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15 mehr oder weniger goldene Regeln für das Texten im Web. Vorgetragen bei der Veranstaltung "Schall und Räucherschinken" am 14.01.2014 in den Räumlichkeiten der netzstrategen Karlsruhe.
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Texten im Web 15 mehr oder weniger goldene Regeln
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Texten im Web: 15 mehr oder weniger goldene Regeln
gemeine Stubenfliege Dümmster anzunehmender User (Symbolbild)
Aufmerksamkeitsspanne? Fehlanzeige.
=
➠ Schnell informieren und kurzfristig überzeugen!
Die Regeln
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Texten im Web: 15 mehr oder weniger goldene Regeln
1. Alliterationen auslassen. Allezeit.Der muntere Milchbauer Michael findet seine Frau bei RTL, nicht im Web.
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2. Fuck Anglizismen!Kommt zwar einerseits derbe tight, ist aber auch ziemlich cheesy.
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3. Denk Dir keine Sätze, die das Verb zerteilen, aus. Verbklammern klammern wichtige Gedanken aus.
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4. Ordokrafie, und Interpunktion?Und Buchtsabendreher gehen acuh gar nicht.
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5. Klischees sind ein alter Hut.… und schon fällt man in die selbst gegrabene Grube.
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Texten im Web: 15 mehr oder weniger goldene Regeln
6. Vergleiche sind sogar noch schlimmer als Klischees.Wer zuviel vergleicht, erscheint unwissend.
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7. Am schlimmsten sind Superlative.Aber mal ganz ehrlich, das ist ja wohl die absolut geilste Präsentation, die Ihr jemals gehört habt!
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Achtens: Aufbau und Stil durchhalten.Aber bunt rockt doch?!
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8. Sei mehr oder weniger spezifisch.Das ist irgendwie besser.
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Texten im Web: 15 mehr oder weniger goldene Regeln
9. Kein Mensch mag allgemeine Behauptungen.Das stimmt immer!
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10. Redundanz ist unnötig und total überflüssig.Redundanz ist unnötig und total überflüssig.
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Texten im Web: 15 mehr oder weniger goldene Regeln
11. Benutze nicht mehr Wörter als nötig, denn zu lange Sätze sind viel schwerer zu erfassen, vor allem genau dann, wenn sie sich über mehrere Zeilen ziehen und im schlimmsten Falle auch noch diverse Kommata Teilsätze, welche innerhalb des Konstrukts letztlich noch nicht einmal einen erklärenden Mehrwert haben, auseinander dividieren, was sich insgesamt negativ auf den Lesefluss auswirkt, wodurch der User
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12. Wer braucht schon rhetorische Fragen?Du etwa? Ich doch nicht, oder?
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13. Übertreibung ist eine Million mal schlimmer als Untertreibung.Gigamegaultrapeinlich und unsympathisch.
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14. Fette die richtigen Keywords.Das hilft dem Leser den Text zu „scannen“ und schneller zu erfassen.
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Texten im Web: 15 mehr oder weniger goldene Regeln
15. Aufzählungen mit mehr als zehn Punkten werden unübersichtlich.In diesem Sinne reicht es jetzt auch.
Vielen Dank!