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5/2017 OKTOBER/NOVEMBER | 8,00 Euro Die Superliga der Live-Kommunikation Internationale Messe- und Kongressplätze Ganz vorn Siegerentwurf für Heidelbergs Neues Konferenzzentrum Hoch hinaus Die Vereinigung „Best of the Alps“ stellt sich vor Schon bald Vorschau auf die Best of Events International 2018 Im Porträt Region Nordwestböhmen & Karlsbad ! Foto: Suntec Singapore Convention & Exhibition Centre

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5/2017 OKTOBER/NOVEMBER | 8,00 Euro

Die Superliga der Live-Kommunikation Internationale Messe- und Kongressplätze

Ganz vornSiegerentwurf für Heidelbergs Neues Konferenzzentrum

Hoch hinausDie Vereinigung „Best of the Alps“ stellt sich vor

Schon baldVorschau auf die Best of EventsInternational 2018

Im PorträtRegion Nordwestböhmen

& Karlsbad !Fo

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EDITORIAL

Wir haben uns in unseren verkopften

Gesellschaften daran gewöhnt, dass al-

les optimal sein soll. Dadurch scheint das

Zusammenleben vor allem komplizierter

zu werden. In der PR-Wissenschaft exis-

tiert der Ansatz, dass Dinge nicht deshalb

passieren, weil es das Zwangsläufige ist,

sondern weil Menschen glauben, dass es

das Zwangsläufige ist. Warum kauft man

eine bestimmte Mode, geht zu bestimm-

ten Konzerten? Weil man denkt, dass es

hip ist. Nur warum?

Dies erklärt uns der amerikanische Öko-

nom Richard H. Thaler (72) von der Uni-

versität Chicago, der für seinen Beitrag

zur Verhaltensökonomie den diesjähri-

gen Nobelpreis für Wirtschaft erhalten

hat. Seine zentrale Erkenntnis ist die: Be-

grenzte Rationalität und eine ebensol-

che Wahrnehmung von Fairness bzw. ein

Mangel an Selbstbeherrschung beeinflus-

sen systematisch – d.h. dauerhaft – das

Entscheidungsverhalten von Menschen

und damit die Marktergebnisse. Dadurch

könne man Erkenntnisse aus der psycho-

logischen Forschung auf wirtschaftliche

Prozesse anwenden, lobt das Komitee.

‚Braucht man dafür eigentlich ein

Diplom?’ unkte kurz nach der Verleihung

der Kollege einer deutschen Tageszei-

tung. Die Antwort ist: ja! Und zwar ge-

nau deshalb, weil es der Job der Wissen-

schaft ist, Dinge, die allgemein irgendwie

vermutet werden, objektiv zu untersu-

chen und zu formulieren. So entsteht kul-

turelle Verbindlichkeit und Handlungs-

orientierung. Im Falle der Thaler’schen

Theorie die, dass wir leider mit Unzu-

länglichkeiten leben müssen. Zumindest

so lange, wie wir keine Androiden sind –

und auch dann werden Programmierfeh-

ler passieren…

Grundsätzlich steckt noch viel mehr hin-

ter dem Ansatz, denn Parallelen zum po-

litisch-gesellschaftlichen Bereich und die

Entscheidungsfindungen dort sind un-

verkennbar. Warum wählt man einen be-

stimmten Kandidaten? Weil man will,

dass er gewinnt. Aber aus welchen Grün-

den? Kein Schelm, der dabei an die ak-

tuelle Weltlage denkt… Warum wir trotz

Abermillionen von High Potentials und all

der gewaltigen Brain Power um uns her-

um nur in Trippelschritten vorankommen

– auch das kann mit dem Ansatz von Ro-

bert Thaler zumindest ein Stück weit er-

klärt werden.

Einfacher gesagt: Es ist eben nichts per-

fekt. Wenn man das erstmal erkannt hat

und akzeptiert, lebt sich’s trotz allem

entspannter. Viele Nationen wissen das,

bei uns scheint man sich indes oft et-

was schwer damit zu tun. Natürlich soll

der Mensch im Rahmen seiner Möglich-

keiten nach Verbesserung streben, denn

das ist der Sinn seines Daseins. Bildung

hilft dabei und kann die anderen Symp-

tome lindern. Der Rest ist Goodwill. Und

Hoffnung. Und die soll man bekanntlich

nie aufgeben.

Thomas P. ScholzChefredakteur

Bauchgefühl

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4 mep Ausgabe 5/2017

INHALT

RUBRIK

NEWSROOM

Editorial 3

Personalien 75

Inserentenverzeichnis 79

Impressum 79

Branchenverzeichnis:

Wer-was-wo?

80

„Es kommt auf die

Erwartungshaltung an“

6

Instant Booking via fiylo

– wie funktioniert das?

13

Ein Herz für

„New Worker“

26

Auch im Winter muss

niemand auf den Europa

Park verzichten...

29

Großes Format, dass der

Überarbeitung bedarf

67

Tagen, wo andere Urlaub

machen

68

TRENDS & EVENTS

LOCATIONS

Wer will eine knallrote

Vespa gewinnen...?

21

Leonardo Hotels kaufen

Portland Gruppe – und

eröffnen ihr zehntes(!)

Haus in München

21

H-Hotels schließen

Umbranding im deutsch-

sprachigen Raum ab

22

Spacebase übernimmt

Craftspace

22

Grüne Hauptstadt

Europas – Essen 2017

eröffnet Rundwanderweg

um den Baldeneysee

22

Mit der MS Monarch von

der Ostsee in die Nordsee

14

„Eine Teilnahme, die

eigentlich immer lohnt“

28

„Live on Stage“ auf der

Dolce-Bühne

73

Nominierte des FAMAB

AWARD stehen fest

22

Erste Programme geplant 23

Mecklenburg-

Vorpommern ist offizielles

Partnerland der ITB 2018

24

Dorint und Ingolf Lück –

das scheint zu passen

24

Mainz goes digital... 24

Holding „Live Matters“

gegründet

24

mbt Meetingplace gibt

deutsche Termine für

2018 bekannt

25

HMC wird wieder das

CCH betreiben

63

Malta: Neue Unterstüt-

zungsprogramme für

Verbände

63

Auch 2018 mbt Meeting-

place in Basel geplant

64

Interessante Neuerschei-

nung zum Thema Personal

64

Proske wird Teil des

weltweiten Radius Travel

Netzwerkes

65

Unterstützung bei Incen-

tives und Kongressen in

Korea

65

Riesiger Hotelkomplex

könnte Seouls neues

Wahrzeichen werden

65

Immer für eine originelle

Inszenierung gut...

66

Neues CWT-Tool verkürzt

Anfrageprozesse

66

MANAGEMENT

Veranstaltungstechnik: Auf

was Sie bei der Auftrags-

vergabe achten sollten

8

MICE 4.0 – wohin geht

der Trend?

72

www.eventmanager.deDas Internetportal für die Eventmarketing- und Veranstaltungsbranche.

quer90x65_02 27.05.2002 13:22 Uhr Seite 1

2. degefest CampFire startet am 4. Dezember!

Diesmal im Hohenwart Forum Pforzheim, wo die Teilnehmer

bei Kaminatmosphäre zwei interessante Vorträge zu den The-

men Personal und Sicherheit erwarten. Referenten sind Prof.

Dr. Harald Möbus (Technische Hochschule Mittelhessen) so-

wie Rechtsanwalt Martin Leber, Verbandsjurist des degefest.

Beginn ist am 4.12. um 17 Uhr. Die Teilnahme ist für dege-

fest-Mitglieder kostenfrei, Nicht-Mitglieder zahlen eine geringe

Gebühr. Informationen und Anmeldung: www.degefest.de

DESTINATIONEN

Best of the Alps 16

Heidelbergs neues Kon-

ferenzzentrum: Büro DE-

GELO Architekten (Basel)

gewinnt ersten Preis

42

Nordwestböhmen / Karls-

bad: Von Traumlandschaf-

ten, Filmfestivals und zwei

jungen Klassikern

50

Ob Tagung mit dem legendären Hahnen-

kamm-Flair, Schutzhüttenbau als Team-

building-Idee oder gar Grenzerfahrung

an der Eiger-Nordwand – all diese und

noch viel mehr Möglichkeiten bietet auf

einen Blick die Initiative Best of the Alps.

Mit Mitgliedern aus fünf Alpenländern; aus

Deutschland ist Garmisch-Partenkirchen dabei, dessen Touris-

musdirektor Peter Nagel auch der amtierende Präsident der Mar-

keting-Vereinigung ist.

Mehr ab Seite 16.

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Die mep immer dabei haben und online lesen?

Einfach einmalig kostenfrei registrieren und schon geht’s los:

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TITELSTORY

Int. Messe- und Kongress-

plätze: Plattformen für

gute Ideen und große

Lösungen

30Gefräßige Mikro-

organismen im Dienste

der Nachhaltigkeit...

12

Waren Sie schon mal im

„besten Tagungshotel

der Schweiz“?

20

Im Porträt: Hotel mit

eigener Radiostation!

58

TAGUNGSHOTELSFACHMESSEN

Best of Events Internatio-

nal 2018: „Dortmund

zum wichtigsten Standort

der Branche entwickeln“

46

Rust hat den besten Freizeitpark der Welt

Zum vierten Mal in Folge wurde der Europa-Park als „Bester Frei-

zeitpark weltweit“ gekürt: Bei den „Golden Ticket Awards“ der

international renommierten Fachzeitschrift Amusement Today

konnte nach Meinung einer hochkarätig besetzten Jury Deutsch-

lands größter Freizeitpark erneut überzeugen.

Im US-Bundesstaat Connecticut nahmen Europa-Park Inhaber

Jürgen Mack und Sohn Frederik den denkwürdigen Preis entge-

gen. Foto: Amusement Today

„Die ,Stiftung Warentest‘

speziell für die Hotellerie“

61

CERTIFIED

13 Mio.XING

Mitglieder

INHALT

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14 mep Ausgabe 5/2017

Mit der MS Monarch von der Ostsee in die Nordsee – das MICE BOAT ging wieder auf große Fahrt!

Anfang September (9.-

12.9.) war es einmal mehr

soweit – diesmal legte das

MICE BOAT in Rostock ab

und fuhr über Kopenha-

gen (mit Landgang) um

Dänemark herum bis nach

Amsterdam, wo nach dem

Anlegen eine weitere Site

Inspection stattfand. Ree-

derei-Partner war diesmal

die spanische Pullmantur

Cruises. Resonanz wie bis-

her immer: begeistert.

Mit exakt dreissig Ausstellern

war die Veranstaltung ein-

mal mehr ausverkauft und

angesichts vertretener Desti-

nationen wie Namibia, Pana-

ma oder Singapur kann man

ohne weiteres sagen, dass

das Format nicht nur eine in-

ternationale, sondern inzwi-

schen weltweite Strahlkraft

entwickelt hat. Das schlägt

sich auch in der Buyer-Beteili-

gung nieder, die mit über fünf-

zig deutschsprachigen Teilneh-

mern erneut wieder sehr rege

war. Die Bilder lügen nicht: Das

Hauptargument, warum sich

so viele Entscheidungsträger

so vergleichsweise lange Zeit

nehmen, liegt in den effekti-

ven Gesprächen und ergeb-

nisorientiertem Networking.

Nützlicher Begleiter der Mini-

Kreuzfahrt war einmal mehr

das sogenannte Logbuch, das

mit der jeweils doppelseitigen

„Interessante Gespräche

begannen schon auf der

Fahrt zur MS Monarch, die

für die kommenden Tage

unsere Eventlocation war.

Rundum eine perfekt organi-

sierte Veranstaltung in einem

angenehmen Ambiente!“

Konrad Fobbe,

CEO – Special Adventure

Vorstellung aller Teilnehmer,

Programmplan und Terminka-

lender eine professionelle Ar-

beitsgrundlage darstellt. Ver-

anstalter Peter Cramer darf

man attestieren, dass er ein

gutes Gespür für die richtigen

professionellen Abläufe hat.

– Noch ein Wort zu Pullman-

tur Cruises: Die unaufgereg-

te Souveränität, mit der auch

eine z.T. gar nicht so leichte

See gemeistert wurde, hat be-

eindruckt. Auch deshalb sind

Veranstaltungen an Bord die-

ser Schiffe zu empfehlen. Dazu

werden maßgeschneiderter

Service und Gruppenvortei-

le avisiert (www.pullmantur.

es/en/home)!

© Bilder: PeC Kommunikation, Holger Grosz

© Pullmantur Cruises

Page 6: mep05/17

„Es war wiederum ein tolles Erlebnis, wenn auch auf einer

anderen Route und auf einem anderen Schiff. Gleichgeblieben

sind die hohe professionelle Qualität der Vorbereitungen, die

effiziente Kommunikation im Vorfeld mit den Suppliern, die

sorgfältige Auswahl der Buyer und der nimmermüde, persönli-

che Einsatz vor Ort. Entstanden und durchgeführt wurde eine

Veranstaltung mit sehr viel Zeit fürs Networken, für weiterfüh-

rende Einzelgespräche in lockerer Umgebung, für die Pflege

bestehender Kontakte und zum Anbahnen neuer, spannender

Projekte. Fazit: Dem Team um Peter Cramer ist es erneut ge-

lungen, eine Veranstaltung zu verwirklichen, die den Bedürf-

nissen der Supplier Rechnung trägt und Buyern mit internatio-

nalem Potenzial eine multinationale Kontaktplattform bietet.

Glückwunsch, Peter & Crew!“

Hans-J. Kremer, Representative for Germany, visit.brussels

Vormerken: „The MICE BOAT is coming home…“

Es geht immer noch mehr: In 2018 wird das

MICE BOAT bereits 5. Anlass für eine ganz

besondere „Jubiläumstour“ – von Southamp-

ton (GB) nach Hamburg mit der Queen Mary

2! Termin ist vom 14.-16. Oktober 2018.

Infos: www.miceboard.com

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mep Ausgabe 5/2017 17

Ausgangspunkt ist der klei-

ne, mondäne Ort Grindel-

wald, der geografisch auf

über 1.000 Metern im Ber-

ner Oberland liegt. Wer

hier wohnt (Tipp: famili-

engeführte Seminarhotels

mit Ferienflair), kann eine

der imposantesten Bergku-

lissen der Welt mit dem be-

rühmten „Dreigestirn“ von

Eiger, Mönch und Jungfrau

quasi vom Balkon aus se-

hen. Die faszinierende Welt

der Drei- und Viertausen-

der lässt sich aber auch ak-

tiv und hautnah erleben

– und kann somit zum un-

vergesslichen Bestandteil

von MICE-Formaten wer-

den.

Grindelwald verfügt über eine

hochwertige Infrastruktur, die

für mittlere Veranstaltungs-

größen bis einige hundert Teil-

nehmer ideal ist. Als Location

bietet sich das GriwaCongress

Center Silberhorn an, ein Se-

minarzentrum im Chaletstil

unweit des Bahnhofs, das Platz

bis ca. hundert Personen im

größten Raum (EG) hat. Dank

einer voll ausgestatteten Ca-

tering-Küche, einer schönen

Terrasse im OG und des über-

haupt sehr individuellen Zu-

schnitts eignet sich das funk-

tionale wie geschmackvolle

Haus auch für Exklusivbele-

gung.

Natürlich wäre es schade, sich

in einer solchen Ausnahmere-

gion – am Fuße der Eiger-Nord-

wand – nur indoor aufzuhal-

ten und das tut zum Glück

ja auch niemand. Zum Bei-

spiel kann man über ein dich-

tes Netzwerk von Bergbah-

nen die Gegend erkunden. Die

Jungfraubahnen fahren täg-

lich und führen bis ganz hinauf

zum höchstgelegenen Bahn-

hof Europas auf dem Jung-

fraujoch (3.454 m) – ein Incen-

tive für sich, denn hier ist man

mitten im UNESCO-Weltnatu-

rerbe, Gletscher und Schnee

das ganze Jahr über. Eine eisi-

ge Welt, in die man so schnell

nicht mehr kommt.

Für authentische Programme

lohnt sich der Weg zu einem

der lokalen Eventanbieter, die

z.B. originelle Incentives rund

um die Schweizer Kultur ar-

rangieren können und zudem

Kontakt zu ausgebildeten, ein-

heimischen Bergführern ver-

mitteln. Der ist wichtig, denn

wer den Weg ins Hochgebir-

ge sucht, muss gut vorberei-

tet sein, was mit der richtigen

Kleidung und Ausrüstung an-

fängt. Spannende „Kombi“ ist

ein versierter Vortrag mit Ex-

kursion am nächsten Tag.

Dann beginnt das Abenteu-

er: in einer Gruppe bis max.

