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VORSTELLUNG UNTERLAGEN§ 19 NABEG

Vorhaben 20, Abschnitt 3

TRANSNETBW, BAADER KONZEPTStuttgart, 19.06.2020

AGENDA

01 EinführungVorstellung Vorhaben

02 Ergebnisse § 19 NABEG

Alternativenprüfung

03 Vorschlag Inhalte § 21 NABEG

Einführung01

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Vorhaben 20, Abschnitt 3

ÜBERTRAGUNGSNETZBETREIBER IN BADEN-WÜRTTEMBERG

/ 675 Mitarbeiter (2019)

/ 34.600 km² versorgtes Gebiet

/ 3.200 km Stromkreislänge (220- und 380-kV)

/ 50 Umspannwerke

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Vorhaben 20, Abschnitt 3

GESAMTVORHABEN/ Gemeinschaftsprojekt mit dem

Übertragungsnetzbetreiber TenneT TSO

/ Gesamtvorhaben besteht aus zwei Maßnahmen (ca. 158 km)

/ Maßnahme Nr. 38a (Abschnitte 1+2): Zubeseilung auf einer Bestandsanlage

/ Maßnahme Nr. 39(Abschnitt 3): Ersatzneubau einer bestehenden Leitungsanlage

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Vorhaben 20, Abschnitt 3

STAND GENEHMIGUNG

Bedarfsermittlung Projekte

§ 6 § 8 § 19 § 21

Bundesfachplanung Planfeststellung/ Szenariorahmen

/ Netzentwicklungsplan

/ Bundesbedarfsplan

Abschluss Bundesfachplanung Ende 2019

Festlegung Trassenkorridor durch Bundesnetzagentur

Verlauf entlang Bestandsleitung

Antrag auf Planfeststellungbeschluss nach § 19 NABEG (März 2020)

Vorschlag für den Trassenverlauf der Leitung

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Vorhaben 20, Abschnitt 3

FESTGELEGTER TRASSENKORRIDOR

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Vorhaben 20, Abschnitt 3

PROJEKTSTAND

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Bundesnetzagentur hat Ende 2020 den genauen Trassenkorridor entschieden

Bundesnetzagentur entscheidet über genauen Trassenverlauf und technische Umsetzung

Bundesfachplanung Planfeststellung

1.000 Meter breiter Korridor

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Vorhaben 20, Abschnitt 3

DIE LEITUNGSANLAGE

Leitungsanlage 0316

Umspannwerk Großgartach

Stadt Leingarten

Umspannwerk Kupferzell

Gemeinde Kupferzell

Länge: ca. 48 km

Anzahl Maste Bestand: 132

Bundesland Landkreis Kommune

Baden-Württemberg

Landkreis Heilbronn

Leingarten

Neckarsulm

Untereisesheim

Bad Friedrichshall

Oedheim

Neuenstadt am

Kocher

Hardthausen

Stadtkreis Heilbronn Heilbronn

Hohenlohekreis

Öhringen

Zweiflingen

Forchtenberg

Neuenstein

Kupferzell

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Vorhaben 20, Abschnitt 3

GEPLANTES MASTBILD

Donau D29 Donau mit EinebeneGeplanter Einsatz:

Querung Neckar und Audi-Gelände

*Darstelllungen nicht maßstabsgetreu

Standard-Mastbild Abweichungen vom Standard

EinebeneMöglicher Einsatz:

Neckar- und Kocheraue

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Vorhaben 20, Abschnitt 3

BAUABLAUF

Aktuell sieht der Bauablauf folgendes vor:

Trassengleicher Ersatzneubau der Tragmaste (zur Vereinfachung des Bauablaufs leicht innerhalb der Trassenachse versetzt),

Standortgleicher Ersatzneubau der Abspannmaste,

Standortgleicher Ersatzneubau unter Zuhilfenahme von Provisorien,

Standortgleicher Ersatzneubau mit Abbau der Altleitung,

Neubau an neuem Standort für Alternativen.

Die bestehende Leitungsanlage wird komplett zurückgebaut.

