View
471
Download
1
Embed Size (px)
DESCRIPTION
Luft spielt im Leben die entscheidende Rolle. Über sechs Millionen Menschen in Deutschland wissen, was es heißt, wenn man nicht ausreichend Luft bekommt, da sie unter einer chronisch obstruktiven Bronchitis (COPD) leiden. Rund zwei Millionen Deutschen bleibt nachts zeitweise gleich ganz die Luft weg. Diagnose: Schlafapnoe mit Atemaussetzern. Herzrhythmusstörungen, Herzinfarkt und Schlaganfall können die Folge sein. Manchmal kann aber auch ein Zuviel an Luft lästig werden. Und zwar dann, wenn sie sich beim Reizdarmsyndrom im Bauch staut. Um richtiges Luftholen geht es bei der Atmung beim Sport, damit man nicht aus der Puste kommt. Schließlich ist auch die Luftqualität von Bedeutung für die Gesundheit. Ist die Raumluft zu feucht, haben Schimmelpilze leichtes Spiel und können zum Beispiel allergisches Asthma auslösen. Die Texte des aktuellen TK-Medienservices enthalten Informationen sowie Ratschläge von Experten zu diesen und weiteren Themen. Darüber hinaus bietet der Medienservice verschiedene Illustrationsvorschläge. Dieses Dokument kann für redaktionelle Zwecke und mit dem Hinweis "Quelle: Techniker Krankenkasse" honorarfrei verwendet werden. Eine Nutzung zu Werbezwecken ist ausgeschlossen.
Citation preview
TK-Medienservice „Luft" 1
_____________________________________________________
Herausgeber: Techniker Krankenkasse • Pressestelle • Bramfelder Straße 140 • 22305 Hamburg Tel. 040 - 69 09-17 83 • Fax 040 - 69 09-13 53 • E-Mail [email protected] TK-Medienservice im Internet: www.presse.tk.de Social Media Newsroom: www.newsroom.tk.de • Twitter: www.twitter.com/TK_Presse Ausgabe: April 2012
Da liegt was in der Luft: nächtliche
Schnarchkonzerte, ein grummelnder Bauch und
fliegende Sporen
Schlafapnoe: Wenn nachts die Luft wegbleibt .............................................................................................. 2
Über sechs Millionen Menschen in Deutschland leiden unter COPD: mehr als nur
Raucherhusten ................................................................................................................................................................. 5
Luft im Bauch: Reizdarmsyndrom .......................................................................................................................... 7
Erkältungserreger schwirren in der Luft: Wenn es einen in der warmen Jahreszeit kalt
erwischt Interview mit Dr. Thomas Ruprecht, Arzt bei der Techniker Krankenkasse (TK) ...... 10
Raumklima: Richtiges Lüften verhindert Schimmelbildung ................................................................... 14
Stressabbau: Sich durch Sport Luft verschaffen .......................................................................................... 16
Nicht aus der Puste kommen: Atmen beim Sport ...................................................................................... 19
Kurz gemeldet ............................................................................................................................................................... 22
Impressum ....................................................................................................................................................................... 24
Informationen der Techniker Krankenkasse
MedienserviceApril 2012 Themen, Trends und Hintergründe
Hinweis für die Redaktionen
Einige Illustrationsvorschläge zum Thema haben wir in dieses Dokument eingefügt. Diese und andere
Motive stehen Ihnen ebenso wie Fotos der zitierten Experten sowie die Daten aus zitierten Studien
und Umfragen honorarfrei unter Angabe der Quelle „Techniker Krankenkasse“ zur Verfügung.
Download: www.presse.tk.de
TK-Medienservice „Luft"
_____________________________________________________
Herausgeber: Techniker Krankenkasse • Pressestelle • Bramfelder Straße 140 • 22305 Hamburg Tel. 040 - 69 09-17 83 • Fax 040 - 69 09-13 53 • E-Mail [email protected] TK-Medienservice im Internet: www.presse.tk.de Social Media Newsroom: www.newsroom.tk.de • Twitter: www.twitter.com/TK_Presse Ausgabe: April 2012
2
Schlafapnoe: Wenn nachts die Luft wegbleibt
Laut Schätzungen der Techniker Krankenkasse (TK) leiden etwa vier
Millionen Menschen in Deutschland unter Schlafstörungen. Oftmals
raubt ohrenbetäubendes Schnarchen, das die Lautstärke eines Press-
lufthammers erreichen kann, dem Bettnachbarn die Nachtruhe. Experten
zufolge schnarchen rund 20 Prozent der Erwachsenen. Das lästige
Nachtkonzert ist jedoch nicht nur eine Lärmbelästigung für den Partner.
In schweren Fällen macht es den nächtlichen Ruhestörer auch selbst
krank.
Rund zwei Millionen Deutsche haben eine Schlafapnoe. "Dabei wird der
Schlaf durch Atempausen, die rund zehn Sekunden und länger dauern
und etwa fünfmal pro Stunde auftreten, gestört", sagt Dipl. med. Hans-
Detlef Gottschalk vom TK-Ärztezentrum. Am häufigsten handelt es sich
dabei um das sogenannte obstruktive Schlafapnoe-Syndrom (OSAS).
"Erschlaffte Muskeln in der Rachenregion sind die Ursache dafür, dass
sich die oberen Atemwege verschließen und die Luft nicht mehr einströ-
men kann", erklärt Gottschalk. Durch die Atemaussetzer wird der Körper
mit zu wenig Sauerstoff versorgt. "Der Sauerstoffmangel begünstigt das
Auftreten von Herzrhythmusstörungen und führt letztendlich zu einem
Anstieg des Blutdrucks", so der Experte. Deshalb haben Betroffene ein
deutlich höheres Risiko an Herzrhythmusstörungen, Herzinfarkt und
Schlaganfall zu erkranken.
Der Sauerstoffmangel und der unruhige Schlaf, von dem die Betroffenen
oft nachts nichts merken, rächen sich am Tag. Da der Schlaf nicht mehr
die nötige Erholung bringt, fühlen sie sich müde und fallen oftmals in
einen Sekundenschlaf. Das kann während der Arbeit oder im Straßen-
verkehr gefährlich werden. "Die Patienten fühlen sich schlapp, unkon-
zentriert und weniger leistungsfähig", so Gottschalk. Anzeichen für eine
Schlafapnoe können auch morgendliche Kopfschmerzen und Gereiztheit
sein.
