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Von Haaretz bis NZZ: Weltweites Interesse am Schwulen Museum* in Berlin - Medienresonanzanalyse der vorliegenden Veröffentlichungen im Zeitraum 2001 bis 2013
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Von Haaretz bis NZZ: Weltweites Interesse am Schwulen Museum* in Berlin
Das Schwule Museum* im Spiegel der Medien
Goldmedia Analytics GmbH | Oranienburger Str. 27 | 10117 Berlin | www.goldmedia.com | Tel.: +49 30 246 266 70 | Fax: +49 30 246 266 66
Vertraulich/Confidential, © Goldmedia 2
Veröffentlichungen zum Schwulen Museum*
Zeitraum 2001 bis 2013
Hinweise zur Untersuchung
Für die vorliegende Medienresonanzanalyse wurden
Beiträge aus Print- und Onlinemedien mit Bezug
zum Schwulen Museum* untersucht, die zwischen
2001 bis 2013 erschienen sind.
Die Medienbeobachtung erfolgte nicht
kontinuierlich durch einen Dienstleister, sondern
selektiv durch das Schwulen Museum* sowie
retrospektiv durch Goldmedia. Die Medienresonanz
kann dadurch nur unvollständig widergespiegelt werden, die tatsächliche Reichweite ist
wahrscheinlich höher als die nachweisbare.
Die Codierung erfolgte auf Beitragsebene. Neben
quantitativen Merkmalen wie Datum, Autor und Überschrift wurden auch qualitative Variablen wie
Hauptthema und Tonalität erhoben und mit
beispielhaften Textauszügen belegt.
Vertraulich/Confidential, © Goldmedia 3
Berichterstattung seit 2001 stark angestiegen,
Sonderausstellungen und Umzug häufigste Themen
Beiträge zum Schwulen Museum* im Jahresverlauf 2001-2013
Quelle: Goldmedia Analyse
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2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013
Mill
ion
en
Kon
takte
Beiträ
ge
Archiv Dauerausstellung Förderverein Museum Allgemein
Sonderausstellung Veranstaltung Kontakte
Vertraulich/Confidential, © Goldmedia 4
Zeitungen sind wichtigste Gattung,
deutsche und internationale Leitmedien berichten
Medienart Beiträge
Zeitungen 216
Webseiten 25
Zeitschriften 3
Gesamt 244
Medienauswahl
Quelle: Goldmedia Analyse
Vertraulich/Confidential, © Goldmedia
Verbreitungsgebiet Beiträge Leser Besucher Gesamt
Berlin 114 29.429.628 320.041 29.749.669
bundesweit 22 4.282.569 9.497.294 13.779.863
Sachsen 20 1.135.325 52.387 1.187.712
Sachsen-Anhalt 14 651.389 35.029 686.418
Bayern 13 440.000 - 440.000
Hessen 13 999.557 - 999.557
Baden-Württemberg 12 334.368 - 334.368
Nordrhein-Westfalen 12 1.020.733 - 1.020.733
Mecklenburg-Vorpom. 5 209.344 - 209.344
Brandenburg 4 123.278 - 123.278
Sonstige 15 1.293.763 56.667 1.350.430
Gesamt 244 39.919.954 9.961.418 49.881.372
5
Insgesamt 50 Mio. Kontakte generiert,
Berlin ist wichtigstes Verbreitungsgebiet
Beiträge und Reichweiten nach Verbreitungsgebieten berichtender Medien
Quelle: Goldmedia Analyse
Vertraulich/Confidential, © Goldmedia
Themengruppe Beiträge Leser Besucher
Sonderausstellung 129 25.921.449 130.478,00
Museum Allgemein 81 9.104.470 7.716.010,00
Dauerausstellung 21 2.537.837 2.114.930,00
Veranstaltung 10 2.276.198 -
Archiv 2 80.000 -
Förderverein 1 - -
Gesamt 244 39.919.954 9.961.418
6
Sonderausstellungen bieten häufigste Berichtsanlässe,
Museum selbst - mit Umzug - zweitwichtigstes Thema
Themengruppen nach Beiträgen und Reichweite
Zur Themengruppe Sonderausstellung gehören alle Beiträge, die sich hauptsächlich den Sonderaus-
stellungen widmen, etwa zu Golo Mann, Ludwig
Wittgenstein oder O.E. Haase. Unter der Themen-gruppe „Museum Allgemein“ werden auch jene
Beiträge subsummiert, die hauptsächlich über den
Umzug berichten.