20 Teilnehmer, samt Helm,

festem Schuhwerk und war-

mer Jacke. Irgendwo im Nir-

gendwo steigt man aus dem

Zug und steht vor einer Tür im

Berg – ein Stollenloch der be-

rüchtigten Nordwand, die erst

1938 von einer deutsch-ös-

terreichischen Seilschaft erst-

bestiegen werden konnte. Ab

jetzt sind professionelle Siche-

rungsmaßnahmen nötig, denn

es geht hinaus… Da dürfte ein

jeder seinen Herzschlag füh-

len. Grenzerlebnis, das auch

noch für Erzählungen mit den

Enkeln taugt – nur in Grindel-

wald möglich!

www.grindelwald.ch

Tolle Grenzerfahrung an der Eiger-Nordwand! Quelle: Jungfrau Region Tourismus

© David Birri

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20 mep Ausgabe 5/2017

TAGUNGSHOTELS

Dank seiner zentralen Lage

mitten im Finanzdistrikt, in

unmittelbarer Nähe zum

Züricher Kongresshaus, Zü-

richsee und der Einkaufs-

meile Bahnhofstraße, ist

das Park Hyatt Zürich ein

hochwertiger wie belieb-

ter Anlaufpunkt. Dass das

schicke Haus sich auch für

Veranstaltungen empfiehlt,

belegt die jüngste Aus-

zeichnung mit dem Swiss

MICE Award 2017 als „bes-

tes Tagungshotel in der

Schweiz“.

Dabei verbindet das moderne

Stadthotel wohnliches Ambi-

ente mit außergewöhnlicher

Innenarchitektur und hoch-

wertigen Kunstwerken. Durch

die Kombination von trans-

parenten Elementen wie Glas

und neu gestalteten Grün-

flächen entsteht eine licht-

durchflutete Symbiose von In-

nen- und Außenräumen. Die

Ausstattung soll nach der Visi-

Waren Sie schon mal im „besten Tagungshotel der Schweiz“?

on der Architekten die beson-

dere Atmosphäre Zürichs un-

ter Verwendung ausgewählter

Materialien, Muster und Far-

ben erlebbar machen.

Die 138 Zimmer und Suiten mit

einer Mindestgröße von 36 qm

bieten großzügig ausgelegte

Arbeitsbereiche mit ergono-

mischen Designermöbeln und

leicht zugänglichen Anschlüs-

sen für die schnelle Breitband-

verbindung zum Internet.

Hochmoderne Flat Screens

von Bang & Olufsen, decken-

hohe Fenster, gedämpfte Na-

turfarben und luxuriöse Stoffe

tragen ebenso zum noblen

Gesamtsetting bei wie die

Badezimmer mit besonders

tiefer Wanne und Regendu-

sche.

Herzstück der Veranstaltungs-

fläche im Park Hyatt Zürich

ist der Ballsaal im EG, der sich

für repräsentative Tagungen,

Bankette oder Galadinner bis

230 Gäste eignet. Präsentati-

onen können über eingebaute

LCD-Projektoren abgespielt

werden. Das vorgelagerte Fo-

yer prädestiniert sich für Aus-

stellungen, Cocktail-Empfänge

oder Kaffeepausen. Die fünf

Bilder: Park Hyatt Zürich

Meter hohen Wände sind

holzvertäfelt und ebenfalls mit

Stoffen in warmen Farben ver-

kleidet. Da der Ballsaal über

einen separaten Eingang ver-

fügt, ermöglicht dies u.a. auch

Fahrzeugpräsentationen.

Im Mezzanine Foyer befinden

sich vier Konferenzräume so-

wie ein Hightech-Boardroom.

Hier sorgt eine Glaswand für

Tageslicht und öffnet den Blick

auf einen asiatisch inspirierten

Bambusgarten, der Behaglich-

keit ausstrahlt.

Zur multimedialen Ausstat-

tung gehören versenkbare

Bildschirme, Verstärker, Touch-

screen-Bedienfeld sowie An-

schlüsse für externe Quellen

wie Notebooks und Mikropho-

ne. Zur Rund-um-sorglos-Be-

treuung steht ein Meeting

Concierge für die gesamte

Dauer der Veranstaltung mit

Rat und Tat zur Seite.

parkhyattzurich.com

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Page 9: mep05/17

30 mep Ausgabe 5/2017

TITELSTORYInternationale Messe- und Kongressplätze

Fast alles, was im moder-

nen Leben entsteht, nimmt

hier irgendwie seinen An-

fang: Messen und Kon-

gresse sind das Abbild von

Märkten und ihrer jeweili-

gen Zustandsberichte. Hier

kommen Spezialisten zu-

sammen, tauschen Infor-

mationen und Erfahrun-

gen aus, entwickeln Ideen

und verabreden Projek-

te, aus denen im Idealfall

Geschäfte werden. Solan-

ge Menschen sich treffen

und miteinander reden, ist

das nicht nur die Basis jegli-

cher Wirtschaftsförderung,

sondern auch Problemlö-

sungskompetenz. Wichti-

ge Tagungsergebnisse und

-resolutionen entscheiden

Plattformen für gute Ideen und große Lösungen

Bilder: WorldCCBonn

über die Richtung künfti-

ger Entwicklungen, manch-

mal sogar für die gesamte

Menschheit.

Wie etwa in diesen Tagen die

Weltklimakonferenz 2017,

wenn sich Diplomaten, Politi-

ker und Vertreter der Zivilge-

sellschaft aus aller Welt vom 6.

bis 17. November in Bonn tref-

fen. Die internationale Konfe-

renz des Klimarahmensekreta-

riates der Vereinten Nationen

(UN) ist eine so genannte Ver-

tragsstaatenkonferenz (engl.

Conference of the Parties)

und versammelt sich zum 23.

Mal. Daher die Abkürzung

COP 23. Zusätzlich treffen sich

noch fünf weitere Gremien der

Klimarahmenkonvention. Was

sich sperrig anhört, hat kon-

kreten Nutzen: Es geht hier-

bei um nicht weniger als um

die weitere Umsetzung des als

richtungsweisend eingestuften

Pariser Abkommens. Entspre-

chend ist die Resonanz: Erwar-

tet werden bis zu 20.000 Teil-

nehmer.

Für die COP 23 wurde ein

neues Konferenzkonzept ent-

wickelt, das aus zwei Zo-

nen besteht. In der von der

Fidschi-Präsidentschaft getauf-

ten „Bula Zone“, die sich auf

rund 20.000 qm über das World

Conference Center Bonn

(WorldCCBonn), den benach-

barten UN-Campus und tem-

poräre Bauten hinter der Deut-

schen Welle erstreckt, werden

die offiziellen Klimaverhand-

lungen stattfinden. Außerdem

finden in der „Bonn Zone“ in

der Rheinaue auf rund 35.000

qm in temporären Bauten

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Messe-Umsatz weltweit: Deutschland mischt gut mit

Unter den weltweit führenden Messeunternehmen sind deutsche Gesellschaften

stark vertreten: Gemessen am Umsatz des Jahres 2016 gehören vier Messegesell-

schaften aus Deutschland zu den TOP 10. Das ergab eine Untersuchung auf der Basis

der veröffentlichten Kennzahlen, die der AUMA – Verband der Deutschen Messewirt-

schaft im August 2017 abgeschlossen hat. Nach den britischen Veranstaltern Reed

Exhibitions (1.277 Mrd. Euro) und UBM (830 Mio. Euro) belegt die Messe Frankfurt

den dritten Platz mit einem Umsatz von 647 Mio. Euro. Drei weitere deutsche Ver-

anstalter halten die Ränge 5, 6 und 10: die Messe Düsseldorf mit 442 Mio. Euro, die

Messe München mit 428 Mio. Euro und die Messe Berlin mit 309 Mio. Euro (alle Be-

träge gerundet). Von den 33 Messegesellschaften mit über 100 Mio. Euro Umsatz ha-

ben neun ihren Sitz in Deutschland und sechs in Großbritannien.

Events und Ausstellungen zu konkreten

Umsetzungsprojekten und Lösungsansät-

zen zum Klimaschutz statt. Staatliche wie

nicht-staatliche Akteure sowie Vertreter

aus Wirtschaft und Wissenschaft etc. kön-

nen dort ihre Initiativen und Projekte vor-

stellen.

Hoher internationaler StellenwertDass die COP 23 eine ganz besonde-

re Konferenz ist, zeigt dies: Sie lastet das

WorldCCBonn voll aus, wobei dessen Ka-

pazitäten sogar noch erweitert werden:

Auf dem Vorplatz zwischen den beiden

Gebäuden des Kongresszentrums werden

zusätzlich rund 1.500 qm Temporärbau-

ten für die Akkreditierung und Sicherheits-

kontrolle errichtet. Im Restaurantgarten

des Plenargebäudes entstehen zwei wei-

tere Zeltbauten, die Platz für zusätzliche

Konferenzräume bieten. Hauptgebäude,

Plenargebäude und die temporären Bau-

ten werden während der Weltklimakon-

ferenz zwei Wochen lang im 24 Stun-

den-Betrieb genutzt. Hinzu kommen noch

Saalumbauten parallel zu den in anderen

Sälen stattfindenden Konferenzen…

Beispiel, was die MICE Industrie zu leisten imstande istDies alles erfordert höchste Einsatzbereit-

schaft und Flexibilität der Beteiligten. Gut,

dass man im WorldCCBonn viel Erfahrung

mit der Organisation und Durchführung

von teilnehmerstarken UN-Konferenzen

hat. Auch die Zusammenarbeit mit dem

Klimarahmensekretariat ist erprobt. Da

trifft es sich exzellent, dass im Rahmen

von „Sustainable Bonn“ für das WorldCC-

Bonn ein Nachhaltigkeitsprogramm ent-

wickelt wurde. Das Hauptgebäude des

Kongresszentrums wird mit Naturstrom

betrieben und es kommt eine energie-

effiziente Gebäudetechnik zum Einsatz,

die stromsparende Beleuchtung, eine ef-

fiziente Wärmerückgewinnung in Lüf-

tungsanlagen, Geothermie zur Heizung

und Klimatisierung, eine Photovoltaik-

anlage auf der Dachfläche, ein zentrales

Energiemanagement durch Gebäudeleit-

technik sowie Gründächer beinhaltet.

Außerdem nahmen die Mitarbeiter des

WorldCCBonn an Workshops teil, in de-

nen sie auf nachhaltigkeitsrelevante As-

pekte und deren praktische Umsetzung

geschult wurden. Wissen, das sich ein-

mal mehr auszahlt – denn die Weltklima-

konferenz soll nach EMAS (Eco Manage-

ment and Audit Scheme, auf Grundlage

einer EU-Verordnung) zertifiziert werden.

Als Konferenzort steht Bonn für Nachhal-

tigkeitsthemen von Klima über Frühwar-

nung bis Artenvielfalt. „UNO in Bonn –

für nachhaltige Entwicklung weltweit“

– das Motto der 19 Einrichtungen der

Vereinten Nationen, darunter das Klima-

sekretariat und das Wüstensekretariat,

im UN-Campus direkt neben dem World

CCBonn ist Leitmotiv für Bundesminis-

terien, Wissenschaftseinrichtungen und

NGO’s.

www.messezentrum-salzburg.at

Das Messe- und Kongresszentrum Salzburg punktet durch eine moderne Architektur, eine durchdachte Infrastruktur sowie zukunfts-weisende Technik. Ob Messen, Firmen- oder Show-Events: Die 10 ringförmig angeordne-ten Hallen mit 36.712 m2 Ausstellungsfläche, die Salzburgarena und der Kongressbereich stehen für Veranstaltungen jeder Art zur Ver-fügung und bieten für Kongresse und Kon-gressmessen mit bis zu 5.000 Teilnehmern optimale Rahmenbedingungen.

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Page 11: mep05/17

32 mep Ausgabe 5/2017

TITELSTORYInternationale Messe- und Kongressplätze

Das markante, weithin

sichtbare Gebäude ist eines

der prägendsten der Leipzi-

ger Stadtsilhouette. Kürz-

lich erhielt der Bankett-

bereich des „The Westin

Leipzig“ eine umfassen-

de Modernisierung. Unter

der Leitung von Architektin

Cornelia Markus-Diedenho-

fen wurden Wände, Böden,

Beleuchtung sowie die ge-

samte Tagungstechnik den

aktuellen Standards ange-

passt.

The Westin Leipzig befindet

sich im Zentrum der sächsi-

schen Wirtschaftsmetropole,

die auch bekannte Universi-

täts- und Messestadt ist. Es

verfügt über 436 (!) Zimmer

und Suiten sowie einen weit-

läufigen Spa-Bereich. Platz für

Events ist auf über 4.000 qm -

verteilt auf 51 Veranstaltungs-

räume, Boardrooms und na-

türlich den Ballsaal. Rund vier

Mio. Euro hat der Eigentümer

FDM Management in das Um-

bau-Projekt investiert. Ziel war

es, ein neues Look & Feel so-

wie einen optisch flüssigen

Übergang von der Lobby zum

Konferenzbereich zu schaffen,

ohne zentrale Elemente kom-

plett zu eliminieren. Das ist gut

gelungen.

Die dezente Farbgebung in

Beigetönen mit Holz- und

Messingelementen erzeugt

eine ruhige Atmosphäre. Die

Ton-in-Ton-Gestaltung zieht

sich durch alle renovierten Be-

reiche.

Um die starre Struktur der vor-

handenen Trennwände aufzu-

lösen, hat sich die Architekt-

in am Ursprung des Wortes

„Ballsaal“ orientiert – das ita-

lienische „Ballo“ bedeutet

„Tanz“. Deshalb wurde das

spielerisch-kreisende Element

der Bewegung auf das Design

der Tapete und des Bodenbe-

lages übertragen. Auch die Be-

leuchtung wurden anhand die-

ses Konzepts ausgewählt und

angeordnet. Die installierte

LED-Beleuchtung ermöglicht

unterschiedliche Szenarien.

„Alle Elemente ergeben nun

ein leichtes und spielerisches

Raumgefühl“, wird seitens

FDM Management verdeut-

licht. Außerdem wurden die

Meetingräume mit Flat Screen

Monitoren, integrierten Bose

Sound Bars, einem Click Share

System für kabellose Projekti-

onen sowie Highspeed WLAN

Internetzugang ausgestattet.

Ein fest installierter Monolith

für Großprojektionen und eine

integrierte Ton- und Akustik-

anlage sind die neuen tech-

nischen Features im Ballsaal.

Durch die Steuerung der Ta-

gungstechnik via Tablet sind Bilder: Matthias Hamel

The Westin Leipzig modernisiert Konferenzbereich

Live-Übertragungen in alle

Konferenzräume sowie eine

Verknüpfung zwischen den

Räumen möglich.

Nach der umfassenden Mo-

dernisierung ist das Busi-

ness- und Konferenzhotel laut

Andreas Hachmeister, General

Manager The Westin Leipzig,

„für jegliche zukünftige Veran-

staltungsformate bestens auf-

gestellt“. Zudem erfüllt es die

selbstverpflichtenden Anfor-

derungen der deutschen Phar-

maindustrie an Tagungen und

Übernachtung und ist daher

auch für medizinische Kon-

gresse geeignet – nicht un-

wichtig zu wissen.

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Page 12: mep05/17

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SEMINARTERMINE

22.11.2017 | HOW TO BARCAMP

06.12.2017 | STORYTELLING

07.12.2017 | KOMPETENTE KONGRESS- UND

TAGUNGSORGANISATION

12.12.2017 | GRUNDLAGEN DER

VERANSTALTUNGSTECHNIK

17.01.2018 | KRISENMANAGEMENT

26.01.2018 | EVENTPSYCHOLOGIE

2017_Anzeige IECA_110x297.indd 1 12.10.2017 16:15:42

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL)

hat die Hamburg Messe und Congress GmbH (HMC) als Durch-

führungsgesellschaft für den Deutschen Pavillon auf der Garten-

bau-EXPO 2019 in Peking beauftragt. Termin ist vom 29. April

bis 7. Oktober 2019 unter dem Motto „Live Green, Live Better“.

Nach dem Betrieb der Deutschen Pavillons im spanischen Sara-

gossa 2008 und im südkoreanischen Yeosu 2012, des Hamburg

House auf der Weltausstellung 2010 in Shanghai, der deutschen

Beteiligungen im türkischen Antalya (2016) und im kasachischen

Astana (2017) ist Peking für die HMC bereits die sechste Beteili-

gung an einer EXPO.

