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Xpoint0 – Moderner Verband Thomas Klauß 19. Juli 2013, Berlin Social Media für Verbände (Excerpt)

Social Media in Verbänden, Social Media für Verbände

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Social Media steht auf der Agenda fast aller Unternehmen und vieler Organisationen (s. Zitat in Abbildung 3.16). Auch die meisten Verbände beschäftigen sich damit. Seit ca. 2011 versuchen viele, die auf den bekanntesten Plattformen wie Twitter, Youtube, Facebook nach außen sichtbaren Lücken zu schließen und dort so schnell und mit so wenig Aufwand wie möglich Präsenz zeigen. Verbände betrachten den Einsatz sozialer Medien laut einer Umfrage von Prof. Dr. Olaf Hoffjann und Jeannette Gusko (Otto Brenner Stiftung) häufig als „Fortführung der Pressearbeit mit anderen Mitteln“. So sind Information – oft aus Pressemitteilungen - das dominierende Nutzungsangebot auf Facebook und Twitter. Interaktions- bzw. Diskussionsangebote finden sich kaum: Bei vielen Verbänden sind die Dialogfunktionen sogar deaktiviert oder es wird gar nicht oder sehr spät auf Beiträge/Anfragen reagiert.

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Xpoint0 – Moderner Verband Thomas Klauß19. Juli 2013, Berlin

Social Media für Verbände(Excerpt)

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I. Impulsvortrag

I.a. Social Media allgemeinI.b. Zahlen aus VerbändenI.c. Beispiele aus Verbänden

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I. Impulsvortrag

I.a. Social Media allgemeinI.b. Zahlen aus VerbändenI.c. Beispiele aus Verbänden

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Stern Nr. 22 vom 26.5.2011 (Titelstory)

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Es hat den Anschein, als hätte der Grad und die Qualität der persönlichenVernetzung einen höheren Stellenwert als das untrennbar mit der eigenenPerson verbundene Persönlichkeitsprofil humanistischer Prägung.

Diese Kultur findet in den Online Communities eine ideale Infrastruktur:Nie war es so einfach, sich weltweit, personalisiert mithilfeleistungsfähigster Kommunikationstools zu vernetzen und als vernetztesProfil darzustellen.

Man kennt mich, also bin ich!

Vgl. V. Flusser:“Die Stadt als Wellental in der Bilderflut“, in Vilém Flusser, Nachgeschichten, Essays, Vorträge, GlossenBollmann, Düsseldorf 1990

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Treiber, Faktoren für den Austausch über Soziale Netzwerke

Soziale (berufliche) Anerkennung, Selbstmarketing Kontakte für soziales & berufliches Vorankommen Unterhaltung(!) oder Befriedigung (z.B. durch Wissensvermehrung, Hilfeleistung)

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»Das Netz ermächtigt jeden, ob

Organisation, Unternehmen oder

Einzelner, auf sich aufmerksam

zu machen und sich

auszutauschen«Ex-Vorstandsboss und aktueller „Botschafter von Google“, Eric Schmidt 2011 in der Zeitschrift

Foreign Affairs

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Spiegel vom 08. Juli 2013 (Titelstory)

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Social Media Stand &Trends

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Social Media im internationalen Vergleich

Altersstruktur

Allg. Nutzung

Pew Research Center “Global Attitude Projects” Dez. 2012

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Vergleich dreier wichtiger Social Media-Plattformen in D.

++

-

Tendenzen:

Verliert

Gewinnt

Gewinnt

Mittlerweile werden übrigens mehr Artikel getwittert als auf Facebook geliked, haben die Forscher herausgefunden. Trotzdem erhalten Artikel im Durchschnitt mehr Likes (35,5) als Tweets (8,8) und PlusOnes (0,7). Die Autoren der Studie sehen in ihren Zahlen eine klare Steigerung für Twitter und Google+, während die Likes auf Facebook stagnieren.Die meisten Empfehlungen haben 2012 übrigens Artikel auf Spiegel Online bekommen (7,9 Millionen), gefolgt von bild.de (6,6 Millionen).

