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1 2009 Computacenter AG & Co. oHG, Kerpen Geschäftsbericht 2009

Computacenter Geschäftsbericht 2009

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Computacenter AG & Co. oHG, Kerpen, Geschäftsbericht 2009

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2009

Computacenter AG & Co. oHG, KerpenGeschäftsbericht 2009

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4 5-JAHRES-RÜCKBLICK

5-Jahres-Rückblick

Computacenter plc. Konzern, Hatfield/Großbritannien (1)

in Mio. GBP 2009 2008 2007 2006 2005

Umsatzerlöse (gesamt) 2.503 2.560 2.379 2.270 2.285

Ergebnis vor Steuern (1) 54,2 43,1 42,7 38,0 35,7

Mitarbeiter (2) 10.296 10.217 9.903 9.328 9.370

(1) vor außerordentlichen Posten und Abschreibungen von „acquired intangibles“(2) zum jeweiligen Jahresende

Computacenter AG & Co. oHG, Kerpen/Deutschland

in Mio. EUR 2009 2008 2007 2006 2005

Umsatzerlöse (gesamt) 1.056 1.082 1.090 1.009 971

Umsatzerlöse (Service) 403 407 397 366 349

EBIT (1) 23,5 18,2 13,5 3,3 3,4

Mitarbeiter (2) 3.869 3.884 3.754 3.659 3.591

(1) Ergebnis vor Zinsertrag/-aufwand und Ertragsteuern(2) Jahresdurchschnitt

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5EDITORIAL

Editorial

Kerpen, im August 2010

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

im Jahr 2009 stand die deutsche Wirtschaft weiterhin unter erheblichem Druck. Um gestärkt aus der

Krise hervorzugehen, hat Computacenter das Jahr genutzt und in die Verbesserung seiner Prozesse und

Systeme investiert sowie gleichzeitig die Kostenbasis erheblich gesenkt. Dadurch sind wir sowohl in

Deutschland als auch europaweit in der Computacenter-Gruppe deutlich profitabler geworden und haben

2009 erneut ein gutes Ergebnis erzielt.

Auch wenn die nach Handelsgesetzbuch testierten Umsatzerlöse der Computacenter AG & Co. oHG

mit 1.056 Mio€ nicht ganz das Ergebnis des Jahres 2008 (1.082 Mio€) erreichten, wurde aufgrund der

verbesserten Profitabilität ein EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern) in Höhe von 23,5 Mio€ (i.Vj.

18,2 Mio€) erzielt. Begünstigt wurde diese Steigerung auch durch eine erhöhte Nachfrage nach Outsour-

cing- sowie höherwertigen Beratungs- und Business-Dienstleistungen.

Zu dem Ergebnis hat aber nicht nur unser umfassendes geschäftsunterstützendes Angebot beigetra-

gen, sondern auch die erstklassigen Erbringungsleistungen unserer Kolleginnen und Kollegen. So zeigen

unabhängige Zufriedenheitsumfragen und Studien von Industrieanalysten, dass unsere Kunden unsere

Leistungen sehr schätzen und Computacenter jederzeit weiterempfehlen würden. Für dieses Lob und ihre

Loyalität sei unseren Kunden an dieser Stelle herzlich gedankt.

Auch wenn 2009 für Computacenter ein gutes Jahr war, so haben die ersten Monate 2010 gezeigt,

dass der IT-Markt den Vorkrisen-Status noch nicht wieder erreicht hat. Dennoch erwarten wir, dass

Computacenter aufgrund des umfassenden, neustrukturierten Portfolios und dank des Könnens und

des Engagements unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wieder ein gutes Ergebnis erzielt.

Mit freundlichen Grüßen

Oliver Tuszik Hans-Georg Freitag

Chief Executive Officer, Vorstandsvorsitzender Chief Financial Officer, Finanzvorstand

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Computacenter AG & Co. oHG, Kerpen Bilanz zum 31. Dezember 2009

AKTIVA 31.12.2009 31.12.2008

EUR EUR EUR

A. ANLAGEVERMÖGEN

I. Immaterielle Vermögensgegenstände

1. Gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte

sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 2.488.271,00 2.476.267,00

2. Geleistete Anzahlungen 347.565,65 60.000,00

2.835.836,65 2.536.267,00

II. Sachanlagen

1. Mietereinbauten 4.245.690,00 4.994.104,00

2. Betriebs- und Geschäftsausstattung 6.541.259,64 3.089.605,00

3. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 188.314,41 44.470,47

10.975.264,05 8.128.179,47

III. Finanzanlagen

Anteile an verbundenen Unternehmen 6.127.846,49 3.856.823,76

19.938.947,19 14.521.270,23

B. UMLAUFVERMÖGEN

I. Vorräte

1. Unfertige Leistungen 17.209.940,21 15.382.942,79

2. Waren 23.830.201,82 27.370.810,15

41.040.142,03 42.753.752,94

II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 155.784.499,56 168.595.110,65

2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 16.262.040,11 16.379.141,48

3. Sonstige Vermögensgegenstände 13.061.759,74 16.581.328,55

185.108.299,41 201.555.580,68

III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten

und Schecks 29.110.149,74 10.120.785,69

255.258.591,18 254.430.119,31

C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN 15.743.259,97 15.465.620,00

290.940.798,34 284.417.009,54

BILANZ

Page 7: Computacenter Geschäftsbericht 2009

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PASSIVA 31.12.2009 31.12.2008

EUR EUR EUR

A. EIGENKAPITAL

I. Kapitalanteile 10.545.500,00 10.545.500,00

II. Rücklagen 64.426.514,45 46.910.126,96

III. Jahresüberschuss 22.218.218,57 17.516.387,49

97.190.233,02 74.972.014,45

B. RÜCKSTELLUNGEN

1. Steuerrückstellungen 1.882.890,00 1.181.890,00

2. Sonstige Rückstellungen 42.229.571,46 44.594.168,04

44.112.461,46 45.776.058,04

C. VERBINDLICHKEITEN

1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 0,00 2.729.162,73

2. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 7.491.119,84 9.994.526,60

3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 71.529.963,72 63.443.175,40

4. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 14.726.095,38 30.642.487,85

5. Sonstige Verbindlichkeiten 19.942.350,32 19.945.803,42

davon aus Steuern EUR 11.403.360,45

(Vj. EUR 11.750.641,97)

113.689.529,26 126.755.156,00

D. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN 35.948.574,60 36.913.781,05

290.940.798,34 284.417.009,54

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Computacenter AG & Co. oHG, Kerpen Gewinn- und Verlustrechnung für 2009

2009 2008

EUR EUR EUR

1. Umsatzerlöse 1.056.358.620,26 1.081.810.163,17

2. Erhöhung des Bestands an unfertigen Leistungen 1.826.997,42 3.463.606,85

3. Sonstige betriebliche Erträge 34.984.308,28 36.804.397,16

1.093.169.925,96 1.122.078.167,18

4. Materialaufwand

a) Aufwendungen für bezogene Waren 619.211.352,03 638.875.784,56

b) Aufwendungen für bezogene Leistungen 153.908.509,56 156.767.058,24

5. Personalaufwand

a) Löhne und Gehälter 196.049.945,00 194.557.966,63

b) Soziale Abgaben 31.516.495,61 30.899.354,87

6. Abschreibungen

auf immaterielle Vermögensgegenstände des

Anlagevermögens und Sachanlagen 4.008.745,64 3.237.542,86

7. Sonstige betriebliche Aufwendungen 64.687.271,74 78.351.498,12

1.069.382.319,58 1.102.689.205,28

8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 119.751,31 1.146.280,29

davon aus verbundenen Unternehmen EUR 2.553,50

(Vj. EUR 988.747,89)

9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 522.026,70 1.447.947,68

davon an verbundene Unternehmen EUR 201.492,64

(Vj. EUR 729.008,55)

-402.275,39 -301.667,39

10. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 23.385.330,99 19.087.294,51

11. Steuern vom Ertrag -833.107,95 -425.660,86

12. Sonstige Steuern -334.004,47 -1.145.246,16

13. Jahresüberschuss 22.218.218,57 17.516.387,49

GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

Page 9: Computacenter Geschäftsbericht 2009

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Page 10: Computacenter Geschäftsbericht 2009

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Allgemeine Angaben

Die Computacenter AG & Co. oHG (im Fol-genden auch „CC oHG“ oder „Gesellschaft“ genannt) ist eine offene Handelsgesellschaft deutschen Rechtes mit Sitz in Kerpen.

Geschäftszweck der CC oHG ist die Erbrin-gung von Service- und Dienstleistungen im Bereich der Datenverarbeitung, der Vertrieb von EDV-Hardware und -Software, die Abwicklung von Netzwerk- und EDV-Projekten sowie die Entwicklung neuer Lösungen in allen Bereichen der Informationstechnologie.

Als deutsches Tochterunternehmen der Computacenter plc.-Gruppe betreibt die Gesell-schaft ihr Geschäft überwiegend im Inland und ist in das Netzwerk der Gruppe einbezogen.

Die Computacenter plc., Hatfield/Großbri-tannien, notiert an der Börse in London. Als international aufgestellte Unternehmensgruppe hat sich die Computacenter plc. verpflichtet, bei ihrer Geschäftstätigkeit den Grundsätzen des United Nations Global Compact (Globaler Pakt der Vereinten Nationen) zu folgen.

Ausweis, Bilanzierung und Bewertung

1. Ausweisgrundsatz Der Jahresabschluss der CC oHG ist nach den Rechnungslegungsvorschriften des Handelsge-setzbuches unter Beachtung des § 264a HGB

aufgestellt worden. In Erweiterung des gesetzlichen Gliederungs-

schemas wurden zur Verbesserung der Trans-parenz Sachanlageinvestitionen in angemieteten Geschäftsräumen im Anlagevermögen als „Mietereinbauten“ separat ausgewiesen.

Für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gewählt.

2. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Für die Aufstellung des Jahresabschlusses waren die nachfolgenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden maßgebend.

Immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen werden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen, angesetzt. Die Abschreibungen werden ausschließlich nach der linearen Methode bemessen; steuerrechtliche Vorschriften werden grundsätzlich beachtet.

Sofern sich aufgrund der steuerlichen Lea-singerlasse die Notwendigkeit zur Aktivierung von geleasten Sachanlagen ergibt (Finanzie-rungsleasing), werden diese Anlagen auch handelsrechtlich analog mit ihrem Barwert angesetzt und über die Laufzeit des Leasing-vertrages linear abgeschrieben. Die Leasing-verbindlichkeit wird mit ihrem jeweiligen Rück-zahlungsbetrag ausgewiesen; der darin enthal-tene Zinsanteil wird aktivisch abgegrenzt und über die Laufzeit der Leasingverträge aufgelöst.

ANHANG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2009

Computacenter AG & Co. oHG, KerpenAnhang für das Geschäftsjahr 2009

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Die Abschreibungen auf immaterielle Vermö-gensgegenstände sowie Gegenstände der Betriebs- und Geschäftsausstattung erfolgen grundsätzlich unter Zugrundelegung der amtli-chen AfA-Tabellen. Die Anschaffungskosten von Mietereinbauten werden grundsätzlich über die vertragliche Grundmietzeit abgeschrieben. Ge-ringwertige bewegliche Anlagegüter mit einem Einzelanschaffungspreis von bis zu € 410,00 werden unverändert im Zugangsjahr voll abge-schrieben und als Abgang gezeigt. Von den Neuregelungen des § 6 Abs. 2 EStG wird in der Handelsbilanz kein Gebrauch gemacht.

Finanzanlagen werden zu Anschaffungs-kosten angesetzt, vermindert um notwendige Abschreibungen. Die unfertigen Leistungen wer-den mit den auf sie entfallenden Einzelkosten bewertet. In Abweichung zum Vorjahr werden die anteiligen Lohnkosten dabei nicht mehr mit einem einheitlichen Durchschnittssatz ange-setzt, sondern mit verschiedenen Durch-schnittssätzen je nach Qualifikationsgrad der eingesetzten Mitarbeiter.

Waren werden zu Anschaffungskosten unter Anwendung der gewogenen Durchschnitts-methode bewertet; soweit erforderlich, erfolgt eine Abwertung auf den niedrigeren Marktpreis. Daneben werden zusätzlich für Nutzungs-, Gängigkeits- und Reichweitenrisiken sowie an-dere wertmindernde Einflüsse entsprechende Wertabschläge vorgenommen.

Forderungen und sonstige Vermögensge-

genstände werden zu Nennwerten angesetzt. Erkennbare Risiken werden durch Einzelwert-berichtigungen berücksichtigt. Dem allgemeinen Kreditrisiko wird durch eine pauschale Wertbe-richtigung Rechnung getragen.

Die aktiven Rechnungsabgrenzungsposten betreffen in erster Linie Vorauszahlungen für Service- und Wartungsleistungen und werden mit den Auszahlungsbeträgen angesetzt und entsprechend der Laufzeit der zugrunde liegen-den Verträge ergebniswirksam verausgabt.

Für erkennbare Risiken und Verpflichtungen, die am Abschlussstichtag dem Grunde oder der Höhe nach ungewiss sind, werden Rückstellun-gen nach vernünftiger kaufmännischer Beurtei-lung gebildet.Verbindlichkeiten werden zu ihrem Rückzahlungsbetrag angesetzt. Die passiven Rechnungsabgrenzungsposten betreffen in ers-ter Linie erhaltene Vorauszahlungen für Service- und Wartungsleistungen. Sie werden mit dem Einzahlungsbetrag angesetzt und entsprechend der Laufzeit der zugrunde liegenden Verträge ergebniswirksam vereinnahmt.