Deutscher Pavillon auf Gartenbau-EXPO 2019 unter HMC-Regie

Anfang September hat die

Messe Frankfurt, der weltweit

größte Messe-, Kongress- und

Event-Veranstalter mit eigenem

Gelände, Richtfest für die neue

Messehalle 12 gefeiert. Anlass

für Uwe Behm, Geschäftsführer

der Messe Frankfurt, die Arbeit

der Bauleute und der Arbeitsge-

meinschaft Max Bögl, Ed. Züb-

lin AG und Engie Deutschland

GmbH nachdrücklich zu lo-

ben. Die derzeitige Baustellen-

besetzung liegt bei rund 600

Personen. Plan ist, die von der

Kadawittfeldarchitektur GmbH

entworfene zweistöckige Halle

zur Automechanika 2018 zu

eröffnen. Das Gebäude wird

rund 248 Meter lang und 118

Meter breit sein und eine Höhe

von rund 30 Metern haben:

Mit einer Ausstellungsfläche

von etwa 33.600 Brutto-Qua-

dratmetern hat die neue Halle

12 die Ausmaße von so man-

chem gesamten Messeplatz an-

derswo… Integraler Bestandteil

der Fassadengestaltung ist die

„Via Mobile“, das überdachte

und verglaste Transportsystem

mit Laufbändern und Rolltrep-

pen, das alle Messehallen mit-

einander verbindet.

Winkler modernisiert seinen Markenauftritt

Nach 20 Jahren wird dieser angepasst und der Brand zu

„Winkler Livecom®“ geändert. Aus der Winkler Multi Media

Events AG wird somit die Winkler Livecom AG. Damit will der

Schweizer Technik-Spezialist seinen Führungsanspruch in der

Live-Marketing-Branche unterstreichen. Strategisch sieht man

sich als „Gesamtlösungsanbieter mit hoher Beratungskom-

petenz“. Auf den Trend zu kreativen wie digitalen Dienstleis-

tungen wird mit den beiden Abteilungen Event Design und

Business Innovation reagiert. Allerdings soll die klassische Ver-

anstaltungstechnik weiterhin das Kerngeschäft bleiben.

Neue Messehalle 12 ist Frankfurts größte Baustelle

Page 13: mep05/17

34 mep Ausgabe 5/2017

TITELSTORYInternationale Messe- und Kongressplätze

Messe München erweitert kräftigIm Nordosten des Messe-

geländes entstehen derzeit

ein neues Konferenzzent-

rum sowie die beiden eben-

falls neuen Hallen C5 und C6

– ein Großprojekt mit zusam-

men 20.000 qm Ausstellungs-

fläche. Kosten: 105 Mio.

Euro. Damit sind ab Herbst

2018 auf dem Messegelände

insgesamt 18 Hallen verfüg-

bar. Sie werden schnell ge-

füllt sein: Schon lange sind

für die wichtigsten Eigen-

messen wie bauma, BAU,

IFAT und ISPO MUNICH sämt-

liche Hallen ausgebucht.

Deshalb werden die neuen

Flächen, wie man hört, be-

reits vermarktet. Fertigstel-

lung soll bis zur IFAT im kom-

menden Jahr sein. Damit wird

das Messegelände im übrigen

künftig über zwei Tagungs-

zentren verfügen, neben dem

„Klassiker“ ICM. Münchens

wirtschaftliche Stärke beruht

auch auf dem Umstand, dass

man sich als Zentrum der deut-

schen High-Tech-Industrie ver-

steht. „Immer mehr große Un-

ternehmen aus der IT-Branche

zieht es nach München”, sagt

Dr. Reinhard Pfeiffer, der stell-

vertretende Vorsitzende der

Messe-Geschäftsführung.

Im April dieses Jahres war es

z.B. der DataWorks Summit,

mit dem es erstmals eine gro-

ße Anwenderkonferenz aus

den USA in die bayerische Lan-

desmetropole zog. Im Oktober

gastierte hier mit der Augmen-

ted World Expo (kurz AWE Eu-

rope) die weltgrößte Konfe-

renz und Messe zum Thema

Augmented Reality und Virtual

Reality und im November dreht

sich beim MACHINA SUMMIT.

AI alles um das Megathema

der Zukunft – künstliche Intel-

ligenz. Doch wenn alles digital

und vernetzt wird, wie bleibt

dann die Sicherheit gewähr-

leistet?

Cyber Security ist daher eine

der größten Herausforderungen

der aufziehenden digitalen Ära.

Auch diesem Thema wird sich

die Messe München annehmen

– mit dem innovativen Format

„Command Control – The Lea-

ding Summit for Cyber Securi-

ty“. Als Starttermin notiert man

sich den 20. September 2018.

Termine, Orte, Veranstalter und Kenn-

zahlen zu 447 Messen in Deutschland

(im Bild: das Gelände der Dortmunder

Westfalenhallen) umfasst der MesseGui-

de Deutschland 2018 des AUMA – Ver-

band der Deutschen Messewirtschaft.

Der kompakte Messeterminkalender bie-

tet eine nützliche Übersicht über die

Messen in Deutschland für das gesam-

te nächste Jahr. Ein Branchenregister und

die alphabetische Titelsuche erleichtern

die Suche. Zu jeder Veranstaltung führt

der Kalender außerdem auf, ob die Aus-

steller- und Besucherzahlen durch die

Prüfgesellschaft FKM zertifiziert wurden.

Darüber hinaus gibt’s es interessante

Tipps z.B. zu Förderprogrammen. Aktu-

Für den Überblick - AUMA MesseGuide Deutschland 2018

alisierungen der Messedaten und Detail-

infos liefert die Messedatenbank auf

www.auma.de und mobil in der Smart-

phone-App MyFairs. Publikation:

AUMA MesseGuide Deutschland 2018.

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stellen: www.auma.de/de/Downloads-

Publikationen/Seiten/Default.aspx

Multimedial in Szene gesetzt: Der Messestand der Schütz GmbH & Co. KGaA mit mehreren Ebenen und zentraler, begehbarer LED-Videofläche auf der Interpack 2017 in Düsseldorf (© Schütz).

Page 14: mep05/17

ESTREL CONGRESS CENTER BERLIN · TELEFON +49 (0)30 6831 22225 · [email protected] · WWW.ESTREL.COM

Das Estrel Congress Center ist das größte und modernste Kongresszentrum in Berlin. Mit 25.000 Quadratmetern Veranstaltungsfläche bietet es Platz für bis zu 12.000 Besucher.

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Im weltweiten ICCA-Ran-

king liegt Wien derzeit

auf dem zweiten Platz. Zur

Fortführung dieser positi-

ven Entwicklung sind Inves-

titionen der Schlüssel – des-

halb erneuert Österreichs

größtes Konferenzzentrum,

das Austria Center Vienna,

bis Frühjahr 2018 die drit-

te Ebene des Hauses. Damit

will man „der massiv wach-

senden Nachfrage nach

individuellen Veranstal-

tungsformaten“ Rechnung

tragen.

Neben u.a. zwei neuen Kon-

ferenzräumen für 170/140

Personen liegt der Fokus der

aktuellen Umbauarbeiten auf

dem neuen Herzstück der

obersten Etage – insgesamt

rund 600 qm helle und in-

dividuell nutzbare Freiberei-

che mit Blick auf den angren-

zenden Donaupark und die

UNO-City. Geeignet z.B. als

Büroebene für wissenschaft-

liche Komitees oder Keynote-

Speaker, aber auch für Spon-

soren-Präsentationen oder

Stand Alone-Formate. Die an-

grenzende Terrasse bietet sich

für Outdoor-Meetings und

Networking-Lunches an.

Architektonisch wird die neue

Linie des Kongresszentrums

mit multifunktionalen Räumen

und angeschlossenen Lounge-

Bereichen weitergeführt. Die

ACV schafft „exklusive Netzwerkebene“

beiden neuen Konferenzräu-

me verfügen über flexible

Bestuhlung, mobile Trennwän-

de und sind mit hochwerti-

gem Projektions-, Ton- und

Lichtequipment ausgestattet.

Für die Erhaltung des Vienna

International Centre (VIC) und

den Betrieb des Austria Cen-

ter Vienna zeichnet die IAKW-

AG (Internationales Amtssitz-

und Konferenzzentrum Wien,

Aktiengesellschaft) ver-

antwortlich. Deren Auf-

sichtsrat hat jüngst Susanne

Baumann-Söllner als Verant-

wortliche für den gesamten

Kongressbereich und als Spre-

cherin des Vorstands für die

kommenden fünf Jahre bestä-

tigt. Im Rahmen der anstehen-

den Modernisierung des ACV

fungiert ab sofort Michael Rot-

ter als technischer Vorstand.

© Ludwig Schedl, Quelle: IAKW-AG Austria Center Vienna

Page 15: mep05/17

36 mep Ausgabe 5/2017

TITELSTORY

Der kräftige Händedruck zur Begrü-

ßung, ein authentisch erfreut formu-

liertes ‚herzliches Willkommen in der

Messe Wien‘ sowie die obligatorische

Frage nach dem Kaffeewunsch: Be-

nedikt Binder-Krieglstein ist ein gu-

ter Gastgeber. Eine wichtige Eigen-

schaft, denn seit 1. November steht

der 40-jährige gebürtige Wiener Reed

Exhibitions in Österreich als CEO vor.

Binder-Krieglstein leitet damit Öster-

reichs führende Unternehmensgruppe

im Bereich Messeorganisation und

technischem Veranstaltungsservice.

Das heisst in Zahlen: Rund 300 Mitarbeiter

bei Reed Exhibitions Messe Salzburg, Reed

Exhibitions Messe Wien und STANDout

managen von den Hauptstandorten Salz-

burg und Wien sowie Niederlassungen in

Wels und Düsseldorf aus pro Jahr an die 30

Reed-Eigenmessen, 100 eingemietete Gast-

veranstaltungen in der Messe Wien sowie

rund 400 technisch betreute Events in ganz

Europa. Die Österreich-Tochter des welt-

weit größten Messeveranstalters Reed Exhi-

bitions nimmt dabei auch die Position eines

Innovationspioniers in der Branche ein. Di-

gitalisierung prägt längst auch das Messe-

wesen: Eine Symbiose aus dem unersetz-

lichen persönlichen Face-to-face-Kontakt

auf Messen, Kongressen und Events und

digitalen Tools, die diese Kontakte das gan-

ze Jahr über beleben. Dazu kommen völ-

lig neue Anforderungen an die erlebnisori-

entierte Inszenierung von Messen und die

Transformation durch neue wirtschaftliche

Rahmenbedingungen. An Herausforderun-

gen mangelt es der Branche nicht.

Nicht zuletzt deswegen kam Bin-

der-Krieglstein vor rund zweieinhalb Jah-

ren bei Reed in Österreich als operativer

Geschäftsführer an Bord. Ganz gezielt

wurde ein Branchen-Quereinsteiger ge-

sucht, der als Sales- und Marketingspe-

zialist einen neuen Blickwinkel einbringt,

neue Wege geht und auf diese Weise er-

folgreich Bewährtes mit Innovativem ver-

bindet. „Wir müssen unsere Kunden ge-

zielt in den Fokus rücken und die Märkte

noch viel intensiver und schneller bearbei-

ten. Wir bieten bereits exzellente Produk-

te und Dienstleistungen an. Künftig wer-

den wir deren Inszenierung hochfahren,

Storytelling betreiben, um die Kunden ra-

tional und emotional abzuholen, um sie zu

begeistern. Reed agiert dabei als Kreativer

und Umsetzer in Personalunion. Ein multi-

pler Dienstleister, der Win-win-Situationen

schafft“. Klare Ansagen, die Binder-Kriegl-

stein in seiner empathisch gewinnenden

Art macht. Und damit ein Konzept, das

vieles erwarten lässt. Der Kaffee war üb-

rigens hervorragend.

Neuer CEO bei Reed Exhibitions in Österreich

© D

avid

Pay

r

Für die meisten größeren Un-

ternehmen hierzulande ge-

hören Messen zu den Stan-

dard-Marketing-Instrumenten.

Dazu zählen insbesondere Fir-

men mit einem Jahresumsatz

über 50 Mio. Euro. Darüber

hinaus gilt unter den Firmen,

die nicht auf Messen ausstel-

len (350.000), ca. ein Fünftel

als potenzielle Aussteller, denn

sie haben sich bereits mit der

Möglichkeit eines Messeauf-

tritts beschäftigt. Die Mehr-

heit der Nicht-Aussteller steht

allerdings dem Medium Messe

eher fern – zumindest gegen-

wärtig.

Wer diese Unternehmen sind

und was sie kennzeichnet, ist

Gegenstand einer repräsen-

tativen Befragung, die der

AUMA herausgegeben hat.

Betrachtet man die Gruppe

der Nicht-Aussteller insge-

samt, so haben sie im Ver-

gleich deutlich niedrigere

Marketing-Etats. Die Studie

liefert für Messeveranstal-

ter in Deutschland Ansatz-

punkte, wie diese Firmen als

Kunden gewonnen werden

könnten. Immerhin wünscht

sich fast jedes zweite Unter-

nehmen der Nicht-Ausstel-

ler attraktivere Einstiegsange-

bote für Messebeteiligungen,

wobei das Kostenargument

nicht allein im Vordergrund

steht. Der Studie „Potenziel-

le Messe-Aussteller. Eine Un-

tersuchung des Marktver-

haltens nicht-ausstellender

KMU“ liegt die Befragung

von 500 nicht-ausstellenden

Unternehmen in Deutschland

durch das Marktforschungs-

unternehmen Kantar TNS zu-

grunde. Auftraggeber ist der

AUMA. Kostenlos erhältlich,

Online-Bestellung unter:

www.auma.de/de/Down-

loadsPublikationen/Seiten/

Studie-Potenzielle-Mes-

se-Aussteller.aspx

Studie: Wer auf Messen ausstellt – und wer nicht

Page 16: mep05/17

TITELSTORY

Plenargebäude

Saal Nairobi Foyer des Hauptgebäudes

Tagen in grünen DimensionenBonn ist die deutsche Stadt der Vereinten Nationen und Schauplatz der Weltklimakonferenz 2017. Mit dem Projekt „Sustainable Bonn“ engagieren sich Betriebe der Kongressbranche für mehr Nachhaltigkeit

in der Destination Bonn. Das WorldCCBonn ist wiederholt zertifizierter „Partner of Sustainable Bonn“ mit dem Ziel, Veranstaltungen umwelt- bewusster und zukunftsorientierter durchzuführen.

Weitere Informationen unter www.worldccbonn.com oder unter Telefon: +49 (0)228 9267-0

Saal New York

Das Ruhrgebiet ist gerade wegen

seiner Montangeschichte und der

heute daraus resultierenden außer-

gewöhnlichen Veranstaltungsstät-

ten sehr gefragt. Prominente Bei-

spiele für vielfältige Bespielbarkeit

sind die Jahrhunderthalle und der

RuhrCongress, die beide von der Bo-

chumer Veranstaltungs-GmbH be-

trieben werden.

Im RuhrCongress Bochum findet u.a. seit

2008 jährlich der Radiologie-Kongress

Ruhr statt – die dreitägige Veranstaltung

ist der zweitgrößte Kongress der me-

dizinischen Bildgebung in Deutschland

und zählt mittlerweise rund 1.400 Teil-

nehmer. Sechzig Hersteller und Anbieter

von Radiologietechnik sind in der beglei-

tenden Ausstellung vertreten. Die Loca-

tion verfügt über gleich zwei große Säle

und bietet Platz für Formate bis 5.000

Personen. Gleich nebenan lässt sich

nächtigen – im 4-Sterne Renaissance

Bochum Hotel.

Industriegeschichtlichen Charme ver-

sprüht die Jahrhunderthalle, die seit ih-

rem umfassenden Umbau in 2003, der

den typischen gläsernen Foyeranbau

und aufwändige technische Ausstat-

tung brachte, einen überaus belieb-

ten Rahmen für unterschiedliche Events

darstellt, Darunter Festivals, Preisver-

leihungen oder auch diverse B2B und

B2C-Messen. Die jährliche Elektrogroß-

handelsmesse nutzt sogar den komplet-

ten verfügbaren Raum – professionel-

les Veranstaltungsmanagement macht’s

möglich.

In drei Hallen mit flexibel platzierba-

ren Bühnen und Tribünen ist Platz bis

4.300 Personen – für Großformate bes-

tens geeignet. Die Ausstellungsfläche

beläuft sich auf 7.000 qm. Für kleinere

Veranstaltungen oder Side Events bie-

ten sich die originellen Nebengebäude

– also das Dampfgebläsehaus, das Pum-

penhaus und die Turbinenhalle – an. Ne-

ben moderner Bühnen-, Licht-, Ton- und

Medientechnik sind Fußbodenheizung,

hauseigene Gastronomie und separate

Produktionsbüros vorhanden.

