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„Prävention ist eine Aufgabe für die ganze Gesellschaft“ Interview mit Thomas Holm, Leiter des Gesundheitsmanagements der TK TK spezial | Herr Holm, mehr als die Hälfte der Menschen in Deutschland treiben laut einer Umfrage im Auf- trag der TK nie oder selten Sport, gleichzeitig fühlt sich jeder dritte Berufstätige ausgebrannt. Was sagen Ihnen diese Zahlen? Holm | Mir sagen die Daten, dass wir uns weiter für die bestmögliche Gesund- erhaltung der Menschen einsetzen müssen – in jedem Lebensalter und unter den jeweiligen Lebensbedingun- gen. Damit das gelingt, sind viele Ebe- nen, Institutionen und Organisationen gefragt. Prävention ist eine Aufgabe für die ganze Gesellschaft. TK spezial | Woran orientieren sich die Präventionsangebote der TK? Holm | Häufig verbindet man mit dem Begriff „Prävention“ Kurse wie Nordic-Walking oder Hatha Yoga – also Angebote allein für die Versi- cherten. Diese sind wichtig und wir freuen uns, wenn sich unsere Kun- den entschließen, aktiv etwas für die eigene Gesundheit zu unternehmen. Darüber hinaus haben wir aber das Ziel, die Lebenswelt, das Setting, des jeweiligen Menschen möglichst gesund zu gestalten – ganz gleich, ob er gerade lernt, sich für die Fami- lie engagiert oder arbeitet. TK spezial | Können Sie uns ein kon- kretes Beispiel geben? Holm | Nehmen wir einen Betrieb. Der Erfolg eines Unternehmens hängt von der Kompetenz, Motivation und der Gesundheit der Mitarbeiter ab. Die Gesundheit lässt sich durch verschiede- ne Strategien verbessern. Einerseits lassen sich die gesundheitsbezogenen Kompetenzen der Mitarbeiter fördern. Andererseits geht es darum, auch die Prävention als Aufgabe für die ganze Gesellschaft Schneller Griff nach Antibiotika spezial Nr. 3 2014 Informationsdienst der Techniker Krankenkasse SACHSEN Arbeitsbedingungen und das berufliche Umfeld gesundheitsgerecht zu gestal- ten. Die betriebliche Gesundheitsförde- rung der TK hat beides im Blick: Wir stellen individualpräventive Angebote

"TK spezial" für Sachsen 3-2014

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„Prävention ist eine Aufgabe für die ganze Gesellschaft“

Interview mit Thomas Holm, Leiter des Gesundheitsmanagements der TK

TK spezial | Herr Holm, mehr als die Hälfte der Menschen in Deutschland treiben laut einer Umfrage im Auf-trag der TK nie oder selten Sport, gleichzeitig fühlt sich jeder dritte Berufstätige ausgebrannt. Was sagen Ihnen diese Zahlen?

Holm | Mir sagen die Daten, dass wir uns weiter für die bestmögliche Gesund- erhaltung der Menschen einsetzen müssen – in jedem Lebensalter und unter den jeweiligen Lebensbedingun-gen. Damit das gelingt, sind viele Ebe-nen, Institutionen und Organisationen gefragt. Prävention ist eine Aufgabe für die ganze Gesellschaft.

TK spezial | Woran orientieren sich die Präventionsangebote der TK?

Holm | Häufig verbindet man mit dem Begriff „Prävention“ Kurse wie Nordic-Walking oder Hatha Yoga – also Angebote allein für die Versi-cherten. Diese sind wichtig und wir freuen uns, wenn sich unsere Kun-den entschließen, aktiv etwas für die eigene Gesundheit zu unternehmen. Darüber hinaus haben wir aber das Ziel, die Lebenswelt, das Setting, des jeweiligen Menschen möglichst gesund zu gestalten – ganz gleich, ob er gerade lernt, sich für die Fami-lie engagiert oder arbeitet.

TK spezial | Können Sie uns ein kon-kretes Beispiel geben?

