber. Zur Trauerfeier seiner Mutter, Maria Augusta, gab Herzog Carl Eugen von Württemberg 1756 eine Toten-messe bei seinem Hofkapellmeister Niccolò Jommelli in Auftrag. Der Italiener gehört zu den bedeutendsten Musiktheaterkomponisten seiner Generation und steht bis heute repräsentativ für die kulturell glanzvollSte zeit am WürttembergiSchen hof. Das Requiem zählt zu seinen bekanntesten Kompositionen.

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lieder und inStrumentalWerkeauS dem mittelmeerraum

l’arpeggiata:mísia Fado-Gesang ( Portugal ) | vincenzo capezzuto Gesang ( Italien ) | nuria rial Sopran ( Katalonien ) | raquel andueza Sopran ( Spanien ) | aikaterini papadopoulou Gesang ( Griechenland )

marcello vitale Barockgitarre, chitarra battente | David Mayoral Perkussion | Sarah ridy Barockharfe | francesco turrisi Cembalo | boris Schmidt Kontrabass | carmen gaggl Psalterion

Sandro daniel costa Portugiesische Gitarre ( Portugal ) | daniel pinto Fado-Viola ( Portugal ) | Aytaç Dogan Kanun ( Türkei ) ·ismail tunçbilek Saz ( Türkei ) | Sokratis Sinopoulos Lyra ( Griechenland ) | nikolaos mermigkas Laute ( Griechenland )

christina pluhar Theorbe & Musikalische Leitung

l’arpeggiata: mediterraneoIn seinem neuen Programm »Mediterraneo« begibt sich das Ensemble L’Arpeggiata auf eine musikalische Reise durch den Mittelmeerraum. Ausgangspunkt sind die »canti greci-Salentini«, Lieder und Tarantellen, die ihre Wurzeln in Italien haben, aber seit Jahrhunderten von der im Salento ansässigen griechischen Bevölkerung in ihrer Muttersprache gesungen werden. Diese faszinierende Vermischung von süditalienischer und griechischer Kul-tur zeigt, dass das Meer das kulturelle Leben keines-wegs trennt, sondern vielmehr verbindet. Lassen Sie sich von traditioneller Musik aus Ländern und Regionen wie der Türkei, Katalonien, Spanien und Portugal be-geistern.

orcheSter

forum am SchloSSpark, ludWigSburgKarten zu 51 | 42 | 33 | 23 [ Kammerbestuhlung ]

fr 17. mai20.00 Uhr [ Einführung um 19.15 Uhr ]

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Werke von Johann SebaStian bach, maurice ravel, Steve reich, nicolauS a. huber u. a.

ensemble der Schloss-Solisten:babette haag Perkussionfranz bach Perkussionclaudio estay Perkussionalex glöggler Perkussionadrian romaniuc Perkussion


Sa 18. mai 20.00 Uhr

Einen faszinierenden Ausflug in den Kosmos der Schlag-instrumente bietet das Perkussionsquintett um das lang-jährige Mitglied des Orchesters der Schlossfestspiele Babette Haag. Zusammen mit ihren vier Kollegen unter-nimmt sie einen musikalischen Streifzug vom Barock bis in die Gegenwart. Teile aus Johann Sebastian Bachs »Kunst der Fuge« für vier Marimbaspieler kommen dabei ebenso zu Gehör wie eine Bearbeitung von Maurice Ravels »Alborada del gracioso« aus dem Klavierzyklus »Miroirs«. Im Zentrum des Konzerts steht aber die kom-positorische Vielfalt der zeitgenössischen Musik. Die Palette reicht vom Mitbegründer der Minimal Music, Steve Reich, bis zum dreimaligen US-Snaredrum-Meister Mitch Markovich, von Nicolaus A. Hubers »Clash-Music für fünf Beckenspieler« bis zu Eckhard Kopetzkis »aller-Hand für Cajon-Ensemble mit Überraschung«. Zweifel-los schlagende Argumente, um einmal in die Schillernden untiefen der perkuSSiven muSik einzutauchen.

kammermuSik

babette haag percuSSion enSemble

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Uraufführung

nach richard WagnerS bühnenWeihfeStSpiel

dieter ilg Kontrabassrainer böhm Klavierpatrice héral Schlagzeug

variationen von dieter ilg


mi 22. mai 20.00 Uhr [ Künstler- gespräch im Anschluss ]

Dass die Idee für die Bearbeitung von Wagners »Parsifal« im Garten eines griechischen Restaurants in Ludwigs-burg geboren wurde, zeugt nicht nur von der inspirie-renden Kochkultur Hellas’ – es sagt auch viel über Dieter Ilgs Verbundenheit mit Ludwigsburg: In der Festspiel-stadt nahm der Freiburger Jazz-Kontrabassist sein erstes Trio-Album auf, und hier spielte er CDs mit Thomas Quasthoff und Till Brönner ein.

parSifal –

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Vor zwei Jahren haben Dieter Ilg, Rainer Böhm und Patrice Héral ihr bahnbrechendes »Otello«-Projekt bei den Schlossfestspielen vorgestellt – nicht etwa als simple Swingversion der Verdi-Oper, sondern als ausgefuchste Erkundung der Partitur, die dazu anregte, den »Otello« neu zu entdecken, neu zu hören. Im »Parsifal« folgen Dieter Ilg und seine Kollegen Richard Wagners hypno-tisch anmutender »unendlicher Melodie« und entdecken darin Parallelen zur improvisatorischen Leidenschaft im Jazz: »Wagner fängt nicht an und hört nicht auf«, bemerkt Ilg mit feinem Lächeln und spielt damit auf die geniale Vielschichtigkeit Wagners an, der seine Melodien immer wieder aufs Raffinierteste in die unterschiedlichsten Ebenen seiner Kompositionen schiebt.

Der Breitwandsound des »Parsifal« reduziert auf ein kammermusikalisches Jazztrio – ein Unternehmen von fast schon großspuriger Bescheidenheit, möchte man meinen. Bei Licht betrachtet ist Dieter Ilgs »Parsifal« aber eine aufregende Reise in die DNA des Bühnen-weihfestspiels und ein zärtlicher Blick in die komposito-rische Herzkammer Richard Wagners. Es ist das Aben-teuer dreier Jazzgrößen, die mit ihrer Interpretation und mit ihrem Improvisationsgenie die kompositorische Essenz eines der großen Meisterwerke europäischer Musikkultur offenlegen. Eine inspirierende Wieder- begegnung der besonderen Art.

Jazz

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italieniScher Jazz

annamaria tammaro Gesang, Kazoogero pitanza KontrabassGiovanni Costagliola Ukulele

tintinette SWing orcheStraEin Trio aus Gesang, Ukulele und Kontrabass als Swing-Orchester auszugeben, zeugt nicht nur von einem sub-tilen Sinn für Humor, sondern auch von einem ausge-prägten Selbstverständnis, wie man es in dieser Art und Weise vornehmlich in den südlichen Gefilden Europas vorfindet. Bereits im vergangenen Jahr begeisterten die drei Sizilianer des Tintinette Swing Orchestra mit ihrem unverfrorenen Auftreten das Festspielpublikum, und auch in diesem Jahr ist die Gruppe um die laszive femme fatale Annamaria Tammaro zum »Bacio a Mezzanotte« bereit. Mit ihren Jazz-Chansons bringen die Tintinetten ein fast schon vergessenes Lebensgefühl auf die Bühne: den italienischen Swing aus den verruchten Nachtclubs Mitte des letzten Jahrhunderts. Berlusconi und die Euro- krise erscheinen da wie weit entfernte Missklänge – ein-zig der mitreißende rauSch von muSik und Sinnlichkeit spielt noch eine Rolle.

Jazz



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agoStino Steffani Kammerduetteantonio vivaldi Sonaten für Violoncello und Basso continuo e-Moll RV 40 und a-Moll RV 44

Forma Antiqva:mariana flores SopranXavier Sabata Countertenorruth verona Violoncellovega montero Violonepablo zapico Barockgitarreaarón zapico Cembalo, Orgel, Künstlerische Leitung


Mit ihrem Programm »Mission«, das am 8. Juni bei den Schlossfestspielen zu hören ist, sorgt Cecilia Bartoli zurzeit für die große Wiederentdeckung des italienischen Barockkomponisten Agostino Steffani. Doch seine Werke waren nie ganz aus dem Musikleben verschwunden. Vor allem seine Kammerduette haben die Jahrhunderte überstanden, ohne dabei Staub anzusetzen. Die intimen Werke für zwei Sänger und Be-gleitung kamen ursprünglich im privaten Rahmen vor einem Publikum aus Kennern zur Aufführung. genau daS richtige experimentierfeld für den nebenberuflichen diplomaten und geheimagenten Steffani, der das Hinter-zimmer keineswegs scheute. Das Alte Musik-Ensemble Forma Antiqva unter der Leitung von Aarón Zapico prä-sentiert diese hochemotionale Musik im Wechselspiel mit Sätzen aus zwei Cellosonaten von Antonio Vivaldi, für den Steffani einer der entscheidenden kompositorischen Wegbereiter war.

barock | kammermuSik

Sa 25. mai 20.00 Uhr [ Einführung um 19.15 Uhr ]

agoStino Steffani & antonio vivaldicrudo amor

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SchloSStheater, reSidenzSchloSS ludWigSburgKarten zu 20 [ Eintritt unter 18 Jahren mit Einlasskarte frei ]

theodor SchWartzkopff Die Nachtigall und der Kuckuck ( »Sonata all’ imitatione del rossignoul e cucco« ), Sonata a tre

ensemble der Schloss-Solisten:heidi gröger | tore eketorp Gambe moni fischaleck Flöte, Fagottpetra Wallach Cembalorüdiger kurz Violone & Leitung

SchloSStheater, reSidenzSchloSS ludWigSburgKarten zu 20

S0 26. mai11.00 Uhr

S0 29. September11.00 Uhr

In diesem Jahr bieten die Schlossfestspiele ein familien- freundliches Matineekonzert für Groß und Klein im barocken Schlosstheater an. Etwa 45 Minuten lang präsentiert ein Ensemble der Schloss-Solisten unter der Leitung von Rüdiger Kurz zwei abwechslungsreiche Werke vom Beginn des 18. Jahrhunderts, die ursprüng-lich für den Württemberger Hof komponiert wurden. Zusätzlich stellen die Musiker auch höfische Instru-mente der damaligen Zeit wie gambe, violone und cembalo vor. Hier können nicht nur Kinder, sondern auch die Erwachsenen auf unterhaltsame Weise etwas hinzu- lernen. Im Anschluss an das Konzert gibt es für Besucher zwischen 6 und 12 Jahren die Möglichkeit, an einer Rallye durch die Schlossmuseen ( Barockgalerie, Mode-museum, Keramikmuseum, Appartement Carl Eugen ) teilzunehmen und dabei zahlreiche Rätsel- und Such-aufgaben zu lösen. Auch alle Erwachsenen erhalten freien Zutritt.

In Kooperation mit den Staatlichen Schlössern und Gärten Baden-Württemberg

familienkonzert

daS kleine SonntagSkonzert

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ruSSiSch-orthodoxe kirchengeSänge sowie Werke von Sergei rachmaninoW, alexander archangelSkiJ, pavel tScheSnokoW u. a.

chor der nikolajewskij-kathedraleJurij Scholochman Musikalische Leitung

SchloSSkirche, reSidenzSchloSS ludWigSburgKarten zu 26 | 19 | 10



So 2. Juni 19.00 Uhr

Einen authentischen Einblick in die Kirchenmusik der russisch-orthodoxen Kirche bietet das Konzert des Chors der Nikolajewskij-Kathedrale aus Jevpatorija, der ukrai-nischen Partnerstadt Ludwigsburgs. Nach ihrem einzi-gen Konzert außerhalb der ehemaligen Sowjetstaaten 1995 in Ludwigsburg haben die Schlossfestspiele den Chor im Rahmen ihres Schwerpunkts für osteuro- päische Musik in diesem Jahr erneut in die Residenz-stadt eingeladen. In der Schlosskirche bringen die Vokalisten die liturgiSchen geSänge der vigil (Nacht- gebet, Mette) für das Festspielpublikum zum Erklingen, die außerhalb eines Gottesdienstes nur selten zu hören sind. Außerdem präsentieren sie geistliche Werke bekannter und unbekannter russischer Komponisten, die von Sergei Rachmaninows »Hymne der Cherubim« bis zu handschriftlich überlieferten Stücken aus der Musikbibliothek des Dekanats Jevpatorija reichen.

chor

chor der nikolaJeWSkiJ-kathedrale

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türkiScher gipSy-Jazz

taksim trio:hüsnü Senlendirici KlarinetteAytaç Dogan Kanun ·ismail tunçbilek Saz


mi 5. Juni 20.00 Uhr

Seit Jahrhunderten verläuft eine lebendige Grenze zwischen Ost und West durch die türkische Metropole Istanbul. Dies lässt sich gerade anhand der Musik der Stadt nachspüren, die bis heute die kulturelle Vielfalt verschiedenster Völker in sich trägt. Ein herausragen-des Beispiel dafür ist das Taksim Trio. Mit seinen tradi-tionellen Instrumenten spürt es der eigenen Geschichte nach. Und doch schwingt in seinen Klängen auch eine natürliche Weltoffenheit mit, die die Musikgeschichte Europas ebenso einschließt wie den amerikanischen Jazz. Sicherlich hängt dies auch mit der Verbindung der drei Musiker zur Gipsy-Kultur zusammen. Horizonte, die über den Bosporus hinausreichen, stellen für sie per se eine Bereicherung dar; grenzen entWickeln Sich zu anSatzpunkten künStleriScher kreativität. Nur so lassen sich alte orientalische Klänge mit dem musikalischen Fluss der Jetztzeit paaren, wie es beim Taksim Trio gang und gäbe ist.

gipSy time

takSim trio

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JoSeph haydn Streichquartett in d-Moll op. 76 / 2 »Quintenquartett«JohanneS brahmS Streichquartett in a-Moll op. 51 / 2 antonín dvorák Streichquartett Nr. 12 in F-Dur »Amerikanisches«toShio hoSokaWa Landscape I

lotus String quartet:Sachiko kobayashi Violine Imathias neundorf Violine IItomoko yamasaki Violachihiro Saito Violoncello

lotuS String quartetOb »Schicksalssinfonie« oder »Eine kleine Nacht- musik« – oft ist der Beiname eines Werkes geläufiger als der Titel oder die Opuszahl. Hinter vielsagenden Zuschreibungen, die den Ruhm der Komposition bekräftigen, verbergen sich meist Details, die ein tieferes Verständnis für das Stück eröffnen. Geradeso ist es auch in Joseph Haydns »Quintenquartett«, dessen Intervalle zu Beginn des 2. Satzes dem Streichquartett den Namen gaben, oder in Antonín Dvoráks »Amerika-nischem Quartett«, welches der tschechische Komponist 1893 während eines Sommeraufenthaltes in den USA fertigte. In ihrem Programm kombiniert das japanisch-deutsche Lotus String Quartet diese beiden Erfolgs- stücke mit einem der drei Streichquartette von Johannes Brahms und einer modernen musikalischen Landschaft von Toshio Hosokawa. Damit verspricht das Stuttgarter Ensemble allen liebhabern deS klaSSiSchen Streich- quartettS ein fulminantes Klangerlebnis.

kammermuSik


do 6. Juni 20.00 Uhr

Gefördert von der

helmut nanz-Stiftung

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robert Schumann Fantasie C-Dur op. 17JohanneS brahmS 4 Klavierstücke op. 119 ( Auswahl )improviSationen u. a.


Ein Klavierrecital mit Gabriela Montero ist immer etwas Aufregendes, denn die gebürtige Venezolanerin ver-fügt über ein besonderes Faible. Ihr genügt es nicht, ausschließlich klassisches Repertoire zu interpretieren, sie beherrscht und liebt auch das freie Spiel. Beliebige Melodien verwandelt sie spontan in grandiose Kunst-werke und verblüfft damit ihr Publikum. Im Konzert schlägt sie bewusst eine brücke zWiSchen klaSSik und improviSation. Zunächst wird die außergewöhnliche Pianistin Teile aus Brahms’ letztem Klavierwerk, den 4 Klavierstücken op. 119, und Schumanns Fantasie C-Dur spielen. Im zweiten Programmteil erhält dann das Publikum Mitspracherecht. Die Zuhörer können ihr eine beliebige Melodie vorsingen und schon lässt sie ihrer Fantasie freien Lauf. Sie jongliert unterhaltsam mit den vorgeschlagenen Themen und verwandelt sie in ein originelles Feuerwerk musikalischer Möglichkeiten.

recital

fr 7. Juni 20.00 Uhr [ Einführung um 19.15 Uhr ]

gabriela montero Klavier


Gefördert durch den

freundeSkreiS der ludWigSburger SchloSSfeStSpiele e.v.

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Sa 8. Juni 20.00 Uhr [ Einführung um 19.15 Uhr ]

Arien und Instrumentalwerke von agoStino Steffani

i barocchistidiego fasolis Musikalische Leitung

cecilia bartoli Sopran München, Rom, Paris, Hannover, Brüssel, Düsseldorf: So lauten die wichtigsten Stationen des italienischen Komponisten Agostino Steffani. Doch es war nicht primär die Musik, die ihn fast sein gesamtes Leben lang quer durch Europa reisen ließ, sondern seine Tätigkeit als Diplomat, Heiratsvermittler, Missionar und Geheim-agent. Die Aufträge von Kurie und Adel nahmen ihn zunehmend in Beschlag. Kurz bevor er sich endgültig in Italien zur Ruhe setzen wollte, verstarb Steffani mit 73 Jahren in Frankfurt am Main an einem Schlaganfall – wie sich herausstellte hoch verschuldet. Doch seine Kompositionen konnte ihm keiner mehr nehmen.

miSSion

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Steffanis hauptsächliches kompositorisches Schaffen beschränkt sich auf die Jahre zwischen 1680 und 1710. Damit ist er, ähnlich wie Carl Philipp Emanuel Bach gut 50 Jahre später, ein mittler in einer zeit deS muSika-liSchen umbruchS. Seine Opernkompositionen stellen das entscheidende Bindeglied zwischen Claudio Monteverdi und Georg Friedrich Händel dar. Seine Kammerduette, die am 25. Mai von Forma Antiqva dargeboten werden, gelten sogar als entscheidend für die Etablierung des Triosatzes in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts.

Cecilia Bartoli hat Agostino Steffani in ihrer unver-gleichlichen Art den Niederungen der Musikgeschichte entrissen und bringt nun Arien sowie Instrumental-werke aus seinem reichen Musiktheaterschaffen auf die große Bühne. »Mission« heißt ihr Programm und das ist durchaus doppeldeutig zu verstehen. Einerseits sieht Bartoli ihre Mission darin, die affekt- und effektreiche muSik SteffaniS über einen Kennerkreis hinaus bekannt zu machen. Andererseits verweist der Titel aber auch auf den hochpolitischen Inhalt der Arientexte, die verbun-den mit den diversen Nebentätigkeiten des Komponisten einiges an Brisanz aufweisen. So oder so: ein hoch-spannender Konzertabend.

barock | orcheSter

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ordenSSaal,reSidenzSchloSS ludWigSburgKarten zu 15

Das Modell eines Europas der Regionen fußt auf der Überlegung, dass sich ein europäisches Wir-Gefühl nur auf der Basis regionaler Vielfalt entwickeln kann. Mit der zunehmenden Globalisierung durch die weltweiten Finanzströme und den internationalen Handel aber wurde diese Vision immer mehr in den Hinter- grund gedrängt. Unser Alltag ist bestimmt von Einheits-technologie, Einheitssprache, Einheitskultur, und so entfernen wir uns immer weiter von regionalen Besonderheiten. iSt die idee europaS angeSichtS der WeltWeiten vernetzung alSo längSt überholt? ZEIT- Herausgeber Josef Joffe diskutiert mit seinen hoch- karätigen Gesprächspartnern, woraus eine europäische Identität in unserer heutigen Welt noch erwachsen kann. Eine Antwort geben die Ludwigsburger Schloss-festspiele mit ihrem von Europas Vielfalt geprägten Programm schon vorweg.


zeit forum politikeuropäiSche identität – eine illuSion?

