Buchakademie: Online Marketing Manager (Handout Version)

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Social Media MarketingEinführung, Möglichkeiten, Chancen & Risiken

Prof. Tim Bruysten | richtwert GmbH | Mediadesign Hochschule

Social Media MarketingEinführung und GrundlagenA

Social Media Marketing

… ist ein bisschen, wie ein Vertreterbesuchwährend einer geselligen Party unter guten Freunden.

„gesellige Party unter guten Freunden?“

Bezugsnetzwerke!

Freunde

Familie KegelklubBüro

KundeKonferenz

Einkaufszentrum

Bezugsnetzwerke!

Freunde

Familie KegelklubBüro

KundeKonferenz

Einkaufszentrum SocialGraphs

Bezugsnetzwerke!

Freunde

Familie KegelklubBüro

KundeKonferenz

Einkaufszentrum SocialGraphs

Was ist der Social Graphvon einem Buch?

- Die Netzwerke des Lesers- Was für Themen gibt es in diesen Netzwerken?- Welche Rolle spielt „das Lesen“ in diesen Netzwerken?- Die Themen des Buches im Kontext der Netzwerke?- Motivationen des Lesers im Kontext seiner Netzwerke?- …

Social Recommendation

http://www.fischerverlage.de/

Wo sind strukturelle Löcher in Netzwerken?

Wo sind strukturelle Löcher in Netzwerken?

Ein Social Product hilft einem Kunden, diese zu schließen – oder offen zu halten…

Verschiedene motivatorische Profile und wirtschaftliche Situationen führen zu einer unterschiedlichen Bewertung der Lücke…

Learnings für das IntranetStrategy for Structural Holes

"Structural Holes Versus Network Closure as Social Capital," Ronald S. Burt, in N. Lin, K. Cook and R. S. Burt: Social Capital: Theory and Research. Sociology and Economics: Controversy and Integration series. New York: Aldine de Gruyter, 2001, pp. 31-56

Verbindungen zwischenNetzwerken potentiellimmer möglich

Verbindungen zwischenNetzwerken potentiellimmer möglich

Ein Social Product „denkt“ diese Herausforderungen mit und integriert sich in die Situation.

Verbindungen zwischenNetzwerken potentiellimmer möglich

Ein Social Product „denkt“ diese Herausforderungen mit und integriert sich in die Situation.

Stichworte:• Privatsphäre• Datenschutz

Netzwerke könnenspontan entstehen

Netzwerke könnenspontan entstehen

Netzwerke könnenspontan entstehen

…und die verbinden,die jetzt ein Bedürfnis teilen

Netzwerke sehensich gegenseitig

Netzwerke sehensich gegenseitig

„Wir leben in einer Welt, in der kein Geheimnis länger als fünf Minuten bewahrt werden kann. Heute ist es unmöglich, vertrauliche Informationen zu kontrollieren. Überall gibt es Datenlecks…“Monica Gregori, Marketing Director, Natura Consumer ProductsIn der IBM „Global Chief Marketing Office Study“

The untethered, hyperconnected Enterprise**siehe auch: Irving Wladawsky-Berger: http://blog.irvingwb.com/blog/2012/06/the-untethered-hyperconnected-enterprise.html

