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GRUNDLAGEN UND POTENZIALE VON FACEBOOK & CO. MFG Innovationsagentur für IT und Medien 1 MFG SOCIA L MEDI A LAB

Grundlagen und Potenziale von Facebook & Co. - Social Media

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Folien zur Veranstaltungsreihe "Grundlagen und Potenziale von Facebook & Co.: Social Media in Verein, Betrieb und Verwaltung " der MFG Innovationsagentur für IT und Medien Baden-Württemberg von Januar bis März 2014 in Zusammenarbeit mit der Akademie Ländlicher Raum Baden-Württemberg und der Arbeitsgemeinschaft der LandFrauenverbände Baden-Württemberg. Hashtag #LandFrauenBW; Weitere Infos: http://innovation.mfg.de/de/standort/bildung-forschung/aus-und-weiterbildung/erneut-social-media-fur-landfrauen-aus-dem-landle-1.22345

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GRUNDLAGEN UND POTENZIALE VON FACEBOOK & CO.

MFG Innovationsagentur für IT und Medien

1

MFG SOCIAL MEDIA LABMFG SOCIAL MEDIA LAB

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ÜBER UNS

Ulrich WinchenbachLeiter Projektteam Weiterbildung, Events und Netzwerk Kreativwirtschaft• Leiter MFG Akademie• Netzwerkmanagement und zentraler

Ansprechpartner für das Netzwerk KW• Diplom Psychologe / Arbeits- und

Organisationspsychologie

Robert GehringLeiter Projektteam Medienkompetenz / Online • Geschäftsstellenleiter

Kindermedienland BW• Leiter Social Media Lab

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AGENDA

• Kurze Umfrage• Was sind Soziale Medien?• Daten und Fakten

Nutzung des Social Web• Social Media Kommunikation• Die wichtigsten Kanäle Schwerpunkt Facebook• Praktische Tipps von VerbraucherBW• Pause• Praxisbeispiele | Einstieg in die Strategie • Glossar

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KURZE UMFRAGE ZUM EINSTIEG

- Welche Social Media-Kanäle nutzen Sie privat?

- Welche Social Media-Kanäle nutzen Sie beruflich?

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WAS SIND SOZIALE MEDIEN?

So nutzt die Welt Social Media

Video: Social Media Revolution - www.youtube.com/watch?v=riHgitohG9c

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WAS SIND SOZIALE MEDIEN?

• Social Media• Social Web• Web 2.0• Mitmach-Web• Soziale Netzwerke• Communities:

Gemeinschaften, Foren, Gruppen

• Nutzergenerierte Inhalte

• Social Business

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DATEN UND FAKTEN

Daten und Fakten zur Nutzung von sozialen Medien

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DATEN UND FAKTEN

Internetnutzung in Deutschland:

• 77 Prozent der Deutschen nutzen das Internet und sind im Schnitt 169 Minuten täglich im Netz.

• 25 Millionen Personen (46 Prozent aller Onliner) nutzen private Netzwerke.

• Davon haben 89 Prozent ein Profil bei Facebook.• Berufliche Communitys werden von 5,5 Millionen genutzt,

das sind 10 Prozent aller Onliner.

Quelle: ARD/ZDF Onlinestudie 2013

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SOCIAL MEDIA ZEIT

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FACEBOOK-NUTZER WELTWEIT

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© Statista 2014 | Quelle: http://de.statista.com/statistik/daten/studie/239391/umfrage/prognose-zur-weltweiten-nutzung-von-facebook/

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Die Kommunikation in den sozialen Medien ist

- offen- dialogorientiert - transparent- authentisch - schnell

SOCIAL MEDIA KOMMUNIKATION

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SOCIAL MEDIA KOMMUNIKATION

Was bedeutet das für die eigene Kommunikation in den sozialen Medien?

- Zuerst zuhören und Ausgangslage analysieren- Dann gezielt eine Strategie aufsetzen

- Empfehlung: Erst (privat) ausprobieren, dann (professionell) beginnen!

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SOCIAL MEDIA KANÄLE

Die wichtigsten Kanäle

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• Facebook• Twitter• YouTube• Google +• Xing• Flickr• …

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SOCIAL MEDIA KANÄLE

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SOZIALE NETZWERKE IN DEUTSCHLAND

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Frage: Welche der folgenden Social Media Plattformen nutzt du?