TU Darmstadt, Januar 2013

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Die für Verbände in D. wichtigsten Social Media-Plattformen

Nielsen Social Media Report Dez. 2012: Facebook verliert, Bloggen bleibt beliebt, Pinterest hebt ab

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Cockpit für den Flug durch die Sozialen Netzwerke: Social CRM

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Die Zahlen des (N)ONLINER Atlas 2012 zeigen einen deutlichen Trend: Die Anzahl derjenigen, die Internet über Mobilfunk nutzen, hat sich um 76 Prozent gesteigert, wären die Zahl der Onliner insgesamt bei 75% fast konstant bleibt!

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„Mobile Endgeräte wie Smart-phones & Tablets finden sich bereits bei fast jedem zweiten

Geschäftstätigen. Immer mehr Unternehmen wollenmit mobilen Endgeräten produktiv

zeit- und ortsungebunden arbeiten“[BITKOM, IDC, Sage]

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Apps unter den Stichworten „Arbeit“, „Büro“ oder „Produktivität“

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I. Impulsvortrag

I.a. Social Media allgemeinI.b. Zahlen aus VerbändenI.c. Beispiele aus Verbänden

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Studie „Verband 2.0“ 2010 und 2013

Insgesamt 13 Einzelfragen – großenteils Multiple Choice - in vier Fragenblöcken:

I. Maßnahmen verbandsinterne Kommunikation, Information und Organisation

II. Maßnahmen AußenkommunikationIII. Kurz- und Mittelfristige EntwicklungenIV. Einfluss auf die Verbandsführung und Organisation

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Ergebnisse zu Fragenblock I (Verbandsintern)

Im Mitgliedernetzwerk eingesetzte Medien und Dienste

69%

31%

57%

49%

20%

31%

31%

43%

29%

13%

Einfacher, Passwort geschützter Bereich im Internet

Personalisiertes Mitgliederportal

Online-Umfragen unter den Mitgliedern

Personalisierte(r) Newsletter

Web- und/oder Videokonferenzen

Podcasts, Online Videos (auch auf fremden Plattformen)

RSS-Feeds

Microblogging (z.B. Twitter)

Interne Gruppen in sozialen Netzwerken (XING, Facebooketc., exklusiv für Mitglieder)

Andere

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22 Copyright Xpoint0

Ergebnisse zu Fragenblock I (Verbandsintern)

Verwaltung der Kontakt- und Adressdaten der Mitglieder

5%

59%

27%

7%2%

Über mehrere, dezentral geführteDatenbanken, Exceltabellen oder Outlook

Mit einer zentralen Adressdatenbank (ohneKampagnen- oder Eventmanagement)

Mit einem zentralen Adress-, Kontaktdaten-und Kampagnenmanagementsystem (CRMzur Nachverfolgung allerKommunikationsmaßnahmen und für gezielteMassenmailings

Mit einem integrierten Kampagnen- undVeranstaltungsmanagementsystem(Teilnehmereinladung, -Registrierung, -Nachverfolgung)

Sonstiges

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23 Copyright Xpoint0

Ergebnisse zu Fragenblock II (Aussenkommunikation) Für Presse und Öffentlichkeit eingesetzte digitale Medien und Dienste

28%

7%

28%

24%

17%

34%

31%

24%

31%

24%

Onine-Umfrage

Web- und Videokonferenzen

Personalisierte(r) Newsletter

RSS-Feeds

Blog

Mircoblogging (z.B. Twitter)

Podcasts

Profil in sozialen Netzwerken (z.B. Xing, Facebook)

‚Gruppe‘ in sozialen Netzwerken (z.B.Xing, Facebook)

Videocommunity (z.B. YouTube)

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Anhang

Chancen

~25% erwarten Verstärkung der bisherigen Informationskanäle nach Außen

~25% hofft auf verbesserte Chancen zum Dialog mit Interessierten Öffentlichkeit. 

~14% erwarten positive Auswirkungen auf Qualität der Führungsfunktion durch:

Themenmonitoring und Thementrendanalysen, effektives Agenda-Setting oder Optionen, den Service für die Mitglieder zu verbessern.