TK-Medienservice „Luft"
_____________________________________________________
Herausgeber: Techniker Krankenkasse • Pressestelle • Bramfelder Straße 140 • 22305 Hamburg Tel. 040 - 69 09-17 83 • Fax 040 - 69 09-13 53 • E-Mail [email protected] TK-Medienservice im Internet: www.presse.tk.de Social Media Newsroom: www.newsroom.tk.de • Twitter: www.twitter.com/TK_Presse Ausgabe: April 2012
3
Behandlungsmöglichkeiten einer Schlafapnoe
Oft hilft es schon, die Schlafposition zu ändern. Wenn man auf dem
Rücken liegt, rutschen Zunge und Unterkiefer zurück, so dass der Luft-
weg behindert ist. Deshalb sollte man besser auf der Seite schlafen. Wer
ungesund lebt, fördert die Atemaussetzer in der Nacht. Deshalb rät Gott-
schalk: "Übergewicht vermeiden, auf Alkohol und Nikotin verzichten,
regelmäßig bewegen und möglichst feste Schlafenszeiten."
Die Atemnot wird noch verstärkt, wenn vergrößerte Gaumenmandeln
oder etwa Nasenpolypen die Atemwege verengen. Liegen krankhafte
Veränderungen im Nasen-Rachenraum vor, kann eine Operation hilf-
reich sein, damit wieder ausreichend Luft in die Lunge strömt. In schwe-
ren Fällen hilft die sogenannte CPAP-Therapie ("nasal continous positive
airway pressure"): "Hierbei trägt der Patient eine Atemmaske, über die er
Sauerstoff einatmet und die durch Überdruck die Atemwege offen hält",
erklärt Gottschalk.
Weitere Informationen zum Thema Schlaf gibt es im Internet unter
www.tk.de (Webcode 031090).
Krach im Schlafzimmer?
Ohrenbetäubendes Schnarchen kann nicht
nur dem Bettnachbarn die Nachtruhe rauben.
In schweren Fällen macht es auch den
Schnarcher selbst krank. Wer an einer
Schlafapnoe leidet, trägt ein höheres Risiko,
an Herzrhythmusstörungen, Herzinfarkt und
Schlaganfall zu erkranken.
Motiv zum Download unter
www.presse.tk.de.
Quelle: Techniker Krankenkasse
TK-Medienservice „Luft"
_____________________________________________________
Herausgeber: Techniker Krankenkasse • Pressestelle • Bramfelder Straße 140 • 22305 Hamburg Tel. 040 - 69 09-17 83 • Fax 040 - 69 09-13 53 • E-Mail [email protected] TK-Medienservice im Internet: www.presse.tk.de Social Media Newsroom: www.newsroom.tk.de • Twitter: www.twitter.com/TK_Presse Ausgabe: April 2012
4
Schlafstadien
Schlaf ist nicht gleich Schlaf. Nachts
wechseln sich die verschiedenen
Schlafphasen ab. Ihr Verhältnis zuei-
nander macht einen erholsamen Schlaf
aus.
Motiv zum Download unter
www.presse.tk.de.
Quelle: Techniker Krankenkasse
TK-Medienservice „Luft"
_____________________________________________________
Herausgeber: Techniker Krankenkasse • Pressestelle • Bramfelder Straße 140 • 22305 Hamburg Tel. 040 - 69 09-17 83 • Fax 040 - 69 09-13 53 • E-Mail [email protected] TK-Medienservice im Internet: www.presse.tk.de Social Media Newsroom: www.newsroom.tk.de • Twitter: www.twitter.com/TK_Presse Ausgabe: April 2012
5
Über sechs Millionen Menschen in Deutschland leiden unter COPD:
mehr als nur Raucherhusten
Etwa 15 bis 20 Mal in der Minute atmet ein Erwachsener ein und aus.
Die meisten Menschen müssen sich darüber keine Gedanken machen.
Doch über sechs Millionen Menschen in Deutschland fällt das Atmen
schwer. Sie leiden unter einer chronisch obstruktiven Bronchitis (COPD).
"Was oft lapidar als harmloser Raucherhusten abgetan wird, ist eine
ernst zu nehmende Erkrankung, die durch entzündete und dauerhaft
verengte Atemwege entsteht und das Lungengewebe zerstört", sagt Dr.
Helga Christoffel vom Ärztezentrum der Techniker Krankenkasse (TK).
Hauptanzeichen sind Kurzatmigkeit und chronischer Husten.
Ausgelöst werden kann die COPD in seltenen Fällen durch Staubbela-
stung am Arbeitsplatz oder aus der Umwelt, gelegentlich auch durch erb-
liche Faktoren, wie den Mangel an Schutzproteinen. "Hauptursache ist
allerdings langjähriges Rauchen. Neun von zehn COPD-Patienten sind
oder waren Raucher", weiß Christoffel.
Rechtzeitig erkannt, lässt sich die COPD zwar nicht heilen, aber gut be-
handeln. Denn: Diese Erkrankung entsteht nicht plötzlich, sondern ent-
wickelt sich langsam über Jahre hinweg. Das Problem: Die Anfangsbe-
schwerden werden häufig auf die leichte Schulter genommen und die
COPD:
mehr als Raucherhusten
Hauptursache für die sogenannte
chronisch obstruktive Bronchitis
(COPD) ist langjähriges Rauchen.
Neun von zehn Patienten sind
oder waren Raucher.
Motiv zum Download unter
www.presse.tk.de.
Quelle: Techniker Krankenkasse
TK-Medienservice „Luft"
_____________________________________________________
Herausgeber: Techniker Krankenkasse • Pressestelle • Bramfelder Straße 140 • 22305 Hamburg Tel. 040 - 69 09-17 83 • Fax 040 - 69 09-13 53 • E-Mail [email protected] TK-Medienservice im Internet: www.presse.tk.de Social Media Newsroom: www.newsroom.tk.de • Twitter: www.twitter.com/TK_Presse Ausgabe: April 2012
6
Patienten gehen erst zum Arzt, nachdem die Krankheit schon lange vor
sich hin geschwelt hat. Entsprechend schlecht greift dann die Behand-
lung. Deshalb rät Christoffel: "Schon bei den ersten Anzeichen zum Arzt
gehen." Als Warnsignal gilt neben dem chronischen Husten vor allen
Dingen Atemnot: "Zunächst schnappt man beim Treppensteigen nach
Luft. Mit der Zeit wird man sogar schon beim Sprechen kurzatmig", so
die Expertin.
Nicht jeder chronische Husten muss allerdings gleich COPD bedeuten.
Auf die Spur kommt man der Erkrankung mit einem Lungenfunktionstest.
