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1. Auflage Im September 2011 Herausgeber: AIRNERGY Medizinisch-wissenschaftliches Kompendium Spirovital-Therapie mit Airnergy ®

Airnergy kompendium

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  • 1.Herausgeber: AIRNERGYMedizinisch-wissenschaftlichesKompendiumSpirovital-Therapiemit Airnergy 1. Auflage Im September 2011

2. Spirovital-Therapie mit AirnergyWirkstoff : Atemluft... 3. ImpressumAirnergy Bei der Zusammenstellung von Texten und Abbildun-Wehrstrae 26gen wurde mit grter Sorgfalt vorgegangen. Trotz-53773 Hennef dem knnen Fehler nicht vollstndig ausgeschlossen werden. Herausgeber Airnergy und Autoren knnen Copyright by Airnergyfr fehlerhafte Angaben und deren Folgen weder eine1. Auflage 2011 (deutsch) | 2.000 Exemplarejuristische Verantwortung, Gewhr, noch irgendeineAlle Rechte vorbehaltenHaftung bernehmen.Dokumentennr.: 1001121 Das Werk einschlielich seiner Arbeiten ist urheber- rechtlich geschtzt. Alle Rechte, insbesondere dieKoordination: Guido Bierther Rechte der Vervielfltigung und Verbreitung sowie derEinbandgestaltung: Guido Biertherbersetzung, vorbehalten. Kein Teil des Werks darf inSatz | Layout: Nicole Korteirgendeiner Form (durch Fotokopie, Mikrofilm oder einDruck: Flyeralarm Sitz Wrzburganderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung von Airnergy reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme gespeichert, vervielfltigt oderBildnachweis: Wikipediaverbreitet werden.Das Urheberrecht liegt bei den genannten Urhebern. 4. InhaltsverzeichnisVorwort, Prof. Dr. med. Klaus Jung 41. Prambel 162. Einleitung173. Medizinisch-wissenschaftlicher berblick 19 3.1. NADPH-Oxidase: Produktion freier Radikale 19 3.2. Steigerung der intrazellulren ATP-Bildung 20 3.3. Steigerung von 2,3-Bisphosphoglycerat in den Erythrozyten 24 3.4. Die Herzratenvariabilittsmessung 254. Darstellung der Studiendatenlage 27 4.1. Zellexperimentelle Arbeiten 27 4.2. Tierexperimentelle Arbeiten 28 4.3. Klinische Arbeiten 285. Zusammenfassende Bewertung 326. Zuknftige Projekte 357. Literaturverzeichnis 378. Abkrzungsverzeichnis 389. Abschlusserklrung 39TabellenverzeichnisTabelle 1: Prozentuale Vernderungen im Vergleich zum Kontrollwert 28Tabelle 2: Darstellung des Verlaufs ausgewhlter Parameter 30AbbildungsverzeichnisAbbildung 1: Zustandsformen des Sauerstoffs 18Abbildung 2: Das Mitochondrium 21Abbildung 3: Kugelmodell der Hm-Tasche der Hmoglobin -Untereinheit mit Hm, Eisen (grn) und Disauerstoff 22Abbildung 4: Sauerstoffbindungskurve 23 Inhaltsverzeichnis 1 5. Die Hlfte der Tat hat, wer begonnen hat.Horaz2 6. Medizinisch-wissenschaftlichesKompendiumSpirovital-Therapiemit Airnergy Vorwort:Prof. Dr. med. Klaus Jung Copyright by Airnergy3 7. VorwortProf. Dr. med. Klaus JungSchon whrend meiner Schulzeit wurde ich aufgrund verschiedener uerungen und meiner allge-meinen Auffassung zu gesunder Lebensfhrung von Mitschlern Gesundheitsapostel genannt. Waslag da nher, als nach dem Abitur Medizin zu studieren, schon zu Studienbeginn in die Sportmedizinhineinzuriechen und sich fr die Mglichkeiten einer gezielten Optimierung von Sauerstoffzufuhr undSauerstoffversorgung der einzelnen Organsysteme des menschlichen Krpers zu interessieren?Entsprechend ging es weiter: Arzt fr Innere Medizin mit den Zusatzbezeichnungen Sportmedizin undNaturheilverfahren; Habilitation ber die Mglichkeiten ambulanter Rehabilitation nach Herzinfarkt;Ttigkeiten in verschiedenen Krankenhusern und Instituten, in den letzten fnfundzwanzig JahrenLeitung einer universitren Abteilung Sportmedizin und Ausweitung von Forschung, Lehre und Praxisauf Prvention und Rehabilitation.Im Vordergrund der beruflichen Ttigkeit standen Gesunderhaltung, Wiedergesundung, Krankheitsver-meidung und Krankheitsberwindung, insbesondere chronischer Erkrankungen. berzeugt war ich (undbin ich noch immer), dass Veranlagungen zu chronischen Erkrankungen (wie Herzinfarkt, Arthrose,Osteoporose, Hochdruck bis hin zu Krebs) vererbt werden. Ob sie allerdings zum Ausbruch kommen,hngt weitgehend auch von ueren Bedingungen ab, auf die Einfluss genommen werden kann (Stress-verarbeitung, Ernhrung, krperliche Ertchtigung).Insofern musste ich in meiner Funktion als Arzt grten Wert legen auf eine serise sachliche Informa-tion der sich mir anvertrauenden Patienten und darber hinaus deren anhaltende Motivation fr einegesundheitsbewusste Lebensfhrung erreichen.Als vorrangiges Ziel aller Manahmen gilt mir eine optimale Energieversorgung des Krpers, wozu diebestmgliche Versorgung mit Sauerstoff, dessen Verteilung und Verwertung in jeder einzelnen Zelle diewichtigste Voraussetzung darstellt.So weit, so gut! Eigenverantwortung, berwindung von inneren und ueren Widerstnden gegen einegesunde Lebensfuhrung sind gefragt. Aber wie steht es mit den Menschen, die dazu nicht in der Lagesind? Alter, Krankheit, Behinderung, mangelnde Einsicht, mentale Schwche sollte es fr sie keineLsung geben?Doch! Wo die natrliche Energetisierung des Krpers nicht mglich ist, sollte doch eine knstliche Me-thode das Defizit der Sauerstoffaufnahme und Sauerstoffverwertung ausgleichen knnen! Tatschlichwurden in den letzten hundert Jahren viele Mglichkeiten einer knstlichen Energetisierung des Kr-pers theoretisch erarbeitet, ausgetestet und zum Teil in vielen Fllen als eine gute Therapie empfunden.4Vorwort, Prof. Dr. med. Klaus Jung 8. Am besten bekannt ist die Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie nach Prof. Dr. Manfred von Ardenne, mit derich mich seinerzeit auch intensiv beschftigte in wissenschaftlichen Studien und praktischen Anwen-dungen. Bei vielen Menschen und zahlreichen Krankheiten wurden mit ihr gute Erfolge erzielt. Unddennoch: die moderne universitr geprgte Medizin hatte Vorbehalte bis zum heutigen Tag. Die Theorieblieb manche Erklrung schuldig wie die Fragen, wie sich die gleichzeitig verstrkt aufgenommenenFreien Radikale auf den Krper auswirken, ob die vermehrte Sauerstoffzufuhr den Oxidativen Stressnegativ beeinflusst und ob ber den Kurzzeiteffekt auch eine lnger anhaltende Wirkung erreichbar ist.Nicht alle Patienten und noch weniger die Therapeuten waren berzeugt.In diesem Bewusstsein, vor ca. fnf Jahren, wurde ich mit einem vllig neuen Prinzip von Sauerstoff-Therapie, einer deutschen Erstentwicklung, konfrontiert: Airnergy (Spirovital-Therapie). Das Interessean diesem zukunftstrchtigen Therapieansatz hlt bis heute an, wie die Zusammenarbeit ber die letz-ten Jahre hinreichend beweist. Mehrere Stadien der Beschftigung lassen sich unterscheiden:1. Literaturdurchsicht:Da war firmenintern sehr viel Literatur ber Singulett-Sauerstoff, dessen physikalische und biochemi-sche Eigenschaften, dessen Herstellung in der Natur wie im Labor, dessen Wirkung auf den menschlichenKrper, auch dessen toxische Eigenschaften vorhanden. In vielen internen Gesprchen und spter wissenschaftlichen Disputationen mit externen Experten wurde mir klar, dass der Singulett-Sauerstoffzwar eine wichtige Initialwirkung eines hochkomplexen Geschehens bewirkt, dass er aber vor der Ein-atmung schon wieder in die Normalform von Sauerstoff zurckfllt (Triplett-Zustand) und somit keinedirekte Wirkung im Krper zeitigt. Viel wichtiger ist die Energiefreisetzung bei der Rckverwandlung,wobei offenbar die freiwerdende Energie bei Anwesenheit von Wasser (Einatemluft) gebunden und berAtmung und Kreislauf die Vielzahl von intrazellulren Mitochondrien (Kraftwerke der Zelle) erreicht, wodie ATP-Generierung erfolgt (wichtigster Energietrger des Krpers).2. Eigene berlegungen und Theorienentwicklung:Aber wie kann die bertragene Energie einerseits die ATP-Produktion erhhen und andererseits dieBildung von schdlichen Sauerstoffradikalen verringern? Das war eine zentrale Frage, deren Erklrungaus wissenschaftlicher Sicht unabdingbar fr eine breite schulmedizinische Anerkennung in der Wissen-schaftswelt und unter Endanwendern wie praktizierenden Therapeuten war. Mehrere Anstze wurden ge-funden, welche derzeit in entsprechend ausgerichteten Studien berprft und weiter erforscht werden.a. 2,3-Biphosphoglycerat:Offensichtlich bewirkt die Spirovital-Therapie eine Vermehrung von 2,3-Biphosphoglycerat in den Ery-throzyten, wodurch eine Rechtsverschiebung der Sauerstoffbindungskurve erfolgt, sodass bei gleichem Vorwort, Prof. Dr. med. Klaus Jung 5 9. Sauerstoffpartialdruck in den Erythrozyten die Sauerstoffsttigung abgesenkt bzw. die Sauerstoffabga-be an das Gewebe, d.h. auch in die einzelnen Krperzellen und dort in die Mitochondrien, den Ort derATP-Produktion, verbessert wird.b. Steigerung der ATP-Bildung:Unter Zellatmung wird der Funktionskomplex aus Glykolyse, Citratzyklus und Atmungskette verstanden.In einem ersten Schritt der Energiegewinnung (Umwandlung von energiehaltigem Substrat in energie-armes CO2 und Wasser) werden Glukose und Fette schrittweise abgebaut (Glykolyse und Citratzyklus).Whrend 2,3-Biphosphoglycerat die Glykolyse (Abbau von Glukose bis zum Pyruvat) aktiviert, entfaltenUbichinon Q und Cytochrom C ihre Aktivitt innerhalb der Atmungskette, indem sie freiwerdende Elek-tronen auf einen Enzymkomplex, die Cytochromoxidase, bertragen, wo sie mit Sauerstoff reagierenund diesen dabei zu Wasser reduzieren (Chemiosmose). Durch diesen Vorgang wird die oxidative Phos-phorylierung in Gang gesetzt (Umwandlung von energiearmem ADP in energiereiches ATP). Viel sprichtdafr, dass die Cytochromoxidase durch die Spirovital-Therapie aktiviert wird.c. Hemmung der NADPH-Oxidase:Bei der Phagozytose (Aufnahme fester Partikel in das Zellinnere von bestimmten Fresszellen) steigtder O2-Bedarf dieser Zellen (Makrophagen und neutrophile Granulozyten) steil an. Dabei kommt es zurvermehrten Freisetzung von reaktiven Sauerstoffspezies, welche zur Zerstrung von phagozytiertenFremdkrpern (wie Bakterien und Viren) beitragen. Als Katalysator wirkt dabei die NADPH-Oxidase.So wichtig die Entstehung von Sauerstoffradikalen bei Abwehrreaktionen ist, so schdlich wirkt sie,wenn bei Stress, Krankheit, Alterung oder Umweltschdigung zu viel davon gebildet wird, insbesonderein Endothelzellen, glatten Muskelzellen, Myokardzellen und Fibroplasten (NO-Inaktivierung, Abnahmeder Endothelreagibilitt, Vorstadium Herzinfarkt und andere Gefkrankheiten). Die Spirovital-Thera-pie verringert die Aktivitt der NADPH-Oxidase und fhrt damit zu einer verminderten Bildung vonSauerstoffradikalen, anders ausgedrckt, die antioxidative Kapazitt jeder einzelnen Zelle steigt an.Dies steht in eindeutigem Gegensatz zu herkmmlichen Sauerstoff-Therapien wie beispielsweise derSauerstoff-Mehrschritt-Therapie nach v. Ardenne.3. Effektivitts-Einschtzung der Spirovital-Therapie durch Anwender und Therapeuten:In 2007 erfolgte durch mich die erste wissenschaftliche Auswertung von rcklufigen Stellungnahmenvon SpirovitalEndanwendern und Spirovital-Therapeuten der vergangenen Jahre, eine sehr aufschluss-reiche Analyse, die in 2012 erneut zusammen mit den in der Zwischenzeit zustzlich zahlreich gesam-melten Protokollen erstellt wird.163 Krankheiten bzw. Befindensstrungen wurden zum ersten Erhebungszeitpunkt erfasst. 