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Vorhaben 20, Abschnitt 3

VORLÄUFIGER ZEITPLAN

Stand: Q1/2020

Ergebnisse § 19 NABEG

/ Umweltrelevante Wirkungen des Vorhabens

/ Prüfung und Darlegung der in Frage kommenden Alternativen

/ Darstellung des beabsichtigten Trassenverlaufs

02

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Vorhaben 20, Abschnitt 3

UMWELTRELEVANTE WIRKUNGEN

/ Durch Bau und Rückbau bedingte Wirkungen:

/ Temporäre Schallemissionen,/ Optische Reize durch Baustellen,/ Flächeninanspruchnahme durch Baustelleinrichtungsflächen,/ Maßnahmen zur Bauwerksgründung,/ Maßnahmen im Schutzstreifen (Wuchshöhenbeschränkungen),/ Stoffliche Emissionen (Staub- und Schadstoffe).*

/ Potentiell erhebliche Umweltauswirkungen:

/ Temporäre Geräuschbelastung im Siedlungsbereich/auf Erholungsflächen,/ Störung empfindlicher Tierarten durch Schallemissionen und optische Reize,

Fallenwirkung,/ Veränderung, Zerschneidung, Verlust von Biotopen und Habitaten,/ Veränderung des Boden(gefüge)s und von Gewässern/ Temporäre Störung/Zerschneidung des Landschaftsbildes, Landschaftsstrukturen,/ Beeinträchtigung und Verlust von Bodendenkmalen und archäologischen

Fundstellen.

* Erhebliche Umweltauswirkungen können ausgeschlossen werden, eine tiefergehende Betrachtung ist nicht erforderlich.

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Vorhaben 20, Abschnitt 3

UMWELTRELEVANTE WIRKUNGEN

/ Anlagebedingte Wirkungen:

/ Raumanspruch der Masten und Leitungen,/ Dauerhafte Flächeninanspruchnahme durch die Masten.

/ Potentiell erhebliche Umweltauswirkungen:

/ Visuelle Störung des Orts- und Landschaftsbildes,/ Visuelle Beeinträchtigung der Erlebbarkeit von Bau- und Bodendenkmalen,

archäologischen Fundstellen,/ Einschränkung der Flächen zur Siedlung und Erholung,/ Meidung trassennaher Flächen durch bestimmte Arten,/ Kollisionsrisiko für Vögel,/ Veränderung des Hochwasserabflusses und von Hochwasserrückhalteräumen,

Grundwasserneubildung,/ Veränderung, Zerschneidung, Verlust von Biotopen und Habitaten,/ Verlust von Böden/Fläche, Versiegelung,/ Beeinträchtigung und Verlust von Bodendenkmalen und archäologischen

Fundstellen.

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Vorhaben 20, Abschnitt 3

UMWELTRELEVANTE WIRKUNGEN

/ Betriebsbedingte Wirkungen:

/ Emissionen durch Schall sowie elektrische und magnetische Felder,/ Maßnahmen im Schutzstreifen (Wuchshöhenbeschränkungen),/ Koronaentladungen.*

/ Potentiell erhebliche Umweltauswirkungen:

/ Geräuschbelastung im Siedlungsbereich/auf Erholungsflächen,/ Gesundheitliche Auswirkungen für den Menschen,/ Veränderung von Biotopen und Habitaten,/ Veränderung der Oberflächengewässer,/ Veränderung von prägenden Landschaftsstrukturen.

* Erhebliche Umweltauswirkungen können ausgeschlossen werden, eine tiefergehende Betrachtung ist nicht erforderlich.

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Vorhaben 20, Abschnitt 3

ALTERNATIVEN

/ Anlassbezogene Prüfung

/ Auslösekriterien:

/ Verletzung eines Planungsleitsatzes (z.B. Vermeidung artenschutzrechtlicher Verbotstatbestände, Einhaltung Grenzwerte elektrische und magnetische Felder/Anforderungen TA Lärm)

Vorliegen eines Verbotstatbestands Alternativenprüfung

/ Abwägungsrelevante Kriterien:

/ Verletzung eines allgemeinen Planungsgrundsatzes (z.B. Meidung der Beeinträchtigung von vorrangigen Nutzungen), oder

/ Tangierung der Erheblichkeitsschwelle(z.B. Unterschreitung des Immissionsrichtwertes der TA Lärm um weniger als 6 dB(A))

