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Vortrag von Dr. Claudio Felten, buw consulting GmbH, auf dem helpLien User Group Meeting 2011 in Frankfurt am Main.
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© buw Unternehmensgruppe 2011
Serviceversprechen: Traum oder Trauma?Der Net Promoter Score
als Motor der Serviceorientierung
helpLine User Group Meeting
Frankfurt, 12. Mai 2011 Dr. Claudio Feltenbuw consulting GmbH
© buw Unternehmensgruppe 2011 | 20110512 helpLine Vortrag CF 1.0 | Seite 1
Serviceversprechen: Traum/a?
Traum TraumaTraum, i. e. S. Bez. für Fantasieerlebnisse vorwiegend opt. und akust. Art während des Schlafs; i. w. S. Bez. für etwas Unwirkliches oder Ersehntes bzw. für etwas eigentlich unvorstellbar Großartiges.
(c) Meyers Lexikonverlag.
Trauma , durch plötzl. äußere Einwirkung auf den
Organismus entstehender körperl. Schaden. Starke
seel. Erschütterung, die im Unbewussten noch lange
wirksam ist. (c) Meyers
Lexikonverlag.
© buw Unternehmensgruppe 2011 | 20110512 helpLine Vortrag CF 1.0 | Seite 2
Fakt: Serviceversprechen – die Realität
Noch nie waren Verbraucher weltweit so unzufrieden mit der Qualität des Kundenservices wie im Jahr der Wirtschaftskrise.
Quelle: Internationalen Studie zur Verbraucherzufriedenheit (Accenture; Juni/Juli 2009; n = 5.000; zwölf Länder: Australien, Belgien, Brasilien, China, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Indien, Kanada, Singapur, Südafrika, USA)
� Zu niedrige Servicequalität kostet Unternehmen im vergangenen Jahr mehr Kunden als jemals zuvor
� Deutschland auf dem letzten Platz:- 64 % verließen mindestens einen Anbieter wegen
mangelhafter Servicequalität. - 82 % sprechen mit anderen über negative
Erfahrungen.- 17 % warnt in Social Media vor schlechter Betreuung.
- Frustrationen:� 84 % Warteschleifen� 84 % wg. gleicher Angelegenheit mehrfach
kontaktieren� 82 % Angaben wiederholen müssen� 82 % schlecht geschultes Servicepersonal� 79 % unfreundliches Servicepersonal
© buw Unternehmensgruppe 2011 | 20110512 helpLine Vortrag CF 1.0 | Seite 3
Qualitätsanspruch Zielbereich – schlecht
Fakt: Serviceversprechen – die Realität (2)
5,47
6,106,41
5,98
6,716,26
5,91
6,486,31
5,96
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
T E L K O E V U B A N K E N V E R S A N D M E D I E N
Quelle: buw/TeleTalk Call. Mail & Click Hotline-Test | Skala 0 (schlecht) bis 10 (sehr gut)2000-2005 2005-2008
Qualitätsanspruch Zielbereich – sehr gut
© buw Unternehmensgruppe 2011 | 20110512 helpLine Vortrag CF 1.0 | Seite 4
Fakt: Loyale Kunden stiften den höchsten Wert
Loyale Kunden zu gewinnen und Kunden zu loyalisieren ist ein zentraler Motor und Hebel für die Umsatz-und Ertragsentwicklung von Unternehmen.
Bemerkungen:1) Promotoren in der NPS-Terminologie. Erfahrungswerte aus bisherigen Projekten (alle nach Indexwert, loyale Kunden = 100 %)2) Kaufen mehr heißt: Cross- und Up-Sellung/höhere Frequenz/bessere Preise/höherer Share of Wallet
Loyale Kunden Detraktoren und Passive (Durchschnitt)
Loyale Kunden 1)…
… bleiben länger
… kaufen mehr 2)
… bringen ihre Freunde mit
… generieren wenigerKundenmanagement-Kosten
- 43% Abwanderung
+ 22% XS/US
+ 90% Weiterempfehlung/ WoM
- 15 % Kunden-managementkosten
© buw Unternehmensgruppe 2011 | 20110512 helpLine Vortrag CF 1.0 | Seite 5
Fakt: Loyale Kunden führen zu mehr Wachstum
Studien belegen, dass Unternehmen mit einem höheren %-Satz loyaler Kunden bis zu 2,6fach so stark wachsen und bis zu 15% niedrigere Betreuungskosten/Kunde haben. Loyalität und Erfolg hängen stark zusammen.