77 Prozent6Vorwort, Prof. Dr. med. Klaus Jung 10. der mitgeteilten Beschwerden erstreckten sich auf funktionelle, 23 Prozent auf organische Bereiche.Eine Altersabhngigkeit bezglich des Erfolgs bestand nicht, die Angaben reichten von 21 bis 91 Jahre.Mitunter kam es zu einer vorbergehenden Verschlechterung, sptestens ab dem 7. Anwendungstagstellten sich in allen Fllen deutliche subjektive, meist auch objektive Besserungen ein. Krankheitenbzw. Befindensstrungen, wo die Spirovital-Therapie auf Dauer negative Wirkungen gezeitigt htte,wurden in keinem einzigen Fall verbalisiert.Eine Auswertung der Endanwender-Angaben zur Effektivitt der Spirovitalisierung bei organischenKrankheiten ergab einen erfolgreichen Einsatz bei Krankheiten des Nervensystems, der Atemwege, desHerzkreislauf-Systems, des Bewegungsapparats, des Hormonsystems, bei Stoffwechselkrankheiten, beiAugenerkrankungen, bei Schmerzen und bei Immunschwche.Bei funktionellen Strungen gaben die Endanwender eine positive Beurteilung der Spirovital-Thera-pie an fr den Energiestatus (Leistung, Aktivitt, Belastbarkeit, Kraft, Motivation), das Wohlbefinden(Schlafqualitt, Stimmung, Atmung, Verdauung, Schmerzen, Immunlage), die Regeneration (Vertie-fung, Beschleunigung, Entspannung, Pulsberuhigung) sowie das Sinnessystem (Geruch, Sehkraft, Haut,Schwindel).Bezglich der Therapeuteneinschtzung ergab sich ein sinnvoller Einsatz der Spirovital-Therapie beiorganischen Krankheiten in der Zahnheilkunde, in der Onkologie, bei Erkrankungen der Atemwege, derAugen, des Bewegungsapparates, des Herzkreislauf-Systems, des Immunsystems, bei Stoffwechseler-krankungen, als Anti-Aging und bei Schmerzen sowie bei Entzndungen und nach Operationen.Funktionelle Strungen lassen sich nach Meinung der Therapeuten durch die Spirovital-Therapie gut be-einflussen, insbesondere Leistungsabfall, mangelndes Wohlbefinden, Schlafstrungen, Immunschwcheund Sehschwche.Wenn sowohl Endanwender als auch Therapeuten eine gute Wirkung der Spirovital-Therapie bei so vielenorganischen Erkrankungen und funktionellen Strungen beobachteten, bzw. am eigenen Leib verspr-ten, dann muss da aus medizinischer Sichtweise betrachtet was dran sein, so meine berzeugung,zumal auch theoretisch klare Vorstellungen bestanden ber den physikalisch-biochemischen Ansatz derSpirovital-Therapie. Die ubiquitren Einsatzmglichkeiten deuten stark auf ein naturheilkundliches Prin-zip hin, die Entschlackung und Harmonisierung der intrazellulren Matrix, des Grundgewebes.4. Abwendung vom einseitigen zellularpathologischen hin zum kombinierten zellular-humo-ralpathologischen Krankheitsmodell:Bestimmte Phnomene naturheilkundlicher Therapien knnen mit universittsmedizinischen Methodennoch nicht erklrt werden, beispielsweise das Sekundenphnomen nach Huneke. Grund dafr sindunterschiedliche Denkanstze (hier: UrsacheWirkungsPrinzip; dort: Prinzip vernetzter biologischerSysteme).Vorwort, Prof. Dr. med. Klaus Jung 7 11. Entsprechend dem zellularpathologischen Krankheitsmodell stellt die Zelle die kleinste Funktionseinheitim Krper dar, ihre Beeintrchtigung lst Krankheiten in einer Art Kettenreaktion aus. Die geeigneteTherapie richtet sich entsprechend auf die Beseitigung dieser zellulren Strung. Platz fr individuelleBeeinflussungsmglichkeiten und Kompensationen fehlen ebenso wie psychische Aspekte (Akzeptanz,Auflehnung...).Vernetzte biologische Systeme verstehen sich als biologisches Fliegleichgewicht und als energetischoffen, wo stndig Informationen aus der Umwelt wie dem eigenen Krper eingehen, verarbeitet wer-den und Reaktionen auslsen. Der Krper strebt stndig danach, seine innere Harmonie zu wahren oderwiederherzustellen, wobei auch elektromagnetische Aspekte ein wichtiges Regulans darstellen.Das zugrundeliegende Ordnungsprinzip stellt die Grundregulation nach Pischinger dar, die biokyberne-tisch bewirkte Homostase der interzellulren Matrix, indem durch Verzahnung unzhliger Regelkreiseein optimaler Funktions- und Gesundheitszustand erzielt und stabil aufrechterhalten wird.Naturheilverfahren allgemein wirken zusammenfassend als Reiz-Reaktions-Prinzip. Die Reaktion aufeine Reizsetzung besteht in einer adquaten Reizbeantwortung (zeitlich mehr oder weniger stark ver-setzt, lokal oder fortgeleitet als Segmenttherapie, systemisch oder vegetativ als Umstimmungstherapie).Einbezogen in die Reizantwort werden gleichermaen lokale Strukturen vor Ort wie das gesamte vege-tative, psychische, immunaktive und hormonelle System.Beim zellular-humoralpathologischen Krankheitsmodell wird weniger die Zelle, sondern vielmehr dieInterzellularsubstanz (Zellzwischengewebe, Grundsubstanz) als Auslsungsort von chronischen Erkran-kungen wie Wirkort von adquaten therapeutischen Manahmen gesehen. Die Funktionstchtigkeit desgesamten RegelkreisNetzwerkes im Krper hngt von der Gesundheit (Unversehrtheit, Aktivitt, Regu-lationsfhigkeit) der Grundsubstanz ab. Eine kranke, zugemllte, inaktive Grundsubstanz leitet berzunehmende Fehlsteuerungen des Regelkreis-Netzwerkes in den umliegenden Zellen, Kapillarendothe-lien, Blutzellen und Nervenendigungen einen Teufelskreis ein, der letztlich im Verlauf von Jahren undJahrzehnten krankheitsauslsend wirkt.Chronische Belastungen knnen auf Dauer zu Dysbalancen (Aufgabe der Homostase) in der Zelle (mitder Folge einer verringerten Energiebildung in Form von ATP) und ber ihre neurovegetative Vernetzungmit anderen Zellen und Organen zu einer flchenhaften Ausbreitung der Funktionsstrung bis zur Aus-bildung von chronischen Krankheiten fhren. Man spricht von Regulationsstarre des Grundgewebes.Diese kommen in unserer Zeit immer hufiger vor, ausgelst durch die moderne Lebensweise (berer-nhrung und Fehlernhrung, mangelnde krperliche Ertchtigung, kontinuierliche inner- wie uerlicheStressbelastung mit fehlenden Mglichkeiten zum Abbau). Folgen sind funktionelle Strungen, Krank-heiten, vorzeitige Alterung und mangelndes Wohlbefinden.8Vorwort, Prof. Dr. med. Klaus Jung 12. Die Regulationsstarre lsst sich versuchsweise durchbrechen durch eine nderung der Lebensweise, durchviele verschiedenartig wirkende Naturheilverfahren, nach Angaben von Endanwendern wie Therapeutenbesonders effektiv und nachhaltig ber eine Energetisierung der einzelnen Krperzellen mithilfe derSpirovital-Therapie.Diese Energetisierung hat nichts mit Aufladung zu tun, wie diese normalerweise verstanden wird(Stress, Sympathikusaktivierung, Blutdruckerhhung, Tachykardie, Erhhung der Gerinnungsfhigkeitdes Blutes), sondern bezieht sich auf die Erhhung der Zellkommunikation sowie die Aktivierung lebens-notwendiger Austauschvorgnge zwischen den einzelnen Krperkompartimenten wie Durchgngigkeitder Grundsubstanz fr Atemgase und fr alle anderen Bedarfsstoffe und Metaboliten. Dazu ist Energienotwendig, die ber die Spirovital-Therapie geliefert wird, so dass sich der Antransport von Sauerstoffin die Zellen und Mitochondrien verbessert, dort vermehrt ATP (krpereigene Energie) gebildet werdenkann und Zellen wie Grundsubstanz zustzlich von schdlichem Ballast (Sauerstoffradikale) befreitwerden. Insofern wird die praktische Erkenntnis, dass die Spirovital-Therapie bei vielen funktionellenStrungen wie organischen Krankheiten erfolgreich eingesetzt werden kann, theoretisch in vollem Um-fang abgesichert und besttigt.5. Studien zur Effektivitt der Spirovital-Therapie:Unschwer nachzuvollziehen ist, dass sich eine junge mittelstndische Firma wie Airnergy nicht mit glo-bal agierenden Pharmakonzernen messen kann. Dies bezieht sich neben Manahmen zum Marketing,zur Strukturierung und zur Mitarbeiterzahl vor allem auch auf die Mglichkeit von pharmakologischenGro-Tests, wie sie heutzutage von Funktionren wie auch vielen Patienten verlangt werden. Zu-stzlich zu bercksichtigen ist, dass der Wirksamkeitsnachweis fr Naturheilmittel um ein Vielfachesschwerer, in aller Regel auch mit anderen Methoden zu fhren ist als fr herkmmliche Medikamenteund fr therapeutische Verfahren, wie sie in der universitren Medizin erwartet und bisher eingesetztwerden. Der Erfolg bei Anwendung von Naturheilverfahren stellt sich oft ber Umwege (vegetative Ge-samtumschaltung, Harmonisierung der Grundsubstanz), mit mehr oder weniger ausgeprgter zeitlicherDistanz ein.Um so wichtiger zu werten ist die Tatsache, dass primr theoretische Modelle und Zusammenhnge sichsekundr in der Praxis besttigen, und umgekehrt, dass sich praktische Erfahrungen sekundr in beste-hende wissenschaftliche Theorien einfgen, wie dies bei der Spirovital-Therapie immer wieder erfolgt.Anzuerkennen sind in diesem Zusammenhang die kontinuierlichen Bemhungen der Firma Airnergy,durch Sammlung und akribische Auswertung von Einzelfallberichten von Endanwendern und Therapeu-ten wie durch kleine Studien, praktische Erfahrungsberichte und Praxisstudien einzelne Mosaikbau-steine zu einem stabilen Gebude zusammenzufgen, wie es seit Jahren mit hohem Engagement undmit zunehmendem Erfolg geschieht. Vorwort, Prof. Dr. med. Klaus Jung 9 13. Da mag dann die einzelne Studie, fr sich allein genommen, aus dem groen Zusammenhang gerissen,zwar strengen wissenschaftlichen Kriterien nicht immer entsprechen, im gesamten Puzzle kann siedennoch ein wichtiges Teil, eventuell sogar ein missing link darstellen.Selbst wenn also streng naturwissenschaftlich ausgerichtete Experten die Ergebnisse der einen oderanderen Studie anzweifeln (mitunter auch zu Recht), kann diese trotz gewisser Defizite und Mngeldennoch eine wichtige Lcke im Verstndnis der Wirkungsweise bzw. der erfolgreichen Anwendbarkeitbei bestimmten Erkrankungen darstellen.Aus diesem Blickwinkel sind die folgenden Ausfhrungen zu verstehen und zu interpretieren.a. Globalisierungstendenz:Verffentlichte und unverffentlichte Studien/Beobachtungen und Ergebnisberichte liegen vor aus bis-her insgesamt 22 Lndern (Belgien, Chile, China, Deutschland, England, Finnland, Frankreich, Holland,Hong Kong, Iran, Israel, Japan, Norwegen, Russland, Saudi-Arabien, Schweden, Schweiz, Sdafrika,Taiwan, Tschechien, Ukraine, USA), ein erstaunliches Ergebnis.Bei Bercksichtigung der Vielzahl neuartiger Therapien und des damit verbundenen harten Wettbe-werbs, der mittelstndischen Strukturierung von Airnergy mit ihren eingeschrnkten Mglichkeiten imVergleich zu den groen global agierenden Pharmafirmen wirkt um so bedeutungsvoller, dass vieleExperten, Therapeuten und Anwender von der Effektivitt der Spirovital-Therapie berzeugt sind.b. Einsatzmglichkeiten:Im Prinzip handelt es sich bei der Spirovital-Therapie um eine Manahme, die wie bei Einsatz vonNaturheilverfahren blich sich auf den ganzen Krper, nicht auf ein einzelnes Organ bezieht. Diefunktionelle Strung bzw. die Grunderkrankung ausgelst so die gngige Vorstellung hatte ja eineenergetische Unterversorgung und damit verringerte ATP-Bildung einzelner (besonders prdisponierter)Organe oder des gesamten Organismus, ein Prozess, der sich ber Jahre bis Jahrzehnte, langsam zuneh-mend auswirkend, angebahnt hat.Die Spirovital-Therapie bewirkt in diesem Zusammenhang eine Entschlackung der Grundsubstanz (da-mit bessere Durchgngigkeit fr Atemgase und lebensnotwendige Substrate), eine bessere Sauerstoff-versorgung jeder einzelnen Zelle, eine bessere Entgiftung von Sauerstoffradikalen und eine verstrkteATP-Bildung, zusammenfassend eine bessere Sauerstoffversorgung und Sauerstoffverwertung der ein-zelnen Zellen oder anders ausgedrckt deren Energetisierung.Die Spirovital-Therapie