Dabei wird unter anderem die Luftmenge gemessen, die der Patient
innerhalb einer Sekunde nach der größtmöglichen Einatmung wieder
ausatmet.
Behandlungsmöglichkeiten
"Ist die Diagnose gestellt, sollte die Behandlung auf mehreren Ebenen
erfolgen", so Christoffel. Medikamente können dabei helfen, die Atem-
wege zu öffnen. Um die bereits angegriffene Lunge nicht zusätzlich zu
belasten, sind auch Impfungen gegen Grippe und Pneumokokken emp-
fehlenswert. Besonders wichtig ist allerdings die Mitarbeit des Patienten:
"Absolutes Muss bei Rauchern ist ein sofortiger Nikotinverzicht. Außer-
dem sollten Betroffene an speziellen Fitnesstrainings teilnehmen, um
das Herz-Kreislauf-System und die Muskeln wieder aufzubauen", sagt
Christoffel.
Die TK bietet ihren Versicherten mit 'TK-Plus COPD' ein Behandlungs-
programm an. Hierbei werden Betroffene intensiv beraten und betreut,
da Ärzte, Krankenhäuser und Rehabilitationseinrichtungen eng zusam-
men arbeiten.
TK-Medienservice „Luft"
_____________________________________________________
Herausgeber: Techniker Krankenkasse • Pressestelle • Bramfelder Straße 140 • 22305 Hamburg Tel. 040 - 69 09-17 83 • Fax 040 - 69 09-13 53 • E-Mail [email protected] TK-Medienservice im Internet: www.presse.tk.de Social Media Newsroom: www.newsroom.tk.de • Twitter: www.twitter.com/TK_Presse Ausgabe: April 2012
7
Luft im Bauch: Reizdarmsyndrom
Wenn es im Bauch grummelt und plötzlich ein Ton entweicht, wird pein-
lich berührt darüber geschwiegen – Blähungen sind ein Tabuthema. Wer
sich jedoch ständig aufgepumpt wie ein Ballon fühlt, sollte den Gang
zum Arzt nicht aufschieben. Denn: Nach Schätzungen der Techniker
Krankenkasse (TK) verbirgt sich bei zehn bis 20 Prozent der Bevölke-
rung das sogenannte Reizdarmsyndrom dahinter. Experten zufolge sind
Frauen davon doppelt so häufig betroffen wie Männer. Neben Blähungen
können auch Symptome wie krampfartige Bauchschmerzen, Durchfall
und Verstopfung auf einen Reizdarm hindeuten. "Zunächst sollte man
den Hausarzt darauf ansprechen, der dann bei Bedarf zum Facharzt, in
diesem Fall dem Gastroenterologen, überweist. Erst wenn andere Er-
krankungen als Ursache der Beschwerden ausgeschlossen werden kön-
nen, stellt der Arzt die Diagnose Reizdarmsyndrom", sagt Frauke
Brunzema vom TK-Ärztezentrum.
Das Reizdarmsyndrom wird häufig durch seelische Belastungen und
falsche Ernährung verstärkt. Wer seine Lebens- und Essgewohnheiten
umstellt, hat eine gute Chance, dass sich die Beschwerden bessern.
"Um Stress besser zu bewältigen, kann es hilfreich sein, Entspan-
nungsmethoden wie Autogenes Training, Progressive Muskelentspan-
nung, Tai-Chi oder etwa Yoga zu erlernen", rät Brunzema. Wer sich rich-
tig auspowern muss, um psychischen Druck abzubauen, sollte es eher
mit Joggen, Radfahren oder etwa Schwimmen versuchen. Wichtig ist,
dass die ausgewählte Sportart Spaß macht.
TK-Medienservice „Luft" 8
_____________________________________________________
Herausgeber: Techniker Krankenkasse • Pressestelle • Bramfelder Straße 140 • 22305 Hamburg Tel. 040 - 69 09-17 83 • Fax 040 - 69 09-13 53 • E-Mail [email protected] TK-Medienservice im Internet: www.presse.tk.de Social Media Newsroom: www.newsroom.tk.de • Twitter: www.twitter.com/TK_Presse Ausgabe: April 2012
Ernährungsgewohnheiten auf dem Prüfstand
Nach der Diagnose besteht kein Anlass, die Ernährung von heute auf
morgen komplett umzustellen. "Um einen Überblick zu erhalten, ist ein
Ernährungsprotokoll nützlich: Hier kann man eintragen, wann man wel-
ches Lebensmittel zu sich genommen und wie man darauf reagiert hat.
So weiß man nach einiger Zeit, welche Lebensmittel besser gemieden
werden sollten", sagt Nadine Müller, Ernährungsexpertin bei der TK.
Ausprobieren sollte man auch, ob beispielsweise eine Scheibe Voll-
kornbrot oder ein kleines Stück Käse besser vertragen werden, als wenn
man mehr davon isst. Generell rät sie beim Essen und Trinken auf fol-
gende Dinge zu achten:
• Drei große Portionen am Tag können zu Bauchkrämpfen und Durch-
fall führen, weil sie für den Darm schwer zu verdauen sind. Viele Be-
troffene vertragen mehrere kleine Mahlzeiten, die sie gleichmäßig
über den Tag verteilen, besser.
• Zu schnelles Essen führt zu einem unbeabsichtigten Verschlucken
von Luft und das wiederum zu einem aufgeblähten Bauch. Deshalb
sollte man langsam essen und bewusst kauen. Das heißt: Nicht bei
laufendem Fernseher oder etwa schnell nebenbei einen Happen im
Stehen runter schlingen.
• Ganz wichtig ist auch eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr: Deshalb
möglichst täglich etwa zwei Liter stilles Wasser oder etwa Kräutertee
trinken. Besser ist es, keine Getränke mit Kohlensäure zu sich zu
nehmen, da diese zu Blähungen führen können.
• Als generell schlechter bekömmlich gelten stark gewürzte Speisen.
Aber auch sehr süße, salzige, scharfe, fettige und zu heiße oder zu
kalte Lebensmittel sollte man meiden. Empfindlich kann der Ver-
dauungstrakt auch auf Hülsenfrüchte, Weiß-, Grün- und Rotkohl,
Lauch, Paprika, Sauerkraut, Zwiebeln, Pommes frites, Mayonnaise
TK-Medienservice „Luft"
_____________________________________________________
Herausgeber: Techniker Krankenkasse • Pressestelle • Bramfelder Straße 140 • 22305 Hamburg Tel. 040 - 69 09-17 83 • Fax 040 - 69 09-13 53 • E-Mail [email protected] TK-Medienservice im Internet: www.presse.tk.de Social Media Newsroom: www.newsroom.tk.de • Twitter: www.twitter.com/TK_Presse Ausgabe: April 2012
9
und Sahne, aber auch auf frisches Brot, saures Obst sowie Nüsse
reagieren.