Holm | Nehmen wir einen Betrieb. Der Erfolg eines Unternehmens hängt von der Kompetenz, Motivation und der Gesundheit der Mitarbeiter ab. Die

Gesundheit lässt sich durch verschiede-ne Strategien verbessern. Einerseits lassen sich die gesundheitsbezogenen Kompetenzen der Mitarbeiter fördern. Andererseits geht es darum, auch die

Prävention als Aufgabe für die ganze Gesellschaft • Schneller Griff nach Antibiotika

spezialNr. 3 2014Informationsdienst der Techniker Krankenkasse

SAc H S E N

Arbeitsbedingungen und das berufliche Umfeld gesundheitsgerecht zu ge stal-ten. Die betriebliche Gesundheitsförde-rung der TK hat beides im Blick: Wir stellen individualpräventive Angebote

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TK spezial Sachsen · 3/2014 | 2

wie Seminare und Kurse zur Verfü-gung, gleichzeitig ist es das Ziel der TK-Beratung, systematisch und nachhaltig gesundheitsförderliche Strukturen zu schaffen. Wir wissen beispiels-weise, dass die Qualität der Führung einen großen Ein-fl uss auf die Gesundheit der Mitarbei-ter hat. Deshalb unterstützen wir Per-sonalverantwortliche durch Führungs-kräfte-Seminare.

TK spezial | Aber Sie gehen nicht nur in Betriebe, sondern setzen bereits viel früher an …

Holm | Mit unserer Idee von der „Gesunden Schule“ und der „Gesun-den Kita“ unterstützen wir Schulen und Kindergärten fi nanziell, etwa wenn es um Ernährung, Bewegung oder um Gewaltprävention geht. Allein in Sach-sen haben wir seit 2003 172 Einrichtun-gen mit insgesamt 438.000 Euro geför-dert. Wir beraten die jeweiligen Akteure

und vernetzen bestehende Strukturen, um dann gemeinsam die Gesundheit aller im jeweiligen Lebensumfeld zu för-dern. Dazu bieten wir auch eigene Kur-se an, wie die „Bewegte Familie“ in Kitas oder „SNAKE“ – ein Stressbewäl-tigungstraining für Jugendliche der ach-ten und neunten Klassen.

TK spezial | Die Politik unternimmt gerade einen neuen Anlauf für ein Präventionsgesetz. Was wünschen Sie sich vom Gesetzgeber?

Holm | Als TK begrüßen wir das Vorha-ben der Bundesregierung, die Präventi-on und Gesundheitsförderung per Gesetz nachhaltig auszurichten und auf eine breitere gesellschaftliche Basis zu stellen. Auch einem möglichen Min-destwert für Präventionsausgaben ste-hen wir positiv gegenüber, so wird eine verlässliche Finanzierung dieser wichti-gen Aufgabe geschaffen. Entscheiden-der ist aber etwas anderes: Es darf in

dem Gesetzge-bungsvor-haben nicht dar-um gehen, lediglich das Leis-tungs-spektrum

der Krankenkassen zu verändern und damit die fi nanzielle Last den Beitrags-zahlern aufzubürden. Wir wünschen uns ein Gesetz, das alle Sozialversiche-rungsträger, die private Krankenversi-cherung, Länder und Kommunen ver-pfl ichtet, sich inhaltlich und fi nanziell an der Gemeinschaftsaufgabe Prävention zu beteiligen. Nur so können wir im Ringen um eine bessere Gesundheits-förderung erfolgreich sein.

Ausführliche Informationen zu den Präventionsangeboten der TK erhal-ten Sie im Internet unter www.tk.de, Webcode 040144.

Thomas Holm

Thomas Holm leitet seit 2011 das Gesundheitsmanagement der TK. Der Politologe hat umfangreiche Berufserfahrungen in Politik, Wirt-schaft und Bildungsmanagement, unter anderem als Niederlassungslei-ter „Rehabilitation, Integration und Bildung – Aufbau von Gesundheits-dienstleistungen für die Hamburger Wirtschaft“. Auch als Assistent eines Bundestagsabgeordneten und für eine private Kranken versicherung war Holm bereits tätig.

ZUR PERSON

Als TK begrüßen wir das Vor-haben der Bundesregierung, die Prävention und Gesund-heitsförderung per Gesetz nachhaltig auszurichten.“

Als TK begrüßen wir das Vor-haben der Bundesregierung,

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TK spezial Sachsen · 3/2014 | 3

Für den Gebrauch von Antibiotika gibt es umfangreiche Leitlinien. Trotzdem werden Antibiotika zu häufig und unkri-tisch verordnet. Heute ist unumstritten, dass das Antibiotika-Verordnungsver-halten und der sorglose Umgang mit Antibiotika in den vergangenen Jahren zu schwerwiegenden Resistenzent-wicklungen geführt haben.

Das Volumen der von den niedergelas-senen Ärzten im Sachsen und 5,2 Pro-zent verschriebenen Antibiotika ist von 2011 auf 2013 um rund neun Prozent gestiegen. Das geht aus einer aktuel-len TK-Auswertung hervor, die die Arz-neimittelverordnungen der bei der TK versicherten Personen ab dem 18. Lebensjahr, bereinigt um das Versi-chertenwachstum der TK, analysiert.