The untethered, hyperconnected Enterprise

Cloud

The untethered, hyperconnected EnterpriseLevel A

SmartPhonesTablets

iPods

PCLaptop

ServerDataCenter

TVKonsolen

Kühlschränke Cloud

The untethered, hyperconnected EnterpriseLevel B

Arbeitsgruppe F

Team 15Office BerlinKundeDienstleister

Algorithmus Cloud

The untethered, hyperconnected EnterpriseLevel B.1

Arbeitsgruppe F

Team 15Office BerlinKundeDienstleister

Algorithmus

KundePizza Bäcker

Stakeholder

Cloud

The untethered, hyperconnected EnterpriseLevel C

Arbeitsgruppe F

Team 15Office BerlinKundeDienstleister

Algorithmus

KundePizza Bäcker

Stakeholder

CloudSyndicationSearch

The untethered, hyperconnected Enterprise

Arbeitsgruppe F

Team 15Office BerlinKundeDienstleister

Algorithmus

KundePizza Bäcker

Stakeholder

CloudSyndicationSearch

The untethered, hyperconnected Enterprise

Arbeitsgruppe F

Team 15Office BerlinKundeDienstleister

Algorithmus

KundePizza Bäcker

Stakeholder

Cloud

1. Big Data

SyndicationSearch

The untethered, hyperconnected Enterprise

Arbeitsgruppe F

Team 15Office BerlinKundeDienstleister

Algorithmus

KundePizza Bäcker

Stakeholder

Cloud

1. Big Data

SyndicationSearch

2. Komplexität

The untethered, hyperconnected Enterprise

Arbeitsgruppe F

Team 15Office BerlinKundeDienstleister

Algorithmus

KundePizza Bäcker

Stakeholder

Cloud

1. Big Data

SyndicationSearch

2. Komplexität 3. Motivationsmanagement

Big Data

Big Data

Big Data bedeutet nicht, eine riesengroße, relationale Datenbank zu haben…

Big Data

Big Data bedeutet nicht, eine riesengroße, relationale Datenbank zu haben…

Big Data ist zuallererst eineStrategie der Kontexte.

Big DataStrategie der Kontexte.

Kontext-Dimensionen:OrtZeitMotivationIntentionKonversationVerlaufThema…

Big DataStrategie der Kontexte.

Kontext-Dimensionen:OrtZeitMotivationIntentionKonversationVerlaufThema…

Commonalities Complements Discurses Conflicts

Big DataStrategie der Kontexte.

1) Konversations-Kontext / Social Interaction

Commonalities Complements Discurses Conflicts

destruktive Destruction Cell Conflict War

coordinative Planning Dialog Argument Attack

cooperative Prayer Conversation Debate Maneuver

collaborative Project Product Change Process

co-creativ Vision Procreation Society Discovery

disruptive Utopy Creation Divorce Dystopy

Big DataStrategie der Kontexte.

1) Konversations-Kontext / Social Interaction

3 Ebenen, das Unternehmen im Netzwerk zu verstehen

Rollen im Netzwerk1

Rollen im Netzwerk1

Einordnung des Marken-Archetypus2

Einordnung des Marken-Archetypus2

Servant Seller Seducer Controller

2 Einordnung des Marken-Archetypus

Servant Seller Seducer Controller

2

Influence Power

Servant Seller Seducer Controller

Einordnung des Marken-Archetypus

Einfluss

Y = C*2^XLaw of Social Sharing, Marc Zuckerberg

http://techcrunch.com/2011/07/06/mark-zuckerberg-explains-his-law-of-social-sharing-video/

Quality of Networks3

Quality of Networks3

physical network digital assisted network digital network algorithmic network

rising complexity

1 2 3 4

Quality of Networks3

physical network digital assisted network digital network algorithmic network

rising complexity

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natural artificial aesthetic

physical network digital assisted network digital network algorithmic network

rising complexity

Quality of Networks

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analog formal digital evolutionary disruptive

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physical network digital assisted network digital network algorithmic network

rising complexity

Quality of Networks

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„Phenotype“

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natural artificial aesthetic

physical network digital assisted network digital network algorithmic network

rising complexity

Quality of Networks

Quality of Networks3

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natural artificial aesthetic

physical network digital assisted network digital network algorithmic network

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Net Range Index

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Definition Social Media

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Definition Social Media

Gesellschaft (Menschen, Politik, Unternehmen, Märkte, …)

Social Media / Social NetworksÖffentlichkeit

Definition Social Media

Definition Social Media Marketing

Definition Social Media Marketing

Identität

Marke

Netzwerk

Themen

Menschen

Produkte

Social Redaktion

“Conversation is King, content is just something to talk about.”—Cory Doctorow

Marktübersicht

Social Networks gegenüber Web-Suche

McKinsey: July 2011: The impact of Internet technologies: Search

Im Sommer 2011 hat McKinsey aufgezeigt, dass die Bedeutung von sozialen Netzwerken gegenüber der klassischen Internet-Suche dramatisch steigt.

Immer mehr Menschen nutzen nicht mehr die Suche, sondern soziale Netzwerke als globale „Navigation“ im Internet.

Gleichzeitig sinkt die Bedeutung von Portalen dramatisch.

Social Media auf dem Vormarsch?Die aktuellen Zahlen des BITKOM zeigen deutlich: Social Media ist nicht mehr auf dem Vormarsch:

Social Media hat längst eine der bedeutensten Positionen unter allen Medien in allen Zielgruppen eingenommen.