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Risiken

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Ergebnisse zu Fragenblock IV (Auswirkungen auf Organisation)

Zukünftige Auswirkungen auf die Führung des Verbandes

25%

61%

14%

Die Führung des Verbandeswird nicht gravierendbeeinflusst werden, weilsich vor allem die Expertenim Verband um die SozialenMedien kümmern werden.

Soziale Medien werden einewirksame Unterstützung fürdie Verbandsführung sein,sie aber nicht prägen.

Die Führung des Verbandeswird in einigen Jahren durchden strategischen Einsatzder Sozialen Medien völliganders wahrgenommen.

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Benchmarking

Verband 1.0 (keine

Maßnahmen)

EinzelmaßnahmenKombinierte

Maßnahmenbündel

Einbindung in Organisationsstru

ktur und/oder Verbandsstrategi

e

Verband 2.0 (komplette

Neuausrichtung des

Verbandes)

6% 62% 23% 9% 0%

Bezüglich der in Umsetzung oder Planung befindlichen Maßnahmen besteht eine klare Schwerpunktverschiebung von den Einzelmaßnahmen in Richtung kombinierter Maßnahmenbündeln

Bezüglich der in Umsetzung oder Planung befindlichen Maßnahmen besteht eine klare Schwerpunktverschiebung von den Einzelmaßnahmen in Richtung kombinierter Maßnahmenbündeln

Auf die an der Umfrage beteiligten Verbände entfällt bezüglich des Standes bereits umgesetzter Maßnahmen in etwa folgende Verteilung:Auf die an der Umfrage beteiligten Verbände entfällt bezüglich des Standes bereits umgesetzter Maßnahmen in etwa folgende Verteilung:

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Brandaktuell! Zwischenstand 2013

Welche Chancen und welches Potential sehen Sie in dem verstärkten Einsatz sozialer Medien für die Verbandsarbeit (intern und extern)?

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Brandaktuell! Zwischenstand 2013

Welche Risiken und Gefahren sehen Sie bei dem verstärkten Einsatzvon sozialen Medien in der Verbandsarbeit (intern und extern)?

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Brandaktuell! Zwischenstand 2013

Werden digitale Medien und Services Einfluss auf die Verbandsführung und Organisation haben?

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I. Impulsvortrag

I.a. Social Media allgemeinI.b. Zahlen aus VerbändenI.c. Beispiele aus Verbänden

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Nachwuchswerbung• Beruf des Landschaftsgärtners

bekannter machen • Erfahrungsaustausch zwischen

Auszubildenden fördern

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Effiziente Kommunikation Schneller Zugriff

Flexibel und dynamisch Zukunftsorientierte Themen / Feedback

Wissens-

ManagementDiskussions-Plattform

BGL-Wiki zur internen Kommunikation und Zusammenarbeit

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Ein Beispiel ist die Kampagne „ThinkING!“ zur Förderung des Nachwuchses in den Ingenieurberufen.

Die Kampagne richtet sich vornehmlich an Schüler und Schülerinnen aller Altersklassen und umfasst darauf abgestimmte Maßnahmen, wie1. Einer übergreifenden Themen-Website und Printartikel primär zur

Medieninformation2. Einer Facebook-Seite für Teens und Twens3. Einen Tweet, Youtube-Kanal für die gesamte Zielgruppe4. Pixi-Heften für die Kleinen und Computerspiele für die Größeren

Mit dieser Kampagne schaffte es Gesamtmetall das Thema Medien übergreifend populär zu platzieren und tauchte dabei zu Schlüsselbegriffen bei Google in den Spitzenrankings auf.

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„Lessons learned:Social Media Aktivitäten müssen

strategisch geplant, Medien übergreifend konzertiert und

personalisiert werden.“

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Sta

tusa

nal

yse

Str

ateg

ie &

Z

iele

Maß

nah

men

KernprozesseKernprozesse

Politik & PRPolitik & PR

Networking, MitgliederNetworking, Mitglieder

Information, Beratung, ServiceInformation, Beratung, Service

Buchhaltung, Personal, Vertrieb…Buchhaltung, Personal, Vertrieb…

„Organisationskapital“ * Verbandsorganisation

Verbandsumfeld

Um

setz

un

g

Eva

luat

ion

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Gesamtstrategie

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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

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