Quelle: http://www.futurebiz.de/artikel/nutzung-soziale-netzwerke-deutschland-2013

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http://innovation.mfg.de

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ZAHLEN UND FAKTEN

• Größtes soziales Netzwerk mit über 1 Mrd. Nutzern weltweit• Nutzung in Deutschland: ca. 27 Mio. Nutzer in Deutschland

Jeder zweite Internetnutzer in Deutschland ist auf Facebook aktiv

• „Anschluss“ im System: Eignet sich für Dialog, Gemeinschaftsbildung, Einstellen von interaktiven Inhalten

• Wird zumeist im privaten Kontext zur Kommunikation mit „Freunden“ über Nachrichten, Pinnwand oder Chat genutzt

• Unternehmen und Vereine können über einen Facebook-Auftritt mit Interessenten, Kunden, Mitgliedern oder potenziellen Mitarbeitern interagieren

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SPRACH-GUIDE

Gefällt mir/ „ Like“: Per Knopfdruck können Benutzer ihren Gefallen an eingestellten Inhalten wie Beiträgen, Fotos oder Videos ausdrücken.

Newsfeed auf der Startseite: „Nachrichtenübersicht“ – Neuigkeiten von vernetzten Profilen, Seiten und Gruppen werden dort gebündelt angezeigt (chronologisch oder nach Relevanz).

Status/ „Post“: persönlicher Eintrag, es können kurze Nachrichten, interessante Links, Bilder, Videos oder auch Umfragen online gestellt werden.

Tag: Markierung von Personen auf Bildern/Grafiken oder auch Erwähnung mithilfe des @-Zeichens von befreundeten Personen oder Seiten in Beiträgen. Es entsteht dann automatisch ein Link.

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ERSTE SCHRITTE – privates Profil

• Profil anlegen und Privatsphäre-Einstellungen überarbeiten: sensible Daten ggf. für andere unsichtbar zu machen

• Freundes-Listen anlegen: Inhalte bzw. Infos gezielt streuen/freigeben• „Freunde finden“-Funktion: Abgleich mit digitalen Adressbüchern

Vorsicht! Bei Import aus Mailprogrammen werden Adressen mit Bestand von Facebook abgeglichen und gespeichert.

• „Gefällt mir“-Angaben: bewusster Aufbau eines digitalen Images• Öffentliche Suche: Auffindbarkeit durch Suchmaschinen erwünscht?• Schönen Link („Vanity-URL“) anlegen:

Unter www.facebook.com/username einen Kurznamen für das eigene Profil erstellen

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ERSTE SCHRITTE – Unternehmensseite

• Mit dem privaten Profil anmelden und die Seite www.facebook.com/pages/create.php aufrufen

• Inhalte festlegen: – Seitennamen– Infos zum Unternehmen (inkl. Impressum!)– Aufmerksamkeitsstarkes Titelbild und Profilfoto – Meilensteine für digitales Storytelling einfügen– ggf. Veranstaltungen eintragen

• Vanity-URL anlegen: www.facebook.com/username• Los geht‘s mit dem ersten Post! Darauf achten, dass Inhalte

möglichst „gefallen“ bzw. gut zu teilen sind

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VORTEILE

• Kostenlose Nutzung • Mitgliedschaft im aktuell größten sozialen Netzwerk der Welt• Möglichkeit, eigene Tätigkeiten und Interessen öffentlich zu machen• Inhalte können über „Freunde“ weiterverbreitet werden (Viralität)• Aufbau eines digitalen Images • Vereinfacht Kunden-/ Mitgliederkontakt• Unternehmensseiten: für jeden zugänglich – auch Nicht-Facebook-Nutzer• Detaillierte Seiten-Statistiken abrufbar

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NACHTEILE

• Datenschutz-Problematik• Nutzungsbedingungen ändern sich kontinuierlich, immer auf dem

Laufenden bleiben• Vermehrt Werbung im Newsfeed• Pflege der sozialen Kontakte kann sehr zeitaufwändig sein• Es ist nicht nachvollziehbar, welche Freunde das eigene Profil besucht

haben• Vergleichsweise suchmaschinenunfreundlich• Wenig Optimierungsmöglichkeiten

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TRENDS UND NEUERUNGEN

Hashtags• Mithilfe von Hashtags # werden Themen zu anklickbaren Links• Thematische Suche nach Hashtags möglich• Weitere Infos: www.facebook.com/help/www/587836257914341

Graphsearch• Erweiterte Suche nach Personen, Orten, Dingen, z.B. Gemeinsamkeiten• Durchsucht werden „Gefällt mir“-Angaben, Fotos und Profile,

neuerdings auch einzelne Beiträge und Kommentare• Weitere Infos: www.facebook.com/about/graphsearch