Moderation:Josef Joffe Herausgeber »DIE ZEIT«

Die Teilnehmer der Diskussionsrunde werden zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.

AEine Kooperation der Ludwigsburger Schlossfestspiele mit

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gipsy unity 5tet:angelo debarre Gitarremarius apostol ViolineTchavolo Hassan Gitarreantonio licusati Kontrabassconstantin lacatus Zimbal

rosenberg trio:Stochelo rosenberg GitarreSebastien giniaux GitarreJoel locher Kontrabass

roma expres:František Jánoska KlavierRoman Jánoska Violinetony lakatos Saxofonrichard galliano Akkordeonferenc Snétberger Gitarreu. a.

So 9. Juni19.00 Uhr

Reisende seien sie und ihre Lebensführung bis heute vornehmlich nomadisch – ob dies immer noch der Wahr- heit letzter Schluss einer typischen Roma-Biografie ist, sei dahingestellt. Dass die Romvölker während ihrer langen Geschichte wiederholt tausende Kilometer zwi-schen Asien, Europa und Afrika zurückgelegt haben, blieb nicht ohne Spuren. Immer wieder stößt man auf indische, türkische, afrikanische, spanische und portu-giesische Elemente, die die Roma-Musiker dann auf ihre sehr persönliche Weise weiterentwickelten.

minor SWing – Jazz der roma



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In den 30er-Jahren des vorigen Jahrhunderts waren es charismatische Figuren wie Django Reinhardt und sein Quintette du Hot Club de France, die den Jazz mit dem musikalischen Idiom der französischsprachigen Roma für sich eroberten und prägen sollten. Bis heute ist der Einfluss dieses genialischen Gitarristen noch zu spüren.

Bei unserem Gipfeltreffen »Minor Swing – Jazz der Roma« treffen wir auf Bands und Interpreten, die durch ihre mitreißende Spielfreude diese Traditionen weiter-entwickelt haben und international zu den Koryphäen auf ihren Instrumenten gezählt werden. mit SchWindel-erregenden läufen, ungeWöhnlichen inStrumentationen und atemberaubenden melodiSchen volten faszinieren das Rosenberg Trio und das Gipsy Unity 5tet weltweit ihr Publikum. Der Franzose Angelo Debarre entwickelt

die Manouche-Traditionen auf der Gitarre weiter, gelegentlich sogar in Hörweite des Flamenco – das Rosenberg Trio aus Holland lässt sich oft genug vom Latino-Flair beeinflussen.

Das neugegründete Ensemble Roma Expres um den jungen Pianostar František Jánoska und den gefeierten Jazz-Geiger Roman Jánoska versammelt Berühmt- heiten wie Tony Lakatos, Richard Galliano und Ferenc Snétberger und leitet seinen explosiven Swing aus den Traditionen des Balkans ab.

gipSy time

minor SWing – Jazz der roma

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Johann SebaStian bach »Die Kunst der Fuge« BWV 1080 ( Auswahl )dmitri SchoStakoWitSch 24 Präludien und Fugen op. 87 ( Auswahl ), Klavierquintett g-Moll op. 57

delian quartett: adrian pinzaru Violine Iandreas moscho Violine IIaida-carmen Soanea Violaromain garioud Violoncello

Johann Sebastian Bachs »Kunst der Fuge« ist eine der herausforderndsten Kompositionen der Musik- geschichte, da die originale Handschrift keine Rück-schlüsse auf die Instrumentierung zulässt. Zwar wird das Werk in der Regel auf einem Tasteninstrument ge-spielt, doch sind genauso gut andere Besetzungen denk-bar. So bietet sich die vierstimmige Notation optimal für eine Streichquartettfassung an. Eine Auswahl aus Bachs Meisterwerk stellt das Delian Quartett unmittelbar Teilen aus Schostakowitschs Präludien und Fugen op. 87 für Klavier gegenüber, die von Anatol Ugorski gespielt werden. Dabei schließt sich der kreiS zWiSchen barock und moderne unmittelbar, da Schostakowitschs Komposition deutliche Bezüge auf ein anderes berühmtes Tastenwerk Johann Sebastian Bachs aufweist: »Das Wohltemperierte Clavier«. Auch die fünf Instrumen- talisten finden am Ende zueinander. Gemeinsam musi-zieren sie Schostakowitschs bekanntes Klavierquintett in g-Moll aus dem Jahr 1940.

kammermuSik

ordenSSaal,reSidenzSchloSS ludWigSburgKarten zu 49 | 42 | 34 | 26

mi 12. Juni20.00 Uhr [ Einführung um 19.15 Uhr ]

anatol ugorSki Klavier

delian quartett

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Werke von John doWland und John danyel


Wenn sich ein schwebender Sopranklang sanft um perlende Lautentöne legt, um im wärmenden Nachhall der Schlosskirche zu verschmelzen, dann sind Mariana Flores und Hopkinson Smith wieder vor Ort. In diesem Jahr bringen die beiden Solowerke und Lieder der englischen Komponisten John Dowland und John Danyel zur Aufführung, deren hauptsächliches Schaffen in die Regierungszeit Elisabeth I. fällt. Doch obwohl die beiden Musiker in der gleichen Epoche lebten, könnten ihre Œuvres kaum unterschiedlicher sein. Während John Dowland nach vielen Reisen durch Europa neu-artige Instrumentalwerke und Lieder voll emotionaler Tiefe und abgründiger Melancholie hervorbrachte, pulsiert in Danyels stark von Sprache und Rhetorik ge-prägten Kompositionen Witz und Leichtigkeit des Seins. Erleben Sie ein Konzert, das einen tiefen Einblick in die Vielfalt der englischen Renaissancemusik bietet.

renaiSSance | kammermuSik

do 13. Juni 20.00 Uhr

hopkinSon Smith Laute

mariana floreS Sopran

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Jánoska Ensemble& Sängerinnen und Sänger aus russland, ungarn, rumänien, Serbien und der Slowakei

all-Star gypsy band:roby lakatos ViolineRoman Jánoska ViolineFrantišek Jánoska Klaviergiani lincan ZimbalIonica Minune Akkordeonu. a.

Musik der Romvölker ist vor allem Erinnerungsmusik, denn die Roma haben sich in ihrer Geschichte kaum um die Endgültigkeit von Kompositionen gekümmert. In ihren Traditionen spielt Werktreue keine Rolle. Musik muss lebendig sein – »Djelem, Djelem!« ( Wir gehen, wir gehen! ), besagt ihre inoffizielle Hymne. die roma-muSik trinkt auS der quelle der erinnerung und spinnt sich im Gesang und Spiel ständig fort. Die überbordende Spiel-freude bewahrte ihre Musikkultur davor, jemals akade-misch zu verkümmern. Die Musik der Roma, von der sich auch Franz Liszt und Johannes Brahms inspirieren ließen, ist immer unterhaltsam, sinnlich, übermütig – aber auch sentimental. František Jánoska versammelt stimmgewaltige Interpreten aus Russland, Ungarn, Rumänien, Serbien und der Slowakei, um sich mit ihnen an berauschende Feste und Bälle in Wirts- und Kaffeehäusern zu erinnern. Er hat ein ausgelassenes All-Star-Ensemble zusammengebracht, das vor allem eines will: Singen, Musizieren und den Weg der Roma-Musik weitergehen.

gipSy time

klänge der romadJelem, dJelem!

fr 14. Juni 20.00 Uhr



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flamenco

paco de lucía GitarreAntonio Sánchez Palomo Gitarreantonio Serrano dalmas Akkordeon, Klavieralain pérez rodríguez BassIsrael Suárez Escobar PerkussionDavid Maldonado Santiago GesangAntonio Fernández Montoya Tanzu. a.


Es ist wohl die Gleichzeitigkeit von ungestümer Leiden-schaft und atemberaubender Virtuosität, die die fast schon hypnotische Faszination des Flamenco ausübt. Die vielen Gesichter dieses Tanzes zeugen von den nomadischen Einflüssen, die aus verschiedenen Kulturen immer wieder den Charakter dieser Musik geformt haben. Paco de Lucía gilt als der groSSe unentWegte reformator deS flamenco: Seine Abenteuerlust hinterließ Spuren im Jazz, er promenierte mit seinem unfehlbaren musikalischen Instinkt in den südamerikanischen Tradi-tionen, er griff auf die elektrische Gitarre zurück, die er souverän in seinen Stil integrierte – am Ende jedoch bewahrte er stets seine musikalische Identität. Und die lag und liegt in den Rondeñas und Bulerías des Flamenco. Mit seinem Ensemble aus hochkarätigen Instrumentalisten, Sängern und Tänzern gibt er eines seiner seltenen Konzerte im Rahmen der Schlossfest-spiele.

gipSy time

Sa 15. Juni 20.00 Uhr

paco de lucía Gitarre & enSemble


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SchloSStheater, reSidenzSchloSS ludWigSburgKarten zu 20 [ Eintritt unter 18 Jahren mit Einlasskarte frei ][ Beschränkung auf je 120 Teilnehmer ]

11.00 Uhr:carl philipp emanuel bach Sonaten für Cembalo in As-Dur, B-Dur und Es-Dur ( »Württembergische Sonaten« Nr. 2, 4, 5 )

14.00 Uhr:carl philipp emanuel bach Sonaten für Cembalo in a-Moll, e-Moll und h-Moll ( »Württembergische Sonaten« Nr. 1, 3, 6 )

olga Watts Cembalo

SchloSSerlebniStag

ordenSSaal, reSidenzSchloSS ludWigSburgKarten zu 20



familienkonzert

Beim Schlosserlebnistag in Ludwigsburg gestalten die Schlossfestspiele zwei Konzerte. An zwei der schönsten Orte im Schloss bringt die Cembalistin Olga Watts jeweils drei der sechs für den 15-jährigen Herzog Carl Eugen komponierten »Württembergischen Sonaten« von Carl Philipp Emanuel Bach zur Aufführung. Zusätz-lich zum musikalischen Teil stellen Elfriede Krüger und Johann Schreiber beim Matineekonzert Geschichte und Maschinerie des Schlosstheaters vor. Zwischen den Aufführungen bietet das Gasthaus Allgäu gegen Entgelt auf der Nordterrasse Spezialitäten nach barocken Rezep-ten an. Beim Nachmittagskonzert im Ordenssaal werden Hintergründe zur Musik am Württembergischen Hof auf unterhaltsame Weise nähergebracht. Im Anschluss be-steht die Möglichkeit zum Besuch einer musikalischen Kindermodenschau im Lapidarium.

In Kooperation mit den Staatlichen Schlössern und Gärten Baden-Württemberg

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Werke von Johann michael nicolai, georg daniel Speer, Johann caSpar ferdinand fiScher und theodor SchWartzkopff

ensemble der Schloss-Solistenheidi gröger | tore eketorp Gambe moni fischaleck Flöte, Fagottpetra Wallach Cembalorüdiger kurz Violone & Leitung



Passend zum Schlosserlebnistag bietet das Ensemble der Schloss-Solisten unter Leitung von Rüdiger Kurz einen Einblick in die höfische Kammermusik aus Stuttgart und Rastatt. Im Mittelpunkt stehen Werke von Theodor Schwartzkopff, der von 1690 bis zu seinem Tod fast durchgängig als Hofkapellmeister in Stuttgart wirkte. Seine abwechslungsreichen Kompositionen spiegeln daS vielSchichtige und ambitionierte muSikleben am WürttembergiSchen hof zu Beginn des 18. Jahrhundert wider. Eine kompositorische Kostbarkeit stellt etwa die lautmalerische »Sonata all’imitatione del rossignuolo e del cucco« dar, in der sich Nachtigall ( Gambe ) und Kuckuck (Blockflöte) einen musikalischen Wettstreit liefern. Doch nicht nur ins Württembergische, auch ins Badische erstreckt sich der musikalische Blick. Als erster Kapellmeister überhaupt wirkte Johann Caspar Fischer ab 1715 in Rastatt – und wurde für sein Schaffen selbst von Johann Sebastian Bach bewundert.

muSik am ludWigSburger hof

barock | kammermuSik

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Die Frage bewegt die Musikwissenschaft nunmehr seit Jahrzehnten: Wäre Richard Wagner heute Mitglied von Mnozil Brass? In der Gruppe selbst war über diese eminent wichtige Frage nie Einigkeit erzielt worden. »Er hätte ja zum Beispiel auch in der Buchhaltung aus-helfen können«, ereifert sich Leonhard Paul ein übers andere Mal. »Oder beim Komponieren«, ätzt Wilfried Brandstötter mit anzüglichem Seitenblick. Gerhard Füssl nickt. Zoltan Kiss wirft Handküsse.

Ob nun Wagner heute tatsächlich ein Mnozil wäre oder nicht ( »Wagner war ein miserabler Blechbläser«, giftete erst kürzlich Robert Rother ), wurde immer mehr zur Existenzfrage für den Zusammenhalt der Combo.

Kompositionen von gerhard füSSl, thomaS ganSch, leonhard paul und richard Wagner

mnozil brass:thomas gansch | robert rother | roman rindberger Trompeteleonhard paul Basstrompete, Posaunegerhard füssl | zoltan kiss PosauneWilfried brandstötter Tuba

philippe arlaud Inszenierung, Bühnenbild & Licht



So 16. Juni19.00 Uhr [ Einführung um 18.15 Uhr ]


mnozil braSS: hoJotoho

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Um des lieben Friedens Willen erklärte sich Trompeter Thomas Gansch schließlich zu einem selbstlosen Selbst-versuch bereit: Durch Selbsthypnose wollte er selbst höchstpersönlich in die SeeliSchen dunkelkammern deS groSSmeiSterS auS bayreuth steigen, um das wogend wonniglich wahre Wesen Wagners zu durchwaten. Nun ist Gansch mit einem gellenden »Hojotoho« zurück- gekehrt – minniglich errötend vor Entzücken über seine Erlebnisse in der Bayreuther Schattenwelt.

Und nun lassen uns Mnozil Brass Zeuge der unglaub-lichsten Begegnungen werden, die Musiker der Jetztzeit mit diesem deutschesten aller Komponisten je hatten. Unter dem Abendstern erleben wir die tatsächliche Geburt von Wotan, erfahren, wie Wagner einst sein Walhall abspenstig gemacht werden sollte und dürfen der letzten Geheimnisse Siegfrieds ansichtig werden. Wir lernen des Göttervaters brandgefährlichen Teddy-bären ebenso kennen wie die letzten Enthüllungen über Ludwig II. Ach ja, und jetzt die eigentliche Sensation: Unbekannte Gralsmusik durfte Gansch aus der grausen Gruft mitführen. Hierher zu uns. Nach Ludwigsburg. Wohin sonst!

muSiktheater

Gefördert von der

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theo bleckmann Gesangmichael Wollny Klaviertamar halperin Cembalo

1. teil: Theo Bleckmann | Michael Wollny2. teil: Michael Wollny | Tamar Halperin3. teil: Tamar Halperin | Theo Bleckmann4. teil: Theo Bleckmann | Tamar Halperin | Michael Wollny

Song converSation



Unsere Carte-Blanche-Serie »Song Conversation« hat sich immer mehr zum Staffellauf von Lied, Volkslied und Song entwickelt. Mit der Cembalistin Tamar Halperin, dem Sänger Theo Bleckmann und dem Pianisten Michael Wollny treten drei der aufregendsten Musiker- persönlichkeiten Europas dem Club bei, die markt- übliche ästhetische Grenzbefestigungen längst hinter sich gelassen haben. Egal ob sie sich woanders mit Schubert, Charles Ives, Kate Bush oder eigenem Material profilieren – es ist immer die unbändige neugier dieSer präziSionSfanatiker, die den überraschenden Horizont ihrer nächsten Projekte bestimmt. Und so ist es mög-lich, dass sie sich in Ludwigsburg Songs der Grenz- gänger von Kraftwerk zuwenden oder auch den Liedern von Mahler oder Eisler. Vielleicht folgen sie aber auch der Spur von Portishead und entdecken dabei ein mäh-risches Volkslied? Was immer auch passiert: Es wird ein unverhofftes Wiedererkennen der besonderen Art.

Jazz


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Es ist nicht nur Titel, sondern auch Motto dieses Abends: »Open for Everything« – offen zu sein für andere Mentalitäten, Werte, Gesichter und Gefühle. Sich den Merkmalen einer scheinbar fremden Kultur zu öff-nen, war die Devise der argentinischen Choreografin Constanza Macras, als sie im Jahr 2010 nach Ungarn, Tschechien und in die Slowakei reiste, um den Alltag, die Tanzstile und Musik der Roma zu erkunden. Im Verlauf dieser Arbeit hat Macras ein großes Ensem-ble aus Roma-Musikern, Tänzern ihrer DorkyPark- Kompanie und Amateuren unterschiedlichen Alters zusammengestellt, mit denen sie die Lebensumstände dieser Volksgruppe untersuchte. »Open for Everything« ist ein aufWühlendeS tanztheater-abenteuer, das dop-pelbödig mit den gegenseitig montierten Stereo- typen und Klischees spielt und große Lust macht, in die spannenden Kulturen der Sinti und Roma einzutauchen.

dorkypark Tanzkompanieconstanza macras Regie & Choreografie

marek balog Violinemilan demeter Gitarremilan kroka KlavierJan Surmaj Basspetr Surmaj Schlagzeug




do 20. Juni 20.00 Uhr [ Einführung um 19.15 Uhr & Publikumsgespräch im Anschluss ]

tanztheater | gipSy time

conStanza macraSopen for everything

tanz-Workshop mit constanza macras [ S. 131 ]Nähere Informationen bei der Tanz- und Theaterwerkstatt Ludwigsburgwww.tanzundtheaterwerkstatt.de

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franz kafka Tagebucheinträge und Briefegyörgy kurtág »Kafka-Fragmente« für Sopran und Violine op. 24

iSabelle fauSt Violine Sandra hüller Rezitation

Nicht nur Fachleute sehen in György Kurtágs »Kafka-Fragmenten« einen Lieder-Zyklus von ähnlicher Wucht wie »Die Winterreise« von Franz Schubert. Der ungari-sche Komponist war wie hypnotisiert vom Werk Franz Kafkas, nachdem er in den 1950er-Jahren durch György Ligeti auf das Werk des Schriftstellers aufmerksam wurde. Doch es dauerte bis Mitte der 1980er-Jahre, ehe er die Arbeit aufnehmen konnte. Irgendwann zeigte er

chriStine Schäfer Sopran

Gefördert von der


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seine Versuche, erst einmal nur für Geige und Stimme skizziert, seinem Freund Ligeti, der die »phantastische Ökonomie« lobte und ihn sogleich beschwor, das Provi-sorium beizubehalten. Und in der Tat: Das Zusammen-spiel von Sopran und Violine verleiht dem vierteiligen Werk eine schwebende, offene und zerbrechliche Form – das Fragment wird zur endgültigen künstlerischen Be-hauptung. Alles ist Atem in diesem Werk: »eS gibt ein ziel, aber keinen Weg; WaS Wir Weg nennen, iSt zögern« ( Kafka ).

