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Web 2.0 in der Lehre Einführung Workshop 19.-20. November Cedis Berlin Simone Haug

Einführung Web 2.0 Workshop

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Einführung zu einem Web 2.0 Workshop am 19.-20. Nov. 07 im Center für Digitale Systeme der FU Berlin.

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Page 1: Einführung Web 2.0 Workshop

Web 2.0 in der LehreEinführung

Workshop 19.-20. NovemberCedis Berlin

Simone Haug

Page 2: Einführung Web 2.0 Workshop

Überblick

• Was steckt hinter dem Begriff Web 2.0?

• Überblick der wichtigsten Anwendungen

• Wer nutzt Web 2.0?

• Was erwarten Sie von Web 2.0? Und von diesem Workshop?

Page 3: Einführung Web 2.0 Workshop

Prinzipienwechsel

Web 1.0 Web 2.0

„Ich bin drin“ „Wir sind das Netz“

Surfen

Websites vom Experten

Call by Call

Posten

User Generated Content

Always online

Page 4: Einführung Web 2.0 Workshop

Web 2.0 Anwendungen =„Social Software“

• unterstützt webbasiertes kooperatives Zusammentragen und Bearbeiten von Inhalten

• Identitätsmanagement (Social Awareness)• Beziehungsmanagement: Aufbau und Abbildung sozialer

Beziehungen• Informationsmanagement: Finden, Bewerten, Verwalten

Interaktion der Nutzer („Social Web“)

?Motiviert alleine das Web 2.0 meine Studierenden zumkooperativen und selbstverantwortlichen Arbeiten?

Page 5: Einführung Web 2.0 Workshop

Privates wird öffentlich

73% veröffentlichen in Blogs Berichte aus dem Privatleben

63% eigene Bilder und Fotos

• Aufforderung zu wahrheitsgemäßen Angaben privater Details in Social Network Plattformen

?Eignen sich Web 2.0 Tools hauptsächlich für private

Zwecke und weniger für die öffentliche Lehre?

Besteht hier Konfliktpotenzial?

Page 6: Einführung Web 2.0 Workshop

Technische Basis des Web 2.0

• Nutzerdaten bilden Identitäten im Netz ab • Offene Schnittstelle ermöglicht Nutzung fremder

Services bzw. Integration mehrerer Dienste• Veränderte User Experience, dynamischere Oberflächen

webbasiert statt Desktop basiert

?Eignen sich die geschlossenen Hochschulnetzwerke

überhaupt für das Web 2.0? Wo bleibt die Sicherheit?

Page 7: Einführung Web 2.0 Workshop

Web 2.0

= Neue Wahrnehmung & Nutzung des Internet

= neue Art des Lernens bzw. der Konzeption von Lehre?

Page 8: Einführung Web 2.0 Workshop

Zitat Kerres zu Lernplattformen

„Die Aufforderung mit dem (...) Diskussionsforum, Blog-, Chat- oder

Konferenztool zu arbeiten, wäre so als ob wir von Studierenden fordern würden, sie müssten ihre Mitschriften auf kariertem Papier mit Bleistiften der Stärke HB mit schreiben und in Ordnern der Marke X

archivieren“. Michael Kerres

Page 9: Einführung Web 2.0 Workshop

Web 2.0 - Überblick

Wikis

Weblogs

RSS

Podcasting, Vodcasting

Communities

Social Bookmarking

Tagging, Rating

Bild/Videodatenbanken

Mashups

Page 10: Einführung Web 2.0 Workshop

Wiki

• Internet-Plattform für kooperatives Arbeiten und kollaborative Lernprozesse

• Inhalte lesen und bearbeiten• Versionshistorie, Wiederherstellungsfunktion (Rollback)• einfache Editierbarkeit, Wiki-Syntax• einfache interne & externe Verlinkung • Einbindung von anderen Medien (Bilder usw.)• Übungsraum „Sandbox“

Page 11: Einführung Web 2.0 Workshop

Weblogs• einfache Content Managment Systeme• Inhalte in umgekehrt chronologischer Reihenfolge • häufig aktualisiert• Jeder Eintrag erzeugt einen Permalink• Trackback (Link zu Weblogs deren Einträge man

verwendet)• Kommentarfunktion• Blogrolls (Verweise auf andere Blogs)• RSS-Feeds automatisieren Abruf

Page 12: Einführung Web 2.0 Workshop

RSS (Real Simple Syndication)

• XML-basierter Standard zur Auslieferung von

Informationen in strukturierter Form.