Fremdwährungsforderungen werden zum Anschaffungskurs oder zu dem niedrigeren Mit-telkurs am Bilanzstichtag bewertet. Fremdwäh-rungsverbindlichkeiten sind mit dem Mittelkurs am Einbuchungstag bzw. dem höheren Kurs am Bilanzstichtag passiviert worden. Währungs-kursrisiken aus Forderungen und Verbindlichkei-ten in US-Dollar werden durch Termingeschäfte abgesichert.

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1212 ANHANG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2009

Erläuterung zur Bilanz

3. Immaterielle Vermögensgegenstände

Die Immateriellen Vermögensgegenstände umfassen im Wesentlichen Software und Soft-warelizenzen.

Bei den Geleisteten Anzahlungen handelt es sich um externe Entwicklungskosten für eine Vertriebssoftware.

in € Gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Immaterielle Werte sowie Lizenzen Vermögens- an solchen Rechten Geleistete gegenstände und Werten Anzahlungen Gesamt

ANSCHAFFUNGSKOSTEN

Stand am 1.1.2009 6.497.944,73 60.000,00 6.557.944,73

Zugänge 920.305,30 287.565,65 1.207.870,95

Umbuchungen 10.186,14 – 10.186,14

Abgänge -145.212,98 – -145.212,98

Stand am 31.12.2009 7.283.223,19 347.565,65 7.630.788,84

ABSCHREIBUNGEN

Stand am 1.1.2009 -4.021.677,73 0,00 -4.021.677,73

Zugänge -918.487,44 – -918.487,44

Abgänge 145.212,98 – 145.212,98

Stand am 31.12.2009 -4.794.952,19 0,00 -4.794.952,19

Nettobuchwert am 31.12.2009 2.488.271,00 347.565,65 2.835.836,6

Nettobuchwert am 31.12.2008 2.476.267,00 60.000,00 2.536.267,00

Page 13: Computacenter Geschäftsbericht 2009

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4. Sachanlagen

Die Mietereinbauten umfassen Sachanlage-investitionen in angemieteten Geschäftsräumen.

Die Betriebs- und Geschäftsausstattung beinhaltet im Wesentlichen das interne IT-Equip-ment der Gesellschaft. Zusätzlich sind in den Zugängen des Geschäftsjahres IT-Investitionen aus Finanzierungsleasingverträgen (Finance Leases) in Gesamthöhe von 2,8 Mio€ enthalten, die an Kunden weitervermietet worden sind.

in € Betriebs- und Geschäfts- Geleistete Sachanlagen Mietereinbauten ausstattung Anzahlungen Gesamt

ANSCHAFFUNGSKOSTEN

Stand am 1.1.2009 19.324.802,04 14.320.656,89 44.470,47 33.689.929,40

Zugänge 409.745,24 5.371.835,54 188.232,14 5.969.812,92

Umbuchungen 18.000,00 16.202,06 -44.388,20 -10.186,14

Abgänge -138.335,33 -3.817.185,13 – -3.955.520,46

Stand am 31.12.2009 19.614.211,95 15.891.509,36 188.314,41 35.694.035,72

ABSCHREIBUNGEN

Stand am 1.1.2009 -14.330.698,04 -11.231.051,89 0,00 -25.561.749,93

Zugänge -1.175.623,24 -1.914.634,96 – -3.090.258,20

Abgänge 137.799,33 3.795.437,13 – 3.933.236,46

Stand am 31.12.2009 -15.368.521,95 -9.350.249,72 0,00 -24.718.771,67

Nettobuchwert am 31.12.2009 4.245.690,00 6.541.259,64 188.314,41 10.975.264,05

Nettobuchwert am 31.12.2008 4.994.104,00 3.089.605,00 44.470,47 8.128.179,47

Page 14: Computacenter Geschäftsbericht 2009

1414 ANHANG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2009

5. Finanzanlagen

Die Anteile an verbundenen Unternehmen (Nettobuchwerte) betreffen mit T€ 3.870 Anteile an der E`ZWO Computervertriebs GmbH, Mün-chen (kurz: „E`ZWO“) und mit T€ 2.258 Anteile an der becom Informationssysteme GmbH, Schwerte (kurz: „becom“).

Die Zugänge des Geschäftsjahres teilen sich wie folgt auf:

becom € 2.257.847,73

E`ZWO € 13.175,00

Summe € 2.271.022,73

Mit Kaufvertrag vom 17. November 2009 und wirtschaftlicher Wirkung zum 26. November 2009 erwarb die CC oHG sämtliche Anteile an becom. Die Zugänge teilen sich in einen Basiskaufpreis sowie aktivierte Anschaffungs-

nebenkosten auf. Auf einen sich lt. Kaufvertrag ggf. ergebenden Earn Out hat die Gesellschaft eine Sicherheitshinterlegung in Höhe von T€ 600 geleistet, die unter den Sonstigen Vermögensgegenständen ausgewiesen ist.

Mit Kaufverträgen vom 15. Dezember 2009 erwarb die CC oHG weitere 263,5 Geschäfts-anteile im Nennwert von je € 50 am Stamm-kapital der E’ZWO. Durch die Zugänge erhöhte sich die Beteiligungsquote an der E´ZWO geringfügig von 98,77 % auf 98,95 %. Die übri-gen Anteile an der E´ZWO Computervertriebs GmbH befinden sich weiterhin in Streubesitz.

Die Beteiligungen betreffen die vollständig abgeschriebenen Anteile an der Bayern Online Kongress GbR (mit beschränkter Haftung), München, die jährlich eine Marketingaktion durchführt (Anteil < 20 %).

in € Anteile an verbundenen Finanzanlagen Unternehmen Beteiligungen Gesamt

ANSCHAFFUNGSKOSTEN

Stand am 1.1.2009 4.090.341,39 15.340,00 4.105.681,39

Zugänge 2.271.022,73 – 2.271.022,73

Abgänge – – 0,00

Stand am 31.12.2009 6.361.364,12 15.340,00 6.376.704,12

ABSCHREIBUNGEN

Stand am 1.1.2009 -233.517,63 -15.340,00 -248.857,63

Zugänge – – 0,00

Abgänge – – 0,00

Stand am 31.12.2009 -233.517,63 -15.340,00 -248.857,63

Nettobuchwert am 31.12.2009 6.127.846,49 0,00 6.127.846,49

Nettobuchwert am 31.12.2008 3.856.823,76 0,00 3.856.823,76

Page 15: Computacenter Geschäftsbericht 2009

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in T€ Bruttowerte Wertberichtigungen Nettowerte

31.12.2009 31.12.2008

Handelswaren 20.744 -2.193 18.551 22.091

Ersatzteile 17.743 -12.464 5.279 5.280

Waren 38.487 -14.657 23.830 27.371

15

Die Aufstellung des Anteilsbesitzes der Gesellschaft zum 31. Dezember 2009 ergibt sich wie folgt:

Für die Gonicus GmbH liegt derzeit nur der Jahresabschluss zum 31.12.2008 vor.

6. Vorräte

in T€ 31.12.2009 31.12.2008

Unfertige Leistungen 17.210 15.383

Waren 23.830 27.371

Vorräte 41.040 42.754

Bei den Unfertigen Leistungen handelt es sich um Aktivierungen von eigen- und fremderbrach-ten Lieferungen und Leistungen angearbeiteter Kundenaufträge, die noch nicht an die Kunden fakturiert werden können.

Bei den Waren handelt es sich um gekaufte IT-Hard- und Software namhafter internationaler IT-Hersteller; sie unterteilen sich in Handelswa-ren für den Verkauf sowie Ersatzteile für das Servicegeschäft (Tab. 1):

7. Forderungen und Sonstige Vermögensgegenstände (Tab. 2, S.14))

Die Forderungen aus Lieferungen und Leis-tungen betreffen im Wesentlichen Kundenfor-derungen gegen Geschäftskunden.

Die Forderungen sind mit Ausnahme der geschäftsüblichen Eigentumsvorbehalte grund-sätzlich nicht besichert; Ausfallrisiken werden von der Gesellschaft getragen. Die CC oHG gewährt ihren Kunden grundsätzlich branchen-übliche Zahlungsziele. Für erkennbare Risiken werden angemessene Einzel- und Pauschal-wertberichtigungen gebildet. Sie betrugen zum Abschlussstichtag insgesamt 1,2 Mio€ (i. Vj. 1,8 Mio€). Aufgrund der insgesamt guten Bonität des Kundenstammes mussten Forderungs-ausfälle in nur unwesentlicher Höhe getragen werden.

Die Forderungen gegen verbundene Un-ternehmen beinhalten sämtliche Forderungen

Gesellschaft Anteils- Beteiligungs- Ergebnis des betrifft Sitz besitz quote Eigenkapital Geschäftsjahres Geschäftsjahr

1 E`ZWO Computervertriebs GmbH München direkt 98,95% 7.172.200,04 € 732.017,09 € 2009

2 becom Informationssysteme GmbH Schwerte direkt 100,00% -8.114.001,53 € -11.944.553,51 € 1.11.08–31.10.09

3 Alfatron GmbH Elektronik-Vertrieb München indirekt (1) 98,95% 590.554,79 € 60.785,65 € 2009

4 C`Nario Informationsprodukte

Vertriebs-GmbH München indirekt (1) 98,95% -1.133.198,45 € -185,00 € 2009

5 Gonicus GmbH IT-Dienstleistung Arnsberg indirekt (2) 20,00% 428.238,00 € 68.238,00 € 2008

(Tab. 1)

Page 16: Computacenter Geschäftsbericht 2009

1616 ANHANG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2009

gegen vollkonsolidierte Tochterunternehmen des obersten Mutterunternehmens Computa-center plc., Hatfield/Großbritannien. Sie betref-fen mit 14,3 Mio€ inländische und mit 1,9 Mio€ ausländische Gesellschaften. Die Forderungen aus Finanzierungstätigkeit betreffen Finanzie-rungsmittel für das im November 2009 erwor-bene Tochterunternehmen becom Informations-systeme GmbH, Schwerte.

Die Sonstigen Vermögensgegenstände beinhalten neben Ansprüchen gegen Lieferan-ten (Boni, Lagerwertausgleich etc.) im Wesent-lichen bisher zahlungsunwirksame Abgrenzun-gen von Serviceleistungen. In Höhe von T€ 600 enthalten sie einen sicherheitshinterlegten Kauf-preisanteil im Rahmen des Erwerbs von becom, der in Abhängigkeit von definierten Kriterien ggf. noch zu zahlen ist; er hat eine voraussichtliche Restlaufzeit von mehr als einem Jahr.

8. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks

Es handelt sich im Wesentlichen um Barver-mögen der Gesellschaft auf Bankkonten und in

kurzfristigen Geldanlagen.

9. Aktive RechnungsabgrenzungspostenDer aktive Rechnungsabgrenzungsposten be-trifft hauptsächlich die Abgrenzung von Service- und Wartungsgebühren. Daneben sind Auszah-lungen für Versicherungsprämien, Softwaremie-ten u. ä. abgegrenzt. Im Geschäftsjahr wurden Zinsabgrenzungen aus Finanzierungsleasing-Verträgen in Höhe von T€ 427 eingestellt.

10. Eigenkapital

in T€ 2009 2008

Kapitalanteile 10.546 10.546

Rücklagen 64.427 46.910

Jahresüberschuss 22.218 17.516

Eigenkapital 97.190 74.972

Der Ausweis des Eigenkapitals erfolgt unter Beachtung des § 264c HGB und der gesell-schaftsvertraglichen Regelungen.

Die Kapitalanteile der Gesellschaft ent-

in T€ 31.12.2009 davon 31.12.2008 davon Restlaufzeit Restlaufzeit über 1 Jahr über 1 Jahr

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 155.785 – 168.595 –

Forderungen gegen verbundene Unternehmen 16.262 – 16.379 – davon aus Lieferungen und Leistungen 1.917 – 16.379 – davon aus Finanzierungstätigkeit 14.345 – – –

Sonstige Vermögensgegenstände 13.062 600 16.581 –

Forderungen und Sonstige Vermögensgegenstände 185.108 600 201.556 –

(Tab. 2)

(Tab. 4)

Gesellschafter € %

Computacenter Germany AG & Co. oHG, Kerpen 10.545.450,00 100,0

Computacenter Aktiengesellschaft, Köln 25,00 0,0

Computacenter Management GmbH, Köln 25,00 0,0

Kapitalanteile 10.545.500,00 100,0

(Tab. 3)

Page 17: Computacenter Geschäftsbericht 2009

1717

sprechen im Wesentlichen dem ehemaligen Gezeichneten Kapital zum 30. Juni 1996 der im Rahmen des Formwechsels untergegangenen Vorgängergesellschaft CompuNet Computer AG, Kerpen; sie sind voll eingezahlt.

Sie teilen sich zum 31. Dezember 2009 unverändert wie in Tabelle 4 auf.

Die Gesellschafter Computacenter Aktien-gesellschaft und Computacenter Management GmbH halten die Anteile treuhänderisch für die Computacenter Germany AG & Co. oHG. Eine Verfügung ist nur mit Zustimmung dieser Gesell-schaft möglich. Sämtliche Gesellschafter sind Vollhafter.

