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agile Kommunikation FUNDRAISING – NEUE DIGITALE WEGE Inputreferat WWF Bern, 22. August 2015

Fundraising – Neue digitale Wege

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agile Kommunikation

FUNDRAISING – NEUE DIGITALE WEGE

Inputreferat WWF Bern,22. August 2015

GUTEN MORGEN!

Simon HugiCampaigner & Projektleiter

WIR INVOLVIEREN UND MOBILISIEREN ONLINE

UND OFFLINE VON ANFANG BIS ENDE

Einführung

Zur Digitalisierung

Digitale Wege – WWF Bern?

Allgemeine Tipps

Diskussion

INHALT

EINFÜHRUNG

EINFÜHRUNG

Fundraising: Die systematische Mittelbeschaffung mit Analyse, Planung, Umsetzung und Kontrolle.

Starke Professionalisierung in den letzten 5-10 Jahren: Viele NPOs haben Mitarbeitende, die sich ausschliesslich um das Fundraising kümmern.

In grösseren Organisationen (und immer mehr mittleren NPOs) Spezialisten in verschiedenen Fundraising-Bereichen.

FUNDRAISING-BEREICHE

Major-Donors-Fundraising

Public Fundraising

Institutionelles Fundraising

Legate Online- Fundraising

Sponsoring/ Unternehmens-kooperationen

FUNDRAISING IN DER SCHWEIZ

Hart umkämpfter und unübersichtlicher Markt Über 500 ZEWO zertifizierte Non-Profit-Organisationen, die Spenden sammeln.

Unzählige kleine Stiftungen/Vereine, die auf Unterstützung angewiesen sind.

Schweizer Spendenmarkt ist attraktiv: Ausländische Organisationen haben in den

vergangenen Jahren Niederlassungen in der Schweiz gegründet.

Quelle: ZEWO Spendenstatistik 2013

ZAHLUNGSKANÄLE I

Quelle: ZEWO Spendenstatistik 2013

ZWISCHENFAZIT

Fundraising-Aktivitäten werden immer professioneller geplant und umgesetzt.

Der Spendenmarkt ist hart umkämpft: Neue Ideen und Massnahmen sind wichtig und sollen ausprobiert werden.

Online-Fundraising steckt noch in den Kinderschuhen.

Die Digitalisierung schreitet jedoch voran…

ZUR DIGITALISIERUNG

DIGITALISIERUNG

Die Digitalisierung der Gesellschaft ist in vollem Gange.

Das Internet ist auch in der Schweiz zu einem Massenmedium geworden.

90% der Schweizer Haushalte haben Zugang

80% der Schweizer Bevölkerung surft regelmässig im Internet

Und: Das betrifft nicht nur Junge!

Noch nicht überzeugt?

DIGITALISIERUNG

Strategie/Konzept (Basis)

Produktion (Website, Minimalbilder Facebook/Twitter, Videos)

Onlinewerbung (Video, Retargeting/Mobilisierung)

Schaltkosten: 5000 CHF

Total: 22’645 CHF

DIE FOLGEN?

Websiten werden immer mehr zum Hub.

Mobil first – die Leute sind primär am Handy online.

Neue Kommunikation: Digitale Kopien sind gratis, die Verbreitung der Kopien enorm schnell.

Man kann viel gezielter Leute ansprechen.

Wirkungsmessung hat enorme Fortschritte gemacht.

… Auswirkungen für das Fundraising?

ONLINE-FUNDRAISING

Resultate: Online-Fundraising Studie 2015 von Altruja (CH, D, Ö)Laut den Teilnehmenden wird das Online-Fundraising in den kommenden

3 Jahren stark ansteigen.

Von Organisationen, die nicht aktiv sind, planen 60% mit Online-Fundraising

zu beginnen.

Anteil Onlinespenden im Vergleich zu 2014 gestiegen.

Drei Viertel der NPOs wollen in den kommenden 3 Jahren mehr ins

Online-Fundraising investieren.

Was fehlt den Organisationen für mehr Online-Fundraising? Zeitliche Ressourcen, Geld, Know-how..

Quelle: http://www.altruja.de/ergebnisse-der-online-fundraising-studie-2015.html

DIGITALE WEGE –  WWF BERN?

HANDLUNGSFELD

Ziele WWF Schweiz:Dezentrale Opportunitäten und Synergien im Netzwerk besser nutzen

Aktivitäten anbieten, die nicht nur regional sondern auch im gesamten Netzwerk einen

Mehrwert bieten

Interesse an Grossprojekte/Leistungsvereinbarungen via Major Donors und Corperate Partnerships.

Die Sektionen können jedoch weitere Fundraisingaktivtitäten planen. Neue Ideen dürfen und sollen ausgeheckt werden.

Also dann: Los gehts!

WEBSITE

Website bleibt der zentrale Hub – trotz Social Media.

Inputs: Mobil first, Navigation, Prozesse, 1-click Donations.

Aber: Wie kommen Leute dahin? Newsletter, Werbung, Social Media..