ist eine Basistherapie, die bei allen energetischen Strungen des Organismuseinsetzbar ist, und die Grundlage dafr darstellt, dass andere therapeutische Manahmen effektiv ein-gesetzt werden knnen, oder - noch besser dass der Krper in die Lage versetzt wird, sich selbst zuhelfen und die vorliegende Strung zu beseitigen.10 Vorwort, Prof. Dr. med. Klaus Jung 14. Aus dieser Erkenntnis heraus erklrt sich die ubiquitre Einsetzbarkeit der Spirovital-Therapie, oft alsalleinige therapeutische Manahme, mitunter auch als adjuvante, vorbereitende oder nachbereitendezustzliche Manahme anderer Therapien.Je schwerer bzw. je fortgeschrittener die Strung ist, desto seltener wird die Spirovital-Therapie alleinzum Erfolg fhren, desto mehr Geduld wird auch bis zur Besserung aufgebracht werden mssen. Den-noch gibt es zahlreiche Fallbeschreibungen, wo auch schwere Strungen, vor allem subjektiver Art wieSchmerzen, sich nach wenigen Anwendungen schon deutlich besserten.c. Krankheitsbezogene praktische Erfolge: Verringerung des oxidativen Stresses bzw. Anhebung der antioxidativen Kapazitt Akuter vagaler Effekt auf die autonome Regulation Besserung der Fatigue-Symptomatik bei Krebs-Patienten Erhhung der Ausdauerleistungsfhigkeit Immunaktivierung Anstieg der Konzentrationsleistung Anstieg des Kreatinphosphat- und ATP-Spiegels Besserung von Schlafstrungen Besserung der subjektiven Symptomatik bei Multipler Sklerose Erhhung der maximalen Leistungsfhigkeit Beschleunigung regenerativer Prozesse Besserung des Krankheitsbildes Makuladegeneration Besserung von Durchblutungsstrungen (Herzmuskel, Gehirn, Beine) Verringerung von Schmerzen Aktivierung zellphysiologischer Prozesse Cholesterinspiegelsenkung Besserung subjektiver Symptome und objektiver Befunde bei COPD und Asthma bronchiale Dekubitus-TherapieDas sind einige wichtige Bereiche, in denen die Spirovital-Therapie erfolgreich eingesetzt wurde. DieseAufzhlung liee sich mit Sicherheit verlngern bei Auswertung aller vorhandenen Unterlagen.Ich selbst habe mich theoretisch mit folgenden Krankheitsbildern bezglich einer erfolgreichen Anwen-dung der Spirovital-Therapie auseinandergesetzt und in diesem Zusammenhang auch alle in der Firmavorhandenen Patientenunterlagen anonymisiert ausgewertet und nach Genehmigung durch die betrof-fenen Patienten auch Einzelfallanalysen eingefgt:Vorwort, Prof. Dr. med. Klaus Jung 11 15. Burnout COPD Haut Multiple Sklerose Schlafstrungen Herzratenvariabilitt.Wegen der Aktualitt (Atomreaktor-Unglck in Fukushima/Japan) sollen zusammenfassend zu demubiquitren Einsatzbereich und stellvertretend fr den Gesamtbereich bisheriger Studien zur Spirovital-Therapie die Ergebnisse einer aus der Ukraine stammenden Studie an 967 Tschernobyl-geschdigterKindern aufgezeigt werden.Nach der adquaten Anwendung einer ergnzenden Spirovital-Therapie zustzlich zur (notwendigen)traditionellen Therapie ergab sich fr alle untersuchten (betroffenen) Organbereiche (Herz-Kreislauf-System, Atemwege, Magen-Darm-Kanal, Stoffwechsel, Nervensystem und Urogenitalsystem) fr jedeseinzelne Kind eine subjektiv und objektiv feststellbare Besserung der Symptomatik. Die Erfolge beialleiniger herkmmlicher Therapie ohne den Einsatz der Spirovital-Therapie (Kontrollgruppe) lag ent-sprechend zwischen 84 und 99 Prozent, in einigen Fllen musste die Therapie wegen erheblicher Neben-wirkungen gar vorzeitig abgebrochen werden.Alle Kinder betonten bei gleichzeitig erfolgter Spirovital-Therapie die berwindung vorher bestehenderKopfschmerzen, von Gelenk- und Brustschmerzen, die Anhebung der allgemeinen Kondition und eine(erwnschte) Gewichtszunahme, die berwindung von Nasenbluten und Halskatarrhen, die Normali-sierung vorher pathologischer Blutwerte und einen strkeren Abfall des die Symptomatik auslsendenCaesium137-Spiegels im Vergleich zur Kontrollgruppe.Erwhnenswert die Tatsache, dass die Kombination der Spirovital-Therapie mit anderen herkmmlichentherapeutischen Verfahren zu einer 100-prozentigen Besserung aller betroffenen Organsysteme fhrte.Die Mglichkeit sei zumindest angedeutet, dass ein 100-prozentiger Erfolg eventuell auch durch diegleichzeitige perorale Zufuhr von energetisiertem Wasser, welches zeitgleich zur Anwendung im Gertproduziert wird, oder/und die neueren, strkeren, noch effektiveren Gerte der heutigen Generationhtten erzielt werden knnen ohne die gleichzeitige Anwendung der herkmmlichen Basistherapie.d. Offizielle Zertifizierungen: CE- Zertifizierung zum Medizinprodukt: Fr jedes Medizinprodukt muss entsprechend der EURichtlinie 93/42 ein Akkreditierungsver- fahren eingeleitet und abschlieend positiv beurteilt werden, bevor es an Patienten angewendet werden darf. Dazu sind alle mglichen Unterlagen notwendig, unter anderem eine Verfahrens- und12 Vorwort, Prof. Dr. med. Klaus Jung 16. Produktbeschreibung, eine klinische Bewertung, eine Risikoanalyse und eine Produktdokumenta- tion. Mit der Arbeit Nachweis des Zusammenhangs zwischen Einatmung energetisierter Luft und Harmonisierung des Vegetativums mittels der Herzfrequenzvariabilittsmessung, welche ich in 2009 erstellte, konnte ich den entscheidenden Beitrag zur Akkreditierung beim Regierungspr- sidenten in Dsseldorf liefern. Die Spirovital-Therapie ist damit nach dem Gesetz CE-konform, geprft und als Medizinprodukt amtlich gltig zugelassen NADA (Nationale Anti-Doping Agentur): Durch bestimmte Untersuchungsergebnisse (Erhhung der maximalen Sauerstoffaufnahmekapa- zitt) und durch falsche Interpretation der Ergebnisse (Sauerstoff- Therapie) wurde die Nationale (NADA) wie Internationale (WADA) Doping-Agentur auf die Spirovital-Therapie aufmerksam, und wollte das Verfahren unter die verbotenen Methoden einordnen und auf die Dopingliste setzen. Dies htte zwar (indirekt) die Anerkennung als wirksames Therapeutikum bedeutet, war aber keineswegs im Interesse der Firma, die gerade auch unter Sporttreibenden ein wichtiges Klientel sieht. In mhevoller Kleinarbeit konnten NADA und WADA ber die tatschlichen physiologisch-bioche- mischen Aspekte der Spirovital-Therapie aufgeklrt werden mit dem Erfolg, dass sie nicht als ver- botene Methode gewertet wird (Begrndung: Raumluft wird mit UV-Licht bestrahlt und anschlie- end ber eine Atembrille eingeatmet; als entscheidend wurde dann die Tatsache bewertet, dass es sich bei der eingeatmeten Luft um Raumluft handelt).6. Mein persnlicher Zugang zur Spirovital- Therapie:Es mutet geradezu wie ein Wunder an, so berichtete mir ein Patient mit fortgeschrittener M. Parkin-son-Erkrankung: Seit Jahren laufe ich von Arzt zu Arzt, versuche mein Glck auch bei naturheilkund-lichen Therapeuten, alles ohne Erfolg, verzweifle zunehmend bis zu einer beginnenden depressivenVersagenshaltung. Und nun, seit Anwendung der Spirovital-Therapie, haben sich innerhalb von wenigenWochen Schlafdauer und Einschlafqualitt verbessert, die Konzentrationsfhigkeit ist nach objektivenKriterien deutlich angestiegen und die Rufstimme bzw. Lautstrke hat sich weitgehend normalisiert. Inden krankheitstypischen Problembereichen haben sich zwar keine wesentlichen nderungen ergeben(Steifigkeit, Zittern, Verlangsamung), aber die erheblichen neurobiologisch-psychischen Auswirkungenwie Empfindung von Glck, Selbstwertgefhl, Antriebsstrke, Selbstbehauptung, Lebensqualitt undFreude am Leben sind kaum hoch genug einzuschtzen. So der Bericht eines Betroffenen, welcherdurch Erfahrungen anderer Patienten und Funktionsgestrter aus den verschiedensten Bereichen undmit den unterschiedlichsten Krankheitsbildern ergnzt werden knnte! Neugierig geworden war ich aufdiese neue Behandlungsmethode, dennoch blieb ich zunchst skeptisch.Vorwort, Prof. Dr. med. Klaus Jung 13 17. Seit dieser Erfahrung vor etwa fnf Jahren habe ich ein Airnergy- Gert zur Energetisierung derEinatemluft erworben und wende dies so oft wie mglich an, zu Beginn aus wissenschaftlicher Neugier,inzwischen jedoch auch aus der wachsenden Erkenntnis heraus, dass die Stimulation des Gesamtkrpersber die Spirovital-Therapie durchaus prophylaktisch, therapeutisch und rehabilitativ wirksam ist.So haben sich allergische Symptome (Heuschnupfen, unter dem ich seit vielen Jahren leide) in denletzten fnf Jahren kaum bemerkbar gemacht. Muskelkater nach anstrengender krperlicher Belastung(Landschaftslufe, Radtouren, Gartenarbeit) tritt kaum mehr auf. Unter Energiedefizit habe ich schonlange nicht mehr gelitten, auch nach kurzen Nchten. Selbst Erkltungen, sofern sie berhaupt nochauftreten, verlaufen ohne die frher begleitenden lstigen Kopfschmerzen. Ausgewiesene Krankheiten,die sich unter Anwendung der Spirovital- Therapie htten bessern knnen, habe ich zum Glck keine,aber Prvention ist auch wichtig...Gute Erfahrungen habe ich vor allem auch bei Kombination mit weiteren Naturheilverfahren gemacht, soTrinken des energetisierten Wassers, welches bei der Spirovital-Methode als Nebenprodukt anfllt,aber auch saisonal-bestimmte, regionale Vollwertkost, krperliche Ertchtigung (Laufen, Radfahren,Gymnastik), stressvermeidende bzw. stresskompensierende Lebensweise.Die Spirovital-Therapie zeigt offensichtlich Wirkungen! Wissenschaftliche Grundlagen aus zahlreichenLndern besttigen dies, ber eine Million Anwendungen jhrlich allein in Deutschland sind ein eindeu-tiges Indiz.Meine eigene Vermutung zur Effektivitt geht dahin, dass als Grundlage aller chronischen Erkrankungenbestimmte Funktionsstrungen allgemeiner Art anzusehen sind, welche den ganzen Organismus betref-fen. Ausbrechende Krankheiten lokalisieren sich dann jeweils am schwchsten Glied, beispielsweise Herz-Kreislauf, Leber, Gelenke usw.. Bei alleiniger Behandlung des jeweils erkrankten Organs ist die Aussichtauf Gesundung nicht sehr hoch; erst nach Milieu-Sanierung wird sich ein Heilungsprozess einstellen.Diesen Effekt bewirken viele Naturheilverfahren, beispielsweise die energetisierende Stimulation derAtemluft Diese neue Basistherapie bei nahezu allen chronischen Erkrankungen, insbesondere solchen,welche mit einem Energiedefizit einhergehen, gewinnt zunehmende Anerkennung auch in schulmedi-zinischen Kreisen als Ergnzung, zur Vor- und Nachbehandlung, zur Kompensation unerwnschterNebenwirkungen bei eingreifenden Manahmen und vor allem zur Untersttzung konventioneller Me-thoden. In den vergangenen Jahren haben schon viele Menschen von der Spirovital-Therapie profitiert,in Zukunft werden viele weitere dazukommen. Univ.-Prof. Dr. med. Klaus Jung, Gleishorbach Arzt fr Innere Medizin, Sportmedizin, Naturheilverfahren - Leitung wissenschaftlicher Beirat bei Airnergy -14 Vorwort, Prof. Dr. med. Klaus Jung 18. Medizinisch-wissenschaftlichesKompendiumSpirovital-Therapiemit Airnergy Dr. med. Susanne KlimpelFachrztin fr klinische Pharmakologie15 19. 