• Alkohol, Koffein und Nikotin reizen die Magen- und Darmschleimhaut
zusätzlich und können die Symptome verstärken. Deshalb sollte man
weitgehend darauf verzichten.
All diese Maßnahmen – Sport, Entspannung, Anpassung der Essge-
wohnheiten, Stressabbau – können das Reizdarmsyndrom zwar nicht
heilen, aber die Beschwerden lindern. Weitere Informationen und Tipps
enthält die TK-Patienteninformation "Reizmagen und Reizdarmsyndrom",
die kostenlos zum Download im Internet unter www.tk.de (Webcode
406646) zur Verfügung steht.
Reizdarmsyndrom
Fettige, salzige und stark gewürz-
te Speisen, aber auch Alkohol,
können die Beschwerden bei
einem Reizdarmsyndrom ver-
schlechtern.
Motiv zum Download unter
www.presse.tk.de.
Quelle: Techniker Krankenkasse
TK-Medienservice „Luft"
_____________________________________________________
Herausgeber: Techniker Krankenkasse • Pressestelle • Bramfelder Straße 140 • 22305 Hamburg Tel. 040 - 69 09-17 83 • Fax 040 - 69 09-13 53 • E-Mail [email protected] TK-Medienservice im Internet: www.presse.tk.de Social Media Newsroom: www.newsroom.tk.de • Twitter: www.twitter.com/TK_Presse Ausgabe: April 2012
10
Erkältungserreger schwirren in der Luft: Wenn es einen in der
warmen Jahreszeit kalt erwischt
Interview mit Dr. Thomas Ruprecht, Arzt bei der Techniker Kranken-
kasse (TK)
Die Nase trieft, so dass man kaum Luft bekommt, der Kopf brummt,
der Hals kratzt und die Glieder schmerzen. Millionen Deutsche er-
wischt es auch in der warmen Jahreszeit. Wie kommt es dazu?
Die eigentliche Ursache ist – genau wie im Winter – ein geschwächtes
Immunsystem. In der warmen Jahreszeit wird die körpereigene Abwehr
durch zu lange Sonnenbäder, verschwitzte Kleidung und den Wechsel
zwischen Hitze und Kälte, zum Beispiel durch klimatisierte Innenräume,
extrem strapaziert. Ist der Köper zu schwach, haben Viren leichtes Spiel.
Was sind die typischen Symptome einer Sommererkältung?
Typische Erkältungsbeschwerden sind Husten, Schnupfen, Hals-, Kopf-
und Gliederschmerzen sowie Schüttelfrost und Fieber. Häufig kommen
auch noch Durchfall und Erbrechen dazu. Die Erkältung fängt meistens mit
TK-Medienservice „Luft"
_____________________________________________________
Herausgeber: Techniker Krankenkasse • Pressestelle • Bramfelder Straße 140 • 22305 Hamburg Tel. 040 - 69 09-17 83 • Fax 040 - 69 09-13 53 • E-Mail [email protected] TK-Medienservice im Internet: www.presse.tk.de Social Media Newsroom: www.newsroom.tk.de • Twitter: www.twitter.com/TK_Presse Ausgabe: April 2012
11
leichten Beschwerden wie Kratzen im Hals und Kribbeln in der Nase an,
die sich langsam verschlimmern. Nach einigen Tagen sollte sich der Zu-
stand dann wieder bessern. Ist das nicht der Fall, könnte es sich um eine
echte Grippe handeln. Hierbei treten die Beschwerden meistens ganz
plötzlich und sehr stark auf. Oft werden sie von schnell steigendem und
hohem Fieber begleitet. Dann sollte auf jeden Fall ein Arzt aufgesucht
werden.
Was kann man tun, wenn es einen kalt erwischt hat?
Bei einer Erkältung sollte man sich vor allen Dingen Ruhe gönnen und viel
Flüssigkeit wie Wasser und Kräutertee zu sich nehmen. Wer gleich bei
den ersten Anzeichen ein heißes Vollbad nimmt, hat gute Chancen, die
Virenvermehrung einzudämmen. Dazu muss man allerdings fieberfrei
sein. Schleimlösend und desinfizierend wirken heiße Wasserdampfbäder
mit Zusätzen wie Kochsalz und Kamille, die man inhaliert. Ein altes Haus-
mittel gegen Erkältungsbeschwerden sind auch warme Wickel. Bei Hals-
schmerzen kocht man dafür ungeschälte Kartoffeln, legt sie noch warm in
ein Tuch, zerdrückt diese darin und wickelt es zusammen gerollt für etwa
30 Minuten um den Hals.
Wie kann man einer Erkältung grundsätzlich wirksam vorbeugen?
Erkältungsviren schwirren nicht nur in der Luft, sie sitzen zum Beispiel
auch gern auf Türdrückern. Berührt man diese und fasst sich danach an
die Nase oder reibt in den Augen, können sich die Viren schnell vermeh-
ren. Mit entsprechenden Hygienemaßnahmen kann man sie sich jedoch
vom Leib halten. Das heißt: regelmäßig etwa 30 Sekunden die Hände mit
Seife waschen, gründlich abspülen und abtrocknen. Der beste Schutz ist
allerdings ein intaktes Immunsystem. Um die körpereigene Abwehr zu
stärken, gibt es viele Möglichkeiten. Wer ausreichend schläft und dreimal
TK-Medienservice „Luft"
_____________________________________________________
Herausgeber: Techniker Krankenkasse • Pressestelle • Bramfelder Straße 140 • 22305 Hamburg Tel. 040 - 69 09-17 83 • Fax 040 - 69 09-13 53 • E-Mail [email protected] TK-Medienservice im Internet: www.presse.tk.de Social Media Newsroom: www.newsroom.tk.de • Twitter: www.twitter.com/TK_Presse Ausgabe: April 2012
12
pro Woche etwa 40 Minuten Sport treibt, hat gute Chancen, den Viren zu
trotzen. Auch eine ausgewogene vitaminreiche Ernährung mit viel Obst
und Gemüse macht das Immunsystem fit.
Worauf sollte man insbesondere in der warmen Jahreszeit achten,
um sich vor Erkältungen zu schützen?
