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1. «user generated content»2. «ubiquitous computing»3. «mashup»4. «the web is us»5. «emergence»
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Prof. Dr. Beat Döbeli Honegger,
(Artikel, Inforum PHZ 3/2007, S. 6-8)
Vom Konsumenten zum ProduzentenWas bringt die «zweite» Auflage des Internets?
Präsentation mit Ergänzungen von
Yvonne Vignoli (27.03.2009)
Web 2.0?1. Ergebnis neuer
Internettechnologien wie AJAX oder RSS, durch mehr Rechenleistung und Vernetzung.
2. Neue Wahrnehmung und Nutzung des Internets durch zunehmende Verbreitung dieses Mediums.
3. Rückkehr zum Idealbild des World-Wide-Web-Erfinders Tim Berners Lee.
Und...
Lässt sich in 5 Stichworten umreissen
1. «user generated content»2. «ubiquitous computing»3. «mashup»4. «the web is us»5. «emergence»
«user generated content»
Verschmelzen von Informationsanbietenden und Informationskonsumierenden
Weblogs – netzlernen – Miriam Fischer
Wikis - beat's wiki– Beat Doebeli
Wikipedia
Einfaches Publizieren auf dem Netz Vorgefertigte Gestaltungsvorlagen, einfache Benutzerschnittstellen neben Text auch Bild, Ton, Video:
Bild flickr.comVideoyoutube.comTonpodcast.de
abgelegte ProgrammeDatenWebmaildienstego2web20.net
Webbasierte Bookmarksammlungen, gespeicherte Adressen sind immer verfügbardel.icio.us
Kalenderwebbasierte TextverarbeitungTabellenkalkulationPräsentationdocs.google.com
the web is usGemeinsame Bearbeitung von Daten in offenen und geschlossenen Gruppen.
Ist am Anfang gewöhnungsbedürftig, kann aber bald effizienzsteigernd und kreativität-fördernd sein.wikispaces
beruflichxing.com
persönlichfacebook.com
Aktuellen Standort bekannt gebenplazes.com
Aktuelle Tätigkeit bekannt machentwitter.com
mashupmodulartiger Aufbau vieler Web-2.0-Dienste
Web-2.0-Dienste orientieren sich an standardisierten Schnittstellen wie RSS oder Widgets, so dass der Output des einen Web-2.0-Dienstes der Input des nächsten Dienstes
sein kann.
RSS-Feeds verschiedener Quellen abonnieren, um zentral über aktuelle Meldungen informiert zu werden.rss
Die eigene Startseite kann mit Widgets gemäss den persönlichen Informationsbedürfnissen gestaltet werden.
igoogle
Newsmeldungen zur internationalen Politik des einen Dienstes lassen sich auf der Weltkarte des nächsten Dienstes platzieren,
und diese wiederum kann mit geringerem Aufwand auf der eigenen Homepage eingebaut werden,
wo bereits die Ferienfotos automatisch vom Fotoverwaltungsdienst geholt und dargestellt werden
emergenceKombination aller Daten.
Nutzung von Webdiensten generiert Datenmaterial, das sich statistisch auswerten lässt.
amazon.com«Leute, die dieses Buch gekauft haben, zeigten auch Interesse an folgenden Werken...»
Bookmarkdienste
Mehrwert liegt nicht nur in der jederzeitigen Verfügbarkeit der gesammelten Webadressen, sondern darin, dass andere Nutzen aus dieser Sammlung ziehen können.
librarything.comvirtuelles Büchergestell mit den eigenen Büchern erstellen
Angabe von Autor und Titel oder ISBN-Nummer genügt,
die restlichen Informationen holt sich LibraryThing mitsamt Umschlagbild auf dem Internet.
Einerseits ist für Interessierte einsehbar, welche Bücher man besitzt.
Andererseits weist LibraryThing aber auch auf andere User mit ähnlichem Büchergestell hin,
was erstaunlich gut funktioniert.
User können im Web 2.0 alles Mögliche bewerten oder verschlagworten = Tagging als charakteristisches Merkmal von Web 2.0
Um Informationsflut einzudämmen, können Web-2.0-Nutzende ihre Links, Bücher, Filme, Kontakte mit selbst gewählten Schlagworten versehen.
Web 2.0 und Lernen?
Technisch
Einfachere Internetnutzung
Programme und Dienste, ohne lokale Installation, meist kostenlos nutzbar, nicht nur in der Schule, sondern auch von zu Hause aus.
Organisatorisch
Mehr Material für den Unterricht
Frei verfügbare Texte, Bilder, Töne und Filme ohne didaktische Aufbereitung;sfwissen.chschulspezifische Web-2.0-Angebotelerntagebuch.ch
Didaktisch
Aktivierung der Lernenden
Lernende können einfach Inhalte auf dem Web selbst erstellen:Zusammenfassungen, Präsentationen, Bilder, Filme.
Erarbeitungsprozess spielt gleiche Rolle wie Endprodukt:
Lernende setzen sich aktiv mit dem Thema auseinander und müssen das Wesentliche mit eigenen Gedanken formulieren.
Eine geschickte Aufgabenstellung muss dabei verhindern, dass unüberlegt mit Copy&Paste fremdes Material zusammenkopiert werden kann.
Didaktisch
Motivation der Lernenden durch Veröffentlichung
Es stärkt das Selbstwertgefühl, wenn Lernende zeigen können, was sie auf dem Internet publiziert haben.
Didaktisch
Bewerten und Überarbeiten von Zwischenergebnissen
Digital verfügbares Material lässt sich einfacher überarbeiten als Papier
Didaktisch
Arbeiten in Gruppen
Förderung des Austauschs über Klassen- und Schulgrenze hinaus, auch wenn der Koordinationsaufwand dabei nicht unterschätzt werden darf.