Loyale Kunden schaffen WerteUnglückliche Kunden vernichten
Werte
� kommen wieder und bleiben länger (Wiederkauf)
� kaufen mehr (XS; US; Frequenz)
� bringen ihre Freunde mit(Weiterempfehlung u. positiver WoM)
� kosten weniger
� sind nicht so preissensibel
� geben konstruktives Feedback
� gehen schneller
� kaufen weniger
� raten anderen ab
� reklamieren häufiger
� verursachen höhere Kosten
� bekommen die besten Rabatte und niedrigsten Preise
� schaden dem Image
© buw Unternehmensgruppe 2011 | 20110512 helpLine Vortrag CF 1.0 | Seite 6
Fakt: Loyalitätsführer …
… wachsen 2,6fach so stark wie der Branchendurchschnitt (und haben 15% niedrigere Kundenmanagementkosten).
260%
100%
0%
50%
100%
150%
200%
250%
300%
Durchschnitt Loyalitätsführer
Wac
hstu
mh
Quelle: Bain/Fred Reicheld
© buw Unternehmensgruppe 2011 | 20110512 helpLine Vortrag CF 1.0 | Seite 7
“Believers” sind nicht auch wirklich immer “Achievers”
8%
80%
0%
20%
40%
60%
80%
100%
Firm
en in
Pro
zent
Firmen, die glauben, dasssie eine überdurch-
schnittliche Erfahrung bieten
Firmen, dessen Kundenihnen dabei zustimmen
“Believers” “Achievers”
“Delivery gap”
Quelle: Believers – Bain customer led growth diagnostic questionnaire 2004. Believers are respondent answering „strongly agree“ or „agree more than disagree“ to question „Our company currently offers a differentiated, superior experience for our customers“. N = 362Achievers – Satematrix net promoter TM survey 2001 - 2004, bain net promoter research 2004 achievers defined as those companies with NP score at least 1.5 standard deviations above their industry mean. N = 474
© buw Unternehmensgruppe 2011 | 20110512 helpLine Vortrag CF 1.0 | Seite 8
Außerdem: Im Licht von Social Media noch wichtiger
Der NPS ist ein starker Hebel loyale Kunden zu generieren und die Anzahl illoyaler Kunden zu senken. Die Macht der Kunden ist durch die sozialen Medien exponentiell gestiegen.
X zu 1:
Es kostet Xmal soviel einen Kunden zu gewinnen als einen zu binden: Customer Loyalty ist eine Toppriorität für Unternehmen.
WoM im Kontext von Social Media
Früher:
Zufriedenheit :3 bis 4 mal
kommuniziert
Unzufriedenheit:10 bis 12 mal kommuniziert
Heute:
Dave Carrolls zerstörte Gitarre:
9 Mill. Zugriffe und Follow ups
© buw Unternehmensgruppe 2011 | 20110512 helpLine Vortrag CF 1.0 | Seite 9
Das führt zu folgenden essenziellen Fragen für das Ma nagement
Wie wachsen wir (noch) mehr und (noch) profitabler, oder anders gefragt: …
� wie schaffen wir es, mehr loyale Kunden zu bekommen und was bringt es?
� wie schaffen wir es, dass unsere Kunden loyaler werden?
� wie schaffen wir es in der gesamten Organisation, dass alle gemeinsam und permanent daran arbeiten, den Kunden zu begeistern und ihm die optimale „Experience“ zu bieten?
� immer näher am Kunden zu sein als der Wettbewerb?
� unsere loyalen Kunden zu nutzen: XS/US/WoM/Weiterempfehlungen?