Weil die Hitze das Immunsystem schwächt, sollte das erste Sonnenbad im
Jahr nicht länger als 15 Minuten dauern. Der Körper kann das Wechsel-
bad zwischen Heiß und Kalt nur schwer verarbeiten. Deshalb sollte man
abends im Freien bei sinkenden Temperaturen einen Pullover überziehen
und darauf achten, dass in Innenräumen und im Auto die Klimaanlage
nicht zu kalt eingestellt ist. Auch wer sich zu lange in kaltem Wasser auf-
hält, riskiert eine Erkältung, weil der Körper zu stark auskühlt. Nasse und
verschwitzte Kleidung immer schnell wechseln. Bei Wärme sollte man
rund zwei bis drei Liter Flüssigkeit pro Tag zu sich nehmen, dabei aller-
dings auf zu kalte Getränke verzichten. Auch wenn einem nach Er-
frischungsgetränken mit Eiswürfeln zumute ist, freut sich der Körper eher
über einen warmen Tee, da er dann nicht zusätzlich arbeiten muss, um
den Temperaturunterschied auszugleichen.
TK-Medienservice „Luft"
_____________________________________________________
Herausgeber: Techniker Krankenkasse • Pressestelle • Bramfelder Straße 140 • 22305 Hamburg Tel. 040 - 69 09-17 83 • Fax 040 - 69 09-13 53 • E-Mail [email protected] TK-Medienservice im Internet: www.presse.tk.de Social Media Newsroom: www.newsroom.tk.de • Twitter: www.twitter.com/TK_Presse Ausgabe: April 2012
13
Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.tk.de (Webcode
027414). Dort steht auch die TK-Patienteninformation "Akute
Atemwegsinfekte" kostenlos zum Download bereit (Webcode 049252).
Sommererkältung
Bei einer Erkältung sollte man sich vor
allen Dingen Ruhe gönnen und viel
Flüssigkeit wie Wasser und Kräutertee
zu sich nehmen. Schleimlösend und
desinfizierend wirken heiße Wasser-
dampfbäder mit Zusätzen wie Koch-
salz und Kamille, die man inhaliert.
Motiv zum Download unter
www.presse.tk.de.
Quelle: Techniker Krankenkasse
TK-Medienservice „Luft"
_____________________________________________________
Herausgeber: Techniker Krankenkasse • Pressestelle • Bramfelder Straße 140 • 22305 Hamburg Tel. 040 - 69 09-17 83 • Fax 040 - 69 09-13 53 • E-Mail [email protected] TK-Medienservice im Internet: www.presse.tk.de Social Media Newsroom: www.newsroom.tk.de • Twitter: www.twitter.com/TK_Presse Ausgabe: April 2012
14
Raumklima: Richtiges Lüften verhindert Schimmelbildung
Duschen, Kochen, Geschirrspülen, Wäsche waschen, Atmen: Rund 15 Liter
Wasserdampf entstehen so täglich bei einer vierköpfigen Familie. Damit die
Feuchtigkeit vollständig entweichen kann, muss ausreichend gelüftet werden.
Nach einer Umfrage der Techniker Krankenkasse (TK) lässt jedoch nur jeder
Zweite bei weit geöffneten Fenstern frische Luft in seine vier Wände. Etwa die
Hälfte der Befragten gab an, die Fenster lediglich zu kippen. Öffnet man seine
Fenster nur einen Spalt, bleibt es zu feucht in den Räumen – ein idealer Nähr-
boden für Schimmelpilze, die die Gesundheit stark belasten können. "Die Spo-
ren verteilen sich in der Luft und werden eingeatmet. Das kann zum Beispiel
ein allergisches Asthma auslösen", erklärt Dr. Stefanie von Blücher vom TK-
Ärztezentrum.
Allerdings sollte die Luftfeuchtigkeit auch nicht zu gering sein. Ist die Luft nicht
feucht genug, trocknen die Schleimhäute aus. Die Folge sind oftmals Infektio-
nen der Atemwege, Schluckbeschwerden und Halsschmerzen, aber auch
brennende Augen.
Die TK gibt folgende Tipps für ein gesundes Raumklima:
• Optimal ist eine relative Luftfeuchtigkeit zwischen 40 und 60 Prozent.
Hilfreich zum Messen der Feuchtigkeit sind sogenannte Hygrometer
(Luftfeuchtigkeitsmesser). Um verlässliche Angaben zu erhalten, ist
der richtige Standort entscheidend. Am besten hängt man es an einer
Innenwand in einer Höhe von anderthalb Metern auf. Positioniert man
das Messgerät an Außenwänden, im Fensterbereich oder in der Nähe
von Heizungen, kann dies die Werte verfälschen.
• Feuchtigkeit, die beim Kochen, Baden oder Duschen entsteht, sollte
man möglichst schnell nach draußen befördern. Bei der Essenszube-
reitung hilft ein Wrasenabzug, der den Kochdampf aus der Küche
TK-Medienservice „Luft"
_____________________________________________________
Herausgeber: Techniker Krankenkasse • Pressestelle • Bramfelder Straße 140 • 22305 Hamburg Tel. 040 - 69 09-17 83 • Fax 040 - 69 09-13 53 • E-Mail [email protected] TK-Medienservice im Internet: www.presse.tk.de Social Media Newsroom: www.newsroom.tk.de • Twitter: www.twitter.com/TK_Presse Ausgabe: April 2012
15
zieht. Wer in seinem Badezimmer kein Fenster hat, um die Feuchtig-
keit raus zu lassen, sollte einen Abzug installieren.
• Am schnellsten und effektivsten lüftet man durch sogenanntes Stoß-
lüften. Das heißt: Alle Fenster mehrmals am Tag für etwa fünf bis
zehn Minuten weit öffnen, damit die Luft sich vollständig austauschen
kann.
Weitere Informationen zum Thema gibt es im Internet unter www.tk.de. Hier
steht auch die Broschüre "Allergien" (Webcode 049140) zum kostenlosen
Download bereit.
Hinweis für die Redaktionen:
Für die repräsentative Umfrage hat das Meinungsforschungsinstitut For-
sa im Auftrag der TK 2010 bundesweit rund 1.000 in Privathaushalten
lebende deutschsprachige Frauen und Männer ab 18 Jahren zu ihrem
Wohnverhalten befragt.
Gesundes Raumklima
Zu hohe Luftfeuchtigkeit kann
in Innenräumen zu Schimmel-
bildung führen. Damit die
Feuchtigkeit entweichen kann,
sollte man regelmäßig die
Fenster weit öffnen und beim
Kochen einen Wrasenabzug
benutzen.
Motiv zum Download unter
www.presse.tk.de.
