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VON DER IDEE ZUM ERSTEN KUNDEN
Wie du mit moderner Technik ohne jegliche Vorkenntnisse aus einer bloßen Idee ein funktionierendes Geschäft etablierst und deinen ersten Kunden gewinnst
WAS IST DAS ZIEL DER HEUTIGEN VERANSTALTUNG?
Ich möchte dich ermutigen, auch ohne vorhandene IT-Kenntnisse dein erstes Webprojekt anzugehen.
Du sollst einen Überblick bekommen über die unterschiedlichen Digital Marketing Disziplinen von Analytics über Content Marketing - hier entstehen massig brandneue Spezialgebiete, die auch eigene IHK-Abschlüsse ermöglichen!
ÜBERBLICK ZUM HEUTIGEN INHALT
ZUM HINTERGRUND:DIE DIGITALISIERUNG UND IHRE FOLGEN
Was bedeutet eigentlich „Digitalisierung“ und was versteht man unter „Digitaler Transformation“?
Welchen Chancen und Risiken sehen wir uns als „junge Leute“ gegenüber gestellt?
Wie kann ich mir als Student bzw. Absolvent durch „Digital Skills“ einen Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen Bewerbern sichern?
Marketing 4.0: Wie sich ein ganzes Fach grundlegend verändert & warum das neue Digital Marketing auch für Nicht-Techies zugänglich ist
ÜBERBLICK ZUM HEUTIGEN INHALTEINFÜHRUNG INS MARKETING 4.0
Welche technologischen Fortschritte haben das Marketing so stark verändert?
Ökosystem Internet: Wie funktioniert das Netz aus Ökosystem-Perspektive?
Was „Online Marketing“ so unsympathisch machte & warum Digital Marketing 4.0 damit nichts gemein hat
IDEENGENERIERUNG
Den Alltag auf Ideen untersuchen: Die besten Geschäftsideen sind häufig die banalsten!
Fernsehen, Rundfunk und Co.: Trends erkennen, bevor es andere tun!
Reverse Engineering: Durch die Analyse bestehender Geschäftsmodelle und Webseiten „über den Tellerrand“ blickend Ideen generieren!
Klassische Modelle des Innovationsmanagement
Tools zur Ideen-Generierung: Google Trends, Correlate, Auto-Suggest und Co.
ÜBERBLICK ZUM HEUTIGEN INHALT
ZIELGRUPPENANALYSE
Wer ist eigentlich meine Zielgruppe?
Personas kreieren: Stereotype und ihre Vorteile
Lokalisierung: Wo hält sich meine Zielgruppe für gewöhnlich auf?
Wie spreche ich verschiedene Zielgruppen passgenau an? Besonderheiten in Ansprache
Targeting 4.0: Die totale Individualisierung!
ÜBERBLICK ZUM HEUTIGEN INHALT
REVERSE ENGINEERING
Wie analysiere und bewerte ich den Markt auf Volumen und Attraktivität?
Blick auf den Wettbewerb: Wer sind meine Mitbewerber, was sind ihre Stärken und Schwächen,
welche Strategien wenden sie an?
Welche Technik benötige ich, welche Kenntnisse muss ich mir aneignen, wie hoch ist der
abzusehende Arbeitsaufwand und ggf. Finanzbedarf?
ÜBERBLICK ZUM HEUTIGEN INHALT
BUTTER BEI DIE FISCHE:DAS OPERATIVE GESCHÄFT
Content-Planung: Welche Inhalte möchte ich erstellen? Wie stelle ich sicher, dass diese bei meiner Zielgruppe auch ankommen?
Distribution: Wie verteile ich meine Inhalte auf kluge Weise im Web, sodass sie die richtigen Leute zum richtigen Zeitpunkt erreichen?
Laufende Erfolgskontrolle: Welche Key Performance Indikatoren bieten sich zur Messung meines Erfolgs an? Wie kann ich Frühwarnsysteme
integrieren, um nicht „am Ziel vorbei“ zu wirtschaften?
Automatisierung und Skalierung: Wie du Lead Magnete entlang der Consumer Journey konzipierst und dein Geschäft maximal automatisierst, um es schnellstmöglich skalieren zu können
ÜBERBLICK ZUM HEUTIGEN INHALT
MONITORING UND OPTIMIERUNG
Erfolgsfaktor Visibilität: Die eigene Reichweite im Auge behalten & vernünftige Milestones zur Wachstumsplanunung vereinbaren
Laufendes Monitoring: Mittels Business Intelligence Tools stets den Wettbewerb und neue Trends im Auge behalten, neue
Strategien frühzeitig bemerken und ggf. adaptieren
Automatisierung von Optimierungsmaßnahmen: Wie selbstlernende Algorithmen dein Geschäftsmodell nach und
nach von selbst perfektionieren
ÜBERBLICK ZUM HEUTIGEN INHALT
TESTEN, TESTEN, TESTEN!
Stillstand ist der Tod: Zufriedenheit als Garant fürs Scheitern
Wie stelle ich Hypothesen fürs Marketing auf? Definiere deine Bottom Line und relevante KPIs um Wechselwirkungen nachvollziehen & Einflussmöglichkeiten
identifizieren zu können!
Keine Kampagne ohne S.M.A.R.T Goals!