Die literarische Grundlage für die »Kafka-Fragmente« sind Tagebuchaufzeichnungen, Briefe und Fragmente aus dem Nachlass des Autors, die die Schauspielerin aus dem Ensemble der Münchner Kammerspiele, Sandra Hüller, in ihrem ursprünglichen Gesamtzusammen-hang vorträgt. Kurtág benutzte lediglich Bruchstücke, einzelne Sätze und montierte sie durch seine Kompo-sition weniger zu sinnfälligen Abläufen, als zu starken Bildern und aufblitzenden Momentaufnahmen. Alles bleibt Skizze, setzt sich aber umso stärker fest. Oft genug erinnert der Tonfall der Violine an den fernen Nachhall einer ungarischen Bauernkapelle in der Weite einer verlassenen Landschaft.

Bei den Ludwigsburger »Kafka-Fragmenten« musizieren Isabelle Faust und Christine Schäfer zum ersten Mal gemeinsam. Die Anregung für diese Produktion gab die Geigerin, deren »großer Traum« es war, mit der Sopranistin bei diesem Werk zusammenzuarbeiten.

kammermuSik

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concert ungareSc

JoSeph haydn Sinfonie C-Dur Hob. I:60 »Il distratto«béla bartók Rumänische Volkstänze Sz 68, Tanz-Suite Sz 77györgi ligeti »Concert Românesc« für OrchesterungariSche volkSmuSik

Mária Petrás Gesangkalman balogh Zimbal

Muzsikásorchester der Schlossfestspieleandré de ridder Musikalische Leitung

muzSikáS & orcheSter der SchloSSfeStSpiele

Es sind besonders die Kulturen im Osten Europas, die sich den direkten Zugang zu den Traditionen ihrer Volksmusik bewahren konnten. Bis in die Gegenwart haben sich immer wieder Komponisten und Interpreten mit dem »Volksgut« ihrer Vorväter auseinandergesetzt. Als einer der großen Pioniere der Musikethnologie des 20. Jahrhunderts hat Belá Bartók unermüdlich slowaki-sche, rumänische, bulgarische und ungarische Tradi- tionen erforscht, notiert und immer wieder bearbeitet.

volkSmuSik iSt der direkte Weg in die Seele einer region – es könnte das Motto dieses ungewöhnlichen Konzert-abends mit dem Orchester der Schlossfestspiele und dem ungarischen Ensemble Muzsikás sein. Seit 40 Jahren folgen die vier exzellenten Virtuosen der Spur Bartóks in die Karpaten und nach Transsilvanien, um den über-bordenden musikalischen Reichtum dieser Region zu sichern und weiterzugeben. Gefördert von der

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»muSik zu hören erfaSSt den ganzen menSchen, phySiSch und pSychiSch, körper und Seele; daS macht eS So gefährlich, beglückend, Sinnlich – eS tranSportiert mich Weit Weg von der realen Welt!«

André de Ridder

Wie in einem Spiegel stehen im Konzert die Kompositi-onen von Belá Bartók, György Ligeti und Joseph Haydn, gespielt von unserem Orchester, den überlieferten Liedern und Tänzen aus den slawischen Ländern gegen- über, die von Muzsikás dargeboten werden. Joseph Haydn, der den größten Teil seiner Laufbahn im Sold der ungarischen Adelsfamilie Esterházy am Hof zu Eisenstadt stand, saugte das ungarische Volksmusikerbe ebenso begierig auf wie Bartók und der junge Ligeti. Die harmonischen, rhythmischen und melodischen Anleihen dieser Komponisten am musikalischen Ver-mächtnis atmen durchweg den sinnlich-melancholischen Tonfall dieser Region mit überwältigender Direktheit.


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SchloSSkirche, haigerloch

Karten zu 32 | 27 | 17 | 9

So 23. Juni 19.00 Uhr [ Einführung um 18.15 Uhr ]

fr 5. Juli 20.00 Uhr [ Einführung um 19.15 Uhr ]


georg philipp telemann Musique de table ( Auswahl )

chouchane Siranossian ViolineJohannes heim Violinemichael Schmidt-casdorff FlöteSusanne regel Oboe ( 23. Juni / 5. Juli )orchester der Schlossfestspielerüdiger lotter Violine & Leitung

tafelmuSik – telemannS feStmahlNach Johann Sebastian Bach und Antonio Vivaldi ver-schreibt sich das Orchester der Schlossfestspiele unter der Leitung von Rüdiger Lotter in diesem Jahr Georg Philipp Telemann und seiner »Musique de table«. Bei dieser 1733 veröffentlichten Tafelmusik handelt es sich aber mitnichten um ordinäre Gebrauchsmusik für speisende Adelige und reiche Bürger, die in Form akustischer Untermalung nur noch als bloßes Status-symbol existierte. Vielmehr stellen die Kompositionen

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in ihrer kunstvollen Meisterschaft selbst das eigentliche Festmahl dar. Telemann bringt in seinen drei üppigen musikalischen Menüs gekonnt kammermusikalische Werke, von der Solosonate bis zum Quartett, mit Kompo- sitionen für Orchesterbesetzung zusammen und ver-mengt dabei grazil die unterschiedlichsten Stilarten. Nicht nur die polnische Manier, wie sie auch beim Kon-zert mit Miloš Valent und der Holland Baroque Society am 6. Juli zu erleben ist, auch französische, italienische und deutsche Kompositionsweisen schmeckt Telemann ganz nach seinem persönlichen Gusto ab. Dabei ge-lingt ihm ein wahrlich mustergültiges Werk, das einem duftigen deStillat deS europäiSchen muSikSchaffenS der zeit gleichkommt. Entsprechend enthusiastisch wurde der Zyklus von der Musikwelt aufgenommen.

Auch heute haben die drei sechsgängigen Hörvergnügen nichts von ihrer ursprünglichen Spritzigkeit verloren. In ihrer instrumentalen Vielfalt bieten die Kompositionen einen lebendigen Querschnitt, der von der prickelnden Orchesterouvertüre über virtuose Konzerte für Streich- oder Holzblassolisten bis zur abrundenden Conclusion reicht. Ob Aperitif, Vorspeise, Hauptgang oder Dessert – Telemanns Festmahl befriedigt alle musikalischen Geschmäcker.

barock | orcheSter


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Werke von abe SchWartz, naftule brandWein, JenS-uWe popp, florian dohrmann und david orloWSky

David Orlowsky Trio:David Orlowsky Klarinette Jens-uwe popp Gitarreflorian dohrmann Kontrabass

david orloWSky trio

bürgerSaal, kulturzentrum tammKarten zu 26 | 19


Mit 16 Jahren gründete der Tübinger Klarinettist David Orlowsky sein Trio zusammen mit dem Gitarristen Jens-Uwe Popp und dem Kontrabassisten Florian Dohrmann. Gemeinsam prägten sie einen unverwechselbaren Stil, der auf delikate Weise zwischen klassischer Musik, Klezmer und Jazz vermittelt. »Kammerweltmusik« nennen sie diese progressive Musikmischung, die aus den tiefen Quellen der deutsch-jüdischen Folklore ge-speist wird und 2008 mit dem ECHO in der Kategorie »Klassik ohne Grenzen« ausgezeichnet wurde. Bereits im letzten Jahr präsentierte David Orlowsky bei seinem Konzert mit den Schloss-Solisten Profive einige der Eigen- kompositionen des Trios. Nun kann man in Tamm die ganze Klangbreite dieses einzigartigen Ensembles erleben. klarheit und intenSität gepaart mit Spielfreude und virtuoSität bilden die Basis für ein Musikerlebnis der besonderen Art, das weit über alle Kategorisierungs-versuche hinausreicht.

kammermuSik

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Bereits im vergangenen Jahr wurde sie für die Auffüh-rung seiner Sonaten und Partiten gefeiert und auch in dieser Saison stellt Isabelle Faust Johann Sebastian Bach in den Mittelpunkt ihres Programms. Für die Aus-nahmegeigerin ist er eine art »übervater« – seit etwa 30 Jahren beschäftigt sie sich leidenschaftlich mit sei-nen Kompositionen. In ihre lebendigen Interpretationen fließen fundierte Gedanken zur barocken Tradition der Bogentechnik, zur Kunst der Verzierung oder zur Frage nach dem Vibrato ein. Und doch bringt sie Bachs Werke auf spielerische Weise ballastfrei und leicht zur Auf-führung. Zusammen mit dem beim Festspielpublikum bestens bekannten Tastenvirtuosen und Spezialisten für authentische Aufführungspraxis Kristian Bezuiden-hout widmet sie sich nun Bachs tiefgründigen Sonaten für Violine und Cembalo. Als musikalische Einwürfe erklingen zwischen den Barockkompositionen zwei kurze Werke der Neuen Musik von György Kurtág und Helmut Lachenmann.

Johann SebaStian bach Sonaten für Violine und Cembalo h-Moll BWV 1014, A-Dur BWV 1015 und c-Moll BWV 1017, Sonate für Violine und Continuo G-Dur BWV 1021györgy kurtág Signs, Games and Messages ( Auswahl )helmut lachenmann Toccatina



kammermuSik

kriStian bezuidenhout Cembalo

iSabelle fauSt Violine


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Navala Chaudhari | leif federico firnhaber | ben fury | elias lazaridis | louise michel Jackson | kazutomi kozuki | Sang-hun lee | daniele ninarello | valgerdur rúnarsdóttir | helder Seabra | michael Watts TanzSidi larbi cherkaoui Choreografie fadia tomb el-hage Gesangkazunari abe Flöte, Perkussion a filetta: Jean-Claude Acquaviva | Ceccè Acquaviva | Jean-luc geronimi | paul giansily | Jean Sicurani | maxime vuillamier Gesang

Sidi larbi cherkaouipuz/zle



do 27. Juni 20.00 Uhr [ Einführung um 19.15 Uhr ]


tanz-Workshop [ S. 131 ]mit der Kompanie von Sidi Larbi CherkaouiNähere Informationen bei der Tanz- und Theaterwerkstatt Ludwigsburgwww.tanzundtheaterwerkstatt.de

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Ein Puzzle zu legen braucht Geschick und Geduld. Jedes Teil steht für sich und mit jedem neu angefügten Detail wandelt sich der Blick auf das Ganze. Genau diese Sichtweise interessiert den in Antwerpen geborenen Choreografen Sidi Larbi Cherkaoui in seiner musikali-schen Tanztheater-Produktion »Puz / zle«. Gemeinsam mit zehn Tänzern, dem korsischen Männergesangs-ensemble A Filetta, der libanesischen Sängerin Fadia Tomb El-Hage und dem japanischen Musiker Kazunari Abe begibt er sich auf die Suche nach unebenheiten und kulturellen einSchnitten, die dem Leben seine un-endliche Vielfalt verleihen. Darin manifestiert sich Cherkaouis unumwunden offene Sicht auf die Welt und die menschlichen Beziehungen. In seinem Tanztheater-stück bedient er sich verschiedener religiöser und welt-

licher Quellen, um historisch gewachsene Klischees zwischen Europa und dem Orient erkennbar zu machen. Auf nahezu wundersame Weise erschafft Sidi Larbi Cherkaoui dabei einen Scheinbar zeitloSen raum zWiSchen vergangenheit und gegenWart. Mit vielfältigen musikali-schen und tänzerischen Formen, verwobenen Einzel-strängen und Traditionen entwirft er ein Bild von der Vorstellung vom Vielfachen, die den menschlichen Gedankenprozessen entspringt. Diese bunt durch- einandergeworfenen Puzzleteile setzt er auf abstrakte Weise zusammen. Heraus kommt eine Choreografie starker Bilder und ergreifender Musik, die absolute Aspekte des Lebens auf ungewöhnliche Weise demon-tiert und anschließend wieder neu zusammensetzt, um ihnen eine neue Identität zu geben.

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preiSträgerkonzert i & iiEine lebendige Musiklandschaft zeichnet sich nicht nur durch Konzerte renommierter Künstler, sondern auch durch eine aufstrebende Musikergeneration aus. Doch für junge Talente ist es trotz ihrer leidenschaftlichen Begeisterung nicht immer leicht, sich im Musikbusiness zu etablieren. Um musikalische Spitzentalente konti- nuierlich zu fördern, veranstaltet der Deutsche Musikrat seit 38 Jahren den Deutschen Musikwettbewerb. Dieser hat sich mittlerweile zu einem der begehrtesten Foren für den Musikernachwuchs in Deutschland entwickelt. Die Schlossfestspiele leisten seit vielen Jahren ihren Beitrag zur Unterstützung begabter Künstler und richten als Partner des Deutschen Musikwettbewerbes Preisträgerkonzerte aus. Die Gewinner und Stipen- diaten präsentieren ihr musikalisches Können und begeistern das Publikum durch ihre mitreißenden Inter- pretationen. Das endgültige Programm wird voraus-sichtlich Ende April bekannt gegeben.

In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Musikrat

kammermuSik

geWinnerinnen und geWinner deS 38. deutSchen muSikWettbeWerbS 2013



do 18. Juli 20.00 Uhr

fr 28. Juni 20.00 Uhr

Mit dem Konzert am 28. Juni unterstützen die Schlossfestspiele die Arbeit der Ludwigsburger Stiftung invitare.

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fazil Say Klavier

Für ihn liegen Komponieren und Improvisieren nah beieinander. Schon als fünfjähriger Klavierschüler interessierte sich Fazil Say für das Spiel mit freien Formen. Diese Neugier sollte ihn auch bald zu einem der kreativsten und eigenwilligsten Komponisten machen. Fazil Say ist heute einer der herausragenden Figuren der internationalen Musikszene, der ein prononciertes, teil-weise auch genreübergreifendes Spektrum pflegt. Als Komponist ist er von den Traditionen seiner türkischen Heimat geprägt, aber auch von Komponisten wie Bartók und Ligeti. Mit Leoš Janáceks Sonate »Von der Straße« und Strawinskys »Pétrouchka« beginnt sein Recital sehr dramatisch, um im zweiten Teil einen intensiven, gleich-wohl verspielten dialog zWiSchen muSikaliSchen kulturen anzustoßen. »Die nächsten zehn, zwanzig Jahre werden dadurch bestimmt sein, dass Europa durch die klassi-sche Musik andere Kulturen kennenlernt«, sagt Say. Mit diesem Konzert tritt er den Beweis an.

Wolfgang amadeuS mozart Sonate für Klavier A-Dur KV 331 ( »Alla Turca« )leoš Janácek Sonate für Klavier 1. X. 1905 ( »Von der Straße« )igor StraWinSky Drei Sätze aus »Pétrouchka« für Klavier solofazil Say Fünf Balladen, Drei Jazzfantasien

ordenSSaal, reSidenzSchloSSludWigSburgKarten zu 65 | 54 | 45 | 29


recital

Gefördert von der

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In den Türkenkriegen überlebte er als Kriegstrompeter und Heerpauker, zog als Abenteurer und Lebenskünstler durch ganz Osteuropa und ließ sich schließlich in Württemberg nieder. Georg Daniel Speers Leben bietet den Stoff, aus dem große Romane sind. Das dachte er sich wohl auch selbst, als er 1683 seinen stark auto-biografisch geprägten »ungariSchen oder dacianiSchen SimpliciSSimuS« veröffentlichte und kurz darauf den »muSicaliSch-türkiSchen eulen-Spiegel« folgen ließ, der Lieder und Instrumentalwerke aus seinen Wander- jahren enthält. In einem inszenierten Konzert widmet sich das zwischen Alter Musik und Improvisation pen-delnde Ensemble Capella duna mobile nun erstmals aus-führlich dem bewegten Leben Speers. Kontrastiert durch folkloristisch geprägte Werke von Bartók und Ligeti erzählen die Musiker die »denckwürdig und lustige« Geschichte des Komponisten und Schriftstellers, die am 2. Juli vor 377 Jahren mit einem Tauffest in Breslau beginnt.

Werke von georg daniel Speer, béla bartók, györgy ligeti, JohanneS vogt, rüdiger kurz und daniel kartmann

capella duna mobile:annelie gahl | Fani Vovoni Violineherbert lindsberger Violarüdiger kurz Violonemoni fischaleck Flöte, Fagott, SchalmeiJohannes vogt Lautedaniel kartmann Schlagzeug, Stimme

muSikhalle, ludWigSburgKarten zu 29 | 25 | 18 | 10

di 2. Juli20.00 Uhr

tauffeSt für georg daniel Speer

inSzenierteS konzert


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franz liSzt »Der Tanz in der Dorfschenke« ( Erster Mephisto-Walzer ) für Klavier solomaurice ravel Sonate für Violine und Klavier G-Durbéla bartók Kontraste für Violine, Klarinette und KlavierfranciS poulenc Sonate für Klarinette und Klavieraram chatSchaturJan Trio für Klarinette, Violine und Klavier

Bei den Schlossfestspielen geben drei gefeierte Musiker aus Norwegen, Deutschland und Frankreich, die bisher vor allem solistisch für Furore sorgten, erstmals ein ge-meinsames Konzert. Die 26-jährige ECHO-Preisträgerin Vilde Frang etablierte sich bereits als eine der füh- renden Geigerinnen ihrer Generation. Das norwegische Talent berauscht mit ihren temperamentvollen Interpre-tationen ebenso sehr, wie der 1981 geborene Klarinettist David Orlowsky, der in diesem Jahr auch mit seinem Trio bei den Schlossfestspielen zu erleben ist. Sein poetisches Klarinettenspiel verbindet Klezmer mit Jazz- Inspirationen. An ihrer Seite steht der französische Pianist Julien Quentin, der sich als versierter und gefühlvoller Musiker einen Namen gemacht hat. Das Auf- einandertreffen dieser ganz unterschiedlich geprägten Künstler erzeugt eine einzigartige musikalische Span-nung, die sich im Konzert in Werken des ausgehenden 19. und des 20. Jahrhunderts entlädt.


mi 3. Juli 20.00 Uhr

david orloWSky Klarinette

Julien quentin Klaviervilde frang Violine

kammermuSik

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In den Werken des Liedkomponisten Hugo Wolf besteht eine enorme Beziehung zwischen Text und Musik. Themenkreise wie Natur, Vergänglichkeit, Leben und Tod beschäftigten ihn essentiell. Um sich diesen Motiven erneut produktiv und kreativ zu nähern, initiiert die Pop- akademie Baden-Württemberg in Kooperation mit der Internationalen Hugo-Wolf-Akademie und den Schloss-festspielen erstmalig einen Song-Writing Wettbewerb. Eine ausgezeichnete Möglichkeit für alle Studierenden der Popakademie, sich am Schaffen Hugo Wolfs zu orientieren und originell mit Themen wie »abSchied und neubeginn«, »vor dem aufStieg« oder »the long goodbye« umzugehen. Am Ende sollen aus dieser Beschäftigung deutschsprachige Songzyklen hervorgehen. Im Konzert werden die drei besten Songwriter gemeinsam mit ihren Bands die neu geschaffenen Kompositionen vor dem Fest-spielpublikum uraufführen und erhalten im Anschluß ihre Auszeichnungen.

neueS lied

Liedzyklen zu Themenkreisen hugo WolfS

geWinnerinnen und geWinner deS Song-Writing WettbeWerbS

udo dahmen Moderation

muSikhalle, ludWigSburgKarten zu 24 | 18 | 12 | 8


hugo Wolf und der Song

Eine Kooperation der Ludwigsburger Schlossfestspiele mit der

und der

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Werke von georg philipp telemann sowie polniSche und mähriSche volkSmuSik deS 16. und 17. JahrhundertS

miloš valent ViolineJan rokyta Hackbrett, Flöteholland baroque Society


Sa 6. Juli 20.00 Uhr [ Einführung um 19.15 Uhr ]

Komponist, Operndirektor, Verleger, Dichter: Georg Philipp Telemann gehörte nicht nur zu den umtriebigen Begabungen seiner Zeit, neben seinem Freund Georg Friedrich Händel war er wohl auch der erfolgreichste deutsche Musiker in der ersten Hälfte des 18. Jahrhun-derts. Immer wieder erhielt er Angebote von feudalen, kirchlichen und städtischen Auftraggebern aus dem In- und Ausland und nahm wichtige Positionen im damaligen Musikleben ein. Doch sein Interesse galt nicht nur den kirchlichen und höfischen Formen. Seit seiner frühen Anstellung in Sorau ( dem heutigen Zary ) begeisterten ihn zunehmend auch volkSmuSikaliSche traditionen – vornehmlich jene aus der mährischen und polnischen Nachbarschaft.

telemannS »barbariSche Schönheit«

| 67barock | orcheSter

Zusammen mit zwei slowakischen Musikern, dem Geiger Miloš Valent und dem Hackbrett-Solisten und Flötisten Jan Rokyta, haben sich die Musiker der Holland Baroque Society auf Spurensuche begeben. Mit fast schon foren-sischer Akribie legen sie die Einflüsse der Volksmusik von Polen und Hannaken in Telemanns Concerti, Tänzen und Sonaten frei und verschränken sie miteinander.