Wo Industriecharme auf moderne Kongresskultur trifft…

Page 17: mep05/17

38 mep Ausgabe 5/2017

TITELSTORYInternationale Messe- und Kongressplätze

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Kallina Fragkou-Da CostaLogistik

Berlin richtete den Weltgesundheitsgipfel aus

Eine der bedeutendsten in-

ternationalen Konferenzen

zum Thema Gesundheit

fand Mitte Oktober er-

neut in Berlin statt. Unter

den rund 2.000 Teilneh-

mern und 250 Rednern aus

hundert Ländern befanden

sich auch Nobelpreisträger.

„Der World Health Summit,

eine Konferenz-Initiative aus

Berlin, hat sich in den vergan-

genen neun Jahren zu einer

Großveranstaltung mit inter-

nationaler Strahlkraft entwi-

ckelt“, resümiert Burkhard

Kieker, Geschäftsführer von

visitBerlin. Die Kombination

von berühmter Medizinge-

schichte und Forschung von

Weltrang prädestiniert die

deutsche Hauptstadt als in-

ternationalen Gastgeber. Kein

Geringerer als die weltbe-

kannte Charité – Universitäts-

medizin Berlin war „Geburts-

helfer“ für den Summit und

ist bis heute ein enger Partner.

Der WHS steht unter der

Schirmherrschaft von Bun-

deskanzlerin Angela Mer-

kel, Frankreichs Staatspräsi-

dent Emmanuel Macron und

des Präsidenten der Europäi-

schen Kommission Jean-Clau-

de Juncker und gilt als das

wichtigste strategische Forum

für weltweite Gesundheitsfra-

gen. Er findet seit 2009 ein-

mal jährlich im Oktober in

Berlin statt. Nächster Termin

ist vom 14.-16. Oktober 2018.

Infos: www.worldhealthsum-

mit.org

Spannendes Pionier- bzw. QuerschnittsformatEin weiteres Beispiel für die

Berliner MICE-Kreativität ist

die neue Konferenz „Q Ber-

lin Questions“, auf der am

19./20. Oktober rund 500

internationale Gäste aus 60

Ländern über drängende Fra-

gen der Zeit diskutierten - Ar-

beit, soziale Gerechtigkeit,

kulturelle Identität und Urba-

nisierung standen dabei als

Schwerpunkte ganz oben.

Als Ergänzung zum Konfe-

renz-Programm konnten sich

die Teilnehmer an 22 privaten

Orten zum Abendessen mit

Berliner Persönlichkeiten aus

Gesellschaft, Wirtschaft und

Wissenschaft treffen. Außer-

dem standen elf Exkursionen

in die Kieze der Stadt auf dem

Programm.

Besucht wurden u.a. die Gale-

rien-Szene an der Potsdamer

Straße, Berlins neue Mitte um

das Humboldtforum sowie

das ehemalige Lichtenberger

Industrie- und Gewerbeareal,

auf dem heute der größ-

te Asienmarkt Europas, das

Dong Xuan Center, steht.

Selbst die Berliner Stadtreini-

gung wurde miteinbezogen

– und präsentierte zum The-

ma Recycling der Zukunft.

Die Konferenz endete mit ei-

nem öffentlichen Talkfesti-

val, eröffnet von „BÄM – Ber-

liner Äcademy für Marching

Drums“, einem Musikprojekt

des deutschen Hip-Hop-Mu-

sikers Peter Fox.

Foto: World Health Summit / S. Kugler

Page 18: mep05/17

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Messen in Europa enthält die Broschü-

re „Euro Fair Statistics 2016“, die der Welt-

Messeverband UFI herausgegeben hat. Sie

umfasst Daten von 14 Messeorganisatio-

nen, die in 25 europäischen Ländern tätig

sind, darunter die deutsche FKM – Gesell-

schaft zur Freiwilligen Kontrolle von Mes-

se- und Ausstellungszahlen. Die beteilig-

ten Länder wollen mit dieser Messestatistik

europaweit tätigen Unternehmen die Mes-

seplanung und Erfolgskontrolle erleichtern.

Von den gelisteten Veranstaltungen sind

38% Fachbesuchermessen, 30% reine Pu-

blikumsveranstaltungen und 32% Messen

mit Fach- und Privatbesuchern. Der Bericht

enthält im Einzelnen Messen in den Län-

dern Belgien, Bulgarien, Deutschland, Finn-

land, Frankreich, Italien, Kroatien, Luxem-

burg, Moldawien, Monaco, Montenegro,

Niederlande, Österreich, Polen, Portugal,

Rumänien, Russland, Schweden, Schweiz,

Slowenien, Spanien, Tschechien, Türkei,

Ukraine und Ungarn. UFI schätzt, dass da-

mit rund 60% des europäischen Marktes

abgedeckt werden. Immerhin. Die nur in

Englisch erscheinende Broschüre „Euro Fair

Statistics 2016“ kann als PDF-Datei herun-

terladen werden unter www.fkm.de/me-

dienzentrum/euro-fair-statistics/ oder

auf der Webseite der UFI www.ufi.org.

EXHIBITORLIVE! 2018 in Las Vegas Auch im kommenden Jahr können sich

deutsche Unternehmen unter dem Logo

„Made in Germany“ zu vergünstigten Kon-

ditionen dem amerikanischen Markt prä-

sentieren. Termin der EXHIBITORLIVE!

2018, Trade Show and Corporate Event

Marketing Conference, ist vom 25. Februar

bis 1. März 2018 in Las Vegas. Die Ausstel-

lungs- und Messehallen des Mandalay Bay

Convention Centers öffnen vom 26. bis 28.

Februar 2018 ihre Türen.

Mit dabei ist wieder der FAMAB. Dabei sind

alle Unternehmen der Branche – nicht nur

FAMAB-Mitglieder – aufgerufen, den Ge-

meinschaftsstand durch ihre Teilnahme

mitzugestalten. Die Resonanz der Ausstel-

ler auf die letztjährige Veranstaltung war

dem Vernehmen nach „durchweg positiv“,

zudem war auch die Zahl der Fachbesucher

höher im Vergleich zum Vorjahr. Weitere

Informationen sowie die Anmeldung zur

Gemeinschaftsbeteiligung unter: famab.

de/exhibitorlive-2018

„Erst schaufeln, dann (erst) scheffeln“…

Tipp: Die Weiterbildungsmesse myQ richtet sich an Berufstätige, Führungskräfte und

Personaler und wartet mit einem Ausstellermix von Fernhochschulen, Akademien, Se-

minaranbietern und Coaches auf. Dazu gibt es ein interessantes Vortragsprogramm.

Neben David Nitschke (Quadriga Hochschule Berlin) und Dr. Alexandra Wuttig (IE Bu-

siness School) ist Top-Speaker Martin Limbeck dabei. Der Vertriebsprofi wird in sei-

nem Vortrag „Erst schaufeln, dann scheffeln“ die vier kritischen Erfolgsfaktoren re-

ferieren. Weitere Themen: Content Marketing (Marketingexperte Stephan Heinrich)

sowie Virtual Reality in der Weiterbildung (Sebastian Seidel, TwinC). Termin ist vom

24.11. bis 25.11.2017 im MTC in München. Programm: www.myq-messe.de/stand-

orte/myq-muenchen/aussteller-und-programm/

Interessant für EURO- und Global Player…

Die mx31 ist wieder da: Vom 9.-10. Januar 2018 – somit im Vorfeld bzw. mit Überschneidung am ersten Messetag der BOE – findet die Messefachtagung in der Messe Westfalenhallen Dortmund statt (Bild: Westfalenhallen GmbH).

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40 mep Ausgabe 5/2017

TITELSTORYInternationale Messe- und Kongressplätze

Deutscher Pavillon gewann Gold auf der EXPO 2017 Die erste Weltausstellung

in Zentralasien (Astana/Ka-

sachstan) ging am 10. Sep-

tember mit rund vier Mio.

Besuchern zu Ende. Zum

Abschluss vergab das für

Weltausstellungen verant-

wortliche Bureau Interna-

tional des Expositions (BIE)

gemeinsam mit dem kasa-

Was gibt’s Neues in Salzburg?Seit Oktober 2016 beheimatet die ge-

neralsanierte Multifunktionshalle 1

zusammen mit der neunfach (!) teilba-

ren Halle 10 den dadurch vielfältigst

nutzbaren Kongress- und Tagungsbe-

reich im Messezentrum Salzburg. Bei-

de Hallen sind über einen „Skywalk“

miteinander verbunden. Insgesamt

„war das erste Halbjahr mit 59 Veran-

staltungen sehr erfreulich“, bilanziert

Michael Wagner, Geschäftsführer der

Messezentrum Salzburg GmbH.

Höhepunkt war der 64. Österreichische

Gemeindetag (Bild) mit angeschlosse-

ner Kommunalmesse, der rund 2.300 Ge-

meindevertreter und Spitzenpolitiker in

die Hallen führte. Mit der Kunstmesse ART

Salzburg Contemporary & Antiques Inter-

national feierte zudem eine neue Gast-

veranstaltung ihre erfolgreiche Premiere.

Seit Mitte Juli fungiert übrigens das Cate-

ring-Unternehmen SV Österreich als neu-

er Partner des Messe- und Kongresszent-

rums Salzburg.

Jenen können z.B. im November die Teil-

nehmer der Interpädagogica Messe aus-

giebig testen, eine Veranstaltung von

Reed Exhibitions, die wieder im Messe-

zentrum Salzburg stattfindet. Letzteres

ist mit der multifunktionalen „Salzburg-

arena“ auch noch für eine andere Locati-

on zuständig. Viele deutsche Metropolen

werden vom internationalen Flughafen

W.A.Mozart großteils mehrmals am Tag

angesteuert. Der Salzburger Hauptbahn-

hof ist sogar ins Netz der DB integriert.

© Philipp Habring

chischen EXPO-Veranstalter

Preise in Gold, Silber und

Bronze für die besten Län-

derpräsentationen. Einen

regelrechten Preisregen

gab es für Deutschland.

So konnte der deutsche Pavil-

lon den Gold Award für die

beste inhaltliche Umsetzung

des EXPO-Themas „Energie

der Zukunft“ gewinnen. Au-

ßerdem erhielt er drei Awards

der renommierten US-ameri-

kanischen Fachzeitschrift Exhi-

bitor magazine.

Mit seinem Konzept „Energy

on Track“, das die Energiewen-

de „Made in Germany“ in den

Mittelpunkt stellte, überzeugte

der Deutsche Pavillon die inter-

nationale Jury. Gelobt wurden

neben der stringenten Drama-

turgie vor allem das hohe fach-

liche Niveau der Ausstellung

sowie die unterhaltsame Prä-

sentation der Exponate.

Die Ausstellung folgte ei-

ner Zoombewegung von der

globalen bis zur individuel-

len Perspektive und stellte zu-

kunftsorientierte Beiträge der

deutschen Wirtschaft und For-

schung zu den Themen er-

neuerbare Energien, Elektro-

mobilität und Energieeffizienz

vor. Den krönenden Abschluss

des Pavillonbesuchs bildete die

„Energy Show“ mit einer spek-

takulären Laservorführung.

Organisiert wurde die deut-

sche Beteiligung an der EXPO

2017 in Astana von der Ham-

burg Messe und Congress

GmbH (HMC) im Auftrag des

verantwortlichen BMWi.

Das inhaltliche Konzept

stammte von der Arbeitsge-

meinschaft insglück Gesell-

schaft für Markeninszenierung

mbH, gtp2 architekten und

mac messe- und ausstellungs-

center Service GmbH. – Die

nächste Weltausstellung findet

vom 20. Oktober 2020 bis zum

10. April 2021 in Dubai statt.

Fotos: insglück/gtp2/mac © Andreas Keller Fotografie

Page 20: mep05/17

mep Ausgabe 5/2017 41

Allein im ersten Halbjahr

2017 konnte sich der dy-

namische südostasiatische

Stadtstaat acht große Mes-

sen und Kongresse sichern,

mit einem erwarteten Inco-

ming-Volumen von 20.000

zusätzlichen Gästen. Dass

sich Singapur zu einer der

TOP-MICE-Destinationen

der Welt entwickelt hat,

zeigt auch der Umstand,

dass viele Formate hier ihre

internationale „Karriere“

starten, man denke nur an

die ITB Asia.

Ein wirtschaftsfreundliches

Umfeld sowie eine hervorra-

gende Infrastruktur sind die

zentralen Faktoren, warum

Singapur als Partner für ver-

lässlichen Veranstaltungser-

folg hoch gehandelt wird, sagt

Melissa Ow, stellvertretende

Chief Executive des Singapore

Tourism Boards. Neben mo-

dernen, flexiblen Messe- und

Tagungskapazitäten existie-

ren attraktive Möglichkeiten

für Rahmenprogramme, im

kulinarischen wie kulturellen

Sinn. Speziell im Bereich Me-

dizin und Gesundheit hat sich

Singapur inzwischen sogar die

Position eines internationalen

Hubs erarbeitet.

So werden hier drei große

Kongresse in den kommen-

den Jahren erstmals tagen.

Den Anfang macht 2021 das

„International Urogynecologi-

cal Association (IUGA) Annual

Meeting“, zu dem 1.200 Teil-

nehmer erwartet werden. Ein

Jahr später (2022) werden auf

dem „20th International Con-

gress of Endocrinology (ICE)“

sogar über 4.000 Spezialis-

ten aus über 70 Ländern zu-

sammenkommen. Noch mehr

Experten wird in 2024 der

„World Congress of Anaesthe-

siologists (WCA)“ in Singapur

zusammenziehen. Über 8.000

Teilnehmer werden hierzu er-

wartet.

Natürlich beschränkt sich die

Reputation der MICE-Destina-

tion Singapur nicht ausschließ-

lich auf den medizinischen

Sektor. Die weltgrößte techni-

sche Vereinigung, das „Institu-

te of Electrical and Electronics

Engineers (IEEE)“, wird sogar

zwei sog. „Leuchtturm-Veran-

staltungen“ in den nächsten

Jahren nach Singapur bringen:

In 2020 die 46. jährliche Kon-

ferenz (1.300 Teilnehmer) und

zwei Jahre später die „IEEE In-

ternational Conference on

Acoustics, Speech and Signal

Processing (ICASSP), zu der

rund 2.000 internationale Spe-

zialisten anreisen werden.

Fazit: Diese Beispiele machen

deutlich, dass der innovative

südostasiatische Stadtstaat ex-

zellente Rahmenbedingungen

für Top- und Großforma-

te setzt. Übrigens auch in

Sachen Messegeschäft – dies

belegen z.B. die Premiere des

„International Luxury Travel

Mart (ILTM) Asia Pacific“ im

kommenden Jahr (21.-24.

Mai 2018) oder das Techno-

logie-Festival Campus Party

im Juli (2018), das bisher auf

Europa und den amerikani-

schen Kontinent begrenzt war

und an dem regelmäßig Kory-

phäen wie Stephen Hawking,

Steve Wozniak oder Paulo Co-

elho mitwirken.

Dass die internationale Fach-

welt die Destination Singapur

längst als eine der führen-

den Empfehlungen auf dem

Plan hat, belegen hochrangige

Auszeichnungen: Bereits zum

15. Mal ist die Löwenstadt

laut ICCA „Top International

Association Meetings City“ in

der Region Asien/Pazifik, beim

korrespondierenden UIA-Ran-

king als „Top International

Meeting City“ belegte Singa-

pur den zweiten Platz.

www.visitsingapore.comFoto: Suntec Singapore Convention & Exhibition Centre

In Singapur starten viele internationale Formate

-Anzeige-

Page 21: mep05/17

50 mep Ausgabe 5/2017

Nordwestböhmen / KarlsbadDESTINATIONEN

Von Traumlandschaften, Filmfestivals und zwei jungen Klassikern

Der nachfolgende Bericht

ist quasi zwei in einem: Zu-

nächst stellen wir die Regi-

on Nordwestböhmen vor,

dann folgt ein Abstecher

in die nicht sehr weit ent-

fernten Städte Karlsbad

und Marienbad. Beide Re-

gionen vermarkten sich ge-

meinsam und daher macht

eine kombinierte Betrach-

tung Sinn. Freuen Sie sich

auf spannende Entdeckun-

gen! Dass manche An-

sprechpartner über gute bis

sogar sehr gute Deutsch-

kenntnisse verfügen, ist ein

zusätzlicher veritabler Vor-

teil.