Internet Nutzung Allgemein

Das Internet wird täglicher Begleiter und wird oft synchron zu anderen Medien verwendet.

Quelle: Bitkom, 2011 „Netzgesellschaft“

Online Umsätze / WeihnachtsgeschäftDie Prognose der GfK für das Weihnachtsgeschäft 2011 zeigt die Verschiebung von „Offline-“ zu „Online-Käufen“.

Online Umsätze / WeihnachtsgeschäftDie links referenzierte aktuelle Aktion von Amazon in den USA ist ein Vorbote der Marktauseinandersetzungen in der unmittelbaren Zukunft.

Amazon bietet jedem Kunden, der ein Produkt nicht im Laden, sondern dann auf Amazon.com kauft, einen 5 Dollar Vorteil.

E-Commerce Nutzer85 Prozent aller Internetnutzer haben schon einmal Waren oder Dienstleistungen online gekauft bzw. gebucht.

Frauen liegen mit 87 Prozent etwas vor Männern (83 Prozent).

Im Altersvergleich ist der Anteil der Online- Shopper unter den 30-49-Jährigen am größten (91 Prozent).

Quelle: Bitkom, 2011 „Netzgesellschaft“

E-Commerce StatistikEin Drittel (32 Prozent) der Internetnutzer hat bereits Bücher über das Internet bestellt. Personen zwischen 30 und 49 Jahren und Personen mit Abitur/Studium lie- gen mit jeweils 36 Prozent über dem Durchschnitt.

Haushaltsgeräte haben bereits 24 Prozent im Internet gekauft, überdurchschnittlich häufig Personen der mittleren Altersgruppen (30-49 Jahre: 30 Prozent; 50-64 Jahre: 29 Prozent).

Etwa jeder sechste Internetnutzer (16 Prozent) hat Möbel und Einrichtungsgegenstände im Internet gekauft.

Eine Minderheit von 15 Prozent der Internetnutzer geben an, dass sie noch nie etwas über das Internet gekauft haben.

Quelle: Bitkom, 2011 „Netzgesellschaft“

Executives View

Quelle: Oxford Economics, 2011 „The New Digital Economy“ in collaboration with AT&T, Cisco, Citi, PwC & SAP

Executives View

Quelle: Oxford Economics, 2011 „The New Digital Economy“ in collaboration with AT&T, Cisco, Citi, PwC & SAP

Kinder Medien Nutzung

Jugend Medien Nutzung

Quelle: Bitkom, 2011 „Jugend 2.0“

Jugend Medien Nutzung92% der Jugendlichen besitzen ein eigenes Handy.98% der Jugendlichen sind online.

Beliebteste Freizeitbeschäftigung ist das Treffen von Freunden (68%) gefolgt von Surfen im Internet (39%).

Der Internetzugang ist Jugendlichen fast genauso wichtig wie gute Schulnoten (86% vs. 93%).

Beliebteste Tätigkeiten im Internet sind die Informationssuche (76%), das Anschauen von Filmen und Videos (73 Prozent), das Chatten mit Freunden (65 Prozent) und das Hören von Musik (63 Prozent).

74% der Jugendlichen nutzen aktiv soziale Netzwerke. Dabei sind sie im Schnitt in zwei verschiedenen Communitys angemeldet.Quelle: Bitkom, 2011 „Jugend 2.0“

Jugend Medien Nutzung

Quelle: Bitkom, 2011 „Jugend 2.0“

Jugendliche kommunizieren über eine Vielzahl verschiedener Kommunikationskanäle mit ihren Freunden. Die meist genutzten Formen sind Festnetztelefonieren (65%), SMS-Versand (57%) und Internet-Chat (51%). Briefe schreiben nur noch 5%.

64% der Jugendlichen haben im Internet ihr Wissen verbessert.

43% können sich ein Leben ohne Internet gar nicht mehr vorstellen.

28% haben neue Freunde über das Internet kennengelernt.

57% fordern einen intensiveren Computereinsatz im Unterricht.

Social MediaGovernance

Social Media Governance

Social Media Governance

Social Media GovernanceIntegrate the use of Web 2.0 into employees’ day-to-day work activities.

This practice is the key success factor in all of our analyses, as well asother research we have done. What’s in the work flow is what gets usedby employees and what leads to benefits.