Alternativenprüfung, außer vorhabenbezogene Planungsgrundsätze (z.B. Wirtschaftlichkeit), überwiegen offensichtlich in der Abwägung

/ Kochertürn und Zweiflingen:

/ Genehmigungsrechtliche Anforderungen der TA Lärm werden eingehalten

/ ABER: Richtwerte werden nicht um 6 dB(A) unterschritten (Erheblichkeitsschwelle)

Prüfung kleinräumige Alternativen

/ Freistellung des FFH-Gebietes von dem innerhalb des FFH-Gebietes liegenden Mast 86

Prüfung technische Alternative 1

/ Überspannung und Entlastung naturschutzfachlich relevanter Flächen (Wald, VRG, FFH-Gebiet) durch Freistellung des Mast 98

Prüfung technische Alternative 2

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Vorhaben 20, Abschnitt 3

ALTERNATIVEN

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Vorhaben 20, Abschnitt 3

GEPRÜFTE ALTERNATIVEN

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/ Trassenführung im Bestand unter Berücksichtigung

/ Alternativen 1 und 2

/ Technische Alternativen 1 und 2

/ Maßnahmen:

/ Ersatzneubau der Masten vom Umspannwerk Großgartach bis zum Umspannwerk Kupferzell ab Mast 5B,

/ Rückbau der Bestandsleitung von Mast 5B-130 vom Umspannwerk Großgartach bis zum Umspannwerk Kupferzell,

/ Beseilung der Maste vom Umspannwerk Großgartach bis zum Umspannwerk Kupferzell mit zwei 380-kV-Stromkreisen (4er Bündel),

/ Betrieb der zwei Stromkreise vom Umspannwerk Großgartach bis zum Umspannwerk Kupferzell mit 3.600 Ampere,

/ den erforderlichen Schutzstreifen beidseits der Leitungsachse,

/ sowie für den Bau erforderliche Baustelleneinrichtungsflächen.

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Vorhaben 20, Abschnitt 3

BEABSICHTIGTER TRASSENVERLAUF

BEABSICHTIGTER TRASSENVERLAUFLand-/Stadtkreis Heilbronn

HohenlohekreisLkr. Heilbronn

Umspannwerk Großgartach

UmspannwerkKupferzell

Quelle: © Bundesamt für Kartographie und Geodäsie 2020

Vorschlag Inhalte § 21 NABEG03

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Vorhaben 20, Abschnitt 3

VORSCHLAG INHALTE § 21 NABEG

/ Für den Plan zu erstellende Unterlagen:

/ Erläuterungsbericht inklusive Vorhabenbeschreibung und Alternativenvergleich

/ Technische und rechtliche Angaben, Pläne und Nachweise

/ UVP-Bericht: Prüfung der Umweltbelange

/ Methodisches Vorgehen

/ Schutzgut Menschen, insbesondere menschliche Gesundheit

/ Schutzgut Tiere, Pflanzen und biologische Vielfalt

/ Schutzgut Fläche, Boden, Wasser, Klima / Luft, Landschaft

/ Schutzgut kulturelles Erbe und sonstige Sachgüter

/ Wechselwirkungen zwischen den Schutzgütern

/ Vorgesehene Fachgutachten:

/ Natura-2000-Verträglichkeitsprüfung

/ Artenschutzrechtliche Prüfung

/ Immissionsrechtliche Betrachtungen

/ Fachbeitrag Wasserrahmenrichtlinie

/ Anträge auf wasserrechtliche Erlaubnis

/ Landschaftspflegerischer Begleitplan

/ Angaben zu sonstigen öffentlichen und privaten Belangen

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Vorhaben 20, Abschnitt 3

ERLÄUTERUNGSBERICHT/ Allgemeine Beschreibung und Begründung des Vorhabens,

/ Technische Beschreibung und Begründung des Vorhabens,

/ Erläuterung der Bauausführung, technische Regelwerke,

/ Alternativenvergleich: technische und räumliche Varianten inkl. Begründung für die Auswahl,

/ Erläuterung zu Genehmigungen,

/ Allgemein verständliche Zusammenfassung,

/ Inanspruchnahme Rechte Dritter.