Die Rücklagen betreffen im Wesentlichen die übrigen Eigenkapitalposten (Kapitalrücklage, Gewinnrücklage, Gewinnvortrag) zum 30. Juni 1996 der im Rahmen des Formwechsels unter-gegangenen Vorgängergesellschaft CompuNet Computer AG, Kerpen, sowie sämtliche seit-dem bei der Computacenter AG & Co. oHG vorgenommenen Entnahmen bzw. Ergebnisver-rechnungen.

Die Rücklagen haben sich wie folgt ent-wickelt:

in T€ 2009 2008

Stand zum 1.1. …. 46.910 50.271

Ergebnisverrechnung Vorjahr 17.516 12.639

Entnahme aus den Rücklagen 0 -16.000

Stand zum 31.12. …. 64.427 46.910

11. Rückstellungen

in T€ 31.12.2009 31.12.2008

Steuerrückstellungen 1.883 1.182

Sonstige Rückstellungen 42.230 44.594

Rückstellungen 44.112 45.776

Die Steuerrückstellungen umfassen erwartete Steuerbelastungen aus der Betriebsprüfung für die Jahre 2000 bis 2004 sowie Gewerbesteuern für die Jahre 2008 und 2009 unter Berücksich-tigung steuerlicher Aufwände und Verlustvor-träge.

Die Sonstigen Rückstellungen beinhalten als größte Posten Rückstellungen für ausste-hende Eingangsrechnungen sowie Rückstel-lungen im Personalbereich.

12. Verbindlichkeiten (Tab. 7, S. 16)Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditin-stituten betrafen im Vorjahr eine kurzfristige Inanspruchnahme der bei der Barclays Bank plc., Frankfurt/Main, eingeräumten Kreditlinie. Sie konnte durch den positiven Cash Flow des Geschäftsjahres in 2009 vollständig zurückge-führt werden.

Die Erhaltenen Anzahlungen auf Bestel-lungen beinhalten im Wesentlichen Kundenvor-auszahlungen aus dem Liefer- und Leistungs-verkehr.

Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen umfassen sämtliche Lieferantenver-bindlichkeiten aus Warenlieferungen und Dienst-leistungserbringungen durch Dritte. Der Anstieg der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leis-tungen ist auch dem Partnerprogramm eines Herstellers geschuldet, der seinen Partnern zeit-lich befristet deutlich verlängerte Zahlungsziele gewährt. Bei den Verbindlichkeiten aus Waren-lieferungen bestehen die branchenüblichen Eigentumsvorbehalte von Lieferanten. Durch den Abschluss von Finanzierungsleasing-Ver-trägen ergaben sich in 2009 langfristige Liefer-verbindlichkeiten, die mit den Sachanlagen aus Finanzierungsleasing korrespondieren.

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbun-denen Unternehmen beinhalten sämtliche Ver-bindlichkeiten gegenüber vollkonsolidierten (Tab. 6)

(Tab. 5)

Page 18: Computacenter Geschäftsbericht 2009

1818 ANHANG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2009

Tochterunternehmen des obersten Mutterunter-nehmens Computacenter plc., Hatfield/Großbri-tannien. Sie betreffen mit 13,8 Mio€ inländische und mit 0,9 Mio€ ausländische verbundene Unternehmen. Ein im Vorjahr bestehendes Dar-lehen der Computacenter plc. in Höhe von T€ 19.215 wurde im Geschäftsjahr zurückgezahlt. In Höhe von T€ 941 (i. Vj. T€ 916) handelt es sich um Verbindlichkeiten gegenüber den direk-ten Gesellschaftern der CC oHG.

Die Sonstigen Verbindlichkeiten beinhalten neben den Verbindlichkeiten aus Steuern in Höhe von T€ 11.403 (i. Vj. T€ 11.751) haupt-sächlich bisher zahlungsunwirksame Abgren-zungen von Serviceleistungen. In Höhe von T€ 145 (i. Vj. T€ 145) betreffen sie Rückbauver-pflichtungen, die eine Restlaufzeit von mehr als einem Jahr besitzen.

13. Passive RechnungsabgrenzungspostenDie passiven Rechnungsabgrenzungsposten umfassen vorab vereinnahmte Service- und Wartungsentgelte.

Erläuterung zu Haftungsverhält-nissen und sonstigen finanziellen Verpflichtungen

14. Haftungsverhältnisse Die Gesellschaft hat gegenüber Lieferanten der E‘ZWO eine Patronatserklärung zugunsten der E‘ZWO abgegeben. Die Gesellschaft hat sich verpflichtet, die E‘ZWO finanziell so auszustat-ten, dass diese ihren Verbindlichkeiten gegen-über diesen Lieferanten fristgemäß nachkom-men kann.

15. Außerbilanzielle Geschäfte und sonstige finanzielle Verpflichtungen

Die CC oHG betreibt ihr Geschäft in gemieteten Büro- und Lagerflächen. Daneben werden wei-tere Gegenstände aus dem Sachanlagebereich seitens der Gesellschaft geleast (z. B. Kraftfahr-zeuge).

Darüber hinaus hat die CC oHG mit Leasing-gesellschaften Leasingverträge (Operating Leases) für an Kunden weiterverleastes IT-Equipment abgeschlossen. Der jährliche Auf-wand aus solchen Verträgen wird direkt in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst.

Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen

(Tab. 7)

in T€ 31.12.2009 davon davon 31.12.2008 davon davon Restlaufzeit Restlaufzeit Restlaufzeit Restlaufzeit über 1-5 Jahre über 5 Jahre über 1-5 Jahre über 5 Jahre

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten – – – 2.729 – –

Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 7.491 – – 9.995 – –

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 71.530 3.267 – 63.443 – –

Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 14.726 – – 30.642 – – davon aus Lieferungen und Leistungen 13.041 – – 9.517 – – davon aus Finanzierungstätigkeit 1.685 – – 21.125 – –

Sonstige Verbindlichkeiten 19.942 145 – 19.946 – 145

Verbindlichkeiten 113.690 3.412 – 126.755 – 145

Page 19: Computacenter Geschäftsbericht 2009

1919

teilen sich zum 31. Dezember 2009 wie folgt auf:

Verpflichtungen aus … Restlaufzeiten

in T€ < 1 Jahr 1–5 Jahre > 5 Jahre

Mieten 8.260 26.628 12.671

Leasing 17.906 8.232 –

Sonstige 4.723 104 –

Gesamt 30.889 34.964 12.671

Erläuterung zur Gewinn- und Verlustrechnung

16. UmsatzerlöseDie Umsatzerlöse enthalten alle den Kunden berechneten Entgelte für Lieferungen und Leis-tungen unter Abzug von Erlösschmälerungen. Sie werden im Wesentlichen in Deutschland erzielt.

Die Umsatzerlöse teilen sich wie folgt auf:

in T€ 2009 2008

Handelswaren 655.425 676.949

Dienstleistungen 402.518 406.891

Erlösschmälerungen -1.584 -2.030

Umsatzerlöse 1.056.359 1.081.810

Die Dienstleistungsumsätze enthalten auch die Umsätze aus Finanzdienstleistungen (Leasing).

17. Sonstige betriebliche ErträgeDie sonstigen betrieblichen Erträge entfallen im Wesentlichen auf erhaltene Bonuszuwendungen und Werbekostenzuschüsse von Hardwareher-stellern sowie Erstattungen von Kraftfahrzeug-Kosten durch Mitarbeiter.

18. MaterialaufwandBei den Aufwendungen für bezogene Waren handelt es sich im Wesentlichen um den Waren-einsatz für Handelswarenverkäufe bzw. Ersatz-teilverbrauch sowie mit der Lagerhaltung der Waren im Zusammenhang stehende Aufwen-dungen.

Die Aufwendungen für bezogene Leistungen umfassen Aufwendungen aus der Beschaffung externer Ressourcen oder eingekaufter Dienst-leistungen.

19. Personalaufwand Im Personalaufwand sind sämtliche Gehaltszu-wendungen an die Belegschaft sowie die darauf entfallenden Sozialabgaben enthalten.

20. Sonstige betriebliche AufwendungenDie sonstigen betrieblichen Aufwendungen betreffen im Wesentlichen mit T€ 36.973 (i. Vj. T€ 41.545) Verwaltungsaufwendungen (z. B. Miet- und Mietnebenkosten, Telefonkosten und Kostenumlagen) sowie mit T€ 27.693 (i. Vj. T€ 36.669) Vertriebsaufwendungen (z. B. Kfz-Lea-sing- und Reisekosten, Versandkosten und Repräsentationsaufwand).

21. Sonstige Zinsen und ähnliche ErträgeDie sonstigen Zinsen und ähnlichen Erträge resultieren aus kurzfristigen Festgeldanlagen frei verfügbarer Finanzmittel sowie aus Cashpool-Verzinsungen innerhalb der deutschen Compu-tacenter-Gruppe. Darüber hinaus sind Zins-erträge aus der Finanzierung der erworbenen Tochtergesellschaft becom hierin enthalten.

22. Zinsen und ähnliche AufwendungenNeben den Zinsaufwendungen aus Finanzie-rungsleasing-Verträgen (T€ 133) macht die Verzinsung von Cashpool-Guthaben anderer Gesellschaften der CC-Gruppe in Deutschland

(Tab. 8)

(Tab. 9)

Page 20: Computacenter Geschäftsbericht 2009

2020 ANHANG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2009

den Hauptteil der Zinsaufwendungen aus. Der Rückgang der Zinsaufwendungen beruht einer-seits auf der Tilgung der kurzfristigen Bank-schulden, andererseits auf der Rückzahlung des Darlehens seitens der Computacenter plc.

23. Steuern vom Ertrag Die Steuern vom Ertrag betreffen im Wesent-lichen die Rückstellung für die erwartete Gewer-besteuer des Geschäftsjahres. Darüber hinaus sind in den Ertragsteueraufwendungen aus grenzüberschreitenden Geschäften resultieren-de Quellensteuerabzüge in Höhe von T€ 132 (i. Vj. T€ 91) enthalten.

Die Betriebsprüfung der Jahre 2000 bis 2004 wurde Anfang 2010 abgeschlossen. Aus den Prüfungsfeststellungen ergab sich eine Umsatzsteuernachzahlung zuzüglich Zinsen. Die in den Jahren 2008 und 2009 dafür gebil-deten Rückstellungen waren ausreichend und wurden in 2010 vollständig in Anspruch genom-men. Eine Ertragsteuerbelastung aus dieser Betriebsprüfung hat sich nicht ergeben.

24. Sonstige SteuernUnter Sonstige Steuern werden die Kraftfahr-zeugsteuer-Aufwendungen der Gesellschaft ausgewiesen.

Sonstige Angaben

25. Periodenfremde Aufwendungen und Erträge

Das Jahresergebnis 2009 beinhaltet perioden-fremde Erträge aus der Auflösung von Rück-stellungen und Wertberichtigungen sowie der Vereinnahmung verjährter Verbindlichkeiten in Höhe von insgesamt T€ 4.824. Dem stehen periodenfremde Aufwendungen in Höhe von insgesamt T€ 1.387 gegenüber.

26. MitarbeiterDie CC oHG beschäftigte im Geschäftsjahr 2009 durchschnittlich 3.989 Mitarbeiter und Auszubildende (i. Vj. 3.980).

Mitarbeiter nachQuartalsdurchschnitten 2009 2008

Service 2.766 2.788

Vertrieb und Verwaltung 1.103 1.096

Auszubildende 120 96

Mitarbeiter Gesamt 3.989 3.980

Transaktionstyp Fälligkeit Währung Nennwert Hauswährung Beizulegender Gesellschaft Zeitwert

Termingeschäft Q1/2010 USD 15.100.000 EUR 411.426

Devisenswaps Q1/2010 USD -685.000 EUR 3.096

Termingeschäfte mit Laufzeitoption Q1/2010 USD 16.056.000 EUR 237.346

Devisenswaps mit Laufzeitoption Q1/2010 USD 2.455.000 EUR 66.623

Termingeschäfte mit Laufzeitoption Q2/2010 USD 4.285.000 EUR 89.409

Summe EUR 807.900

(Tab. 10)

(Tab. 11)

Page 21: Computacenter Geschäftsbericht 2009

2121

27. Derivative FinanzinstrumenteDie Gesellschaft sichert sich gegen Kursrisiken beim Einkauf von Waren im US-$-Markt mittels Währungstermingeschäften bei der Barclays Bank, London/Großbritannien, und bei der HypoVereinsbank, Düsseldorf, ab. Dabei stehen den getätigten Sicherungsgeschäften immer gegenläufige Einkaufsgeschäfte gegenüber.

Zum Bilanzstichtag waren folgende Wäh-rungstermingeschäfte abgeschlossen:

Die Ermittlung des beizulegenden Zeitwertes (31. Dezember 2009) erfolgte durch die Mar-king-to-Market-Bewertung. Aufgrund der Tat-sache, dass es sich um geschlossene Positio-nen handelt und auch keine Verluste entstanden sind, besteht zum 31. Dezember 2009 kein Rückstellungsbedarf.

