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MOBILE TECHNOLOGIEN IN DER KAMPAGNENARBEIT RECAMPAIGN 2015 @MATHIASWASIK, DIGITAL & SOCIAL MEDIA MANAGER BEI @AMNESTY_DE

Mobile Technologien in der Kampagnenarbeit / Amnesty International

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MOBILE TECHNOLOGIEN IN DER KAMPAGNENARBEITRECAMPAIGN 2015 @MATHIASWASIK, DIGITAL & SOCIAL MEDIA MANAGER BEI @AMNESTY_DE

RECAMPAIGN 2015 . MOBILE CAMPAIGNING . @MATHIASWASIK . SEITE 2

MOBILE IST ÜBERALL

§  Mehr als 50 Prozent der Deutschen nutzen ein Smartphone (+25 Prozent 2014 zu 2013) – Tendenz steigend

§  Nutzung verändert sich: Junge User kehren Facebook den Rücken

§  Starkes Wachstum bei Private Messaging Apps wie WhatsApp, FB Messenger, Snapchat usw.

§  NFC, QR, iBeacon

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WIE KÖNNEN WIR MOBILE TECHNOLOGIEN FÜR KAMPAGNEN NUTZEN?

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TINDER TAKEOVER // AMNESTY AUSTRALIEN

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TINDER TAKEOVER: DIE IDEE

§  Mobile Dating-App Tinder: Millionen Frauen (und Männer) fällen hier täglich eigene Entscheidungen

§  Weltfrauentag 2014: „Viele Frauen haben nicht die Möglichkeit, frei über ihr Leben zu entscheiden. Hilf uns dabei, ihre Rechte zu schützen.“

§  Mobilisierung in einem relevanten Umfeld

§  Lead zur Kampagnenwebsite www.makethechoice.com.au mit Sign-Up

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§  Überraschungseffekt: Einsatz von Tinder als Kampagnen-Tool war neu und unerwartet

§  Viele Reaktionen (gute und schlechte)

§  Hohe mediale Aufmerksamkeit

§  Guter Zeitpunkt: Tinder war in aller Munde

§  Keine direkte Weiterleitung von Tinder zur Kampagnenseite möglich

§  Fundraising-Ziele nicht erreicht

§  Tracking von Teilnahmen nicht möglich

§  Unterschiedliches Verständnis von Kampagnenzielen zwischen Agentur und Amnesty

TINDER TAKEOVER: TOPS & FLOPS

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TINDER TAKEOVER: TAKEAWAYS

§  Sich von der Masse abheben: Frische Ideen und unkonventioneller Einsatz von Tools bringen Aufmerksamkeit

§  Nicht alles Gold, was glänzt: Manche geniale Idee hapert an der Technik

§  Ziele klar definieren und mit Agentur abstimmen: Wann ist die Kampagne ein Erfolg

§  Campaigning in Dating- und Chat-Apps: Invasion ins Kommunikationsrefugium?

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WEFREE // AMNESTY POLEN

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WEFREE: DIE IDEE

§  Aufgabe: Wie gewinnen wir neue junge Unterstützer bei Events, z.B. Festivals?

§  Annahme 1: Festivalbesucher tun alles für etwas Internetempfang

§  Annahme 2: Das Kleingedruckte liest niemand

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WEFREE: IM EINSATZ

§  Sehr kurzfristige Umsetzung

§  Guerilla-Umsetzung ohne Genehmigung des Festivals

§  Begleitet von organisatorischen und technischen Schwierigkeiten (z.B. WLAN-Signal nicht stark genug)

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§  Neuartiges Konzept

§  Positives Feedback von Unterstützern

§  Mediale Aufmerksamkeit

§  Zu kurzer Planungszeitraum

§  Technische Probleme vor Ort

§  Ergebnisse sind nicht besonders hervorragend

WEFREE: TOPS & FLOPS

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WEFREE: TAKEAWAYS

§  Aktion muss vor Ort von Unterstützern getragen werden (Stand, Info etc.)