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LINK-SAMMLUNG

Facebook www.facebook.com

Facebook-Tutorials: http://allfacebook.de/tutorials/videotutorials-facebook-pages-unternehmenVanity-URL anlegen www.facebook.com/username Facebook Fanseite anlegen www.facebook.com/pages/create.php Namen der Facebook-Seite ändern (bei mehr als 200 Fans): www.facebook.com/help/?faq=271607792873806Facebook-Anzeige anlegen www.facebook.com/ads/create/Unterschied Gruppe – Seite www.facebook.com/help/?faq=13622 Richtlinien für Promotions: www.facebook.com/promotions_guidelines.php

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TWITTER

• Mikroblogging-Dienst für Textnachrichten in max. 140 Zeichen Länge• Ca. 232 Mio. aktive Nutzer weltweit• Ca. 1 Mio. deutschsprachige Nutzer, davon twittern über 100.000 täglich• Twitter: engl. = „Zwitschern“• Folgen: Kurznachrichten eines bestimmten Accounts „abonnieren“• Schlagworte per Hashtag # markieren• Hier tummeln sich viele digitale Vorreiter, Meinungsbildner und Journalisten• Häufig als Info- und Servicekanal genutzt• Live-Kommunikation bei Ereignissen und Veranstaltungen• www.twitter.com

Quelle: http://blog.xeit.ch/2011/04/twitter-zahlen-zahl-der-aktiven-twitter-nutzer/

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YOUTUBE

• Größtes Internet Video-Portal • Videos kostenlos ansehen, hochladen und einbetten• Täglich werden 4 Mrd. Videos bei YouTube aufgerufen• Pro Minute werden etwa 72 Stunden neues Videomaterial hochgeladen• Durchschnittliche Person verbringt 15 Minuten pro Tag auf YouTube• Verknüpfung mit Google Account• www.youtube.com

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GOOGLE PLUS

• Google+ als ernstzunehmender Facebook-Konkurrent • Mittlerweile schon über 540 Mio. aktive Accounts weltweit• 9 Millionen aktive Nutzer in Deutschland• Einrichten von Unternehmensseiten möglich (Google+ Pages)• Bei Google+ findet sich als Bonus:

– Untertitel für den Seiten-Namen – Bestätigung, dass es sich um eine offizielle Seite handelt – Hangouts (on Air)– Suche nach Themen

• www.googleplus.com

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SOCIAL MEDIA STRATEGIE

Einstieg in die Strategie

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KOMMUNIKATIONSARCHITEKTUR

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Video

Audio

Broschüren

Fotos

Präsentationen

Externe Kanäle Eigener Auftritt Material-Plattformen

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STANDORTMARKETING

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Beispiel: Gemeinde Dörzbach

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STARS KREIEREN

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Foto: Spiegel-Online / Reuters

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Einsatzmöglichkeiten von Social Media:

- Netzwerken- Beziehungsmanagement- Themen- und Trendscouting- Beobachtung von Wettbewerbern- Öffentlichkeitsarbeit & Marketing- Service- bzw. Beschwerdemanagement - Mitarbeiter- / Mitgliedersuche- Vertrieb

SOCIAL MEDIA STRATEGIE

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SOCIAL MEDIA STRATEGIE

Bevor es losgeht: Wichtige Fragen klären

- Was will ich erreichen? (Ziele)- Wen will ich erreichen? (Zielgruppe)- Welche Botschaften will ich übermitteln? (Themen)- Was ist mein Hauptkanal?- Welche Kanäle nutzt meine Zielgruppe?- Wie messe ich den Erfolg?

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SOCIAL MEDIA STRATEGIE

Mögliche Hindernisse/Hemmnisse:

- Mangelnde Ressourcen- Ungenügende Medienkompetenz- Kritische Einstellung gegenüber Social Media- Fehlende Strategie - Fehlende Dialog- bzw. Vernetzungsbereitschaft- Ungenügende Inhalte (Qualität und Quantität) - Fehlende Erfolgskontrolle - Zu hohe Erwartungen (Virale Kampagnen)

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DIE MFG INNOVATIONSAGENTUR IM SOCIAL WEB

www.facebook.com/mfg.innovation

www.twitter.com/mfg_innovation

www.innovation.mfg.de/newsletter

www.youtube.com/mfginnovation

www.innovation.mfg.de/rss

www.issuu.com/mfg_innovation

www.flickr.com/photos/mfg_innovation

Fan werden, Folgen, Beobachten Wir sehen uns im Social Web!

www.gplus.to/mfg.innovation

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DISKUSSION

NOCH FRAGEN?VIELEN DANK!