28. Honorar des AbschlussprüfersFür die erbrachten Dienstleistungen des Abschlussprüfers Ernst & Young GmbH Wirt-schaftsprüfungsgesellschaft, Köln, wurden in 2009 folgende Honorare aufwandswirksam verbucht:

in T€ 2009

Abschlussprüfung 179.000

Steuerberatung 25.287

Sonstige Leistungen 104.331

Honorare (insgesamt) 308.618

Die Sonstigen Leistungen umfassen im wesent-lichen M&A-Beratungsleistungen. Im Rahmen der Akquise der becom wurden zusätzlich T€ 157 als Anschaffungsnebenkosten aktiviert.

29. Transaktionen mit nahestehenden Unternehmen und Personen

Im Geschäftsjahr wurden keine Geschäfte mit Mitgliedern des Vorstandes bzw. der Geschäfts-führung sowie deren Angehörigen oder nahe-stehenden Unternehmen durchgeführt.

30. Gewinnverwendungsvorschlag 2009Die Geschäftsführung der Computacenter AG & Co. oHG, Kerpen, schlägt der Gesellschafter-versammlung vor, den Jahresüberschuss für das Geschäftsjahr 2009 in Höhe von T€ 22.218 mit den Rücklagen zu verrechnen und auf neue Rechnung vorzutragen.

31. Angaben zu den MutterunternehmenDie Computacenter AG & Co. oHG, Kerpen, wird in den Konzernabschluss der Computa-center Holding GmbH, München, einbezogen, die den Konzernabschluss für den kleinsten Kreis von Unternehmen aufstellt. Hinterlegungs-ort des Konzernabschlusses der Computacen-ter Holding GmbH, München, ist das Handels-register beim Amtsgericht München (HRB 113 117). Daneben wird die Gesellschaft in den Konzernabschluss der Computacenter plc., Hatfield/Großbritannien, einbezogen, die den Konzernabschluss für den größten Kreis von Unternehmen aufstellt. Die CC oHG ist damit gemäß § 291 Abs. 2 HGB von der Erstellung eines eigenen Konzernabschlusses und Kon-zernlageberichtes befreit. (Tab. 12)

Page 22: Computacenter Geschäftsbericht 2009

2222 ANHANG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2009

32. Organe der GesellschaftZur Geschäftsführung und Vertretung der Gesellschaft sind die Gesellschafter Computa-center Aktiengesellschaft, Köln, und die Com-putacenter Management GmbH, Köln, jeweils vertreten durch ihre Organe (Vorstand bzw. Geschäftsführer), jeweils allein berechtigt und verpflichtet. Der Gesellschafter Computacenter Germany AG & Co. oHG, München, ist gesell-schaftsvertraglich von der Geschäftsführung ausgeschlossen.

Das Gezeichnete Kapital der Computacenter Aktiengesellschaft, Köln, beträgt € 51.129,19 (DM 100.000); es ist vollständig eingezahlt. Dem Vorstand der Computacenter Aktiengesellschaft, Köln, gehören an:

Dr. Karsten Freihube, Dipl.-Physiker, Wittenberg

Hans-Georg Freitag, Dipl.-Kaufmann, Pullach

Frank Kottmann, Kaufmann, Gütersloh

Reiner Louis, Kaufmann, Hamburg

Oliver Tuszik, Dipl.-Ingenieur, Bornheim (Vorsitzender)

Das Gezeichnete Kapital der Computacenter Management GmbH, Köln, beträgt € 25.564,59 (DM 50.000); es ist vollständig eingezahlt. Der Geschäftsführung der Computacenter Manage-ment GmbH, Köln, gehören an:

Dr. Karsten Freihube, Dipl.-Physiker, Wittenberg (bis 1. Juni 2009)

Hans-Georg Freitag, Dipl.-Kaufmann, Pullach (bis 1. Juni 2009)

Ulrich Irnich, Kaufmann, Düren

Frank Kottmann, Kaufmann, Gütersloh (bis 1. Juni 2009)

Reiner Louis, Kaufmann, Hamburg (bis 1. Juni 2009)

Jürgen Stauber, staatl. gepr. Elektrotechniker, Altomünster

Oliver Tuszik, Dipl.-Ingenieur, Bornheim (bis 1. Juni 2009)

Die dem Vorstand und den Geschäftsführern im Geschäftsjahr 2009 direkt von der Gesellschaft gewährten Bezüge belaufen sich auf T€ 2.390 (i.Vj. T€ 3.165).

Kerpen, den 8. März 2010

Page 23: Computacenter Geschäftsbericht 2009

2323

Vorstand/Geschäftsführung

gez. Oliver Tuszik gez. Hans-Georg Freitag Computacenter AG, Köln Computacenter AG, Köln

gez. Frank Kottmann gez. Reiner LouisComputacenter AG, Köln Computacenter AG, Köln

gez. Dr. Karsten Freihube gez. Ulrich Irnich Computacenter AG, Köln Computacenter Management GmbH, Köln

gez. Jürgen Stauber Computacenter Management GmbH, Köln

Page 24: Computacenter Geschäftsbericht 2009

2424

Konjunkturelles Umfeld und der IT-Markt in Deutschland

Deutschland 2009 – Fortsetzung der Talfahrt Auch im Jahr 2009 befand sich die deutsche Wirtschaft zunächst weiter auf Talfahrt. Trotz Staatshilfen wie dem 50-Milliarden-Euro- Konjunkturpaket oder dem Wirtschaftsfonds Deutschland in Höhe von insgesamt 115 Mrd€ brach die deutsche Wirtschaft zu Beginn des Jahres dramatisch ein. Das Bruttoinlandspro-dukt in Deutschland verringerte sich in den ersten drei Monaten um 3,5% gegenüber dem letzten Quartal 2008. Entsprechend schrumpfte auch die Wirtschaft auf das gesamte Jahr bezogen zum ersten Mal seit sechs Jahren. Mit -5,0% war der Rückgang des preisbereinigten Bruttoinlandsprodukts (BIP) so stark wie noch nie seit Ende des Zweiten Weltkriegs. Dabei bremste der Außenhandel, der in früheren Jahren ein wichtiger Wachstumsmotor der deutschen Wirtschaft war, die wirtschaftliche Entwicklung. Dennoch war zum Ende des Jahres eine leichte Stabilisierung der Wirt-schaftsentwicklung auf einem neuen niedrigen Niveau zu beobachten.

Der deutsche IT-Markt – flexible Kosten und Bezahlung nach Verbrauch im FokusDie Kombination aus Rezession und Finanzkrise verschärfte 2009 für viele Unternehmen die wirt-schaftliche Lage. Entsprechend wirkte sich die allgemeine konjunkturelle Entwicklung auch auf die IT-Budgets und den IT-Markt aus, der im vergangenen Jahr erheblich an Momentum ver-lor. Auch wenn 2009 kein Vergleich zur Situation am Ende der New Economy war, so sank der deutsche IT-Markt nach Angaben von Marktex-perten um 2,5% von 90,4 Mrd€ auf 88,1 Mrd€.

Aufgrund der Wirtschaftskrise wurden IT- Investitionen 2009 öfter überprüft und Entschei-dungsprozesse dauerten erheblich länger als in den Jahren zuvor. Unternehmen – besonders in der Fertigungsindustrie – stellten ihre IT-Inves-titionspläne auf den Prüfstand, reduzierten ihre Budgets oder froren diese ein. Projekte wurden gestoppt, teilweise verlegt oder große Vorhaben in kleinere Einheiten unterteilt. Das galt selbst für IT-Services und Outsourcingausschreibungen, die auch kurzfristig Kosteneinsparungen ermög-lichen. Auch im Jahr 2009 konzentrierten sich Unternehmen aufgrund der Wirtschaftskrise auf einen schnellen Return On Investment, die Flexibilität von IT sowie On-Demand-Modelle. Ziel der Aktivitäten waren die Reduzierung der Kosten sowie neue Bezahlungsmodelle nach Verbrauch. Den Bedarf trifft Computacenter mit seinen standardisierten Outsourcingservices und seinem Pay-Per-Use-Modell.

LAGEBERICHT 2009

Computacenter AG & Co. oHG, KerpenLagebericht 2009

Page 25: Computacenter Geschäftsbericht 2009

2525

Geschäftsverlauf und LageErtragslage

2009 – trotz Rezession Umsatz nur leicht rückläufig, Profitabilität weiter gesteigertDie Computacenter AG & Co. oHG (im Folgen-den „CC oHG“ oder „Gesellschaft“) zeigte 2009 trotz der seit Jahren heftigsten Rezession in Deutschland eine robuste Geschäftsentwick-lung. Zwar blieben die Umsatzerlöse mit 1.056 Mio€ leicht hinter dem Vorjahr (1.082 Mio€) zu-rück, dafür legte die Gesellschaft aber deutlich in der Profitabilität zu und erreichte einen EBIT (Ergebnis vor Finanzergebnis und Ertragsteuern) in Höhe von 23,5 Mio€ (i. Vj. 18,2 Mio€).

Ertragslage 2009 2008 2007 2006 2005 (in Mio€)

Umsatzerlöse 1.056 1.082 1.090 1.009 971 (gesamt)

Umsatzerlöse 403 407 397 366 349 (Service)

EBIT 23,5 18,2 13,5 3,3 3,4

EBIT % 2,2 % 1,7 % 1,2 % 0,3 % 0,4 %

Umsatz- und ErtragsentwicklungDer Rückgang der Umsatzerlöse um 26 Mio€ (2,4%) gegenüber dem Vorjahr auf 1.056 Mio€ ist im Wesentlichen der rückläufigen Entwick-lung im Produktgeschäft geschuldet, während der Servicebereich nur leichte Einbußen ver-

zeichnete. Damit hat die CC oHG ihre Wachs-tumspläne auf der Umsatzseite in 2009 zwar nicht erreichen können. Dennoch ist die Ent-wicklung sehr zufriedenstellend, wenn man die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen des Geschäftsjahres 2009 in Deutschland mit in Betracht zieht.

Auf Quartalsbasis zeigte sich erneut die gro-ße Bedeutung des Jahresendgeschäftes für die Umsatzentwicklung der Gesellschaft. Während sich die ersten drei Quartale auf vergleichbarem Niveau bewegten, lag der Umsatz im 4. Quartal mit 308 Mio€ deutlich darüber.

Auch in 2009 setzte sich der strategische Trend hin zu mehr Servicegeschäft am Gesamt-umsatz erfreulich fort. Der Anteil des Service am Gesamtumsatz (Servicemix) nahm um 0,5%- Punkte auf 38% weiter zu (Abb. 1), was auch ein wenig der Schwäche des Produkt-geschäftes geschuldet war.

Abb. 1: Entwicklung Servicemix (in %)

Anteil Serviceumsatz

2005 2006 2007 2008 2009

40 %

35 %

30 %

(Tab. 13)

Page 26: Computacenter Geschäftsbericht 2009

2626 LAGEBERICHT 2009

Die sonstigen betrieblichen Erträge lagen mit 35,0 Mio€ nur knapp hinter dem Vorjahr zurück. Wesentlicher Treiber dieser Entwicklung waren gesunkene Einnahmen aus Herstellervergütun-gen, die erwartet und in die Planung 2009 ein-bezogen worden sind. Dem entgegen stehen zusätzliche Erträge in Höhe von 3,8 Mio€ aus der Weiterbelastung von deutschen Projektkos-ten für die Entwicklung des neuen gruppenweit eingesetzten ERP-Systems (SAP) an die eng-lische Konzernmutter Computacenter plc., Hatfield/Großbritannien. Das Systemupgrade ist in Deutschland für das 3. Quartal 2010 geplant.

KostenentwicklungDer Rückgang des Aufwands für bezogene Waren korrespondiert mit den gesunkenen Umsatzerlösen im Produktgeschäft. Insgesamt verzeichneten die Produktmargen 2009 einen leichten Rückgang, der aber nicht wesentlich ins Gewicht fiel. Andererseits zeichnete sich ein Rückgang des Aufwandes für bezogene Leis-tungen ab, die zum Teil durch Eigenerbringung ersetzt wurden.

Beim Personalaufwand ergab sich eine leichte Steigerung, wobei der Mitarbeiterstamm annähernd konstant geblieben ist. Fluktuations-bedingten Abgängen standen dabei Neueinstel-lungen in den weiteren Ausbau des Managed-Services-Geschäftes und eine darauf ausge-richtete vertriebliche Aufstellung gegenüber. Darüber hinaus hat die Gesellschaft ihre Beleg-schaft auch an der guten Geschäftsentwicklung auf der Ertragsseite teilhaben lassen und 2009 trotz Rezession und Wirtschaftskrise eine zum Teil als Einmalzahlung ausgestaltete Gehaltsrun-de durchgeführt.

Der Anstieg der Abschreibungen des Geschäftsjahres um 0,8 Mio€ zeigt, dass die Gesellschaft auf der einen Seite weiterhin alle notwendigen Investitionen vorgenommen, auf

der anderen Seite aber nicht alle Investitions-budgets aus Kostengründen ausgeschöpft hat.

Wesentlicher Erfolgstreiber im Geschäftsjahr 2009 waren die gesunkenen sonstigen betrieb-lichen Aufwendungen, die um 13,7 Mio€ gegen-über dem Vorjahr gefallen sind. Hierin spiegeln sich die Kostensparmaßnahmen wider, die seitens der CC oHG bereits zum Ende 2008 ausgerollt wurden und 2009 ihre volle Wirkung entfalten konnten. Dazu gehörten Einsparungen in Bereichen wie Reisekosten, Soft-Skill-Trai-ning, Beraterkosten, Event- und Marketingkos-ten. Hier konnten zum Beispiel durch die Einfüh-rung einer CISCO-TelePresence-Lösung deut-liche Einsparungen bei den Reisekosten reali-siert werden.