Social Media Governance

Monitoring

Dialog

Diskurs

Strategie

Social Media Governance

Ziele?- Passen die Ziele zur Unternehmensidentität?- Passen die Social Media Ziele zur Unternehmensstrategie?- Passen die Social Media Ziele zur Zielgruppe im Web?- Passen die Social Media Ziele zur Kommunikationskultur in den Social Networks?

Strategie

Social Media Governance

Was geht ab?- Wo ist unsere Zielgruppe (heute)?- Wo werden unsere Themen (heute) diskutiert?- Wer sind die Influencer?- Welche Netzwerke können identifiziert werden?- Wo werden wir in welchem Kontext wann und wie von wem erwähnt?

Monitoring

Social Media Governance

Vorsicht!- Ein Unternehmen ist nicht automatisch „Owner“ eines Themas…- Ein Unternehmen hat nicht zwangsläufig „recht“…- Ein Unternehmen muss sich an die Gepflogenheiten des Mediums halten…- Ein Unternehmen muss (ausserdem) den rechtlichen Rahmen einhalten…

Dialog

Social Media Governance

…es geht ans Eingemachte.- der Diskurs wird geführt, nimmt ein Unternehmen daran teil?- entspricht der Diskurscharkter dem Unternehmenscharakter?- ist das Unternehmen in der Lage, ein Diskursergebnis umzusetzen?

Diskurs

Prof. Tim Bruystenbruysten@richtwert.euWeißenburgstraße 5240476 Düsseldorf0211 514 36 400www.richtwert.eu

Redaktionsprozessefür das Social Web

„Conversation is King, Content is just something to talk about.“

1

– Cory Doctorow

ZuhörenWer sind meine Kunden?In welchen Netzwerken sind sie?Wann sind meine Kunden dort?Welchen Themen interessieren sie dort?

wie? wo?Selbst gucken!SocialMention.comKlout.comTweetgrid.com

!

AgierenInteressantesZeitnahesUnterhaltsamesProaktives

3 zu vermeiden:Inhaltsschleudern Linkschleudern Keywordschleudern

! a TonalitätMarkentreuInformellEngagiertEinfühlsam

b Konversation+JournalistischKreativAkademischWerblich

ReagierenLikesKommentareRetweetsTrackbacksVias

2 Incident ManagementAnsprechpartner festlegenZuständigkeiten klärenMitarbeiter involvierenKlarheit schaffen

!

CommunityKonversation führenTreue belohnenLoyalität fördernNetzwerk denken

4 VorsichtKampagneWerbungSEO / SEM

! a InnovationKo-KreationSocial ProductLernende Organisation

b Netzwerk UnternehmenIntegrationEvolutionäre Strategie

Media Strategie Media Governance Media Guidelines

Are you adding value?

c Tools nutzenHootsuite.comGoogle ReaderURL ShortenerTweetdeck

Social Media Governance

Fazit- Wer ist Verantwortlich?- Was ist der Handlungsspielraum (für wen)?- Wer ist der Sponsor im Unternehmen?- Wer sind Stakeholder?- Wo sind Bezugsgruppen?- Wer sind Influencer?- Wer sind die Ansprechpartner (intern, wie extern)?- Was ist der rechtliche Rahmen?- Was ist der unternehmerische Rahmen?- Was ist der kulturelle Rahmen?- Was ist der Identitäts-Rahmen?

Social MediaGuidelines

Social Media Guidelines

1. Transparenz

Zeigen Sie, wer Sie sind. Agieren Sie nicht anonym, sondern mit ihrem vollständigen Namen.

2 (oder mehr) Rollen: Business, Privat, Kegelverein, …

Social Media Guidelines

2. Persönlichkeit: Sie sind Jemand

Wenn Sie öffentlich einen Kommentar im Kontext Ihrer Firma abgeben, tun Sie dies immer in der ersten Person Singular („ich“ nicht „wir“). Nutzen Sie immer ein Profilbild, dass Sie jederzeit jedem Kunden zeigen würden.

Möglichkeit von gebrandeten Profilbildern.

Social Media Guidelines

3. Themenorientierung: Bleiben Sie sachbezogen

Bei allen Beiträgen in Diskussionen und Kommentaren sollten Mitarbeiter dazu beitragen, das Diskussionsthema im Fokus zu behalten und die Diskussion im Ernstfall wieder dorthin zurückzuführen.

