11 Lebensrettende Sofortmaßnahmen. 22 Ursachen für Herz-Kreislauf-Störungen Vergiftung...

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11

LebensrettendeSofortmaßnahmen

22

Ursachen fürHerz-Kreislauf-StörungenUrsachen fürHerz-Kreislauf-Störungen

• Vergiftung

• Atemwegserkrankungen

• Atemwegsverlegungen

• Schwere Verletzung

• Schock

• Stromunfall

• Unterkühlung

• Hitzeschäden

• Herzfehler/ Herzrhythmusstörung

• neurologische Erkrankung

• Diabetes mellitus

• Plötzlicher Säuglingstod

33

Der KreislaufstillstandDer Kreislaufstillstand

• Pro 100000 Rettungseinsätze sind 49-66% Herzstillstände pro Jahr.

Ursachen• Kardial 82,4%• Innere nicht kardiale Ursache 8,6%• Äußere Ursachen(Intoxikationen, Trauma…)

9,0%

• Pro 100000 Rettungseinsätze sind 49-66% Herzstillstände pro Jahr.

Ursachen• Kardial 82,4%• Innere nicht kardiale Ursache 8,6%• Äußere Ursachen(Intoxikationen, Trauma…)

9,0%

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AltersgruppenAltersgruppen

• Neugeborenes(bis 1 Monat)

• Säugling(bis 12 Monate)

• Kind(bis 12 Jahre oder 40 KG)

• Erwachsener(über 12 Jahre)

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Anatomie/Physiologie der Kinder

• Neugeborene ( bis zum 28. Lebenstag )

• Herzfrequenz 140 - 160 Schläge pro Minute• Atemfrequenz 40 - 60 Atemzüge pro Minute • Flüssigkeitsbedarf 120 - 150 ml /kg /Tag• kühlen sehr schnell aus, aufgrund der großen

Körperoberfläche, Wärmezufuhr erforderlich

66

Anatomie/Physiologie der Kinder

• Säuglinge bis Ende 1. Lebensjahr

• Herzfrequenz 120 - 140 Schläge pro Minute• Atemfrequenz 30 - 40 Atemzüge pro Minute • Flüssigkeitsbedarf 1/6 des Körpergewichtes /Tag• Nestschutz ~ 6-9 Monat vorüber, damit beginnt die Zeit

der Infekte

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Anatomie/Physiologie der Kinder

• Kinder bis 12.Lebensjahr oder 40 Kg

• Herzfrequenz 100 - 120 Schläge pro Minute• Atemfrequenz 20 - 30 Atemzüge pro Minute

• großer Tatendrang: Gefahr der Verbrühung, Vergiftung ....

• Infekte mit 6- 10 pro Jahr normal

88

Lebensrettende Sofortmaßnahmen beziehen sich auf

Lebensrettende Sofortmaßnahmen beziehen sich auf

• Aufrechterhaltung der Atemwege• Unterstützung von Atmung• Unterstützung von Kreislauf

• Aufrechterhaltung der Atemwege• Unterstützung von Atmung• Unterstützung von Kreislauf

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HandlungsablaufHandlungsablauf

• Eigenschutz• Prüfen des Bewußtseins

• Prüfung der Atmung

• Eigenschutz• Prüfen des Bewußtseins

• Prüfung der Atmung

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Reaktion beim AnsprechenReaktion beim Ansprechen

• Patient bleibt in der vorgefundenen Lage liegen, vorausgesetzt es besteht keine weitere

Gefahr.• Notruf absetzen

• Bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes regelmäßige Kontrolle der Vitalparameter

• Patient bleibt in der vorgefundenen Lage liegen, vorausgesetzt es besteht keine weitere

Gefahr.• Notruf absetzen

• Bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes regelmäßige Kontrolle der Vitalparameter

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Keine Reaktion beim AnsprechenKeine Reaktion beim Ansprechen

• Notruf absetzen• Patienten auf den Rücken drehen, Hals

überstrecken und Kinn anheben um Atemwege frei zu machen.

• Kontrolle der Atmung durch:

• Sehen (Bewegung des Brustkorbs)• Hören (Atemgeräusche des Patienten)• Fühlen (Luftstrom der Ausatemluft)

• Notruf absetzen• Patienten auf den Rücken drehen, Hals

überstrecken und Kinn anheben um Atemwege frei zu machen.