Conversion Rate Optimization: Split-Tests und multivariate Testverfahren als Ausgangspunkt für stetige Optimierung
Potentielle Hebel richtig erkennen & aus winzigen Testbudgets maximale Aussagekraft ableiten
ÜBERBLICK ZUM HEUTIGEN INHALT
Los geht’s!
Stichwort Digitalisierung.
Enabler der Digitalisierung
Big Data
Cloud Computing
Internet of Things / Sensor Economy
Always-on Kultur / Peak Mobile
Vor Peak Mobile:„Jetzt ist es 16 Uhr. Ich bin in
Köpenick und möchte um 18 Uhr am Alexanderplatz edel italienisch
essen gehen.“
Nach Peak Mobile:„Ich habe Hunger.“
(c) Karl Kratz
Präzision in der Formulierung
Situativer Kontext
Beantwortung extrem reduzierter Fragestellungen möglich durch kontextuelle
Informationen
(c) Karl Kratz
Grafik entfernt
„Content ist King.Kontext ist King Kong.“
(c) Dietmar Dahmen
EIN WASCHECHTER KLASSIKER:DER FREUND MIT DEN VIELEN TOLLEN IDEEN
Ich hab da eine großartige Idee die ich dir unbedingt….
Oh, wie spannend.
Erzähl weiter, BITTE!
Wir haben eine brandneue Idee, für die es bislang überhaupt keinen Markt gibt, die aber durchaus Suchvolumen aufweisen kann, wenn ihr Grundgedanke bereits bekannt ist und die bislang an den
technischen (Un-)Möglichkeiten gescheitert ist. Beispielsweise eine Zeitreisemaschine.
Wir haben im Thailand-Urlaub ein Produkt in Form eines Energy Drinks entdeckt, für das wir in Deutschland einen Markt vermuten. Es gibt einerseits bereits vergleichbare Produkte auf dem
heimischen Markt (Flying Horse und Co.), andererseits stehen uns für das thailändische Produkt aussagekräftige Absatzzahlen aus der Bilanz des vertreibenden Unternehmens in Thailand zur Verfügung. Bei
dem Produkt handelt es sich um einen Energy Drink, den wir „Red Bull“ zu nennen gedenken.
Wir haben ein Geschäftsmodell entdeckt, das es zwar schon lange „offline“ gibt, für das wir aber kein digitales Pendant gefunden haben. Zum Beispiel die Vermietung von Ferienwohnungen und
Mitfahrgelegenheiten. Es existiert also ein Markt, dessen Volumen aber wenig aussagekräftig ist, weil wir das Geschäftsmodell – wie jedes digitale Modell – im Erfolgsfall ohne Weiteres skalieren können.
Wir haben (noch) überhaupt keine konkrete Idee, möchten aber unbedingt die erste eigene Webseite angehen. Denn wir sind uns sicher, dass es sich dabei um den bequemsten und spannendsten
Weg handelt, sich wichtige Digitalskills anzueignen, ohne lediglich bei trockener Theorie zu bleiben. Welche Möglichkeiten zur Ideengenerierung kommen für unbedarfte Neulinge wohl in Betracht und wie granuliere
ich erste grobe Ideen um zu verhindern, nicht zu viel Zeit mit der falschen Idee zu verbringen?
4 denkbare Ausgangslagen
DAS PROBLEM MIT „IDEEN“…„Hast du die Idee in einen
einzigen Satz formuliert Mal auf ein Blatt Papier geschrieben?“
„Hast du den Markt analysiert und nach ähnlichen Konzepten untersucht, die das Problem deiner Kunden bereits
lösen?“
„Weißt du in etwa, welche technischen Anforderungen zur
Realisierung deiner Ideevonnöten sind, wie hoch der
Arbeitsaufwand und Finanzbedarf ist etc.?“
Nein.
Nein.
(…)
Nein.
EIN PAAR TIPPS VORWEGDie 5 Sekunden Regel:
Entweder ist eine Idee gut genug, um ihr sofort nachzugehen, oder du kannst sie niederschreiben und vergessen
Ideen selbst sind wertlos:
Ideen werden häufig überbewertet. Selbst solche, die theoretisch genial sind, scheitern in 99% der Fälle an ihrer Realisierung
Du kannst dich nicht zweiteilen:Selbst High-Performer können nur an einem Projekt gleichzeitig arbeiten. Dein Tag hat immer nur 24 Stunden - entscheide dich für eine Idee und konzentriere dich anschließend nur auf deren
Realisierung!
SCHRITT FÜR SCHRITT ZUM WEBSITE-HIT!
1. Idee „ Taugt meine Idee überhaupt? Ist sie realistisch umsetzbar? Was benötige ich zur Umsetzung?“Welche Suchbegriffe nutzen wohl potentielle Kunden, um unsere Website zu erreichen? Wie hoch sind die monatlichen Suchvolumina, wie viel Traffic würde ich auf welchem Platz ca. erhalten?Wie hoch wäre wiederum die voraussichtliche Click-through-Rate und wie viel Besucher würden anschließend zu Leads respektive Sales werden?Welche technischen Voraussetzungen bringt die Realisierung der Idee mit sich?Wie hoch ist der tägliche / monatliche Arbeitsaufwand?Wie hoch ist der Finanzierungsbedarf? Kommt eine Fremdfinanzierung über Crowdfunding oder Venture Capital in Betracht?