© buw Unternehmensgruppe 2011 | 20110512 helpLine Vortrag CF 1.0 | Seite 10
Haben die letzten 20 Jahre Zufriedenheitsforschung ge holfen?
Bisherige Kundenzufriedenheits-Konzepte erlauben kaum effektive Messung und Steuerung:
Einfach und verständlichKomplexe ZufriedenheitsindizesLangatmige Kundenumfragen
Aussagekräftige, relevante MessungGeringe Beteiligung der Kunden
Geringe Korrelation mit Kundenverhalten
Persönliche VerantwortlichkeitKeine operationale Relevanz
Keine individuellen Betroffenheit
Handlungsorientierte und zeitnahe Unterstützung
Nicht spezifisch und handlungsorientiertKeine Relevanz für das Tagesgeschäft
Anforderungen zur Steuerung der Kundenloyalität
Häufig anzutreffende Situation bei Anwendung traditioneller
Kundenzufriedenheitsinstrumente
© buw Unternehmensgruppe 2011 | 20110512 helpLine Vortrag CF 1.0 | Seite 11
Praxiserfahrungen: Klassische Zufriedenheitsforschun g
Die klassische Kundenzufriedenheitsforschung hat (meist) nicht die gewünschten Ergebnisse erzielt. Im Gegenteil schädigt sie oftmals die Kundenbeziehung stärker als es ihr nutzt.
� zu viel?� zu spät?� zu selten?� zu wenige Fälle?� mit zu wenig Impact
- in der Organisation (Transparenz; Glaubwürdigkeit)?- beim Kunden?
� ohne Feedback?� überall im Unternehmen unterschiedlich?� zu standardisiert/out of the box� was Kunden gar nicht interessiert?� was Kunden gar nicht treibt?� was Kunden gar nicht beantworten können?� was Kunden gar nicht artikulieren können?� das Falsche?
MarktforschungCustomer Satisfaction
© buw Unternehmensgruppe 2011 | 20110512 helpLine Vortrag CF 1.0 | Seite 12
2003: the game has changed
© buw Unternehmensgruppe 2011 | 20110512 helpLine Vortrag CF 1.0 | Seite 13
Zufriedenheits-Surveys können in die Irre führen, …
… denn die meisten “Überläufer” waren “zufrieden” oder sogar “sehr zufrieden”.
Neutral/Unzufr. 20%
Zufrieden80%
0%
20%
40%
60%
80%
100%
Prozent Top 2 Box: 80%
Pro
zent
"Ü
berlä
ufer
"
© buw Unternehmensgruppe 2011 | 20110512 helpLine Vortrag CF 1.0 | Seite 14
Messen wir nicht sogar das Falsche?
Letzte Meisterschaft:1958
Ist er zufrieden?Ist er loyal?
Die Wirkungskette von (Un-)Zufriedenheit
Zufriedenheit
Commitment
Weiter-empfehlung
Wiederkauf
Vertrauen
Unzufriedenheit
Abwanderung
Negative Mund-kommunikation
© buw Unternehmensgruppe 2011 | 20110512 helpLine Vortrag CF 1.0 | Seite 15
c-motion Ausgangspunkt: Der NPS ®1)
Der Net Promoter Score (NPS) misst anhand der Weiterempfehlungsabsicht die Gesundheit der Kundenbeziehung von Unternehmen und eignet sich dazu, das gesamte Unternehmen auf den Kunden hin auszurichten.
1) NPS is a registered trade mark of Fred Reichheld; Bain & Company, Inc.; Satmetrix, Inc.
„Wie wahrscheinlich ist es, dass Sie XY einem Freun d oder Bekannten (B2B: Kollegen) weiterempfehlen?“
Äußerst unwahrscheinlich Extrem wahrscheinlich
Detraktoren / Kritiker Passive Promotoren
1 2 3 4 5 6 7 8 9 100
Berechnungsformel für den NPS
% Promotoren - % Kritiker = NetPromoterScore
© buw Unternehmensgruppe 2011 | 20110512 helpLine Vortrag CF 1.0 | Seite 16
Die Warum Frage
Wesentlich neben der Metrik ist es zu ermitteln, was den Kunden bewegt.
