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AQUILONIA

Presentazione museo tedesco

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AQUILONIA

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Die antike Kleinstadt oskischen Ursprungs wurde zu einen der größten Zentren des Sannio. Zerstört durch die Römer 293 v. Chr. und im VI. Jahrhundert durch die Barbaren verwüstet wurde sie durch die Longobarden mit dem Namen Carbonara wieder gegründet. Jahrhunderte hat die Bevölkerung neben dem Hauptort in zugeteilten Häusern gelebt, deren Namen (Casalvetere, Pietrapalomba, Sassano, Pesco di Rago, S. Leonardo, ecc.) findet man noch heute. Im gesamten Gebiet finden sich sannitische, römische und longobardische Grabstätten mit tonhaltigen, steinernen und metallischen Materialien. In Groveggiante wurde eine Nekropolis aus dem IV. - III. Jahrhundert v. Chr. entdeckt. Der aus dem Mittelalter stammende Name Carbonara rührt entweder von der überwiegenden Aktivität seiner Bewohner oder aus Fossilien in Holzkohle her: das erste Mal wird der Ort in einem Dokument 1078 erwähnt als Robert Guiscardo das longobardische Schloss zerstörte; es wurde in der suebischen Epoche wieder errichtet und im XVI. Jahrhundert in eine feudale Residenz umgewandelt.

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Die Herrschaft über Carbonara lag bei den Familien Del Balzo und Caracciolo und bis 1806 beim Kaiserreich.1860 fordert ein antiliberaler Aufstand neue Opfer. Dem folgt blutige Unterdrückung und 1862 erhält der Ort von der Regierung wieder den alten Namen Aquilonia.

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Das antike Zentrum wurde durch immer wieder auftretende Erdbeben zerstört, das letzte von 1930 war besonders verheerend.Ca. 1 km vom alten Ort Richtung Südwest enfernt wurde ein neuer Wohnort angelegt: Aufteilung in kleine Blocks, breite gerade Strassen, hohe Gebäude - es entstand eine moderne Stadt, in der man sich wohlfühlt und gern verweilt. Der alte Stadtkern von Carbonara - Aquilonia wurde nach siebzig Jahren des Verlassenseins und Plünderungen wieder entdeckt und nach Wiedererrichtung und Neugestaltung in einen archäologischen Park umgewandelt

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Mehrere Spuren von städtischen Siedlungen der Sanniter und Römer bestehen im Bereich Casalvetere, Tratturo Largo und Pozzo Monticchio:Grabstätte aus der longobardischen Epoche im Bezirk Mattina.Überreste eines Schlosses mit Grotte genutzt von den Briganten im Gebiet PietrapalombaRomanische Brücke von Pietra dell'Olio über den Fluss Ofanto.Mittelalterliche Mühle auf romanischen Grundmauern im Flussbett des Osento.Im ethnographischen Museum sind alle tonhaltigen, steinernen und metallischen Materialien aus Grabstätten und Wohnstädten vergangener Zeiten ausgestellt.

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Neben dem ethnografischen Museum wurde der archäologische Park des antiken Zentrums von Carbonara - Aquilonia Vecchia konzipiert.Sehr interessant ist die Entwicklung der drei Hauptkirchen in der Via Roma, der Via Regina Margherita und an der Piazza Municipio.Die jetzige Funktion als Veranstaltungsort von Konzerten und Theateraufführungen hat die Geschichte der Gemeinde geprägt.

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Dem Besucher erscheint das antike Carbonara ans Licht gebracht und neu geordnet, ähnlich wie das antike Pompei.Beim Spazieren in den Straßen holt einen die Vergangenheit ein und man ist zwischen den Ruinen des mittelalterlichen Viertels und denen des 16. Jh. vom Zauber des Ortes umgeben.

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der Demonstration der Holzkohleherstellung, einer hölzernen Olivenpresse aus dem 17. Jh. und einer Metallwerkstatt mit Drechslerei aus dem ausgehenden 18. Jh..

Dem aufmerksamen Beobachter erschließt sich jahrhundertealte

Geschichte.Im Innern des Parks wird ein Museum über den Beginn der Industrialisierung

realisiert: mit der Wiedererrichtung einer Ziegelei, eines Kalkofens, eines

öffentlichen Kühlhauses, einer Wassermühle,

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Im faszinierenden arch. Park von Aquilonia Vecchia, einst Carbonara, in einem vollstä ndig restaurierten und nach den

Bedürfnissen eines Museums gestalteten Gebäude, ist das Museum "Wandernde Städte" mit historischen Dokumenten,

Grafiken, Fotos, historischen Filmen und anschaulichen Wandtafeln untergebracht.

Exemplarisch wird die Geschichte von Aquilonia, die für viele andere italienische Dörfer steht, erzählt.

Durch Kriege, Erdbeben und andere Naturgewalten waren die Einwohner gezwungen, den Wohnort zu wechseln, was

andererseits zu neuen Impulsen in der Entwicklung fuehrte.Die Universitaet von Salerno führt das Museum als Zentrum für

Studien lokaler Kultur des Mittelmeerraums.

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Im Ethnografischen Museum werden Leben und Menschen in eindrucksvoller Szenerie vergangener Zeiten dargestellt.

Eine untergegangene Welt wird mit 13000 sorgfältig gesammelten Originalgegenständen erhalten und wiederbelebt.

Die Alltagsgeschichte einer Gemein-schaft der Vergangenheit ist beispielhaft für die armen Gemeinden des Mezzogiorno.

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Diese lebt in Instrumenten, Werkzeugen, Ausstattungen, Fundstücken und Dokumenten jeder Art weiter. Es handelt sich nicht um eine beliebige

Sammlung, das Museum ist einzigartig.

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Liegt in der wirklichketsgetreuen Rekonstruktion der Wohnund Arbeitsräume. Dadurch bekommt man einen authentischen Einblick in das damalige Leben. Der Besucher kann eine Reise von der antiken bis in die

Neuzeit unternehmen.

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Das Ethnographische Museum ist auch ein effizientes didaktisches Mittel, es liest sich aus ihm wie ins einem großen Buch.Die Ausstellung auf ca. 1500 qm, auch im Freien, umfasst 120 Wohnund Arbeitsumgebungen, in 15 Themen unterteilt.

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Das Ethnografische Museum von Aquilonia ist in seiner Art eines der vollstaendigsten und eindrucksvollsten Italiens:

jedes kleinste Detail ist minutiös dokumentiert, so lässt sich die Vergangenheit gut nachempfinden.

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LANDSCHAFT / ARCHITEKTONISCHE SEHENSWÜRDIGKEITEN

/ INTERESTING MONUMENTS

SEE VON S. PIETRO

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Abtei S. Vito Martire, 1 km entfernt vom Ortszentrum, umgeben von sehr charakteristischer Landschaft mit einer Jahrhunderte alten Eiche mit einem Durchmesser von 7 Metern (4 Männer mit ausgestreckten Armen).

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ABTEI S. VITO MARTIRE

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BRUNNEN IN DER ÖFFENTLICHKEIT CARBONARA

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MUSEO ETNOGRAFICO“beniamino tartaglia”

aquilonia_via carbonara, 3 tel/fax 082783826

www.aquiloniamusei.it e- mai [email protected]

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Guter Besuch