Quelle: Techniker Kranken-
kasse
TK-Medienservice „Luft"
_____________________________________________________
Herausgeber: Techniker Krankenkasse • Pressestelle • Bramfelder Straße 140 • 22305 Hamburg Tel. 040 - 69 09-17 83 • Fax 040 - 69 09-13 53 • E-Mail [email protected] TK-Medienservice im Internet: www.presse.tk.de Social Media Newsroom: www.newsroom.tk.de • Twitter: www.twitter.com/TK_Presse Ausgabe: April 2012
16
Stressabbau: Sich durch Sport Luft verschaffen
Schon beim Frühstück gab es Ärger mit der Familie, dann Termindruck
im Büro und schließlich steckt man auch noch auf dem Weg nach Hause
im kilometerlangen Stau – Stress pur. Laut einer aktuellen Umfrage der
Techniker Krankenkasse (TK) geben sieben von zehn Befragten im Alter
von 26 bis 35 Jahren an, dass der Stress bei ihnen in den letzten drei
Jahren zugenommen hat. In der richtigen Dosis kann Stress zu
Höchstleistungen anspornen. Erst wenn die Anspannung zu hoch ist und
zum Dauerzustand wird, kann Stress krank machen: "Der Einfluss geht
von Kopfschmerzen über muskuläre Verspannungen und Verdauungs-
störungen bis hin zu Störungen des Immunsystems, wodurch Viren und
andere Erreger ein leichtes Spiel haben", erklärt Dr. Hendrik Schütz vom
TK-Ärztezentrum.
Bei Stress steht der Körper unter Hochspannung und er benötigt eine
Möglichkeit, die aufgestaute Energie effektiv abzubauen. Neben einem
guten Zeitmanagement und Entspannungsübungen ist Sport ein bewähr-
tes Ventil, um Druck abzulassen. "Sport ist ein idealer Helfer im Kampf
gegen Stress, da er die andauernde Anspannung abbaut und ausglei-
chend wirkt", bestätigt Uwe-Folker Haase, Diplom-Sportwissenschaftler
bei der Techniker Krankenkasse (TK). Ideale Sportarten zur Stressbe-
wältigung sind Ausdauersportarten wie Jogging, Nordic Walking, Fahr-
radfahren und Schwimmen. "Die allgemeine Belastbarkeit nimmt zu, weil
dabei Stresshormone wie Adrenalin und Cortison reduziert werden", so
Haase.
Auf die richtige Trainingsdosis kommt es an
Beim Ausdauertraining kommt es auf das richtige Maß an. Am besten
man trainiert wöchentlich zwei bis drei Stunden und überwacht dabei die
Intensität über seinen Belastungspuls. "Die Belastung ist gut, wenn man
TK-Medienservice „Luft"
_____________________________________________________
Herausgeber: Techniker Krankenkasse • Pressestelle • Bramfelder Straße 140 • 22305 Hamburg Tel. 040 - 69 09-17 83 • Fax 040 - 69 09-13 53 • E-Mail [email protected] TK-Medienservice im Internet: www.presse.tk.de Social Media Newsroom: www.newsroom.tk.de • Twitter: www.twitter.com/TK_Presse Ausgabe: April 2012
17
sich noch nebenher unterhalten kann", so Haase. Wer es genauer wis-
sen will, kontrolliert die Herzfrequenz über eine Pulsmessuhr.
Der optimale Puls richtet sich danach, wie alt und trainiert man ist. "Wäh-
rend die Herzfrequenz bei einem 20-Jährigen, der viel Sport macht, bei
160 liegen sollte, sind 90 Herzschläge pro Minute bei einem 70-jährigen
Anfänger ideal", sagt der Sportexperte. Als Faustregel gilt, dass der Ma-
ximalpuls von 220 minus Lebensalter nicht überschritten werden sollte.
Ausdauertrainingspuls
für…
... Anfänger
... Geübte
... Trainierte
Alter Maximalpuls * 60 Prozent
des
Maximalpulses
70 Prozent
des
Maximalpulses
80 Prozent
des
Maximalpulses
20 200 120 140 160
30 190 114 133 152
40 180 108 126 144
50 170 102 119 136
60 160 96 112 128
70 150 90 105 120
* Maximalpuls = 220 minus Lebensalter
Nach der sportlichen Belastung ist es wichtig, den Körper sanft abzuküh-
len. "Dazu bricht man die Belastung nicht sofort ab, sondern bewegt sich
noch etwa drei Minuten langsam weiter", erklärt Haase. Wenn der Erho-
lungspuls nun etwa bei 20 bis 40 Schlägen pro Minute unterhalb der
Belastungspuls-Grenze liegt, war die Trainingsintensität optimal.
TK-Medienservice „Luft"
_____________________________________________________
Herausgeber: Techniker Krankenkasse • Pressestelle • Bramfelder Straße 140 • 22305 Hamburg Tel. 040 - 69 09-17 83 • Fax 040 - 69 09-13 53 • E-Mail [email protected] TK-Medienservice im Internet: www.presse.tk.de Social Media Newsroom: www.newsroom.tk.de • Twitter: www.twitter.com/TK_Presse Ausgabe: April 2012
18
Wichtig ist, dass die gewählte Sportart Spaß macht, um dabei zu blei-
ben. "Man muss kein Leistungssportler werden, um Stress erfolgreich
bekämpfen zu können. Schon ein zügiger Spaziergang durch den Park
kann wahre Wunder wirken", so Haase.
Weitere Informationen zum Thema Stress gibt es im Internet unter
www.tk.de (Webcode 036166). Hier gibt es auch verschiedene Stress-
tests (Webcode 130952), Broschüren wie "Der Stress" und "Bewegung"
zum kostenlosen Download (Webcode 118064) und den TK-
Antistresscoach (Webcode 038636), der einen individuellen Übungsplan
erstellt.
Hinweis für die Redaktionen:
Für die repräsentative Umfrage hat das Meinungsforschungsinstitut For-
sa im Auftrag der TK im Herbst 2011 bundesweit rund 1.000 in Privat-
haushalten lebende deutschsprachige Frauen und Männer ab 18 Jahren
zu ihrer seelischen Gesundheit befragt.
Ausdauersport hilft beim
Stressabbau
Ideale Sportarten zur Stress-
bewältigung sind Ausdauer-
sportarten wie Jogging, Nordic
Walking, Fahrradfahren und
Schwimmen.
Motiv zum Download unter
www.presse.tk.de.