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Vorhaben 20, Abschnitt 3

TECHNISCHE UND RECHTLICHE ANGABEN/ Übersichtsplan

/ Masttabelle mit Masthöhen

/ Prinzipzeichnung der technischen Anlagen

/ Fundamenttabelle

/ Lagepläne

/ Technisches Maßnahmenverzeichnis (inkl. Bauwerks- und Kreuzungsverzeichnis)

/ Rechtserwerbsplan (inkl. Grunderwerbsplan und Zuwegungsplan)

/ Rechtserwerbsverzeichnis (inkl. Grunderwerbsverzeichnis und Zuwegungsverzeichnis)

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Vorhaben 20, Abschnitt 3

METHODIK UVP-BERICHT

/ UVP-Bericht gemäß § 16 UVPG

/ Ergebnisse der vorangegangenen Bundesfachplanung werden berücksichtigt

/ Beschreibung und Bewertung aller Schutzgüter:

/ Ableitung geeigneter Sachverhalte aus den relevanten Wirkfaktoren für die Beschreibung und Bewertung des Umweltzustandes

/ Definition Bewertungskriterien und -maßstäbe sowie Erheblichkeitsschwelle

/ Auswirkungsprognose und Bewertung der Erheblichkeit auf Basis der einschlägigen Fachgesetze, Richtlinien, Verordnungen, Fachkonventionen und Standards

/ Darstellung und Vergleich der vernünftigen Alternativen

/ Verwendung vorhandener Umweltdaten und eigener Kartierungen

/ Schutzgutspezifische Untersuchungsräume und Darstellungsmaßstäbe

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Vorhaben 20, Abschnitt 3

UVP-BERICHT

Schutzgut Menschen, insbesondere menschliche Gesundheit

Schutzgutspezifischer Untersuchungsraum: 400 m beidseits der Leitung

Darstellungsmaßstab: Übersicht 1:25.000, Details 1:2.500 bis 1:5.000

Verwendete Datengrundlagen:• Realnutzung aus ATKIS Basis-DLM

• Bebauungspläne

• Luftbilder, ggf. Überprüfung vor Ort

• Immissionsschutzrechtliche Fachgutachten

Auswirkungsprognose und Bewertung:• Einschränkung Flächen zur Siedlung

• Einhaltung Anforderungen TA Lärm, AVV Baulärm und 26. BImSchV / 26. BImSchVVwV

• Visuelle Beeinträchtigung der Wohnfunktion (bedrängende Wirkung)

Vorhaben 20, Abschnitt 3

UVP-BERICHT

Schutzgut Tiere, Pflanzen und biologische Vielfalt

Schutzgutspezifischer Untersuchungsraum: 100 m um Tragmasten, 200 m um Abspannmasten, ggf. Aufweitung entsprechend Aktionsräumen vorkommender Vogelarten sowie bei Alternativen

Darstellungsmaßstab: Übersicht 1:25.000, Details 1:2.500 bis 1:5.000

Verwendete Datengrundlagen:• Standarddatenbögen und Managementpläne der Natura 2000 Gebiete

• Schutzgebietsdaten der Bundesländer inkl. Verordnungen

• Bestandsdaten zuständiger Fachbehörden (z.B. LUBW, LfU)

• Landschaftsrahmenpläne und Landschaftspläne

• Daten örtlicher Naturschutzverbände und privater Naturschutzvertreter

• Leitungsbestand der Übertragungs-/Verteilnetzbetreiber sowie Windkraftanlagen

• Projektspezifische eigene Kartierungen 2019 und 2020

Auswirkungsprognose und Bewertung:• Flächeninanspruchnahme oder Zerschneidung naturschutzfachlich relevanter Flächen: Flächengrößen und

Querungslängen von essenziellen Habitaten

• Konflikte, die zu Verlusten von Individuen und Entwicklungsstadien führen

• Konflikte, die zu Störung und ggf. Verlust empfindlicher Arten führenSeite 28

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Vorhaben 20, Abschnitt 3

UVP-BERICHT

Schutzgut Fläche

Schutzgutspezifischer Untersuchungsraum: neue Maststandorte

Darstellungsmaßstab: Übersicht 1:25.000, bei Bedarf Details 1:2.500 bis 1:5.000

Verwendete Datengrundlagen:• Technische Planung

• Biotoptypenkartierung

Auswirkungsprognose und Bewertung:• Anzahl und Größe Maststandorte (Neubau)