Die „Warum“-Frage
„Was ist denn da vorgefallen …? Was müssen wir tun?“
- 60
„Danke für die tolle Bewertung. Was finden Sie denn so besonders?“
9 10-
„Danke für die gute Bewertung. Aber ehrlich gesagt, ist das nicht unser Anspruch. Was müssten wir unternehmen, um bei Ihnen eine 10 zu bekommen?“
7 8-
© buw Unternehmensgruppe 2011 | 20110512 helpLine Vortrag CF 1.0 | Seite 17
Kopf, Herz und Bauch
Die Frage nach der Weiterempfehlung erfasst mit beiden Dimensionen von Loyalität die ganzheitliche Sicht der Kunden.
Rational Emotional
� Beste Angebote
� Bester Service
� Bester Preis
� Sie kennen mich
� Sie wertschätzen mich
� Sie hören mir zu
� Sie teilen meine Werte
© buw Unternehmensgruppe 2011 | 20110512 helpLine Vortrag CF 1.0 | Seite 18
Der c ustomer-motion-Prozess
customer-motion bedeutet, den Kunden als Motor der Unternehmensentwicklung zu nutzen, indem auf Grundlage des konkreten Feedbacks des Kunden ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess abläuft.
� Kunden binden
� Potenziale ausschöpfen
� Operative Kosten senken
Voice of theCustomer
direkt einholenund verstehen
Lösungen institutionalisieren
Informationenzuordnen
Informationendirekt in den
Prozess geben
Probleme direkt lösen
Dem Kunden Feedback
geben
START
© buw Unternehmensgruppe 2011 | 20110512 helpLine Vortrag CF 1.0 | Seite 19
Messen und Managen: Score und Change …
… sind gleichermaßen wichtig! Es darf nicht bei der Messung bleiben, …
Managen: Change(Prozess und Aktion)
Messen: Score
� einfache Kennzahl� Fieberthermometer
der Kundenbeziehung� Intern und extern
benchmarkfähig
� Priorisierung (Strategie)� Involvieren des
Managements� Involvieren der
Mitarbeiter
21
© buw Unternehmensgruppe 2011 | 20110512 helpLine Vortrag CF 1.0 | Seite 20
… sondern es muss ein individueller Verbesserungsprozess …
individuellerVerbesserungs-
prozess
Promotoren(Skala 9-10)
Kritiker(Skala 0-6)
0
1
2
3
4
5
6
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
Passive(Skala 7-8)
�
Detractors
0,5%1,5%
4,0% 4,0%
7,0%
9 to 10 7 to 8 5 to 6 3 to 4 0 to 2
Likelihood to recommend
Ba
lan
ce d
efec
tion
rat
e
Quick Fixes
Close-the-loop
organisations-bezogener
Lernprozess
Implementierung
Aktionsplanung Ergebnis-Analyse
Feedback-Anrufe
NPS-Messung
Ergebnis und Root-Cause-Analyse
© buw Unternehmensgruppe 2011 | 20110512 helpLine Vortrag CF 1.0 | Seite 21
… und ein organisationsbezogener Lernprozess entstehen!
Implementierung
Aktionsplanung
Ergebnis und Root-Cause-Workshop
Ergebnis-Analyse
Feedback-Anrufe
NPS-Messung
individuellerVerbesserungs-
prozess
organisations-bezogener
Lernprozess
Promotoren(Skala 9-10)
Kritiker(Skala 0-6)
0
1
2
3
4
5
6
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
Passive(Skala 7-8)
Quick Fixes
Close-the-loop
�
Detractors
0,5%1,5%
4,0% 4,0%
7,0%
9 to 10 7 to 8 5 to 6 3 to 4 0 to 2
Likelihood to recommend
Ba
lan
ce d
efec
tion
rat
e
© buw Unternehmensgruppe 2011 | 20110512 helpLine Vortrag CF 1.0 | Seite 22
Dabei m üssen alle relevanten Quellen integriert werden
„Nur“ das Kundenfeedback über Anrufe nach einem Servicekontakt einzuholen, verschenkt wertvolle, meist in der Organisation vorhandene oder leicht erhältliche Informationen, die zwingend beim Programmdesign und der Maßnahmenentwicklung berücksichtigt werden müssen.
