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Mit Energieketten alles lösen

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1. Presse-InfoMit Ketten alles lösenigus auf der „CeMAT“: E-Engineering im Web, Produktvielfalt schnell ab LagerAuf der „CeMAT“ in Hannover präsentierteKunststofftechnik-Experte igus GmbH, Köln,viele Neuheiten und Fortentwicklungen spe-ziell für die Intralogistik. Das Unternehmen,Spezialist für Energiekettensysteme, reali-siert jeden Tag rund 38.000 Meter Verfahr-wege, um dynamisch bewegte Verbrauchersicher mit Energie, Daten und Medien zuversorgen. „Aufgrund der uns vorliegen-den Zahlen“, so CEO Frank Blase auf einerPressekonferenz, „ist unser Energieketten-Baukasten damit die populärste Lösung fürEnergiezuführungsaufgaben weltweit.“ Mitnur einem modularen Baukasten von Ket-ten, Leitungen und Zubehör – über 70.000Teile umfassend – können Kunden nahe-zu jede Aufgabenstellung realisieren, vomReinraum bis zum Betonwerk, von 800 mVerfahrweg bis Drehungen um 3.000°, von10 g Beschleunigungen bis zu Ex-Schutz-Umgebungen. Frank Blase: „Mit wartungs-freien Kunststoffketten lassen sich, unter-brechungsfrei durchkontaktiert, alle Medienführen.“

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Presse-Info

PM1311-D/Mai 2011

Mit Ketten alles lösen

Auf der „CeMAT“ in Hannover präsentierte Kunststofftechnik-Experte igus GmbH, Köln, viele Neuheiten und Fortentwicklungen spe-ziell für die Intralogistik. Das Unternehmen, Spezialist für Energiekettensysteme, reali-siert jeden Tag rund 38.000 Meter Verfahr-wege, um dynamisch bewegte Verbraucher sicher mit Energie, Daten und Medien zu versorgen. „Aufgrund der uns vorliegen-den Zahlen“, so CEO Frank Blase auf einer Pressekonferenz, „ist unser Energieketten-Baukasten damit die populärste Lösung für Energiezuführungsaufgaben weltweit.“ Mit nur einem modularen Baukasten von Ket-ten, Leitungen und Zubehör – über 70.000 Teile umfassend – können Kunden nahe-zu jede Aufgabenstellung realisieren, vom Reinraum bis zum Betonwerk, von 800 m Verfahrweg bis Drehungen um 3.000°, von 10 g Beschleunigungen bis zu Ex-Schutz-Umgebungen. Frank Blase: „Mit wartungs-freien Kunststoffketten lassen sich, unter-brechungsfrei durchkontaktiert, alle Medien führen.“ Perfektionieren will das Unterneh-men (2.000 Mitarbeiter, 310 Mio. Euro Um-satz) u.a. weiter seine Lieferschnelligkeit ab Lager. igus hat in 28 Ländern rund um den Globus eigene Niederlassungen zu-züglich Händlerstützpunkte in über 35 wei-teren Ländern. Blase: „Das Ziel muss sein: online konfiguriert in Minuten, geliefert in 24 Stunden oder am gleichen Tag, auf Wunsch montiert vor Ort. Bei komplett konfektionier-ten Systemen, je nach Schwierigkeitsgrad, in ein bis maximal zehn Tagen, inklusive Systemgarantie. In den meisten Fällen“, so Blase, „kriegen wir das be-reits hin.“ Eine wichtige Rolle im igus-Dreiklang von Schnelligkeit, Lebensdauer und Komfort spielen auch die aktuell 26 Internet-Werkzeuge auf www.igus.de, alle registrierungsfrei. Dort finden Anwender maßge-schneiderte Lösungen zur Energiezuführung, können konfigurieren, vom Innenaufteilungsdesign bis zum

igus auf der „CeMAT“: E-Engineering im Web, Produktvielfalt schnell ab Lager

Layout der Gesamtanlage, und die Lebensdauern exakt berechnen, zum Beispiel mit „QuickLife“, der weltweit einzigen Lebensdauerberechnung für Ener-gieketten.

Regalbediengeräte:7 m/s schnell in die HöheAls neuen Standard für Regalbediengeräte (RBGs), Heber, Bau- und Kranaufzüge stellte Harald Nehring,

Bild PM1311-01: igus GmbH, KölnNeuer Standard für Regalbediengeräte: Das System „guidelok slimline F“ von igus GmbH, Köln, für Masthöhen bis 50 Meter, hohe Geschwindigkeiten bis 7 m/s und Beschleunigungen bis 10 m/s2. Vertikale Energieketten-Anwendungen brauchen damit keine aufwändigen Einhausungen mehr, wie geschlossene Rin-nenkanäle.