Der »barbarischen Schönheit« ( Telemann ) der impulsiv und ungebärdig gespielten Folklore stellen sie die aus-formulierte Eleganz des Telemann’schen Œuvres gegen- über. Mit einem verblüffenden Ergebnis: Plötzlich wird eine SlaWiSche grundierung in telemannS muSik deutlich, eine Färbung, die teilweise sogar noch türkische Elemente in sich trägt. Es ist ein frühes Beispiel für das faszinierende Wiedererkennen einst entlegener Kulturen in den Werken eines der einflussreichsten Komponisten des europäischen Barocks.

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laSt Spring Der Ordenssaal im Ludwigsburger Schloss ist längst zum inspirierenden Terrain für ungewöhnliche Künstler- begegnungen geworden. Nachdem der norwegische Jazz-Pianist Bugge Wesseltoft im vergangenen Jahr mit dem tunesischen Sänger und Oudspieler Dhafer Youssef und dem österreichischen Gitarristen Wolfgang Muth-spiel traditionelles Liedgut neu ergründet hat, stößt er nun auf seinen Landsmann Henning Kraggerud, der international zu den eigenwilligsten Geigenvirtuosen seiner Generation gezählt wird. In ihrem Recital widmen sie sich der starken Tradition skandinavischer Volks- lieder und entdecken dabei die Nähe zu Komponisten wie etwa Edvard Grieg, aber auch zu Johannes Brahms. Das Zusammenspiel von Kraggerud und Wesseltoft ist geprägt von lyrischer Intensität und improvisatorischer Kraft. eine anrührende reiSe in daS herz der lieder – ohne Worte.



bugge WeSSeltoft Klavier

henning kraggerud Violine

neue volkSmuSik | Jazz

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Vor 250 Jahren, im Juli 1763, begab sich die Familie Mozart auf eine dreieinhalb Jahre dauernde Konzert-reise durch Europa. Leopold Mozart beabsichtigte damit, seine »Wunderkinder« an den wichtigsten Höfen Europas vorzustellen. Auf dem Weg von Ulm nach Schwetzingen machte der Tross auch in Ludwigsburg Station. Hier hatte der Vater ein Vorspiel des damals siebenjährigen Wolfgang Amadeus Mozart vor dem Herzog Carl Eugen von Württemberg geplant, das aller-dings nicht stattfand. Die Deutsche Mozart-Gesellschaft nimmt das Jubiläum dieser Europatour zum Anlass für das Projekt »Kulturroute 2013«. Mit Veranstaltungen zu Mozart soll in den damals besuchten Orten möglichst datumsgetreu der Reiseweg nachvollzogen werden. In Ludwigsburg spielen die Bratschistin Madeleine Przybyl und die Pianistin Kerstin Mörk zwei Kompo- sitionen, die Mozart in dieser Zeit geschrieben hat. Außerdem stehen Werke von Carl Philipp Emanuel Bach und Felix Mendelssohn Bartholdy auf dem Programm.

kammermuSik

carl philipp emanuel bach Sonate g-Moll für Viola und Cembalo Wq 88Wolfgang amadeuS mozart Sonate C-Dur KV 6, Sonate B-Dur KV 8 für Violine und Klavier ( Bearbeitung für Viola ), Rondo a-Moll für Klavier KV 511felix mendelSSohn bartholdy Sonate c-Moll für Viola und Klavier

madeleine przybyl Violakerstin mörk Klavier


do 11. Juli 20.00 Uhr

mozart auf europareiSe

Eine Kooperation der Ludwigsburger Schlossfestspiele mit der

kulturroute 2013 der deutSchen mozart- geSellSchaft e.v.

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Werke von béla bartók, zoltán kodály, John leWiS, Joe zaWinul u. a.

matthew barley ensemble:matthew barley VioloncelloJulian Joseph KlavierPaul Clavis PerkussionSam Walton Perkussion


fr 12. Juli 20.00 Uhr [ Einführung um 19.15 Uhr ]

»The Peasant Girl« ( Das Bauernmädel ) heißt das Programm von Viktoria Mullova und dem Matthew Barley Ensemble ganz unprätentiös, dabei enthält es nichts weniger als einen Querschnitt durch die Musik des 20. Jahrhunderts: Duos für Violine und Cello von Zoltán Kodály und Béla Bartók kreuzen sich hier wie von selbst mit Jazz-Klassikern von John Lewis (Modern Jazz Quartet) und Joe Zawinul, dem kreativen Kopf der Fusion-Band Weather Report. Daneben erklingen moderne Stücke mit folkloristischer Prägung aus Russ-land und Nordafrika. Diese vielschichtige Zusammen-stellung entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als faSzinierendeS kaleidoSkop der Sinti und roma.

viktoria mullova Violine

the peaSant girl


| 71kammermuSik | gipSy time

Es ist erstaunlich, wie tief die Gipsy-Kultur in der Musik verwurzelt ist, die uns im Alltag umgibt. Mal be-gegnet sie uns in feinem Zwirn im Konzerthaus, mal reibt sie sich als grob gewebtes Leinen auf dem Volks-fest an unserer Haut, dann wiederum zeigt sie sich uns im Club in ihrer grellsten Farbigkeit. Entkommen? Unmöglich!

»The Peasant Girl« bezieht sich aber auch direkt auf die Persönlichkeit Viktoria Mullovas. Die Vorfahren der gefeierten Geigerin entstammen einem kleinen Dorf in der Ukraine und das Gefühl der Landverbundenheit steckt auch heute noch tief in ihr. daS ideal der ehrlich-keit und einfachheit deS landlebenS war es dann auch, das Mullova und ihren Mann, den Cellisten Matthew Barley, dazu brachte, ihre beiden musikalischen Sphären zu verschmelzen: die notierte Musik und die Improvisation, das klassische Repertoire und das Abseitige. Zusammen mit dem Jazz-Pianisten Julian Joseph und den Perkus-sionisten Paul Clavis und Sam Walton entwickelte sich daraus ein einzigartiges Projekt, das Grenzen nicht nur übertritt, sondern gleich ganz obsolet werden lässt.

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Vor 50 Jahren haben sich einige Musikkritiker zusam-mengetan und den Preis der deutschen Schallplatten- kritik gegründet, um damit die Kunst der Interpretation zu fördern. Längst gehört dieser Preis zu den wichtigsten und ehrenvollsten Phono-Auszeichnungen Europas. Das Gremium zählt inzwischen 145 Mitglieder, die sich in 29 Fachjurys aufteilen. Seit drei Jahren debattiert nun das Quartett der Kritiker in wechselnder Besetzung öffentlich über Werke der Musikliteratur und macht immer wieder auf höchstem Niveau deutlich, dass die Suche nach Qualität nicht vergebens ist und Geschmäcker höchst subjektiv sind – gelegentlich sollen sie sogar dem Wandel ausgesetzt sein. Das hoch- karätig besetzte Ludwigsburger Quartett debattiert vor dem Konzert von Igor Levit und dem Orchester der Schlossfestspiele unter der Leitung von Duncan Ward über verschiedene Einspielungen des 2. Klavierkonzerts von Franz Liszt.

Susanne benda Stuttgarter Nachrichteneleonore büning Frankfurter Allgemeine ZeitungWolfram goertz Rheinische PostWolfgang Schreiber Süddeutsche Zeitung

SilcherSaal,forum am SchloSSpark, ludWigSburgKarten zu 10

Sa 13. Juli 18.00 Uhr

quartett der kritiker

diSkuSSion

Eine Kooperation der Ludwigsburger Schlossfestspiele mit dem

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Gefördert von derforum am SchloSSpark, ludWigSburgKarten zu 75 | 65 | 49 | 33

Sa 13. Juli 20.00 Uhr [ Einführung um 19.15 Uhr ]

franz liSzt Klavierkonzert Nr. 2 A-DurJohanneS brahmS Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73Sergei rachmaninoW Die Toteninsel. Sinfonische Dichtung ( nach Arnold Böcklin ) op. 29

Igor Levit Klavierorchester der Schlossfestspieleduncan Ward Musikalische Leitung

igor levit Klavier

orcheSter der SchloSSfeStSpiele


feStkonzert 25 Jahre

forum am SchloSSpark

geburtStagS- konzert für Wolfgang gönnenWein

Das Forum am Schlosspark feiert sein 25-jähriges Be-stehen – Wolfgang Gönnenwein seinen 80. Geburtstag. Zum Festkonzert treten zwei junge Künstler auf, die zu den herausragenden Persönlichkeiten ihrer Gene- ration gehören. Mit gerade einmal 23 Jahren gilt Duncan Ward nicht nur als der talentierteste Dirigent seines Alters, auch als Pianist und Komponist macht er von sich reden. Igor Levit ist schon einen Schritt weiter. Seinen Ruf als »einer der großen Pianisten dieses Jahr-hunderts« ( FAZ ) wird er nicht mehr los.

| 75orcheSterorcheSter

»daS offene ohr iSt für mich die vollkommenSte aller gaben, Weil man damit in höchSt unter-Schiedlichen zuSammenhängen und klangWelten entzückung erleben kann – Sei eS bei haaS, bach, lennon oder Shankar.«

Duncan Ward

Das Orchester der Schlossfestspiele musiziert unter der Leitung von Duncan Ward ein durch und durch romanti-sches Programm. Im Mittelpunkt steht das 2. Klavier-konzert von Franz Liszt. Über 18 Jahre hatte der Kompo-nist und Klaviervirtuose daran gearbeitet, bevor er das Werk 1857 endlich der Öffentlichkeit präsentierte. Den Solopart übernimmt Igor Levit, der mit seinem furiosen Recital bereits im letzten Jahr gezeigt hat, zu welch virtuosen Interpretation er fähig ist.

Sergei Rachmaninows Tondichtung »Die Toteninsel« führt uns in die SeeliSchen abgründe der romantik. Inspiriert wurde er dabei durch das berühmte Gemälde Arnold Böcklins, das seiner naturalistisch- religiösen Kompositionsweise eindringlich entgegen-kommt. Johannes Brahms’ 2. Sinfonie spiegelt dagegen mehr die Sonnenseite der Epoche wider und wird in Anlehnung an Beethovens 6. Sinfonie auch als Brahms’ »Pastorale« bezeichnet.

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kloSter bronnbach, WertheimKarten zu 36 | 24

So 14. Juli 18.00 Uhr

Das Zisterzienserkloster Bronnbach im lieblichen Taubertal stellt in diesem Jahr zum siebten Mal den Schauplatz für das Wandelkonzert der Ludwigsburger Schlossfestspiele dar. Beim musikalischen Spaziergang durch die idyllischen Klostergemäuer steht 2013 die höfiSche muSik deS auSgehenden 17. und deS beginnenden 18. JahrhundertS im Zentrum. Das Ensemble der Schloss-Solisten unter der Leitung des Violonisten Rüdiger Kurz widmet sich insbesondere dem Komponisten Theodor Schwartzkopff, der von 1690 bis zu seinem Tod 1732 als Hofkapellmeister in Stuttgart wirkte – mit Ausnahme von einer fünfjährigen Anstellung als Hautboist beim Mark-grafen von Baden-Durlach. Seine Werke für Gamben und Mischbesetzungen sind bezeichnend für die musi-kalische Vielfalt, die zu dieser Zeit im politisch zer- splitterten Deutschland vorherrschte.

WandelkonzertWerke von Johann michael nicolai, georg daniel Speer, Johann caSparferdinand fiScher, theodor SchWartzkopff u. a.

ensemble der Schloss-Solistenheidi gröger | tore eketorp Gambe moni fischaleck Flöte, Fagottpetra Wallach Cembalorüdiger kurz Violone & Leitungu. a.

kammermuSik



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Jane birkin Gesangnobuyuki nakajima Klavierhoshiko yamane Violineichiro onoe Schlagzeugtakuma Sakamoto Blasinstrumente



»Think Big« – das ist eine Aufforderung, mit der wir alle täglich konfrontiert werden: größer, schneller, besser. Bei Jane Birkin zeigt sich, wie komplex die Sache mit der Größe ist. Angefangen hat sie als Muse großer Männer: Sie drehte mit Michelangelo Antonioni ( »Blow Up« ), war verheiratet mit dem Bond-Komponisten John Barry, ihre Liebe zu Serge Gainsbourg wurde legendär, und schließlich war sie mit dem französischen Film- regisseur Jacques Doillon zusammen. Schon früh ent-wickelte sie sich vom attraktiven ornament zu einer Schutzgöttin der künSte. Gainsbourg schrieb für sie ( außer dem zum Skandal gewordenen »Je t’aime… moi non plus« ) unzählige Chansons, sie spielte Theater unter der Regie von Patrice Chéreau, drehte mit Godard, Rivette und Resnais, inszenierte einen eigenen Film.

Jane birkin Singt gainSbourg

| 79neueS lied

Wenn sie singt, hört man den SirenengeSang der intimität, denn Jane Birkins Stimme erzählt von der Nähe und der Sehnsucht nach Zärtlichkeit. Man fühlt sich in diesen Liedern aufgehoben und verstanden.

Bei Jane Birkin ist es die Weltläufigkeit, die ihr »Think Big« ausmacht. Die Engländerin, die nach Frankreich ging und dort über 40 Jahre kleben blieb, ist eine läs-sige Europäerin, deren Musik entspannt zwischen Song und Chanson oszilliert – die Idealbesetzung, um an die Unterzeichnung des Elysée-Vertrags zu erinnern: mit den Liedern des Nonkonformisten Serge Gainsbourg, der in diesem Jahr seinen 85. Geburtstag gefeiert hätte.

Unter dem Eindruck der Atomkatastrophe reiste Jane Birkin vor zwei Jahren nach Japan, um mit Gainsbourgs Liedern Konzerte zu geben – mit japanischen Musikern. Genau diesen Abend wünschten wir uns zum franzö- sischen Nationalfeiertag in Ludwigsburg, intim und weltläufig zugleich.

80 |



Werke von thomaS talliS, heinrich Schütz, robert Schumann, JohanneS brahmS, Sven-david SandStröm, eric Whitacre u. a.

chor der SchlossfestspieleJan hoffmann Musikalische Leitung

chor der SchloSSfeStSpiele

chor

lux caeleStiS


Seit Jahrhunderten inspiriert das Sinnbildhafte des Lichts Komponisten immer wieder zu musikali-schen Geniestreichen. Besonders eindrucksvoll und in geradezu überirdischer Schönheit lässt sich dieses Motiv im chorischen Zusammenklang der Stimmen wiedergeben. Im polyphonen Gesang liegt ein tief in der menschlichen Existenz verborgenes Mysterium, dem man sich nur schwer entziehen kann. Diese un- verwechselbare Stimmung ist in diesem Jahr der Ausgangspunkt für das Konzert des Chores der Schloss-festspiele. Unter der Leitung von Jan Hoffmann führt er die Zuhörer mit a capella-Werken in der Schlosskirche durch die glanzvollen Sphären der geiStlichen und Weltlichen chormuSik mehrerer Jahrhunderte. Der strah-lende Klang frühbarocker Hymnen paart sich mit sehn-suchtsvoller Romantik, ehe er in den schwebenden Spektraltönen zeitgenössischer Kompositionen aufgeht.

82 |

Gefördert von der

Werke von Johann StrauSS, peter tSchaikoWSky, aaron copland, dmitri SchoStakoWitSch u. a.

orchester der Schlossfestspielemarc piollet Musikalische Leitung

big band des goethe-gymnasiums ludwigsburgJörg lemberg Musikalische Leitung [ ab 20.00 Uhr ]

klaSSik open air & feuerWerk

feStinWieSe, SeeSchloSS monrepoS,ludWigSburgKarten zu 69 | 55 | 40 | 35 [ Stehplätze ] 10 [ Stehplätze für Kinder bis 9 Jahre, bis 6 Jahre frei ]

parkenAn der Reuteallee stehen kostenlos der P+R-Parkplatz sowie die Parkplätze an der Pädagogischen Hochschule und den angrenzenden Schulen zur Verfügung. Rund 850 gebührenpflichtige Parkplätze stellen wir Ihnen

direkt gegenüber der Einfahrt zum Schloss Monrepos an der L 1138 ( Richtung Freiberg ) bereit ( nur bei trockener Witterung sichergestellt ). Eine Anfahrts- skizze mit allen Parkplätzen schicken wir Ihnen gemeinsam mit Ihren Karten zu.

Sa 2o. Juli21.00 Uhr [ Einlass: 18.00 Uhr ]

Johann Strauß Sohn und der Walzer sind ebenso fest miteinander verbandelt wie das Feuerwerk und das Klassik Open Air der Ludwigsburger Schlossfestspiele. Da ist es nur folgerichtig, dass beliebte Werke und sel-ten gespielte Preziosen des sogenannten Walzerkönigs im Mittelpunkt des diesjährigen Programms stehen. Unter dem Motto »Alles Walzer!« erklingen aber auch viele Kompositionen, die weit über das funkelnde Wien des 19. Jahrhunderts hinausreichen. Die Beschwingtheit


alleS Walzer!

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anreise mit öffentlichen verkehrsmitteln Von den Haltestellen Favoritepark und Freiberg ( S4 ) sowie Bahnhof Ludwigsburg ( S4, S5 ) fahren ab 17.30 Uhr kostenlose Pendel-busse zum Open-Air-Gelände und zurück.

Kostenloser Shuttle-ServiceKostenlose Buspendeldienste verkehren ab 17.30 Uhr und nach dem Konzert von den Parkplätzen an der Reuteallee sowie aus der Ludwigsburger Innenstadt vom Bahnhof ( Steig 18 ) und vom Forum am Schlosspark ( Brunnen an der Friedrich-Ebert-Straße ).

orcheSter

»hören bedeutet für mich alS dirigent, die muSikalität JedeS einzelnen muSikerS aufzuSpüren. alS zuhörer berührt eS mich, Wenn ich die muSikalität der einzelnen muSiker von der deS ganzen orcheSterS nicht mehr unterScheiden kann.«

Marc Piollet

des graziösen Tanzes inspirierte zahlreiche Kompo- nisten aus Frankreich, Russland, den USA, ja sogar Mexiko zu eigenen Bravourstücken im 3 / 4-Takt. Von Gounods »Faust-Walzer« bis zu Coplands »Saturday Night Waltz«, von Tschaikowskys »Dornröschenwalzer« bis zu Juvenito Rosas »Sobre las olas« reicht die Palette, die das Orchester der Schlossfestspiele unter der Leitung von Marc Piollet vor der Idylle des See-schloss Monrepos in der Dämmerung musiziert.