Quellen für Kundenfeedback
Reklamations-management
SonstigeTouch Points (z.B. Web)
Agentenwissen(indirektes Kundenfeedback)
Kunden/Interessenten
Operative und strategische Veränderungen durchführen
� NPS-Frageunmittelbar nach Interaktion
� Ggf. Follow up- bzw. Root Cause-Gespräch
� Feedback
� NPS-Frage an Mitarbeiter stellen (Nur begeisterte Mitarbeiter können Kunden begeistern)
� Agenten spüren sofort, wenn Kunden auf Probleme im Prozess stoßen:
Kanal etablieren und systematisch miterfassen
� Meist schon systematisch implementiert
� Ergebnisse als Ergänzung mit aufnehmen
� Self Service Kanäle mit berücksichtigen:
Integrieren und Bewerten
© buw Unternehmensgruppe 2011 | 20110512 helpLine Vortrag CF 1.0 | Seite 23
Echte Kundenorientierung fordert Management und Mitarbeiter gleichermaßen
Engagiertes und fokussiertes
Top-Management
Mobilisierte und fähigeMitarbeiter
Echte Kunden-orientierung
Einfache, aussagefähigeund durchgängige
Kennzahlzur Messung der
Kundenorientierung
Beziehungs-NPS
� Wettbewerbsfähigkeit forcieren
� Strategische Prioritäten identifizieren
� Anreizsysteme ausrichten
Transaktions-NPS
� Individuelle Betroffenheit erzeugen
� Handlungsorientiert & zeitnah unterstützen
� Fortschritte granularbelohnen
Kundenorientierung messen
Kundenorientierung managen
© buw Unternehmensgruppe 2011 | 20110512 helpLine Vortrag CF 1.0 | Seite 24
Closing the loop auf allen Ebenen
Ein erfolgreiches c-motion-Programm involviert und berücksichtigt alle Unternehmensebenen und –bereiche.
� Neutralisieren von Detraktoren
� Lernen, Promotoren zu erzeugen u. zu entwickeln
� Beziehungen verbessern: Probleme beheben/lösen
� Funktionale und funktional-übergreifendeVerbesserungen: “Wo Qualität und Leistungverbessern”?
� Management der Performance
� Teilen von Best Practice
� Etablieren einer kundenzentrierten Kultur
� Nutzen des Feedbacks in strategischenEntscheidungen: “Wo investieren”?
� Kommunikation extern und internExec
Management
Front line
© buw Unternehmensgruppe 2011 | 20110512 helpLine Vortrag CF 1.0 | Seite 25
Beispiel für “Closing the Loop”: Kritiker-Follow-Up
Kunden-feedback-speicher
IssueManagement
System
Kundenfeedback via NPS einholen (Kritiker)
Kundenfeedback wird in zentraler Reporting/-und Analysedatenbank
gespeichert
Business Rulesgenerieren “Open Issue”
Frontline-Managernutzen Kundenfeedback und Learnings um das Team zu coachen
Unresolved Íssueswerden zum Management eskaliertFollow-Up wird
erzeugt um Kundenkontakt auszulösen
Follow-Up-Verantwortlicherführt Call durch, um das Issuezu beheben und das Kundenfeedback besser zu verstehen
Status und Learningswerden im Kunden-
feedbackspeicher und Issue Management
System konkretisiert
11
22
4455
99
188
77
Management-Team trackt die Performanceund leitet Optimie-rungsansätze ab
33
66
XX
© buw Unternehmensgruppe 2011 | 20110512 helpLine Vortrag CF 1.0 | Seite 26
Beispiel für “Closing the Loop”: Promotoren-Follow-Up
Kunden-feedback-speicher
IssueManagement
System
Kundenfeedback via NPS einholen (Promotor)
Kundenfeedback wird in zentraler Reporting/-und Analysedatenbank
gespeichert
Business Rulesgenerieren “Open Issue”
Frontline-Managernutzen Kundenfeedback und Learnings um das Team zu coachen
Follow-Up wird erzeugt um Kundenkontakt auszulösen
Follow-Up-Verantwortlicherkontaktiert Kunden und lädt ihn z. B. für Weiterempfeh-lungsprogramm ein
Status und Learningswerden im Kunden-
feedbackspeicher und Issue Management
System konkretisiert
11
22
4455
99
188
Management-Team trackt die Performanceund leitet Handlungs-empfehlungen ab
33
66
© buw Unternehmensgruppe 2011 | 20110512 helpLine Vortrag CF 1.0 | Seite 27
Steigerung der Erlöse
Beispiel: Erlössteigerung bei/durch Promotoren
Auf Basis der NPS-Befragungen werden Kunden nach Promotoren, Passiven und Kritikern geclustert. Die zielgerichtete Ansprache von Promotoren führt zur Steigerung der Erlöse.
