Social Media Engagement in der Franchise-Wirtschaft - Studie

GANZHEITLICHE ONLINE-KOMMUNIKATION

Social Media Engagement in der Franchise-Wirtschaft

Ergebnisse der Online-Umfrage der Franchise-Wirtschaft 2009/2010


STUDIENSTECKBRIEF

• Zielgruppe der Umfrage: Franchise-System-Zentralen

Grundgesamtheit: N = 938

Stichprobe: n = 50

Erhebungsmethode: Online-Fragebogen

Erhebungszeitraum: November/Dezember 2009

Auswertung: Quantitative Analyse

2


Dienstleistungen

Handel

Gastronomie / Touristik & FreizeitHandwerk /

Bau & und Sanierung

Sonstiges

TEILNEHMER

3

Anzahl Partner Ende 2009

< 10 Partner

10 - 49 Partner

50 - 100 Partner

> 100 Partner

16%16%

32% 35%

Teilnehmer nach Branchen


In welchen dieser Online-Marketing-Bereiche sind Sie zurzeit aktiv?[Mehrfachnennungen waren möglich]

4

Suchmaschinen-Optimierung/SEO

Suchmaschinen-Marketing/SEM (Google Adwords)

E-Mail-Marketing (Newsletter)

Display-Marketing (Bannerwerbung, Popups)

Video-Marketing (Video-Ads, virale Kampagnen)

Affiliate-Marketing (Partnerprogramm)

Social Media-Marketing/SMM (Soziale Medien)

Mobile-Marketing (SMS, MMS, Apps, LBS)

Keine

60,0%

58,0%

50,0%

34,0%

20,0%

16,0%

16,0%

10,0%

16,0%

TOP 3

n = 50


Haben Sie sich in Ihrem Unternehmen bereits damit befasst, wie Sie das Thema Social Media-Marketing auch für Ihr Unternehmen nutzen können?

5

0,0%

5,0%

10,0%

15,0%

20,0%

25,0%

30,0%

35,0%

sehr häufig häufig manchmal kaum gar nicht

11,4%

15,9%

20,5%

34,1%

18,2%

n = 44


Welche der nachfolgenden Social Media-Plattformen nutzen Sie heute aktiv? [Mehrfachnennungen waren möglich]

6

0,0% 20,0% 40,0% 60,0% 80,0% 100,0%

Soziale Netzwerke

Foren/Portale

Foto-/Video-, Documentsharing

Wiki

Microblogs

Blogs

Social News-Seiten

Bookmarking

14%

13%

2%

2%

5%

2%

26%

8%

15%

12%

2%

2%

5%

2%

13%

10%

5%

2%

2%

5%

2%

24%

23%

24%

14%

23%

21%

7%

5%

33,3%

45,0%

48,8%

67,4%

69,8%

72,1%

85,4%

87,8%

täglich wöchentlich monatlich unregelmäßig gar nicht

n = 44


Welche der nachfolgenden (eigenen) SocialMedia-Plattformennutzen Sie heute aktiv? [Mehrfachnennungen waren möglich]

7

0,0% 20,0% 40,0% 60,0% 80,0% 100,0%

Eigenes Forum

Eigene Community

Eigener Unternehmensblog

Firmeninterner Microblog

Eigene Wiki

Eigener Podcast

13%

10%

3%

5%

3%

8%

10%

8%

3%

5%

3%

10%

5%

5%

10%

3%

67,5%

69,2%

82,5%

85,4%

95,0%

100,0%

täglich wöchentlich monatlich unregelmäßig gar nicht

n = 44


Welche Gründe führten dazu, dass Sie die zuvor aufgelisteten Social Media-Plattformen bisher nicht aktiver nutzen? [Mehrfachnennungen waren möglich]

8

Mangelndes Wissen

Keine Zeit

Kein Interesse und andere Prioritäten

Kein Budget

Noch nicht darüber nachgedacht

Angst vor unvorhergesehenen Auswirkungen

Bringt mir nichts

Schlechte Erfahrungen

Kein Bedarf

53,5%

39,5%

27,9%

16,3%

16,3%

14,0%

9,3%

7,0%

4,7%n = 43


Wie erfolgreich konnten Sie Ihre bestehenden Ziele mit den bisher genutzten Social Media-Plattformenerreichen? [Mehrfachnennungen waren möglich]

9

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%

Image- und Markenbildung

Kundengewinnung

Steigerung der Bekanntheit

Kundenbindung

Wissensmanagement/Wissenstransfer

Partnerbindung

Kundenservice

Schaffung von Reichweite

Verkaufsförderung

Partnerakquisition

Marktforschung zur Systementwicklung

Krisen-Management

Marktforschung zur Produktentwicklung

8,6%

11,8%

5,4%

9,1%

8,1%

8,8%

2,9%

8,3%

9,1%

8,6%

28,6%

20,6%

27,0%

15,2%

29,7%

14,7%

23,5%

19,4%

18,2%

14,3%

9,4%

6,3%

6,3%

42,9%

38,2%

37,8%

42,4%

27,0%

41,2%

38,2%

36,1%

36,4%

28,6%

37,5%

37,5%

34,4%

5,7%

11,8%

16,2%

15,2%

13,5%

11,8%

11,8%

22,2%

9,1%

22,9%

25,0%

25,0%

31,3%

14,3%

17,6%

13,5%

18,2%

21,6%

23,5%

23,5%

13,9%

27,3%

25,7%

28,1%

31,3%

28,1%

sehr gut gut mittel schlecht sehr schlecht

n = 41


Welchen Nutzen sollte Ihnen Social Media-Marketing schwerpunktmäßig bringen, damit Sie es zukünftig intensiver anwenden? [Mehrfachnennungen waren möglich]