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mi 24. Juli 20.00 Uhr [ Einführung um 19.15 Uhr ]

guStav mahler Sinfonie Nr. 5Jean SibeliuS Sinfonie Nr. 5 op. 82

orchester der Schlossfestspielepietari inkinen Musikalische Leitung


abSchluSSkonzertOb Jazzgigant John Coltrane bewusst das Anfangsthema aus Jean Sibelius’ 5. Sinfonie übernommen hat, lässt sich nicht mehr rekonstruieren. Dass Leonard Bernstein den finnischen Meister liebevoll in seinem Musical »On the Town« zitiert, ist dagegen erwiesen. Sibelius’ »Fünfte« ist jedenfalls eines der populären Werke dieses widersprüchlichen Komponisten. Wie auch Gustav Mahlers 5. Sinfonie fällt sie in eine zeit, in der Sich europaS muSikWelt in einem geWaltigen umbruch befand.

1915, zum Zeitpunkt der Komposition, war Sibelius 50 Jahre alt, weithin verehrt und finanziell abgesi-chert. Doch die Veränderungen, die Komponisten wie Strawinsky, Schönberg oder auch Strauss angeschoben hatten, setzten Sibelius zu – er fühlte sich abgeschoben. Viermal arbeitete er seine Sinfonie um, bis er sich am Ende für seine authentische Position entschied: »mehr erdbezogen, mehr lebendig«, mehr bei sich und mehr bei Finnland zu bleiben.

| 85orcheSterorcheSter

Pietari Inkinen

Gustav Mahlers Arbeit an seiner 5. Sinfonie begann 15 Jahre zuvor, im österreichischen Maiernigg, nach einer lebensgefährlichen Erkrankung. Erstaunlicher- weise hat sich dieses Werk beim Publikum nach anfänglichem Zögern so sehr durchgesetzt, dass es heute die WeltWeit meiStgeSpielteSte Sinfonie mahlerS ist – obwohl er, vielleicht den Perspektivenwechsel seiner Schüler beobachtend, immer auch nach dissonanten Grenzen zu streben schien. Stark unter dem Eindruck von Ländlern, Walzern und Märschen aus Mahlers böhmischer Heimat stehend, beschwört die Sinfonie Todesängste und endet, nach heftigem Ringen, in einer alles überwältigenden Zuversicht. »alS dirigent höre ich die abSicht deS

komponiSten bereitS in meinem kopf, Wenn ich die partitur leSe. aber erSt, Wenn dirigent und muSiker die idee deS komponiS- ten neu erSchaffen, kann daS publikum Sie in ihrer vollen gröSSe Wahrnehmen.«

Gae Aulenti

»tradition muSS man Sich Jeden tag neu erobern.«

88 | orcheSter | barock

ritterSaal, SchloSS WolfeggKarten zu 36 | 29 | 12

Sa 7. September 20.00 Uhr

georg philipp telemann Musique de table ( Auswahl )

chouchane Siranossian ViolineJohannes heim Violinemichael Schmidt-casdorff FlöteSusanne regel Oboeorchester der Schlossfestspielerüdiger lotter Violine & Leitung

tafelmuSik – telemannS feStmahlEin kulinarisches Hörvergnügen bringt in diesem Jahr das Orchester der Schlossfestspiele unter der Leitung von Rüdiger Lotter mit nach Wolfegg. Mit Georg Philipp Telemanns »Musique de table« steht eines der viel-schichtigsten Werke des Barocks auf dem Programm. Der Zyklus stellt einen in dieser Form einzigartigen kompoSitoriSchen querSchnitt durch die Stile und genreS deS frühen 18. JahrhundertS dar. Italienische, französi-sche, deutsche und polnische Manier wird gekonnt mit Kammermusik und Orchesterwerken vermischt – von der Solosonate bis zur großbesetzten Ouvertüre, vom Quartett bis zum virtuosen Konzert. Für die richtige Würze sorgen ausgesuchte Solisten wie Chouchane Siranossian oder Susanne Regel, die mit Originalklang-instrumenten den Ton der Vergangenheit wiederauf- erstehen lassen und gleichzeitig gekonnt den Geschmack der Gegenwart treffen. Ein musikalisches Festmahl, das keine Wünsche offen lässt.


Alle drei Konzerte des Wolfegg-Wochenendes erhalten Sie auch im Abo zu 85 | 75 | 52.

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Alljährlich schreibt der Deutsche Musikrat den Deutschen Musikwettbewerb aus, um die besten Nach-wuchskünstler zu prämieren und ihnen so den Weg zu einer professionellen Karriere zu bereiten. Die Schlossfestspiele unterstützen dieses großartige An- liegen und ermöglichen den jungen Preisträgern und Stipendiaten ein Konzert in ungewöhnlichem Ambiente. Bei einem Matineekonzert in der schlichten mittel- alterlichen Kapelle der Alten Pfarr präsentieren die diesjährigen Preisträger ihre vitalen und originellen musikalischen Interpretationen. In diesem geradezu intimen Rahmen bietet sich dem Publikum die einzigartige Chance, innerhalb eines außergewöhnlichen Konzerterlebnisses mit den angehenden Profimusikern auf Tuchfühlung zu gehen. Das endgültige Programm wird voraussichtlich Ende April bekannt gegeben.

In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Musikrat

kammermuSik

geWinnerinnen und geWinner deS 38. deutSchen muSikWettbeWerbS 2013

alte pfarr, WolfeggKarten zu 33 | 29 | 25

So 8. September 11.00 Uhr

preiSträgerkonzert iii


90 |

carl philipp emanuel bach Die Auferstehung und Himmelfahrt Jesu Wtq 240

Joanne lunn Sopranmaximilian Schmitt TenorJosef Wagner Baritonchor & orchester der Schlossfestspielekonrad Junghänel Musikalische Leitung

Von allen seinen Söhnen ist er der bekannteste, doch im Schatten des Übervaters Johann Sebastian Bach geriet auch Carl Philipp Emanuel in Vergessenheit. Im kommenden Jahr wird sich das wohl ändern, dann feiert die Musikwelt sein 300. Geburtsjahr. Das hält die Schlossfestspiele aber keineswegs davon ab, bereits jetzt eines seiner großen Meisterwerke zu präsentieren: das Oratorium »Die Auferstehung und Himmelfahrt Jesu«. einerSeitS harmoniSch kühn und packend, andererSeitS voll innigkeit und tiefgehender emotionalität steht Carl Philipp Emanuel Bachs Werk ohne Zweifel auf Augen-höhe mit den großen geistlichen Kompositionen der Musikgeschichte. Unter der Leitung des gefeierten Alte Musik-Spezialisten Konrad Junghänel musizie-ren der Chor und das Orchester der Schlossfestspiele das Oratorium zusammen mit dem Solistentrio Joanne Lunn, Maximilian Schmitt und Josef Wagner.

pfarrkirche St. katharina, WolfeggKarten zu 39 | 37 | 29 | 13 [ Stehplätze, nur an der Abendkasse ]

S0 8. September18.00 Uhr


orcheSter | chor



und himmelfahrt JeSuein oratorium

die auferStehung

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Zugegeben: Die Originalliteratur für Violoncello- Quartett ist durchaus beschränkt, doch für die vier Frauen von eXtracello stellt das kein Problem dar. Ohne Angst vor Genregrenzen entwickeln Edda Breit, Melissa Coleman, Margarethe Deppe und Gudula Urban das Repertoire ständig weiter und erobern mit ihrer Mischung aus Arrangements, Eigenkompositionen und Improvisationen mehr und mehr die Bühnen der etablierten Konzertpodien. dabei laSSen Sie Sich muSika- liSch ganz von ihrem perSönlichen geSchmack leiten. So ist es für sie nicht ungewöhnlich, Werke von Johann Sebastian Bach etwas freier auszulegen und mit Tangos von Astor Piazzolla oder bluesigen Nummern von George Gershwin zu kombinieren. Selbst vor den Klassikern der Populärkultur macht eXtracello nicht halt: Für Songs von Bob Dylan bis Jimi Hendrix werden die Streichinstrumente zu einer erstaunlich klang- breiten Rockband – Gesang inklusive.

kammermuSik

Werke von John doWland, Johann SebaStian bach, george gerShWin, aStor piazzolla, bob dylan u. a.

extracello:edda breit Violoncellomelissa coleman Violoncellomargarethe deppe Violoncellogudula urban Violoncello, Gesang

fruchtkaSten, SchloSS haigerlochKarten zu 18

Sa 21. September 20.00 Uhr

extracello

94 |

Sidi larbi cherkaouiDer in Antwerpen geborene Tänzer gab 1999 sein Debüt als Choreograf. Seitdem entwickelte er mehr als 15 Performances, für die er zahlreiche Auszeichnungen erhielt.2008 und 2010 wurde er vom Magazin »tanz« zum Choreografen des Jahres gekürt. Im Jahr 2012 entwickelte er die Choreografie für den Spielfilm »Anna Karenina«.

[ S. 58 ]

iSabelle fauStDie international anerkannte Geigern konzer-tiert regelmäßig mit zahlreichen Orchestern wie dem Gewandhausorchester Leipzig und dem London Philharmonic Orchestra. Seit Herbst 2004 unterrichtet sie an der Uni-versität der Künste Berlin. 2010 erhielt sie für ihre Bach-Einspielungen den »Diapason d’or de l’année«.

[ S. 50 | 57 ]

biografien

theo bleckmann Der deutsche Sänger und Komponist ver-bindet die Möglichkeiten des Jazz, der elektro-nischen Musik und Performance miteinander. Er arbeitete mit zahlreichen Musikern und Komponisten wie Laurie Anderson, Uri Caine, Philip Glass oder Meredith Monk. 2010 wurde er mit dem ECHO Jazz als Sänger des Jahres ausgezeichnet.

[ S. 48 ]

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vilde frangDie Geigerin wurde 1986 in Norwegen geboren und studierte in Oslo, Hamburg und Kronberg. Mit 12 Jahren gab sie ihr Debüt mit dem Oslo Philharmonic Orchestra und spielte seitdem zahlreiche Konzerte u. a. mit der Academy of St. Martin in the Fields und dem BBC Symphony Orchestra. Sie ist Preisträgerin des »Credit Suisse Young Artist Award« 2012.

[ S. 64 ]

babette haagAls 17-Jährige begeisterte die Musikerin ein Konzert für Marimbaphon und Orchester so sehr, dass sie sich für ein Studium der Schlag-instrumente an der Musikhochschule Freiburg entschied. Seit ihrem Abschluss gastiert das langjährige Mitglied des Orchesters der Schlossfestspiele als Solistin und Kammer-musik-Partnerin in aller Welt.

[ S. 23 ]

Sandra hüllerNach ihrer Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst »Ernst Busch« Berlin war die Schauspielerin u. a. am Schauspiel Leipzig und dem Theater Basel engagiert. Sie spielte in zahlreichen deutschen Filmen und erhielt diverse Auszeichnungen für ihre Rolle in dem Film »Über uns das All«. Derzeit ist sie Ensemble- mitglied der Münchener Kammerspiele.

[ S. 50 ]

biografien

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dieter ilg Mit 13 Jahren wechselte der Offenburger von Geige und Bratsche zum größten Streich- instrument. Nach seinem Studium in Freiburg und New York musizierte er u. a. mit Till Brönner, Thomas Quasthoff und der NDR Bigband. Mittlerweile gilt er als einer der herausragenden Jazz-Kontrabassisten Europas.

[ S. 24 ]

rüdiger kurz Der gebürtige Stuttgarter studierte Kontra-bass in seiner Heimatstadt und in Essen. In Frankfurt am Main ergänzte er seine Studien durch Historische Aufführungspraxis und Violone. Konzertreisen führten ihn durch Europa und in die USA. Er ist langjähriges Mitglied im Orchester der Schlossfestspiele.

[ S. 28 | 45 | 63 | 76 ]

henning kraggerudDer 1973 in Oslo geborene Geiger und Bratschist gehört zu den derzeit am stärksten gefragten Musikern Skandinaviens. Er arbei-tete mit Jukka Pekka Saraste, Arvo Pärt und Vasily Petrenko und trat als Solist u. a. mit dem London Philharmonic Orchestra, dem Danish National Symphony Orchestra und dem Oslo Symphony Orchestra auf.

[ S. 68 ]

biografien

| 97

igor levitDer in Russland geborene Pianist beendete vor Kurzem sein Studium in Hannover und wurde zum BBC New Generation Artist ernannt. Zahlreiche Konzerte führten ihn gemeinsam mit dem Luzerner Sinfonie- orchester, dem English Chamber Orchestra, dem NDR Sinfonieorchester und dem Israel Philharmonic Orchestra durch Europa, die USA und nach Israel.

[ S. 17 | 74 ]

gabriela montero Nach ihrem Studium in den USA gastierte die aus Venezuela stammende Pianistin mit Orchestern wie der Academy of St. Martin in the Fields oder dem Zürcher Kammerorchester in Europa und Amerika. In ihren Konzerten lässt sich die Improvisationskünstlerin gerne durch vom Publikum vorgegebene Themen inspirieren.

[ S. 33 ]

biografien

viktoria mullovaInternationale Aufmerksamkeit erregte die in Moskau geborene Geigerin, als sie 1980 den 1. Preis beim Sibelius-Wettbewerb und 1982 die Goldmedaille beim Tschaikowsky-Wettbewerb gewann. Nach ihrer Flucht aus der Sowjetunion musizierte sie mit vielen bedeutenden Orchestern. Momentan setzt sie sich intensiv mit zeitgenössischer Musik auseinander.

[ S. 70 ]

98 |

david orloWSky Bereits während seines Studiums in Essen und New York widmete sich der gebürtige Tübinger sowohl klassischer als auch zeitgenössischer Kammermusik, die er immer wieder auf inter-nationalen Festivals wie dem Lucerne Festival präsentierte. Im Alter von 16 Jahren gründete der ECHO-Preisträger das David Orlowsky Trio.

[ S. 56 | 64 ]

corinna pontoNach über 30 Jahren hat Corinna Ponto 2011 gemeinsam mit Julia Albrecht das Buch »Patentöchter« über ihr persönliches Schicksal in der RAF-Geschichte veröffentlicht. Nachdem sie mehrere Jahre als Opernsängerin engagiert war, ist sie heute im Kuratorium der Jürgen-Ponto-Stiftung für junge Künstler tätig. Mit ihrer Familie lebt sie bei München.

[ S. 8 ]

biografien

georg niglDer renommierte Bariton gastierte bei zahlreichen internationalen Festivals wie den Wiener Festwochen oder den Salzburger Festspielen. Besondere Anerkennung erhielt er durch seine Gestaltung vielseitiger Partien in Uraufführungen. In der vergangenen Saison sang er u. a. die Titelrolle im »Wozzeck« an der Bayerischen Staatsoper.

[ S. 14 ]

| 99

fazil SaySeine erste Ausbildung in Klavier und Komposition erhielt Fazil Say in seiner Heimatstadt Ankara. Mit 17 Jahren gewann er ein Stipendium an der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf bei David Levine. Seitdem spielt er Konzerte auf allen fünf Kontinenten und komponierte u.a. für die Salzburger Festspiele, den WDR und die Münchner Biennale.

[ S. 61 ]

chriStine Schäfer In den vergangenen Jahren setzte die Sängerin mit ihren internationalen Opern- und Konzertauftritten Maßstäbe. Neben dem klassischen Repertoire interessiert sie sich für Werke des Barocks und des 20. Jahrhunderts. 2007 erhielt sie den ECHO Klassik. Regelmäßig ist sie bei den Salzburger Festspielen zu Gast.

[ S. 50 ]

Stochelo roSenberg Der in den Niederlanden geborene Gipsy-Jazz-Gitarrist wuchs in einer musikalischen Sinti-Familie auf. Mit zehn Jahren begann er mit dem Gitarrenspiel und gewann zwei Jahre später seinen ersten Wettbewerb, was seine Karriere als Musiker einleitete. Seit über 25 Jahren ist er Lead-Gitarrist des Rosenberg Trios.

[ S. 38 ]

biografien

100 | biografien

chouchane SiranoSSian Die 1984 geborene Geigerin wuchs in einer armenisch-französischen Musikerfamilie auf. Nach ihrem Abschluss 2007 wurde sie erste Konzertmeisterin des Sinfonieorchesters St. Gallen und tritt seitdem regelmäßig als Solistin auf. Zurzeit absolviert das Mitglied des Orchesters der Schlossfestspiele ein Studium der Historischen Aufführungspraxis am Mozarteum Salzburg.

[ S. 54 | 88 ]

anatol ugorSki Seine musikalische Ausbildung erhielt der 1942 geborene Pianist am Konservatorium Leningrad. Da er, entgegen der sowjetischen Doktrin, hauptsächlich Bach, Beethoven und Werke des 20. Jahrhunderts spielte, verlief seine Karriere beschwerlich. Nach antisemi-tischen Angriffen floh seine Familie 1990 nach London. Von dort aus begann er eine internationale Karriere.

[ S. 40 ]

maximilian SchmittSeit 2008 ist der Tenor Ensemblemitglied des Mannheimer Nationaltheaters, wo er beispielsweise als David ( »Meistersinger« ) und Tamino ( »Zauberflöte« ) zu erleben war. Zudem konzertierte er u. a. mit der Akademie für Alte Musik Berlin, dem Kammerorchester Basel, den Wiener Symphonikern und dem Gewandhausorchester Leipzig.

[ S. 14 | 90 ]

| 101

michael WollnyAls vielversprechender Vertreter einer neuen Generation von Jazzmusik in Deutschland gilt der 1978 in Schweinfurt geborene Pianist Michael Wollny. Bereits während seiner Studienzeit entwickelte er vorwiegend eigene Konzepte. Die Vielseitigkeit des zwei- maligen ECHO-Preisträgers ist auf zahlreichen CD-Aufnahmen dokumentiert.

[ S. 48 ]

aarón zapicoNach seinem klassischen Klavierstudium begeisterte sich der 1978 geborene Spanier Aarón Zapico für Alte Musik und legte sein Cembalo-Diplom in Den Haag bei Jacques Ogg ab. 1999 gründete er das Barockensemble Forma Antiqva, mit welchem er weltweit gastiert. Zudem arbeitet er als Solist, Dirigent und Dozent.

[ S. 27 ]

miloš valent Der slowakische Geiger spielte in verschie-denen musikalischen Ensembles und eignete sich dabei die historische Aufführungspraxis an. 1995 gründete er seine eigene Formation »Solamente Naturali«, die auf Musik des 17. und 18. Jahrhunderts spezialisiert ist. Er kooperierte mit zahlreichen Ensembles, u. a. dem Bach Consort Wien und Concerto Copenhagen.

[ S. 66 ]

biografien

Ödön von Horváth(aus: Zur schönen Aussicht)

»ich bin nämlich eigentlich ganz anderS, aber ich komme nur So Selten dazu.«

104 | abonnementS

geSchenk-abonnementNeues und Vertrautes verbindet das attraktive Geschenk-Abonnement: Der virtuose Humor der Inszenierungen von Mnozil Brass ist bei den Schlossfestspielen mittlerweile Kult, und das funkensprühende Klassik Open Air & Feuerwerk am Seeschloss Monrepos wiegt dieses Jahr unter dem Motto »Alles Walzer!« beschwingt im Dreivierteltakt. Ergänzt werden diese beiden Publikumslieblinge durch die tiefgehende Flamenco-Inszenierung »Lo Real« des großen Tänzers und Choreografen Israel Galván.

lo real – WahrheitFlamencoIsrael GalvánSa 4. Mai[ S. 12 ]

klaSSik open air & feuerWerkalleS Walzer!Marc PiolletSa 20. Juli[ S. 82 ]

mnozil braSS:hoJotohoEine Wagner-Blech-ComedySo 16. Juni oderSo 7. Juli[ S. 46 ]

abopreiS 125 | 100 | 75 | 55Mit diesem Abonnement sparen Sie 15%.

| 105abonnementS

klaSSik-abonnementDie Ensembles der Schlossfestspiele präsentieren sich 2013 in vielen unterschiedlichen Facetten. Zwei dieser Veran-staltungen können Sie im Klassik-Abo erleben: Erstmals musizieren Chor und Orchester der Festspiele unter der Leitung des gefeierten Alte Musik-Spezialisten Konrad Junghänel. Auf dem Programm steht das gefühlvolle Auferstehungs- oratorium von C. P. E. Bach. Außerdem gestalten der herausragende Pianist Igor Levit und der junge Dirigent Duncan Ward mit dem Orchester ein romantisches Sinfoniekonzert mit Werken von Liszt, Brahms und Rachmaninow. Kombiniert werden diese großformatigen Abende mit dem außergewöhnlichen Klavierrecital von Gabriela Montero, bei dem neben Werken von Schumann und Brahms auch Improvisationen erklingen.

c. p. e. bach:auferStehung und himmel-fahrt JeSuKonrad JunghänelMi 8. Mai[ S. 14 ]

gabriela montero KlavierSchumann & BrahmsFr 7. Juni[ S. 33 ]

igor levit KlavierorcheSter der SchloSS-feStSpieleDuncan WardSa 13. Juli[ S. 74 ]

abopreiS 140 | 115 | 90 | 60Mit diesem Abonnement sparen Sie 15%.

