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Vortrag von Thomas Schlechte bei der Commons Sommerschule 2014 zur Musterheorie
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Mustertheorie
1. Lebendigkeit, Ganzheit, Zentren - Theorie
2. Die 15 Struktureigenschaften - Attribut
3. Strukturerhaltende Transformation - Prozess
4. Kontextspezifischen Ausprägung - Artefakt
5. Muster und Mustersprachen - Kommunikation
1. Die holistische Perspektive: Grad der Lebendigkeit, Ganzheit, Theorie des Zentrums2. Attribute der Perspektive: Die 15 Lebenseigenschaften – Wie kann man das messen?3. Orientierung und Methodik der Perspektive: Transformation und Prozesse
Lebendigkeit: Strukturelle Qualität der wahrgenommenen Umgebung Übergeordnetes Theorieziel („Grad der Lebendigkeit“)
Ganzheit : Strukturelle Kohärenz der wahrgenommen UmgebungOrientierung (Kontextbezogen)
Zentrum: Selektiertes Systemelement innerh. der wahrgen. UmgebungAbstraktes Systemelement
1. Die holistische Perspektive: Grad der Lebendigkeit, Ganzheit, Theorie des Zentrums2. Attribute der Perspektive: Die 15 Lebenseigenschaften – Wie kann man das messen?3. Orientierung und Methodik der Perspektive: Transformation und Prozesse
Lebendigkeit: Übergeordnetes Theorieziel
Ganzheit :Orientierung
ZentrumAbstraktes Systemelement
Sicht auf
Objekte(isolierte Dinge)
Sicht auf
Zentren(ganzheitliche Beziehungen)
Bildquelle: Ursus Wehrli: Die Kunst, auf(zu)räumen (Kein und Aber: 2013)
1. Die holistische Perspektive: Grad der Lebendigkeit, Ganzheit, Theorie des Zentrums2. Attribute der Perspektive: Die 15 Lebenseigenschaften – Wie kann man das messen?3. Orientierung und Methodik der Perspektive: Transformation und Prozesse
Zentren verbindendas Selektierte
Objekte trennendas Selektierte
1. Die holistische Perspektive: Grad der Lebendigkeit, Ganzheit, Theorie des Zentrums2. Attribute der Perspektive: Die 15 Lebenseigenschaften – Wie kann man das messen?3. Orientierung und Methodik der Perspektive: Transformation und Prozesse
Quelle: Leitner, Helmut. 2007. Mustertheorie - Einführung und Perspektiven auf den Spuren von Christopher Alexander. Graz: Nausner & Nausner.
Größenstufen
Grenzen
Positiver Zwischenraum
Lokale Symmetrie
Kontrast
Rauigkeit/Individualität
Leere/Freiraum
Ganzheitliche Verbundenheit
Starkes Zentrum
RhythmischeWiederholung
Besondere Form
ZweideutigeDurchdringung
Gradienten
Ähnlichkeit/Echos
Einfachheit/Innere Ruhe
1. Die holistische Perspektive: Grad der Lebendigkeit, Ganzheit, Theorie des Zentrums2. Attribute der Perspektive: Die 15 Lebenseigenschaften – Wie kann man das messen?3. Orientierung und Methodik der Perspektive: Transformation und Prozesse
Quelle: Leitner, Helmut. 2007. Mustertheorie - Einführung und Perspektiven auf den Spuren von Christopher Alexander. Graz: Nausner & Nausner.
1. Die holistische Perspektive: Grad der Lebendigkeit, Ganzheit, Theorie des Zentrums2. Attribute der Perspektive: Die 15 Lebenseigenschaften – Wie kann man das messen?3. Orientierung und Methodik der Perspektive: Transformation und Prozesse
Lebendigkeit entsteht aus einer sich ständig wandelnden Dynamik eines
situationsbedingten, nicht determinierten, ganzheitlichen Entfaltungsprozesses
der bestehende Zentren strukturerhaltend transformiert, ohne diese zu zerstören.
1. Die holistische Perspektive: Grad der Lebendigkeit, Ganzheit, Theorie des Zentrums2. Attribute der Perspektive: Die 15 Lebenseigenschaften – Wie kann man das messen?3. Orientierung und Methodik der Perspektive: Transformation und Prozesse
1 2 3 … X
1. Die holistische Perspektive: Grad der Lebendigkeit, Ganzheit, Theorie des Zentrums2. Attribute der Perspektive: Die 15 Lebenseigenschaften – Wie kann man das messen?3. Orientierung und Methodik der Perspektive: Transformation und Prozesse
1 2 3 3+1
Quelle der generativen Sequenz/Spirale: Das Sehen latenter Zentren
„Das, was den meisten von uns zum Künstler fehlt, ist weder das am Anfang stehende Gefühl, noch das rein
technische Geschick in der Ausführung; es ist die Fähigkeit, vage Vorstellungen (…) umzusetzen“
John Dewey, Kunst als Erfahrung (1934)
1. Betrachtung einer Ausgansstruktur bzw. eines Ausgangssachverhaltes.
Die generative Sequenz
2. Betrachtung der Ganzheit auf verschiedenen Ebenen (lokal, regional, global).
Die generative Sequenz
3. Identifizierung der schwachen Zentren in Bezug auf Lebendigkeit, Kohärenz und Gefühl.
4. Lokalisierung latenter Zentren – also möglicher Zentren die die Lebendigkeit erhöhen könnten.
5. Fokussierung auf ein latentes Zentrums um daran zu arbeiten.
Die generative Sequenz
6. Anwendung der 15 struktur-erhaltenden Eigenschaften (eines oder mehrere) auf latentes Zentrum um dieses in seiner Ganzheit zu stärken, kombinieren und/oderzu differenzieren.
Lokale Symmetrie
Rhythmische Wiederholung
Echo
7. Durch Differenzierung von Schritt 6 → Neue Zentren entstehen.
Die generative Sequenz
8. Große, kleine, parallele und benachbarte Zentren wurden durch die Differenzierung in ihrer Ganzheit und Kohärenz gestärkt. Die Lebendigkeit der Struktur wurde erhöht.
9. Test, dass Schritt 8 der Fall ist.
10. Überprüfung dass die Differenzierung so simpel und subtil war wie nur möglich.
11. Zurück zu Schritt 1.
Die generative Sequenz
Die generative Sequenz
Die generative Sequenz
Die generative Sequenz
Die generative Sequenz
Die generative Sequenz
…
Gen. Sequenz 1
Gen. Sequenz 2
Gen. Sequenz 3
Gen. Sequenz N
Die generative Spirale(globaler Prozess)
Gen. Sequenz 4
Gen. Sequenz 5
Gen. Sequenz 6
Artefakt
Vage Vorstellung
Umwandung vager Vorstellung
in Material
„Schritt für
Schritt“
„Sequenz für
Sequenz“
Lebendigkeit15 strukturelle
Lebenseigenschaften
Struktur-erhaltende
Transformation
Muster- und Mustersprachen
Schnittstelle Verstehen/Handeln„Latente Zentren“
Verstehen Handeln
Die generative Spirale
TheorieTheorieelemente
MessvorgangProzess
“Neue Struktur”
Artefakt
Darlegung – Kommunikation - Integration
Die generative Sequenz
„Neues“ Artefakt / durch die generative Spirale gelöstes Problem