Empfehlungsmarketing Mehrverkauf / Zusatzverkauf
Frühzeitiges Informieren bei
neuen Produkten/Services (Mehrwert
für Promotoren)
Promotoren werden Markenbotschafter,
Mentoren und Testimonials
Kundenbindungsklub für Promotoren mit
Mehrwerten (Internet, Kampagnen, usw.)
Erfolgsfaktor Promotoren
© buw Unternehmensgruppe 2011 | 20110512 helpLine Vortrag CF 1.0 | Seite 28
Wer macht es schon (Auszug)?
Viele! Vor allen Dingen außerhalb von Deutschland!
… und viele mehr!
© buw Unternehmensgruppe 2011 | 20110512 helpLine Vortrag CF 1.0 | Seite 29
Exkurs
© buw Unternehmensgruppe 2011 | 20110512 helpLine Vortrag CF 1.0 | Seite 30
Mit 26 den (ersten) eigenen Film: Nicht schlecht!
Wert:2008: 15 Mrd. $2011: 50 Mrd. $
Umsatz 2010e:2 Mrd. $
550.000.000
© buw Unternehmensgruppe 2011 | 20110512 helpLine Vortrag CF 1.0 | Seite 31
Hand aufs Herz: Das Universum ist verwirrend …
© buw Unternehmensgruppe 2011 | 20110512 helpLine Vortrag CF 1.0 | Seite 32
… und schnell … Watch this!
http://blog.kennstdueinen.de/2010/03/social-media-statistiken-daten-zu-nutzerzahlen-und-mehr/
© buw Unternehmensgruppe 2011 | 20110512 helpLine Vortrag CF 1.0 | Seite 33
NPS und Social Media: Vom Kritiker zum Fan
Das Beispiel von Eveline3112 bei der Commerzbank zeigt eindrucksvoll, wie im Zusammenspiel von NPS und Social Media aus Kritikern Fans gemacht werden und der Unternehmenswert nachhaltig gesteigert wird.
Quelle: Commerzbank Vortrag Martin Nitsche CxO in Berlin 01.02.2011
<
Kritiker Ergebnis KVPdurch NPS
Fan
© buw Unternehmensgruppe 2011 | 20110512 helpLine Vortrag CF 1.0 | Seite 34
NPS und Social Media: Zusammen noch stärker
NPS und Social Media sind für sich genommen schon zwei der aktuellen Top-Strategie-Themen. Beide zusammen potenzieren die Effekte über 5 Hebel noch.