1. PrambelEs gibt nicht viele Aspekte der Lehrmeinungen, in denen sich die vielfltigen wissenschaftlichen, schul-medizinischen, anthroposophischen, fernstlichen und homopathischen Krankheitslehren einig sind.Dennoch setzen alle theoretischen und praktischen Anwendungen dieser so unterschiedlichen Lehrmei-nungen einen zentralen Aspekt der menschlichen Natur voraus: Die Fhigkeit der menschlichen Naturzur Selbstheilung.In den verschiedensten Stadien von Gesundheit und Krankheit an Krper und Seele herrscht ein unan-tastbarer Konsens in allen Lehren darber, dass das Gleichgewicht physiologischer und psychologischerVorgnge untrennbar aneinander gekoppelt ist und nur die perfekte Balance, die innere Homostase,eine volle Entfaltung der bisher nicht annhernd in Gnze verstandenen Selbstheilung, des menschli-chen Organismus ermglichen kann.Die Sportbekleidungsfirma ASICS nutzt den Slogan: ASICS Anima Sana in Corpore Sano Eine gesundeSeele in einem gesunden Krper. Das Zitat geht in abgewandelter Form auf den rmischen Dichter Ju-venal zurck: Mens sana in corpore sano (Saturae (Iuvenalis)/Liber IV/Satura X). Ein gesunder Geistin einem gesunden Krper ein hufig benutztes Zitat, das unverndert Wahrheit spricht.Die vielfachen Prozesse der Selbstheilung verlaufen zumeist unbemerkt. Auf zellulren und subzellul-ren Ebenen finden ununterbrochen Reparaturvorgnge zur Aufrechterhaltung der inneren Homostasestatt, z.B. die Konstanthaltung des Sure-Basen-Haushaltes oder der gesteuerte Zelltod erkrankter Zellen(Apoptose). Manch andere Selbstheilungsprozesse sind sicht- und erlebbar, wie beispielsweise die Blut-stillung und Wundheilung oberflchlicher Hautwunden oder die Bekmpfung bakterieller und viralerInfekte, sprbar als grippale Symptome.Aber was ist, wenn die krpereigene Selbstheilung gestrt ist?So vielfltig die Diskussion ber die mglichen Ursachen der gestrten Selbstheilung, so bunt das Diag-nosespektrum der daraus resultierenden Erkrankungen, um so absurder breitgefchert sind die je nachtherapeutisch-philosophischer Gesinnung empfohlenen Interventionen.Um nur ein einziges Beispiel zu nennen: Der Einsatz von Multivitaminprparaten, insbesondere der-jenigen, die in Supermarktketten zu gnstigen Preisen in hoffnungslos unterdosierter und sinnloserZusammensetzung angeboten werden.16 Prambel 20. An diesem Beispiel lsst sich leicht erkennen, wie sehr der Mensch nach schnellen, leicht verfgbarenMethoden zur Linderung oder gar Beseitigung seiner Beschwerden sucht. Der Mensch hat verlernt, zuerstseine inneren Energien zu erspren und zu unterscheiden, ob die Symptome physiologischer oder psy-chologischer oder gar bereits psychosomatischer Natur sind. Somit verliert er die Grundlage seiner na-trlichen Anlage zur Selbstheilung, ignoriert die Signale, die sein Krper bestndig sendet und erhofftsich Heilung durch eine einzige Tablette und dies mglichst sofort. Genau hier beginnt die Grundlage desKonsenses aller Heilmethoden und verfahren: In der bereinstimmung zur Umkehr zum menschlichenInneren! Zurck, um dort auf die Suche nach der Ursache der Strung zu gehen und gezielt dort dievorhandenen Selbstheilungskrfte des Menschen zu reaktivieren.Wer dachte, Airnergy - Energie von Innen sei lediglich ein findiger Werbeslogan, der irrt.2. EinleitungSeit dem Jahr 2000 stellt die Firma Airnergy Atemgerte zur prventiven, therapeutischen und kom-plementrmedizinischen Spirovital-Therapie her. Diese Form der Therapie machte damals, erstmals, einbislang ungenutztes biochemisches Verhalten von natrlichem Luftsauerstoff technisch fr den Men-schen nutzbar. Mit ungeahnt positiven Wirkeffekten auf die menschlichen Selbstheilungsprozesse betratAirnergy mutig medizinisches Neuland mit durchschlagendem Erfolg. Wie bei allem Ursprnglichen,Natrlichen liegt in der Einfachheit des Prozesses das potenzierte Maximum der Effekte. Dieser hchsteGrad natrlicher Effizienz spiegelt sich in dem Konzept der Spirovital-Therapie auf therapeutisch nutzba-rer Ebene wieder - mit einem in der Natur ubiquitr vorkommenden Wirkmechanismus, der ohne weiterechemische Zustze oder Vernderungen seine volle Wirksamkeit entfaltet.Das Atemgert saugt ber einen Auenluftfilter, der auch als Staub- und Bakterienfilter dient, an derRckseite des Gertes Umgebungsluft ein und fhrt diese unter Lichteinfluss definierter Wellenlngedurch speziell beschichtete Katalysatoren.Dieses Verfahren wird als Chemilumineszenz-Verfahren beschrieben und fhrt zur Umwandlung desin der Luft befindlichen Sauerstoffs aus dem Triplett- (O2, nicht reaktiv) in den Singulett-Sauerstoff(1O2, reaktiv).Einleitung 17 21. Abbildung 1: Zustandsformen des SauerstoffsDie Luft strmt anschlieend zur Befeuchtung durch eine mit Wasser gefllte Glasflasche. Die nun be-feuchtete Luft wird erneut durch Airnergy Katalysatoren geleitet. Innerhalb von < 0.23 msec. fllt derSauerstoff im Wasser in seinen Grundzustand, den Triplett-Zustand, zurck. Die beim Rckfall in denTriplett-Zustand freiwerdende Energie wird von den Wassermoleklen absorbiert, die hervorragende Re-aktionspartner fr 1O2-Zustnde sind. Da Singulett-Sauerstoff in der Luft zwar ber Stunden, im Wasseraber nur fr Bruchteile von Millisekunden stabil ist, ist eine Reaktion des Singulett-Sauerstoffs mit derO-H Gruppe des Wassers wahrscheinlich. Die Energie geht also unmittelbar auf die Wassermolekle ber.Wassermolekle sind demnach von elementarer Bedeutung fr das Airnergy-Prinzip: Zusammenfassendlsst sich feststellen, dass auf Grund der kurzlebigen Verweildauer von Sauerstoff im Singulett-Zustandin wssriger Umgebung eine Inspiration von angeregtem Sauerstoff ausgeschlossen werden kann. Diefreiwerdende Energie wird von dem umgebenden Wasser aufgenommen. Demzufolge wird atmosph-rischer Sauerstoff eingeatmet, der mit energetisierten Wassermoleklen angereichert ist (Hottenrott etal.(7)). Die im Airnergy-Gert mit Wasser (H2O) angefeuchtete Luft strmt an der Gehusevorderseitemit etwa 4 l/min durch einen Edelstahladapter, an den eine Atembrille angeschlossen werden kann.Das Wasser in der Glasflasche sollte chlorfreie Trinkwasserqualitt haben. Es eignet sich mineralarmes,stilles Wasser.18 Einleitung 22. 3. Medizinisch-wissenschaftlicher berblickFr Leser und Autor am geflligsten wre es, wenn man die Wirkungsweise der Spirovital-Therapie,beginnend auf der zellulren Ebene hin zum gesamten physiologischen System, bis zur symptomausl-senden Ursache erlutern und somit umfassend zum Gesamtspektrum der Krankheiten, bei denen dernachweislich erbrachte Wirkeffekt der Spirovital-Therapie den Selbstheilungsprozess untersttzt, detail-liert listen und beschreiben knnte. Das Ideal und gleichzeitig auch der Minimalanspruch von Airnergysind derzeit noch nicht vollstndig erfllt. Weist die Kausalkette noch Lcken auf, so existieren dennochBrcken, die, von den Theorien ausgehend, einen Ansatz zur Erluterung der inneren Wirkeffekte derSpirovital-Therapie beleuchten knnen.Zunchst wird die Spirovital-Therapie unter den Methoden der Inhalationstherapien als Aerosolmethodeeingestuft. Somit sind topische, aber auch systemische Wirkeffekte des Therapieansatzes vorstellbar.Diese Vorstellungen, basierend auf physiologischen Vorgngen, umfassen zurzeit, dem basiswissen-schaftlichen Status der prklinischen und klinischen Datenlage entsprechend, verschiedene, aber den-noch bereits eingegrenzte Anstze zum tieferen Verstndnis der Wirksamkeit der Spirovital-Therapie.3.1. NADPH-Oxidase: Produktion freier RadikaleDer oxidative oder respiratorische Burst ist die Freisetzung von reaktiven Sauerstoffspezies (Sauer-stoffradikalen) durch neutrophile Granulozyten und Makrophagen bei der Phagozytose. 1933 entdeck-ten Baldrige und Gerhard, dass bei der Phagozytose der Sauerstoffverbrauch der Granulozyten auf den50- bis 100-fachen Wert ansteigt (Baldrige et al.(2)). Mit dem Sauerstoffverbrauch verbunden ist diestufenweise Entwicklung verschiedener reaktiver Sauerstoffspezies. Der Prozess wird durch das EnzymNADPH-Oxidase katalysiert. Durch einen Stimulus erfolgt die Aktivierung der Granulozyten und die Re-aktion wird eingeleitet. Unter der Vermittlung der NADPH-Oxidase wird aus Sauerstoff und NADPH dasHyperoxidanion O2- erzeugt. Das hochreaktive Hyperoxidanion selbst ist dabei das Ausgangsprodukt frdie Synthese einer Reihe weiterer reaktiver Sauerstoffspezies. Mit diesen reaktiven Sauerstoffspeziesist es den neutrophilen Granulozyten und den Makrophagen mglich, die intrazellulre Verdauungvon phagozytierten Fremdkrpern, wie beispielsweise Krankheitserregern, zu bewerkstelligen. DieseOxidationsmittel reagieren unter anderem mit Proteinen, Nukleinsuren und anderen Zellbestandteilender Erreger. Ebenso deaktivieren sie krpereigene, endogene Protease-Inhibitoren, die den Abbau vonProteinen verhindern.Die NADPH-Oxidase wird vermehrt unter Stress und krankhaften Zustnden exprimiert, insbesondere inden Endothelzellen, den glatten Muskelzellen, Fibroblasten und Myokardzellen. Die Folge ist eine NO-Medizinisch-wissenschaftlicher berblick 19 23. Inaktivierung und eine Abnahme der endothelabhngigen Vasodilatation (Jung K.(9)).Eine der Theorien besagt, dass die Spirovital-Therapie die Aktivitt der NADPH-Oxidase hemmt und somitdie Produktion von reaktiven Sauerstoffspezies vermindert(1),(4),(8),(10).3.2. Steigerung der intrazellulren ATP-BildungAls aerobe Atmung (Zellatmung, innere Atmung) werden Stoffwechselprozesse in Zellen von Lebe-wesen bezeichnet, bei denen die durch verschiedene oxidative Stoffwechselvorgnge anfallendenund an spezielle bertrger gebundenen Wasserstoffatome oxidiert werden. Hierbei dient moleku-larer, elementarer Sauerstoff (O2) als Oxidationsmittel, welcher dabei zu Wasser reduziert wird. DerZweck der aeroben Atmung ist die Erzeugung von Energie in Form von Adenosintriphosphat (ATP).Die Bezeichnung aerobe Atmung wird insbesondere fr die biochemischen Vorgnge der Atmungsket-te in der inneren Membran der Mitochondrien verwendet, an deren Ende ATP synthetisiert wird. DieAtmungskette ist ein wichtiger Teil des Energiestoffwechsels der meisten Lebewesen und bezeichneteinerseits einen Stoffwechselweg: eine Kette von nacheinander stattfindenden biochemischen Redoxre-aktionen. Sie dient den Lebewesen zur Energiegewinnung. Andererseits steht der Begriff auch fr dieGesamtheit der an dem Stoffwechselweg teilnehmenden Proteinkomplexe. Die Atmungskette ist einSpezialfall einer Elektronentransportkette und bildet zusammen mit der Chemiosmosis den Prozess deroxidativen Phosphorylierung.Netto luft dabei die exergonische Oxidation von Wasserstoff zu Wasser ab. Enzymatisch (NADH, FMNH2und FADH2) angelieferte Elektronen werden mit Hilfe einer Reihe von Redoxvorgngen, die an der inne-ren Mitochondrienmembran ablaufen, dazu genutzt, aus ADP und Phosphat die universelle Energiewh-rung der Zelle, ATP, zu synthetisieren (oxidative Phosphorylierung). Die Atmungskette befindet sich inder inneren Mitochondrienmembran. Elektronentransportketten bestehen aus einer Reihe hintereinan-der geschalteter Redox-Molekle, die in der Lage sind, Elektronen aufzunehmen bzw. abzugeben. berdiese Kette werden Elektronen von hheren Energieniveaus auf niedrigere weitergegeben, sie fallen so-zusagen in Stufen bergab, wobei die einzelnen Redox-Molekle ein zunehmend niedriges Energieniveauhaben. An der Reaktionskette sind nacheinander die Enzym-Komplexe I bis IV und die Wasserstoff- bzw.Elektronenbertrger Ubichinon (Coenzym Q) und Cytochrom C, die in die innere Mitochondrienmemb-ran eingelagert sind, beteiligt.Die an der Elektronentransportkette beteiligten Proteine (Komplexe IIV) sowie die Elektronenbertr-ger Ubichinon und Cytochrom C bilden ein komplexes Redoxsystem.Ein Mitochondrium enthlt auer seiner ueren noch eine innere Membran. Den Raum zwischen diesen20 Medizinisch-wissenschaftlicher berblick 24. beiden Membranen nennt man Intermembranraum (perimitochondrialer Raum).Vier der fnf Komplexe der Atmungskette durchspannen jeweils die innere Mitochondrienmembran voll-stndig, Komplex II hingegen endet blind. Es wird ein Protonengradient zwischen dem Intermembran-raum und dem Inneren (Matrix) des Mitochondriums erzeugt, der dann in Komplex V zur Synthese vonATP genutzt wird.Eine weitere Theorie geht davon aus, dass die Spirovital-Therapie in der Lage ist, die intra-zellulre Produktion von ATP ber eine Interaktion mit dem Enzym Cytochrom C-Oxidase zusteigern(1), (8), (10).Abbildung 2: Das MitochondriumSchematische Darstellung der Atmungskette mit den Komplexen (I, II, III und IV), sowie der ATP-Synthase (Komplex V) in der inneren Membran der Mitochondrien. Oben: Einspeisung der Elektronenber den Komplex I durch Oxidation von NADH zu NAD+. Die Elektronen werden ber Coenzym Q, zumKomplex III und weiter ber Cytochrom C zum Komplex IV transportiert, wo sie Sauerstoff (O2) zu Wasserreduzieren. Unten: Einspeisung der Elektronen ber den Komplex II durch Oxidation von Succinat zuFumarat. Auch hier werden die Elektronen ber Coenzym Q, zum Komplex III und weiter ber CytochromC zum Komplex IV transportiert, wo sie Sauerstoff (O2) zu Wasser reduzieren.(Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Atmungskette)Komplex I: NADH: Ubichinon-Oxidoreduktase oder NADH-Dehydrogenase.Komplex II:Succinat: Ubichinon-Oxidoreduktase oder Succinat-Dehydrogenase.Komplex III: Ubihydrochinon (Ubichinol): Cytochrom C-Oxidoreduktase oder Cytochrom-C-Reduktase.Komplex IV:Cytochrom C: O2-Oxidoreduktase oder Cytochrom-C-Oxidase.Medizinisch-wissenschaftlicher berblick 21 25. Am Komplex IV wird Cytochrom C oxidiert und dabei ein Elektron auf den Komplex bertragen. Nach dersukzessiven bertragung von vier Elektronen (e-) kann ein gebundenes Sauerstoffmolekl zu zwei Was-sermoleklen (H2O) reduziert werden. Die dabei bentigten vier Protonen (H+) werden aus der Matrixentzogen. Die bei der Reduktion von Sauerstoff zu Wasser frei werdende Energie wird vom Enzym ge-nutzt, um vier Protonen pro Sauerstoffmolekl von der Matrix ber die innere Mitochondrienmembranin den Intermembranraum zu pumpen. Die Cytochrom C-Oxidase ist ein Transmembranprotein mitzwei Hm a Moleklen (Hm a und Hm a3) als prosthetische Gruppen und zwei Kupfer-Zentren (CuAund CuB) als Kofaktoren.Das Enzym ist fr den nahezu gesamten Sauerstoffverbrauch aller sauerstoffatmenden Or-ganismen verantwortlich.Exkurs: Chemie und Biochemie von Hmoglobin (Hb) und Myoglobin (Mb)Hmoglobine (von gr. = Blut und lat. globus = Kugel) (Hb) sind eisenhaltige, sauerstofftranspor-tierende Proteine, die in den roten Blutkrperchen (Erythrozyten) gefunden werden. Sie nehmen denSauerstoff auf und verteilen ihn im Krper. Die Bindung des Sauerstoffs erfolgt an einem Eisenkomplexdes Protoporphyrins IX (Hm). Hmoglobine sind Proteinkomplexe aus vier Untereinheiten (2 , 2 ),die jeweils eine Hm-Gruppe, die in ein Globin eingebettet ist, enthalten. Die Hm-Gruppe ist auerdemfr die rote Farbe des Hmoglobins verantwortlich.Abbildung 3: Kugelmodell der Hm-Tasche der Hmoglobin -Untereinheit mit Hm, Eisen(grn) und Disauerstoff(Quelle: wiki.verkata.com/de/wiki/Hmoglobin)Der Weg des Sauerstoffs von der Lunge bis in die Mitochondrien beginnt mit der Bindung an Hmoglo-bin. In den Muskelzellen erfolgt die bergabe an Myoglobin, das eine grere Bindungskonstante frO2 als Hb hat. Von diesem wird das Sauerstoffmolekl schlielich an Cytochrom-C-Oxidase (CcO) bertra-gen, bei dem die Sauerstoffaffinitt den grten Wert erreicht. Im aktiven Zentrum von CcO, dem letztenEnzym der Atmungskette, wird Sauerstoff zu Wasser reduziert.22 Medizinisch-wissenschaftlicher berblick 26. Hmoglobin ist ein globulres Protein von sehr guter Lslichkeit. Auffllig ist der sigmoidale (s-fr-mige) Verlauf der Bindungskurve. Normalerweise wrde man erwarten, dass die Sauerstoffbeladungmit steigendem Sauerstoffpartialdruck wie beim Myoglobin zunchst stark und dann immer langsamerzunimmt (hyperbolischer Verlauf). Fr Hmoglobin verluft die Sauerstoffbindungskurve im Bereich desin der Lunge herrschenden Sauerstoffpartialdrucks ungewhnlich flach und im Bereich des im Gewebeherrschenden Sauerstoffpartialdrucks ungewhnlich steil. Der flache Verlauf der Bindungskurve im End-teil verhindert einen strkeren Abfall der Sauerstoffsttigung im Alter, bei Lungenfunktionsstrungenund in Hhenlagen, und der steilere Verlauf im Mittelteil sorgt dafr, dass bei einem sinkenden vensenSauerstoffpartialdruck viel Sauerstoff abgegeben wird (Schmidt, Thews(12); Schtz E. et al.(13)).Die Sauerstoffbindungskurve wird auf der Abszisse nach rechts verschoben durch: Temperaturanstieg AbsinkendespH-Werts Steigerung der Konzentration von 2,3-Bisphosphoglycerat in den Erythrozyten SteigerungderKonzentrationvonKohlenstoffdioxidAbbildung 4: SauerstoffbindungskurveDie Sauerstoffbindungskurve (auch Sttigungskurve) zeigt den charakteristischen sigmoidalen (S-frmigen) Verlauf (Berg J. M. et al.(3))Medizinisch-wissenschaftlicher berblick 23 27. Die Rechtsverschiebung fhrt dazu, dass das Hmoglobin leichter Sauerstoff abgibt. Ein Beispiel:Ein arbeitender Muskel verbraucht sehr viel Sauerstoff fr die Kontraktion. Da er die Energie zumTeil in Wrme umsetzt, steigt in der arbeitenden Muskulatur die Temperatur an. Auerdem setzt erMilchsure (Laktat) frei, der pH-Wert sinkt. Durch den gesteigerten Stoffwechsel entsteht vermehrtKohlenstoffdioxid: durch die lokalen Effekte kann die Muskulatur mehr Sauerstoff aus demBlut entnehmen. Die Muskulatur verfgt ber Myoglobin, das eine hhere Affinitt zu Sauerstoff besitzt. Es dient als Sauerstoff-Speicher.Eine neu entdeckte Funktion von Enzymen der Mb- und Hb-Familie scheint die Beseitigung von NO zusein. Sie knnen NO zu Nitrat oxidieren (siehe dazu auch Kapitel 3.1).Hm-Proteine traten in der Evolution weit vor dem Aufkommen von Sauerstoff in der Atmosphre auf.Die NO-bindenden Eigenschaften haben zu der Hypothese gefhrt, dass das Ur-Hmoglobin, dessenEntstehung vor ca. 3,5 Milliarden Jahren vermutet wird, dem NO-Stoffwechsel diente und dass der O2-Transport eine erst spter evolvierte Eigenschaft ist.3.3. Steigerung von 2,3-Bisphosphoglycerat in den Erythrozyten2,3-Bisphosphoglycerat (2,3-BPG), veraltet 2,3-Diphosphoglycerat (2,3-DPG) genannt, wird in den Ery-throzyten im Rapoport-Luebering-Zyklus, einem Nebenweg der Glykolyse, aus 1,3-Bisphosphoglyceratgebildet. Unter physiologischen Bedingungen werden etwa 20 Prozent des whrend der Glykolyse derErythrozyten anfallenden 1,3-Phosphoglycerats zu 2,3-BPG umgewandelt, die restlichen 80 Prozentdurchlaufen via 3-Phosphoglycerat den Hauptweg der Glykolyse.2,3-BPG spielt bei der Regulation des Hmoglobins (Hb) eine entscheidende Rolle.Ein Hmoglobinmolekl kann vier Sauerstoffmolekle binden. Aus rein statischen Erwgungen wre zuerwarten, dass das Bestreben, weitere Sauerstoffmolekle zu binden, mit jedem bereits gebundenenSauerstoffmolekl abnimmt. Untersuchungen haben jedoch gezeigt, dass das Gegenteil der Fall ist, unddie Sauerstoffaffinitt mit steigender Beladung zunimmt (positive Kooperativitt). Um dieses zu verste-hen, muss man wissen, dass Hmoglobin in zwei Formen vorkommt, einer R- (relaxed) und einer T-Form(tensed). Beide Formen stehen miteinander in einem Gleichgewicht, das vom Umgebungsmilieu abhn-gig ist. Im unbeladenen Zustand liegt praktisch ausschlielich die T-Form vor. Nimmt das Hmoglobinnun ein Sauerstoffmolekl auf, so fhrt dies zu einer Verschiebung des Gleichgewichtes zu Gunsten derR-Form. Hmoglobin in der R-Form ist 70-mal sauerstoffaffiner als in der T-Form, sodass mit steigender24 Medizinisch-wissenschaftlicher berblick 28. Beladung eine steigende Sauerstoffaffinitt erreicht wird, whrend eine Entladung entgegengesetzt dieSauerstoffaffinitt erniedrigt und eine weitere Sauerstoffabgabe frdert. Auerdem wird die sauerstoff-bindende R-Form durch einen niedrigen Kohlenstoffdioxidgehalt und einen hohen pH-Wert stabilisiert,whrend die sauerstoffabgebende T-Form umgekehrt durch einen hohen Kohlenstoffdioxidgehalt undeinen niedrigen pH-Wert gefrdert wird. Dieser Effekt ist wichtig fr die Funktion des Hmoglobins alsSauerstofftransporter, weil er die gezielte Aufnahme bei hohem Sauerstoffgehalt in der Lunge und Ab-gabe bei hohem Kohlenstoffdioxidgehalt und niedrigem pH-Wert in stoffwechselaktivem Gewebe ermg-licht. Bindet 2,3-BPG an die Tense-Form des Hmoglobins, wird diese Form stabilisiert undkann nicht in die sauerstoffaffine R-Form bergehen. Sauerstoff wird somit auch noch bei einemhheren Partialdruck vom Hmoglobin abgegeben als ohne das T-Form-stabilisierende 2,3-BPG.2,3-BPG erschwert eine weitere Oxygenierung von Hmoglobin respektive erleichtert es die Abgabedes an Hb gebundenen Sauerstoffs. Damit wird das Gleichgewicht der Sauerstoffbindungskurve nachrechts verschoben (Abbildung 4: Sauerstoffbindungskurve), womit bei gleicher O2-Sttigung der pO2erhht wird bzw. bei geringerer O2-Sttigung der pO2 gleich bleibt und damit verstrkt Sauerstoff an dieUmgebung abgegeben werden kann (Jung K. Energetisierung der Atemluft. Auszug aus Natur-HeilkundeJournal, Nov. 2008). Dies stellt ein sehr konomisches Prinzip einer besseren O2 Versorgung dar. Ohnedass zustzliche Herz- oder Atemarbeit aufgewendet werden muss, wird durch eine verbesserte Nutzungder vorhandenen Kapazitt dem Gewebe vermehrt O2 zur Verfgung gestellt(5).Eine weitere Theorie zum Wirkungsmechanismus der Spirovital-Therapie geht von einer Stei-gerung des 2,3-BPG-Gehaltes in den Erythrozyten und somit von einer Rechtsverschiebungder Sauerstoffbindungskurve aus(14).In Blutkonserven muss 2,3-BPG durch ein Analogon wie etwa Glucose oder Inosin ersetzt werden, weil esinstabil ist und schnell zerfllt. Im Krper wird es stndig neu synthetisiert (siehe auch Kapitel 6, III.).3.4. Die HerzratenvariabilittsmessungIm Gegensatz zu den vorher beschriebenen basiswissenschaftlichen, physiologischen Stoffwechselvor-gngen findet man in der Literatur hufig Surrogatparameter. Als Surrogatparameter (von lat. surroga-tum = Ersatz) bezeichnet man in klinischen Studien einen Messwert, dessen Beeinflussung die Wirkungeiner Intervention auf ein bergeordnetes medizinisches Phnomen, z.B. das Auftreten einer Krankheitoder eines Symptoms, anzeigen soll. Die Mindestvoraussetzung an einen Surrogatparameter ist die,dass zwischen ihm und dem Phnomen bereits ein statistisch signifikanter Zusammenhang besteht.Diese Voraussetzung ist jedoch nicht hinreichend. Dabei ist der Surrogatparameter meist einfacher undschneller zu bestimmen als das Phnomen selbst und wird daher oft aus Grnden der WirtschaftlichkeitMedizinisch-wissenschaftlicher berblick 25 29. bevorzugt. Es kann auch vorkommen, dass das interessierende Phnomen berhaupt nicht messbar ist,sondern nur durch Surrogatparameter erfasst werden kann. Sowohl das Phnomen, als auch der Sur-rogatparameter knnen als sog. Endpunkte der Studie definiert werden, also als Zielgren, anhandderer das Studienergebnis interpretiert und gewertet wird.Zu beachten ist, dass die Wirkung einer Therapie auf einen Surrogatparameter nur sehr bedingt aufdas eigentlich interessierende medizinische Phnomen bertragen werden kann, denn erstens beweistein statistischer Zusammenhang nicht unbedingt eine Kausalitt