Sachbezogen bedeutet ebenfalls, bei unterschiedlichen Meinungen nicht für oder wider den Diskussionspartner sondern für oder wider dessen Standpunkt zu argumentieren.

Generell gilt, dass Mitarbeiter sich aus hitzigen Diskussionen im Web heraushalten, wenn sie als Mitarbeiter auftreten.

Social Media Guidelines

4. Gleichgewicht: Seien Sie relevant

Relevant zu sein heißt, einen guten Querschnitt von Meinungen und Perspektiven zu den Themen des eigenen Kompetenzfeldes vorzustellen einschließlich solcher, die nicht der eigenen Sicht entsprechen.

Relevanz bedeutet aber auch, die vorgestellten Meinungen und Perspektiven relevant zu halten und nicht jeder konsensfreien Extremposition aus mißverstandenen Gleichgewichtsidealen heraus eine Plattform zu bieten.

Mindermeinungen u. ä. können vorgestellt werden, sollten in der Anmoderation aber auch unmißverständlich als solche gekennzeichnet werden.

Social Media Guidelines

5. Strategie: Seien Sie vorausschauend

Die Auswahl der vorgestellten Inhalte sollte sich auch, aber nicht ausschließlich, an deren Aktualität orientieren.

Platzierung und Häufigkeit der vorgestellten Themen und Inhalte sollten vertriebsrelevanten Überlegungen folgen und mit anderen öffentlichen Aktivitäten – z. B. Artikel, Blogeinträge, Pressemitteilungen u. a. von Mitarbeitern des eigenen Fachbereichs und auf der Website des Unternehmens – korrespondieren.

eventuell ein zentraler, interner Newsletter / Blog / Wiki zum Thema…

Social Media Guidelines

6. Verantwortlichkeit: Handeln Sie im Gesamtinteresse

Seien Sie sich bei der Teilnahme an Diskussionen und Kommentaren immer bewusst sein, dass Sie nicht nur für sich selbst verantwortlich sind. Jede Handlung und jeder Kommentar trägt zum Markenbild Ihrer Firma bei und dazu, wie alle Mitarbeiter in der Öffentlichkeit wahrgenommen werden.

Grundsätzlich sind Sie für jegliche Äußerungen privater oder beruflicher Natur selbst verantwortlich. Einmal veröffentlichte Inhalte sind im Internet sehr lange verfügbar. Wägen Sie aus diesem Grund vor der Veröffentlichung von Beiträgen sorgfältig deren Inhalt, Tonalität und Kontext ab.

Social Media Guidelines

7. Koordiniert: Handeln Sie im Kontext

Seien Sie sich Ihrer Rolle und der damit verbundenen Verantwortung im Unternehmen bewusst. Sind Sie neu [in Ihrem Unternehmen], können Sie eventuell noch nicht jede Eventualität vollständig einschätzen. Gleichzeitig kann nicht jeder Mitarbeiter von den Aktivitäten aller anderen Mitarbeiter und Fachbereichen im Detail in Kenntnis sein.

Wenn Sie daher im Kontext des Unternehmens oder seiner Themen ein Blog, eine Facebook-Seite oder ein Twitter-Kanal eröffnen möchten, oder eine andere Aktivität planen, sprechen Sie dies immer mit Ihrem Partner/Mentor [und der zentralen Social Media Redaktion] ab.

Social Media Guidelines

8. Vorgaben: Einhalten

Beachten Sie bei der Nutzung von Social Media geltende gesetzliche Vorgaben, wie beispielsweise des Datenschutz-, Urheber- und Markenrechts. Dazu gehört auch die Einhaltung der Regeln der Wirtschaftsprüferordnung, der Code of Conduct, ebenso wie das Bemühen, weder durch Wortbeiträge in Diskussionen und Kommentaren noch durch technische Unachtsamkeit (Klicken auf dubiose Apps u. a.) vertrauliche Informationen preiszugeben.

Social Media Guidelines

9. Fehler: Nicht ignorieren

Trotz aller Sorgfaltspflicht können Fehler geschehen. Klären Sie Fehler und Unsicherheiten unverzüglich mit ihrem Partner/Mentor [und der zentralen Social Media Redaktion] ab. Dort wird man ihnen gerne helfen und beratend zur Seite stehen.