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Nehring, aufgrund der störfreien, wesentlich schnel-leren Datenübertragung zum Beispiel mit Bus- oder LWL-Leitungen. Beim „micro flizz“ sind das Ober- und das Untertrum der Energiekette von einander getrennt, so dass keine Reibung entstehen kann. Die Kette wird Platz sparend in einem Führungskanal, der Schutz vor Schmutz und Staub bietet, in einer Nut geführt. Bewegliche Seitenflügel halten die Kette sicher im Ka-nal: sobald sich die Energiekette im Radius biegt, le-gen sie sich flach, so dass die Kette die Nut verlassen und sanft abrollen kann. Das konfektionierte System für RBGs und Hallenkrane erlaubt Beschleunigungen bis 50 m/s2 und Geschwindigkeiten bis 6 m/s.

Geschäftsbereichsleiter Energieket-tensysteme, jetzt das System „guidelok slimline F“ vor. Nehring: „Wir verfügen über 25 Jahre Erfahrung in der verti-kalen Achse, kommen auf etliche tau-send Systeme.“ Bei Masthöhen bis 50 Meter, bis zu 7 m/s hohen Geschwin-digkeiten und Beschleunigungen bis zu 10 m/s2 bleibe die Kette immer sicher in der Spur, auch bei heftigen Querbeschleunigungen komme es zu keinem seitlichen Ausschwingen z.B. in Richtung Regalkonstruktion. Das neue System „guidelok slimline F“ für hängende Energieketten-Anwendun-gen benötigt keinen geschlossenen Rinnenkanal oder andere aufwändi-ge, teure Einhausungen. Stattdessen werden, nur alle zwei Meter, leichte schlanke Kunststoffsegmente mon-tiert, was bis zu 80 Prozent Rinnenkos-ten einspart. Zwei automatisch betätig-te Wippen in den Segmenten fixieren die Kette und sorgen für einen leisen, ruhigen Lauf. Fährt die Kette im Radi-us durch das Segment, wird die Wippe aktiviert und die Kette fixiert. Ergänzt werden die innovativen Verriegelungs-hebel durch offene Leitschienen aus verstärktem Kunststoff zwischen den Segmenten, was noch mehr Dynamik ermöglicht. Erste Auslieferungen für namhafte RBG-Hersteller stehen be-reits diese Wochen an, berichtete Harald Nehring auf der „CeMAT“.

Energie, Daten und Medien,alles durchkontaktiertEbenfalls Energie, Daten und Medien in einem Sys-tem führt – horizontal – der sogenannte „micro flizz“ von igus. Im Gegensatz z.B. zu Stromschienen, die nur die reine Spannungsversorgung leisten, kann das kompakte, geschlossene System mit kleinsten Energieketten ausfallfrei auch etwa Steuersignale übertragen und Luft. Auch den klassischen Standard-schleifleitungen sei das System überlegen, so Harald

Bild PM1311-02: igus GmbH, KölnEnergie, Daten und Medien, durchgängig kontaktiert, in einem kompakten System: der „micro flizz“ von igus, Köln, hier zur Fließbandverstellung für Behälterwechsel in einer Trockennudel-Abfüllanlage.

Bild PM1311-03: igus GmbH, KölnHallenkrane: Die auf der „CeMAT“ vorgestellte „fastguide“-Rinne von igus, Köln, spart 80 Prozent Montagezeit und vereinfacht massiv die Elektrifizierung. Sie passt an nahezu jeden Standardkran-Träger.

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Hallenkrane: 80 Prozent weniger Montagezeit Zur schnellen und einfachen seitlichen Montage am Kranträger hat igus auf der „CeMAT“ eine neue Rinne vorgestellt, die an nahezu jeden Standardkran-Träger passt und damit keine Wege versperrt. Die einteili-ge Stahlrinne (optional Edelstahl, schwarz gepulvert oder als Sonderausführung in Aluminium) vereinfacht massiv die Elektrifizierung. Spezielle Kunststoffhal-ter fixieren im Abstand von 500 mm die Rinne und haben Kabelzuführungen, um die Leitungen direkt in die Energiekette einzuführen. Mittels integrierter Zug-entlastungen in den Rinnenhaltern können die fest-verlegten Leitungen direkt am Kranträger befestigt werden. Für die schnelle Montage der Energiekette bestehen vorgefertigte Bohrbilder für die Ketten-An-schlusselemente. Igus bietet die neue „fastguide“-Rinne als Komplettpaket für Hallenkrane an für die Standardrinnenlänge von 2 m mit einer robusten „E2/000“-Energiekette und biegefesten „Chainflex“-Leitungen. Das neue System reduziert die Montage-zeit um 80 Prozent, so das Unternehmen.