Ergebnissituation weiterer verbessert – EBIT erneut gestiegen (+29%) Auch 2009 konnte die Ergebnissituation der CC oHG weiter verbessert werden. Mit 23,4 Mio€ lag der EBIT erneut deutlich über Vorjahr (+28,6%). Das Finanzergebnis blieb aufgrund des guten Cash Flows der Gesellschaft, der allgemeinen Zinsentwicklung und der Rück-führung von Darlehen auf Vorjahresniveau. Auf-grund der weiteren Ergebnissteigerung des Vor-steuerergebnisses erhöhte sich trotz Nutzung steuerlicher Verlustvorträge der Ertragsteuerauf-wand der CC oHG um 0,4 Mio€. Der Jahres-überschuss betrug 22,2 Mio€ (i. Vj. 17,5 Mio€).

Entwicklung der Geschäftsbereiche

Produktgeschäft insgesamt rückläufig – Auswirkungen der WirtschaftskriseDie Auswirkungen der Wirtschaftskrise zeigten sich vor allem im Produktumsatz der Gesell-schaft. Die Nachfrage in Deutschland sank

Page 27: Computacenter Geschäftsbericht 2009

2727

aufgrund der wirtschaftlich schwierigen Lage einiger Branchen wie der Automotive-Industrie deutlich ab.

Umsatzerlöse 2009 2008 2007 2006 2005 (in Mio€)

Produkt 654 675 693 644 623

Entgegen den Wachstumserwartungen ver-zeichnete die CC oHG in 2009 einen Umsatz-rückgang im Produktgeschäft um 21 Mio€ (3,1%) auf 654 Mio€. Während die Umsätze der ersten drei Quartale 2009 jeweils hinter den Vor-jahresquartalen zurückblieben, erlebte die CC oHG dank des Netzwerkgeschäftes und öffent-licher Auftraggeber sehr starke Produktumsätze im 4. Quartal 2009. Sie reichten aber nicht aus, die Rückgänge der Vorquartale auszugleichen.

Das Personal-Systems-Produktgeschäft erreichte annähernd die Umsatzzahlen des Vor-jahres. Hier halfen über das Jahr verteilt einige größere PC-Rollouts, die negativen Konjunktur-vorgaben nahezu auszugleichen. Mit den groß-volumigen Rollouts waren jedoch nur geringe Margen verbunden.

Im Datacenter-Produktgeschäft waren die Umsätze 2009 deutlich rückläufig. Hauptur-sache dieser Entwicklung war die Nachfrage-schwäche im Intel-Server-Umfeld, während sich im Large-Server- und Storagegeschäft sogar ein leichtes Wachstum gegenüber 2009 ergab. Die Margen konnten dabei annähernd auf Vor-jahresniveau gehalten werden.

Auch das Networking-Produktgeschäft ver-zeichnete einen Umsatzrückgang gegenüber dem Vorjahr, der allerdings nicht so groß wie im Intel-Server-Umfeld ausfiel. Ursache waren die schwachen Netzwerkumsätze in der ersten Jahreshälfte, die auch durch die deutliche Nachfragebelebung im zweiten Halbjahr 2009

nicht mehr ausgeglichen werden konnten. Wäh-rend das klassische Routing- und Switching-Geschäft leicht rückläufig war, hielt sich der Securitybereich stabil. Im Umfeld von Unified Collaboration & Communications konnten wir eine erhöhte Nachfrage feststellen, die trotz weiterem Preisverfall zu einer Umsatzsteigerung führte. Die Networkingmargen erholten sich gegenüber 2008 deutlich, was auch der stabi-leren Wechselkursentwicklung des US-Dollars zum Euro zu verdanken ist.

Wie schon in den Vorjahren erreicht der Anteil der Enterpriseprodukte (Server, Storage, Netzwerk, Security und Unified Communica-tions) am Gesamt-Produktumsatz mit ca. 60% ein hohes Niveau (Abb. 2). Die strategischen Ziele bezüglich der Ausrichtung auf das höher-wertige Produktspektrum konnten damit zum wiederholten Male erfüllt werden. Das angebo-tene Produktportfolio vom Endgerät über das Netzwerk bis hin zu den Rechenzentren kombi-niert mit der hohen Securitykompetenz ermög-licht eine optimale und ganzheitliche Beratung unserer Kunden und sichert so die Profitabili-täts- und Wachstumsaussichten der Gesell-schaft für die Zukunft.

Abb. 2: Umsatzanteile im Produktportfolio (in %)

Entwicklung Umsatzanteile

100 %

75 %

50 %

25 %

0 %

n Enterprise n Personal Systems

2009

41 %

59 %

2007

41 %

59 %

2005

54 %

46 %

2006

39 %

61 %

2008

40 %

60 %

(Tab. 14)

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2828 LAGEBERICHT 2009

Aus der uneinheitlichen Margenentwicklung der einzelnen Produktbereiche ergab sich insge-samt eine leicht gesunkene Gesamtprodukt-marge. Bedingt durch das ebenfalls leicht rück-läufige Produktvolumen und die Sparprogram-me auf Herstellerseite reduzierten sich auch die Einnahmen aus Herstellerbonus- und Wachs-tumsprogrammen im Vergleich zum Vorjahr. Gleichzeitig wurde damit aber die Abhängigkeit der Gesellschaft von der Verfügbarkeit solcher Mittel reduziert.

Akquisition becom Informationssysteme GmbH, SchwerteMit Wirkung zum 26. November 2009 hat die Gesellschaft sämtliche Anteile an der becom Informationssysteme GmbH, Schwerte (im Fol-genden: „becom“), erworben, einem führenden Reseller von IBM-Hardware in Deutschland. Die CC oHG konnte durch diesen Erwerb einen weiteren Ausbau des Produktgeschäftes im Datacenter-Umfeld realisieren und das Produkt-portfolio dank der Lizenzierungen von becom um IBM p- und z-Series-Artikel erweitern. Durch den Zukauf ist Computacenter damit der größ-te IBM-Partner in Deutschland.

Im Rahmen der Integration von becom in die Computacenter-Gruppe in Deutschland ist vor-gesehen, becom im 1. Halbjahr 2010 mit der Gesellschaft zu verschmelzen. Sie wird unter dem Namen „becom – A Computacenter Division“ als eigenständige Einheit in der CC oHG den weiteren Ausbau des IBM-Datacenter-geschäftes vorantreiben und die Hersteller-beziehung zu IBM als Partner ausbauen helfen.

HerstellerbeziehungenAuch im Jahr 2009 wurden die Beziehungen zu den Herstellerpartnern weiter intensiviert. Maß-geblich dazu beigetragen hat die Akquisition des IBM Premier Partners becom. Die Compu-

tacenter-Division hat als besonders wachstums-starker Partner den IBM Best Seller Award 2009 erhalten. Zudem wurde Computacenter auf dem Cisco Partner Summit 2009 zum „Services Partner of the Year 2009“ in Deutschland er-nannt. Computacenter – elfmaliger Gold Partner von Cisco Systems – erhielt den Titel aufgrund seines Kundenengagements und seiner Leis-tungen im Bereich der Serviceerbringung zum dritten Mal. Des Weiteren ernannte Cisco die Gesellschaft auch zum „Data Center Partner of the Year 2009“ in Deutschland und Europa. Zudem erhielt Computacenter erneut die Mas-ter-Spezialisierung für die Bereiche Security und Unified Communications von Cisco. Damit ist die CC oHG das einzige Unternehmen in Euro-pa mit dieser Doppelspezialisierung.

Servicegeschäft auf Vorjahresniveau – Managed Services und Outsourcing bleiben WachstumstreiberAuch im Servicegeschäft zeigten sich die Aus-wirkungen der Wirtschaftskrise in Deutschland; das geplante Servicewachstum konnte in die-sem Umfeld aufgrund von Nachfrageschwäche nicht realisiert werden.

Umsatzerlöse 2009 2008 2007 2006 2005 (in Mio€)

Service 403 407 397 366 349

Die Serviceumsätze erreichten mit 403 Mio€ annähernd Vorjahresniveau und sanken mit -4 Mio€ (-1,1%) nur geringfügig ab. Ausschlag-gebend hierfür war der kleine Bereich der Finanzdienstleistungen (Leasing), der einen Umsatzrückgang in gleicher Höhe (-4,3 Mio€) verzeichnete.

Nach einem guten Start der Serviceumsätze im ersten und zweiten Quartal 2009 flachte die

(Tab. 15)

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2929

Entwicklung in der zweiten Jahreshälfte ab und ermöglichte damit kein Servicewachstum im Geschäftsjahr. Ein deutliches Jahresendge-schäft wie im Produktbereich blieb 2009 im Servicegeschäft aus.

Während die Serviceumsätze in Personal-Systems-Umfeld rückläufig waren, konnte im Networkingumfeld ein deutliches Umsatzwachs-tum erzielt werden. Im Datacenter-Servicege-schäft stiegen die Umsätze geringfügig an. Damit profitierte der Service weiterhin von den kontinuierlichen Investitionen in höherwertige Services und Outsourcingangebote.

Während der Bereich der Professional Ser-vices, und hier besonders das Projektgeschäft, konjunkturbedingt mit rückläufigen Umsätzen unter Druck stand, konnten sich die Umsätze im Bereich der Managed Services und Outsourcing positiv entwickeln.

Im Professional-Services-Umfeld zeichneten sich bedingt durch die schwächelnde Konjunk-tur Nachfragerückgänge ab. Zwar konnte der gute Auftragsbestand aus 2008 an bereits erteilten Aufträgen im 1. Halbjahr 2009 noch abgearbeitet werden, aber bei Neuvergaben von Projekten wurden Kunden sehr zurückhal-tend. Der Bedarf an Beratungsdienstleistung im Securitybereich war von diesem allgemeinen Trend nicht betroffen und konnte auch in 2009 weiter ausgebaut werden. Ebenso entwickelte sich das Beratungsgeschäft in den Bereichen Unified Communications & Collaborations sowie Identity Management positiv. Mit dem Launch von Windows 7 hat auch das Interesse an Migrationsberatung deutlich zugelegt. Hier konnte Computacenter aufgrund seiner Erfah-rungen mit dem internen Rollout von Windows 7 eine führende Rolle übernehmen.

Im Managed-Services-Umfeld wurde trotz des fehlenden Wachstums der Ausbau des Portfolios hin zu den End-to-End-Services

weiter erfolgreich umgesetzt. Die Fähigkeit, nicht nur IT-Infrastrukturen, son-dern auch kon-krete und messbare End-to-End-Services wie Managed Mailbox, Storage on Demand oder Managed Voice betreiben zu können, hat der Markt auch in schwierigen Zeiten sehr positiv aufgenommen. Die unter dem Begriff Outsour-cing 2.0 zusammengefassten Lösungen decken insbesonde-re den aktuellen Bedarf nach kurz-fristiger Kostensenkung und Flexibilisierung kombiniert mit der Einhaltung interner Service-level perfekt ab. Da die Sales-Zyklen länger als im Professional-Services-Umfeld sind, werden diese Erfolge sich aber erst später positiv auf den Umsatz auswirken.

Dank der wachsenden Bedeutung von Computacenter auf dem deutschen IT-Services-markt konnte der annualisierte Auftragswert der Gesellschaft an langfristigen Beauftragungen mit einer Laufzeit von mehr als einem Jahr (Contract Base) 2009 um weitere 8% zulegen (Abb. 3) und betrug zum Jahresende 255 Mio€ (i. Vj. 236 Mio€). Aufgrund der starken Nach-frage nach höchststandardisierten und skalier-baren End-to-End-Services stieg der Anteil von Outsourcing-2.0-Verträgen dabei überpropor-tional an.

Abb. 3: Annualisierter Auftragswert langfristiger Serviceverträge (Contract Base) in Mio€

Entwicklung Contract Base

2006 2007 2008 2009

204222 236

255

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3030 LAGEBERICHT 2009

Auch 2009 standen weitere Maßnahmen zur Effizienz- und Qualitätssteigerung in den Erbrin-gungsprozessen ganz oben auf der Agenda. In Zeiten sich abschwächender Nachfrage sind die Preise und die damit einhergehende Wett-bewerbsfähigkeit der Lösungen maßgebliche Unterscheidungsmerkmale, um auch in schwie-rigem ökonomischen Umfeld erfolgreich zu sein. Als Ergebnis dieser Maßnahmen zeigten sich die Servicemargen 2009 trotz des Preisdruckes aufgrund der Wirtschaftskrise nur leicht rück-läufig.

Der Konjunkturlage zum Trotz bestand der Fachkräftemangel auch 2009 fort. Der steigen-de Bedarf nach IT-Beratern kombiniert mit guten Prozesskenntnissen konnte nur bedingt vom Markt gedeckt werden. Um dem dadurch bedingten Mangel entgegenzuwirken, wurde weiterhin stark in die interne Ausbildung und in Traineeprogramme investiert. Trotz der Rezes-sion konnten nicht alle offenen Stellen besetzt werden.