Social Media GuidelinesBest Practise

The good, the bad, but not the ugly

“Balanced online dialogue. Whether content is pre-moderated or community moderated, follow these three principles: the Good, the Bad, but not the Ugly. If the content is positive or negative and in context to the conversation, then we approve the content, regardless of whether it’s favorable or unfavorable to Intel. But if the content is ugly, offensive, denigrating, and completely out of context, then we reject the content.”

Social Media MarketingPlattformen & KanäleB

Social MediaRedaktion

Vorgehensweise

Kommunikations- & Redaktionskonzept Social Media Guidelines Regelbetrieb

Monitoring

Markenstrategie Kanalauswahl Prozesse Setup Redaktion

Grundlage der Kommunikationsstrategie:

1. Welches Markenbild soll kommuniziert werden?2. Wie gliedert sich Social Media in die Markencharakteristik?3. Welche Position kann die Marke gegenüber den Kunden

einnehmen?4. Welche motivatorische Typisierung haben die Kunden /

Zielgruppen / Bezugsgruppen?5. Welche Erwartungshaltung haben Kunden gegenüber dem

Unternehmen?

Vorgehensweise

Kommunikations- & Redaktionskonzept Social Media Guidelines Regelbetrieb

Monitoring

Markenstrategie Kanalauswahl Prozesse Setup Redaktion

Es folgt die Kanalauswahl:

1. In welchen Kanälen vereinen sich Zielgruppe & Markenkriterien?2. In welchen Kanälen kann man weitere Bezugsgruppen

erreichen?3. Wie soll die Kommunikation in welchem Kanal aufgestellt sein?

Zur Kanalauswahl müssen Ziel- und Bezugsgruppen definiert und die Markenstrategie klar formuliert sein.

Vorgehensweise

Kommunikations- & Redaktionskonzept Social Media Guidelines Regelbetrieb

Monitoring

Markenstrategie Kanalauswahl Prozesse Setup Redaktion

Auch bei kleinen Unternehmen/Verlagen ist eine zumindest grobe Prozessplanung wichtig und kann den Social Media Alltag erheblich vereinfachen:

1. Wer ist für was verantwortlich?2. Welchen Regeln folgen die Aktivitäten (Guidelines)3. Wer sind die Ansprechpartner im Netz (z.B. Blogger)4. Welche Themen können wann gespielt werden?5. Wie wird auf relevante Themen im Web eingegangen?

Vorgehensweise

Kommunikations- & Redaktionskonzept Social Media Guidelines Regelbetrieb

Monitoring

Markenstrategie Kanalauswahl Prozesse Setup Redaktion

Der Setup-Prozess

1. Wer ist für was verantwortlich?2. Welchen Regeln folgen die Aktivitäten (Guidelines)3. Wer sind die Ansprechpartner im Netz (z.B. Blogger)4. Technisches Setup (Einrichten der Konten, Graphiken, Basis-

Informationen, Impressum, Verlinkung untereinander und mit der eigenen Website, usw.)

Vorgehensweise

Kommunikations- & Redaktionskonzept Social Media Guidelines Regelbetrieb

Monitoring

Markenstrategie Kanalauswahl Prozesse Setup Redaktion

Regelbetrieb

1. Themen filtern, Themen besetzen2. Routinen zur Erzeugung von Inhalten3. Reaktion auf Interaktionen4. Erzeugen von Interaktionen

ArchitekturZentrales Kommunikationswerkzeug

Um alle Social Media Aktivitäten an einer zentralen Stelle identifizierbar zu haben und als die eigenen zu legitimieren, empfehlen wir ein eigenes Blog aufzusetzen, welches die Maßnahmen begleitet.

Eine einfache und effektive Lösung ist hier die Nutzung von posterous, einem Blogging-Anbieter, der noch weitere interessante Funktionalitäten bietet.

ArchitekturVorschlag zur Vorgehensweise

1. hootsuite* als Publishing Werkzeug2. Netzwerke zum Social Media Start

1. facebook2. XING3. Twitter4. YouTube5. Pinterest

*hootsuite bietet eine Browser-basierte Lösung zum Monitoring und Publishing von Social Media Inhalten.

