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Umsetzung des Projekts“Serialisierung“ in einem mittelständischen Pharmaunternehmen Schon Ende September wird Hilmar Höhne, Leiter Technik der Krewel Meuselbach GmbH, vor Ort der 6. Jahreskonferenz Pharma Track & Trace zum Thema “Umsetzung des Projekts “Serialisierung“ in einem mittelständischen Pharmaunternehmen” referieren. Wir konnten ihn für ein Vorabinterview gewinnen und wollten u.a. wissen worauf ein Mittelständler besonders achten sollte. Lesen Sie das komplette Interview mit Hilmar Höhne hier! IQPC: Herr Höhne, wir freuen uns darauf Sie als Sprecher bei der 6. Jahreskonferenz Track & Trace, im September in Berlin, begrüßen zu dürfen. Der Titel Ihrer Präsentation lautet „Umsetzung des Projekts “Serialisierung“ in einem mittelständischen Pharmaunternehmen“ worauf muss man als mittelständisches Unternehmen denn besonders achten? Hilmar Höhne: Am vordringlichsten ist zunächst sicherlich, sich frühzeitig mit den erforderlichen Informationen zu versorgen, die das jeweilige Unternehmen betreffen. Hierfür gibt es vielfältige Informationsquellen. Daraus muß dann die passende und zukunftsorientierte Umsetzungsstrategie für das Unternehmen erarbeitet werden. Ein ganz wichtiger Punkt ist ebenfalls das frühzeitige Einbeziehen der Software-Partner (ERP-, MES- Systeme), damit diese wiederum sich schon mit der Thematik beschäftigen und in Ihren Programmen die notwendigen Anpassungen erarbeiten können. IQPC: Was sind die, für Sie, momentan größten Herausforderungen, die sich aus den konkreten Anforderungen aus der EU-Fälschungsrichtlinie ergeben? Hilmar Höhne: Für mich selbst sind die Forderungen aus der EU-Richtlinie nicht so sehr das Problem, da wir hierfür doch schon den Großteil der Rahmenbedingungen kennen und uns darauf einstellen können. Natürlich gibt es dann bei der konkreten Umsetzung „an der Linie“ Hindernisse und auch immer wieder Rückschläge; das ist jedoch in einem Projekt dieser Größenordnung nichts Ungewöhnliches. Sehr viel problematischer sehe ich hingegen die Entwicklungen in den Exportmärkten außerhalb der EU. In vielen Ländern zeigt sich der Wille, ebenfalls ein Verfahren zur Fälschungssicherung zu etablieren. Allerdings ist zum einen die Informations- und Datenlage für die betroffenen Pharmaunternehmen hierzu doch sehr dünn und zum anderen zeigen sich hierbei auch recht heterogene Anforderungen (vgl. „Chinese Coding“ oder abweichende Anforderungen an die Originalitätssicherung als in der EU). IQPC: Wie bewerten Sie die Planungssicherheit für die Industrie zum jetzigen Zeitpunkt? Wo gilt es besonders auf der Hut zu sein? Hilmar Höhne: Bezüglich der Grundlagen für die Planung will ich hier i.w. auf die vorhergehende Antwort verweisen. Ob die Einführung der obligatorischen Serialisierung aller RX-Produkte www.track-trace-konferenz.de Experteninterview

Umsetzung des Projekts “Serialisierung“ in einem mittelständischen Pharmaunternehmen - Interview mit Hilmar Höhne

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Welche Herausforderungen ergeben sich aus der EU-Fälschungsrichtlinie? Wie ist es um die Planungssicherheit für die Industrie zum jetzigen Zeitpunkt bestellt? Es wird Sie sicherlich interessieren, dass wir ein Interview mit Hilmar Höhne durchgeführt haben, der Leiter Technik der Krewel Meuselbach GmbH ist. Im Interview benennt er die Vorteile, die sich im Laufe der Serialisierung erzielen lassen und beantwortet im Vorfeld der 6. Jahreskonferenz Pharma Track & Trace - Anti-Counterfeiting einige wichtige Fragen: http://bit.ly/Slideshare_Hoehne_Interview. Bis zur Konferenz bleiben nur noch 4 Wochen, sichern Sie sich deshalb einen Platz! Melden Sie sich unter [email protected] an.

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Page 1: Umsetzung des Projekts “Serialisierung“ in einem mittelständischen Pharmaunternehmen - Interview mit Hilmar Höhne

Umsetzung des Projekts “Serialisierung“ in einem mittelständischen Pharmaunternehmen

Schon Ende September wird Hilmar Höhne, Leiter Technik der Krewel Meuselbach GmbH, vor Ort der 6. Jahreskonferenz Pharma Track & Trace zum Thema “Umsetzung des Projekts “Serialisierung“ in einem mittelständischen Pharmaunternehmen” referieren. Wir konnten ihn für ein Vorabinterview gewinnen und wollten u.a. wissen worauf ein Mittelständler besonders achten sollte. Lesen Sie das komplette Interview mit Hilmar Höhne hier!

IQPC: Herr Höhne, wir freuen uns darauf Sie als Sprecher bei der 6. Jahreskonferenz Track & Trace, im September in Berlin, begrüßen zu dürfen. Der Titel Ihrer Präsentation lautet „Umsetzung des Projekts “Serialisierung“ in einem mittelständischen Pharmaunternehmen“ – worauf muss man als mittelständisches Unternehmen denn besonders achten?

Hilmar Höhne: Am vordringlichsten ist zunächst sicherlich, sich frühzeitig mit den erforderlichen Informationen zu versorgen, die das jeweilige Unternehmen betreffen. Hierfür gibt es vielfältige Informationsquellen. Daraus muß dann die passende und zukunftsorientierte Umsetzungsstrategie für das Unternehmen erarbeitet werden.

Ein ganz wichtiger Punkt ist ebenfalls das frühzeitige Einbeziehen der Software-Partner (ERP-, MES-Systeme), damit diese wiederum sich schon mit der Thematik beschäftigen und in Ihren Programmen die notwendigen Anpassungen erarbeiten können.

IQPC: Was sind die, für Sie, momentan größten Herausforderungen, die sich aus den konkreten Anforderungen aus der EU-Fälschungsrichtlinie ergeben?

Hilmar Höhne: Für mich selbst sind die

Forderungen aus der EU-Richtlinie nicht so sehr das Problem, da wir hierfür doch schon den Großteil der Rahmenbedingungen kennen und uns darauf einstellen können. Natürlich gibt es dann bei der konkreten Umsetzung „an der Linie“ Hindernisse und auch immer wieder Rückschläge; das ist jedoch in einem Projekt dieser Größenordnung nichts Ungewöhnliches.

Sehr viel problematischer sehe ich hingegen die Entwicklungen in den Exportmärkten außerhalb der EU. In vielen Ländern zeigt sich der Wille, ebenfalls ein Verfahren zur Fälschungssicherung zu etablieren. Allerdings ist zum einen die Informations- und Datenlage für die betroffenen Pharmaunternehmen hierzu doch sehr dünn und zum anderen zeigen sich hierbei auch recht heterogene Anforderungen (vgl. „Chinese Coding“ oder abweichende Anforderungen an die Originalitätssicherung als in der EU).

IQPC: Wie bewerten Sie die Planungssicherheit für die Industrie zum jetzigen Zeitpunkt? Wo gilt es besonders auf der Hut zu sein?

Hilmar Höhne: Bezüglich der Grundlagen für die Planung will ich hier i.w. auf die vorhergehende Antwort verweisen. Ob die Einführung der obligatorischen Serialisierung aller RX-Produkte

www.track-trace-konferenz.de

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