Service-Erbringungsmodell erfolgreich aufgestelltAuch im vergangenen Jahr basierte das Erbrin-gungsmodell der CC oHG auf der optimalen Kombination von erprobten, effizienten Stan-dards und der auf Kundenanforderungen ange-passten Module. Die Erbringung erfolgte durch zentrale Erbringungseinheiten (Shared Service Factories) beziehungsweise durch die mehr als 2.500 Servicemitarbeiter an 22 Standorten und beim Kunden vor Ort. Die Möglichkeit, die verschiedenen Erbringungsmodelle zu kombi-nieren, erlaubt es, individuell auf Kundenan-forderungen einzugehen und flexible und kos-teneffiziente Lösungen anzubieten.

Als Plattform des Unternehmens in Deutsch-land dient das Logistik- und Distributionszen-trum in Kerpen, von dem aus der gesamte

Supply-Chain- und Maintenance-Prozess gesteuert wird. Ebenso werden hier die zerti-fizierten Recycling-, Entsorgungs- und Wieder-verwertungsleistungen erbracht.

Daneben stehen die über das Schwesterun-ternehmen Computacenter Managed Services GmbH, Köln, erbrachten Service-Desk- und Shared-Datacenter- (Kundenrechenzentrum) Leistungen zur Verfügung. Der Aufbau der Infra-struktur ist mittlerweile abgeschlossen und eine ganze Reihe von Kunden laufen reibungslos im Produktivbetrieb. Die Erbringungseinheiten zeichnen sich durch eine ausgewogene Balance zwischen Kundenindividualität und Standar-disierung aus, um Kundenanforderungen auf der Qualitäts- wie Kostenseite zu befriedigen. Im vergangenen Jahr wurden weitere Kunden gewonnen, sodass dieses Leistungsangebot im Rahmen von Managed-Services- und Outsour-cingangeboten weiter ausgebaut werden wird.

Die Fähigkeit der Computacenter-Gruppe, mit ihrem internationalen Partnernetzwerk auch eine europäische und weltweite Flächende-ckung und Erbringung sicherzustellen, stand auch 2009 weiter im Fokus der Gesamtgruppe. Ziel ist es, dem steigenden Bedarf der Kunden nach weltweiten Services nachzukommen. Diese Leistung wurde nicht nur von großen in-ternationalen Konzernen eingefordert, sondern auch verstärkt durch den weltweit agierenden deutschen Mittelstand genutzt.

Durch die lokal an den Bedürfnissen der Kunden ausgerichtete vertriebliche und ser-viceseitige Aufstellung ist es der Gesellschaft möglich, sowohl auf Neukunden als auch auf bestehende Geschäftspartner in angepasster Weise einzugehen und das gesamte IT-Leis-tungs- und Lösungsportfolio anzubieten, erfolg-reich zu implementieren sowie zu betreiben.

Page 31: Computacenter Geschäftsbericht 2009

3131

VermögenslageDie Bilanzsumme der Computacenter AG & Co. oHG beläuft sich zum 31. Dezember 2009 auf 291 Mio€ und liegt damit leicht über dem Vor-jahreswert von 284 Mio€ (+2,5%). Trotz der leicht gestiegenen Bilanzsumme verbesserte sich die Eigenkapitalquote der Gesellschaft zum 31. Dezember 2009 dank des positiven Jahres-ergebnisses weiter und erreicht 33% nach 26% im Vorjahr.

Bilanzkennzah- 2009 2008 2007 2006 2005 len (in Mio€)

Bilanzsumme 291,5 284,4 291,5 295,5 262,3

Eigenkapital 97,2 75,0 73,5 60,8 57,5

Eigenkapital- 33% 26% 25% 21% 22% quote (%)

Auf der Aktivseite steht einem deutlich angestie-genen Anlagevermögen ein nahezu unveränder-tes Umlaufvermögen gegenüber.

Die Investitionen in das Sachanlagevermö-gen betrafen vor allem Anlagenzugänge aus Finanzierungsleasingverträgen mit Kunden, die zu aktivieren (3,2 Mio€) und abzuschreiben sind. Ihnen stehen entsprechende Finanzierungsver-bindlichkeiten auf der Passivseite gegenüber. Daneben betrafen die Zugänge vor allem die eigene IT-Ausstattung (Hardware und Soft-warelizenzen) sowie Mietereinbauten in ange-mieteten Geschäftsräumen (3,9 Mio€ vs. 4,6 Mio€ im Vorjahr).

In den Finanzanlagen wirkte sich neben geringfügigen Zukäufen von Anteilen an der E`ZWO Computervertriebs GmbH insbesondere der Kauf sämtlicher Anteile an becom mit 2,3 Mio€ erhöhend aus.

Im betragsmäßig nahezu unveränderten Um-laufvermögen stehen einem deutlichen Anstieg der liquiden Mittel (+19,0 Mio€) gesunkene Lie-fer- und Leistungsforderungen sowie Sonstige

Vermögensgegenstände gegenüber. Auf Ebene des obersten Mutterunterneh-

mens Computacenter plc., Hatfield/Großbritan-nien, wird derzeit zudem an einem gruppen-einheitlichen ERP-System (SAP) gearbeitet, an dem sich die Gesellschaft durch Mitarbeit betei-ligt. Die deutsche Gruppe wird im 3. Quartal 2010 als erstes Land auf das neue ERP-System wechseln. Die Kosten dieser Entwicklung wer-den seitens der Gesellschaft an die Computa-center plc. belastet und auf dieser Ebene für spätere Verrechnungen gesammelt.

In den Forderungen gegen verbundene Un-ternehmen konnten daher auf der einen Seite Forderungen aus Beschaffungen/Arbeiten für das ERP-Projekt an die Computacenter plc. ausgeglichen werden, auf der anderen Seite stiegen die Forderungen aus Finanzierungstätig-keit zugunsten des neu erworbenen Tochterun-ternehmens becom deutlich an.

Auf der Passivseite erhöhte sich das Eigen-kapital durch das sehr positive Jahresergebnis um 29,6% auf 97,2 Mio€. Der positive Cash Flow des Geschäftsjahres ermöglichte es der Gesellschaft, sowohl das Darlehen seitens des Mutterunternehmens Computacenter plc. in Höhe von 19 Mio€ zuzüglich Zinsen wie auch sämtliche Bankverbindlichkeiten zu tilgen. Der Anstieg auf der Passivseite beruht damit im Wesentlichen auf der Zunahme der Verbindlich-keiten aus Lieferungen und Leistungen. Diese sind einerseits durch den Ausweis von Verbind-lichkeiten aus Finanzierungsleasing (korrespon-dierend zum Sachanlagevermögen) getrieben, andererseits beruhen sie auf verlängerten Zah-lungszielen eines Herstellers. Dem stehen leicht rückläufige Erhaltene Anzahlungen und Rück-stellungen entgegen.

(Tab. 16)

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3232 LAGEBERICHT 2009

FinanzlageDie CC AG & Co. oHG verfolgt als Ziel ihres Finanzmanagements eine eigenständige Finan-zierung ihrer Geschäftstätigkeit aus dem laufen-den Cash Flow sowie eigenen Kreditlinien bei Kreditinstituten. Im Geschäftsjahr wurden zu diesem Zweck entsprechende Kreditlinien bei der Barclays Bank, Frankfurt am Main, sowie der Bayerischen Hypo- und Vereinsbank, Düsseldorf, unterhalten.

Die Finanzpolitik der Gesellschaft ist konser-vativ ausgelegt und soll dazu dienen, Risiken für den Geschäftsbetrieb zu vermeiden. Dies gilt insbesondere für Devisengeschäfte, die zur Absicherung von Währungskursrisiken in Liefer- und Leistungsgeschäften eingesetzt werden.

Durch die gute Geschäftsentwicklung im Jahr 2009 erwirtschaftete die Gesellschaft einen positiven Cash Flow in Höhe von 23,5 Mio€ und verfügte damit zum 31. Dezember über liquide Mittel in Höhe von 29,0 Mio€.

Die Liquiditätsrechnung (Kapitalflussrech-nung) stellt sich für 2009 wie wie in Tabelle 17 dar.

Der gute Cash Flow der Gesellschaft im ver-gangenen Jahr ermöglichte sowohl die Tilgung des Finanzierungsdarlehens seitens Computa-center plc., Hatfield/Großbritannien, in Höhe von 19,2 Mio€ zuzüglich Zinsen als auch die Finanzierung der Akquise von becom aus Eigenmitteln.

Finanzierungsmöglichkeiten aus Forderungs-verkäufen wurden im Geschäftsjahr grundsätz-lich nicht genutzt. Auf der Einkaufsseite profitier-te die Gesellschaft von einem Partnerprogramm eines Herstellers, der seinen Partnern für einen beschränkten Zeitraum Zahlungszielverlänge-rungen einräumte. Die positive Kapitalausstat-tung der Gesellschaft sichert den Liquiditäts-bedarf für weiteres Wachstum und verringert die Abhängigkeit vom laufenden Zinsniveau.

Risiko- und ProzessmanagementDie frühzeitige Aufdeckung, die Beurteilung und das Managen von Unternehmensrisiken sind entscheidende Bausteine zur Absicherung des Unternehmens gegen Schäden jedweder Art. Die Beschäftigung mit diesen Risiken ist ein wesentlicher Bestandteil der konzernweiten Planungs-, Steuerungs- sowie Kontrollsysteme und damit des Prozessmanagements sowie der Unternehmenskultur.

Das Risikofrüherkennungssystem der CC oHG basiert auf gruppenweit einheitlichen Methoden der Risikoanalyse, Bewertung und Vermeidung beziehungsweise Überwachung. Einzelrisiken werden unter Berücksichtigung ihrer Eintrittswahrscheinlichkeit und ihrer poten-ziellen Auswirkungen auf das Unternehmen erfasst und bewertet. Mittels einer individuellen Risikoanalyse werden geeignete Maßnahmen zur Absicherung festgelegt, implementiert und

Cash Flow (in Mio€) 2009 2008 2007 2006 2005

Cash Flow aus …

… Geschäftstätigkeit 63,2 21,5 -3,1 -12,7 39,6

… Investitionstätigkeit -6,3 -4,6 -3,9 -1,2 -1,8

… Finanzierungstätigkeit -33,5 -6,8 0,0 0,0 0,0

Finanzmittel zum 31. Dezember 29,0 5,5 -4,6 2,4 16,3

Cash Flow 23,5 10,1 -7,0 -13,9 37,8

(Tab. 17)

Page 33: Computacenter Geschäftsbericht 2009

3333

nachgehalten (zum Beispiel Messpunkte, Aktionspläne, Zuständigkeiten).

Die Koordination dieser Aktivitäten obliegt dem konzernweit agierenden Riskmanagement, das sowohl an die deutschen Führungsgremien wie auch an Gremien (zum Beispiel Audit Committee, Board) des Mutterunternehmens Computacenter plc., Hatfield/Großbritannien, berichtet.

Risiken, die sich aus Finanzpositionen ergeben, werden zentral in der deutschen Treasury-Abteilung behandelt. Zur Absicherung von Währungsmarktrisiken werden Absiche-rungsgeschäfte getätigt. Dabei gilt für alle Aktivitäten in diesem Bereich der Grundsatz der Risikominimierung. Kunden-Delkredere-Risiken werden in einer eigenen Credit-&-Collection- Abteilung nachgehalten. Im Vorjahr wurde zudem ein Compliance-Verantwortlicher für das Unternehmen berufen, der sich mit der Einhal-tung von Gesetzen und internen Regelungen beschäftigt.

Weitere organisatorische und prozessseitige Maßnahmen unterstützen die Risikovermeidung. Dazu gehören:– der Planungs- und Controllingprozess

(einschließlich kurzfristiger Prognoserechnung und Soll-Ist-Abweichungsanalyse),

– gruppenweite Richtlinien und Genehmigungs-prozesse,

– ein einheitliches Datenverarbeitungssystem,– die Arbeit der internen Revision und– die Aufstellung und das Testen von Business-

Continuity-Plänen.

Auch die durchgängige Beschäftigung mit den Unternehmensprozessen stellt einen weiteren Baustein im Risiko- und Prozessmanagement dar. Dabei werden Geschäftsprozesse regel-mäßig auf Verbesserungspotenziale untersucht beziehungsweise an sich ändernde Gegeben-

heiten unter Einsatz der Six-Sigma-Methodo-logie und von Qualitätssicherungsverfahren angepasst. Äußeres Zeichen dieser Arbeiten ist unter anderem die erreichte ISO-Zertifizierung von Prozessen im Unternehmen– Qualitätsmanagement nach

DIN EN ISO 9001:2000– Umweltmanagement nach

DIN EN ISO 14001:2004– Arbeits- und Gesundheitsschutz nach

BS OHSAS 18001:2007– Informationssicherheitsmanagement

(IT-Security) nach ISO/IEC 27001:2005– IT Service Management nach

ISO/IEC 20000:2005

Daneben dienen auch Kunden- und Mitarbeiter-zufriedenheitsbefragungen der Weiterentwick-lung des Leistungsportfolios und der Absiche-rung gegen Prozess- und Geschäftsrisiken.

Ereignisse von besonderer Bedeutung für die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft sind nach dem Abschlussstichtag zum 31. Dezember 2009 nicht eingetreten.

MitarbeiterZum 31. Dezember 2009 beschäftigte die Com-putacenter AG & Co. oHG 4.071 eigene Mitar-beiterinnen und Mitarbeiter (inklusive Auszubil-dende und Geschäftsführung).