TK spezial | „So schmal wie möglich, so breit wie nötig – so kurz wie mög-lich, so lange wie nötig“, lautet eine all-gemeine Empfehlung in Bezug auf den Antibiotika-Einsatz. Ein Satz, der noch Gültigkeit hat?

Prof. Dr. Glaeske | Nach wie vor hat dieser Satz nicht an seiner Gültigkeit verloren. Viren oder Bakterien sind die häufigste Ursache für die Entstehung von Infekten. Gerade zu Beginn einer Erkrankung ist es jedoch nicht immer eindeutig, ob es sich um einen bakteri-ellen oder viralen Infekt handelt, da sich die Krankheitszeichen sehr ähneln kön-nen. Die Einnahme eines Antibiotikums ist aber nur bei einer bakteriellen Infek-tion sinnvoll. Mandelentzündungen

oder auch Blasenentzündungen wer-den häufig durch Bakterien verursacht, während beispielsweise die meisten Erkältungskrankheiten durch Viren her-vorgerufen werden. Gegen Viren sind Antibiotika allerdings machtlos.

TK spezial | Wie ernst wird die Anti-biotika-Empfehlung tatsächlich in Deutschland genommen?

Prof. Dr. Glaeske | In der Praxis wird leider noch viel zu schnell nach einem Antibiotikum „als Wunderwaffe“ gegrif-fen, unabhängig von der Art des Infek-tes. Dabei wird vermutet, dass nicht zuletzt auch die positive Einstellung der Patienten zur Antibiotika-Therapie (Ein-nahme eines Antibiotikums = schnelle-re Genesung) ein wesentlicher Ein-flussfaktor ist. Allein in Deutschland werden ca. 250 bis 300 Tonnen Antibio-tika jährlich an Patientinnen und Patien-ten verordnet, 85 Prozent davon in der ärztlichen Praxis. Damit gehören sie zu einer der verordnungsstärksten Arznei-mittelgruppen in der ambulant-ärztli-chen Versorgung.

TK spezial | Welche Aspekte haben in der Vergangenheit noch zu einer Fehl- und Überversorgung von Antibiotika in Deutschland geführt und damit eine Resistenz begünstigt?

Prof. Dr. Glaeske | Ursache war und ist häufig der sorglose Umgang mit Antibiotika. Das Arzneimittel wird zu früh abgesetzt, oder aber der Patient hält sich nicht an die Einnahmevor-schriften. Dadurch begünstigt man die Entstehung widerstandsfähiger Bakte-rien, die überleben und gegen den Wirkstoff unempfindlich, also resistent, werden. Aus diesem Grund ist es gera-de bei Antibiotika so wichtig, diese Arz-neimittel nach der vorgeschriebenen Dosierung im richtigen zeitlichen Abstand über den festgelegten Behandlungszeitraum einzunehmen. Auch der unkritische Einsatz von Anti-biotika bei Krankheiten, bei denen die Anwendung eher kontraproduktiv statt sinnvoll ist, kann eine Resistenz begünstigen. So werden Antibiotika häufig bei unkomplizierten Erkältungs-krankheiten eingesetzt, obwohl hinter dem Infekt oft Viren stecken. Die Ver-schreibung von sogenannten Breit-spektrum-Antibiotika, die gegen viele bakterielle Krankheitserreger einge-

Interview mit Professor Dr. Gerd Glaeske vom Zentrum für Sozialpolitik (ZES) der Universität Bremen

„Es wird viel zu schnell nach einem Antibiotikum gegriffen“

setzt werden können, fördert die Resis-tenzbildung ebenso. Schmalspek-trum-Antibiotika wären hingegen in manchen Fällen ausreichend, da sie zwar nur gegen eine bestimmte Bakte-rien-Art wirksam sind, dafür diese aber gezielt bekämpfen. Blut-, Urin- oder Speichelproben können Aufschluss dar-über geben, ob Viren oder Bakterien für

Prof. Dr. rer. nat. Gerd Glaeske

Professor für Arzneimittelversor-gungsforschung im Zentrum für Sozialpolitik (ZeS) der Universität Bremen. Seit 2007 co-Leiter der Abteilung für Gesundheitsökono-mie, Gesundheitspolitik und Versor-gungsforschung im ZeS.