• Kontrolle der Atmung durch:

• Sehen (Bewegung des Brustkorbs)• Hören (Atemgeräusche des Patienten)• Fühlen (Luftstrom der Ausatemluft)

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Wenn Atmung vorhandenWenn Atmung vorhanden

• Patient in stabile Seitenlage legen• Falls noch keine Hilfe, Notruf absetzen!!!

• Kontinuierliche Kontrolle der Atmung

• Patient in stabile Seitenlage legen• Falls noch keine Hilfe, Notruf absetzen!!!

• Kontinuierliche Kontrolle der Atmung

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Wenn keine Atmung vorhandenWenn keine Atmung vorhanden

• Beginn der Reanimation

• Auch hier Unterschieden in :

• Neugeboren• Säugling• Kind• Erwachsene

• Beginn der Reanimation

• Auch hier Unterschieden in :

• Neugeboren• Säugling• Kind• Erwachsene

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Reanimation beim ErwachsenenReanimation beim Erwachsenen

• Notruf absetzen 112• Auf harte Unterlage achten• Seitlich neben dem Patienten knien und den

Ballen einer Hand auf die Mitte der Brust des Patienten legen

• Den Ballen der zweiten Hand auf die erste legen

• Finger verschränken und senkrecht über den Brustkorb mit gestreckten Armen das Brustbein 4-5cm nach unten drücken

• Notruf absetzen 112• Auf harte Unterlage achten• Seitlich neben dem Patienten knien und den

Ballen einer Hand auf die Mitte der Brust des Patienten legen

• Den Ballen der zweiten Hand auf die erste legen

• Finger verschränken und senkrecht über den Brustkorb mit gestreckten Armen das Brustbein 4-5cm nach unten drücken

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Reanimation beim ErwachsenenReanimation beim Erwachsenen

• Nach jeder Kompression den Druck entlasten• 30 Thoraxkompressionen durchführen• Hals überstrecken und Kinn anheben• Lippen um den Mund des Patienten legen, auf

Abdichtung achten• Führen Sie 2 effektive Beatmungen durch (1-2

Sekunden dauer)

• Nach jeder Kompression den Druck entlasten• 30 Thoraxkompressionen durchführen• Hals überstrecken und Kinn anheben• Lippen um den Mund des Patienten legen, auf

Abdichtung achten• Führen Sie 2 effektive Beatmungen durch (1-2

Sekunden dauer)

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Ohne BeatmungOhne Beatmung

• Sollten Sie nicht in der Lage oder nicht willens sein, eine künstliche Beatmung durchzuführen, dann wenden sie nur eine Herzdruckmassage an.

• Hierbei sollte darauf geachtet werden, das eine kontinuierliche Frequenz von 100mal pro Minute eingehalten wird.

• Auch hier gilt, nur eine Unterbrechung der Herz Lungen Wiederbelebung, um den Patient erneut zu untersuchen, falls er wieder normal zu atmen beginnt.

• Ansonsten sollte die Reanimation keineswegs unterbrochen werden !!!

• Sollten Sie nicht in der Lage oder nicht willens sein, eine künstliche Beatmung durchzuführen, dann wenden sie nur eine Herzdruckmassage an.

• Hierbei sollte darauf geachtet werden, das eine kontinuierliche Frequenz von 100mal pro Minute eingehalten wird.

• Auch hier gilt, nur eine Unterbrechung der Herz Lungen Wiederbelebung, um den Patient erneut zu untersuchen, falls er wieder normal zu atmen beginnt.

• Ansonsten sollte die Reanimation keineswegs unterbrochen werden !!!