und zweitens hngt das Auftreten vonKrankheiten fast nie nur von einem einzigen krankhaft vernderten Parameter ab. Serise Studienpr-sentationen weisen darauf hin, unserise lenken davon ab.Da in der Medizin eine Therapie letztlich nur dann einer anderen berlegen ist, wenn sie Krankhei-ten verhindert oder heilt und Symptome lindert, und nicht, wenn sie lediglich Laborwerte beeinflusst,definiert ein gutes Studiendesign mglichst viele eindeutig bestimmbare medizinische Ereignisse alsEndpunkte und mglichst wenige Surrogatparameter.Ein weit verbreiteter Surrogatparameter, der in den klinischen Studien zur Spirovital-Therapie Anwen-dung findet, ist die Herzratenvariabilitt:Die Variabilitt des Herzschlags eines Menschen deutet auf seine Regulationsbreite hin.In Ruhe ist die Variabilitt eines gesunden Herzens am strksten. Mit Beginn einer krperlichen bzw.psychischen Belastung erhht sich der Mittelwert der Herzfrequenz bei abnehmender Variabilitt.Je hher die Belastung ansteigt, umso deutlicher wird dieser Trend.Jeder Mensch hat eine individuelle Ausprgung seiner Herzfrequenzvariabilitt, entsprechend seinemAlter, Geschlecht, genetischen Veranlagung, Kondition und Lebensfhrung. Dennoch lassen sich in gewis-sen Grenzen Durchschnitts- und Sollwerte festlegen. So deuten Ruhe-Variationen von ber 100 msec. inder Herzschlagfolge auf eine normale Anpassungsreaktion des Herzens an uere bzw. innere Reize hin,wie sie der Alltag stndig bietet. Bei chronischem Stress berwiegt die sympathische Aktivitt, deutlicherkennbar an einer niedrigen HRV.Eine weitere Theorie postuliert auf der Basis der HRV-Messung eine Harmonisierung dervegetativen Achse durch die Spirovital-Therapie und verweist damit auf eine Einflussnahmeim Sinne einer Optimierung der Grundregulation(7).26 Medizinisch-wissenschaftlicher berblick 30. 4. Darstellung der StudiendatenlageAusgehend von prklinischen Daten anhand von zellexperimentellen Anstzen bis zum Tierversuch sol-len im Folgenden die verfgbaren, klinischen Daten von Menschen in einem berblick zusammengefasstwerden. Es gibt zahlreiche weitere Studien, die Airnergy untersucht haben, die aber auf Grund vonNichteinhaltung strenger wissenschaftlicher Vorgaben hinsichtlich Planung, Durchfhrung, Auswertungund/oder Diskussion in diesem basiswissenschaftlichen Kompendium, das durch seine Datenqualittund nicht deren quantitt gekennzeichnet sein soll, von einer detaillierten Analyse ausgeschlossenwurden.4.1. Zellexperimentelle ArbeitenIn einem Studienansatz(1) der Universitt Dsseldorf wurden Vollblut, isolierte humane neutrophileGranulozyten (PMNs) und humane Epithelzellen in An- oder Abwesenheit von mikrobiellen Toxinen bzw.viablen pathogenen und apathogenen Mikroorganismen inkubiert. Die Immunzellen wurden entwedermit Airnergy vorbehandelt oder blieben als Kontrollen unbehandelt. Als Endpunkte wurden die Messpa-rameter ATP-Bildung, IL-8 Generierung und die Bildung reaktiver Sauerstoffspezies definiert.Die Ergebnisse der Studie zeigten einen zweifelsfreien Wirkeffekt unter der Airnergy Vorbehandlung derZellen im Vergleich zu der Placebo-Zellpopulation.Es konnte gezeigt werden, dass Airnergy die intrazellulre ATP-Bildung signifikant steigert, dieAbwehr von Mikroorganismen durch eine signifikant gesteigerte IL-8-Bildung frdert und die Ge-nerierung reaktiver Sauerstoffspezies whrend der Immunabwehr minimiert.Ein weiterer Beitrag zur Untersuchung in Monozyten leistet die Arbeit von Hultn et al.(8). Die Arbeits-gruppe beschftigte sich mit der Energie, die durch angeregten Singulett-Sauerstoff in der Relaxations-phase zum Triplett-Grundzustand abgestrahlt wird (bezeichnet als Singulett-Sauerstoff-Energie). Zielder Studie war es, die Wirkung der Singulett-Sauerstoff-Energie-bertragung als Lichtaufhellung oderals Energiebertragung in Luft auf die Produktion von reaktiven Sauerstoffspezies (ROS) durch humaneMonozyten unter Zuhilfenahme einer mit Isoluminol verstrkten Chemilumineszenz zu untersuchen.Die Gruppe zeigte, dass mit Singulett-Sauerstoff-Energie inkubierte und anschlieend mit PMA (phorbolmyristate acetate) stimulierte Monozyten eine signifikante Abnahme der Sekretion reaktiver Sauer-stoffradikale (reactive oxygen radicals = ROS) um 60 Prozent im Vergleich zur Kontrollzellpopula-tion aufwies. Im Detail erlutert, fhrt die Stimulation mit PMA zu einer Aktivierung der blicherweiseinaktiven NADPH-Oxidase. Wenn mit Singulett-Sauerstoff behandelten Zellen zustzlich zur Entgiftungvon Superoxid-Anionen und Wasserstoffsuperoxid fhige Substanzen wie Superoxid-Dismutase (SOD)oder Katalase zugefgt wurde, konnten weitere erstaunliche Ergebnisse erzielt werden. Da sich unterDarstellung der Studiendatenlage 27 31. Zugabe der beiden Substanzen keine Unterschiede zwischen den Kontroll- und den mit Singulett-Sauer-stoff-Energie behandelten Zellen zeigte, lsst dies den Schluss zu, dass Singulett-Sauerstoff-Energiedie Aktivitt der NADPH-Oxidase, die hauptschlich fr die Bildung von Superoxid-Anionen verant-wortlich ist, hemmt.Die Singulett-Sauerstoff-Energie bertragung schwcht oxidativen Stress dadurch ab, dasssie den oxidativen Burst (Freisetzung von ROS durch neutrophile Granulozyten und Mak-rophagen bei der Phagozytose) von durch NADPH-Oxidase aktivierten Monozyten hemmt(siehe auch Kapitel 3.1.).4.2. Tierexperimentelle ArbeitenLundberg et al.(11) untersuchten im Weiteren die Wirkeffekte der Singulett-Sauerstoff-Energie in vivoim Tierversuch. In einer Arbeit von 2002 konnte die Gruppe in einer placebokontrollierten Studie amprparierten Muskel der Ratte zeigen, dass eine Singulett-Sauerstoff-Energie-Applikation whrend einerIschmie und der anschlieenden postischmischen Reperfusion einen berzeugend positiven Effekthatte. Diese Aussage konnte anhand der Messung von ATP und Phosphocreatin (PCr) nach 4 StundenIschmie und 1 Stunde postischmischer Reperfusion mit folgenden Ergebnissen getroffen werden.Tabelle 1: Prozentuale Vernderungen im Vergleich zum KontrollwertDer positive Wirkeffekt der Singulett-Sauerstoff-Energie-Anwendung knnte sowohl in einer vergrer-ten Kapazitt der Energiespeicher oder einer geringeren Produktion von Sauerstoffradikalenbestehen. Wie weiter oben bereits in einer Studie von Hulten beschrieben, kann der Singulett-Sauerstoff-Energie-Effekt auf die reduzierte Entstehung von ROS zumindest teilweise durch eine NADPH-OxidaseInaktivierung erklrt werden (10).4.3. Klinische ArbeitenDer Einfluss einer Airnergy Applikation vor Belastung auf die Ausdauerleistung wurde 2007 von28 Darstellung der Studiendatenlage 32. Dr. Wienecke in dem von ihm gegrndeten und geleiteten Kompetenzzentrum fr Gesundheit und Fit-ness in Halle/Westfalen SALUTO an 15 Freizeitsportlern untersucht(14). Die Probanden absolvierten einLaufbandtraining von 60 Minuten, nachdem sie unwissentlich entweder an einem Placebo- oderVerum-Airnergy Gert inhaliert hatten. Zwischen den Cross-over Inhalationen lag jeweils ein Tagohne Ausdauerbelastung. Das Ergebnis dieser Studie zeigte eine hochsignifikante Reduktion derBlutlaktat- und Herzfrequenzwerte nach der Anwendung der Spirovital-Therapie im Vergleich zurPlacebo-Applikation. Hinzu kam, dass die Probanden nach Entblindung eine deutliche Verbesserungder Leistungsfhigkeit nach der Nutzung der Spirovital-Therapie beschrieben. Auf Grund der positivenErgebnisse wurde der Studienansatz mit 16 Probanden unter identischen Bedingungen vor einer Fahr-radergometrie durchgefhrt. Die Ergebnisse dieses Versuchsansatzes erhrteten die Befunde aus demVorversuch. Es kann somit geschlussfolgert werden, dass eine Inhalation von Airnergy 60 Minutenvor einer Ausdauerleistung eine konomisierung der Stoffwechselaktivitt anregt, repro-duzierbar in der Reduktion der Messparameter Blutlaktat und Herzfrequenz. Einer Hypothese dermglichen zugrundeliegenden physiologisch-biochemischen Vorgnge, die zu diesen bemerkenswertenErgebnissen gefhrt haben knnten, gibt der Autor nicht.Hottenrott et al.(7) untersuchten in einer randomisierten, placebokontrollierten, doppelblindenStudie an 40 Sportstudenten die Wirkung einer einmaligen 21-mintigen Airnergy-Anwendunghinsichtlich einer akuten Reaktion auf die autonome Regulation. Die Ausgangshypothese bestand da-rin, dass die Aktivierung der Atemluft mit Airnergy Auswirkungen auf das kardiorespiratorische Systemhat und diese ber den Surrogatparameter HRV messbar sein wrden.Das Studiendesign umfasste 3 Phasen: 10-mintige Ruhephase, 21-mintige Interventionsphase unterVerwendung der Spirovital-Therapie, 10-mintige Postphase.Die Ergebnisse zeigten einen signifikanten Interaktionseffekt in der Verumgruppe beim Vergleich derInterventionsphase mit der anschlieenden Postphase fr die Parameter LF (Low Frequency, Sympathi-kus), HF (High Frequency, Parasympathikus) und dem Verhltnis LF/HF (Sympathikus/Parasympathi-kus). Kein Unterschied konnte fr den CSI (Cardio-Stress-Index) festgestellt werden. In der Verumgruppeerhhte sich LF (Low Frequency, Sympathikus) nach der Interventionsphase hoch signifikant, whrendHF (High Frequency, Parasympathikus) signifikant abnahm. In der Plazebogruppe kam es zu keinernachweisbaren Vernderung fr LF und HF. Die mittlere Herzfrequenz nahm in beiden Gruppen von derPrphase zur Interventionsphase signifikant ab und blieb in der Postphase auf dem Niveau der Inter-ventionsphase (7).Der signifikant hhere HF-Anteil (High Frequency, Parasympathikus) whrend der Interventionsphasemit dem Verum- im Vergleich zum Placebo-Gert sowie die anschlieende Abnahme des HF-Anteils (HighFrequency, Parasympathikus) bei zeitgleicher Abnahme des LF-Anteils (Low Frequency, Sympathikus) inDarstellung der Studiendatenlage 29 33. der Postphase beweisen eindrcklich den akuten vagalen Effekt der Spirovital-Therapie auf die autono-me Regulation(7).Bjrn Carlmark(4) beschreibt in seinem Report die Wirkung der Atmung von Singulett-Sauerstoff (akti-vierte Luft) und daraus resultierende Effekte auf ausgewhlte Blutparameter bei 10 gesunden Pro-banden. Die Studie dauerte vier Wochen. Nach einer initialen Blutentnahme atmete jeder Proband inder ersten Studienwoche 3x/Woche 12 Minuten lang aktivierte Luft. Um unerwnschte Reaktionender gesunden freiwilligen Studienteilnehmer bestmglich zu vermeiden, steigerte man erst in den fol-genden Wochen die Atmungszeit auf 20 Minuten. Neben der initialen Blutabnahme wurden weitereBlutproben zu den Zeitpunkten 2 und 4 Wochen nach Start der Studie unter Nchternbedingungenentnommen. Insgesamt wurden 32 Blutparameter untersucht (Cholesterin, Triglyceride, Glucose, Fructo-samin, Harnsure, Urea (Harnstoff), Kreatinin, Albumin, Haptoglobin, CRP, Eisen, totale Eisenbindungs-kapazitt, Transferrin, Lactatdehydrogenase, ASAT, ALAT, Gamma-Glutamyl-Transferase, ALP, Phosphat,Calcium, Kalium, Natrium, HDL, LDL). Zustzlich wurde der Totale Antioxidaive Status (TAS) im Blut miteinem kommerziellen Kit ermittelt, die Enzymaktivitt der Gluthathion-Peroxidase (GSH-Px) und derSuperoxid-Dismutase (SOD) wurden zustzlich in Vollblutproben bestimmt.Whrend der Studie wurde keine einzige unerwnschte Wirkung von den Probanden berichtet, im Gegen-teil bemerkte die Mehrzahl der Probanden positive Wirkeffekte, hauptschlich eine geringere Mdigkeit.Die meisten der 23 im Serum gemessenen Parameter zeigten keine relevanten Vernderungen whrendder Testperiode. Fr 4 Parameter ergaben sich strkere Beeinflussungen durch die Spirovital-Therapie.Tabelle 2: Darstellung des Verlaufs ausgewhlter ParameterInsgesamt ist die Anzahl der Probanden und die inkomplette Darstellung und Auswertung der vorabge-nannten Parameter zwar unzureichend, um eine zuverlssige Bewertung der Daten geben zu knnen.Dennoch zeigen sich in dieser Studie wichtige Erkenntnisse bezglich eines Riskikoabbaus (Lipidprofil)und einer Anhebung des antioxidativen Status.30 Darstellung der Studiendatenlage 34. Dr. med. U. Krmer(10) berichtet im Jahre 2001 von einer interessanten Patientenbeobachtung bei An-wendung der Spirovital-Therapie bei Hypercholesterinmie. In einer kleinen Gruppe aus n=3 Patien-tinnen mit verifizierter Hypercholesterinmie bestimmte er den Nchtern-Ausgangswert fr HDL undLDL. Anschlieend erhielten die Patientinnen 2x wchentlich fr 30 Minuten eine Spirovital-Therapieber einen Gesamtzeitraum von fnf Wochen. Bei allen drei Patientinnen konnte eine Reduktion desGesamtcholesterins um rund 21 Prozent, des LDL-Cholesterins um 24 Prozent und eine Stei-gerung des HDL-Cholesterins um 40 Prozent beobachtet werden. Besonders hervorzuheben sind dienderungen des HDL/LDL-Quotienten, konnte dieser doch bei allen Patientinnen um ber 50 Pro-zent hochsignifikant gesenkt werden und lag damit im Normbereich der Risikobereitschaft fr einkardiovaskulres Ereignis. Eine Diskussion ber einen mglichen, zugrundeliegenden Wirkmechanismusdes intra- und inter-individuellen Erfolges der Spirovital-Therapie kann an dieser Stelle auf Grund derkleinen Studienpopulation nur als spekulativ angesehen werden.Im Medizinischen Zentrum Erftstadt stellten Erpenbach et al.(6) eine Zusammenfassung ihrer Befundeeiner Untersuchung chronisch obstruktiv Lungenerkrankter und dem Einfluss einer 4-wchigen, 30Minuten tglichen Airnergy Inhalation vor. Um die Frage, ob die Spirovital-Therapie signifikanteVernderungen (Gehstrecke, Treppensteigen, Lungenfunktionstest, serologische Untersuchungen, Blut-druck) in einer an COPD erkrankten Patientenpopulation (n=15) (keine Angabe ber GOLD Standard)bewirkt, wurden die entsprechenden Untersuchungen an den Tagen 0 14 28 und 56 durchgefhrt. ImVerlauf der 4-wchigen Therapie verbesserten sich bei allen Patienten die Bewltigung der Gehstreckeund das Treppensteigen, welcher Effekt selbst im darauffolgenden, behandlungsfreien Monat beste-hen blieb. Ein wichtiger Parameter der Lungenfunktion, das FEV1/VC-Verhltnis, verbesserte sichwhrend der Behandlungsphase um 8,6 Prozent, fiel dann aber in der Nachbeobachtungsphase zumAusgangswert zurck. Bei den serologischen Untersuchungen zeigte sich eine Reduktion des CRP um83 Prozent, weitere Vernderungen des Blutbildes konnten nicht beobachtet werden. Bei allen Patien-ten stellte sich whrend der Therapie eine Normalisierung des Blutdrucks ein. Whrend der gesam-ten Therapiephase und der anschlieenden 3-monatigen Beobachtungsphase trat trotz einer saisonalenInfektionswelle bei keinem der 15 Patienten eine Exazerbation auf(6).Darstellung der Studiendatenlage 31 35. 5. Zusammenfassende BewertungAusgehend von der kleinsten Einheit des menschlichen Krpers, ber den Tierversuch zu den pathophy-siologischen Regelkreisen bis hin zu den klinischen Symptomkomplexen und Erkrankungen unterschied-lichster Genese und Ausprgung, zeigte die Spirovital-Therapie einen uneingeschrnkt positiven Effekt.Im Fundament der Zellphysiologie konnte die Anwendung von Airnergy eine signifikante Unterstt-zung bei der Abwehr pathologischer Zustnde in humanen neutrophilen Granulozyten und Epithelzellenzeigen und kann auf Grund der gemessenen validen Endpunkte (Anstieg der intrazellulren ATP undIL-8 Bildung, Verminderung reaktiver Sauerstoffspezies) uneingeschrnkt in der physiopathologischenRegeneration als auch in der individuellen Prophylaxe und Prvention nachdrcklich empfohlen werden.Darber hinaus legt eine weitere Studie dar, dass eine Behandlung mit Singulett-Sauerstoff-Energie dieProduktion reaktiver Sauerstoffarten durch Monozyten vermindern kann und so whrend einer Reper-fusion oder Entzndung bermige Gewebeschden begrenzt werden knnen. Der Widerspruch, dassSingulett-Sauerstoff, ein hoch reaktives elektrophiles Molekl, eine antioxidative Wirkung hat, knntesomit durch die Inaktivierung der NADPH-Oxidase erklrt werden. Der Beweis eines heilenden Wirkeffek-tes einer Singulett-Sauerstoff-Energie-Behandlung auf zellulrer Ebene knnte einen groen Spielraumzur Anwendung in allen medizinischen Indikationen bieten, die mit oxidativem Stress assoziiert sind.Der Wert von Wieneckes Arbeit lsst sich erkennen, sobald man seine Studienergebnisse und derenimmense Bedeutung in den Kontext mit den vernachlssigten Feldern der Prvention und Prophylaxesetzt. Es erscheint unabdingbar, die von ihm aufgesetzte und publizierte Pilotstudie zu erweitern, um diephysiologisch-biochemischen Wirkmechanismen der Spirovital-Therapie zu identifizieren, die sich in derReduktion der Surrogatparameter Herzfrequenz und Blutlaktat so hochsignifikant, valide und reprodu-zierbar zeigen. Gleiches gilt fr die Datenerhebung von Hottenrott et al., der durch seine Untersuchungunter der Verwendung des Surrogatparameters der Herzratenvariabilitt einen akuten vagalen Effektder Spirovital-Therapie fr die Dauer der Intervention sieht. Ein verstrkter vagaler Stimulus ist gesund-heitlich von Relevanz und fhrt zur konomisierung der Herzttigkeit. Die Zunahme der Variabilitt inder Herzschlagfolge wird in Verbindung mit einer greren Stresstoleranz und gesundheitlicher Stabili-tt gesehen. Komplementr zu Wieneckes Datenerhebung sind die Studienergebnisse in der Bedeutungder Prvention und Prophylaxe zu sehen. Neben der grundlagenwissenschaftlichen Untersuchung derzugrundeliegenden Wirkmechanismen sind auch hier Validitt, Reproduzierbarkeit und Nachhaltigkeitder gezeigten Daten von herausragender, zuknftiger Bedeutung.32 Zusammenfassende Bewertung 36. Bjrn Carlmarks Report ist ein wertvolles Stck Literatur auf der Suche nach den passenden Puzzletei-len des Gesamtbildes der Wirkeffekte der Spirovital-Therapie. Stellte Wienecke bereits einen idealenZeitpunkt fr eine Spirovital-Therapie vor der Erbringung einer Ausdauerleistung dar, so zeigen dieseErgebnisse einen zuverlssigen Zeitraum von mindestens 2 Wochen 3x wchentlicher Spirovital-Thera-pie, um messbare Vernderungen im Blut gesunder Probanden erfassen zu knnen. Darber hinausstellen sie eine stabile Brcke der Beobachtungen zu den Ergebnissen der Untersuchungen von Dr.Krmer beim erkrankten Patienten her. Im Besonderen sollte den im Ansatz dokumentierten Daten vonDr. Krmer Beachtung geschenkt werden, konnte er doch eine nachweisliche Besserung der kardiovasku-lren Risikofaktoren (LDL, HDL, HDL/LDL) zeigen. Auch wenn die Anzahl der Patientengruppe klein war,bleibt die kardiovaskulre Erkrankung eine der Haupttodesursachen unserer Zeit. Eine gut angelegteUntersuchung in einer greren Patientenpopulation sollte ein Ziel sein, die Spirovital-Therapie aus derGrauzone der komplementren hin zur anerkannten Therapiemanahme zu fhren.Lngerfristige Wirkmechanismen der krperlichen Leistungsfhigkeit, aber nur eine kurzfristige Besse-rung der Lungenvitalparameter legen einen systemischen Wirkeffekt der Spirovital-Therapie nahe, dermit dem Surrogatparameter FEV1/LV nicht fassbar ist. Unglcklicherweise krankt die Untersuchung vonErpenbach an den Angaben der COPD-Stadien der Patientenpopulation, der Ausgangs-, Verlaufs- undAbschlussergebnisdarstellung pro Patient. So stellte die Autorengruppe auf Grund der Hinweise einespositiven Wirkeffektes der Spirovital-Therapie bei COPD Patienten eine placebokontrollierte, randomi-sierte, doppelblinde Folgeuntersuchung in Aussicht (Ergebnisse noch nicht verfgbar)!Erscheint das Bild der untersuchten Krankheiten, in denen die Spirovital-Therapie Erfolg gezeigt hat,ausgesprochen bunt, so ist dies gleichermaen als ein unermessliches Spektrum an potentiellen Einsatz-mglichkeiten der Spirovital-Therapie zu deuten.Die in diesem Kompendium erluterten, potentiellen Wirkmechanismen sind im Krper ubiquitr vor-handen und zeigen ein sehr komplexes und ebenso fein aufeinander abgestimmtes System, so dass esleicht vorstellbar ist, dass schon kleinste Abweichungen vom Regelkreislauf eine zunchst vielleicht nochunbemerkte, bei lngerem Bestehen aber eine gesundheitliche Beeintrchtigung bewirken knnen.Basierend auf den Studien an gesunden Probanden sind die beiden fundamentalen Sulen der Prophy-laxe und Prvention einer Strung der inneren Regelkreise durch die Anwendung der Spirovital-Therapiebereits manifest dokumentiert. Kleinste Vernderungen der inneren Stoffwechselablufe knnten be-reits im Ansatz durch den Einsatz der Spirovital-Therapie erreicht werden und eine knftige Exazerbationeventuell verhindern. Zusammenfassende Bewertung 33 37. In den Fllen bereits manifester Erkrankungen wie der COPD oder der Hypercholesterinmie zeigt dieSpirovital-Therapie ebenfalls ihren berechtigten Nutzen. Inwieweit dieser Nutzen nachhaltig kurativ, be-gleitend palliativ oder komplementrmedizinisch therapeutisch sein wird, knnen nur weitere klinischeUntersuchungen zeigen.Es ist der Anspruch von Airnergy, die fehlenden Glieder dieser Kausalkette mit weiteren validen undhochwertigen Studien zu finden und zu verbinden, um die anfangs erwhnten Brcken zwischen denunzhligen, beeindruckenden Einzelfallberichten, Referenzen und Anwendungsbeobachtungen sowohlaus Therapeuten- als auch aus Anwendersicht zu schlieen und mit Hilfe reliabler Messparameter, dieden heutigen Anforderungen an einen Wirksamkeitsbeweis entsprechen, zu bauen.Airnergy - Energie von Innen - ist kein findiger Werbeslogan.Vielmehr ist Airnergy eine Untersttzung, die einem wie auch immer in eine Dysbalance geratenen In-dividuum einen Ansto geben kann, die krpereigenen Energien zurckzugewinnen und neu zu bahnensowie dem Krper zu helfen, seine ureigene Fhigkeit zur Selbstheilung wiederzuentdecken.Als kritische Schulmedizinerin und Fachrztin fr Klinische Pharmakologie halte auch ich an der Fest-stellung Wer heilt, hat Recht fest.34 Zusammenfassende Bewertung 38. 