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Vorhaben 20, Abschnitt 3

UVP-BERICHT

Schutzgut Boden

Schutzgutspezifischer Untersuchungsraum: Geplante und rückzubauende Maststandorte mit Puffer von 100 m, Aufweitung für ggf. außerhalb der 100 m liegende Baustelleneinrichtungsflächen

Darstellungsmaßstab: Übersicht 1:25.000, bei Bedarf Details 1:2.500 bis 1:5.000

Verwendete Datengrundlagen:• Bodenkarte BW 1:50.000

• Daten der Landesfachbehörden (z.B. Moorkarten, Geotop- und Altlastenkataster)

• Böden im Sinne von § 12 BWaldG, § 30 LWaldG BW

• Bodenschutzgebiete nach § 7 LBodSchAG BW

Auswirkungsprognose und Bewertung:• Flächeninanspruchnahme von Böden mit besonderer Bedeutung für das Schutzgut, z.B.

Boden als Archiv der Natur- und Kulturgeschichte, Bodenschutzgebiete, verdichtungsempfindliche Böden

Vorhaben 20, Abschnitt 3

UVP-BERICHT

Schutzgut Wasser

Schutzgutspezifischer Untersuchungsraum: Geplante und rückzubauende Maststandorte mit Puffer von 100 m, Aufweitung für ggf. außerhalb der 100 m liegende Baustelleneinrichtungsflächen

Darstellungsmaßstab: Übersicht 1:25.000, bei Bedarf Details 1:2.500 bis 1:5.000

Verwendete Datengrundlagen:• Amtliches Digitales Wasserwirtschaftliches Gewässernetz (AWGN)

• Realnutzung aus ATKIS- Basis DLM (Fließ- und Stillgewässer)

• Daten zu Oberflächengewässern / Grundwasser der Bundesländer (EG-WRRL)

• Fachbeitrag Wasserrahmenrichtlinie

• Daten zu Wasser- und Heilquellenschutzgebieten

• Festgesetzte Überschwemmungsgebiete, Wasserschutzwald

• Hydrogeologische Übersichtskarte 1 : 350.000

Auswirkungsprognose und Bewertung:• Flächeninanspruchnahme von Bereichen mit besonderer Bedeutung für das Schutzgut

• Störung des Wasserhaushalts der oberirdischen Gewässer und des Grundwassers

• Beeinträchtigung von Schutzgebieten und des Gewässerrandstreifens

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Vorhaben 20, Abschnitt 3

UVP-BERICHT

Schutzgut Klima / Luft

Erhebliche bau-, anlage- und betriebsbedingte Umweltauswirkungen auf die Schutzgüter Klima und Luft können ausgeschlossen werden

Erläuterung der bau-, anlage- und betriebsbedingten Wirkfaktoren

Begründung, warum von vertiefter Untersuchung abgesehen werden kann

Keine Beschreibung und Bewertung des derzeitigen Umweltzustandes

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Vorhaben 20, Abschnitt 3

UVP-BERICHT

Schutzgut Landschaft

Schutzgutspezifischer Untersuchungsraum: Wirkzonen (200 m, 1.500 m, 5.000 m) um neue Maststandorte/Masterhöhung > 10 %

Darstellungsmaßstab: Übersicht 1:25.000, bei Bedarf Details 1:2.500 bis 1:5.000

Verwendete Datengrundlagen:• Schützenswerte Landschaften und touristisch relevante Strukturen

• Wälder allg. und mit besonderer Funktion (z.B. Sichtschutz- und Erholungswälder)

• Landschaftsschutzgebiete, Naturschutzgebiete, gesch. Landschaftsbestandteile

• Vorrang- und Vorbehaltsgebiete mit Freiraum- und Erholungsbezug

• Realnutzung aus ATKIS Basis-DLM, sowie Raumordnungskataster

Auswirkungsprognose und Bewertung:• Flächenanteile, Querungslängen und Anzahl Maststandorte in Bereichen mit besonderer Bedeutung für