106 | abonnementS

Wahlabo – drei auS Sieben: orcheSter der SchloSSfeStSpieleSieben renommierte Dirigenten unterschiedlichster Couleur leiten in diesem Jahr die Ensembles der Schlossfestspiele und präsentieren dem Publikum die ganze Bandbreite der Orchestermusik. Dabei kommen Freunde der historischen Aufführungspraxis ebenso auf ihre Kosten wie die Liebhaber der groß besetzten Sinfonik des 19. und 20. Jahrhunderts. Lernen Sie mit diesem Wahlabo unsere spannenden Dirigenten kennen.

eröffnungS-konzertdvorák, gruber & revueltaSChristian Muthspiel Do 2. Mai[ S. 8 ]

abSchluSSkonzertmahler & SibeliuSPietari InkinenMi 24. Juli[ S. 84 ]

Jommelli: requiemhändel: te deum Reinhard GoebelDo 16. Mai[ S. 20 ]

c. p. e. bach:auferStehung und himmel-fahrt JeSuKonrad JunghänelMi 8. Mai[ S. 14 ]

concert ungareSchaydn, bartók & ligetiAndré de RidderSa 22. Juni[ S. 52 ]

klaSSik open air & feuerWerkalleS Walzer!Marc PiolletSa 20. Juli[ S. 82 ]

igor levit KlavierliSzt, brahmS & rachmaninoWDuncan WardSa 13. Juli[ S. 74 ]

Sie wählen aus den sieben Veranstaltungen drei unterschiedliche aus und erhalten 10% preisnachlass auf Ihre Kartenbestellung.

| 107abonnementS

Sie wählen aus den sieben Veranstaltungen drei unterschiedliche aus und erhalten 10% preisnachlass auf Ihre Kartenbestellung.

Wahlabo – drei auS Sieben: gipSy timeEin Schwerpunkt in dieser Festivalsaison bildet die faszinierende und vielfältige Kultur der Sinti und Roma. Entdecken Sie mit diesem Wahlabo Musik, Tanz und Gesang dieser lebendigen Volksgruppe – von den Klängen des Balkans und Südosteuropas über den französischen Jazz Manouche bis hin zum spanischen Flamenco.

lo real – WahrheitFlamencoIsrael GalvánSa 4. Mai[ S. 12 ]

takSim trioHüsnü Senlendirici,Aytaç Dogan, ∙Ismail TunçbilekMi 5. Juni[ S. 31 ]

minor SWing Jazz der romaGipsy Unity 5tetRosenberg Trio u. a. So 9. Juni[ S. 38 ]

dJelem, dJelem!klänge der roma Jánoska Ensemble & Gipsy All-StarsFr 14. Juni [ S. 42 ]

paco de lucía & enSembleFlamencoSa 15. Juni[ S. 43 ]

open for everythingConstanza MacrasDo 20. Juni oderFr 21. Juni[ S. 49 ]

the peaSant girlViktoria Mullova & Matthew Barley EnsembleFr 12. Juli[ S. 70 ]

108 | Schülerkarten

Schülerkarten deS freundeSkreiSeS der ludWigSburger SchloSSfeStSpiele e. v.Festspiele für ein Taschengeld: Der Freundeskreis der Ludwigsburger Schlossfestspiele e. V. subventioniert ein Kontingentan Karten für ausgewählte Veranstaltungen. Schüler im alter von 6 biS 18 Jahren zahlen nur 10 €. Die Karten können gegen Vorlage eines gültigen Schülerausweises direkt bei den Schlossfestspielen gebucht werden. Der Freundeskreis begeistert so Kinder und Jugendliche für die vielfältigen Facetten der Festspiele und ermöglicht einem jungen Publikum den Besuch zum günstigen Tarif.

minor SWing Jazz der romaSo 9. Juni [ S. 38 ]

abSchluSS-konzert Mi 24. Juli [ S. 84 ]

eröffnungS- konzert Do 2. Mai [ S. 8 ]

mnozil braSS: hoJotoho So 16. JuniSo 7. Juli [ S. 46 ]

L ARPEGGIATA: mediterraneoFr 17. Mai [ S. 22 ]

dJelem, dJelem!klänge der romaFr 14. Juni [ S. 42 ]

dieter ilg trio: parSifalMi 22. Mai [ S. 24 ]

Sidi larbi cherkaoui: puz/zle Do 27. JuniSa 29. Juni[ S. 58 ]

igor levit duncan Ward Sa 13. Juli [ S. 74 ]

Jane birkin & bandSo 14. Juli [ S. 78 ]

tintinette SWing orcheStraFr 24. Mai [ S. 26 ]

gabriela montero Klavier Fr 7. Juni [ S. 33 ]

| 109feStSpiel-card

Abonnements und Rabatte sind nicht miteinander kombinierbar.

feStSpiel-cardMit der Festspiel-Card erwerben Sie einen garantierten Rabatt und sparen so beim Ticketkauf bares Geld. Das Prinzip ist einfach: Gegen eine Grundgebühr erhalten Sie die Card, die Sie dazu berechtigt, für jede Veranstaltung der Spielzeit 2013 der Ludwigsburger Schlossfestspiele eine rabattierte Eintrittskarte zu erwerben – egal in welcher Preiskategorie.

feStSpiel-card 25preiS: 75 Rabatt auf den Eintrittspreis: 25%

feStSpiel-card 50preiS: 200 Rabatt auf den Eintrittspreis: 50%

Die Festspiel-Card ist in zwei Ausführungen erhältlich:

110 | karten & infoS

online-buchungwww.schlossfestspiele.deSie können sich Ihr Ticket über print@home selbst ausdrucken. Bitte beachten Sie: Online können keine Rabatte gebucht werden.

telefoniScher kartenverkaufKartentelefon 07141. 939 636Auch außerhalb unserer Geschäftszeiten Mo – Fr 9 – 17 Uhr können Sie uns Ihre Kartenwünsche gerne auf unserem Anruf-beantworter übermitteln.

kartenbüro & Schriftlicher kartenverkaufLudwigsburger SchlossfestspielePalais Grävenitz | Marstallstr. 5 | 71634 LudwigsburgÖffnungszeiten: Mo – Fr 9 – 17 UhrFax 07141. 939 697 | E-Mail: [email protected]

zahlungDie Eintrittskarten können per Bankeinzug oder mittels Kreditkarte( MasterCard, VISA ) sowie im Kartenbüro auch bar bezahlt werden.An den Abendkassen ist ausschließlich Barzahlung möglich ( im Forum am Schlosspark außerdem mit EC-Karte ).

gebührenPro Bestellung wird eine Versand- und Bearbeitungsgebühr von4,10 € berechnet ( bzw. 6,20 € für einen Kartenwert ab 250,– € ). Bei print@home entsteht eine Bearbeitungsgebühr von 2,– €.Alle Kartenpreise verstehen sich inklusive der Easy-Ticket-Service-gebühr in Höhe von 0,95 €.

ermäSSigungenSchwerbehinderte ab 80% erhalten gegen Vorlage des Ausweises 50% Ermäßigung. Schüler können für ausgewählte Veranstaltungen ( siehe S. 108 ) im Vorverkauf Schülerkarten für 10,– € erwerben.Studierende und Auszubildende, die Inhaber einer »Heimvorteil«-Karte ( Informationen unter www.ludwigsburg.de / heimvorteil ) sind, erhalten im Vorverkauf 50% Ermäßigung in allen Kategorien für alle Veran-staltungen ( ausgenommen sind Cecilia Bartoli und das Klassik Open Air & Feuerwerk ). Schüler, Auszubildende, Studierende sowie Personen im Freiwilligen Sozialen Jahr oder im Bundesfreiwilligendienst bis 27 Jahre erhalten an der Abendkasse ab 30 Minuten vor Veran- staltungsbeginn Restkarten zu 10,– €.Beim Erwerb der ermäßigten Eintrittskarten ist der jeweilige Berech-tigungsausweis vorzulegen. Pro Ausweis besteht Anspruch auf eine ermäßigte Eintrittskarte pro Veranstaltung. Erhältlich ausschließlich im Kartenbüro der Schlossfestspiele und an der Abendkasse.

| 111karten & infoS

SWr2 kulturServiceDie Ludwigsburger Schlossfestspiele sind Partner des SWR2 Kultur-service. Inhaber der SWR2 Kulturkarte erhalten an der Abendkasse sowie im Vorverkauf bei Buchung über die Schlossfestspiele 10% Ermäßigung auf den regulären Kartenpreis. Das Konzert mit Cecilia Bartoli sowie das Klassik Open Air & Feuerwerk sind von diesem Rabatt ausgeschlossen.

reServierungReservierte Karten holen Sie bitte bis spätestens eine halbe Stunde vor Veranstaltungsbeginn ab. Der Kartenpreis ist auch zu entrichten, wenn die reservierten Karten nicht abgeholt werden.

kartenrückgabeBitte prüfen Sie Ihre erworbenen Karten sofort. Später eingehende Reklamationen können nicht berücksichtigt werden. Grundsätzlich sind weder Umtausch noch Rücknahme von Karten möglich ( auch bei Änderungen von Programm, Besetzung oder Veranstaltungsort ). Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen liegen im Kartenbüro aus, sind auf unserer Website einsehbar und werden Ihnen auf Wunsch zugesandt.

Weitere vorverkaufSStellen in ludWigSburg:forum am Schlosspark ludwigsburgStuttgarter Str. 33 | 71638 LudwigsburgTel. 07141. 9 10 39 00Mo – Fr 10 – 18.30 Uhr | Sa 9 – 13 Uhr( Kartenverkauf bis zum 11. Mai 2013 )

tourist information ludwigsburgMarktplatz 6 | 71634 LudwigsburgTel. 07141. 9 10 26 36 | Fax 07141. 9 10 27 74Mo – Fr 9 – 18 Uhr | Sa 9 – 14 Uhr( Kartenverkauf bis zum 9. Mai 2013 )

Ticketservice in der Tourist Information Ludwigsburgmik – museum, information, kulturEberhardstr. 1 | 71634 LudwigsburgTel. 07141. 9 10 26 36 | Fax 07141. 9 10 27 74Mo – Sa 10 – 18 Uhr ( Kartenverkauf ab 12. Mai 2013 )

aigner. die buchhandlungArsenalstr. 8 | 71638 LudwigsburgTel. 07141. 9 36 30 | Fax 07141. 93 63 47Mo – Fr 9 – 18.30 Uhr | Sa 9 – 18 Uhr

112 | karten & infoS

city-muSic ticket-vertriebs gmbhSchillerplatz 8 | 71638 LudwigsburgTel. 07141. 92 15 13 | Fax 07141. 92 15 01Mo – Fr 10 – 18 Uhr | Sa 10 – 14.30 Uhr

in bietigheim-biSSingen:bietigheimer zeitungKronenbergstr. 10 | 74321 Bietigheim-BissingenTel. 07142. 98 83 98 | Fax 07142. 98 83 97Mo – Fr 9 – 13 Uhr & 14 – 18 Uhr | Sa 8.30 – 11 Uhr

in heilbronn:heilbronn marketing gmbh ( tourist information )Kaiserstr. 17 | 74072 HeilbronnMo – Fr 10 – 18 Uhr | Sa 10 – 16 UhrTel. 07131. 56 22 70 | Fax 07131. 56 33 49

heilbronner Stimme gmbh & co.kgKaiserstr. 24 | 74072 HeilbronnMo – Fr 10 – 18 Uhr | Sa 10 – 16 Uhr.Tel. 07131. 61 57 01 | Fax. 07131. 61 58 72

in marbach:marbacher zeitung – bottwartal boteKönig-Wilhelm-Platz 2 | 71672 MarbachMo – Fr 8 – 12 Uhr & 13.15 – 16.30 UhrTel. 07144. 8 50 00 | Fax 07144. 50 01

in Stuttgart:Stuttgart Marketing GmbH i-Punkt KartenverkaufKönigsstr. 1 A | 70173 StuttgartMo – Fr 9 – 20 Uhr | Sa 9 – 18 Uhr | So 11 – 18 UhrTel. 0711. 2 22 82 43 | Fax 0711. 2 22 82 53

SkS erwin russ gmbhCharlottenplatz 17 Eingang 2 | 70173 StuttgartMo – Fr 9 – 18 Uhr | Sa nur Telefon 9 – 13 UhrTel. 0711. 1 63 53 21 | Fax 0711. 1 63 53 30

ticketcenter im breuningerMarktstr. 1–3 | 70173 StuttgartMo – Fr 10 – 20 Uhr | Sa 9.30 – 20 UhrTel. 0711. 2 11 15 40 | Fax 0711. 2 34 83 43

| 113karten & infoS

eaSy ticket ServiceHotline 0711. 2 55 55 55Mo – Fr 8.30 – 20 Uhr | Sa 9 – 16 Uhrwww.easyticket.dekarten erhalten Sie außerdem an weiteren über 70 Easy-Ticket-Vorverkaufsstellen in baden-Württemberg.Vorverkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie unter www.easyticket.de

kartenverkauf für die veranStaltungen in den JeWeiligen Spielorten:klosterbuchhandlung beuronAn der Kirche / Abteistr. 2 | 88631 BeuronTel. 07466. 1 71 57 | Fax 07466. 1 72 31E-Mail: [email protected]ägl. 8.30 – 17.30 Uhr

tourist information haigerlochStadtverwaltung im RathausOberstadtstr. 11 | 72401 HaigerlochTel. 07474. 6 97 27 | Fax 07474. 69 71 00Mo – Fr 9 – 12 Uhr | Mo – Mi 14 – 17 UhrDo 14 – 18.30 Uhr

tamm – Schreibwaren kellerstrassHauptstr. 92 und Ulmer Str. 9/371732 TammTel. 07141. 60 16 88

Wertheim – fränkische nachrichtenSchmiederstr. 19 | 97941 TauberbischofsheimTel. 09341. 8 31 41Mo – Fr 9 – 18 Uhr | Sa 8 – 12 Uhr

Wolfegg informationRötenbacher Str. 13 | 88364 WolfeggTel. 07527. 9 60 15 1 | Fax 07527. 9 60 17 08E-Mail: [email protected] – Mai: Mo – Fr 9 – 12 Uhr, Mo – Do 14 – 16 UhrJuni – September: Mo – Fr 9 – 12 Uhr, 14 – 17 Uhr

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114 | Saalpläne

theaterSaal,forum am SchloSSpark

( Diese Rangplätze fallen bei einer Kammerbestuhlung weg. )


Bühne

Parkett

unter der Galerie

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Galerie

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ordenSSaal, reSidenzSchloSS

Saalpläne

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36 Plätze1234567891011121314151617181920212223242526

Stehplätze

32 Plätze

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Bühne

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feStinWieSe, SeeSchloSS monrepoS

118 | SchloSSfeStSpiel - gloSSar

abendkaSSeDie Kasse am Veranstaltungsort öffnet eine Stunde vor Vorstellungs-beginn.

abendprogramme Bei jeder unserer Veranstaltungen können Sie ein Abendprogramm erwerben, das Sie kurz und unterhaltsam über Programmfolge, Künstler und Werke informiert.

anfahrtanreise mit den öffentlichen verkehrsmittelnLudwigsburg ist von Stuttgart aus mit den S-Bahnlinien S4 ( Richtung Marbach / Backnang ) und S5 ( Richtung Bietigheim ) in 15 Minuten zu erreichen. Außerdem halten die Regionalzüge der Bahnstrecken Stuttgart – Heilbronn / Heidelberg, Stuttgart – Karlsruhe und Stutt-gart – Würzburg am Ludwigsburger Bahnhof. Der Fußweg vom Bahnhof zum Forum am Schlosspark ( ca. 10 Minuten ) sowie zum Residenz-schloss ( ca. 15 Minuten ) ist ausgeschildert.

anreise mit dem autoLudwigsburg ist mit zwei Autobahnausfahrten an die A 81 angebunden. Von München kommend bietet sich die Ausfahrt Ludwigsburg Süd an, von Würzburg / Heilbronn kommend die Ausfahrt Ludwigsburg Nord.Von Stuttgart und Heilbronn ist Ludwigsburg auch gut über die B 27zu erreichen. Der Weg in die Stadtmitte ist ausgeschildert. Weitere Informationen finden Sie unter dem Stichwort »Parkplätze«.

anreise mit dem flugzeugLudwigsburg liegt rund 30 Kilometer vom Flughafen Stuttgart entfernt. Von dort lässt sich mit den S-Bahnlinien S2 oder S3 der Hauptbahnhof Stuttgart schnell und bequem erreichen. Für die Weiterfahrt siehe »Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln«.

barrierefreiheitFür Menschen mit Mobilitätseinschränkung halten wir in unseren Ludwigsburger Spielstätten spezielle Plätze bereit. Diese können Sie nur direkt über die Ludwigsburger Schlossfestspiele buchen. NähereInformationen hierzu sowie zu den Gegebenheiten in den übrigen Spielorten erhalten Sie unter 07141. 939 636.