Idee: Welche Suchbegriffe nutzen wohl potentielle Kunden, um unsere
Website zu erreichen?
• Das eigene Angebot beschreiben: Die Kannkind Akademie ist eine Marketing Schule, die Studenten und Azubis zur Ausbildung, bereits Berufstätigen zur Fort- und Weiterbildung dient. Online Marketing lernen ist wichtig, denn Kenntnisse und Fähigkeiten in diesem Bereich sind in Zeiten der digitalen Transformation wichtiger denn je und das Qualifikationsprofil für Marketing Verantwortliche hat sich grundlegend geändert
Idee:Welche Suchbegriffe nutzen wohl potentielle Kunden, um unsere
Website zu erreichen?
• Das eigene Angebot beschreiben: Die Kannkind Akademie ist eine Marketing Schule, die Studenten und Azubis zur Ausbildung, bereits Berufstätigen zur Fort- und Weiterbildung dient. Online Marketing lernen ist wichtig, denn Kenntnisse und Fähigkeiten in diesem Bereich sind in Zeiten der digitalen Transformation wichtiger denn je und das Qualifikationsprofil für Marketing Verantwortliche hat sich grundlegend geändert.
Die smarte Vorgehensweise: Ohne Tools!
Grafik entfernt
– Karl Kratz
„Vor allem regelmäßige Ereignisse, die seltener als in einem jährlichen Intervall auftreten, stellen oft lukrative
Nischen dar!“
Welche Ereignisse könnten das sein?
• „Motor klingt komisch“
• „Mir ist morgens übel“
• „Bausparvertrag Vergleich“
• „Kündigungsfrist Deutschland“
• Weitere Ideen?
Idee:Welche Suchbegriffe nutzen wohl potentielle Kunden, um unsere
Website zu erreichen?
Google Autosuggest (über entsprechende Tools!)
Idee:Wie hoch sind die monatlichen Suchvolumina und wie viel Traffic würde
ich auf den verschiedenen Plätzen erhalten?
Nur die ersten 3 Plätze sind interessant!
Idee:Wie hoch sind die monatlichen Suchvolumina und wie viel Traffic würde
ich auf den verschiedenen Plätzen erhalten?
Hohe Fluktuation bei neuen Webseiten leider
Gang und Gebe
Suchvolumen rausfinden: Mit dem Google Keyword Planer mittlerweile unmöglich!
Das größte Problem: „Not provided“ in Analytics und dem Keyword Planer!
Hundert bis tausend Suchanfragen pro Monat?
Aussagekraft = Null!
Suchvolumen rausfinden: SEMrush schafft Abhilfe!
Aber nach welchen Kriterien entscheide ich mich für Keywords? Nur
nach Volumen?
Die Königsdisziplin im Keyword Research:Das optimale Verhältnis von „Schwierigkeit“ zu „Profitablität“
Aufgabe: Wie könnten wir dieses Keyword sinnvoll für
kannkind.de nutzen?
Worst und Best Case Szenarioanalyse sinnvoll?
Summe: 12.500 Suchanfragen / Monat für Keywords rund um „Marketing Akademie“
CTR Benchmarks für organische SERPs variieren sehr stark nach Industrie, Endgerät (Desktop / Mobile) usw.
Summe: 12.500 Suchanfragen / Monat für Keywords rund um „Marketing Akademie“
Grafik entfernt
Beispiel: Dating 3.4% CTR, Education 2.2%
Wichtig: Es geht ausschließlich um die
Homepage und „Akademie“-Keywords!
Die CTR für ein Review zu SEMrush und anderen Marketing Programmen unterscheidet sich
wiederum von den Keywords der Homepage usw.
Durch Optimierung von Title und Meta Description sowie
Rich Snippets lässt sich die CTR zudem regelmäßig
verdoppeln
Grafik entfernt
Gilt auch für soziale Netzwerke!
Ob sich Facebook als Kanal für Kannkind lohnen wird, bleibt eine spannende Frage!
Grafik entfernt
Perfekt für saisonale Produkte: Google Trends!
Aufgabe: Welche Suchwörter
schwanken wohl saisonal extrem?
Angepflanzt wird im März!
Praxisbeispiel: anpflanzen.com Meine Idee, für einen Online Garten Shop Traffic zu generieren durch klassisches Publisher-Modell in Form
eines Gardening-Magazins
Weitere Quellen zum Finden geeigneter Keywords
Amazon ist die größte
Suchmaschine für Produkte!
Wikipedia bietet massig Keyword-Listen!
Weitere Quellen zum Finden geeigneter Keywords
Google Shopping Insights Google Correlate
Geheimtip!
Google Correlate: Die Geheimwaffe schlechthin! Aber: Korrelation ist nicht zwingend auch Kausalität…
Geheimtip für Studenten: Google Scholar! Keyword-Listen können z.B. automatisch gedownloadet und für AdWords
Kampagnen genutzt werden :-)
Ist Suchvolumen überhaupt wichtig?
Das hängt in erster Linie von meinem Geschäftsmodell ab.Klassische Publisher werden nach CPM bezahlt, weswegen der Fokus
auf bloße Volumina durchaus Sinn macht.
Die Kannkind Akademie hingegen zielt auf die Generierung von Leads ab, also Anmeldungen. Traffic allein ist entsprechend uninteressant.