Gefällt mir Gefällt mir nicht
Detraktoren / Kritiker Passive Promotoren
1 2 3 4 5 6 7 8 9 100
Detraktoren / Kritiker Passive Promotoren
1 2 3 4 5 6 7 8 9 100
Aktivierung
Prophylaxe
Ergänzung
Testimonials
Profilierung
© buw Unternehmensgruppe 2011 | 20110512 helpLine Vortrag CF 1.0 | Seite 35
NPS und Social Media: 5 gemeinsame Hebel
Gefällt mir Gefällt mir nicht
Detraktoren / Kritiker Passive Promotoren
1 2 3 4 5 6 7 8 9 100
Detraktoren / Kritiker Passive Promotoren
1 2 3 4 5 6 7 8 9 100
Gefällt mir Gefällt mir nichtGefällt mir Gefällt mir nicht
Detraktoren / Kritiker Passive Promotoren
1 2 3 4 5 6 7 8 9 100
Detraktoren / Kritiker Passive Promotoren
1 2 3 4 5 6 7 8 9 100
Promotoren fungieren als Testimonials in den sozialen Medien mit höchster Glaubwürdigkeit: People trust people
Prophylaxe: Hoher NPS- proaktiv!- Sie kontrollieren
� positive Kommunikation in den Social Media
� Geringes Risiko eines Shitstorms� Advokaten
Aktivierung von Promotoren
Profilierung von Promotoren/ Passiven/ Detraktoren über Kundeninformationen aus dem www
Ergänzung: Social Media als Kunden-Feedback-Kanal
Gefällt mirKeine AktionGefällt mir nicht
7 89 10
60
≈≈≈≈
≈≈≈≈≈≈≈≈
© buw Unternehmensgruppe 2011 | 20110512 helpLine Vortrag CF 1.0 | Seite 36
Struktur, Rahmen und Fragen
Der NPS hat viele Kritiker und hat auch nicht überall zum Erfolg geführt. Bisherige Erfahrungen und die spezifischen Gegebenheiten des Unternehmens müssen gleichermaßen für den Erfolg eines c-motion-Programms berücksichtigt werden.
� Übersimplifizierung komplexer Beziehungen: schlechter als existierende “Messmodelle”
� Kunden antworten widersprüchlich
� NPS befasst sich ausschließlich mit Indexermittlung und berücksichtigt keine Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge
� NPS hängt nicht bzw. nicht stärker mit Wachstum zusammen als Zufriedenheit
� NPS ist nicht wissenschaftlich genug
� NPS ist nicht kultur-/länderübergreifend einsetzbar
� NPS führte nicht zum erwarteten Erfolg bei namhaften Unternehmen
� NPS-Werte sind im Zeitverlauf sehr volatil
� NPS ist anfällig für Gaming
� Maßnahmen wurden ergriffen, aber der NPS verändert sich nicht
Kritik Erfolgsfaktoren
RelationshipNPS
und/oder Transaktion
s NPSTouchPoints
Erhebungs-kanäle
(Mail, Call, SMS, APP, …)
Feedback-Quellen
(Kunde, Agent, Self Service …)
Kunden-lebens-zyklus
Engagement Manage-
ment
Engagement Front Line
Anreiz-systeme
ROI-Betrachtung
Produkte
Follow up:Wer?
Wann?Wie?
Was verkraftet
die Organisation
?
Aus Erfahrung lösbar Sollte in einer Vorstudie evaluiert werden
© buw Unternehmensgruppe 2011 | 20110512 helpLine Vortrag CF 1.0 | Seite 37
Zusammenfassung
c-motion/NPS setzt an unmittelbarer Kundeninteraktion an und ermöglicht eine konkrete, kundeninduzierte Verbesserung und bildet somit die Basis und Voraussetzung für Change und das Management der Kundenorientierung.
Die Steigerung der Kundenloyalität (vs. Kundenzufriedenheit) ist ein signifikanter Hebel für nachhaltiges Wachstum.
Herkömmliche Kundenzufriedenheitsinstrumente haben begrenzten Impact auf gesteigerte Kundenloyalität von Unternehmen und entsprechendes Wachstum.
Kundenorientierung durch c-motion/NPS erfordert die Mobilisierung des Gesamtunternehmens, daher ist echtes Top-Management CommitmentVoraussetzung für den Erfolg.