Und deshalb noch ein Wort zur

Sprachregelung. Aus der Ge-

schichte weiß man, dass viele

Orte in der Region auch deut-

sche Namen haben; wir wollen

es im Rahmen dieses Berichtes

so halten, dass die jeweils ge-

bräuchlichste Version zur An-

wendung kommen möge, die

andere steht in Klammern, wo

sinnvoll. Los geht’s. Nordwest-

böhmen grenzt an Sachsen

an, ist über die durchgängi-

ge (!) Autobahn Dresden-Prag

schnell erreichbar und teilt

sich in die vier Landschaften

Böhmisches Mittelgebirge,

Böhmische Schweiz, Erzge-

birge und Niederegertal. Der

zentrale Strom, der hier durch-

fließt, ist die Elbe, in die et-

was weiter südöstlich bei Mel-

nik die nicht minder berühmte

Moldau mündet.

Hotel mit – Seilbahn!Ein Verkehrsknoten und Aus-

gangspunkt im Böhmischen

Mittelgebirge ist die Stadt

Ústí nad Labem (Aussig an der

Elbe), die einst ein Zentrum der

chemischen Industrie war. Usti

hatte mal 100.000 Ew., heu-

te sind es dank „Entgemein-

dung“ nach der sog. Wende

noch 80.000 (auch das gibt

es), und ist immerhin Halte-

punkt des Eurocity Berlin-Prag.

Auf einem Hügel über der

Stadt thront das Hotel Větruše,

das aus einem historischen und

einem neuen Teil besteht und

dessen gelbe Fassaden weithin

auffällig sind. Das Hotel wurde

2012 eröffnet, verfügt über 42

Zimmer und ist für gute Küche

bekannt. Bankett-technisch ist

vor allem der Große Saal mit

Foyer und kompletter Bar im

ersten Stock interessant, der

bis 100 Gäste an Tischen auf-

nehmen kann. Dazu kommen

ein Kleiner Saal sowie einige

Nebenräume. Die Bar ist üb-

rigens mit Lift von unten er-

reichbar, was das Servieren

von fertigen Speisen sehr er-

leichtert. Dies gilt auch für den

zweiten Stock mit einer weite-

ren, kleineren Bar. Gut für die

Event-Organisation ist auch

die PKW-Vorfahrt mit Haupt-

lift zum Großen Saal. Clou

des Hauses: Mit der Kabinen-

seilbahn kann man von hier

ins gegenüberliegende Stadt-

viertel und dort direkt ins Ein-

kaufszentrum fahren (www.

hotelvetruse.cz)...Quelle: Nordwestböhmen Convention Bureau (NWBCB)

Foto: Z. Patzelt

Page 22: mep05/17

mep Ausgabe 5/2017 51

DESTINATIONEN

Ein Geheimtipp in Sachen Wein & MICE

Die Tschechische Republik

ist ein Weinerzeugerland.

Allerdings kommt der aller-

meiste Rebensaft aus dem

anderen Landesteil namens

Mähren. Was viele nicht

wissen: Auch im Böhmi-

schen Mittelgebirge gibt

es ein kleines, aber feines

Anbaugebiet. Es liegt süd-

lich von Usti, vor allem um

die Stadt Litoměřice (Leit-

meritz) herum. Diese war-

tet mit entsprechenden At-

traktionen auf.

Zentrum des Städtchens ist die

mittelalterliche Burg, deren

Geschichte bis ins 13. Jhdt. zu-

rückreicht und die für zeitge-

mäße Veranstaltungsanlässe

renoviert wurde. Es gibt eine

modern interpretierte Confe-

rence Hall für 180 Personen

gesetzt, wobei für noch grö-

ßere Formate auch die Saal-

kapazität des angrenzenden

Kulturhauses genutzt werden

kann – dann lassen sich sogar

bis 700 Personen unterbrin-

gen. Persönlicher geht’s auch:

Dazu merkt man sich den sehr

atmosphärischen Degustati-

onsraum mit 30 Sitzplätzen.

Für Boardmeetings u.ä. bietet

die gotische Kapelle im Base-

ment einen interessanten Rah-

men samt Original-Artefakten

in den historischen Außen-

mauern…

Die Conference oder Grand

Hall wird im oberen Stock von

einer umlaufenden Galerie ge-

säumt, die sich als formidables

Weinmuseum erweist. Die Tra-

dition in einer der nördlichsten

– und ältesten - Weinbauregi-

onen der Welt reicht weit zu-

rück und nach der politischen

Wende Anfang der 90-er Jah-

re sind durch Privatisierung

viele neue kreative Unterneh-

men entstanden. Hier geht es

um kleinere Mengen, die regi-

onal konsumiert werden und

deshalb gut sein müssen. Im

Weinmuseum von Burg Leit-

meritz kann man die gesam-

te böhmische Erzeugerpalette

fachkundig probieren. Deshalb

auch als Rahmenprogramm

geeignet (www.hradlitome-

rice.cz).

Winzertradition bis ins 11. Jhdt.Wer den wohl modernsten

Weinbaubetrieb Böhmens ken-

nenlernen möchte, der auch

schon mal TV-Kulisse ist, dem

sei die kurze Fahrt von Leit-

meritz nach Třebívlice emp-

fohlen. Neben schönen land-

schaftlichen Impressionen wie

etwa die eigentümliche Hazm-

burg am Horizont bekommt

man hier einen guten Eindruck

von der wirtschaftlichen Auf-

holjagd, die das Land in den

vergangenen Jahren hingelegt

hat. Man erlebt einen prospe-

rierenden Betrieb, der in sei-

nen modernen Verkostungs-

räumen und dem Restaurant

im OG samt riesiger Außen-

terrasse auch Bankettmöglich-

keiten bietet. Der Spitzenwein

„Johann W“ soll übrigens der

(unglücklichen) Beziehung Go-

ethes zu Ulrike von Levetzow

huldigen… Mehrsprachige Be-

treuung möglich (www.jo-

hannw.com).

Zurück in Leitmeritz stellt sich

die Frage der Übernachtung.

Am Marktplatz nahe der Burg

bietet sich das Grandhotel Sal-

va (Vier-Sterne) an, das 2016

neu eröffnet wurde. Die 20

gemütlichen Zimmer, die sich

auf drei Gebäude verteilen,

verstehen sich im Stile eines

Designhotels. Außerdem gibt

es einen größeren und einen

kleineren Konferenzraum –

und Frühstück mit vielen haus-

gemachten Produkten (grand-

hotelsalva.cz).

Hübsche Außenfassade des Grandhotel Salva; rechts: Conference Hall auf Burg Leitmeritz / Bild oben: © www.biros.cz

Quelle: NWBCB

Verkostungsraum im Schlossweinbau Johann W / © Marek Dienstl

Page 23: mep05/17

52 mep Ausgabe 5/2017

Auch Böhmen hat (s)eine Schweiz…

Und deshalb heißt die Landschaft

auch so: Böhmische Schweiz, die sich

übrigens mit ihrem sächsischen Pen-

dant auf der deutschen Seite (südöst-

lich von Dresden) als verbindender

Nationalpark positioniert. Was die

Gegend so toll macht, sind die vielen

Naturwunder wie etwa das „Prebisch-

tor“, größtes Felsentor Europas und

daher Aufmacherbild zu diesem Bei-

trag auf Seite 50. Steinerne Städte wie

Tisá, romantische Flussadern wie die

Edmundsklamm bei Hřensko oder ver-

wunschene Mühlen im (Ur)Wald sind

gute Anlässe für intensive Team-Er-

lebnisse.

Ein idealer Ausgangspunkt für all dies ist

die kleine Stadt Děčin nördlich von Ústí

nad Labem, wo man per Schiff das gran-

diose Elbpanorama genießen kann und in

einer erholsamen, einstündigen Fahrt fluss-

abwärts (also nördlich!) in den grenzna-

hen Ort Hřensko gelangt. Man kann die

Tour auch verlängern und mit Mittag- und

Abendessen an Bord (samt Weinprobe!)

zum Tagesprogramm machen. Deutsch-

sprachige Betreuung möglich, Sonder-

fahrten ebenso (www.labskaplaveb-

ni.cz). Oder aber man unternimmt von

Hrensko aus einen Kombi-Trip per Bus und

Kahn zu den vielen landschaftlichen Se-

henswürdigkeiten - unvergessliche Eindrü-

cke garantiert.

Traktorrennen im ehemaligen NiemandslandEtwas westlich von Děčin Richtung Tisá

liegt der Ort Ostrov und – mitten im Wald

– das gleichnamige Hotel. Dort können

Sie das Handy getrost aus lassen, denn es

gibt keinen Empfang. Auch die Straße en-

det hier und in einigen hundert Metern

beginnt bereits Deutschland. Früher eine

sagenumwobene Gegend mit Stoff für

Politthriller, heute in entgegengesetzter

Richtung nur wenige Fahrminuten von der

Autobahn Dresden-Prag entfernt, die in

Tschechien D8 heißt. Das familiengeführ-

te, moderne Hotel Ostrov (4 Sterne) ist

ganzjährig geöffnet und verfügt über 31

Zimmer, die meisten als DZ. Am schöns-

ten ist es hier in der wärmeren Jahreszeit,

denn es gibt viel Auslauf. Und damit Mög-

lichkeiten für Teamprogramme wie etwa

Geo-Caching. Incentive-Spezialität des

Hauses ist das Traktorrennen mit Maschi-

nen von John Deere (!), quasi dem Merce-

des unter dieser Art Fahrzeuge.

Es gilt, unter fachkundiger Anleitung

und Betreuung einen Geschicklichkeits-

parcours zu überwinden und dabei Heu-

ballen einzusammeln. Klingt simpel, hat’s

aber in sich. Und zwar wie. Hotel Ostrov

ist ein idealer Ort für Gruppen von 40-

50 Teinehmern, die ein ruhiges Hideaway

fürs konzentrierte Come-together suchen

(www.hotelostrov.com).

Idyllische Fahrt durch die Klammen (© CzechTourism.com), alte Grundmühle, Teambuilding im Hotel Ostrov (Quelle beide Bilder: NWBCB)

© CzechTourism.com

Nordwestböhmen / KarlsbadDESTINATIONEN

Page 24: mep05/17

mep Ausgabe 5/2017 53

DESTINATIONEN

Auf der Landkarte Nord-

westböhmens nimmt das

Erzgebirge den westlichen

Teil ein. Teplice (Teplitz,

50.000 Ew.) ist sogar „Bad“

und darf sich als ältester

Kurort in Mitteleuropa be-

zeichnen, denn Kurwesen

existiert hier bereits seit

dem 12. (!) Jhdt. Das Teplit-

zer Thermalwasser kann vie-

le Beschwerden lindern. Au-

ßerdem fällt das hübsche

Stadtbild mit zahlreichen Ju-

gendstil-Gebäuden auf.

Man erlebt hier eine nette Zeit-

reise in die große Vergangen-

heit der internationalen Kurbä-

der. Berühmtester Gast in der

Stadt war kein Geringerer als

Ludwig van Beethoven, der sich

Hotspots im Erzgebirgeanno 1812 hier aufhielt – das

Jahr, in dem es auch zum (ein-

zigen) Treffen mit Goethe ge-

kommen sein soll. Dies ist auch

die Überleitung zum histori-

schen Spa bzw. Kurhaus Beet-

hoven, das heute einen echten

USP anzubieten hat: Hotel mit

gleichzeitig medizinisch-thera-

peuthischer Dienstleistung!

Ursprünglich elf Einzelhäu-

ser sind hier im Laufe der Zeit

zu einem großen Komplex ver-

schmolzen, der von der sog.

„Bädergasse“ geteilt wird –

links ist das Gebäude mit den

Behandlungen, rechts die

Wohnzeile mit den Zimmern,

Restaurant und einem ganz

entzückenden Kaffeehaus.

Täglich kommen hier 600 Ku-

bikmeter Thermalwasser zur

Anwendung, die aus einem 51

Meter tiefen Quellschacht nach

oben gelangen (www.lazne-

teplice.cz).

Und auch das ist in Teplice

möglich: wohnen in der Brau-

erei. Die „Pivovar Monopol“

ist in einem Jugendstilgebäude

von 1850 untergebracht, das

früher Varieté war – so erklärt

sich die große Galerie über

dem Gastraum. Es gibt (na-

Ansprechpartner und Infor-

mationen zur Region Nord-

westböhmen:

www.northwestconven-

tion.cz

Stets gut gepflegt: Lipa Resort

Im östlichen Teil der Böhmischen Schweiz ist das Städtchen

Krásná Lípa („schöne Linde“) interessant. Das riesige Lipa Re-

sort mitten im Ortskern, das aus 5 Gebäuden besteht, wur-

de 2013 eröffnet, macht aber einen nagelneuen Eindruck.

Das liegt am umsichtigen (deutschsprachigen) Management,

das für permanente Instandhaltung sorgt. Insgesamt stehen

200 Betten zur Verfügung, die sich auf unterschiedliche Ster-

ne-Kategorien verteilen. Die 33 Apartments in den drei neuen

4-Sterne-Gebäuden sind sogar mit voll eingerichteter Küche

samt Esstisch und eigener (!) Wärmeversorgung ausgestat-

tet. Außerdem bietet das Areal Seminarräume, Restaurant,

eine Bowlingbahn sowie ein opulentes Fitness-Studio (www.

lipa-resort.cz).

Gleich nebenan befindet sich das „Haus der Böhmischen

Schweiz“, das im 1. OG über zwei kombinierbare Konferenz-

räume für dann rund 100 Personen verfügt. Auch der Be-

such im gut bestückten Informationszentrum im EG samt Ki-

nosaal lohnt. Eine liebevoll gemachte Ausstellung erklärt die

Besonderheiten der Landschaft und wie sich diese im Lau-

fe der Zeit verändert. Wichtige Informationen wie etwa die

Öffnungszeiten der Klammen bekommt man hier aus ers-

ter Hand. Sonderöffnungen auf Wunsch (www.ceskesvy-

carsko.cz/cs).

© Andrea Thiel Lhotáková

türlich) eigenes Bier, hervorra-

gende regionale Küche samt

Hausbäckerei, einen separa-

ten Tagungsbereich – und 33

Zimmer. Erweiterungen im Ho-

tel- wie Tagungsbereich sind

geplant (www.pivovarmono-

pol.cz).

Quelle: Pivovar Monopol Teplice

Quelle: Spa Beethoven Teplice

Page 25: mep05/17

54 mep Ausgabe 5/2017

Geographisch zwischen Erzgebirge und

Böhmischen Mittelgebirge liegt die Stadt

Most – oder vielmehr die neue Stadt Most.

Der ursprüngliche Ort wurde in Folge des

Tagebaus nämlich komplett abgetragen

und neu aufgebaut. Nur die Kirche der Hl.

Maria wurde auf Rollen räumlich versetzt.

Wegen der besonderen Industriege-

schichte lässt sich in Most die Erfahrungs-

welt Bergbau eindrucksvoll erleben. Es gibt

aber noch einen besonderen Höhepunkt:

das Autodrom. Ein riesiges Gelände für

bis zu 100.000 Besucher, das sich in drei

„Welten“ aufteilt: Offroad Park, Rennstre-

cke mit Tower, Boxengasse, VIP-Terrasse

und Medienzentrum sowie die Fahrsicher-

heitsstrecke, wo mit wettersimulierenden

Modulen alle möglichen Straßenverhält-

nisse trainiert werden können. Dies nutzt

sogar die tschechische Polizei. Man kann

mit eigenen Fahrzeugen unterwegs sein

oder auch hauseigene Wagen leihen. In

einigen Gebäuden bestehen Seminarmög-

lichkeiten. Das freundliche, unkomplizierte

Team bietet sogar Familienprogramme an

(www.autodrom-most.cz).

Hier übt sogar die Polizei

Quelle: NWBCB

Stichwort Hotel Thermal

Auch wenn das 40 Jahre alte Haus die damals beliebte Beton-

architektur aufweist – es hat seine Vorteile. Markant aufragend

und dadurch als Orientierungspunkt weithin gut sichtbar, Gehnä-

he zu Altstadt bzw. Kurviertel und Tagungskapazitäten bis 2.000

variable Plätze insgesamt (bis 1.150 im größten Saal) einschließ-

lich großer Foyerflächen – das sind Argumente. Außerdem wer-

den Spa-Behandlungen angeboten. Das Thermal (Vier-Sterne,

273 Zimmer) ist überdies Partnerhotel des Karlsbader Internatio-

nalen Film Festivals – deshalb geht hier zehn Tage lang von Ende

Juni bis Anfang Juli sonst nichts (www.thermal.cz).

Von Most aus sind es nur

rund 80 km bis ins west-

böhmische Karlsbad (Kar-

lovy Vary), dem mit ca.