Funktionen und Mitgliedschaften: Seit 2010 Hauptgeschäftsführer und Mitglied des geschäftsführen-den Vorstands des Deutschen Netz-werks Versorgungsforschung; Mit-glied der Fachgesellschaft für Arz-neimittelanwendungsforschung und Arzneimittelepidemiologie (GAA); seit 2003 Mitglied im Wis-senschaftlichen Beirat der BZgA; Mitglied in der Deutschen Gesell-schaft für Epidemiologie, in der WHO-Drug Utilization Research Group, in der Deutschen Pharma-zeutischen Gesellschaft und in der Gesellschaft für klinische Pharma-kologie; seit 2009 Mitglied des Aus-schusses für den rationalen Einsatz von Arzneimitteln des Arzneimittel-beirates beim Bundesministerium für Gesundheit in Wien; 2003 bis 2009: Mitglied im Sachverständi-genrat zur Begutachtung der Ent-wicklung im Gesundheitswesen.

ZUR PERSON

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die Infektion verantwortlich sind und ob bzw. welches dann das geeignete Anti-biotikum ist.

TK spezial | Wo sehen Sie die chan-cen und Möglichkeiten für einen ver-antwortungsvolleren Umgang mit Anti-biotika?

Prof. Dr. Glaeske | Ein verantwor-tungsvoller Umgang mit Antibiotika setzt hilfreiche und verständliche Infor-mationen voraus. Der Patient muss sensibilisiert werden für diese beson-dere Gruppe von Arzneimitteln. Sowohl die ärztliche Praxis als auch die Apothe-ke müssen hier ihrer Beratungspfl icht nachkommen und den Patienten auf die richtige Einnahme hinweisen. Gera-de für kleinere Kinder, chronisch kranke Personen sowie für ältere Menschen können Antibiotika-Resistenzen ernst zu nehmende Folgen haben. Nicht nur, dass Infektionen länger andauern und sich die medikamentöse Therapie schwieriger gestaltet, im schlimmsten Fall können eigentlich gut behandelbare bakterielle Erkrankun-gen lebens-bedrohlich werden. Inzwischen gibt es Infek-tionen, für die kaum noch wirksame Antibiotika einsetzbar sind. Für solche Fälle stehen Reserve--Antibiotika zur Verfügung, die ihrer-seits starke Nebenwirkungen haben und auch unwirksam gegenüber Erre-gern werden können.

TK spezial | Was sagen Sie zu der Deutschen Antibiotika-Resistenzstrate-gie des Bundesministeriums für Gesundheit?

Prof. Dr. Glaeske | Jetzt gilt es, die entwickelten Resistenzstrategien – gerade auch im Hinblick auf den Anti-biotika-Verbrauch in der Tiermedizin – konsequent umzusetzen. Denn nicht

nur beim Menschen, sondern auch bei Tieren können sich Resistenzen gegen Antibiotika entwickeln. Der Einsatz bestimmter Antibiotika in der Tiermedi-zin wird schon seit Langem sehr kri-

tisch gese-hen, da diese Wirk-stoffe als „Reserve-Antibiotika“ für den Menschen von großer

Bedeutung sind. So begünstigt der Ein-satz von Antibiotika in der landwirt-schaftlichen Tierhaltung die Resistenz-entwicklung sowie die Ausbreitung von resistenten Bakterien. Die Entwicklung neuer Antibiotika ist außerdem ein wichtiges Ziel forschender Pharmaun-ternehmen. Viele stecken allerdings noch in ihren Kinderschuhen, befi nden sich also zunächst noch in früheren Sta-dien der klinischen und vorklinischen Entwicklung. So besteht mehr denn je ein großer Bedarf an neuen Antibiotika, weil sich auch in Zukunft die Resistenz-entwicklung weiter verschärfen dürfte. Reserve-Antibiotika müssen Reserve-Antibiotika bleiben!

Sowohl die ärztliche Praxis als auch die Apotheke müs-sen ihrer Beratungspfl icht nachkommen.“

Sowohl die ärztliche Praxis als auch die Apotheke müs-

Deutsche Antibiotika-Resistenzstrategie

Das Bundesministerium für Ge-sundheit hat im Jahr 2008 erstma-lig die Deutsche Antibiotika-Resis-tenzstrategie (DART) vorgestellt. Eine zentrale Stellung nehmen dabei unter anderem Surveillance-Systeme zur Antibiotika-Resistenz sowie zum Antibiotika-Verbrauch ein, um auf der Basis verlässli-cher und repräsentativer Daten Maßnahmen zur Begrenzung des Problems ergreifen zu können. Die in der DART enthaltenen Maß-nahmen erfolgten bis Ende 2013. Derzeit wird die Resistenzstrategie bis planmäßig November 2014 weiterentwickelt.

Weiterführende Informationen unter www.bmg.bund.de, Stichwort: Deutsche Antibiotika-Resistenzstrategie.

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