§  Nächstes Mal besser vorher bei Festivals anfragen (rechtliche Grauzone)

§  Idee ist gut, Umsetzung muss optimiert werden: mehrere Amnesty-Sektionen wollen es aufgreifen und ausbauen

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URGENT ACTION APP // AMNESTY NIEDERLANDE

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URGENT ACTION APP: DIE IDEE

§  „Wir bauen uns ein eigenes mobiles Kampagnennetzwerk“

§  Ausgewählte Eilaktionen 1x-wöchentlich direkt zu den Unterstützern bringen

§  100% Fokus auf die Inhalte

§  Push-Benachrichtigungen auf dem Smartphone bringen höchstmögliche Aufmerksamkeit

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URGENT ACTION APP: TAKEAWAYS

§  Sehr gute Ergebnisse:

§  13.000 Downloads seit Mitte 2014

§  2.000 Aktionsteilnahmen pro Aussendung

§  60% der Teilnahmen kommen durch Push-Notifications

§  40% kommen als Quereinsteiger über die App

§  Mit dem richtigen Ansatz und gutem Content können Apps für Non-Profit-Kampagnen funktionieren

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RANHALTEN FÜR DIE MENSCHENRECHTE // AMNESTY DEUTSCHLAND

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RANHALTEN FÜR DIE MENSCHENRECHTE: DIE IDEE

§  Weite Verbreitung von Smartphones in Deutschland nutzen

§  Neue Zugänge für Kampagnen und Fundraising denken

§  Gamification: Spielerisch aktiv werden

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RANHALTEN FÜR DIE MENSCHENRECHTE: WIE FUNKTIONIERT ES?

Wie funktioniert das Ganze überhaupt?

§  NFC-Button anstecken

§  Smartphone an den Button halten (NFC muss am Smartphone aktiviert sein)

§  Weiterleitung zur Microsite „ranhalten.de“, dort Kampagne auswählen, Petition ausfüllen – fertig!

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RANHALTEN FÜR DIE MENSCHENRECHTE: IM EINSATZ FÜR KAMPAGNEN

JUGEND@AMNESTY IN BERLIN§  Treffen der deutschen

Amnesty Jugend- und Hochschulgruppen

ZIEL DER AKTION§  Gruppen sammeln

digitale Unterschriften für aktuelle Kampagnen

§  Gamification: Welche Gruppe sammelt die meisten Unterschriften?

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RANHALTEN FÜR DIE MENSCHENRECHTE: IM EINSATZ FÜR FUNDRAISING

PLAKAT- UND POSTKARTENAKTION§  „Ranhalten für die

Menschenrechte“

§  Spendengenerierung mit NFC über die Handyrechnung (Twingle)

§  Sichtbarkeit der Marke Amnesty

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§  Interesse und Beteiligung bei Mitgliedern/ Gruppen

§  Button als Aktionsunterstützung (digitale Unterschriften)

§  Mediale Aufmerksamkeit

§  Diskussionen zum Thema „digitale Menschenrechte“

§  „Neuland“ für Dienstleister (hohe Motivation)

§  NFC noch erklärungsbedürftig

§  Verhältnis Kosten/ Spenden

§  Netzabdeckung Smartphones

§  Funktion der Tags (Stärke/ Witterung, etc.)

§  „Neuland“ für Dienstleister (Druck & Produktion)

RANHALTEN FÜR DIE MENSCHENRECHTE: TOPS & FLOPS

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RANHALTEN FÜR DIE MENSCHENRECHTE: TAKEAWAYS

§  Fragen nach Datenschutz & Sicherheit ernst nehmen und offensiv beantworten

§  Neue Technik: Viel Zeit für Projektplanung und Abstimmung einrechnen

§  Manchmal ist man seiner Zeit voraus

§  Potenzial vorhanden: Mobiles Spenden schwierig, Aktionen vielversprechend

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VIELEN DANK!