50.000 Ew. wichtigsten Zen-

trum dieser Region. Die

Gründung der Stadt da-

tiert aus dem 14. Jhdt. und

geht auf Kaiser Karl IV. zu-

rück – so erklärt sich der

Name. Schon ihn hat die

schöne Lage im grünen Tal

des Flusses Teplá fasziniert.

Man kann übrigens auch

gut mit der Bahn anreisen:

von Nürnberg aus über den

Grenzbahnhof Cheb (Eger)

nach Karlsbad (180 km).

Sehen wir uns also genauer

um. Ihre historisch größte Zeit

hatte die Stadt um die Wende

des 19./20. Jhdts., als der in-

ternationale Bädertourismus

seine Blüte hatte. Dem Geist

dieser Epoche lässt sich heu-

te noch – oder wieder – bei ei-

nem Spaziergang durch das

Kurviertel und die schön reno-

vierte Altstadt nachspüren. Am

besten ein Glas mitnehmen:

Unterwegs verkostet man die

unterschiedlichen Quellen (ins-

gesamt gibt es 13), die das glei-

che Wasser haben, aber der

Reihe nach immer heißer wer-

den. Beim Trinken soll man ge-

hen – das ist der Zweck der sog.

„Wandelhallen“, die aus allen

Kurbädern bekannt sind.

Die famose Stadtarchitektur

verdankt man dem Umstand,

dass die Stadt von Kriegszerstö-

rungen verschont blieb. Des-

halb ist man hier gerne zu Fuß

unterwegs und kurze Wege tun

ein übriges. Unweit des Kurbe-

zirks erreicht man ein besonde-

res Prachtexemplar der Archi-

tektur der Belle Epoque: Das

aus insgesamt acht Gebäuden

bestehende riesige Grandho-

tel Pupp (gegr. 1893), das nicht

weniger als eine der Hotel-Iko-

nen dieser Welt ist und wo sich

längst wieder die Prominenz

der Filmfestivals u.ä. trifft. Es

gibt sechs Restaurants, ein Ca-

sino und eine Festival Hall. Fünf

Sterne sind da wahrlich ange-

messen (www.pupp.cz).

Im weltberühmten Bäderdreieck

Das glamouröse Pupp ist ein besonders schönes Exempel der großartigen Karlsbader Stadtarchitektur (Quelle Bild: Carlsbad Convention Bureau / Picasa).

Nordwestböhmen / KarlsbadDESTINATIONEN

Page 26: mep05/17

mep Ausgabe 5/2017 55

Karlsbad beheimatet eines der mo-

dernsten Multifunktions-Areale in Eu-

ropa. Dieses wurde 2009 eröffnet: Ein

schickes Sportzentrum, dass so rein

gar nichts mehr mit dem rustikalen

Ambiente früherer Spielstätten ge-

mein hat und auch für Messen, Kon-

gresse oder Kultur-Veranstaltungen

genutzt werden kann. Sein Name: KV

Arena.

Ein insgesamt vierteiliger Hallenkomplex,

der aus Multifunktionshalle, Trainingshal-

le, Schwimmbad und Ballspielhalle be-

steht und parallel bespielt werden kann.

Die Mehrzweckhalle verfügt über eine

Gesamtkapazität bis 7.500 Personen und

kann für den Formatwechsel innerhalb

von wenigen Stunden umgerüstet wer-

den – dann entstehen z.B. 500 Sitz- und

2.000 Stehplätze.

Ein weiterer Vorteil ist die gute Isolierung:

Obwohl Heimspielstätte des lokalen Eis-

hockey-Vereins – in Tschechien bekannt-

lich eine überaus beliebte Sportart – be-

kommt man hier keine „Eisfüße“.

Die Eishockey-Fläche ist auch für Firmen

mietbar. Außerdem ist die Mehrzweck-

halle für Auto-Präsentationen befahrbar

(Direktübertragung möglich!). Verfügba-

res Catering bzw. Gastronomie, die so-

gar ein eigenes VIP-Restaurant umfasst,

600 Parkplätze und die reichhaltigen Un-

terkunftskapazitäten im nahen Stadt-

zentrum sind weitere logistische Vorteile

(www.kvarena.cz).

Ein Tausendsassa für Events

Wer hier nicht war, kennt

Karlsbad nicht. Was wäre

die Stadt ohne ihren welt-

berühmten Kräuterlikör,

den es mittlerweile in vier

Variationen gibt (Original,

Lemond, Cordial & KV 14).

Alles über den „Becherov-

ka“ erfährt man im Jan Be-

cher Museum am Ende der

Fußgängerzone - vom Zent-

rum aus in Gehnähe erreich-

bar (www.becherovka.cz/

muzeum).

Das Entree ist liebevoll ge-

staltet als Art Marktplatz, der

zum Verweilen (und Kauf von

Souvenirs) einlädt. Ein Besuch

im Museum umfasst die Pro-

grammpunkte Ausstellung und

Verkostung, auf Wunsch in

deutscher Sprache. Hier er-

fährt man, dass Josef Vitus Be-

cher den Likör 1807 erfunden

hat, der eigentlich als Medizin

gedacht war. Die Rezeptur ist

übrigens bis heute streng ge-

heim – nur der Direktor und der

Haupttechniker sind wie man

hört eingeweiht…

Inzwischen wird der Export-

schlager in 35 Länder weltweit

ausgeführt – Hauptabnehmer

sind Deutschland, Russland

und die Ukraine. Warum die

neueste Kreation „KV14“ so

heißt – dieses Geheimnis zu

lüften ist uns immerhin gelun-

gen: Es steht für die 14. Quelle

im heimischen Karlovy Vary…

Seit 210 Jahren ein Geheimnis…

Gehört heute zum Konzern Pernod Ricard / Quelle: Carlsbad Convention Bureau

Quelle: Carlsbad Convention Bureau

Page 27: mep05/17

56 mep Ausgabe 5/2017

TICKETVORVERKAUFzum verleihungsabend

Die Verleihung der diesjährigen Awards fi ndet am 6. Dezember ‘17 ab 18:00 Uhr im

Design Center Linz statt.

Weitere Infos:Tel.: +43 732 781 17 40

ab 4. November ‘17unter: www.eventaward.at

Nordwestböhmen / KarlsbadDESTINATIONEN

Ein spannendes, unge-

wöhnliches Programm.

Ebenfalls im 19. Jhdt. (1857)

gründete Ludwig Moser

in Karlsbad einen Betrieb,

der zum Musterbeispiel der

böhmischen Glashütten-

fertigung werden sollte.

Seit 1893 wird am aktuel-

len Standort produziert

und zwar manuell – wie das

geht, kann man bei einer

(deutschsprachigen) Füh-

rung sehr eindrucksvoll er-

leben.

Glas galt früher als ein Sym-

bol des sozialen Status. Auch

wenn im modernen Haus-

halt längst maschinengefertig-

te Produkte dominieren – ein

Handerzeugnis ist etwas ganz

anderes!

Es beginnt mit Teamarbeit im

besten Sinne, wobei Begin-

ner (macht die Kugel), Ge-

hilfe (bläst die Form), Meis-

ter (kontrolliert und vollendet)

und Einträger (bringt das Roh-

produkt zur Abkühlvorrich-

tung) rund um den Ofen zu-

sammenwirken (müssen). Ihre

Schicht geht von morgens bis

nachmittags. Dann kommen

bis nachts die Schmelzer für

die Farben und auch danach

dauert es noch, bis die Gra-

veure für den Feinschliff sor-

gen können. – Gut sortiertes

Gebäudeensemble, das neben

den Werkstätten auch ein Mu-

seum mit Verkaufsausstellung

sowie ein Café beherbergt

(www.moser-glass.com).

Nicht entgehen lassen: zu Besuch in der Glashütte

© www.petrgebauer.cz

Traumkulisse in der Stadt der 40 Quellen

Die Region Karlsbad verfügt über die

höchste Konzentration an Kurorten in

Tschechien. Einer ragt ganz besonders

heraus: das durch seine wunderbare

geschlossene Architektur weltbekann-

te und -beliebte Marienbad (Mariánské

Lázně, ca. 15.000 Ew.). Schnell er-

reicht man es per PKW – nur ca. zwan-

zig Minuten von der Autobahn Nürn-

berg-Prag entfernt.

Marienbad wurde vor rund 200 Jahren ge-

gründet und hat sich schon immer eines ho-

hen internationalen VIP-Zuspruchs erfreut.

Wichtiger Unterschied zu Karlsbad: Der Ort

besitzt andere Quellen, nämlich kalte statt

heiße und vor allem auch unterschiedliche.

Für das japanische Fremdenverkehrsamt ist

die Stadt eine „der 30 schönsten in Euro-

pa“ – das enthüllt sich beim Anblick der un-

zerstörten habsburgisch geprägten Bausub-

stanz im typischen Gelb. Weitere Spezialität:

Dank des Komplettspektrums natürlicher

Heilquellen können hier zahlreiche Krank-

heiten kuriert werden.

Als Anlaufpunkt merkt man sich die Danu-

bius Hotel Group, die vor Ort groß investiert

hat. Und zwar in der allerschönsten Lage.

Mittlerweile gehören 9 Hotels im 5/4/3-Ster-

ne-Bereich dazu, die korridorartig nachein-

ander angesiedelt und deshalb auch unter-

irdisch miteinander verbunden sind. Man

kann sich also wetterunabhängig bewegen.

Highlight in puncto Veranstaltungen ist das

„Kultur- und Konferenzcenter Casino“, des-

sen Großer Saal bis 800 Personen fasst. Wei-

tere stilvolle und moderne Tagungsmöglich-

keiten bieten die Hotels – bis 400 Teilnehmer

(www.marienbad.danubiushotels.com).Bild: Lukas Podhorsky/ Quelle: Carlsbad Convention Bureau

MICE & more in Karlsbad

Das Grandhotel Ambassador unweit

des Becher-Museums verfügt neben

guter Küche über den Saal „Orpheum“

mit bis zu 640 Plätzen (www.grand-

hotel-ambassador.cz). – Bei einem

Besuch im Biergarten-Restaurant „Male

Versailles“ (Klein-Versailles), das auch

einen Tagungsraum im OG hat, offen-

bart sich die schöne Grünlage der Stadt

(www.maleversailles.com). – Als au-

thentisches Incentive sei das Kanufah-

ren auf der Eger (Ohře) erwähnt – die

Teplá durch Karlsbad fließt in die Eger,

diese wiederum in die Elbe… Und:

Karlsbad und Umgebung weisen die

größte Dichte an Golfplätzen (14) in der

Tschechischen Republik auf!

Spezialist und Ansprechpartner rund um

die Region ist das Carlsbad Convention

Bureau, dass ein professionelles Dienstleis-

tungspaket offeriert:

www.carlsbad-convention.cz

Page 28: mep05/17

mep Ausgabe 5/2017 63

NEWSROOM

Malta: Neue Unterstützungs-programme für Verbände

Conventions Malta stellt zwei

neue MICE-Programme vor,

die sich an Verbände richten

und Verbandskonferenzen auf

Malta fördern sollen. Beide

Programme gelten für Events,

die im Zeitraum 2018 bis 2020

stattfinden.

Erstens: Das lokale Verbands-

programm unterstützt örtli-

che Firmen, die internationa-

le Konferenzen und Meetings

in Malta ausrichten möch-

ten. Es umfasst einen finan-

ziellen Zuschuss bis zu 6.500

Euro, Site-Inspection-Flüge

für Entscheidungsträger sowie

weitere Hilfestellungen in Form

von Präsenten und Ressourcen,

die im Rahmen des Bieterver-

fahrens genutzt werden.

Zweitens: Das internationa-

le Verbandsprogramm rich-

tet sich an Verbände, die über

keine Repräsentanz in Malta

verfügen und ein Meeting auf

den Maltesischen Inseln in Er-

wägung ziehen.

Dieses Programm beinhaltet,

abgesehen von Flügen und

Site-Inspection-Reisen, eine

Subvention von 25 Euro pro in-

ternationalem Teilnehmer – bis

zu maximal 12.500 Euro pro

Event. Zudem werden auch

hier nicht-finanzielle Unter-

stützungen bereitgestellt.

Organisationen, die sich für

das Programm bewerben wol-

len, müssen spezifischen Krite-

rien entsprechen: Events müs-

sen über einen Zeitraum von

mindestens drei Nächten statt-

finden, Organisationen ihre

Bewerbungen im Vorfeld der

finalen Destinationswahl ein-

reichen. Die Unterlagen müs-

sen Conventions Malta nicht

später als sechs Monate vor

Beginn des Events vorliegen.

Ausführliche Informationen

unter:

conventionsmalta.com/de/

page /conventions-malta /

associations/12

Vormerken:

1. MICE Associations

Table Malta im März 2018!

Vom 15. bis 18. März 2018

findet auf Malta die Veran-

staltung „Associations Tab-

le“ statt - eine Fachveranstal-

tung für Führungskräfte und

Planer in Verbänden und ähn-

lichen Organisationen, die in-

ternational Veranstaltungen

organisieren und beauftragen.

Der 1. MICE Associations Ta-

ble Malta 2018 ist als exklusi-

ver Gesprächszirkel unter Kun-

den und Anbietern geplant

und verknüpft einen Work-

shop zu praktischen Themen,

ein Round-Table-Gespräch so-

wie anforderungsrelevante

Site-Inspections.

Interessierte Führungskräf-

te aus Firmen, Verbänden u.ä.

Organisationen aus Deutsch-

land, Österreich und der

Schweiz können sich ab sofort

hier anmelden:

s i tes .google.com / view /

mice - a s so c ia t ions - t ab -

le-malta/anmeldung

Die Teilnahme, einschließlich

des Fluges, ist kostenfrei. Ne-

ben einem spannenden Teil-

nehmerkreis erwartet die

Gäste ein facettenreiches Pro-

gramm auf Malta.

Infos: www.meetmalta.de/

termine/detail /meet-mal-

ta/termin/associations-tab-

le-malta-2018.html

Zum Hintergrund: Conven-

tions Malta wurde 2015 von

der Malta Tourism Authority

ins Leben gerufen mit dem

Ziel, die Maltesischen Inseln

als MICE-Destination zu be-

werben. Zudem kooperiert

Conventions Malta im Hin-

blick auf die Weiterentwick-

lung und Qualitätssicherung

der Meeting und Incentive In-

dustry eng mit Branchenpart-

nern und ist Mitglied im globa-

len Netzwerk der International

Congress and Convention As-

sociation (ICCA).

Alle Angaben ohne Gewähr.

HMC wird wieder das CCH betreiben

Die Hamburg Messe und Con-

gress GmbH (HMC) hat im

EU-weiten Vergabeverfahren

für den Betrieb des neuen CCH

– Congress Center Hamburg

den Zuschlag erhalten. Damit

bleibt die HMC auch in Zu-

kunft die Betreiberin des inter-

nationalen Kongresszentrums,

das seit Januar 2017 umfas-

send modernisiert und umge-

baut wird. Der zwischen der

CCH Immobilien GmbH & Co.

KG, dem städtischen Eigentü-

mer des CCH, und der HMC

geschlossene Vertrag hat eine

Laufzeit von 25 Jahren. Mit

12.000 qm Ausstellungsfläche,

12.000 qm Foyerfläche und

12.000 Sitzplätzen in bis zu 50

Sälen stellt sich das neue CCH

gezielt auf die variablen Anfor-

derungen moderner Formate

ein; die Wiedereröffnung ist

für 2019 geplant (www.das-

neue-cch.de). Im Bild v.li.n.re.:

Martin Heyne, Geschäftsfüh-

rer der CCH Immobilien GmbH

& Co. KG; Martin Görge, Ge-

schäftsführer der CCH Immo-

bilien GmbH & Co. KG; Dr.

Ulla Kopp, Geschäftsführerin

der Hamburg Messe und Con-

gress GmbH und Bernd Auf-

derheide, Vorsitzender der Ge-

schäftsführung der Hamburg

Messe und Congress GmbH

nach der Vertragsunterzeich-

nung im CCH-Showroom. ©

HMC / Michael Zapf

LOC_mep_2017-3

Freitag, 11. August 2017 15:39:31

Page 29: mep05/17

Auch 2018 mbt Meetingplace in Basel geplant

Auf der diesjährigen Veranstaltung am

21. September in Basel mit offiziellen 67

Ausstellern präsentierten Experten aus

der MICE-Branche „Tipps und Tools“ für

erfolgreiche Formate. In den Vorträgen

ging es u.a. um inspirierende Meetings

(Dr. Charles Savage), Werte in der und für

die Eventbranche (Annegret Steglich, Pro-

jektleiterin wertefoundation) oder darum,

wie Veranstaltungsorganisatoren sich dem

Thema Sicherheit annehmen und dieses

kommunizieren können (Keynote-Spea-

ker Martin Leber). Flavio Camenzind von

CA-Media teilte seine Erfahrungen zu er-

folgreichem Eventmanagement durch Vi-

deomarketing, Manfred Ritschard sprach

sich in seiner Keynote gegen Gratisoffer-

ten und Preisdrückerei aus und Siegfried

Haider, Eigentümer der HTMS GmbH, er-

örterte, wie Veranstalter geeignete Refe-

renten für ihre Events auswählen und er-

klärte außerdem, was ein „Helium-Event“

ist.