Demo

RedaktionSocial Media Redaktionen sollten sich inhaltlich an vier Paradigma ausrichten:

Interessantes Zeitnahes Proaktives Unterhaltsames

fachliche Themen

Aktuelle Ereignisse

Hinweis auf Termine Interviews

Blick hinter die Kulissen

Dringende Meldungen

Hinweis auf Angebote

„Private Informationen“

Stil & Tonalität:

Abgestimmt mit der Markenidentität sollten Stil und Tonalität im Social Web informell & engagiert sein.

Social Redaktion

Stil und Tonalität

“If you write for the Social Web, don’t be fooled into thinking you’re writing for the masses. In the context of the New Economy,especially, you’re always writing for a readership of one.”

Social Redaktion

Stil und Tonalität

Das Gegenüber ernst nehmen!

27.01.12 FC Bayern im Shitstorm: Qualitäten wie Adolfo Valencia | FC Bayern München | Bundesliga | Fußba…

1/4

br.de/themen/sport/inhalt/fussball/…/fc-bayern-muenchen-shitstorm-misslungener-pr-gag100.html

Ihr Standort: BR.de Themen Sport Fußball Bundesliga FC Bayern München FC Bayern im Shitstorm

Weitere Inhalte zu [bayern münchen shitstorm] bei BR.de

FC Bayern im ShitstormQualitäten wie Adolfo ValenciaEin "Shitstorm" ist ein Phänomen, bei dem Internetuser in Blogs, Twitter, Facebook & Co.gegen Konzerne oder andere Personengruppen wettern. Im neuesten Shitstorm mittendrin:Der FC Bayern München - nach einer komplett verunglückten Marketingaktion.Stand: 26.01.2012

"FC Bayern verpflichtet Offensiv-Spieler", meldete der deutsche Fußball-Rekordmeister amDonnerstagmittag auf seiner Homepage, Sportdirektor Christian Nerlinger wird gar mit den Worten"spektakuläre Neuverpflichtung" zitiert. Verwunderlich nur: Die angekündigte Pressekonferenz um 14Uhr war in keiner Sportredaktion angekündigt, die "Mia san mia"-Männchen von der Säbener Straßewollten den Transfercoup ausschließlich per Livestream auf ihrer Facebook-Seite verkünden.

Erst Hoffnung, dann ZweifelDie User im Internet, allen voran bei Twitter, störte das trotzdem herzlich wenig. User @alleyesonrenetwitterte neugierig "Der FC Bayern hat sich einen neuen Spieler geholt, mal gespannt wer das seinwird." Andere wünschten sich gleich Stars: "Sahin? van der Vaart? van Nistelrooy? Bei FB is einigeslos :'D", freute sich @LadyGomez exemplarisch. Der Traum von einem neuen Wunderstürmer durfteerstmal geträumt werden.

"#Ailton fliegt aus dem Dschungelcamp und #Bayern kündigt geheimnisvollen Striker an. Na?Merkt Ihr was? #FCB #ibes"

Twitter-User @EinSchatten

Exkurs: Don‘t fool around…Das Gegenüber ernst nehmen!

http://www.derwesten.de/sport/fussball/1_bundesliga/bayern-muenchen-nutzt-social-media-fuer-peinlichen-pr-gag-id6285514.html

Social Redaktion

“Are you adding value? There are millions of words out there. The best way to get yours read is to write things that people will value. Social communication from Intel should help our customers, partners, and co-workers. It should be thought-provoking and build a sense of community. If it helps people improve knowledge or skills, build their businesses, do their jobs, solve problems, or understand Intel better—then it's adding value.”(Intel Social Media Guidelines)

Kurzmeldungen, Bilder von Ereignissen, Hintergrundgeschichten zu Methoden + Produkten, relevante Meldungen aus der Branche, Interviews

Schnelle, kurze und persönliche Informationen, Linktipps zu Themenseiten, Berichten, Presse, eigener Website, Feedback an Kunden, Konversation mit anderen Twitter-Usern

Aktive Teilnahme an ausgewählten thematisch passenden Foren, Diskussionsbeiträge und Reaktion auf Beiträge anderer

Thematische Moodbilder, Desktop-Bilder zur „Entspannung am Arbeitsplatz“, zur „Inspiration“…

Eigene Videos zur Beschreibung von Produkten + Methoden, Berichte von Veranstaltungen, Interviews, …

täglich

täglich

wöchentlich

wöchtentlich

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