Landschaft und Erholung

• Reichweite der visuellen Wirkungen

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Vorhaben 20, Abschnitt 3

UVP-BERICHT

Schutzgut kulturelles Erbe und sonstige Sachgüter

Schutzgutspezifischer Untersuchungsraum: Baubedingt Puffer von 100 m um Maststandorte, Aufweitung für ggf. außerhalb der 100 m liegende Baustelleneinrichtungsflächen, 1.000 m Puffer zur Berücksichtigung Rauminanspruchnahme

Darstellungsmaßstab: Übersicht 1:25.000, bei Bedarf Details 1:2.500 bis 1:5.000

Verwendete Datengrundlagen:• Kulturdenkmale der Region Heilbronn-Franken

• Daten der Denkmalschutzbehörde

Auswirkungsprognose und Bewertung:• Flächenanteile, Querungslängen und Anzahl Maststandorte von/in Bereichen mit

besonderer denkmalschutzrechtlicher Bedeutung

• Reichweite visueller Wirkungen auf denkmalschutzrechtlich relevante Objekte

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Vorhaben 20, Abschnitt 3

VORGESEHENE FACHGUTACHTEN

Natura 2000-Verträglichkeitsprüfungen (1/2)

Betrachtungsrelevante Gebiete: Natura 2000-Gebiete „Untere Jagst und unterer Kocher“, „Ohrn-, Kupfer- und Forellental“, „Heuchelberg und östlicher Kraichgau“ und „Kocher mit Seitentälern “

Prüfgegenstand:• Beeinträchtigung der Erhaltungsziele von LRT nach Anhang I und Arten nach Anhang II der

FFH-RL sowie Vogelarten nach Anhang I der VS-RL

• Berücksichtigung von Wechselbeziehungen und Summationswirkungen

Vorgehensweise, Gliederung und Prüfmaßstäbe:• Berücksichtigung Natura 2000-Verträglichkeitsprüfungen aus der Bundesfachplanung als

Grundlage

• Verwendung der einschlägigen Leitfäden und Fachliteratur, z.B. Lambrecht & Trautner 2007, Bernotat et al. 2016 und 2018, ffh-vp-info.de

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Vorhaben 20, Abschnitt 3

VORGESEHENE FACHGUTACHTEN

Natura 2000-Verträglichkeitsprüfungen (2/2)

Datengrundlage: • Standarddatenbögen, Managementpläne Natura 2000-Gebiete

• Sonstige zugängliche Daten der Fachbehörde zu Natura 2000-Gebieten

• Naturschutzverbände, Landschaftspflegeverbände

• Eigene Kartierungen Flora und Fauna, siehe Artenschutz

Kartenkonzept: • Übersichtsplan 1:25.000

• Bestands- und Konfliktplan 1:2.500 bis 1:5.000

• Maßnahmenplan 1:1.000, voraussichtlich kombiniert mit LBP

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Vorhaben 20, Abschnitt 3

VORGESEHENE FACHGUTACHTEN

Artenschutzrechtliche Prüfung (1/3)

Untersuchungsraum: Artspezifische Habitate und Funktionsräume, vgl. Kartierkonzept

Prüfgegenstand:• Eintreten von Verbotstatbeständen gemäß § 44 Abs. 1 Nr. 1 bis 4 BNatSchG (Tötungs-,

Störungs- und Schädigungsverbot) für:

• Europäische Vogelarten

• Arten des Anhangs IV der FFH-Richtlinie

Vorgehensweise, Gliederung und Prüfmaßstäbe:• Bestandserfassung und Relevanzprüfung

• Konfliktanalyse und Maßnahmenplanung

• Verwendung der einschlägigen Leitfäden und Fachliteratur, z.B. Bernotat et al. 2018, Runge et. al 2010, Umwelt-Leitfaden zur eisenbahnrechtlichen Planfeststellung

• Verwendung Formblatt saP der LUBW Baden-Württemberg

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Vorhaben 20, Abschnitt 3

VORGESEHENE FACHGUTACHTEN

Artenschutzrechtliche Prüfung (2/3)

Datengrundlage (Auszug):• Standarddatenbögen, Managementpläne Natura 2000-Gebiete

• Daten aus den landesspezifischen Arten- und Biotopschutzprogrammen und -kartierungen