Quelle: Techniker Kranken-
kasse
TK-Medienservice „Luft"
_____________________________________________________
Herausgeber: Techniker Krankenkasse • Pressestelle • Bramfelder Straße 140 • 22305 Hamburg Tel. 040 - 69 09-17 83 • Fax 040 - 69 09-13 53 • E-Mail [email protected] TK-Medienservice im Internet: www.presse.tk.de Social Media Newsroom: www.newsroom.tk.de • Twitter: www.twitter.com/TK_Presse Ausgabe: April 2012
19
Nicht aus der Puste kommen: Atmen beim Sport
Die Temperaturen klettern und die ersten warmen Sonnenstrahlen kitzeln im
Gesicht – mit dem Frühling steigt auch das Verlangen, sich endlich wieder
mehr zu bewegen. Wer allerdings unvorbereitet in die Laufschuhe springt und
losrast, wird – abgesehen von dem erhöhten Risiko, sich zu verletzen – schon
nach wenigen Metern durch Atemnot und Seitenstiche ausgebremst. "Verant-
wortlich dafür sind Trainingsmangel und falsche Atmung: Wenn man im Früh-
jahr mit dem Joggen beginnen möchte, sollte man sich möglichst schon vorher
regelmäßig – auch in der kalten Jahreszeit – bewegt haben", so Dr. Doris
Koersten vom Ärztezentrum der Techniker Krankenkasse (TK).
Startet man erst in der warmen Jahreszeit mit einem Sportprogramm, ist es
besonders wichtig, sich nicht gleich auszupowern. Denn dann ist es vorprog-
rammiert, dass man aus der Puste kommt. "Wer noch nie einen Dauerlauf ge-
macht hat, kann mit einem strammen Spaziergang beginnen und dann seine
Belastbarkeit allmählich steigern", so Koersten.
Zunächst sollte man sich auf die Atmung konzentrieren. Um effektiv zu trainie-
ren, kommt es darauf an, ruhig, tief und in einem regelmäßigen Rhythmus ein-
und auszuatmen. "Das ist insbesondere bei Ausdauersportarten wie Joggen
oder Walking von Bedeutung, denn schließlich geht es hierbei darum, bei
gleichmäßiger Belastung möglichst lange durchzuhalten", sagt Koersten. Jeder
muss dabei seinen eigenen Rhythmus finden. Dazu rät die Expertin: "In der
Anfangsphase hilft es manchen Läufern, wenn sie dabei in Gedanken zählen.
Einatmen: eins, zwei, drei - ... ausatmen: eins – zwei – drei – vier...", so
Koersten. Sie ermutigt: "Die Beine bewegen sich von ganz allein, darauf muss
man nicht achten. Es dauert nicht lange, dann hat man seinen Atemrhythmus
gefunden und man läuft quasi wie von selbst."
TK-Medienservice „Luft"
_____________________________________________________
Herausgeber: Techniker Krankenkasse • Pressestelle • Bramfelder Straße 140 • 22305 Hamburg Tel. 040 - 69 09-17 83 • Fax 040 - 69 09-13 53 • E-Mail [email protected] TK-Medienservice im Internet: www.presse.tk.de Social Media Newsroom: www.newsroom.tk.de • Twitter: www.twitter.com/TK_Presse Ausgabe: April 2012
20
Damit man beim Krafttraining einen langen Atem behält, gilt: Bei der anstren-
genden Phase – also beim Hochdrücken oder Anheben eines Gewichts – aus-
atmen und bei der nachgebenden Phase wieder einatmen. Auf jeden Fall sollte
man die sogenannte Pressatmung vermeiden. Denn: "Wer versucht, die Aus-
atmung zu unterdrücken, riskiert, dass der Blutdruck zu stark ansteigt", erklärt
Koersten.
Fester Atemrhythmus beim Kraulschwimmen
Auch beim Ausdauersport Schwimmen ist eine gute Atemtechnik wichtig: Beim
Brustschwimmen ist es eher unproblematisch, nach jeder Schwimmbewegung
über Wasser ein- und auszuatmen. Da man beim Kraulschwimmen jedoch
nicht jederzeit Luft holen kann, empfiehlt sich dabei ein fester Atemrhythmus.
"Viele Schwimmer schwören beim Kraulen auf den Dreier-Atemrhythmus, das
heißt, dass man bei jedem dritten Armzug über den Mund einen tiefen Atem-
zug macht und unter Wasser durch die Nase wieder ausatmet", sagt Koersten.
Natürlich muss das richtige Atmen bei jeder Sportart immer erst gelernt wer-
den. Insbesondere wer neu anfängt, sollte sich langsam an das Training heran-
tasten, damit man die Atmung anpassen kann.
Richtiges Atmen beim Sport
Damit man beim Sport nicht
aus der Puste kommt, kommt
es auf die richtige Atmung an.
Um effektiv zu trainieren, sollte
man ruhig, tief und gleichmä-
ßig atmen.
Motiv zum Download unter
www.presse.tk.de.
Quelle: Techniker Kranken-
kasse
TK-Medienservice „Luft"
_____________________________________________________
Herausgeber: Techniker Krankenkasse • Pressestelle • Bramfelder Straße 140 • 22305 Hamburg Tel. 040 - 69 09-17 83 • Fax 040 - 69 09-13 53 • E-Mail [email protected] TK-Medienservice im Internet: www.presse.tk.de Social Media Newsroom: www.newsroom.tk.de • Twitter: www.twitter.com/TK_Presse Ausgabe: April 2012
21
Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.tk.de. Hier steht auch der
TK-Fitnesscoach (Webcode 038526) für ein individuelles Training sowie die
Broschüre "Bewegung" (Webcode 049148) zum kostenlosen Download bereit.
TK-Medienservice „Luft"
_____________________________________________________
Herausgeber: Techniker Krankenkasse • Pressestelle • Bramfelder Straße 140 • 22305 Hamburg Tel. 040 - 69 09-17 83 • Fax 040 - 69 09-13 53 • E-Mail [email protected] TK-Medienservice im Internet: www.presse.tk.de Social Media Newsroom: www.newsroom.tk.de • Twitter: www.twitter.com/TK_Presse Ausgabe: April 2012
22
Kurz gemeldet
Akute Bergkrankheit: TK rät zu langsamem Aufstieg in luftige Höhen
*** Der Berg ruft: Wandern hat sich in den letzten Jahren zu einem neuen
Trendsport entwickelt. Insider schätzen, dass sich mittlerweile über 35 Mil-
lionen Deutsche zu Fuß auf den Weg in die Berge machen, um in der Na-
tur vom Alltag abzuschalten und um sich fit zu halten. Doch: "Wer zu
schnell nach oben will, kann gesundheitliche Probleme bekommen, weil
der Körper mit dem abnehmenden Sauerstoffgehalt in höheren Lagen nicht
zurechtkommt", sagt Petra Rudnick, Expertin für Reisemedizin vom Ärzte-
zentrum der Techniker Krankenkasse (TK). Bei der akuten Bergkrankheit
können schon in Höhen ab 2.000 bis 3.000 Metern insbesondere Kopf-
schmerzen, aber auch Übelkeit, Erbrechen, Schwindel und Schlafstörun-
gen auftreten. Gelegentlich schwellen auch die Füße und die Hände an.