Nach Arndt Schmidtmayer ist eine span-

nende Sensibilisierung bereits vor der

Veranstaltung wichtig. Moderator Ralf

Schmitt, Inhaber und Geschäftsführer der

Impulspiloten GmbH, hatte folgende Vor-

schläge für gelungene Events parat: Räu-

me zur Interaktion schaffen, regelmäßige

Methodenwechsel während der Veran-

staltung sowie Untermalung mit Musik.

Als letzten Tipp gab er „Lachen“ an. Wie

wichtig der Faktor Raum für das Gelingen

einer Veranstaltung ist, zeigte Veranstal-

tungsdesignerin Miriam Janke. Partizipa-

tion und Interaktion bei Veranstaltungen

thematisierte Doreen Biskup vom Verband

der Veranstaltungsorganisatoren (VDVO)

im Vortrag „Lego trifft Langeweile“. Was

sich daraus für den klassischen Frontal-

vortrag ergibt? „Der stirbt nicht, aber das

Wissen um die durchschnittliche Aufnah-

mezeit des Menschen von ca. 20 Minuten

hilft, die Vorträge zu takten“, erklärte die

stellvertretende Vorsitzende des Verban-

des. Speziell an Office Manager, Assisten-

zen und Sekretariatskräfte richteten sich

die Swiss Office Management Workshops:

Hier ging es z.B. um smarte Positionie-

rung auf dem Arbeitsmarkt oder wie man

im Arbeitsalltag mit bewusster Selbstprä-

sentation und individuellem Kommunika-

tionsstil punkten kann. Eine Fortsetzung

des Formats ist im neuen Jahr geplant: Am

25. Oktober 2018 will der mbt Meeting-

place wieder zu Gast in der Messe Basel

sein und dazu auch die Swiss Office Ma-

nagement Workshops erneut im Gepäck

haben.

www.mbt-meetingplace.ch

Interessante Neuerscheinung zum Thema Personal

Die Publikation „Personalmanagement:

Herausforderungen für die Eventorganisa-

tion“ aus der Reihe Mannheimer Beiträge

zur Betriebswirtschaftslehre beschäftigt

sich mit der Personalarbeit von Eventver-

anstaltern, -anbietern und -dienstleistern.

Das von Prof. Dr. Michael Dinkel, Studien-

gangsleiter für Messe-, Kongress- & Event-

management an der Dualen Hochschule

Baden-Württemberg in Mannheim, und

Roman Baumgartner, Geschäftsführer der

Management- und Personalberatungs-

gesellschaft „exxperteam GmbH“ in St.

Leon-Rot herausgegebene Werk versteht

die Personalpolitik der Veranstaltungsge-

werke als eine ganz spezielle Art der Per-

sonalarbeit, die aufgrund der attraktiven

Einsatzgebiete zunächst anziehend, auf-

grund der Arbeitszeiten häufig aber auch

schwierig ist. Zu den Fachautoren zählen

u.a. Ilona Jarabek und Antje Münsterberg

vom EVVC, die die Ausbildungsinitiative

der Veranstaltungswirtschaft vorstellen.

Bibliografische Angaben: Dinkel, M.,

Baumgartner, R. (Hrsg.): Personalmanage-

ment: Herausforderungen für die Eventor-

ganisation. Mannheimer Beiträge zur Be-

triebswirtschaftslehre, Nr. 2/2017. ISSN:

1612-0817. Die Publikation steht außer-

21. November 2017Forum Messe Frankfurt28. November 2017

Postpalast MünchenFachmessen für

Geschäftsreise-, Tagungs- und Veranstaltungsplaner/-innen

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Page 30: mep05/17

NEWSROOM

Proske wird Teil des weltweiten Radius Travel Netzwerks

… und ist nach eigenen An-

gaben damit der erste auf den

Bereich Meetings & Events

spezialisierte Partner von

Radius Travel in Kontinental-

europa. Umgekehrt könne

man nun rund um den Globus

auf Fachkräfte und Event-Spe-

zialisten zurückzugreifen, die

im Radius Netzwerk vertreten

sind. „Für uns ist dies ein wich-

tiger Schritt, um Standards für

Full-Service-Leistungen von

nun an überall auf der Welt

zu garantieren", sagt René

Proske, Geschäftsführer der

auf Strategische Meeting

Management Programme

(SMMPs) spezialisierten Agen-

tur. Auch Radius Travel stellt

sich auf Grundlage der Part-

nerschaft deutlich stärker auf.

Gleichzeitig will man neue lo-

kale Geschäftsbeziehungen

sowie Expertise insbesondere

in Europa aufbauen.

Unterstützung bei Incentives und Kongressen in Korea

Das Korea MICE Bureau (KMB)

bietet ein umfangreiches Sup-

port-Programm, gestaffelt

nach Gruppengrößen, an. Für

Kongresse, die von internati-

onalen Organisationen arran-

giert werden, gibt es bereits

ab 50 Teilnehmern Support.

© Korea Tourism Organization

dem zum Download bereit un-

ter www.dhbw-mannheim.

de /forschung/publikatio-

nen/mannheimerbeitrae-

ge-zur-bwl.html.

Ab einer Teilnehmerzahl von

mehr als 100 Personen und

einer Reisedauer von mindes-

tens drei Tagen können sich

internationale Gruppen ge-

nerell um Unterstützung be-

werben. Letztere bezieht sich

auch auf Bankette, Kultur-

bzw. Rahmenprogramme und

Touren sowie Aufführungen.

„Premium-Support“ gibt es

ab einer Gruppengröße von

mehr als 1.000 Teilnehmern –

dazu zählen u.a. ein Concier-

ge-Desk am internationalen

Flughafen Incheon sowie Pre-

und Post-Touren.

Für Incentive-Touren und Fir-

menmeetings gibt es bereits

für Gruppen ab zehn Perso-

nen Unterstützung in Form

von Korea-Souvenirs für alle

Teilnehmer. Bei Gruppen mit

50 bis 499 Teilnehmern spon-

sert das KMB z.B. eine Kul-

turvorführung, den Eintritt zu

einer Sehenswürdigkeit, kul-

turelle Aktivitäten oder eine

Willkommenszeremonie am

Flughafen. Bei über 500 Teil-

nehmern stehen sogar zwei

von diesen Angeboten zur

Verfügung. – Für Incentives

wie Kongresse ist eine kos-

tenlose Vorab-Besichtigungs-

reise bei entsprechender Qua-

lifikation inklusive. Für alle

MICE-Events ab 3.000 Gäs-

ten gibt es außerdem maß-

geschneiderte Unterstützung

– einschließlich Exklusiv-Ein-

reise-Schalter am Flughafen.

Planern mit Interesse am Sup-

port-Programm steht die Ko-

reanische Zentrale für Tou-

rismus in Frankfurt als erste

Anlaufstelle zur Verfügung.

Für weitere Informationen:

www.koreaconvention.org

(MICE), www.visitkorea.or.kr

(Reiseland)

Alle Angaben ohne Gewähr.

Riesiger Hotelkomplex könnte Seouls neues Wahrzeichen werden

Gleich vier Brands der Accor-

Hotels in unterschiedlichen

kongress-karlsruhe.de

STADTHALLEProjekt Karlsruhe 2.02.0

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Page 31: mep05/17

66 mep Ausgabe 5/2017

NEWSROOM

Preisklassen wird die neue

„Seoul Dragon City“ im Bezirk

Yongsan auf einer Grundfläche

von respektablen 18.500 qm

beherbergen: Grand Mercure

Ambassador Seoul Yongsan,

Novotel Suites Ambassador,

Novotel Seoul Yongsan sowie

ibis Styles Ambassador Seoul

Yongsan. Mit insgesamt rund

1.700 Zimmern wird dies zu-

gleich die größte Hotelanlage

Südkoreas sein. Highlights sind

u.a. die „Sky Bridge“, die in

150 Metern Höhe die Etagen

31-34 des ibis Styles Ambas-

sador mit dem Grand Mercure

Ambassador verbindet, oder

der „Sky Beach“ auf dem Dach

des Gebäuderiesen inklusive

Pool für Urlaubs-Feeling mit-

ten in der Millionenmetropole.

Auch als Event-Location ist die

Seoul Dragon City interessant,

dank u.a. zwei multifunktio-

nalen Festsälen. Die fürs kom-

mende Jahr geplante Überfüh-

rung zu U-Bahnstationen und

Einkaufsmöglichkeiten ist ein

weiterer Vorteil.

www.seouldragoncity.com

© Accor Hotels

Immer für eine originelle Inszenierung gut...

Ende August lud das Conven-

tion Bureau Niederösterreich

(CBNÖ) Geschäftspartner aus

der Region zu einem „Chill &

Grill“ ins Seminarhotel Schloss

Hernstein ein. Dass viele Kö-

che womöglich den Brei ver-

derben, galt hier nicht: 160

Firmenkunden folgten der Ein-

ladung zum Event – und berei-

teten im Park des ehemaligen

Habsburger-Jagdschlosses auf

diversen Koch- und Grillstati-

onen ihr Abendessen (selbst)

zu. Dank der guten Organisa-

tion von Convention Bureau,

Hotelteam und des Eventspe-

zialisten Retter Events kam es

an keinem der vielen Tischgril-

ler zu verbrutzelten Ergebnis-

sen – was nicht zuletzt an der

unterhaltsamen Leitung und

Moderation durch den nieder-

österreichischen Doppel-Grill-

weltmeister Adi Matzek lag.

Rund 15 Top-Partner aus den

Bereichen Veranstaltungszen-

trum, Seminarhotel, Locati-

© Christian Husar

on und Incentive betreuten

die Gäste im wunderschönen

Schlosspark. Neben den Part-

nern des Convention Bureau

Niederösterreich hießen dessen

Leiterin Edith Mader und Chris-

toph Madl, Geschäftsführer der

Niederösterreich-Werbung, die

Gäste willkommen. Das CBNÖ

kann auf einen interessanten

Pool von insgesamt 44 Partnern

zurückgreifen, dient als zentra-

le Anlaufstelle für Anfragen aus

dem In- und Ausland und wi-

ckelt auch die Kongressförde-

rung (bis zu 3.000 Euro) ab. Zu-

letzt war man Anfang Oktober

mit einigen Top-Partnern und

„kulinarischen Botschaftern“

in der slowakischen Hauptstadt

Bratislava rund 60 km östlich

von Wien unterwegs.

www.convention.nie-

deroesterreich.at

Neues CWT-Tool verkürzt Anfrageprozesse

CWT Meetings & Events bietet

ab sofort ein neues Planungs-

tool an – die kostenfreie On-

line-Plattform erleichtert die

Recherche von Tagungs- und

Hotelkontingenten und zeigt

dabei aktuelle Verfügbarkeiten

in Echtzeit an. Durch die Mög-

lichkeit der direkten Buchung

entfällt für die Nutzer der An-

frageprozess.

In Deutschland stehen offiziel-

len Angaben zufolge mehr als

2.500 Hotel- und Veranstal-

tungsräume auf der Plattform

zur Angebotskonfiguration zur

Verfügung. „Mit CWT easy-

2meet können Veranstaltungs-

planer Tagungsräume inklusive

Technik, Verpflegung und Ho-

telzimmer direkt vergleichen

und sofort reservieren“, erklärt

Felix Vezjak, Senior Director

Meetings & Events Central Eu-

rope. „Der zeitraubende Anfra-

geprozess, der bis zu 72 Stun-

den in Anspruch nehmen kann,

verkürzt sich damit auf weni-

ge Sekunden. Dadurch wer-

den zusätzlich Prozesskosten

eingespart, weil sich der Event-

planer auf die Veranstaltungs-

ziele konzentrieren kann, statt

Zeit mit mühsamen Anfragen

zu verbringen,“ so Vezjak wei-

ter. CWT Meetings & Events ist

die Geschäftseinheit von Carl-

son Wagonlit Travel für das Ver-

anstaltungsmanagement, die

jährlich rund 35.000 Veranstal-

tungen für Unternehmen al-

ler Branchen ausrichtet. Nutzer

können direkt auf die Plattform

zugreifen unter: www.cwt-

meetings-events.de

Page 32: mep05/17

mep Ausgabe 5/2017 75

SINCE 2000

Messe Stuttgart15 - 17 February 2018

10th edition

Europe´s leading trade fair for textile decoration and promotion

CELEBRATE WITH USVisit TV TecStyle Visions 2018

CODE: TV08X050H0118

PERSONALIEN

Mehdi wird Director of Business Development bei Wilkenwerk

Die Live-Kommunikation ist

durch Themen wie digitale

Transformation und „Arbeit

4.0“ im Wandel. Wilkenwerk,

Dienstleister in der Live-Kom-

munikation, setzt in dieser

Entwicklung auf die Erfah-

rung von Alexandra Mehdi

(37): Die studierte Kulturwis-

senschaftlerin, die seit über 15

Jahren in der Branche tätig ist,

wird ab sofort Director of Busi-

ness Development. Mehdi be-

treute zuletzt PR-Projekte und

Award-Einreichungen für ver-

schiedene Agenturen. Als freie

Projektleiterin war sie in die

Planung und Umsetzung von

Events und Incentives invol-

viert. Zuvor war sie bei Atelier

Markgraph und bei Vok Dams

beschäftigt.

Quelle: Wilkenwerk

Aufsichtsrat der Messe Es-sen bekennt sich zu Kuhrt

Oliver P. Kuhrt ist in seiner

Funktion als Geschäftsfüh-

rer der Messe Essen bestätigt

worden: Der Aufsichtsrat hat

die Verlängerung des Vertrags

um weitere fünf Jahre vorzei-

© MESSE ESSEN GmbH / Rainer Schimm

Karl-Heinz Pawlizki ab so-fort CEO bei Neue Dorint

Nach Abschluss der Sanie-

rungsphase übernimmt „mit

sofortiger Wirkung“ Karl-

Heinz Pawlizki die Position

des CEO. Der bisherige Spre-

cher der Geschäftsführung,

Olaf Mertens, zieht sich aus

gesundheitlichen Gründen

zurück. Mertens verlässt die

Neue Dorint GmbH im gegen-

seitigen Einvernehmen: Er hat-

te zuvor den Aufsichtsrat um

die Entbindung von seinen

Aufgaben gebeten. Pawlizki

ist seit Mai 2014 als COO bei

der Neue Dorint GmbH tätig;

er hat u.a. die Sparte Franchise

etabliert. Der zukünftige neue

COO ab Januar 2018 soll dem

Vernehmen nach „ein erfah-

rener Manager mit internatio-

nalem Background“ und ver-

gleichbarer Umsatzerfahrung

sein.- Die Neue Dorint GmbH

(Köln) betreibt mit der Marke

„Dorint Hotels & Resorts“ eu-

ropaweit 39 Häuser mit rund

3.300 Mitarbeitern und gehört

damit zu den namhaften Ho-

telketten auf dem deutschen

Markt.

tig und einstimmig beschlos-

sen. Oberbürgermeister Tho-

mas Kufen, Vorsitzender des

Aufsichtsrats der Messe Es-

sen, begründet die klare Ent-

scheidung so: „Oliver P. Kuhrt

hat das uneingeschränkte Ver-

trauen des Aufsichtsrates, die

erfolgreiche Entwicklung fort-

zusetzen. In den vergange-

nen dreieinhalb Jahren ist es

ihm gelungen, die wirtschaft-

liche Situation der Messe Es-

sen deutlich zu verbessern,

das Unternehmen neu aus-

zurichten und das Veranstal-

tungsportfolio auszubauen.“

Kuhrt trägt seit 2014 als al-

leiniger Geschäftsführer die

Verantwortung für die Messe

Essen; neben einer umfas-

senden Restrukturierung ein-

schließlich Effizienzprogramm

hat er die weitreichenden Mo-

dernisierungsmaßnahmen vo-

rangetrieben, deren erster

Bauabschnitt nun zeit- und

budgetgerecht vor dem Ab-

schluss steht.