Vertraulich/Confidential, © Goldmedia 7
Umzug ist Topthema, Ausstellung „Selbstbewusstsein
& Beharrlichkeit“ am häufigsten thematisiert
Top20-Themenfelder nach Beiträgen und Reichweiten
Quelle: Goldmedia Analyse
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Umzug / Umbau / Wiedereröffnung
Museum Allgemein
Selbstbewußtsein & Beharrlichkeit (2005)
Zwischen den Stühlen: Golo Mann (2009)
LUDWIG WITTGENSTEIN: Verortungen eines Genies (2011)
Kapitaler Spätentwickler O. E. Hasse (2003)
Veranstaltung/Lesung
50 Jahre Ralf König (2010)
Sonderausstellungen Allgemein
Thomas Mann (2005)
Glitter and be Gay: Erik Charell und die schwule …
Mittenmang - Homosexuelle in Berlin 1945-1969 (2004)
Rio Reiser: Alone between Heteros (2010)
Hommage zu Werner Schroeters 65. Geburtstag (2010)
FIRST SERVICE - Positionen zeitgenössischer Kunst (2010)
Luchino Visconti (2007)
Der Literarische Salon bei Richard Schultz (2002)
Rainer Werner Fassbinder-Hommage: Fabrik der Gefühle …
Zarah Leander (2007)
Mädchen in Uniform – Christa Winsloe (2012)
Vertraulich/Confidential, © Goldmedia 8
Viel Lob und kaum Kritik für das Schwule Museum*
Beispiele für positive und negative Aussagen
„Das Schwules Museum als unser neuer
Nachbar wertet das ganze Viertel neu auf, sagt ein Anwohner.“ (25.09.13)
„In seiner Verehrung für Zarah Leander verläuft sich das
Schwule Museum etwas in entschuldigenden Bemühungen: Soldaten in Frauen-klamotten zu stecken ist noch lange kein Antifaschismus, auch wenn es 1941 passiert.“ (24.3.07)
„Es sind solche Aha-Momente, die einen Rundgang
im neuen Schwule Museum begleiten. Aus dem Kellerkind ist ein
Prestigeobjekt geworden.“ (01.07.13)
„A fascinating exhibition is dedicated to a
group of gay and lesbian German Jews who fought for the rights
of both communities during Nazi rule.“ (01.08.13)
Vertraulich/Confidential, © Goldmedia
Die Berichterstattung über das Schwule Museum* nimmt
zwischen 2001 und 2013 zu – allerdings diskontinuierlich.
Höhepunkt bei Beiträgen und Reichweiten ist das Jahr 2013 mit
bisher 61 Beiträgen und knapp 16 Mio. Kontakten. Das zweitbeste
Jahr war 2010 mit 44 Beiträgen und 8,6 Mio. Kontakten, drittbestes Jahr 2009 mit 28 Beiträgen und 6,5 Mio. Kontakten.
Im Durschnitt wurden pro Jahr 18 Beiträge ermittelt. Jedes Jahr
wurden im Mittel 3,1 Mio. Leser und 800.000 Besucher redaktioneller Webseiten erreicht.
Wichtigste Themen sind mit 45 Beiträgen der Umzug, das
Museum an sich (36 Beiträge) und die alte Dauerausstellung
„Selbstbewusstsein & Beharrlichkeit“ (20 Beiträge).
Die Tonalität der Beiträge ist überwiegend neutral bis positiv: 2%
sind negativ, 8% positiv, die übrigen neutral.
In 30% der Artikel wurden Pressemitteilungen verwendet.
In 63 Beiträgen wurden Termine des Schwule Museums*
angekündigt, davon in 53 Berliner Medien.
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Schwules Museum* 2013 so viel in Medien wie nie,
im Mittel pro Jahr 18 Beiträge und 4 Mio. Kontakte
Fazit
Vertraulich/Confidential, © Goldmedia
Grundsätzlich wird empfohlen, die Medienarbeit auf
bestimmte Zielgruppen zu fokussieren statt in die Breite zu
kommunizieren; etwa auf Medien, die besonders von
Tourist_innen gelesen werden oder auf Medien, die potentielle Förderer und Sponsor_inn_en erreichen.
Berliner Medien berichten automatisch zu aktuellen
Anlässen wie neuen Sonderausstellungen,
Berichterstattung muss hier nicht mehr initiiert werden.
Nach Umzug müssen vernachlässigte Detailthemen
kommuniziert werden: Schätze aus Archiv und Bibliothek, Forschungsprojekte, Akteure wie Vorstände,
Geschäftsführerin, Mitarbeitende.
Sonderausstellungen und Veranstaltungen („Kunst oder Krempel?“) sollten gezielt genutzt werden, um bisher
wenig berichtende Medien anzusprechen. Hilfreich ist die
Einbindung prominenter Künstlern sowie ausländischer
Medien, wenn von dort Besucher_innen zu erwarten sind.
10
Nach Berichtshöhepunkt 2013 fokussieren auf
Detailthemen und Zielmedien
Handlungsempfehlungen