Damit der Gipfel nicht unerreicht bleibt, rät Rudnick: "Vor Ort angekom-
men, sollte man sich langsam an die Höhe gewöhnen, indem man ober-
halb von 2.500 Metern nicht mehr als 300 bis 500 Meter pro Tag aufsteigt."
Außerdem ist es empfehlenswert, drei bis vier Liter pro Tag zu trinken, um
das Blut flüssig zu halten. Weitere Informationen gibt es im Internet unter
www.tk.de (Webcode 023196).***
Entspannt in der Luft: Fliegen ohne Ohrendruck und brennende Augen
*** Die Ohren schmerzen, der Kopf brummt und die Augen brennen. Beson-
ders auf einem Langstreckenflug leiden viele Passagiere unter dem veränder-
ten Druck und der trockenen Luft an Bord. "Da die Luftfeuchtigkeit in der Kabi-
ne statt der idealen 40 bis 60 nur etwa maximal 15 Prozent beträgt, trocknen
die Haut, die oberen Atemwege und die Augen aus", sagt Dr. Helga Christoffel
vom Ärztezentrum der Techniker Krankenkasse (TK). Ihr Tipp: "Am besten hilft
es, wenn man viel Wasser, verdünnte Säfte oder etwa Kräutertee trinkt. Als
Faustregel gilt: 150 Milliliter pro Flugstunde. Das ist auch wichtig, um einer
Thrombose vorzubeugen." Auf ausschwemmende Getränke wie Kaffee oder
TK-Medienservice „Luft"
_____________________________________________________
Herausgeber: Techniker Krankenkasse • Pressestelle • Bramfelder Straße 140 • 22305 Hamburg Tel. 040 - 69 09-17 83 • Fax 040 - 69 09-13 53 • E-Mail [email protected] TK-Medienservice im Internet: www.presse.tk.de Social Media Newsroom: www.newsroom.tk.de • Twitter: www.twitter.com/TK_Presse Ausgabe: April 2012
23
schwarzen Tee, die dem Körper Wasser entziehen, sollte man möglichst ver-
zichten. "Auch wer beispielsweise im Flugzeug mit einem Glas Sekt auf den
bevorstehenden Urlaub anstoßen möchte, sollte damit lieber bis zur Landung
warten", so Christoffel. Denn: "Alkohol steigt in der Höhe nicht nur schneller zu
Kopf, sondern weitet die Blutgefäße, wodurch die Beine sowie die Nasen- und
Rachenschleimhäute anschwellen können."
Gegen den Druck auf den Ohren hilft neben Kaugummi kauen oder Lutschen
von möglichst zuckerfreien Bonbons auch herzhaftes Gähnen und das soge-
nannte 'Valsalva-Manöver'. "Hierbei hält man sich die Nase zu und versucht
dann, die Luft bei geschlossenen Mund gegen den Gaumen zu pressen", er-
klärt Christoffel. Dadurch wird die Verbindung zwischen Rachenraum und Mit-
telohr wieder frei. Wer erkältet ist, kann den Druckausgleich erleichtern, indem
er Nasentropfen nimmt. Das ist auch für Babys ratsam: "Da sie anfangs nur
durch die Nase atmen, sollte man die Tropfen immer im Reisegepäck haben,
damit man diese dem Säugling sofort geben kann, wenn die Nasenschleimhäu-
te zuschwellen. Beim Starten und Landen erleichtern das Saugen an Schnuller
oder Flasche den Druckausgleich", rät die Expertin.
Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.tk.de (Webcode 022532).
Entspannt in der Luft
Trockene Luft und veränderter Druck
machen vielen Flugreisenden Proble-
me. Gegen Ohrenschmerzen kann
Kaugummi kauen oder das Lutschen
von Bonbons helfen. Die geringe
Luftfeuchtigkeit lässt sich ausgleichen,
indem man viel Wasser oder verdünn-
te Säfte trinkt.
Motiv zum Download unter
www.presse.tk.de.
Quelle: Techniker Krankenkasse
TK-Medienservice „Luft"
_____________________________________________________
Herausgeber: Techniker Krankenkasse • Pressestelle • Bramfelder Straße 140 • 22305 Hamburg Tel. 040 - 69 09-17 83 • Fax 040 - 69 09-13 53 • E-Mail [email protected] TK-Medienservice im Internet: www.presse.tk.de Social Media Newsroom: www.newsroom.tk.de • Twitter: www.twitter.com/TK_Presse Ausgabe: April 2012
24
Impressum
Den TK-Medienservice finden Sie im Internet im Presse-Center unter
www.presse.tk.de. Dort stehen Ihnen auch honorarfreie Pressefotos, Info-
grafiken und schnittfähiges Filmmaterial zur Verfügung.
Die Verwendung des TK-Medienservices ist honorarfrei. Wir bitten um die
Zusendung von Belegexemplaren.
Bitte beachten Sie die Verwendungsbedingungen für die Pressefotos und
Infografiken:
Abdruck honorarfrei unter Angabe der Quelle "Foto: Techniker Kranken-
kasse" im Rahmen redaktioneller Berichterstattung und im Zusammenhang
mit den von der TK veröffentlichten Themen. Die Nutzung zu Werbezwek-
ken ist ausgeschlossen. Das Einstellen in Bilddatenbanken bedarf der Ge-
nehmigung durch die Pressestelle der Techniker Krankenkasse.
Sie erreichen die Pressestelle der TK unter:
Techniker Krankenkasse, Pressestelle
Bramfelder Straße 140, 22305 Hamburg
Tel. 040 - 69 09-17 83, Fax 040 - 69 09-13 53, E-Mail [email protected]
Alle Presseinformationen der TK auf einen Blick: Besuchen Sie unseren
Social Media Newsroom unter www.newsroom.tk.de.
Folgen Sie auch unseren News auf dem Twitter-Kanal der TK-Pressestelle
unter www.twitter.com/TK_Presse.
Wenn Sie in den E-Mail-Verteiler für Pressemitteilungen und den Medien-
service aufgenommen werden möchten, schicken Sie uns ein Mail an