Das Festspiel-Glossar bietet Ihnen zahlreiche nützliche Tipps zu den Festspielen und ihren Veranstaltungen für ein entspanntes und lustvolles Vergnügen bei Ihrem Besuch. Die folgenden Hinweise beziehen sich auf die Veranstaltungen in Ludwigsburg. In unseren Festspielorten in ganz Baden-Württemberg können einzelne Gegebenheiten abweichen. Informationen hierzu erhalten Sie unter 07141. 939 636.

| 119SchloSSfeStSpiel - gloSSar

beWirtungGenießen Sie die sommerliche Atmosphäre unserer Spielstätten auchrund um die Konzerte, zum Beispiel auf der Terrasse des Schlosses.Vor den Veranstaltungen sowie in der etwa 20-minütigen Pause bieten Ihnen Fachleute des Genusses bei fast allen Veranstaltungen Getränke und andere Leckereien an.

bild- & tonaufzeichnungenUm einen ungestörten Konzertgenuss garantieren zu können, bitten wir Sie, von Bild- und Tonaufzeichnungen abzusehen. Viele der Ver-anstaltungen werden ohnehin von unseren Medienpartnern profes-sionell dokumentiert. So werden zahlreiche Konzerte beispielsweise vom Rundfunk mitgeschnitten. Aktuelle Informationen zu den Sende-terminen finden Sie unter www.schlossfestspiele.de.

einführungenUm Sie auf den Abend einzustimmen, geben wir vor zahlreichen Fest-spielveranstaltungen Einführungen – häufig auch im Gespräch mit den Künstlern selbst. Die Vorträge beginnen 45 Minuten vor der jeweiligen Veranstaltung, dauern etwa 20 Minuten und sind für Besucher der Schlossfestspiele kostenfrei. Die Einführungen finden bei Veranstal-tungen im Residenzschloss in der Ordenskapelle und im Forum am Schlosspark im Rang statt. Bei allen anderen Spielstätten achten Sie bitte auf die Beschilderung vor Ort.

für alle fälleBei allen Veranstaltungen sind Mitarbeiter der Schlossfestspiele an-wesend. Wir freuen uns, wenn Sie uns mit Ihren Wünschen, Fragen und Anregungen ansprechen.

hotelS & gaStronomieWenn Sie Ihren Besuch bei den Schlossfestspielen kulinarisch um- rahmen oder um eine Übernachtung erweitern möchten, bietet Ludwigsburg vielfältige Möglichkeiten. Wir empfehlen Ihnen unsere Gastronomie- und Hotelpartner, die alle Ihre Wünsche erfüllen – von der komfortablen Übernachtung über ein Candlelight-Dinner bis hin zur Firmenfeier [ S. 139f. ].

internetBesuchen Sie uns auch online. Auf unserer neu gestalteten, opti- mierten Festspiel-Website www.schlossfestspiele.de finden Sie alle Informationen rund um die Schlossfestspiele. Einen interessanten Blick hinter die Kulissen des Festspielbetriebs gewährt Ihnen unser Blog ( www.schlossfestspiele.wordpress.com ) mit zahlreichen Künstler-interviews, Hintergrundreportagen, Rezensionen und vielem mehr. Auch mit unseren Angeboten bei Facebook ( www.facebook.com /schlossfestspiele ) und Twitter ( www.twitter.com / FestspieleLB ) halten wir Sie stets auf dem Laufenden.


kinderSitzeWir sorgen dafür, dass auch unsere kleinsten Besucher über sich hinauswachsen. Im Forum am Schlosspark können an der Garderobe Kindersitze entliehen werden.

künStlerbegegnungenUnsere Künstler freuen sich im Anschluss an zahlreiche Konzerte auf eine Begegnung mit Ihnen. Genauere Informationen erhalten Sie auf den Veranstaltungsseiten oder unter www.schlossfestspiele.de.

mobiltelefoneIm Interesse der Künstler und der anderen Besucher bitten wir Sie, während der Veranstaltungen Ihre Mobiltelefone auszuschalten. Auch die Nutzung von Mobiltelefonen für Bild- und Tonaufnahmen ist aus rechtlichen Gründen nicht möglich.

parkplätzeFür die Besucher der Schlossfestspiele stehen in näherer Umgebung unserer Spielstätten zahlreiche Parkmöglichkeiten zur Verfügung. Unsere Parkplatzempfehlungen können Sie dem Lageplan entnehmen.

parkplatzempfehlungen für veranstaltungen in ludwigsburgp1 Schlosshof ( Schlossstraße 30 ) Jeweils eine Stunde vor Beginn der Abendveranstaltungen, frühestens jedoch ab 18 Uhr | Abendpauschale: 4,– €

p2 Parkhaus Schloss / Marstall ( Charlottenstraße ) Mo – So 0 – 24 Uhr | Abendtarif ab 17.30 Uhr: 2,– € Parkticket muss an der Abendkasse gelocht werden

p3 Parkplatz Forum / Bärenwiese ( Friedrich-Ebert-Straße ) Mo – So 0 – 24 Uhr | Parkdauer: max. 2 Std. vormittags, nachmittags und abends unbegrenzt | kostenlos

p4 Rathausgarage ( Mathildenstraße 27 / 1 ) Mo – Sa 7 – 22.30 Uhr | So, Feiertag: 10 – 20 Uhr Ausfahrt 24 Std. | Abendtarif ab 19 Uhr: 0,50 € je angef. Std.

p5 Akademiehofgarage ( Akademiehof 15 ) Mo – Sa 7 – 22.30 Uhr | So, Feiertag geschlossen Ausfahrt 24 Std. | Abendtarif ab 19 Uhr: 0,50 € je angef. Std.

p6 Parkhaus Solitude ( Solitudestraße 24 ) Mo – Sa. 7 – 22.30 Uhr | So, Feiertag geschlossen Ausfahrt 24 Std. | Abendtarif ab 19 Uhr: 0,50 € je angef. Std.

p7 Parkhaus WilhelmGalerie ( Wilhelmstraße 24 ) Mo – Sa. 7.30 – 22.30 Uhr | So, Feiertag geschlossen Ausfahrt 24 Std. | 0,60 € je halbe Std.

Eingang Schlosstheater

Eingang Ordenssaal

RichtungRemseckRichtung Stuttgart (B 27)

FriedrichstraßeFriedrichstraße

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FRIEDENS-KIRCHE

FORUM AM SCHLOSS-PARK

MUSIK-HALLE KARLSKASERNE

Rathausgarage

WilhelmGalerie

Akademie-hofgarage

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(B27)

Schorndorfer Straße

Blühendes Barock

RESIDENZSCHLOSS

RichtungMarbach/Backnang

Schloss/Marstall

Wilhelmstraße

Schillerstraße

Alleenstraße

Mathildenstraße

Asperger Straße

Solitude

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Leonberger Straße

ZOB

Zur A 81AusfahrtLudwigsburg-Nord

Heilbronner Straße (B27)

Marbacher Straße

Zur A 81AusfahrtLudwigsburg-Süd

Keplerstraße

Bahnhofstraße

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27)

Marstallstraße

Charlottenstraße

Hindenburgstraße

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Marktplatz

PALAIS GRÄVENITZ

Forum/Bären-wiese

Forum/Bären-wiese

Friedrich-Ebert-Straße

Schloss-hof


pauSenUm Ihnen Gelegenheit zum Wiedersehen mit anderen Gästen und zu einer kleinen Erfrischung zu geben, haben die meisten Veranstaltungen eine etwa 20-minütige Pause. Lediglich bei einzelnen Veranstaltungenist aus künstlerischen Gründen keine Pause möglich.

programm- & beSetzungSänderungenDer kreative Prozess endet nicht mit dem Redaktionsschluss und neue Ideen und Entdeckungen der Künstler können zu kurzfristigen Programmänderungen führen. Absagen aufgrund von Erkrankungenlassen sich nicht ausschließen. Programm- und Besetzungs- änderungen sind daher vorbehalten und berechtigen nicht zur Rück-gabe erworbener Eintrittskarten.

reSidenzSchloSS Das Residenzschloss mit seinen Sälen und dem historischen Theater ist unser Hauptspielort und das Herzstück der Schlossfestspiele. Schauen Sie sich um und entdecken Sie auf einer der vielfältigen Führungen alle Facetten dieser faszinierenden barocken Anlage. Informationen dazu finden Sie unter www.schloss-ludwigsburg.de. Zum entspannten Flanieren im Freien lädt das Blühende Barock mit dem beliebten Märchengarten ein ( www.blueba.de ).

ShopIn unserem Online-Shop erhalten Sie neben unseren beliebten Gut-scheinen auch eine große Auswahl an CDs, DVDs und Geschenkideen rund um die Schlossfestspiele. Das gesamte Angebot finden Sie unter www.schlossfestspiele.de. Alle Artikel sind auch in unserem Kartenbüro erhältlich. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

SpäteinlaSSWir haben Verständnis für Unvorhergesehenes und lassen Nachzügler gern ein. Bitte verstehen Sie jedoch, dass bis zur Pause kein Anspruch auf den erworbenen Sitzplatz besteht.

taxi Sollten Sie ein Taxi benötigen, um komfortabel an- und abzureisen, empfehlen wir Ihnen folgende Partnerunternehmen: Die Taxi-Lounge Ludwigsburg, Tel. 07141. 90 45 45 sowie Personen-Fahrservice Stella Nikolopoulou, Tel. 07145. 9 36 66 66.

| 123Spielorte

ordenSSaal Der Ordenssaal des Residenzschlosses, der größten barocken Schlossanlage Deutsch-lands, ist der zentrale Spielort der Ludwigs-burger Schlossfestspiele. Hier fand vor über 80 Jahren das erste Konzert statt. Die Feier-lichkeiten des herzoglichen Jagdordens gaben diesem Raum seinen Namen.

ResidenzschlossSchlossstraße 3071634 Ludwigsburg

SchloSStheaterWeltweit einzigartig ist das Theater des Ludwigsburger Schlosses mit seiner aus dem 18. Jahrhundert original erhaltenen Bühnen-technik und einem klassizistischen Zuschauer-raum aus dem frühen 19. Jahrhundert von Nikolaus Friedrich Thouret.


SchloSSkircheIhre prachtvolle Ausstattung macht die Schlosskirche zu einer der herausragenden Sehenswürdigkeiten des Ludwigsburger Schlosses – und zum stimmungsvollen Rahmen für Konzerte der Schlossfestspiele.


124 |

forum am SchloSSpark1988 als repräsentatives Festspielhaus gebaut, bietet das Forum am Schlosspark modernste Bühnentechnik und eine hervor-ragende Akustik für große Festspiel- ereignisse.

Forum am Schlosspark Stuttgarter Straße 33 71638 Ludwigsburg

karlSkaSerneDie ehemalige Kaserne mit ihren alten Back-steinbauten und Kastanienbäumen beherbergt Werkstätten für Bildende Kunst, Tanz, Theater und Musik.

Kunstzentrum KarlskaserneHindenburgstraße 29 / 171638 Ludwigsburg

muSikhalleDie Musikhalle aus dem ausgehenden 19. Jahrhundert ist ein architektonisches Schmuckstück im üppigen Dekor des Fin de Siècle. 2013 ist sie wieder Spielort der Schlossfestspiele.

Musikhalle Bahnhofstraße 1971638 Ludwigsburg

| 125Spielorte

friedenSkircheDie neobarocke Kirche am Karlsplatz wurde vor gut 100 Jahren vom Münchner Architek-ten Friedrich von Thiersch erbaut. Mit ihrem imposanten Deckenfresko und Platz für über 1.000 Besucher beeindruckt die ehemalige Garnisonskirche vor allem durch Weite.

FriedenskircheStuttgarter Straße 4271638 Ludwigsburg

feStinWieSe, SeeSchloSS monrepoSDas pittoreske Rokokoschlösschen – an einem romantischen Waldsee inmitten der historischen Ludwigsburger Parklandschaft gelegen – bietet die passende Kulisse für das große Klassik Open Air & Feuerwerk der Festspiele mit jährlich rund 8.000 Gästen.

Seeschloss Monrepos Domäne Monrepos71634 Ludwigsburg

kloSter beuronIm Tal der jungen Donau, nahe Schwarzwald und Bodensee, liegt die bedeutende barocke Klosteranlage Beuron. Die Kirche des belieb-ten Wallfahrtsortes verfügt über einen festlich geschmückten Innenraum.

Kloster Beuron Abteistraße 2 88631 Beuron

126 | Spielorte

bürgerSaal tammDer moderne Bürgersaal im 2007 ein- geweihten Kulturzentrum in Tamm bietet mit seiner klangvollen Akustik den idealen Rahmen für vielfältigen Kunstgenuss.

Kulturzentrum TammBissinger Straße 871732 Tamm

kloSter bronnbachDie ehemalige Zisterzienserabtei Bronnbach liegt im Taubertal zwischen Wertheim und Gamburg. Das Kloster wartet mit einem gotischen Kreuzgang und einem barocken Refektorium auf.

Kloster Bronnbach 97877 Wertheim-Bronnbach

SchloSSkirche haigerlochAuf einem schroffen Felsen erhebt sich die historische Burganlage Haigerloch mit dem ehemaligen Fruchtkasten und der Schloss-kirche, die durch eine schmuckreiche Rokoko-Ausstattung überrascht.

Schloss Haigerloch72401 Haigerloch

| 127Spielorte

ritterSaal WolfeggEingebettet in die liebliche Landschaft des Allgäus liegt das fürstliche Schloss mit der reizvollen Barockkirche. Der prächtige Ritter-saal mit seinen charaktervollen Figuren zählt zu den originellsten Raumschöpfungen der Barockzeit im deutschen Raum.

Schloss Wolfegg88364 Wolfegg / Allgäu

alte pfarr WolfeggDie mittelalterliche Pfarrkirche St. Ulrich verlor nach dem Bau der barocken Pfarr-kirche St. Katharina an Bedeutung. Seit der Restaurierung 1982 dient der geschichts-trächtige Sakralbau mit dem freigelegten gotischen Dachstuhl als Veranstaltungsraum.

Alte Pfarr Alte Pfarr 188364 Wolfegg / Allgäu

pfarrkirche WolfeggDie Barockkirche St. Katharina gehört zum fürstlichen Schlosskomplex. Sie wurde nach Plänen des berühmten Füssener Baumeisters Johann Georg Fischer errichtet und 1742 eingeweiht.

Schloss Wolfegg 88364 Wolfegg / Allgäu

| 129

Es sind Fotografien und Postkarten, die vorderhand keine Rückschlüsse auf ihr Entstehungsjahr erlauben, doch instinktiv vermuten wir, dass jene Abbilder des Schlosses mindestens 50 Jahre alt sind – vielleicht sogar älter. Im vierten Jahr meiner Intendanz ist es mir ein Bedürfnis, den Blick der Ludwigsburger auf ihr Schmuckstück zu dokumentieren. Als ich hierher kam, war es mir wichtig, das Schloss zunächst mit einem »fremden« Blick zu betrachten. In den kom-menden zwei Jahren interessiert mich mehr die innere

Sicht der Ludwigsburger. Die Bildwelt unserer Jahres- vorschau 2013 greift zurück auf Einsendungen unseres Publikums. Gemeinsam unternehmen wir eine Zeitreise in die Vergangenheit dieser einzigartigen Residenz. In der ungerührten Statik des Schlosses können wir uns wiedererkennen und doch die ständige Weiterentwick-lung von Kultur, Mode und Moral im Laufe eines Jahr-hunderts begreifen. Ich danke allen Einsendern für die vielen inspirierenden Bilder, aus denen wir die schönsten Motive ausgewählt und hier veröffentlicht haben.

Thomas Wördehoff

dorothee Schlör [ S. 160 ]

Sammlung armin Weckert [ S. 1 | S. 11 | S. 30 | S. 36 | S. 62 | S. 77 | S. 81 | S. 87 | S. 92 | S. 93 | S. 103 | S. 117 | S. 128 ]

heinrich SchWarz [ S. 72 ]

bildWelt

die ludWigSburger und ihr SchloSS

Die Bildwelt stammt in diesem Jahr von:

130 | Wolfgang gönnenWein

fiebriger enthuSiaStAls der damalige Professor der Staatlichen Hoch-schule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart 1972 zum Intendanten der Ludwigsburger Schlossfestspiele berufen wurde, ahnte wohl kaum jemand, zu welcher Form dieser glutvolle, knapp 40-jährige Musikpädagoge auflaufen würde. Niemand konnte sich vorstellen, dass aus den 1932 von Wilhelm Krämer eher kammermusika-lisch ausgerichteten Ludwigsburger Schlossfestspielen einmal die »Internationalen Festspiele Baden-Württem-berg« erwachsen würden.

Wolfgang Gönnenweins beseelter Elan, seine Hingabe für Musik aller Genres, gab dem als lokales Ereignis ge-gründeten Festival internationales Flair und Perspektive. Bis heute merkt man diesem fiebrigen Enthusiasten die Überzeugung an, dass Musik das einzige international funktionierende Kommunikationsmittel war, ist und bleiben wird. Deshalb hat er sich früh im Deutschen Musikrat engagiert, um mit seinen Träumen möglichst direkt den Nachwuchs infizieren zu können. Und Jahr für Jahr kann man ihm überall dort begegnen, wo er spannende Aufführungen vermutet: in Ludwigsburg, Stuttgart, München – der Mann kommt nicht zur Ruhe.

In den frühen 1980er-Jahren setzte er mit hartnäckigem Engagement den Bau des Forum am Schlosspark durch. Mit dem Festkonzert zum 25. Jahrestag der Eröffnung am 13. Juli 2013 [ S. 74 ] feiern wir auch den 80. Geburts-tag von Wolfgang Gönnenwein nach, der das kulturelle Gesicht von Ludwigsburg für immer verändert hat.

| 131bildungSpartnerSchaften & WorkShopS

bildungSpartnerSchaften der SchloSSfeStSpieleDie kulturelle Bildung und die Nachwuchsförderung liegen den Ludwigsburger Schlossfestspielen besonders am Herzen. Aus diesem Grund entstanden in Kooperation mit der IHK Bildungspartnerschaften mit dem Goethe- Gymnasium Ludwigsburg und dem Helene-Lange- Gymnasium Markgröningen.

Die Bildungspartnerschaften verfolgen in erster Linie das Ziel, den Schülern einen Austausch mit professio-nellen Künstlern zu ermöglichen. Sie sollen an ihren Er-fahrungen teilhaben und von ihrem Wissen profitieren. Dies geschieht beispielsweise in Meisterklassen für unterschiedliche Schülergruppen ( beispielsweise Chor, Orchester oder Theater-AG ). Außerdem besteht die Mög-lichkeit zu Probenbesuchen und Künstlerbegegnungen. Des Weiteren werden die Schüler auch selbst Teil der Festspiele: Sie musizieren beim Klassik Open Air & Feuerwerk.

ein podium für den nachWuchSDie Aktivitäten sind in den schulinternen Lehrplänen oder den sonstigen zum Schulprogramm gehörenden Angeboten verankert und bieten so die Möglichkeit zu substanzieller Zusammenarbeit und nachhaltiger Förde-rung des musikalischen Nachwuchses.

tanz-WorkShopSZur Förderung von Bewegung und Kreativität sowie zur aktiven Beteiligung der Bürger an der Kultur kooperieren in diesem Jahr die Ludwigsburger Schlossfestspiele und die Tanz- und Theaterwerkstatt Ludwigsburg. Dazu haben wir Israel Galván, Constanza Macras und Sidi Larbi Cherkaoui – die Choreografen der Festspielsaison 2013 – und ihre Tänzer eingeladen, in der Tanz- und Theaterwerkstatt verschiedene Workshops anzubieten, die sich an alle Interessierten ( Constanza Macras ), an Fortgeschrittene ( Israel Galván ) und an ausgebildete Tänzer ( Sidi Larbi Cherkaoui ) richten. Nähere Informa-tionen erhalten Sie bei der Tanz- und Theaterwerkstatt Ludwigsburg und unter www.tanzundtheaterwerkstatt.de.