• einfacher Austausch von Datenbausteinen

Anwendung:

• automatisch & regelmäßig Informationsquellen abrufen

(in Feedreadern wie z.B. Bloglines)

• News verbreiten

• Einbindung von externen Newsservices

Page 13: Einführung Web 2.0 Workshop

Podcast/Vodcast

• Mediendatei (Audio (v.a. MP3), Video), die im RSS-Feed

verlinkt ist

• lässt sich automatisiert aus dem Internet herunterladen

• Bekannte Plattform: iTunes

Page 14: Einführung Web 2.0 Workshop

Social Bookmarking

Funktionen: • Links online speichern, • verwalten (mit Tags), • austauschen (online, per RSS-Abo)

Bekannte Werkzeuge:

Furl, tagle, icio, netselector

Page 15: Einführung Web 2.0 Workshop

Tagging • Statt standardisierter Vergabe von Metadaten,

Verschlagwortung nach subjektiven Kriterien

Kollaborative Klassifikationssysteme

• zeigt Gruppen auf = folksonomies

• Aufwand der Metadatenerstellung verteilt sich auf

mehrere Nutzer

• „Vocabulary Problem“

Page 16: Einführung Web 2.0 Workshop

Content Sharing

• Webbasierte Datenbanken (Video, Audio, Bilder, Präsentationen)• Nutzer können Inhalte ablegen und herunterladen• Inhalte können definierte Nutzergruppe zur Verfügung gestellt

werden

Häufig:• Kommentarfunktion• Tagging

Bekannte Datenbanken: • Bilder: Flickr• Video: YouTube• Präsentationen: Slideshare

Page 17: Einführung Web 2.0 Workshop

Mashups• basieren auf offene Programmierschnittstellen,

Application Programming Interfaces (API)

• Verwendung von Teilfunktionen und Anwendungen in

andere Anwendungen

• Quelle für Mashups: GoogleMaps, Flickr

Page 18: Einführung Web 2.0 Workshop

Welche Tools werden genutzt?

Page 19: Einführung Web 2.0 Workshop

Wer nutzt Web 2.0?

Infosucher

Spezifische Interessen

Netzwerker

Kommunikatoren

Unterhaltungssucher

ProduzentenIn

divi

duel

le K

omm

unik

atio

n Öffentliche K

omm

unikation

betrachtend

gestaltend

ProfilierteSelbstdarsteller

Aktive

Nutzer

Passive

Nutzer

Page 20: Einführung Web 2.0 Workshop

Typologie der Web 2.0 Nutzer

Page 21: Einführung Web 2.0 Workshop

Aktiv oder passiv?

Page 22: Einführung Web 2.0 Workshop

Kennen Studierende Web 2.0?

Begriffe 2007

0

5

10

15

20

25

30

35

kennen nutzen

Weblog 17 1

Wiki 14 3

Wikipedia 33 5

Flickr 4 1

YouTube 25 3

Delicious 0 0

Podcast 14 0

RSS (Feed) 4 1

Second Life 22 1

WoW 18 1

Web 2.0 5 0

Google 33 33

Moodle 11 10

MySpace 20 0

StudiVZ 32 29

Skype 31 12

Befragung unter 33 Pädagogik-Studierenden

Page 23: Einführung Web 2.0 Workshop

Nutzen Studierende das Web 2.0?

Begriffe 2007

0

5

10

15

20

25

30

35

kennen nutzen

Weblog 17 1

Wiki 14 3

Wikipedia 33 5

Flickr 4 1

YouTube 25 3

Delicious 0 0

Podcast 14 0

RSS (Feed) 4 1

Second Life 22 1

WoW 18 1

Web 2.0 5 0

Google 33 33

Moodle 11 10

MySpace 20 0

StudiVZ 32 29

Skype 31 12

Befragung unter 33 Pädagogik-Studierenden

Page 24: Einführung Web 2.0 Workshop

Argumente pro Web 2.0

• einfach in der Bedienung und Umsetzung• kostengünstig• unterstützt selbstgesteuertes kooperatives Lernen • unterstützt verschiedener Lehrformen (Vermittlung,

Dialog, Interaktion)• Teilnehmerkreis lässt sich ausweiten/einschränken• Gibt Einblick in aktuelle Webentwicklungen -

Medienkompetenz Up-to-date

Page 25: Einführung Web 2.0 Workshop

Erfolgsbedingungen für Web 2.0

• Gestaltung, Praktikabilität des Medienwechsels• Lerninfrastrukturen müssen akzeptiert werden• Anerkennung weniger standardisiert abprüfbarer

Lernleistungen• Engagement außerhalb des Lehrdeputats –

Anreizstrukturen• Urheberrecht beachten • Sensibilität beim Umgang mit personenbezogenen Daten• Internetzugang (frei aber sicher)

Page 26: Einführung Web 2.0 Workshop

Was erwarten Sie von Web 2.0

?

Page 27: Einführung Web 2.0 Workshop

• http://de.youtube.com/watch?v=6gmP4nk0EOE