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AlternativenAlternativen

• Andere Möglichkeiten für die Mund zu Mund Beatmung sind:

• Taschenmaske

• Ambubeutel

• Andere Möglichkeiten für die Mund zu Mund Beatmung sind:

• Taschenmaske

• Ambubeutel

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Automatisierter Externer DefibrillatorAutomatisierter Externer Defibrillator

2020

Reanimation von NeugeborenenReanimation von Neugeborenen

• Störungen der Atemwegsverlegung fast zu 100%• Wenn nötig freiräumen der Atemwege• Kein Kopf überstrecken• Wenn keine Atmung, 5 effektiv Beatmungen• Notruf absetzten 112• Danach Kompression : Beatmung 3 : 1• Zur optimalen Blähung der Lunge 2-3 Sekunden pro Atemzug

beatmen• Schutz vor Wärmeverlust

• Störungen der Atemwegsverlegung fast zu 100%• Wenn nötig freiräumen der Atemwege• Kein Kopf überstrecken• Wenn keine Atmung, 5 effektiv Beatmungen• Notruf absetzten 112• Danach Kompression : Beatmung 3 : 1• Zur optimalen Blähung der Lunge 2-3 Sekunden pro Atemzug

beatmen• Schutz vor Wärmeverlust

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Reanimation von SäuglingenReanimation von Säuglingen

• Auch hier meist eine Störung der Atemwegverlegung• Freiräumen der Atemwege• Atem- und Kreislaufkontrolle• Kopf nicht überstrecken• Wenn keine Atmung vorhanden 5 effektiv Beatmungen

durchführen• Notruf absetzten 112• Danach 15Thoraxkompressionen, zu 2 effektiv Beatmungen• Allerdings nur mit 2 Fingern• Drucktiefe sollte 1/3 des Brustkorbumfangs betragen• Auch hier auf Wärmeerhalt achten

• Auch hier meist eine Störung der Atemwegverlegung• Freiräumen der Atemwege• Atem- und Kreislaufkontrolle• Kopf nicht überstrecken• Wenn keine Atmung vorhanden 5 effektiv Beatmungen

durchführen• Notruf absetzten 112• Danach 15Thoraxkompressionen, zu 2 effektiv Beatmungen• Allerdings nur mit 2 Fingern• Drucktiefe sollte 1/3 des Brustkorbumfangs betragen• Auch hier auf Wärmeerhalt achten

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Reanimation von Säuglingen1 Helfer Methode

Reanimation von Säuglingen1 Helfer Methode

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Reanimation von Säuglingen2 Helfer Methode

Reanimation von Säuglingen2 Helfer Methode

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Reanimation von KindernReanimation von Kindern

• Meist eine Störung der Atemwege und nicht kardial bedingt• Freiräumen der Atemwege• Nach Lebenszeichen suchen• Wenn keine Atmung vorhanden 5 effektiv Beatmungen

durchführen• Notruf absetzten 112• Danach 15 Thoraxkompressionen, zu 2 effektiv Beatmungen• Allerdings nur mit einem Handballen• Drucktiefe sollte 1/3 des Brustkorbumfangs betragen

• Meist eine Störung der Atemwege und nicht kardial bedingt• Freiräumen der Atemwege• Nach Lebenszeichen suchen• Wenn keine Atmung vorhanden 5 effektiv Beatmungen

durchführen• Notruf absetzten 112• Danach 15 Thoraxkompressionen, zu 2 effektiv Beatmungen• Allerdings nur mit einem Handballen• Drucktiefe sollte 1/3 des Brustkorbumfangs betragen

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Reanimation von KindernReanimation von Kindern

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Reanimation von KindernReanimation von Kindern

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WichtigWichtig

Zusammenfassung• Ruhe bewahren• Immer Notrufabsetzen!!!• Bei Erwachsenen vor der Reanimation• Bei Neugeborenen, Säuglingen und Kindern

immer erst 5 effektiv Beatmungen durchführen, dann Notruf!!!

• Keine Reanimation vorzeitig abbrechen.

Zusammenfassung• Ruhe bewahren• Immer Notrufabsetzen!!!• Bei Erwachsenen vor der Reanimation• Bei Neugeborenen, Säuglingen und Kindern

immer erst 5 effektiv Beatmungen durchführen, dann Notruf!!!

• Keine Reanimation vorzeitig abbrechen.

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Notruf absetzenNotruf absetzen

Wo ist es passiert?

Was ist passiert?

Wie viele sind verletzt / erkrankt?

Welche Verletzungen / Erkrankungen liegen vor?

Warten auf Rückfragen

Notruf tätigen oder veranlassen (Notrufnummer: 112)

2929

Danke für Ihre AufmerksamkeitDanke für Ihre Aufmerksamkeit

Fragen ???Fragen ???

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