10

0,0% 20,0% 40,0% 60,0% 80,0% 100,0%

Kundengewinnung

Steigerung der Bekanntheit

Verkaufsförderung

Partnerakquisition

Image- und Markenbildung

Kundenbindung

Schaffung von Reichweite

Kundenservice

Partnerbindung

Marktforschung zur Systementwicklung

Wissensmanagement/Wissenstransfer

Marktforschung zur Produktentwicklung

Krisen-Management

63,2%

55,3%

51,4%

63,2%

50,0%

47,4%

48,7%

38,9%

29,7%

13,5%

18,4%

10,8%

5,4%

26,3%

31,6%

32,4%

18,4%

31,6%

31,6%

25,6%

25,0%

24,3%

27,0%

21,1%

21,6%

8,1%

5,3%

7,9%

10,8%

13,2%

13,2%

15,8%

20,5%

22,2%

32,4%

29,7%

39,5%

29,7%

24,3%

5,3%

5,3%

5,3%

5,1%

8,3%

10,8%

24,3%

18,4%

29,7%

40,5%

5,6%

5,4%

8,1%

21,6%

tritt völlig zu trifft eher zu teils teils trifft eher nicht zu trifft nicht zu

n = 39


Wie aktiv schätzen Sie, sind Ihre Franchise-Partnerauf Social Media-Plattformen?

11

sehr aktiv aktiv unregelmäßig kaum aktiv gar nicht weiß ich nicht

0,0%2,6%

38,5%35,9%

15,4%

7,7%

n = 39


Wie aktiv schätzen Sie, sind Ihre Konsumenten auf Social Media-Plattformen?

12

sehr aktiv aktiv unregelmäßig kaum aktiv gar nicht weiß ich nicht

2,6%

28,2%

43,6%

12,8%

5,1%7,7%

n = 39


Wie hoch, schätzen Sie, werden Ihre diesjährigen Ausgaben für Social Media-Marketingbis Ende 2009 sein?

13

< 5.000 €

5.000-10.000 €

10.000-20.000 €

20.000-50.000 €

50.000-100.000 €

> 100.000 €

68,4%

21,1%

7,9%

2,6%

0,0%

0,0%n = 38


Welches Social Media-Marketing-Budget planen Sie für das Jahr 2010?

14

< 5.000 €

5.000-10.000 €

10.000-20.000 €

20.000-50.000 €

50.000-100.000 €

> 100.000 €

57,9%

23,7%

13,2%

5,3%

0,0%

0,0%n = 38


15

Weiterbildung zum verbesserten Einblick in die Thematik

Aktives Engagement in bestehenden Social Media-Plattformen, z.B. Facebook, Twitter, XING etc.

Aufbau eigener Social Media-Plattformen, z.B. Blog, Forum oder Community

Erstellung von multimedialen Inhalten für den Einsatz in Social Media

Überwachung der Kommunikation im Internet (Monitoring)

Planung von plattformübergreifenden Online-Kampagnen

Aufbau einer Online-Reputation

Keine

47,4%

44,7%

39,5%

39,5%

39,5%

28,9%

21,1%

21,1%n = 38


Zusammenfassung

16

• Die Online-Aktivitäten der teilnehmenden Franchise-Systeme sind stark geprägt durch die klassischen Online-

Marketing-Disziplinen, wie Suchmaschinen-Optimierung, Suchmaschinen-Marketing und E-Mail-Marketing. Wenig

genutzt werden dagegen bisher die neuen Trends im Online-Marketing, wie Video-, Mobile- oder Social Media

Marketing.

• Nur etwa 16 Prozent der Teilnehmer nutzen bereits die Möglichkeiten sozialer Medien (Social Media-Marketing)

für ihr Franchise-System. Über 50 Prozent haben sich bisher kaum oder gar nicht mit dem Thema Social Media-

Marketing befasst.

• Die am weitesten verbreiteten Social Media-Plattformen sind soziale Netzwerke, wie Facebook, Xing oder LinkedIn.

Hier sind rund 40 Prozent der Teilnehmer mindestens einmal pro Monat präsent. Immerhin noch 34 Prozent

tummeln sich auf Foren und Portalen und verschaffen sich so öffentliches Gehör. Starke Zurückhaltung lässt sich

dagegen bei der Nutzung von Blogs oder Microblogs feststellen. Weniger als 10 Prozent der teilnehmenden

Franchise-Systeme nutzen diese Kanäle heute regelmäßig.

• Das Engagement in eigenen Social Media-Plattformen ist sehr gering. Nur etwa 25 Prozent engagieren sich in

eigenen Foren und/oder Communities und nur 14 Prozent verfügen über einen eigenen Unternehmensblog.


Zusammenfassung

17

• Mangelndes Wissen und knappe zeitliche Ressourcen sind die häufigsten Gründe für die

zurückhaltenden Social Media-Aktivitäten.

• Sehr heterogen ist die Beurteilung der bisherigen Zielerreichung. Immerhin gaben noch 22,9

Prozent der Teilnehmer an, dass Sie ihr Ziel der Partnerakquisition bisher gut bis sehr gut erreicht

haben.

• Social Media-Marketing müsste in erster Linie die Partnerakquisition erleichtern und die

Kundengewinnung fördern, damit die teilnehmenden Franchise-Systeme sich in diesem Bereich

zukünftig stärker engagieren. Im Gegensatz dazu spielen die Ziele Wissensmanagement,

Marktforschung und Krisen-Management eine nachrangige Rolle.

• Auf der Prioritätenliste für 2010 stehen an oberster Stelle die Ziele: Weiterbildung im Bereich Social

Media, aktives Engagement in bestehenden Plattformen und der Aufbau von eigenen Social Media-

Kanälen.


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