132 |

die ludWigSburger SchloSSfeStSpiele danken

dem Land Baden-Württemberg | der Stadt Ludwigsburg | dem Landkreis Ludwigsburg

der und der helmut nanz-Stiftung

dem Innovationsfond Kunst des für die Förderung des Tanztheaters »Open for Everything«

den Städten und GemeindenBeuron | Haigerloch | Tamm | Wertheim | Wolfegg

den Hauptsponsoren und Sponsoren | dem Kuratorium | dem Aufsichtsrat den Vereinsmitgliedern | den Mitgliedern des Freundeskreises

den Medienpartnern

dank

| 133hauptSponSoren & SponSoren

134 | aufSichtSrat & kuratorium

aufSichtSratWerner Spec Oberbürgermeister der Stadt Ludwigsburg [ Vorsitzender ] | claudia diem Mitglied des Vorstands der BW- Bank [ Stellvertretende Vorsitzende ] | hans dietmar Sauer Vorsitzender des Aufsichtsrats der Wüstenrot & Württem- bergische AG [ Stellvertretender Vorsitzender ] | konrad Seigfried Erster Bürgermeister der Stadt Ludwigsburg [ Schatzmeister ] | Wiebke richert Fachbereichsleiterin Kunst und Kultur der Stadt Ludwigsburg [ Schriftführerin ] | dr. eckart bohn Gemeinderat Ludwigsburg | prof. ernst elitz Gründungsintendant Deutschlandradio | dr. rainer haas Landrat des Landkreises Ludwigsburg | hans Jochen henke Rechtsanwalt, Staatssekretär a. D. [ Vorsitzender des Kuratoriums der Ludwigsburger Schlossfestspiele ] | hans-georg koch Ministerialdirigent a. D. | claus-dieter meyer Gemeinderat Ludwigsburg | ute Stihl Rechtsanwältin | prof. dr. michael vierling Gemeinderat Ludwigsburg | Jürgen Walter Staatssekretär im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

kuratoriumhans Jochen henke Rechtsanwalt, Staatssekretär a. D. [ Vorsitzender ] | Willem G. van Agtmael Geschäftsführen-der Gesellschafter der catalpa GmbH | Senator e. h. dr. helmut baur Generalkonsul von Malaysia | dr. bernhard beck Mitglied des Vorstands der EnBW AG | christian brand Vorsitzender des Vorstands der L-Bank, Staatsbank für Baden-Württemberg | dr. hans-Joachim broll Geschäftsführender Gesellschafter BSKP, Dr. Broll, Dr. Seid, Kaufmann & Partner Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, Rechtsanwälte | claudia diem Mitglied des Vorstands der BW-Bank | dr. alexander erdland Vorsitzender des Vorstands der Wüstenrot & Württembergische AG | dr. Wolfgang frank Rechtsanwalt und Notar | prof. Wolfgang gönnenwein Ehrenpräsident des Landesmusikrats Baden-Württemberg | dr. heinrich götz Bürgermeister der Stadt Haigerloch | heinrich haasis Vorstandsvorsitzender der Sparkassenstiftung für internationale Kooperationen e. V. | dorothea haller-laible Honorarkonsulin der Republik Kasachstan für Baden-Württemberg | tilmann hesselbarth Vorsitzender des Vorstands der Landesbausparkasse Baden-Württemberg | dr. ralf hofmann Geschäftsführer von Mieschke Hofmann und Partner | Jürgen kessing Oberbürgermeister der

| 135kuratorium

Stadt Bietigheim-Bissingen | ulrich kraft Geschäftsführer der ARTA Management für das Handwerk GmbH & Co. | Prof. Dr. Wulf D. von Lucius Vorsitzender des Vorstands der Wüstenrot Stiftung | Werner lurker Geschäftsführer / Vorstand der Atlas-Gruppe | Stefan mikulicz Oberbürgermeister der Stadt Wertheim | dr. herbert müller Präsident der IHK Region Stuttgart | peter müller Bürgermeister der Gemeinde Wolfegg | helmut nanz Vorsitzender des Aufsichtsrats der Helmut Nanz-Stiftung | dr. fritz oesterle Britischer Honorarkonsul | Jürgen Pflugfelder Geschäftsführender Gesellschafter der Pflugfelder Immobilien Treuhand GmbH | dr. Winfried porsch Rechtsanwalt Dolde Mayen & Partner | dipl.-ing. ulrich ruetz Senator E. h. | Joachim Schielke Ehemaliges Mitglied des Vorstands der LBBW | dr. carl-heiner Schmid Heinrich Schmid GmbH & Co. KG | franz Scholz Vorsitzender des Vorstands der Kreissparkasse Esslingen-Nürtingen | dr. heinz-Werner Schulte Vorsitzender des Vorstands der Kreissparkasse Ludwigsburg | dieter Schwarz Schwarz GmbH & Co. KG | mark Smith Geschäftsführung der Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft | dr. Willi Steul Intendant Deutschlandradio | ute Stihl Rechtsanwältin | dr. matthias Strässner Hauptabteilungsleiter Kultur des Deutschlandfunks | udo Strehl Vorsitzender des Aufsichtsrats der USU Software AG | gerhard ulmer Verleger Ungeheuer & Ulmer KG GmbH & Co. | karlheinz unger Vorsitzender des Vorstands der Volksbank Ludwigsburg eG | prof. dr. harald unkelbach Mitglied der Konzernführung der Würth-Gruppe | S. d. Johannes fürst zu Waldburg-Wolfegg und Waldsee | alfred Weber Vorsitzender der Geschäftsführung MANN + HUMMEL GmbH | eberhard p. Wensauer Geschäftsführer Wensauer & Partner Werbeagentur GmbH | kurt Widmaier Landrat des Landkreises Ravensburg | matthias Wissman Präsident des Verbandes der Automobil-Industrie e. V. ( VDA ) | S. K. H. Michael Herzog von Württemberg | roland zeller Bürgermeister der Gemeinde Tamm

136 |

programm freundeSkreiS 2013

do 21. februar Empfang im Palais Grävenitz: Vorstellung des Programms der Saison 2013 durch Thomas Wördehoff, Intendant der Schlossfestspiele

11. – 14. april Kulturreise nach Lyon | Opernbesuch in der Opéra de Lyon: »Le Prisonnier & Erwartung« von Luigi Dallapiccola und Arnold Schönberg, Musikalische Leitung: Kazushi Ono, Inszenierung: Àlex Ollé / La Fura dels Baus | Drei Übernachtungen in einem 4*- Hotel | Vielfältiges kulturelles Programm mit Konzert- und Museumsbesuchen

do 2. mai Mitgliederversammlung | Im Anschluss Besuch des Eröffnungskonzertes der LudwigsburgerSchlossfestspiele 2013 [ S. 8 ]

fr 7. Juni Besuch des Klavierabends mit Gabriela Montero [ S. 33 ] | Im Anschluss Empfang mit Künstlergespräch

So 8. dezember Adventskaffee im Palais Grävenitz mit Ausblick auf die Saison 2014 durch die Intendanz

Weitere Freundeskreis-Veranstaltungen, Probenbesuche und Künstlergespräche sind in Planung und werden kurzfristig angekündigt! Bitte teilen Sie uns bei Interesse Ihre E-Mail-Adresse unter [email protected] mit.

freundeSkreiS

| 137freundeSkreiS

Wir laden Sie ein!Tragen Sie aktiv zur Identität unseres Festivals bei und werden Sie Mitglied im Freundeskreis der Schlossfestspiele. Sie treten mit uns in einen vitalen Dialog, begegnen interessanten Künstlern und schauen hinter die Kulissen. Außerdem genießen unsere Freunde eine Menge Vorzüge:

Exklusive Programmvorstellung der Saison künstlergespräche Werkeinführungen Besuche von Generalproben kulturreisen Gemeinsame Abende im Palais Grävenitz zeitlicher vorsprung bei der kartenbestellung

Für Fragen und Informationen rund um den Freundeskreis steht Ihnen Raoul-Philip Schmidt gerne zur Verfügung.Tel. 07141. 939 670 | Fax 07141. 939 697 | [email protected] | www.schlossfestspielfreunde.deBei der Auswahl Ihrer Eintrittskarten berät Sie gerne Heike Waldmann-Staier: Tel. 07141. 939 636 | [email protected]

138 | freundeSkreiS mitgliedSformular

Ich überweise meinen Jahresbeitrag auf das Konto Förderverein Freundeskreis der Ludwigsburger Schlossfestspiele e. V.Volksbank Ludwigsburg | BLZ 604 901 50 | Kto.-Nr. 253004012 Eine Spendenbescheinigung bekommen Sie am Jahresende automatisch zugesandt.

Ich erteile Ihnen eine Einzugsermächtigung.

Ja, ich Werde mitglied im Freundeskreis der Ludwigsburger Schlossfestspiele e. V.

beitragSzahlung

Schüler | Student | Auszubildender | € 17

Name

Vorname

Straße, Hausnr.

PLZ, Ort

Telefon | Mobil

E-Mail

Einzelperson unter 30 Jahre | € 54

Einzelperson ab 30 Jahre | € 162

Ehepaar | € 190

Juristische Person | € 270 Bitte Zutreffendes ankreuzen und die Adresse in Druckbuchstaben ausfüllen.

Datum Unterschrift ( Erziehungsberechtigter )

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Bank

BLZ

Kto.-Nr.

| 139partner

Die enge Zusammenarbeit mit Restaurants, Hotels und dem Einzelhandel spiegelt die besondere Verbundenheit der Festspiele mit der Region wider. Ergänzen Sie Ihren Besuch bei den Festspielen mit einem Einkaufsbummel und einem Essen in der historischen Innenstadt von Ludwigsburg. Die Partner der Festspiele freuen sich darauf, Sie von der Qualität ihres Angebots zu überzeugen.

hotelS & gaStronomie arabica – kaffee & lebensart Holzmarkt 2 | 71634 Ludwigsburg | Tel. 07141. 9 72 77 06 www.arabica-ludwigsburg.de | Öffnungszeiten: Di – Fr 10 – 19 Uhr & Sa 9 – 16 Uhr( Süß und schwarz verpackt schmeckt auch die Wahrheit besser. Erlesene Schokoladen, ausgesuchte Kaffees und seltene Accessoires für Genießer. Ihr Genuss-Dealer direkt am Holzmarkt. )BEST WESTERN Hotel Favorit*** Gartenstr. 18 | 71638 LudwigsburgTel. 07141. 97 67 70 | Fax 07141. 97 67 75 55 | [email protected] | www.hotel-favorit.de ( 88 moderne und komfortable Zimmer nur wenige Gehminuten von allen Spielorten entfernt. ) restaurant kubuS im forum am Schlosspark – inhaber eberhard aspacher Stuttgarter Str. 33 | 71638 Ludwigsburg | Tel. 07141. 9 77 97 17 | Fax 07141. 9 77 97 20 E-Mail: [email protected] | Täglich 11 – 24 Uhr ( Der kürzeste Weg vom herausragenden Kunstgenuss zu faszinierender Gaumenfreude. ) café midori Wilhelmstr. 24 | 71638 Ludwigsburg | Tel. 07141. 6 48 36 49 | www.cafe-midori.deÖffnungszeiten: Mo – Sa 9.30 – 24 Uhr & So 12 – 22 Uhr ( im Winter: So 12 – 19 Uhr )( DAS Café für Kulturfreunde. )nestor hotel | restaurant Wintergarten Stuttgarter Str. 35 / 2 | 71638 LudwigsburgTel. 07141. 96 70 | Fax 07141. 96 71 13 | E-Mail: [email protected] | www.nestor-hotels.de( Modernes 4-Sterne-Hotel neben dem Forum. Restaurant und Wintergarten mit internationaler, innovativer Küche. )

140 | partner

nh ludwigsburg Pflugfelder Str. 36 | 71636 Ludwigsburg | Tel. 07141. 1 50 90 | Fax. 07141. 15 09 29 00 E-Mail: [email protected] | www.nh-hotels.com( Ihr modernes, neues 3-Sterne-Garni-Hotel, 130 Zimmer, gemütlicher Frühstücksraum, Bar / Bistro. )parkcafé im blühenden barock In den Anlagen 2 | 71640 Ludwigsburg | Inhaber: Torsten LacherTel. 07141. 92 38 67 | Fax 07141. 90 35 84 | E-Mail: [email protected] | www.restaurant-parkcafe.com Von Mitte März bis Mitte November 2013 täglich 10 – 18 Uhr, abends auf Vorbestellung( Genießen Sie unseren Sonntagsbrunch oder lassen Sie sich verwöhnen bei Ihrer individuellen Veranstaltung. )Schloßhotel monrepos | restaurant gutsschenke klett u. neises gmbh Domäne Monrepos 22 | 71634 Ludwigsburg | Tel. 07141. 30 20 | Fax 07141. 30 22 00E-Mail: [email protected] | www.schlosshotel-monrepos.de | Täglich 11.30 – 23.30 Uhr ( Idyllisch im Grünen, 80 Zimmer, Schwimmbad, Restaurant mit historischem Flair und Gartenterrasse, kulinarische Events. )

einzelhandeldie taxi-lounge ludwigsburg | dagmar hausser »mit Stil mobil« Tel. 07141. 90 45 45 | www.taxi-lounge.de ( Limousinenservice, Chauffeurservice und vieles mehr. )Reise service Voigt Kruppstr. 10 | 71696 Möglingen | Tel. 07141. 85 02 50 ( Busreisen, Ausflugs fahrten, Gruppenreisen etc. Ihr zuverlässiger Partner für Personen beförderung. )hunke Kirchstr. 17 – 19 | 71634 Ludwigsburg | Tel. 07141. 9 31 80 | Fax 07141. 93 18 29 | www.hunke-ludwigsburg.de ( Exklusive Schmuck- und Uhrenkollektionen, feine Augenoptik. )luiS e. v. Obere Marktstr. 1 – 3 | 71634 Ludwigsburg | Tel. 07141. 9 10 30 62 | www.luis-ludwigsburg.de( Der LUIS e. V. ist die Dachorganisation aller Innenstadtakteure. )

| 141partner

metzgerei lemberger Schorndorfer Str. 113 | 71638 Ludwigsburg | Tel. 07141. 8 14 19 | Fax 07141. 28 00 53E-Mail: [email protected] ( Catering- und Partyservice, Mittagessen, Käsespezialitäten. Fleisch aus kontrollierter Erzeugung von bäuerlichen Betrieben. )musik-meffert – zweigniederlassung der mgS loib gmbh Hoferstr. 20 | 71636 Ludwigsburg Tel. 07141. 92 61 30 | Fax 07141. 90 10 85 | E-Mail: [email protected] | www.musik-meffert.de( Das Musikfachgeschäft für Musikinstrumente, Noten, Musikbücher mit Musikschule für jedes Alter – seit über 60 Jahren. )piano centrum matthaes | Steinway galerie Stuttgart Silberburgstr. 143 | 70176 Stuttgart Tel. 0711. 61 55 37 60 | Fax 0711. 61 55 37 70 | E-Mail: [email protected] | www.matthaes-piano.de ( Klaviere, Flügel, Cembali, Digital-Pianos. Das Fachgeschäft mit Meisterwerkstätte. ) Schubart-buchhandlung Körnerstr. 15 | 71634 Ludwigsburg | Tel. 07141. 9 00 37 | www.schubart-buchhandlung.de ( Fröhlich, freundlich, individuell, kompetent. Die Buchhandlung mit den tollen Büchern und dem besten Service. )Sommer einrichtungen Alleenstr. 5 | 71638 Ludwigsburg | Tel. 07141. 9 60 60 | Fax 07141. 90 30 32E-Mail: [email protected] ( Einrichtungen für Wohnung und Büro. Sonderfertigungen, Leuchten, Vorhänge, Teppiche, eigenes Atelier und eine immer aktuelle Ausstellung. )Weingut Herzog von Württemberg Schloss Monrepos | 71634 Ludwigsburg | Tel. 07141. 22 10 60 www.weingut-wuerttemberg.de | Weinverkauf geöffnet Mo – Fr 9 – 18 Uhr, Sa 10 – 16 Uhr( Hier, direkt vor den Toren der Stadt, erleben Sie Weingenuss auf höchstem Niveau. )Wilhelmgalerie Wilhelmstr. 26 | 71638 Ludwigsburg | www.wilhelm-galerie.comKernöffnungszeiten: Mo – Sa 9.30 – 20.00 Uhr( Ihr tägliches Einkaufserlebnis mitten in Ludwigsburg. )

142 | team & impreSSum

thomas Wördehoff Intendant & Geschäftsführer | uwe Schmitz-gielsdorf Stv. Intendant & Prokurist | Sabine Joza-Bestvater Leiterin der Verwaltung & Prokuristin | katrin kirsch Projektleiterin Künstlerisches Betriebsbüro | helene Seider Mitarbeiterin Künstlerisches Betriebsbüro | uwe philippin, ann-christine pilder Assistenz Künstlerisches Betriebsbüro | florian zeuner Dramaturg | margarete Sabine bönisch Assistenz Dramaturgie | verena bierl Pressesprecherin | katrin kähler Referentin für Marketing, Sponsoring & Vertrieb | raoul-philip Schmidt Referent für Marketing, Sponsoring & Vertrieb | christoph kolossa Assistenz Öffentlichkeits-arbeit | heike Waldmann-Staier Leitung Kundenservice & Ticketing | marcus Wenz Technischer Leiter

herauSgeber Ludwigsburger Schlossfestspiele gGmbH | Internationale Festspiele Baden-Württemberg Palais Grävenitz | Marstallstr. 5 | 71634 Ludwigsburg | Tel. 07141. 939 636 | Fax 07141. 939 [email protected] | www.schlossfestspiele.de

feStSpielleitung Thomas Wördehoff, Uwe Schmitz-Gielsdorf | redaktion Florian Zeuner | mitarbeit Verena Bierl, Katrin Kähler, Raoul-Philip Schmidt | texte Florian Zeuner, Thomas Wördehoff, Margarete Sabine Bönisch | geStaltung Grams undfreunde & Studio Karpstein, Marbach a. N. & Berlin | lithografie Seiler Picture, Lehrte | druck Druckhaus Götz GmbH, Ludwigsburg | anzeigen Langenstein Communication GmbH, Corinne Nauber 07141. 97 34 60 | auflage 40.000 | redaktionSSchluSS 14. Januar 2013 ( Änderungen vorbehalten )

| 143text- & fotonachWeiSe

fotonachWeiSe S. 9: Reiner Pfisterer, S. 10: Johannes Cizek, S. 13: Javier del Real / Teatro Real ( 2 ), S. 15: Reiner Pfisterer, S. 19: Matthias Stoll, S. 21: Reiner Pfisterer, S. 24: Margrit Müller, S. 33: Colin Bell, S. 35: Uli Weber / Decca, S. 40: Edith Held, S. 44: Fotostudio Kurfürstenplatz München, S. 47: Tibor Bozi, S. 49: Thomas Aurin, S. 50: Bodo Vitus, S. 51: Felix Broede, S. 53: Reiner Pfisterer, S. 54: Reiner Pfisterer, S. 56: Felix Broede, S. 58: Koen Broos, S. 63: Zam Helga, S. 68: CF Wesenberg, S. 71: Nick White, S. 75: Reiner Pfisterer, S. 83: Reiner Pfisterer, S. 85: Reiner Pfisterer, S. 94: Susie Knoll, Koen Broos, Felix Broede, S. 95: Marco Borggreve, Reiner Pfisterer, k. A., S. 96: Till Brönner, Zam Helga, Robert Romik, S. 97: Felix Broede, M. Flange, Henry Fair, S. 98: Bernd Uhlig, Felix Broede, Martin Langhorst, S. 99: k. A., Marco Borggreve, Bodo Vitus, S. 100: Christian Kargl, k. A. ( 2 ), S. 101: k. A., Jörg Grosse, k. A., S. 123: Reiner Pfisterer ( 3 ), S. 125: Reiner Pfisterer ( 3 ), S. 127: k. A., Reiner Pfisterer, k. A., S. 130: Reiner Pfisterer

textnachWeiSe S. 6 / 7: »Für Karajan und andere«, aus: Hans Magnus Enzensberger, Kiosk. Neue Gedichte. © Suhrkamp Verlag Frankfurt am Main 1995. Alle Rechte bei und vorbehalten durch Suhrkamp Verlag Berlin.

Wir danken den Künstleragenturen und allen, die uns Texte und Bilder zur Verfügung gestellt haben.Wir haben uns bemüht, alle Urheberrechte zu ermitteln. Sollten darüberhinaus Ansprüche bestehen, bitten wir Sie, sich mit uns in Verbindung zu setzen.

Robert Musil

»ich glaube, daSS nichtS zu ende iSt.«

SAISON 2013: 2. MAI BIS 24. JULILUDWIGSBURGER SCHLOSSFESTSPIELE | PALAIS GRÄVENITZ | MARSTALLSTRASSE 5 | 71634 LUDWIGSBURG | 07141. 939 636 | WWW.SCHLOSSFESTSPIELE.DE

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Ludwigsburger Schlossfestspiele Programm 2013