Viel wichtiger als Suchvolumen ist das Keyword selbst, der CPC, die CTR und letztendlich die Conversion Rate.
Beim zu starken Fokus auf Suchvolumen handelt es sich nach wie vor um den kostspieligsten und häufigsten Anfängerfehler, den du im
Vorhinein vermeiden solltest!
Keywords mit geringem Suchvolumen werden häufig trotz hohem CPC übersehen!
2016, DEQuelle: Searchmetrics
Grafik entfernt
2016, UKQuelle: SEMRush
Grafik entfernt
Warum Volumen nicht alles ist: Der Sales Funnel!
Grafik entfernt
Zur Verdeutlichung: Qualität vor Quantität!
1. Ich habe 100.000 Besucher im Monat, die nach „Marketing Akademie kostenlos ohne Anmeldung“ suchen. Selbst wenn ich auf Platz 1 bin und 40.000 Besucher auf meine Akademie leite,
wird die Bounce Rate extrem hoch sein, weil mein Angebot nicht mit der Erwartung des Besuchers
korrespondiert - die Teilnahme erfordert schließlich eine Registrierung.
2. Sogenannte „Negative“ bzw. „auszuschließende“ Keywords werden bspw. in einer bezahlten Adwords Kampagne automatisch
ausgeschlossen. Sobald die Suche z.B. die Wörter „gratis“, „kostenlos“ oder „ohne Anmeldung“ beinhaltet, wird meine bezahlte
Anzeige in Google erst gar nicht geschaltet
Der beste Traffic konvertiert nicht ohne ein resonanzfähiges Angebot.
Lediglich 2% der Besucher kaufen direkt.
Was geschieht mit den restlichen 98%?
TECHNISCHE VORAUSSETZUNGEN„Welche Funktionalitäten müssen erfüllt werden?“
WAS BRAUCHT EINE AKADEMIE AN FUNKTIONEN?
• Registrierung als Teilnehmer
• Integrierte Bezahlfunktion für Abonnementen (PayPal, Kreditkarte, ELV…)
• Forum, Chat (ggf. Live-Support)
• Einzeln belegbare Module mit (Gesamt-)Fortschrittsanzeige und Bewertung bzw. Benotung
• Verschiedene Contentformate: Quiz, Multiple Choice, Lückentexte, Podcasts, Video, Webinare / Live-Stream
Vorgehensweise:
1. Suche für jede Funktion ein Live-Beispiel2. Reverse Engineering der beinhaltenden Website 3. Beispiel: Du möchtest wissen, welches Plugin
jeanport.de nutzt für die Inhaltsverzeichnisse über den Artikeln
Operatives Geschäft: Welche Tätigkeiten fallen regelmäßig an & wie hoch ist der Finanzbedarf und
monatliche Arbeitsaufwand?
• News-Blog: Tägliche outgesourcete Mini-Artikel für Google News & RSS Subscriptions, zwischen 2 und 10 Blogposts pro Tag á 200-500 Wörter. Bei durchschnittlich 5 Posts á 300 Wörter = 1500 Wörter á 2.5 Cent pro Wort = 38 Euro pro Tag
• Ein „richtiger“ Blogartikel pro Tag á 2000 Wörter und 5 Cent pro Wort= 100 Euro pro Tag
Operatives Geschäft: Welche Tätigkeiten fallen regelmäßig an & wie hoch ist der Finanzbedarf und
monatliche Arbeitsaufwand?
• Vertonung der täglichen News als Podcast: Zusammenfassung der Daily News als MP3 via iTunes und Co., Zeitaufwand bei 1500 Wörtern inklusive Branding, Soundeffekte und Mastering ca. 15 Euro pro Tag.
• Vertonung des täglichen „richtigen“ Artikels ggf. sogar Erstellung eines Videos falls sinnvoll, Podcast anschließend von selbst, 40 Euro
Operatives Geschäft: Welche Tätigkeiten fallen regelmäßig an & wie hoch ist der Finanzbedarf und
monatliche Arbeitsaufwand?
• Erstellung von Bloggrafiken: Ganz einfach mit Pablo erledigt, Aufwand für einen 2000 Wort starken Artikel bei drei Grafiken vlt. 10 Euro
• Linkjuice Management: Konstante Verbesserung der internen Verlinkung für jeden neuen Artikel sowie Monitoring von 404 Fehlern, ca. 10 Euro
Operatives Geschäft: Welche Tätigkeiten fallen regelmäßig an & wie hoch ist der Finanzbedarf und
monatliche Arbeitsaufwand?
• Influencer Outreach: Tägliches Kontaktieren von Influencern und Thought Leadern, pflege einer Kontakte-Datenbank, ca. 20 Euro pro Tag
• Kommentieren in Foren und Blogs Dritter: Stetiges Verfolgen laufender Diskussionen und Teilnahme in Social Communities, hochwertige Kommentare, ca. 30 Euro pro Tag
Täglicher Finanzbedarf: Ca. 250 Euro!
Schreiben können lohnt sich!:-)
SCHRITT FÜR SCHRITT ZUM WEBSITE-HIT!
2. Wettbewerb„Auf wie viel Gegenwind muss ich mich gefasst machen? Welche Maßstäbe setzen Konkurrenten?“ Gibt es die Idee schon?Wer sind meine direkten und indirekten Wettbewerber?Wo liegen die Stärken und Schwächen des Wettbewerbs?Welchen Content produziert der Wettbewerb?Auf welchen (sozialen) Kanälen ist der Wettbewerb sonst noch unterwegs?Woher kommen die Besucher des Wettbewerbs? Wie einfach lässt sich die Traffic-Strategie kopieren?Was kann ich besser machen? Wo bin ich einzigartig / kann nicht kopiert werden?
Wer sind meine Mitbewerber?
ERSTEINDRUCK• Der Markt besteht ironischerweise hauptsächlich aus Offline-Kursen mit
begleitendem Online-Part
• Kostenpunkt liegt zwischen 2500 und 8000 Euro für ein Wochen- bzw. Zweiwochenseminar á 10 Tage
• Die einzigen drei Anbieter mit Pure Online Geschäftsmodell sind Squared, Google Garage und SmartInsights, allerdings muss davon ausgegangen werden, dass Deutsche Akademien in naher Zukunft verstärkt ihre Kurse / Module digitalisieren
• Die Kurse sind erstaunlich anspruchsvoll und Dozenten / Referenten teils hochqualifiziert. Selbst Akademien und Fortbildungsinstitute, die ansonsten einen eher mittelmäßigen Eindruck machen, haben in Bezug auf Themen wie die Consumer Journey ihre Hausaufgaben gemacht.
STÄRKEN UND SCHWÄCHEN DES WETTBEWERBS
Branding: „Entwickelt mit Google“ ist eine Ansage.
Dozenten: Die Referenten und Coaches der meisten Kurse sind teils bekannte Thought
Leader & haben etliche Jahre an Berufserfahrung
Content: Die hauseigenen Blogs von Adobe, Google und SmartInsights beinhalten
massenweise kostenlosen Content, der locker mehrere hundert Artikel umfasst und schlicht und ergreifend bombastisch gut ist
STÄRKEN UND SCHWÄCHEN DES WETTBEWERBS
Offline (!): Zumindest die Deutschen Akademien finden ausnahmslos offline statt, während
online lediglich vereinzelt Module absolviert werden können. Hands-on? Fehlanzeige!:
Die Kurse verzichten allesamt auf eine Hands-on Lernerfahrung. Absolventen erhalten ein Zertifikat, aber haben anschließend keine eigene Webseite o.ä, die
nachhaltig Cash produziert
Preise: Welcher Student kann es sich leisten, pro Tag (!) locker Mal tausend Euro zu
bezahlen für eine „Fortbildung“?
CONTENT „Welche Inhalte produziert der Wettbewerb hauptsächlich?“
CONTENT „Welche Inhalte produziert der Wettbewerb hauptsächlich?“
Schön und gut, aber was ist mit…
Growth Hacking, Blackhat, Reverse Engineering, Geschäftsmodellierung,Produktion verschiedener Content Formate, Marktanalysen, Storytelling
usw?
Zielgruppen ganz klar Angestellte und keine Unternehmer! Nische entdeckt!
Kanäle planen: Die Customer Journey analysieren, verstehen & entsprechende Marketing Budgets nach Wertbeitrag zuweisen!
https://www.thinkwithgoogle.com/tools/customer-journey-to-online-purchase.html#!/germany/computers-and-electronics/small/generic-paid-search
AUF WELCHEN (SOZIALEN) KANÄLEN IST DER WETTBEWERB SONST NOCH UNTERWEGS?
WOHER KOMMEN DIE BESUCHER DES WETTBEWERBS? WIE EINFACH LÄSST SICH DIE TRAFFIC-STRATEGIE KOPIEREN?
„Reverse Engineering“ ist eine hochspannende und zudem überaus profitable Fähigkeit, deren Beherrschung im wahrsten Sinne des Wortes Gold wert ist. Um herauszufinden, welche Strategien dein Wettbewerb anwendet und wie einfach diese kopiert werden können, führt an ein paar spezialisierten Tools kein Weg vorbei.
Schauen wir uns diese Business Intelligence Tools doch Mal gemeinsam an!
DIE BESTEN LANDINGPAGESFinde die erfolgreichstenLandingpages aus unterschiedlichen Industrien!
ispionage.com
DIE BESTEN THEMEN FINDEN: WELCHER CONTENT FUNKTIONIERT FÜR MEINEN
WETTBEWERB AM BESTEN?
buzzsumo.com
Nach Performance sortiert (Shares, Likes,
Tweets…)
BUSINESS INTELLIGENCE: SIMILAR WEB
BUSINESS INTELLIGENCE: SIMILAR WEB
BUSINESS INTELLIGENCE: SIMILAR WEB
BUSINESS INTELLIGENCE: SIMILAR WEB
BUSINESS INTELLIGENCE: SIMILAR WEB
BUSINESS INTELLIGENCE: SIMILAR WEB
BUSINESS INTELLIGENCE: SIMILAR WEB
BUSINESS INTELLIGENCE: SIMILAR WEB
BUSINESS INTELLIGENCE: SIMILAR WEB
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BUSINESS INTELLIGENCE: SPYFU
BUSINESS INTELLIGENCE: SPYFU
BUSINESS INTELLIGENCE: SPYFU
BUSINESS INTELLIGENCE: SPYFU
BUSINESS INTELLIGENCE: SPYFU
Soweit, so gut.
Doch was sind unsere Alleinstellungsmerkmale?