Rollenketten: 57 ProzentEnergieersparnis Ideal für Anwendungen im Materialfluss mit hohen Verfahrgeschwindigkeiten bis 10 m/s und großen Füllgewichten bis 30 kg/m ist die Rollenenergiekette „P4.32“. Die „P4“-Serie, besonders leise und abrieb-fest, findet vor allem im Kranbau und in Fördersys-temen Anwendung. Die Obertrumrollen laufen durch die Rollen des Untertums – also versetzt statt überei-nander rollend –, was die Lebensdauer der Kette noch weiter erhöht. Zudem ist die Teilung der Kettenglieder mit und ohne Rolle gleich, wodurch die Energieket-te einen besonders ruhigen und vibrationsfreien Lauf erzielt. Die tribologisch optimierten Profilrollen selbst sind unverlierbar in den Seitenteilen integriert. Über-dies sinkt durch den Einsatz von Rollenenergieketten der Reibfaktor. Tests zufolge kann gegenüber gleiten-den Ketten-Anwendungen die erforderliche Antriebs-leistung so stark reduziert werden, dass sich bis zu 57 Prozent Energie einsparen lässt, kleinere Motoren inklusive Antriebssteuerung, Frequenzumrichter und Mechanik ausreichen.

Bild PM1311-05: igus GmbH, KölnRollenenergieketten von igus, Köln, beweisen seit über zehn Jahren weltweit im Container- und Bulkhandling ihre Stärke. Hier im Bild das robuste Kunststoffenergieketten-System „P4“, installiert auf einem Hafenkran im chinesischen Qingdao. Der Verfahrweg beträgt 120 m, die Geschwindigkeit 4 m/s, die erforderliche Antriebsleistung kann um bis zu 75 Prozent reduziert werden.

Bild PM1311-04: igus GmbH, KölnSchnell und leise: Rollenenergiekette „P4.32“ mit „Chainflex“-Leitun-gen von igus, Köln, mit bis zu 57 Prozent Energieersparnis, hier zur Versorgung eines Palettenwagens für den Materialtransport in der Tabakproduktion.

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Hervorheben
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Containerkrane:1.000 Meter VerfahrwegDie auf der „CeMAT“ vorgestellte „P4.32“ ist die kleinste Ausführung der „P4“-Familie. Vor über zehn Jahren hatte igus mit der Entwicklung der Rollen-Energiekette eine sichere Lösung für die Energie- und Datenübertragung im Kranbau entwickelt. Bei anspruchsvollsten Kraneinsätzen im Container- und Bulkhandling beweisen igus-Energiekettensysteme seitdem ihre Stärke rund um den Globus. Jüngst wur-de der bereits 498ste Ship-to-Shore-Kran mit einer Energiekette der Kölner ausgerüstet. Hinzu kommen rund hundert Bockkrane und Schüttgutkrane. Und im Bereich RTG’s und RMG’s kommt das Unternehmen auf 3.500 Krane weltweit. Harald Nehring: „Mit dem vor drei Jahren eingeführten „P4“-System steht ein Produkt mit ausreichenden Reserven für die schnells-ten und größten zurzeit denkbaren Krane zur Verfü-gung.“ Lange Verfahrwege bis 1.000 m sind damit funktionssicher möglich, die aktuell längste Strecke der Welt mit einer Kunststoff-Energiekette beträgt 615 m im tschechischen Kohlerevier Tusimice. Auch hat igus „rund um die Kette“ weitere Meilensteine ent-wickelt. Das reicht von schwimmenden Mitnehmern zum Ausgleich seitlicher Versatztoleranzen zwischen der Katzfahr- bzw. Kranfahrbahn und den Kettensys-temen über die elektronische Zug-/Schubkraftüber-wachung „PPDS“ zum Condition Monitoring bis hin zu kälteflexiblen „Chainflex“-Glasfaserleitungen für den dauerbewegten Einsatz in Ketten bei Temperaturen bis - 40 °C.

PRESSEKONTAKT

André KluthLeiter Unternehmenskommunikation

igus GmbHSpicher Str. 1a51147 KölnTel. 0 22 03 / 96 49 - 611Fax 0 22 03 / 96 49 - [email protected]/de/presse

DIN ISO 9001:2000

Die Begriffe “igus, e.ketten, e.kettensysteme, chainflex, readycable, easychain, e.chain, e.chainsystems, energy chain, energy chain system, flizz, readychain, triflex, twisterchain, invis, drylin, iglidur, igubal, xiros, xirodur, plastics for longer life, manus, vector“ sind in der Bundesrepublik Deutschland und gegebenenfalls international markenrechtlich ge-schützt.

Bild PM1311-06: igus GmbH, KölnNeu: Kompaktes, schnell montierbares Condition Monitoring-System „Easy PPDS 2.0“ von igus, Köln, zur elektronischen Zug-/Schubkraftüberwachung für lange Energieketten-Verfahrwege.