CROWDFUNDING

Die Idee: Viele Leute finanzieren gemeinsam ein Projekt.

Wie macht man das? Entweder man „baut“ sich die Plattform selbst oder man nutzt bestehendes Angebot.

Schauen wir uns zwei Beispiele an:NZZ-Inserat im Rahmen der Kampagne zur Erbschaftssteuer-Initiative

der Gebrüder Meili

Beispiel der Plattform wemakeit: „Das Buch zum Bienenleben“ von Marco Paroni

und Beat Hugi

NZZ-AKTION

Story: Wir kaufen uns Inserat in der NZZ.Die Initianten verdoppeln jeden gesprochenenFranken.

Die Aktion in Zahlen:110 UnterstützerInnen

11’400 CHF in 3 Tagen erreicht

Total: 13’630 CHF gesammelt

Durchschnittsbetrag: 124 CHF

Ganzseitiges Inserat erschien am Samstag, 30. Mai in der NZZauf Seite 4.

BIENENBUCH

Zwei Autoren sammeln Geld für ihr Buchprojekt.

Gutes Beispiel für notwenigen Inhalte, die Benefits, die Story etc.

Link: https://wemakeit.com/projects/das-buch-zum-bienenleben

CF BEIM WWF BERN?

Initialkosten dürfen nicht zu hoch sein, d.h. eine eigene Plattform macht nur bei grösseren Projekten Sinn. Aber Beträge um 10’000 CHF eigentlich ideal.

Projekte müssen sich für Crowdfunding eigenen: Aber der WWF Bern hat sie!

Beispiele aus dem Katalog der SektionNaturpärke, Anhand von beispielhaften Projekten in drei Naturpärken das Defizit im Bereich

Arten- und Lebensraumförderung verkleinern.

Smaragd Oberaargau 2015: Europäisches Projekt, aber als mögliches Beispiel sehr

geeignet.

Natur- und Landschaftsführer Biel: Hier ist eine mögliche Publikation im Buchformat geplant

-> Bienenbuch als Vorbild.

ALTES WIRD NEU?

Seit 15 Jahren: Sponsoringläufe des WWF Bern in den Städten Bern und Thun. Aktuell: Einbruch der Einnahmen. Was tun?

In die digitale Welt bringen? Beispiel Charity Runner von Helvetas.

Verknüpfung mit Themen, Events etc.

Link: https://life-changer.helvetas.ch/zurich-marathon

SOCIAL MEDIA

Ob für Spendenaufrufe oder Crowdfunding-Aktionen: Werbung/Berichterstattung via Social Media ist attraktiv.

Input: Pro Woche ein Facebook-Beitrag auf dem Kanal von WWF Schweiz aus einer Sektion?

ZWISCHENFAZIT

Die digitale Welt bringt neue Tools für das Fundraising.

Website, Crowdfunding, Digitalisierung von Bestehendem, Social Media…

Organisationen wie der WWF Kanton Bern können in diesem Feld Dinge ausprobieren.

Wer jetzt Dinge ausprobiert, ist für die Entwicklungen gerüstet. (Lernkurve!)

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ALLGEMEINE TIPPS

CROSSMEDIALES DENKEN

Nicht nur der Erstkontakt ist wichtig: Fürs Fundraising zählt jeder einzelne Eindruck!

Website

Standaktionen

Social Media

Dorfzeitung

etc.

Zu Standaktionen: Involvement schaffen, um die Leute an den Stand zu bringen, wie bspw. Glücksrad, Büchsenwerfen.. Unterlagen dann aktiv abgeben, Adressen sammeln etc.

DAS NETZWERK ZÄHLT

Das persönliche Netzwerk der beteiligten Personen ist und bleibt zentral.

Die Stärken der beteiligten Personen einsetzen und ihre persönlichen Beziehungen im lokalen Umfeld nutzen.

Dazu braucht es eine Übersicht: Wer könnte was tun? Wer hat wo Beziehungen? Wen könnte man einbinden?

PROJEKT MUSS ÜBERZEUGEN

Bei aller Kommunikation: Das Projekt muss überzeugen

Gute Projekte lassen sich auch besser vermarkten.

Nicht alle Projekt sind für alle Fundraising-Massnahmen geeignet –und umgekehrt.

Investition in Projektkonzept zentral.

Und: Nutzen Sie den lokalen Bezug/die lokale Nähe. Regional verankerte Projekte oder Aufhänger finden, hier liegt die grosse Stärke der kantonalen Sektion!

HILFE IST DA

Die zuständigen internen Stellen und verfügbare Personen mit Wissen und Erfahrung nutzen.

Externe Berater können Prozesse vielfältig unterstützen.Zusätzliches fachliches Know-how

Beraten, coachen

Professionelle Umsetzungen leisten (Plattformen, Inhalte etc.)

Konzeptarbeit: Workshops durchführen, Konzeptinputs etc.

Fundraising-Kampagnen

DISKUSSION

VIELEN DANK FÜRDIE AUFMERKSAMKEIT.

Simon Hugi | [email protected] | @simon_hugi