Kunden-/Serviceorientierung ist bei vielen Unternehmen bereits als wichtiger strategischer Imperativ verankert.
© buw Unternehmensgruppe 2011 | 20110512 helpLine Vortrag CF 1.0 | Seite 38
Vorsicht: Versprechen halten - Walk the Talk!
© buw Unternehmensgruppe 2011 | 20110512 helpLine Vortrag CF 1.0 | Seite 39
Vorsicht: Versprechen halten - Walk the Talk! (2)
© buw Unternehmensgruppe 2011 | 20110512 helpLine Vortrag CF 1.0 | Seite 40
Traum Trauma
Serviceversprechen: Traum/a?
Der NPS als Motor der Serviceorientierung
Damit auch Ihr Serviceversprechen für Ihre Kunden etwas eigentlich unvorstellbar Großartiges ist/bleibt/wird.
© buw Unternehmensgruppe 2011
Würden Sie diesen Vortrag einem Kollegen weiterempfehlen?
Ich wünsche Ihnen noch ein spannendeshelpLine User Group Meeting 2011
buw consulting GmbH
Dr. Claudio FeltenRheiner Landstraße 195D-49078 Osnabrück
+49 541 9462-278 tel+49 173 2896 143 mobil +49 541 9462-788 fax
buw unternehmensgruppe
claudio_felten
claudio felten
claudio.felten
© buw Unternehmensgruppe 2011 | 20110512 helpLine Vortrag CF 1.0 | Seite 42
kurz und knapp: Mit buw zur Nr. 1 im Kundenmanagement
Zwei Geschäftsfelder: „Besser, schneller, irgendwie anders“ im Kundenurteil…
Führender QualitätsdienstleisterCustomer-Care-Outsourcing
Deutschlands größte Kundenmanagement-Beratung: Vertrieb, Service, CC
Aus der Praxisfür die Praxis
360°360°� Management� Mensch� Technik
� Leidenschaft� Teamgeist� Fairplay� Siegeswille
…für höchstmögliche Effizienz und Potenzialausschöpfung im Kundenmanagement und -dialog.
buw customer care operations
buw consulting
Kundenmanagement-Outsourcing
Kundenmanagement-Beratung
Vom Telemarketing zum ausgezeichneten BPO-Dienstleistungspartner
LeipzigHalle
Schwerin
OsnabrückMünster
UngarnPécs Timisoara
Rumänien
GründungFC Real
buw Gründung3. März 1993von den StudentenJens Bormannund Karsten Wulf
1993 1998 2001
GründungNiederlassungMünster
GründungNiederlassung Halle
20041996
Gründungb u. w CONSULTING
2002
GründungNiederlassungPécs, Ungarn
GründungNiederlassungSchwerin
Definition der 6 Geschäftsbereiche
2005 2006 2007 2008 2009 2010
GründungNiederlassungLeipzig
GründungNiederlassungTimisoara, Rumänien
2011
≈ 3.800 Mitarbeiterca. 87 Mio. € Umsatz 2010
2006
2009
2005
2008
2007
4254
6676
81
2010
87
CA
GR
16%
© buw Unternehmensgruppe 2011 | 20110512 helpLine Vortrag CF 1.0 | Seite 43
Wie kann buw Sie auf Ihrem Weg zu c-motion unterstütz en?
buw beschäftigt sich schon seit 2003 mit dem Thema c-motion und NPS und ist das einzige Unternehmen in Deutschland, das c-motion sowohl konzeptionell als auch aus der Umsetzung aus einer Vielzahl von Projekten kennt sowie inhaltlich und technologisch unabhängig ist.
� Erstellen der maßgeschneiderten Roadmap für Ihr c-motion Programm
� Konzeption und Durchführen von Piloten
� Implementieren des Programms: Etablieren von Systemen, Prozessen und Verhaltensweisen
� Erheben des Kundenfeedbacks
� Interne Kommunikation und Change Management: An Board holen der Mitarbeiter über alle Organisationsebenen hinweg, um das optimale Kundenerlebnis zu gestalten
� Begleitung des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses