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Die TK in Zahlen Für das Jahr 2009 liegen die endgültigen Rech- nungsergebnisse vor, und dieser Flyer gibt ei- nen kurzen Überblick über die Entwicklung. In den Vorjahresvergleichen wurden die Werte der zum 1. Januar 2009 mit der TK fusionierten IKK- Direkt mit berücksichtigt. Krankenversicherung 13,8 Milliarden Euro umfasste das Ausgabenvo- lumen der Krankenversicherung von Januar bis Dezember 2009. Dem standen Einnahmen von 14 Milliarden Euro gegenüber. Im Ergebnis ver- zeichnet die TK für diesen Zeitraum ein Plus von rund 223 Millionen Euro. Ein Vergleich, um die Dimension des Überschusses zu verdeutli- chen: Dieser Überschuss entspricht dem Aus- gabenvolumen von knapp sechs Tagen. Bei den Leistungsausgaben insgesamt zeigte sich ein Anstieg von 4,9 Prozent je Versicher- ten. Am bedeutsamsten war der Ausgabenan- stieg beim Krankengeld (+ 8,8 Prozent je Versi- cherten), bei den Arzneimitteln (+7,6 Prozent je Versicherten) und bei der Krankenhausbehand- lung (+6,3 Prozent je Versicherten). Pflegeversicherung Die Pflegeversicherung verzeichnete Einnah- men von 2,3 Milliarden Euro und Leistungsaus- gaben von 555 Millionen Euro. Größter Ausga- benposten waren wieder einmal die Über- weisungen an den gesetzlichen Ausgleichs- fonds in Höhe von 1,7 Milliarden Euro. Leistungsausgaben im Detail Insgesamt 12,9 Milliarden Euro wandte die TK im Jahr 2009 für die medizinische Versorgung ihrer Mitglieder und deren Familienangehörigen auf. Mit 3,6 Milliarden Euro floss der größte Teil an die Krankenhäuser, gefolgt von den Ärzten (2,5 Milliarden Euro) und den Apotheken (2,4 Milli- arden Euro). Eine genauere Übersicht gibt die folgende Auflistung der Leistungsausgaben je Versicherten im Jahr 2009. In Klammern ist die Veränderungsrate gegenüber dem Vor- jahr genannt. Leistungsausgaben insgesamt 1786,89 € (+4,9 %) Krankenhaus 503,72 € (+6,3 %) Ärzte 347,21 € (-0,6 %) Arzneimittel 331,14 € (+7,6 %) Zahnärzte / Zahnersatz 174,40 € (+2,4 %) Heil- und Hilfsmittel 108,42 € (+3,8 %) Krankengeld 100,21 € (+8,8 %) Aufteilung der Leistungsausgaben Die Ausgaben für Kliniken, niedergelassene Ärzte und Medikamente machen rund zwei Drittel der gesamten TK-Leistungsausgaben aus. Der Anteil der Arzneimittel- ausgaben lag im Jahr 2008 noch bei 18,1 Prozent, die Quote für die Klinikbehandlung betrug 27,8 Prozent. Krankenhaus 28,2 % Ärzte 19,4 % Arzneimittel 18,5 % Zahnärzte / Zahnersatz 9,8 % Heil- und Hilfsmittel 6,1 % Krankengeld 5,6 % sonstige Leistungsausgaben 12,4 % (In dieser Tabelle sind Rundungsdifferenzen möglich.) Mitgliederentwicklung Auch im Jahr 2009 blieb die TK auf Wachstumskurs: Zum 1. Januar 2010 hatte sie rund 110.000 Mitglieder mehr als zum Jahresbeginn 2009. Das entspricht einem Mit- gliederwachstum von 2,2 Prozent. 1.1.2009 1.1.2010 Pflichtversicherte 3.088.661 3.156.555 freiwillig Versicherte 943.958 940.114 versicherungspflichtige Rentner 923.371 969.214 Mitglieder gesamt 4.955.990 5.065.883 Familienangehörige 2.205.603 2.191.745 Versicherte gesamt 7.161.593 7.257.628

TK in Zahlen für 2009

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Page 1: TK in Zahlen für 2009

Die TK in Zahlen Für das Jahr 2009 liegen die endgültigen Rech-nungsergebnisse vor, und dieser Flyer gibt ei-nen kurzen Überblick über die Entwicklung. In den Vorjahresvergleichen wurden die Werte der zum 1. Januar 2009 mit der TK fusionierten IKK-Direkt mit berücksichtigt. Krankenversicherung 13,8 Milliarden Euro umfasste das Ausgabenvo-lumen der Krankenversicherung von Januar bis Dezember 2009. Dem standen Einnahmen von 14 Milliarden Euro gegenüber. Im Ergebnis ver-zeichnet die TK für diesen Zeitraum ein Plus von rund 223 Millionen Euro. Ein Vergleich, um die Dimension des Überschusses zu verdeutli-chen: Dieser Überschuss entspricht dem Aus-gabenvolumen von knapp sechs Tagen. Bei den Leistungsausgaben insgesamt zeigte sich ein Anstieg von 4,9 Prozent je Versicher-ten. Am bedeutsamsten war der Ausgabenan-stieg beim Krankengeld (+ 8,8 Prozent je Versi-cherten), bei den Arzneimitteln (+7,6 Prozent je Versicherten) und bei der Krankenhausbehand-lung (+6,3 Prozent je Versicherten). Pflegeversicherung Die Pflegeversicherung verzeichnete Einnah-men von 2,3 Milliarden Euro und Leistungsaus-gaben von 555 Millionen Euro. Größter Ausga-benposten waren wieder einmal die Über-weisungen an den gesetzlichen Ausgleichs-fonds in Höhe von 1,7 Milliarden Euro.

Leistungsausgaben im Detail Insgesamt 12,9 Milliarden Euro wandte die TK im Jahr 2009 für die medizinische Versorgung ihrer Mitglieder und deren Familienangehörigen auf. Mit 3,6 Milliarden Euro floss der größte Teil an die Krankenhäuser, gefolgt von den Ärzten (2,5 Milliarden Euro) und den Apotheken (2,4 Milli-arden Euro). Eine genauere Übersicht gibt die folgende Auflistung der Leistungsausgaben je Versicherten im Jahr 2009. In Klammern ist die Veränderungsrate gegenüber dem Vor-jahr genannt. Leistungsausgaben insgesamt 1786,89 € (+4,9 %)

Krankenhaus 503,72 € (+6,3 %)

Ärzte 347,21 € (-0,6 %)

Arzneimittel 331,14 € (+7,6 %)

Zahnärzte / Zahnersatz 174,40 € (+2,4 %)

Heil- und Hilfsmittel 108,42 € (+3,8 %)

Krankengeld 100,21 € (+8,8 %)

Aufteilung der Leistungsausgaben Die Ausgaben für Kliniken, niedergelassene Ärzte und Medikamente machen rund zwei Drittel der gesamten TK-Leistungsausgaben aus. Der Anteil der Arzneimittel-ausgaben lag im Jahr 2008 noch bei 18,1 Prozent, die Quote für die Klinikbehandlung betrug 27,8 Prozent. Krankenhaus 28,2 %

Ärzte 19,4 %

Arzneimittel 18,5 %

Zahnärzte / Zahnersatz 9,8 %

Heil- und Hilfsmittel 6,1 %

Krankengeld 5,6 %

sonstige Leistungsausgaben 12,4 % (In dieser Tabelle sind Rundungsdifferenzen möglich.) Mitgliederentwicklung Auch im Jahr 2009 blieb die TK auf Wachstumskurs: Zum 1. Januar 2010 hatte sie rund 110.000 Mitglieder mehr als zum Jahresbeginn 2009. Das entspricht einem Mit-gliederwachstum von 2,2 Prozent. 1.1.2009 1.1.2010

Pflichtversicherte 3.088.661 3.156.555

freiwillig Versicherte 943.958 940.114

versicherungspflichtige Rentner 923.371 969.214

Mitglieder gesamt 4.955.990 5.065.883

Familienangehörige 2.205.603 2.191.745

Versicherte gesamt 7.161.593 7.257.628

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Neue Publikationen Im Juli ist die aktuelle Ausgabe der Broschüre "Sicherheit und Innovation" erschienen. In einer Art Werkstattbericht stellt sie bereits zum sechsten Mal eine Auswahl von Projekten und Initiativen vor, mit denen die TK die Ver-sorgung ihrer Versicherten verbessert und Innovationen gezielt ins System bringt. Ebenfalls neu erschienen ist die Broschüre "Mentalstra-tegien für den Alltag". Darin erfahren die Leser, was sie von Spitzensportlern lernen können. Hans-Dieter Her-mann, unter anderem Psychologe der Deutschen Fuß-ballnationalmannschaft, und Jan Mayer, Sportwissen-schaftler und Psychologe, beschreiben eine Auswahl fundierter und wissenschaftlich belegter Strategien, die Spitzensportler anwenden und die jeder beruflich wie privat nutzen kann. Diese und weitere Publikationen können unter www.tk-online.de bestellt bzw. aus dem Internet heruntergeladen werden. Aus der Reihe "Beiträge zum Gesundheitsmanagement" sind aktuell die Bände " Gesundheitsökonomische Se-kundärforschung" und "Wahltarife der gesetzlichen Kran-kenversicherung" im Nomos-Verlag erschienen. Heraus-geber der Reihe sind Professor Dr. Norbert Klusen und Andreas Meusch.

Weitere Informationen Der Geschäftsbericht 2009, der An-fang Juli erschienen ist, enthält detail-lierte Informationen zum endgültigen Rechnungsergebnis des Jahres 2009. Der TK-Geschäftsbericht 2009 ist in jeder Geschäftsstelle erhältlich oder telefonisch über die TK-Service-nummer zu beziehen: 0800 - 2 85 85 85 (gebührenfrei innerhalb Deutschlands) Selbstverständlich steht er auch im Internet zum Download bereit: www.tk-online.de Für Rückfragen steht die Pressestelle der TK gern zur Verfügung: Techniker Krankenkasse Pressestelle Bramfelder Straße 140 22305 Hamburg Tel.: 040 - 6909 1783 Fax: 040 - 6909 1353 E-Mail: [email protected]

Aktuelles++++ Aktuelles ++++ Aktuelles ++++ Aktuelles ++++ Aktuelles ++++ • Im Juni wurden auf einer Pressekonferenz in Berlin die Ergebnisse einer Patientenzufriedenheits-Studie des "Wissenschaftlichen Instituts der TK für Nutzen und Effizi-enz im Gesundheitswesen" (WINEG) vorgestellt. Die Deutschen stellen ihren Ärzten danach ein gutes Zeugnis aus: Fast alle (95 Prozent) sind mit ihrem Arzt unter dem Strich zufrieden. Was ihnen jedoch fehlt: Sie wünschen sich von ihrem Arzt mehr Informationen und möchten stärker in die Entscheidungen einbezogen werden. • Die nächsten Sitzungen des TK-Verwaltungsrates finden am 24. September 2010 in Nürnberg und am 3. Dezember 2010 in Hamburg statt. • Die TK wächst auch im Jahr 2010 weiter. Allein in den ersten fünf Monaten konnte die TK rund 171.000 Mitglie-der und insgesamt rund 228.000 Versicherte hinzugewin-nen.

Überblick über das Jahr 2009

Die TK in Zahlen