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GLOSSAR

Quelle: http://braininjection.wordpress.com/web-20-glossar/http://www.datev.de/portal/ShowPage.do?pid=dpi&nid=108247#ueberschrift7 http://www.prseo-glossar.de/ http://www.wikipedia.de

BEGRIFF ERKLÄRUNG

Blog

(Abkürzung der gleichbedeutenden Wortkreuzung Weblog) Eine Art Tagebuch, das ein "Blogger" im Internet führt und damit öffentlich macht. Beispiel hierfür ist der Anwaltsblog Dr. Carsten Ulbricht (www.rechtzweinull.de ). Auch existieren Blogs, die von mehreren Bloggern verfasst sind (zum Beispiel der Blog der Tagesschau-Redakteure unter http://blog.tagesschau.de). Viele Blogs sind untereinander mit einer "Blogroll" vernetzt. Oft ordnen die Verfasser ihre Blog-Einträge Kategorien zu, um sie thematisch zu clustern. Blogs können Online-Tagebücher von Privatpersonen sein, aber auch von Firmen oder Institutionen. In letzterem Fall spricht man auch von Corporate Blog.

Corporate BlogUnter Corporate Blog ist der Blog eines Unternehmens zu verstehen. Üblicherweise bloggen Mitarbeiter dieses Unternehmens die Blogbeiträge. Mit einem Corporate Blog lassen sich verschiedene Ziele verfolgen, zum Beispiel Social Media Marketing oder Schaffung eines weiteren Kanals, um Service zu leisten.

Creative Common

Creative Commons (engl. schöpferisches Gemeingut, kurz CC) ist eine freie Lizenz, die die Nutzung von Werken, wie zum Beispiel Software, Texte, Fotos, Bilder, Videos, Musikstücke usw. in verschiedene Abstufungen regelt. Der Urheber hat bei Nutzung bzw. Verwertung seines Werkes durch andere die Option, zu bestimmen, dass sein Name genannt wird. Er kann außerdem bestimmen, ob sein Werk kommerziell genutzt oder nicht genutzt werden darf oder ob es verändert oder nicht verändert werden darf. Zusätzlich kann er eine Weitergabe („Share Alike“) unter Beibehaltung der Lizenz erlauben. Oder er hebt alle Beschränkungen auf. CC ist daher nicht gleichzusetzen mit Copyleft.

Delicious

Delicious ist der englische Ausdruck für „köstlich“ und Name eines amerikanischen Social Bookmarking-Anbieters. Die User können hier persönliche Lesezeichen anlegen und mit Schlagwörtern oder Tags versehen. Die persönliche Sammlung ist allgemein einsehbar. Allerdings können die Nutzer einzelne Lesezeichen als privat kennzeichnen und so vor Veröffentlichung schützen. Durch den öffentlichen Charakter der Webanwendung kann Delicious beispielsweise für einen Linkblog, eine kommentierte Linksammlung, verwendet werden. So kann der jeweilige Nutzer sehen, welche anderen User seine Lesezeichen in ihre Sammlung aufnehmen und mit welchen Tags gekennzeichnet haben.

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GLOSSAR

Quelle: http://braininjection.wordpress.com/web-20-glossar/http://www.datev.de/portal/ShowPage.do?pid=dpi&nid=108247#ueberschrift7 http://www.prseo-glossar.de/ http://www.wikipedia.de

BEGRIFF ERKLÄRUNG

Embedded Player

Ein „Embedded Player“ ist ein in einer Webseite integriertes Abspielprogramm. Ruft man beispielsweise ein Video auf, so wird dieses abgespielt, ohne eine neues Browserfenster zu öffnen.

Facebook

(Engl. facebook = "ein Buch, in dem Personen abgebildet sind und mit dem neue Studenten Personen ihrer Universität kennen lernen sollen") Internet-Plattform, die von Facebook, Inc. bzw. Facebook Ireland Ltd. betrieben wird und mit der Internet-Nutzer kostenlos soziale Netzwerke bilden. Die Teilnehmer legen sich Profile an, in das sie Fotos, Videos und andere Inhalte laden. Man vernetzt sich mit anderen Nutzern, indem man virtuelle Freundschaften schließt. Neuigkeiten, die man veröffentlicht, können von den virtuellen Freunden gelesen werden. Darüber hinaus bietet das Portal viele weitere Funktionen, zum Beispiel eine Nachrichten- und eine Chat-Funktion.

Feed

Feed, meist als Newsfeed benutzt, bedeutet in der deutschen Übersetzung „Fütterung“ oder „Einspeisung“. Spezielle Formate hier sind der RSS (Really Simple Syndication) oder Atom-Feed. Feeds sind abonnierbare Kanäle, die den User nach Aktivierung automatisch mit Neuigkeiten zu dem gewünschten Thema versorgen. So können Inhalte eines Blogs oder auch einer Unternehmenswebseite abonniert werden. Diese werden mit der Hilfe von Newsfeed-Readern, aktuellen Browsern, gelesen oder auf Webseiten gespeichert.

Flickr(Wahrscheinlich von engl. to flick through something = "etwas durchblättern") Internet-Plattform, die zu Yahoo gehört und auf der die Internet-Nutzer ihre Fotos und Videos bereitstellen. Daneben lassen sich auch weitere Funktionen nutzen, zum Beispiel Bildbearbeitung, Kommentarfunktionen oder die Organisation großer Bildmengen.

Hashtag

Ein Hashtag ist ein Schlagwort in Form eines Tags. Das Wort „Hash“ stammt aus dem Englischen und bedeutet eigentlich Raute. Ein solcher Tag wird von einem Rautenzeichen eingeleitet und mit einem Leerzeichen beedendet. Beispiel : „#s21 “. Besonders in dem Microblogging-Netzwerk Twitter finden diese Hashtags Verwendung. Anders als bei anderen Konzepten werden bei Twitter Hashtags direkt in die Nachricht eingefügt. Jedes Wort, vor dem ein Rautenzeichen steht, wird als Tag verwendet. Durch die tägliche Analyse der Tag-Verwendungen können die beliebtesten Themen als „Trending Topics“ auf der Startseite angegeben werden. Damit der Robot den Hashtag als solchen erkennt, darf nur ein Tag pro Tweet gesetzt werden.

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GLOSSAR

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BEGRIFF ERKLÄRUNG

Mikroblogging Die Einträge eines Blogs ungefähr auf die Zeichenzahl einer SMS begrenzen. Beispiel hierfür sind die Tweets auf der Plattform Twitter, die nur 140 Zeichen lang sein dürfen.

ProfilIm Hinblick aufs Thema Social Media steht das Profil eines Nutzers für die Gesamtsumme der Daten und Einstellungen, die er auf einer einschlägigen Social-Media-Plattform bereitstellt bzw. vorgenommen hat. Ein Profil auf Facebook zum Beispiel besteht (u.a.) aus persönlichen Daten, Fotos, Videos und Privatsphären-Einstellungen.

Shit StormShitstorm bezeichnet im deutschen Sprachraum ein Internet-Phänomen, bei dem sachliche Kritik von zahlreichen, unsachlichen Beiträgen übertönt wird und sich zumeist gegen große Konzerne und vereinzelt gegen Einzelpersonen richtet. Während der Modebegriff im Deutschen ausschließlich als terminus technicus Verwendung findet, bezeichnet er im Englischen ganz allgemein eine unangenehme Situation.

Social Bookmarking

“social bookmarking” ist der Begriff für das Austauschen von Informationen und Diskutieren über diverse Internetseiten durch User einer Community. Auf speziellen Communitys wie del.icio.us können gefundene Webseiten diskutiert werden und anders als beim „bookmarking“ auf dem Heim-PC sind die Favoriten über den Zugang von jedem Computer aus verfügbar

Social Media

Oberbegriff für viele Kommunikationsformen, mit denen derzeit das Internet genutzt wird. Social Media umfasst somit digitale Medien, Techniken, Portale und letztlich auch das Nutzerverhalten, das auf Vernetzung (Social Networks) und Aufhebung der Trennung von Konsument und Produzent von Inhalten abzielt (User Generated Content). Der Begriff verdrängt mehr und mehr das letztlich gleichbedeutende Schlagwort Web 2.0. Unternehmen und Freiberufler, die Social Media nutzen, beschäftigen sich u. a. oft mit Social Media Marketing und Social Media Monitoring.

Social Media Monitoring

Kontinuierlich durchgeführte Beobachtung von Social-Media-Inhalten. Oft führen Unternehmen oder Institutionen Social Media Monitoring durch, um die eigene Reputation bei den Internet-Nutzern zu beobachten.

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GLOSSAR

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BEGRIFF ERKLÄRUNG

Social Network Der englische Begriff social network bezeichnet Web 2.0-Anwendungen, wie etwa MySpace, Wer kennt wen oder StudiVZ, welche ein „Freundenetzwerk“ als virtuelles Interaktionsgeflecht darstellen. Benutzer solcher Webseiten können in der Regel ein persönliches Profil von sich entwerfen, um so den öffentlichen Eindruck zu schärfen.

Streisand-Effekt

Als Streisand-Effekt wird bezeichnet, wenn durch den Versuch, eine Information zu unterdrücken, genau das Gegenteil erreicht wird, nämlich die Information besonders bekannt gemacht wird. Seinen Namen verdankt der Effekt Barbra Streisand, die den Fotografen Kenneth Adelman und die Website Pictopia.com 2003 auf 50 Millionen US-Dollar verklagte, weil eine Luftaufnahme ihres Hauses zwischen 12.000 anderen Fotos von der Küste Kaliforniens auf besagter Website zu finden war. Damit stellte sie aber erst die Verbindung zwischen sich und dem abgebildeten Gebäude her, woraufhin sich das Foto nach dem Schneeballprinzip im Internet verbreitete. Adelman behauptete, er habe das Anwesen am Strand fotografiert, um Küstenerosionen für das California Coastal Records Project zu dokumentieren. Der Journalist Paul Rogers bemerkte später, dass das Bild von Streisands Haus im Internet sehr beliebt war.

Tweet (Engl. tweet = "Piep, Piepser") Ein Beitrag auf der Plattform Twitter. Tweets dürfen nur 140 Zeichen lang sein. Da die Beiträge somit ungleich kürzer sind als in Blogs, ist in diesem Zusammenhang von Mikroblogging die Rede.

Twitter (Engl. to twitter = "zwitschern") Internet-Plattform, die von Twitter Inc. betrieben wird und auf der Internet-Nutzer SMS-ähnliche Nachrichten, sogenannte Tweets, veröffentlichen.

User GeneratedContent

Als User Generated Content bezeichnet man den Inhalt (Content) einer Community oder Internetseite, der von einem oder mehreren Benutzern (User) selbst erzeugt (generiert) wurde. Darunter zählen Medieninhalte wie Bilder und Texte aber auch Audiodaten oder Filme. Diese Inhalte werden anderen Interessierten – in der Regel kostenfrei – zur Verfügung gestellt.

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GLOSSAR

Quelle: http://braininjection.wordpress.com/web-20-glossar/http://www.datev.de/portal/ShowPage.do?pid=dpi&nid=108247#ueberschrift7 http://www.prseo-glossar.de/ http://www.wikipedia.de

BEGRIFF ERKLÄRUNG

Viral Marketing

Viral Marketing ist eine Marketing Strategie, die soziale Netzwerke zum Zwecke einer Art Mundpropaganda nutzt. Der Begriff entstand aus dem Gedanken heraus, dass sich die Werbebotschaft hierbei wie ein Virus ausbreiten soll. Das Internet ist hierfür die ideale Kommunikationsmöglichkeit. Allerdings muss auch eine Viral Marketing Kampagne sorgfältig geplant und vorbereitet werden, auch die Durchführung und Verbreitung der Botschaft erfordert weitere Einflussnahme des Werbenden. Weiterhin muss auch das Produkt für eine derartige Werbeform geeignet sein. Die höchsten Erfolgschancen haben Produkte, die der Unterhaltung dienen.

XING(Abkürzung für engl. crossing = "Kreuzung") Internet-Portal, betrieben von der XING AG, auf dem Nutzer Kontakte pflegen und sich vernetzen. Im Vordergrund stehen - anders als zum Beispiel bei facebook - geschäftliche Kontakte und Themen. Viele XING-Nutzer stellen in ihrem Profil zum Beispiel einen Lebenslauf bereit oder informieren über ihre Fähigkeiten. Einen Schwerpunkt bildet auch, sich über geschäftliche / berufliche Themen in offenen oder geschlossenen Benutzergruppen auszutauschen. Ein weiteres Portal dieser Art ist LinkedIn (www.linkedin.com).

YouTube(Wohl von engl. Tube = umgangssprachl. "Fernseher") Internet-Plattform, die seit 2006 zu Google Inc. gehört. Auf YouTube sehen sich die Internet-Nutzer vor allem Videos anderer Nutzer an, bewerten Videos oder stellen selbst Videos bereit.