Stand am 31.12. ... 2009 2008 2007 2006 2005

Mitarbeiter 4.071 4.061 3.923 3.763 3.662

Bedingt durch die Wirtschaftskrise und die Kaufzurückhaltung der Kunden im Service-geschäft stieg die Beschäftigtenzahl der Gesell-schaft im vergangenen Jahr kaum an (+0,2%). Auf strukturellen Personalabbau konnte 2009

(Tab. 18)

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3434 LAGEBERICHT 2009

aufgrund der insgesamt positiven Ertragsent-wicklung und der Auslastung vorhandener Ressourcen verzichtet werden. Arbeitsplatz-sicherheit, ein wichtiger Aspekt bei der Wahl des Arbeitgebers, war für die Belegschaft der Computacenter AG & Co. oHG durchgehend gewährleistet.

Der größte Teil der Beschäftigten ist direkt bei den Kunden von CC oHG im Einsatz – sei es in langfristigen Einsätzen, aber auch in kurz- und mittelfristigen Projekten. Im Servicegeschäft werden Bedarfsspitzen kurz- und mittelfristig auch durch externe Mitarbeiter gedeckt, die eine flexible Kapazitäts- oder Skillplanung erlauben. Aufgrund der fehlenden Wachstums-perspektiven wurden 2009 aber deutlich weniger externe Mitarbeiter bei der CC oHG benötigt.

Weiterhin schwierig gestaltet sich die Suche nach erfahrenen Fachkräften im Servicebereich, insbesondere im Servicemanagement, in der IT-Beratung und im IT-Projektmanagement. Die Gesellschaft wies in 2009 einen weiterhin konti-nuierlich hohen Stand an offenen Stellen über nahezu alle Geschäftsbereiche auf, wenngleich auf einem etwas niedrigeren Niveau als in den Vorjahren. Mittlerweile (Anfang 2010) beträgt die Anzahl der offenen Stellen wieder 165 (ohne die berufliche Erstausbildung). Wachstum ist bei den offenen Stellen der größere Treiber, die Fluktuation lag 2009 bei 4,5%, für die IT- Branche eher niedrig.

Trotz der schwierigeren Zeiten wurde weiter konsequent in neue Mitarbeiter sowie die Aus-bildung von Nachwuchs über Traineeprogram-me für Hochschulabsolventen oder die betrieb-liche Erstausbildung investiert. Schwerpunkte der Neueinstellungen lagen im Servicevertrieb und Managed-Service-Vertragsmanagement.

Bereits seit Jahren begegnet das Unterneh-men dem Fachkräftemangel im IT-Arbeitsmarkt

mit der Ausbildung einer nennenswerten Zahl von Hochschulabsolventen. Im Jahr 2009 wurden 23 Berufseinsteiger in verschiedenen Traineeprogrammen (Service und Sales) aus-gebildet und verstärken mittlerweile die erfah-renen Teams in der Arbeit mit und bei unseren Kunden. Der Auf- und Ausbau des Hochschul-marketings mit vielen Kooperationen zu Hoch-schulen sichert den Zugang von Absolventen quantitativ und qualitativ. Ein im vergangenen Jahr eingeführtes Praktikanten- und Absolven-tenprogramm namens „Exploras“ bietet zukünf-tigen Fachkräften Erfahrungen sowie Kontakte zu Spezialisten und Management. Pro Jahr werden etwa 50 Praktikanten und Absolventen das Programm durchlaufen.

Im gesamten Jahr 2009 wurden 58 Auszu-bildende eingestellt. Damit wurde erneut ein neuer Höchststand in der Geschichte von Computacenter Deutschland erreicht. Insge-samt befanden sich damit 144 junge Menschen in der beruflichen Erstausbildung. Auch dies ist eine neue Rekordmarke in den 25 Jahren seit Gründung des Unternehmens. Die Attraktivität der Ausbildung in der IT-Branche wurde 2009 eindrucksvoll durch die Tatsache unterstrichen, dass der IT-Fachinformatiker zum beliebtesten Ausbildungsberuf gewählt wurde. Der IT-Fachin-formatiker ist bei Computacenter Deutschland der mit Abstand häufigste Ausbildungsberuf.

Durch die Wirtschaftskrise notwendige finan-zielle Vorsichtsmaßnahmen wirken sich kürzend auf die Trainingsbudgets aus. Insbesondere In-vestitionen in persönlichkeitsbildende Trainings wurden eingefroren, während an Notwendigem und strategisch Wichtigem wie der Führungs-kräfteausbildung festgehalten wurde. Hier ist in erster Linie das strukturierte Auswahlverfahren für neue Führungskräfte und die damit ver-bundene Ausbildung mit entsprechender Abschlusszertifizierung zu nennen. Aber auch

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das interne Talentprogramm wurde wie geplant durchgeführt, mittlerweise zum dritten Mal in vier Jahren. Über zwei Drittel der externen Ausgaben für Trainings werden in technische Ausbildung und Zertifizierungen investiert.

Auf dem konsequent verfolgten Weg zu ei-nem der Toparbeitgeber in der IT-Branche legte das Unternehmen im vergangenen Jahr einen Schwerpunkt auf das Thema „Gesundheit“. Ein sehr begehrtes Angebot ist das zweimal im Jahr durchgeführte „Gesundheitstraining“ für jeweils mehr als einhundert Mitarbeiterinnen und Mitar-beiter. Diese erhalten die Gelegenheit, sich zwei Tage lang unter fachmännischer Anleitung mittels Theorie, Diagnose und Praxis mit den Themenfeldern Ernährung, Bewegung sowie Entspannung zu beschäftigen. Die Nachfrage übersteigt das Angebot und die Ergebnisse bei der Mitarbeiterbefragung 2009 zeigten deutlich, dass insbesondere bei den sozialen Angeboten eine Verbesserung in der Wahrnehmung erreicht werden konnte. Ein im vergangenen Jahr weiter ausgebautes Disability-Management zur Vor-beugung, Rehabilitation und Eingliederung im Sinne eines betrieblichen Gesundheitsmanage-ments rundet das Gesamtangebot ab.

Ausblick

2010 – verhaltenes Wachstum und kein Zurück zum früheren NormalDie Konjunktur in Deutschland ist nach dem schweren Einbruch 2009 wieder aufwärts gerichtet. Vollständig überwunden ist die Wirtschaftskrise trotz einiger Fortschritte aber keineswegs: Während sie in einigen Bereichen bereits komplett überwunden scheint, spüren andere Industrien ihre Auswirkungen noch massiv. Es ist auch davon auszugehen, dass in diesem Jahr noch einige Branchen getroffen werden und viele Unternehmen bei ihren Investi-

tionen zurückhaltend bleiben. Eine Erholung der Wirtschaft und eine stärkere Dynamik sind erst für das zweite Halbjahr 2010 zu erwarten. Ein kräftiger Aufschwung wird aber noch länger auf sich warten lassen, da das Wachstumstempo in vielen Ländern aufgrund der Finanzkrise und einer hohen Verschuldung der Privathaushalte auf absehbare Zeit niedriger ausfällt als vor der Krise. Die Exportnachfrage wird daher zunächst begrenzt bleiben, so dass die deutsche Wirt-schaft wenig Impulse aus dem Ausland erhält. Die Konjunktur wird 2010 in erster Linie durch die Binnennachfrage gestützt, die auch auf-grund privater Konsumausgaben wieder Fahrt aufnehmen wird. Entsprechend wird das Wachstum nicht ausreichen, um den Rückgang der Wirtschaft im Jahr 2009 auszugleichen. Das bestätigen auch die führenden Wirtschafts-institute, die für das Jahr 2010 einen geringen Anstieg des realen Bruttoinlandsprodukts zwischen 1,2% bis 2% erwarten.

Die ökonomische Gesamtsituation und damit einhergehende Finanzierungsprobleme wirken sich weiterhin negativ auf IT-Budgets und IT- Investitionen aus. Auch wenn davon auszuge-hen ist, dass sich die IT-Branche früher positiv entwickeln wird als andere Industrien, wird es ein neues Normal geben: Für die IT-Anbieter in Deutschland wird es zwar wieder aufwärts gehen – aber auf einem niedrigen Niveau. Auf-grund der wirtschaftlichen Gesamtsituation kon-zentrieren sich viele Firmen bei ihren Investitio-nen auch in diesem Jahr auf die Senkung ihrer IT-Kosten. Auf der anderen Seite sieht eine Vielzahl an Entscheidern die IT aber auch als Werkzeug, um Prozesse effizienter und ihr Un-ternehmen beweglicher zu machen. Für diese Verantwortlichen ist die Ausstattung mit leis-tungsfähigen IT- und Kommunikationssystemen die Voraussetzung für neues Wachstum. Diesen Bedarf befriedigt Computacenter mit seinen IT-

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3636 LAGEBERICHT 2009

Lösungen, die Unternehmen helfen, Kosten zu sparen und gleichzeitig die Leistung und die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern.

2010 – konsequenter Ausbau der langfristigen StrategieDie Maßnahmen, die 2009 für eine stabile Entwicklung gegen den Markttrend gesorgt haben, werden auch in diesem Jahr beibehalten und ergänzt. Somit findet eine konsequente Umsetzung der 2005 begonnenen Strategie in allen Bereichen statt:– Fokus auf profitables Servicewachstum,

insbesondere im Bereich Managed Services, Outsourcing und im Beratungsgeschäft

– Steigerung der Qualität und Effizienz im Ser-vice, Industrialisierung der Serviceerbringung

– Ausbau des Portfolios in Richtung der wert-schöpfenden Dienstleistungen, Ausbau des Networking- und Datacenteranteils

– Weiterführung der Vertriebsqualifizierungs-maßnahmen

Für das Produktgeschäft rechnet die Gesell-schaft insgesamt mit einer leichten Umsatz-erholung. Aufgrund des Preisverfalls in der Ver-gangenheit werden trotz steigender Stückzahlen gerade bei Desktops und Notebooks sowie bei den Intel-Servern nur geringe Umsatzsteige-rungen möglich sein. Im Umfeld von Storage-systemen, High-End-Servern sowie im Bereich Netzwerke und Unified Communications erwar-tet Computacenter größere Wachstumsraten. Insbesondere Virtualisierungslösungen und Upgrades im Bereich der Communications- und Collaborationslösungen werden hier führend sein. Durch die Übernahme von becom zum Ende 2009 sind deutlich positive Entwicklungen im Datacentergeschäft zu erwarten.

Den insgesamt positiven Trend können aktu-elle Risiken negativ beeinflussen: die aktuellen

Lieferschwierigkeiten, die aufgrund der konser-vativen Planungen der Hersteller 2009 entstan-den sind, sowie mögliche Wachstumseinbrü-che, die nach der eher wackeligen Stabilisierung der gesamtwirtschaftlichen Lage noch auftreten könnten.

Die CC oHG ist für die steigende Komplexi-tät im Enterprisegeschäft sehr gut aufgestellt und insbesondere in der Lage, die zunehmende Verknüpfung der verschiedenen Segmente ab-zubilden. Dank der hervorragenden Hersteller-beziehungen, der zentralen Einkaufs- und Konfi-gurationsleistungen sowie der in allen Bereichen durchgängigen Zertifizierungen und der langjäh-rigen Erfahrungen kann Computacenter gerade im Projektgeschäft die Anforderungen der Kun-den 100%ig abdecken. Die europäische bezie-hungsweise weltweite Erbringung, die in vielen Projekten bewiesen wurde, stellen Schwester-unternehmen beziehungsweise bewährte Part-ner sicher.

Für das Dienstleistungsgeschäft erwartet die Gesellschaft eine stabile Weiterentwicklung der Trends des Jahres 2009. Der Schwerpunkt bleibt auf– Einsparungen im operativen IT-Betrieb, insbe-

sondere bei den Standardbetriebsleistungen,– Fokus auf Flexibilisierung und Standardisie-

rung bei den Erbringungsmodulen,– kombiniert mit einer steigenden Nachfrage

nach Technologieupgrades (Windows 7, Rechenzentrumsvirtualisierung).

Hinzu kommt ein steigendes Kundeninteresse bezüglich der Realisierung von „Businessmehr-werten mit Hilfe von IT“, was eine Reaktion auf die veränderte Marktsituation nach der Finanz-krise ist.

Das Computacenter-Serviceportfolio spiegelt die hierfür erforderlichen Leistungen und Kennt-nisse. Dazu gehören die langjährige Erfahrung

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im Bereich Managed Services und Outsourcing, die nach ISO-Normierungen zertifizierten zen-tralen Erbringungseinheiten in Kerpen und Erfurt sowie die internationalen Service Desks in Bar-celona/Spanien, Milton Keynes/Großbritannien sowie Südafrika und Asien, die flächendecken-de Abdeckung mit Technikern und Beratern sowie die nach Six-Sigma-Methodologie imple-mentierten und kontrollierten Prozesse.

Computacenter erwartet in Summe für das Jahr 2010 ein starkes Wachstum im Bereich Managed Services, das durch den im Jahr 2009 begonnenen Ausbau der Teams gestützt wird. Die Gesellschaft konnte die Finanzkrise und ins-besondere die Veränderungen im deutschen IT-Markt nutzen, um einige erfahrene Projektma-nager und Designer mit Outsourcingerfahrung zu gewinnen. Die Investitionen in den Bereich Managed Services werden auch in diesem Jahr weiter vorangetrieben und die Erbringungsfähig-keiten weiter ausgebaut.