6. Zuknftige ProjekteDa die aktuelle Datenlage eine groe Varianz in der Anzahl der untersuchten Probanden/Patientenzah-len, der krankhaften Zustnde und der angewandten Zielparameter und deren Auswertung zeigt, kannes nur ein Ziel zuknftiger Projekte sein, Surrogatparameter (wie die HRV), die laborparametrischenErgebnisse und die zugrundeliegenden biochemischen Grundlagen in Einklang zu bringen.Sollte tatschlich der Weg das Ziel sein, ist man bei Airnergy zur Anerkennung der Spirovital-Therapieschon ein weites Stck gegangen. Als die nchsten, weiterfhrenden Schritte halte ich folgende Untersu-chungsanstze fr notwendig und habe sie dem Unternehmen Airnergy vorgeschlagen: I. Pilot-Studie: Anwenderbefragung der Mediziner, die die Spirovital-Therapie in ihrem tglichenPraxisalltag verwenden, mit dem Ziel, die drei Hauptindikationen der Anwendung in praxi zuidentifizieren und auf Basis dieser Daten eine weiterfhrende, standardisierte Studie zu planen.Unter der Beteiligung interessierter Kollegen sollen subjektive Beobachtung, Surrogatpara-meter- und laborchemische Messungen erstmals in einer groen Studienpopulation zu einemGesamtbild zusammengefgt werden. Die Ergebnisse der Pilot-Studie werden im 1. Halbjahr 2012erwartet. II. Anwenderbefragung: Aktuell liegt bereits ein bedingt positives Votum der Ethikkommission derrztekammer Nordrhein fr eine geplante Anwenderbefragung der Airnergy AG an rund 1600Privatanwendern vor. Ein in Krze zu erwartendes, positives Votum vorausgesetzt, wird dieseBefragung im 1. Quartal 2012 beginnen und bis Mitte des Jahres ausgewertet sein. Zustzlichzu den drei Hauptindikationen zur Selbstapplikation der Spirovital-Therapie werden zeitlich ab-hngige positive, negative und neutrale Wirkeffekte der Anwendung und der Einfluss auf die kr-perliche Leistungsfhigkeit sowie die Lebensqualitt erfragt. Im Studienprotokoll sind derzeit21 Fragen zur Beurteilung der zu erwartenden Ergebnisse zur deskriptiven Auswertung der An-gaben gestellt. Sie sollen aufklren helfen, welche Population am meisten und in welcherWeise von der Spirovital-Therapie profitiert, um einen Abgleich der Angaben der unter I. be-schriebenen Studie zu ermglichen. Eine mgliche Gleichverteilung der drei Hauptindikationenzur Anwendung der Spirovital-Therapie ebenso wie eine vllige Ungleichheit der Ergebnissewird immense Rckschlsse auf die Bandbreite der Wirkeffekte der Spirovital-Therapie zulassen,da die Ansprche des selbst applizierenden Privatanwenders eine vllig andere Wertung als dieeines therapeutischen Ansatzes eines Arztes sein knnten.Diese Ergebnisse werden in die Planung der Studie, wie in I. erlutert, einflieen.Zuknftige Projekte 35 39. III. Unter der Leitung des lokalen Vertriebspartners ist noch im Laufe dieses Jahres in Teheranin Zusammenarbeit mit lokalen Blutbanken und Transfusionszentren ein klinisches, dop-pelblindes, placebo-kontrolliertes Studiendesign mit 3 Behandlungsgruppen geplant; Gruppe 1: Inhalation von Placebo-Airnergy etwa 1h vor der Blutspende,Gruppe 2: Inhalation von Verum-Airnergy etwa 1h vor der Blutspende,Gruppe 3: Inhalation von Verum-Airnergy whrend der Blutspende.Zielparameter ist die Menge an 2,3-Bisphosphoglycerat (2,3-BPG) in den gewonnenen Blut-konserven (kritischer Parameter, der die Haltbarkeit der Blutkonserven mageblich beein-flusst). Sollte es gelingen, nachzuweisen, dass die Spirovital-Therapie eine Erhhung von 2,3-BPGin den behandelten Blutkonserven bewirkt, wrde dies eine Verlngerung der Haltbarkeit der wert-vollen Blutkonserven bedeuten. Abgesehen von der Tatsache, dass dieser Befund eine wertvolleTheorievalidierung darstellen wrde, wre er ein weltweiter Meilenstein in der Transfusions-medizin. IV.Prof. Kobayashi von der Juntendo-University (Japan) bereitet eine Untersuchung zur intra-zellulren ATP Steigerung unter Verwendung der Spirovital-Therapie vor. V. Die Spirovital-Therapie mit Airnergy Ein medizinisch-wissenschaftliches Kompendium:Jhrliches Update VI. Die Spirovital-Therapie mit Airnergy Ein naturheilkundliches Kompendium VII. Die Spirovital-Therapie mit Airnergy Ein Kompendium von klinischen Einzelfalldokumenta-tionen VIII. Diverse Kompendien, klassifiziert nach Krankheiten in einer Zusammenfassung der Referenz- schreiben von privaten Anwendern und Therapeuten36Zuknftige Projekte 40. 7. LiteraturverzeichnisSortiert in alphabetischer Reihenfolge:(1) Autor unbenannt. Studie zum Wirkmechanismus und zur medizinischen Effizienz der Airnergytherapie. Unverffentlicht(2) Baldrige C. W., Gerhard R. W.: The extra respiration of phagocytosis. Am J Physiol, 103/1933, Seite 235 - 6(3) Carlmark B. Breathing of singlet oxygen activated air and the effect on blood parameters in healthy individuals. Unverffentlicht 1998 (3); Report No.30414: 1 - 4(4) Erpenbach K, Molitor H, Visscher K. Die chronisch obstruktive Lungenerkrankung: kann die tgliche Inhalation von mittels Airnergy aktiviertem Sauerstoff signifikante Vernderungen hervorrufen? Unverffentlicht.(5) Hottenrott K, Mller S, Steiner M. Wirkung aktivierter Wassermolekle in der Atemluft auf die autonome Regulation. Herzfrequenzvariabilitt: Risikodiagnostik, Stressanalyse, Belastungs- steuerung. dvs Band 192 Edition Czwalina 2008; 224 - 231(6) Hultn LM, Holmstrm M, Soussi B. Harmful Singlet Oxygen can be helpful. Free Radical Bio- logy & Medicine 1999, Vol 27, Nos.11/12, pp. 1203 - 1207(7) Jung K. Energetisierung der Atemluft. Auszug aus Natur-Heilkunde Journal, 11/2008(8) Krmer E. Patientenbeobachtung in der Anwendung mit Singulett-Sauerstoff-Therapie bei Hyper-cholesterinmie. 2001, Unverffentlicht.(9) Lundberg J, Lindgrd A, Elander A, et al. Improved energetic recovery of skeletal muscle inresponse to ischemia and reperfusion injury followed by in vivo 31P-magnetic Resonance Spectro-scopy. Microsurgery 2002; 22:158 - 164(10) Schmidt, R. F., Thews G. (Hrsg.): Physiologie des Menschen. 25. Auflage. Springer-Verlag, Berlin 1993(11) Schtz E., Caspers H., Speckmann E.-J. (Hrsg.): Physiologie. 16. Auflage. Urban & Schwarzberg, Mnchen 1982(12) Wienecke E. Einfluss der Airnergy Applikation vor Belastung auf die Ausdauerleistungsfhigkeit. medical sports network 2007(3); Sonderdruck: 1 - 4Die komplette Literaturmappe der Originalarbeiten kann jederzeit bei Airnergy angefordert werden. Literaturverzeichnis 37 41. 8. AbkrzungsverzeichnisSortiert in alphabetischer Reihenfolge:O2 Singulett-Sauerstoff HF High Frequency (Parasympathikus)2,3-DPG 2,3-DiphosphoglyceratHOCl Hypochlorige Sure (veraltete Bezeichnung) HR Heart Rate2,3-BPG 2,3Bisphosphoglycerat (neue Bezeichnung) HRV HerzratenvariabilittO2 Triplett-SauerstoffICH International Conference on HarmonisationADP Adenosindiphosphat LDLLow Density LipoproteinALAT Alanin-Aminotransferase LF Low Frequency (Sympathikus)ALP alkalische Leukozytenphosphatase Mb MyoglobinASAT Aspartat-Aminotransferase MZ MesszeitpunktATP Adenosintriphosphat NADH Nicotinamid adenin dinukleotidCcO Cytochrom-c-Oxidase NADPH Nicotinamid adeninCOPD Chronic Obstructive Pulmonary dinukleotid phosphat Disease NO StickstoffmonoxidCRP C-reaktives Protein O2 Elementarer SauerstoffFADH2 Flavin-Adenin-Dinucleotid O 2- HyperoxidanionFEV1/VCVerhltnis relative Einsekundenka- pazitt (Tiffeneau-Index)PCr PhosphocreatinFMNH2 reduzierte Form des Flavin PMA Phorbol Myristate Acetate Mononucleotides pO2SauerstoffpartialdruckGCP Good Clinical Practice ROS Reactive Oxygen RadicalsGSH-Px Gluthathion-Peroxidase RR Blutdruck (gemessen nachH 2O Wasser Riva-Rocci)Hb Hmoglobin SOD Superoxid-DismutaseHDL High Density Lipoprotein TAS Totale Antioxidative StatusCSICardio-Stress-Index38 Abkrzungsverzeichnis 42. 9. AbschlusserklrungIch, Dr. med. Susanne Klimpel, bin als Fachrztin fr Klinische Pharmakologie voll verantwortlich fr dieAuswahl, Darstellung und Bewertung des mir zur Verfgung stehenden, wissenschaftlichen Datenmate-rials. Die Auswahl der zitierten Studien erfolgte nach umfassendem Studium aller vorhandenen Studien-literatur, in der Airnergy Verwendung fand. Nach einem vorab von mir erstellten Klassifikationssystemwurde das Material nach seiner qualitativen Gte (inklusive Einhaltung von GCP, ICH, statistischer Aus-wertung und Glaubhaftigkeit und somit nach Reliabilitt und Validitt) eingeteilt. Dieses Kompendiumdiskutiert ausschlielich wissenschaftliche Publikationen hchster Qualitt und vernachlssigt somit be-wusst Untersuchungen, die meiner Einschtzung nach einer ernsthaften wissenschaftlichen Bewertungnicht gengen.Bedauerlicherweise werden somit hochinteressante Datenerhebungen ausgeschlossen, die von enga-gierten und motivierten Kollegen durchgefhrt wurden und zur Untersttzung der wissenschaftlichenAufklrung der Airnergy-Wirkeffekte von groem Wert sind. So sind z.B. weitere Daten aus Untersuchun-gen an COPD-Erkrankten, Hypertonikern oder Patienten mit Schlafstrungen hier nicht aufgefhrt unddiskutiert. Gleiches gilt fr eine Untersuchung aus den Jahren 1997 - 1999 in der Ukraine, die einenberragenden Wirkeffekt der Singulett-Sauerstoff-Energie-Therapie an knapp 1.000 Kindern beschreibt,die aus der nach der verheerenden Tschernobyl Katastrophe strahlenverseuchten Region stammten.Da ich mir bewusst darber bin, dass meine Entscheidung zu Gunsten des qualitativen Anspruchs wert-volle Daten vernachlssigt, wird es eine weitere, medizinische Zusammenfassung von Studien geben, dieauch die Ergebnisse geringerer wissenschaftlicher Qualitt darlegen und diskutieren wird.Seit Dezember 2010 war ich freiberuflich fr die Airnergy AG sowie die Airnergy International GmbHttig. Ich wurde oder werde weder durch finanzielle oder andere Bonitten in meiner Beurteilung desDatenmaterials beeinflusst.Aus allen bisherigen Erfahrungen und Erkenntnissen ergibt sich, dass die Spirovital-Therapie einekomplexe Therapiemethode darstellt, die im Rahmen der Beeinflussung von zwei tiefgreifenden Stoff-wechselprozessen - Inaktivierung der NADPH-Oxidase und Steigerung von 2,3-Bisphosphoglycerat - bereine Harmonisierung der Grundregulation in der extrazellulren Matrix zu einer erhhten Sauerstoff-zufuhr in den Mitochondrien und dort zu einer verbesserten O2-Verwertung fhrt und damit die zell-eigene Energieproduktion (ATP) aktiviert sowie zur Regulation des Zellstoffwechsels im gesamten Or-ganismus beitrgt. Prventiv wie kurativ aktiviert und untersttzt die Spirovital-Therapie notwendige Abschlusserklrung 39 43. bioregulatorische Prozesse im Sinne einer ganzheitlichen und universell anwendbaren Manahme. Ins-besondere in der Therapie und Rehabilitation begleitet und untersttzt die Spirovital-Therapie klinischeBehandlungskonzepte und schulmedizinisch ausgerichtete Interventionen.Wir haben verlernt, nicht nur in der Natur, sondern mit ihr und von ihr zu leben.Dies ist keine Um-, sondern eine Rckkehr des basiswissenschaftlichen Grundgedankens.Dr. med. Susanne KlimpelFachrztin fr Klinische Pharmakologie40 Abschlusserklrung 44. Strebt jemand nach Gesundheit, so mssen wir zunchst fragen, ob er bereit sei,die Ursache seiner Krankheit zu beheben.Nur dann knnen wir ihm helfen. (Hippokrates) 41 45. 42 Notizen 46. Notizen 43 47. 44 Notizen 48. Notizen 45 49. 46 Notizen 50. Viele haben zur Entstehung dieses Kompendiums beigetragen. Frau Dr. Klimpel hat es geschrieben, Herr Prof. Jung, der seit rund 5 Jahren als Experte fr Energiestoff- wechsel Leiter des wissenschaftlichen Beirats bei Airnergy ist, hat diese Auftragsarbeit an sie inspiriert. Insbesondere seiner Erfahrung und seinem Forschergeist, der immer wieder den tradierten Prmissen wissenschaftlicher Konvention zu trotzen vermag, verdanken wir Vision und Richtung unserer Forschung und Entwicklung. Ihnen allen gilt unsere Dankbarkeit. Auch mchten wir an dieser Stelle denen danken, deren Vertrauen in der Vergangenheit dazu aufrief und knftig aufrufen mag, an das zu glauben, was wir miteinander teilen, an die Luft und ihre Kraft, uns selbst zu heilen. Mge es denen, die in Zukunft damit umgehen zum Bewusstsein dienen, dass wir, die wir leben, aus der- selben Quelle schpfen, die uns schafft und die uns einen kann, als allseits wirkmchtiges Therapeutikum fr Jedermann. - Guido Bierther - Airnergy-GrnderAIRNERGY Wehrstrae 26 D-53773 Hennef Fon +49 (0)2242-9330-0 Fax +49 (0)2242-9330-30 [email protected] www.airnergy.com 51. Die Hlfte der Tat hat, wer begonnen hat.HorazAIRNERGY Wehrstrae 26 D-53773 Hennef www.airnergy.com