Neue Leitung im New Century Hotel Frankfurt/Offenbach

Das erst Mitte 2016 eröffnete

Hotel hat zum 1. Oktober ei-

nen neuen General Manager

ernannt: Ilgo Hagen Höhn er-

setzt Rodderich Leffler. Damit

übernimmt der erfahrene Stei-

genberger Mann nun die ope-

rativen Geschäfte des ersten

Hotels der chinesischen Hotel-

kette in Europa. Der gebürtige

Tübinger und gelernte Koch

greift auf eine mittlerweile

27-jährige Berufserfahrung zu-

rück, die er an diversen Stand-

orten in Deutschland in der

Stadt- und Ressort-Hotellerie

mit führenden Positionen un-

ter Beweis stellte. Dazu er-

gänzt Höhn sein Fachwissen

mit einem Executive MBA in

Tourismus Management.

Quelle: Hotel

Weidinger verlässt die HCB

Andrea Weidinger, Bereichs-

leiterin Conventions und Mit-

glied der Geschäftsleitung

der Hamburg Convention Bu-

reau GmbH (HCB), verlässt

zum 30. November auf eige-

nen Wunsch und „im besten

Einvernehmen“ das Unterneh-

men, um sich neuen berufli-

chen Herausforderungen zu

stellen. Seit Ihrem Eintritt im

November 2010 hat Weidin-

ger mit ihrer langjährigen Mit-

arbeit in der Geschäftsleitung

einen maßgeblichen Beitrag

zur Entwicklung der HCB ge-

leistet. Im Zusammenhang da-

mit steht auch die wachsende

internationale Wahrnehmung

Hamburgs als Tagungs- und

Kongressstandort.

Das Thema Geschäftstou-

rismus in und für Ham-

burg gehört zu den größten

Potenzialfeldern für eine er-

klärtermaßen gewünschte

qualitätsvolle Entwicklung des

Hamburg-Tourismus. In die-

sem Zusammenhang sind die

massiven Investitionen in drin-

Page 33: mep05/17

76 mep Ausgabe 5/2017

PERSONALIEN

Neue HR-Director im Dolce Bad Nauheim

Bereits im Mai übernahm Ute

Hönisch die Leitung der Abtei-

lung Human Resources im Dol-

ce Bad Nauheim. Die 55-Jäh-

rige verfügt über jahrelange

Erfahrung im nationalen Per-

sonal- und Ausbildungsma-

nagement. So war sie von

2008 bis 2014 als Mitglied der

Geschäftsleitung in der Me-

dien-House GmbH & Co KG

in Karlsruhe im Bereich Hu-

man Resources tätig. Im An-

schluss bekleidete sie die Po-

sition der Personalleiterin im

Maritim Hotel Magdeburg. Zu

ihren Hauptaufgaben zählten

die Nachwuchsförderung, die

Schulungsleitung sowie das

Entwickeln und Durchführen

von Weiterbildungen und Trai-

nings. Ute Hönisch wurde in

Diez an der Lahn (Hessen) ge-

boren; weitere Stationen ih-

res beruflichen Werdegangs:

Geschäftsführerin der VAVB

GmbH in Limburg und des

Thalasso Instituts ‚Tausend-

schön‘ in Elz bei Limburg.

Dressler übernimmt Leitung im Dorint Pallas Wiesbaden

Seit 2013 ist Carsten Dress-

ler (40) als General Manager

für Dorint Hotels & Resorts tä-

tig. Nun wechselt der gebürti-

ge Mannheimer von Augsburg

in die hessische Landeshaupt-

stadt. Bereits vor 20 Jahren be-

gann Dresslers Laufbahn bei

Dorint mit einer Ausbildung

zum Hotelfachmann; nach di-

versen Stationen als stellver-

tretender Direktor des Dorint

Main Taunus Zentrum, in Kai-

serslautern und Bad Neuenahr

war er zuletzt im Dorint An der

Kongresshalle Augsburg be-

schäftigt. Nach gut zwei Jah-

ren ist er seit August in Wies-

baden – und steht dort einem

Fünf-Sterne-Hotel mit 297

Zimmern und 13 multifunkti-

onalen Veranstaltungsräumen

(bis 1.500 Pers.) vor. Das Do-

rint Pallas Wiesbaden liegt zen-

tral in der Stadt, unweit vom

Hauptbahnhof und dem neu-

en RMCC (Rhein-Main Con-

gress Center) entfernt, mit

Gehnähe zur Innenstadt und

zum historischen Kurhaus.

Doppel-Verstärkung für m:con

Patricia Wunsch und Carolina

Dreier werden künftig das Bu-

siness Development Team der

mannheim:congress GmbH

verstärken. Wunsch studier-

te angewandte Medienwirt-

schaft in Mannheim und war

im Anschluss sieben Jahre für

die Karlsruher Messe- und

Kongress GmbH in verschiede-

nen Bereichen tätig, wo sie zu-

letzt das Team für die Projekt-

betreuung der Gastkongresse

leitete. Bei m:con ist sie nun

u.a. für die Recherche und Ak-

quisition zur Gewinnung von

Kongressen und Tagungen im

Verbandsbereich zuständig.

Dreier ist bereits seit April als

Assistentin für die Abteilung

tätig. In Mannheim absolvier-

te sie ein Medizinstudium und

soll durch ihr Fachwissen das

Know-how im medizinwissen-

schaftlichen Umfeld erweitern.

Wirtz führt auch künftig die KMK-Geschäfte

So geht Zufriedenheit: Der

Aufsichtsrat der Karlsruher

Messe- und Kongress GmbH

(KMK) hat beschlossen, Brit-

ta Wirtz frühzeitig vor Ablauf

des aktuellen Dienstvertrags

für weitere fünf Jahre zur Ge-

schäftsführerin zu bestellen.

Vorsitzende des Aufsichtsrats

ist die Karlsruher Bürgermeis-

terin Gabriele Luczak-Schwarz.

In die bisherige Zeit von Wirtz

bei der KMK fällt der Port-

folio-Ausbau des Messege-

schäfts durch Übernahmen

von Projekten wie offerta, IN-

VENTA, REHAB und der Dop-

pelmesse recycling aktiv und

TiefbauLive. Zugleich wurden

Messen wie die art KARLS-

RUHE, LEARNTEC und die IT-

TRANS sowie die Nutzfahr-

zeugmesse NUFAM unter ihrer

Leitung weiterentwickelt. Die

studierte Kommunikations-

wissenschaftlerin Britta Wirtz

ist seit 2009 Geschäftsführe-

rin der KMK und war zunächst

Sprecherin der Geschäftsfüh-

rung; seit 2014 ist sie alleini-

ge Geschäftsführerin. Zuletzt

konnte die KMK den Jah-

resumsatz auf 30,6 Mio. Euro

fast verdoppeln.

Quelle: KMKFoto: Klaus Bittner

Vertrag von KTG-Chef Hoffmann verlängert

Klaus Hoffmann wird auf Be-

schluss des Aufsichtsrates wei-

Quelle: KTG

gend benötigte Tagungs- und

Kongresskapazitäten zu sehen,

allen voran die Revitalisierung

des Congress Centrums oder

der Bau neuer Kongresshotels.

Auch anstehende Projekte wie

die Rotary International Con-

vention 2019 sollen die positive

Entwicklung verstärken.

Page 34: mep05/17

mep Ausgabe 5/2017 77

PERSONALIEN

tere fünf Jahre als Geschäfts-

führer die Geschicke der KTG

Karlsruhe Tourismus GmbH lei-

ten. „Die Abspaltung von der

KMK Karlsruher Messe- und

Kongress GmbH hat zu ei-

ner besseren Wahrnehmung

und zu einer höheren Identi-

fikation maßgeblich beigetra-

gen. Diese positive Entwick-

lung soll fortgesetzt werden,“

erläutert Bürgermeisterin und

Aufsichtsratsvorsitzende Gab-

riele Luczak-Schwarz. Klaus

Hoffmann (57) begann 2006

als Leiter des Zentralbereiches

Personal, Recht und Finanzen

bei der KMK und wurde in

2008 als Geschäftsführer be-

stellt; hier war er ab 2009 auch

für den Geschäftsbereich Tou-

rismus zuständig. Als 2014 die

Stadt die Ausgliederung des

Tourismus aus der KMK be-

schloss, konnte der gebürtige

Karlsruher die KTG als eigen-

ständige städtische Tochter

positionieren und Karlsruhe

mit über einer Mio. Übernach-

tungen und 20 Mio. Tagesgäs-

ten im Jahr als erfolgreiche

Tourismusdestination etablie-

ren.

Neuer Professor für BWL- Messe-, Kongress- & Event-management in Ravensburg

Prof. Dr. Bernd Radtke über-

nimmt die Nachfolge von

Prof. Dr. Jörg Beier und er-

gänzt ab 1. Oktober das Team

des Studiengangs BWL-Mes-

se-, Kongress- und Event-

management an der DHBW

Ravensburg um Prof. Dr. Tho-

mas Bauer und Prof. Stefan

Luppold. Radtke hatte zu-

letzt eine Vertretungsprofes-

sur für Marketing und Ver-

trieb im Studiengang BWL für

kleine und mittlere Unterneh-

men an der Hochschule Aa-

len inne und war zuvor zehn

Jahre lang Geschäftsführer

der IHK Ulm. Während die-

ser Zeit erstellte er seine be-

rufsbegleitende Promotion

am Lehrstuhl für Marketing

der Heinrich-Heine-Universi-

tät Düsseldorf über „Stadt-

slogans zur Umsetzung der

Markenidentität von Städten“

– mit einer Befragung der 500

größten deutschen Städte die

umfangreichste Erhebung,

die es bislang im Stadtmarke-

ting gab. Radtke lebt mit Frau

und Tochter in Ulm. Dort ist er

zudem Präsident des Marke-

tingclubs Ulm/Neu-Ulm und

fungiert als Sprecher der Re-

gion Süd des Deutschen Mar-

ketingverbands (Düsseldorf).

Quelle: DHBW Ravensburg

Amtsantritt als Geschäftsführer bei DCSE

Die Weichen für die Neu-

aufstellung des Unterneh-

mens wurden in einer Sonder-

sitzung des Aufsichtsrats der

Düsseldorf Congress Sport

& Event GmbH (DCSE) im Ja-

nuar dieses Jahres gestellt

(mep berichtete) – seit 1. Ok-

tober fungiert Michael Brill

nun als neuer Geschäftsfüh-

rer bei DCSE. Gemeinsam mit

Hilmar Guckert, Sprecher der

Geschäftsführung, leitet er ab

sofort das Unternehmen und

übernimmt die Verantwor-

tung für die Marktbereiche

Live-Entertainment und Sport.

„Mit Michael Brill konnten wir

einen überaus erfahrenden

Manager gewinnen. Er kennt

den europäischen, amerikani-

schen und asiatischen Veran-

staltungsmarkt und hat zahl-

reiche Veranstaltungsstätten

auf der ganzen Welt mit ent-

wickelt und geprägt“, freut

sich Helga Leibauer, Auf-

sichtsratsvorsitzende von

Düsseldorf Congress Sport &

Event. Brill selbst sagt: „Das

große Portfolio von Top-Ver-

anstaltungsstätten, die gute

Infrastruktur und Erreichbar-

keit machen Düsseldorf zu ei-

nem attraktiven Standort mit

viel Potenzial. Das möchten

wir in Zukunft noch besser

nutzen und mehr Top-Events

im Live-Entertainment in die

Stadt holen.“

Dr. Winckler rückt in die Geschäftsleitung der Messe Frankfurt auf

Zum 1. Oktober ist Dr. Andreas

Winckler (52) als Chief of In-

formation Technology in die

Geschäftsleitung der Messe

Frankfurt berufen worden. Er

übernimmt damit die Leitung

des Bereichs Informationsma-

nagement, für den bisher Dr.

Frank Biendara zuständig war.

Mit der neu geschaffenen Po-

sition des Chief of Information

Technology in der Geschäfts-

leitung will die Messe Frank-

furt die Digitalisierung von

Geschäftsprozessen forcieren.

Dr. Winckler arbeitet seit 14

Jahren für die Messe Frank-

furt, ist Ingenieur der Elektro-

technik und hat im Fachbe-

reich Informatik promoviert.

Er wird an Uwe Behm berich-

ten. Die Geschäfte der Messe

Frankfurt Medien & Service

GmbH, für die er bisher zu-

sammen mit Klaus Reinke ver-

antwortlich zeichnete, wird

ab dem 1. Januar 2018 Rein-

ke als alleiniger Geschäftsfüh-

rer übernehmen.

© Pietro Sutera

© Marcus Pietrek 2017

Page 35: mep05/17

mep Ausgabe 5/2017 79

mep 6/2017 erscheint Anfang Januar

> Int. Destination: Luxemburg (Stadt und Land)

> Thema: Historische Locations

> Special: Zelte und Temporärbauten

> Nachbericht: micelab:bodensee/experts

Sichern Sie sich bis zum 6. Dezember 2017 Ihre Anzeige in der nächsten Ausgabe der mep – Fachzeitschrift fürs int. MICE-Business.

Unsere Anzeigenabteilung berät Sie gerne telefonisch unter der Ruf-nummer 0 60 71 / 39 41-0.

Unsere Mediadaten finden Sie online unter: www.mep-online.de

mepFachzeitschrift fürs int. MICE-Business

PostanschriftVerlagshaus Gruber GmbH, Redaktion mepMax-Planck-Straße 2, D-64859 EppertshausenPostfach 11 65, D-64854 EppertshausenFon: (0 60 71) 39 41- 0, Fax: (0 60 71) 39 41-11Internet: www.mep-online.de E-Mail: [email protected]

Herausgeber Roland Gruber

ChefredaktionThomas P. Scholz

RedaktionDaniela Klinder, Julian Gruber

DTP & grafische GestaltungAnne Rost, Jessica Baab, Manuel Novoa [email protected]

Marketing & AnzeigenMelanie Düwer, [email protected] Thiele, [email protected] Gruber, [email protected]

AnzeigendispositionAnja Miesel, [email protected]

Leserservice & AbonnementsEsmer Tapti, [email protected]

Erscheinungsweise6 x jährlich | Februar / April / Juni / August / Oktober / Dezember

Jahresabonnement (Inland)EUR 42,– (inkl. Versandkosten und Mehrwertsteuer)

Jahresabonnement (Ausland)EUR 61,– (inkl. Versandkosten)

PapiersorteDie mep wird auf chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt.

Gerichtsstand und ErfüllungsortDarmstadt

Postvertriebskennzeichen D 44358 F, ISSN: 1611-3500

Für eingesandte Manuskripte, Datenträger und Fotos wird keine Haftung übernommen. Eine Haftung für die Richtigkeit der Veröffentlichungen kann weder durch die Redaktion, noch durch den Herausgeber übernommen werden. Das Ur-heberrecht für veröffentlichte Manuskripte liegt ausschließlich beim Verlag. Nachdruck, Vervielfältigungen oder sonstige Verwertung von Beiträgen nur mit schriftlicher Genehmigung der Verlagshaus Gruber GmbH. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht in jedem Fall die Meinung der Redaktion wieder.

Beilagenhinweis

Messezeitung mbt MeetingplaceMessezeitung Best of Events Int. 2018FAMAB AwardEintrittscode TV TecStyle Visions 2018Save the Date – Österreich (Teilbeilage)

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Verlagshaus Gruber Onlineshop

Inserentenverzeichnis

DEMNÄCHST

Arena Erfurt 83

BANKETTprofi 82

BMW Welt Event Forum 15

Bochumer Veranstaltungs- GmbH 39

Bonn Conference Center Management 37

Carlsbad Convention Bureau 23

Carmen Würth Forum 21, 81

Crowne Plaza Heidelberg City Centre 25

Deutsche Messe 1

Dolce Bad Nauheim 3

Drum Café 80

Emirates 2

Estrel Congress Center 35

ETS 81

Europa-Park 84

event promotion 80

Eventmanager 4

Eventwerkstatt - Ilk & Partner 57

Geschmacksentfaltung 45

Heidelberg Mobil 82

HMS Easystretch 59

Holiday Inn Munich – Westpark 11

KMK Karlsruher Messe 65

Korea MICE Office 9

KWS Küttler 80

LOCATIONS 62

m:con - Mannheim (IECA) 33, 81

mac 38

mbt / Meetingplace Frankfurt 64

Messe München 7

Messezentrum Salzburg 31

Miovent 82

MSR Modul 82

Ochsenstadl 81

Österreichische Lotterien 47, 81

PerEx 81

Porsche Museum 80

Ruhr Tourismus 80

Saalfelden Leogang Touristik 80

Singapore Tourism Board 41

Stadthalle Reutlingen 81

Stift Ehreshoven 67

Studieninstitut für Kommunikation 80

Tartler Zelte 82

Taste of Now 80

TV Turm Alexanderplatz 81

WA Werbeartikel Verlag 60

Xing Events 5

Zimmermann Fotografie 81