(Oder besser : „Individual Selling Propositions“, kurz ISP)
Kannkind muss sich gegen Akademien behaupten, die Traffic im Wert von 2 Millionen Euro pro
Monat akquirieren, seit acht Jahren am Markt sind, zwanzigtausend Seiten in den Suchergebnissen
indexiert und hunderte von Mitarbeitern haben, stimmt’s?
Natürlich nicht.
ZIELGRUPPENANALYSE
Wer ist eigentlich meine Zielgruppe?
Personas kreieren: Stereotype und ihre Vorteile
Lokalisierung: Wo hält sich meine Zielgruppe für gewöhnlich auf?
Wie spreche ich verschiedene Zielgruppen passgenau an? Besonderheiten in Ansprache
Targeting 4.0: Die totale Individualisierung!
DENN UNSERE ZIELGRUPPE IST EINE VOLLKOMMEN ANDERE!
Wer ist eigentlich meine Zielgruppe?
Personas kreieren: Stereotype und ihre Vorteile
Lokalisierung: Wo hält sich meine Zielgruppe für gewöhnlich auf?
Wie spreche ich verschiedene Zielgruppen passgenau an? Besonderheiten in Ansprache
Targeting 4.0: Die totale Individualisierung!
◎“A persona is a fictional character that communicates the primary characteristics of a group of users, identified and selected as a key target through use of segmentation data, across the company in a usable and effective manner”.
DER TYPISCHE KANNKIND TEILNEHMER…
• Will unterhalten werden & möglichst lebendigen Unterricht
• Will keine Theorie sondern Learning by doing
• Will sich selbst überzeugen von der Qualität des Lernstoffs und am Ende des Kurses ein eigenes funktionierendes Geschäftsmodell live im Internet sehen
• Will Geld verdienen mit seiner eigenen Leidenschaft und nie wieder in den Semesterferien am Band arbeiten
DER TYPISCHE KANNKIND TEILNEHMER…
• Verwechselt Schlips und Anzug nicht mit Kompetenz und Können
• Liebt Experimente und ist aufgeschlossen gegenüber neuen Ideen und Sichtweisen
• Möchte Workflows, Templates und Cheatsheets kurz und knackig
• Will eigene Ideen einbringen und gemeinsam mit der Community wachsen
DER TYPISCHE KANNKIND TEILNEHMER…
• Sieht es nicht ein, zigtausend Euros für einen fünftägigen Kurs zu bezahlen
• Hat eine hohe Affinität zu Technik, aber keine Ausbildung im IT-Bereich o.ä.
• Kann es kaum erwarten, im nächsten Abschnitt der Vorlesung endlich über Cash zu reden :-)
„Make money make money money money…“
Grafik entfernt
SCHRITT FÜR SCHRITT ZUM WEBSITE-HIT!
4. Monetarisierung„Wie verdiene ich nun Geld mit meiner Website?“
Welche Möglichkeiten bieten sich zur Monetarisierung meine Idee an? (Adsense oder Display (CPC, CPM) / Publisher Modell, Affiliate (CPA, Cost per Lead), Links vermieten / Paid Postings, eigene Produkte verkaufen, Abo-Modell…)Wie (viel Geld) verdiene ich mit einem Lead / Sale? Wie stelle ich fest, aus welchem Kanal (SEM, Social Media…) der Traffic mit dem höchsten Wertbeitrag kommt, damit ich auch entsprechend des tatsächlichen Wertbeitrags zur Bottom Line meines Geschäfts mein Marketing Budget gestalte? („Datengetriebene Attribution“)
Publisher Advertiser
Veröffentlicht Content
Content erzeugt Traffic
Traffic setzt sich aus bestimmter Zielgruppe zusammen
Hat bestimmte Zielgruppe für Produkt
oder Dienstleistung
Lokalisiert seine Zielgruppe bei
unterschiedlichen Publishern
Kauf Traffic vom Publisher abVersucht durch
Content Strategie, möglichst
hochwertigen Traffic zu generieren
Webseite
Leserschaft
- Möchte hochwertigen Content
- Will keine Werbung sehen
- Will auch nicht für Content bezahlen
Blog Adsense
Sponsored Postings
Displaywerbung (CPM)
Incontent Ads / Native Advertising
(„Leseempfehlungen“)
Income Streams
Akademie Teilnahmegebühr (einmalig)
Monatlicher Mitgliedsbeitrag
Consulting (Gewerbekunden)
Kostenpflichtige Downloads (Templates
etc.)
Sponsorship
Affiliate Refer-a-friend
Hosting
SaaS (SEMrush etc.)
Domains, Themes…
Partnerakademien (!)
Externe Plattformen iTunes (Podcast)
eBooks
Slideshare
Fachbeiträge (Print)
YouTube (CPC / CPM)
Wir bringen indirekt Geld über Traffic!
Offline (Gast-)vorlesungen
InHouse Coaching
Seminare
1:1 Privatcoaching / Mentoring
Wir bringen indirekt Geld über Traffic!
Ziemlich unübersichtlich, oder?
Doch es gibt einen tollen Weg, das Ganze „von oben“ zu betrachten…
Business Model Canvas
- Wir machen dich fit für Digitale Transformation (Consulting)
- Während des Kurses lernst du alles, was du benötigst um dein erstes eigenes E-Business hochzuziehen
- Studenten- Azubis- Unternehmer selbst- Angestellte in Unternehmen
- Zunehmend stärkere Beziehung durch Marketing Automation & Lead Nurturing
- Kunden identifizieren sich mit Kannkind durch Affiliate-Modell und empfehlen uns an Freunde weiter!
- Website (Akademie): Chat, Forum, 1:1 Webinar Cam …
- Offline: InHouse Schulungen, Vorlesungen, Übungen
- Blogs, Foren, Social Media - Zeitschriften, Magazine,- Radiowerbung- Schwarze Bretter (Uni,
Berufsschulen)
Blog (Adsense, Affiliate, Sponsored, Display, Native)Affiliate (Reviews, Hosting, Partnerakademien…)Akademie (Abomodell / Monat, Einmalzahlung, Sponsorship, Downloads…)Externe Plattformen (iTunes, Ebooks, Slideshare, Print, YouTube CPC / CPM….)
- Produktion von Schulungsvideos
- Produktion von interaktiven Lerninhalten (Quiz, Spiele…)
- Vorlesungen- Gruppencoachings - Seminare- Reviews
- Computerzubehör- Literatur- Videokameras und Beleuchtung- Mikrofone- Produktionsstätte - Software
- Subaffiliates- Software Provider
(Reviews und Webinare zu SEMRush und anderen SEO / Marketing Tools)
- Universitäten („Von der ersten Idee zur vollständigen Website“
- Sponsoren- Berufsschulen- Andere Akademien
Täglich Blogartikel, Videos, interaktiver Content… Einnahmen werden direkt re-investiert um Blog
Netzwerk zum wachsen zu bringen
SCHRITT FÜR SCHRITT ZUM WEBSITE-HIT!
5. Traffic-Strategie: „Die Website steht. Wie aber bekomme ich die Leute dazu, sie zu besuchen?“
SOSTAC und RACE Frameworks zur Strategieausarbeitung kennen und nutzen lernen! Zielgruppe festlegen: Wer ist für mein Angebot eigentlich relevant? Wie bekomme ich das datengetrieben heraus?Content-Planung: Welche Inhalte funktionieren für meine Zielgruppe?Content-Distribution: Auf welchen Kanälen befindet sich meine Zielgruppe und wie verteile ich meine Inhalte dort am besten?Paid / Earned / Owned: Kurzfristig Traffic mieten, langfristig Traffic „besitzen“? Warum SEO, SEM und CO. stets holistisch betrachtet werden sollten und wie ich für jede Traffic-Art die perfekte Strategie entwickle!Analytics: Aussagekräftige KPIs festlegen um stets an den richtigen Stellschrauben zu drehen! Wie lassen sich meine geschäftlichen Ziele in Microconversions untergliedern? Die Consumer Journey verstehen!
Unser Angebot steht, der Content wurde geplant, die Zielgruppe ist definiert.
Doch etwas fehlt noch…
Die Besucher!!
Traffic ist das Herzstück eines jeden digitalen Geschäftsmodells. Visibilität die Voraussetzung für
etwaige Besucherströme und damit Kunden.
Gleichzeitig ist die Akquise von Traffic der schwierigste und anspruchsvollste Teil eines
jeden Online Projekts.
Essentiell für Alle: Traffic, Traffic, Traffic!
Meine persönlichen Top-Techniken zur Generierung von wertvollem Traffic
KICKSTART FÜR NEUE WEBSITES
• Welche Blogs liest meine Zielgruppe?
• In welchen Foren treibt sich meine Zielgruppe rum?
• Gibt es relevante Facebook Gruppen?
• Welche Videos könnten relevant sein?
Footprints nutzen!
• Liste mit den wichtigsten Blogs und Foren erstellen, dort an Diskussionen teilnehmen und Website verlinken (Kein Spam!)
• Sneaky: Referrer-Spam = Besucher von meiner Website vortäuschen (Mit Vorsicht anzuwenden)
• Mail-Liste erstellen und bis zu 500 Kontakte gleichzeitig per Gmail kontaktieren mit Hinweis auf Partnersuche oder ggf. sogar fertiges Affiliate-Programm
• Influencer Liste erstellen und anschreiben, diesen Gastartikel anbieten, Infografiken, Whitepapers, auf ihre Veröffentlichungen aufmerksam machen mittels Reviews
• Landingpage erstellen zur Bewerbung eines Whitepapers, kostenlosen Plugins o.ä., anschließend AdWords, Incontent (Outbrain, Plista…), YouTube und Co. nutzen für komplette Consumer Journey Kampagne —> Erste Zahlen!
Zuerst möchte ich Performance Daten generieren um abzuschätzen, ob sich SEO überhaupt lohnt.ü
Wichtig: Immer erste Rent-to-Own, niemals direkt auf SEO
abzielen!!
Alles klar, ich bin dabei!
Noch einmal Schritt für Schritt, bitte!
Ideenfindung
Markt & Wettbewerb
Technische Realisierbarkeit
Hosting & Domain
CMS aufsetzen
Content planen
News
Outreach
Engagement
Partnerschaften
Optimierung
Wachstum
Automatisierung
Skalierung
MEINE PROJEKTELabern kann jeder… zeig doch Mal her :-)
glittersport.de
apartsyndrom.de
millionsofdeadchickens.com
SEOrush.de
kannkind.de
jeanport.de
Exkurs: What could possibly go wrong?
Die Idee testen am Beispiel eines Dreck abweisenden T-Shirts
Du befindest dich gerade bei deinen Verwandten in Sibirien. Weil es draußen furchtbar kalt ist und deine Familie den ganzen Tag nur am Wodka trinken ist, beschließt du, deinen Laptop aus dem Reiserucksack hervorzukramen und statt an der Bärenjagd mit deinem Vater und Großvater teilzunehmen lieber zuhause im Warmen zu bleiben und an deiner Werbekampagne weiterzuarbeiten. Immer noch bist du fest vom Potential deiner Idee eines schlammabweisenden T-Shirts überzeugt und zufällig stößt du beim Rumsurfen auf Facebook (die GPS-Ortung deines Laptops bewirkt, dass dir Veranstaltungen in der Nähe angezeigt werden) auf eine Facebook-Gruppe sibirischer Tough Mudder – einer Art
Laufcontest im Wald, bei dem Teilnehmer u.a. durch Schlammgruben robben müssen.
Dein Glück kannst du kaum glauben:
Du hast kurzerhand mit deiner Webcam ein 30 Sekunden langes Werbevideo aufgezeichnet und damit eine geeignete Werbeform (Video) gefunden zur Vermarktung deines Produktes. Deine Zielgruppe hast du mittels Personas (Männlich, 18-30, abenteuerlustig) genauestens definiert und auf dem Kanal „Facebook“ (bzw. der
Facebookgruppe „Tough Mudder Sibiria, 5000 Mitglieder) ausfindig gemacht. Du bist dir ziemlich sicher, dass dein Produkt (schlammabweisendes T-Shirt im Military-Look) einschlagen wird wie eine Bombe. Sicher bist du dir aber
nicht.
Die gewählte Werbeform nicht die richtige ist:
Teilnehmer des Tough Mudder Contests finden Videos mehrheitlich doof und klicken lieber auf Textanzeigen. Außerdem ist die Bandbreite in Sibirien extrem niedrig und die schlechte Bildqualität bewirkt, dass selbst Gruppenmitglieder, die sich dein
Video anschauen, durch zu hohe Verpixelung die URL am unteren rechten Rand im Video nicht als solche wahrnehmen. Du wunderst dich darüber, dass sich keiner der zweitausend Leute, die sich dein Video bis zum Ende angeschaut haben, auf den Link klickt. Alternativ: Du hast eine Textanzeige geschaltet, aber trotz tausender Impressionen klickt kaum jemand drauf (Click-Through-Rate). Dir schwant, dass du vielleicht die Headline oder den Anzeigtext ändern solltest. Du fragst dich nur,
wie? Und wäre es nicht viel bequemer, von Anfang an ein paar Varianten zu kreieren und einen Algorithmus darüber wachen und entscheiden lassen, welche Variante nach ein paar Testläufen in Abhängigkeit von der Performance angezeigt
wird?
Tools: Buzzsumo, Facebook A/B Tests, SemRush
Die Zielgruppe falsch gewählt ist:
Tatsächlich könnte es sein, dass lediglich die weiblichen Teilnehmer der Tough Mudder Veranstaltungen ein Problem mit dem Schlamm auf ihren Shirts haben und es den männlichen Athleten gleichgültig ist, wie verdreckt ihre Shirts auf dem
Abschlussfoto aussehen. Wenn du keine A/B Tests durchführst und die Kampagne / Idee direkt als gescheitert betrachtest, wirst du es nie herausfinden. Vielleicht sind auch Tough Mudder Teilnehmer von Grund auf die falsche Zielgruppe, weil ja
gerade die Teilnehmer eines solches Contests naturgemäß wenig Probleme damit haben, sich schmutzig zu machen?
Tools: Google Keyword Planner
Das Produkt einer Modifikation bedarf:
Die Produktfunktion selbst kommt bei der Zielgruppe super an, blöderweise ist es in Sibirien aber um einiges kälter als im heißen Australien, in dem du wohnst. Würdest du an Stelle eines T-Shirts einen schlammabweisenden Pullover vermarkten,
wäre die Konversionsrate mit Sicherheit höher. Hättest du dir Mal lieber genauer die Bildergalerien in der Facebook Gruppe angeschaut, wäre es dir wie Schuppen von den Augen gefallen: Die Teilnehmer dort tragen allesamt schwere
Militärkleidung und sogar Skimasken, um das Gesicht vor Kälte zu schützen. Sich genauer mit der Zielgruppe zu beschäftigen, hätte dir im Vorhinein klarwerden lassen, dass du nie im Leben T-Shirts in Sibirien verkaufen würdest. Gibt es vielleicht eine Möglichkeit, sich vorab mit den demographischen Merkmalen der Zielgruppe auseinander zu setzen, ohne
Testbudget zu verbrennen?
Tools: Amazon (um Variationen zu finden), Google Keyword Planer
Der Zeitpunkt / Ort falsch gewählt ist:
Vielleicht würde sich dein T-Shirt im August sogar in Sibirien verkaufen? Oder jetzt, im Winter, wenn auch nicht in Sibirien, so doch in Australien?
Tools: Google Trends, SemRush
https://de.linkedin.com/in/jean-maurice-port-719bb911b
Wer Interesse hat, darf mich jederzeit anschreiben!