Gestützt und gestärkt wird die Planung durch die zunehmende Nachfrage nach Cloud-services beziehungsweise „IT as a Service“. Ob-wohl diese Hypethemen eher unspezifisch sind, sind die dahinter stehenden Leistungen bereits heute durch Computacenter für professionelle Anwender vollständig erbringbar.

Ausbau der internationalen Fähigkeiten – Einführung eines gruppenweiten ERP-SystemsDer Grad der Internationalisierung des Geschäfts unserer Kunden nimmt kontinuierlich zu. Europäische und weltweite Flächendeckung und Serviceerbringung fordern nicht nur große, multinationale Konzerne, sondern zunehmend auch der weltweit agierende deutsche Mittel-stand.

Die CC oHG trägt dieser Entwicklung durch eine Intensivierung und Optimierung der Zusam-

menarbeit innerhalb der eigenen Unterneh-mensgruppe sowie mit dem weltweiten Partner-netzwerk Rechnung.

Das 2008 gestartete Projekt zur Einführung eines gemeinsamen ERP-Systems (SAP) in der gesamten Computacenter-Unternehmensgrup-pe soll diese enge Verzahnung der Prozesse und Abläufe unterstützen und zur Optimierung paneuropäischer Prozesse führen. Für 2010 ist die Implementierung des neuen ERP-Systems in Deutschland geplant. Erste lokale Vorteile, welche die Effizienz und Qualität in Deutschland steigern, werden bereits für 2010 erwartet. Mit dem Aufschalten weiterer Länder im Jahr 2011 erwarten wir eine zunehmende Verbesserung der Gruppenprozesse sowie positive Synergie-effekte auf europäischer Ebene.

Konjunkturentwicklung und Investitionsneigung als größte RisikenDie CC oHG sieht in den Unwägbarkeiten der aktuellen Konjunktur- und Nachfrageentwick-lung in Deutschland eines der größten Risiken für die Geschäftsentwicklung im Jahr 2010 und darüber hinaus. Die Gesellschaft zielt erneut auf Wachstum, sowohl im Produkt- wie Service-bereich. Das setzt aber voraus, dass sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen weiter verbessern und keine nachhaltige Rezession mit weiteren Firmenzusammenbrüchen droht.

Im Produktumfeld drücken zudem Direkt-vertriebsmodelle einiger Hersteller und der Preiskampf unter den Systemhäusern auf erziel-bare Umsätze und Margen. Direkt damit im Zusammenhang stehen auch die zukünftige Verfügbarkeit und Höhe von Herstellerbonus-programmen, die einen Teil der gesamten Produktprofitabilität ausmachen.

Im Serviceumfeld muss beim weiteren stra-tegischen Ausbau des Managed-Services- und Outsourcinggeschäfts das Hauptaugenmerk auf

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3838 LAGEBERICHT 2009

der Überwachung und Optimierung der Profita-bilität über alle Teilschritte des Angebots- und Erbringungsprozesses (Presales, Implementie-rung und Betrieb) hinweg liegen, um unnötige Kosten und ineffiziente Leistungserbringungen zu verhindern. Zusätzlich gilt es die Mitarbeiter-bindung und -gewinnung im Umfeld hochquali-fizierter IT-Fachkräfte sicherzustellen, was bei dem heutigen Fachkräftemangel eine Heraus-forderung bedeutet. Dem anhaltenden Margen-druck im Service muss zudem durch geeignete Effizienzmaßnahmen und Überwachung der Mitarbeiterauslastung begegnet werden.

Ein neues Risiko erwächst der Gesellschaft aus dem für das 3. Quartal 2010 geplanten Up-grade des derzeit für alle internen Kernprozesse genutzten ERP-Systems (SAP). Dazu gehört sowohl die eingeschränkte Möglichkeit, aktuelle Änderungen am System vorzunehmen wie auch das eigentliche Upgrade selbst. Eine entspre-chende Projektorganisation und Einbindung der heutigen Prozessverantwortlichen sorgen aber dafür, die richtige Balance zu halten und Upgraderisiken kontrollierbar zu machen.

Aufgrund der guten Eigenkapital- und Liqui-ditätsausstattung der Gesellschaft sowie des britischen Mutterunternehmens Computacenter plc., Hatfield/Großbritannien, erwartet die Computacenter AG & Co. oHG keine Liquidi-tätsengpässe für 2010. Auch sollte die gute Bonität des Kundenstammes der Gesellschaft in Krisen zeiten wesentliche Forderungsausfälle unwahrscheinlich machen, obwohl dies unter den derzeitigen Marktverhältnissen nie auszu-schließen ist.

Konjunkturrisiken nicht gebannt – weiteres Wachstum erwartet, Ertragsaussichten auf Vorjahresergebnis angestrebtNach mehr als einem Jahr Rezession in Deutschland haben sich die Vorzeichen für

2010 zwar etwas aufgehellt, eine klare Aussage zur wirklichen Entwicklung des Geschäftsklimas über das ganze Jahr hinweg ist aber nur schwierig möglich. Einige Branchen wie die Automobilindustrie und der Maschinenbau, zu denen auch große Kunden der CC oHG gehören, haben weiterhin mit ihrer Geschäfts-entwicklung zu kämpfen. Inwieweit sich in diesem Marktumfeld Wachstumserwartungen im Produkt- und Servicegeschäft realisieren lassen, bleibt die Herausforderung für 2010.

Nach einem schwierigen Jahr im Produkt-geschäft rechnet die Gesellschaft für 2010 und 2011 mit erneut steigenden Produktumsätzen. Dazu sollte auch die Akquise von becom ent-scheidend beitragen. Im Serviceumfeld und hier gerade im Managed-Services- und Outsour-cinggeschäft werden weiterhin gute Wachs-tumschancen gesehen, wenn auch größere Kundenaufträge aufgrund ihrer langen Ange-botsphasen erst im 2. Halbjahr 2010 erwartet werden.

Das Geschäftsjahr 2010 hat produktseitig mit guten Umsätzen begonnen, ist auf der Ser-viceseite aber leicht unter Vorjahr. Im Laufe des Jahres wird mit einem Anziehen der Umsätze – auch im Serviceumfeld – gerechnet.

Eine Ertragsprognose ist im derzeitigen wirt-schaftlichen Umfeld weiter von Unwägbarkeiten gekennzeichnet. Die Gesellschaft plant den-noch, in den folgenden Geschäftsjahren 2010 und 2011 Jahresergebnisse auf Vorjahresniveau und darüber zu erreichen. Die Erreichung dieser Ziele hängt stark von der Entwicklung der kon-junkturellen Rahmenbedingungen in Deutsch-land und weltweit ab.

Kerpen, den 8. März 2010

Vorstand und Geschäftsführung

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Zu dem Jahresabschluss und dem Lagebericht haben wir folgenden Bestätigungsvermerk erteilt:

„Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang – unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Computa-center AG & Co. oHG, Kerpen, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2009 bis 31. Dezem-ber 2009 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebe-richt nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften sowie den ergänzenden Bestim-mungen des Gesellschaftsvertrags liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresab-schluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich aus-wirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshand-lungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksich-tigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen in-ternen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschät-

Bestätigungsvermerk

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zungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet. Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse ent-spricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften sowie den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Ein-klang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.“

Köln, 15. März 2010

Ernst & Young AGWirtschaftsprüfungsgesellschaft

Senghaas RohkämperWirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer

BESTÄTIGUNGSVERMERK 41

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424242 VORSTAND/GESCHÄFTSFÜHRER

Vorstand/Geschäftsführung

Frank Kottmann Vorstand Vertrieb

Hans-Georg Freitag Chief Financial OfficerVorstand Finanzen

Oliver Tuszik Chief Executive OfficerVorsitzender des Vorstandes

Dr. Karsten Freihube Vorstand Client Services

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Reiner Louis Vorstand IT Solutions & Outsourcing

Jürgen StauberGeschäftsführer Managed Services

Ulrich Irnich GeschäftsführerInfrastructure Services & Support

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444444 STANDORTE

Standorte von Computacenter

Kreuzstraße 5 04103 LeipzigFon +49 (0) 341/6971-0Fax +49 (0) 341/6971-130

Mariendorfer Damm 112099 BerlinFon +49 (0) 30/70785-0Fax +49 (0) 30/70785-130

Brückenweg 518147 RostockFon +49 (0) 381/87701-100Fax +49 (0) 381/87701-130

Högerdamm 3920097 HamburgFon +49 (0) 40/30053-0Fax +49 (0) 40/30053-230

Westring 455 (Neufeldt Haus)24118 KielFon +49 (0) 431/3609-0Fax +49 (0) 431/3609-290

Hindenburgstraße 43/4530175 HannoverFon +49 (0) 511/1607-0Fax +49 (0) 511/1607-2130

Boulevard 933613 BielefeldFon +49 (0) 521/399420-0Fax +49 (0) 521/5205270

Ludwig-Erhard-Straße 434131 KasselFon +49 (0) 561/93584-0Fax +49 (0) 561/93584-11

Am Haselborn 2338448 WolfsburgFon +49 (0) 5361/8144-0Fax +49 (0) 5361/8144-96

Kokkolastraße 140882 RatingenFon +49 (0) 2102/169-0Fax +49 (0) 2102/169-1144

Gladbecker Straße 435 45329 Essen Fon +49 (0) 201/61747-0Fax +49 (0) 201/61747-09

Essener Straße 546047 OberhausenFon +49 (0) 208/2994-300Fax +49 (0) 208/2994-100

Hüttruper Heide 71–81/AirportCenter48268 GrevenFon +49 (0) 2571/91828-10Fax +49 (0) 2571/91828-29

Europaring 34–4050170 KerpenFon +49 (0) 2273/597-0Fax +49 (0) 2273/597-1300

Kattenbug 250667 KölnFon +49 (0) 221/420743-12Fax +49 (0) 221/420743-29

Theaterstraße 1–352062 AachenFon +49 (0) 241/40084-0Fax +49 (0) 241/40084-10

Konrad-Zuse-Straße 1458239 Schwerte Fon +49 (0) 2304/931- 3Fax +49 (0) 2304/931-400

Voltastraße 160486 FrankfurtFon +49 (0) 69/97779-0Fax +49 (0) 69/97779-110

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4545

Am Felsbrunnen 866119 SaarbrückenFon +49 (0) 681/88324-0Fax +49 (0) 681/88324-99

Mundenheimerstraße 12967061 LudwigshafenFon +49 (0) 621/5880-0Fax +49 (0) 621/5880-200

Leitzstraße 4570469 StuttgartFon +49 (0) 711/6147-0Fax +49 (0) 711/6147-130

Edisonstraße 2574076 HeilbronnFon +49 (0) 7131/27751-70Fax +49 (0) 7131/27751-99

Hörselbergstraße 3–781677 MünchenFon +49 (0) 89/45712-0Fax +49 (0) 89/45712-333

Lina-Ammon-Straße 3090471 NürnbergFon +49 (0) 911/94454-0Fax +49 (0) 911/94454-130

Rathenaustraße 7099085 ErfurtFon +49 (0) 361/60017-000Fax +49 (0) 361/60017-700

n Kiel

n Hamburg

n Rostock

n Berlin

n Leipzig

n Erfurt

n Kassel

n Bielefeld

n Schwerten Ratingenn Köln

n Aachen

n Frankfurt

n Ludwigshafen

n Saarbrücken

n Stuttgart

n Heilbronn

n München

n Nürnberg

n Wolfsburg

Kerpen n

Hannover n

Greven n

nEssen

nOberhausen

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464646 IMPRESSUM

HerausgeberComputacenter AG & Co. oHG Europaring 34–40 50170 Kerpen

Tel. +49 (0) 2273/597-0 Fax +49 (0) 2273/597-1300

Sitz der Gesellschaft: Kerpen

Handelsregistereintrag: Amtsgericht Köln HRA 18096

Umsatzsteuer-Identifikationsnummer: DE 186262134

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Gestaltungdesign blaues Wunder, Köln

Druckjohnen-druck GmbH & Co. KG, Bernkastel-Kues

klimaneutralgedrucktZertifikatsnummer:918-53510-0610-1015www.climatepartner.com

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Computacenter AG & Co. oHGEuroparing 34–4050170 KerpenTel.: +49 (0) 22 73/5 97-0 Fax: +49 (0) 22 73/5 97-1300www.computacenter.de

Computacenter ist Europas führender herstellerübergreifender Dienstleister für Informationstechnologie. Kundennähe bedeutet für uns, Geschäftsanforderungen zu verstehen und präzise darauf einzu-gehen. Auf dieser Basis entwickeln, im -plementieren und betreiben wir für unsere Kunden maßgeschneiderte IT-Lösungen. Wir bewerten den Nutzen neuer Techno-logien und integrieren diese schnell und professionell in vorhandene IT-Umgebun-gen. Unsere Finanzstärke und Markt-präsenz bieten Kunden und Partnern langfristige Stabilität und Sicherheit.

Wir erreichen unsere Kunden über ein flächendeckendes Netz von Standorten in Deutschland, England, Frankreich und Benelux sowie über unsere internationalen Partner in Europa, Asien und Nordamerika.

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