• Anfragen bei den Unteren Naturschutzbehörden

• Daten der priv. Naturschutzverbände und -gesellschaften, Landschaftspflegeverbände

• Atlas deutscher Brutvogelarten

• Eigene Kartierungen Flora und Fauna, siehe Kartierkonzept

Kartenkonzept:• Übersichtsplan 1:25.000

• Bestands- und Konfliktplan 1:2.500 bis 1:5.000

• Maßnahmenplan 1:1.000, voraussichtlich kombiniert mit LBP

Artenschutzrechtliche Prüfung (3/3)

Kartierkonzept:• Potenzialabschätzung, Relevanzprüfung,

• Ergebnis Konfliktanalyse, Kartierung folgender Arten:

• Biotoptypen: 100m um Masten, Abspannmasten 200m, inkl. LRT Anhang I FFH-RL, gesetzlich geschützte Biotope, Pflanzenarten Anhang IV und II FFH-RL, Rote-Liste-Arten

• Amphibien (an 10 Masten): 200m um Abspannmasten, 100m um Tragmasten, inkl. Lebensräume

• Reptilien (an 18 Masten): 200m um Abspannmasten, 100m um Tragmasten

• Tag- und Nachtfalter: Erfassung bevorzugter Lebensräume im Rahmen der Brutvogelkartierung, bei Vorkommen vertiefte Untersuchung

• Totholz- und Laufkäfer: 200m um Abspannmasten und 100m um Tragmasten mit betroffenen Gehölzbeständen

• Brutvögel: 200m um Abspannmasten, 100m um Tragmasten, Greifvögel: Einzelfall- und Mastbezogen 300 m

• Rast- und Zugvögel: in Konfliktbereichen (NSG in der Neckaraue, NSG Kocheraue)

• Fledermäuse: von Rückschnitten betroffene GehölzeSeite 39

Vorhaben 20, Abschnitt 3

VORGESEHENE FACHGUTACHTEN

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Vorhaben 20, Abschnitt 3

VORGESEHENE FACHGUTACHTEN

Immissionsschutzrechtliche Betrachtungen

• Immissionsprognosen zum Nachweis der Einhaltung der immissionsschutzrechtlichen Anforderungen bezüglich elektrischer und magnetischer Felder (EMF) und Schall

• Grundlage: Durchführungshinweise und Handlungsempfehlungen der LAI

• EMF: Einhaltung der Grenzwerte der 26. BImSchV, Minimierungsgebot, Vorsorgeanforderungen

• Schall: Einhaltung der Anforderung der TA Lärm und der AVV Baulärm

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Vorhaben 20, Abschnitt 3

VORGESEHENE FACHGUTACHTEN

Fachbeitrag Wasserrahmenrichtlinie (1/2)

Prüfgegenstand:• Verschlechterungsverbot und Verbesserungsgebot für OWK bezogen auf ökologischen

Zustand / Potenzial und chemischen Zustand

• Verschlechterungsverbot und Verbesserungsgebot für GWK bezogen auf mengenmäßigen und chemischen Zustand

• Einhaltung der Vorgaben der Prevent-and-Limit-Regel und zur Trendumkehr

Vorgehensweise:• Beschreibung Gewässerzustand, Darstellung relevanter Belange zu Gewässerkörpern,

Schutzgebiete, Bewirtschaftungsziele und -maßnahmen

• Vorprüfung und Auswirkungsprognose,

• Prüfung potenzieller Verstöße, Einhaltung Prevent-and-Limit-Ansatz

• Verwendung der einschlägigen Gesetze und Leitfäden (z.B. LAWA, BMVI, MUKE)

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Vorhaben 20, Abschnitt 3

VORGESEHENE FACHGUTACHTEN

Fachbeitrag Wasserrahmenrichtlinie (2/2)

Datengrundlage:• Daten des zweiten Bewirtschaftungszyklus 2015-2021

• Daten der Landesumweltämter, vorhandene Biotopkartierungen

Kartenkonzept:• Übersicht 1:15.000, bei Bedarf Detailkarten 1:5.000 bis 1:10.000

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Vorhaben 20, Abschnitt 3

VORGESEHENE FACHGUTACHTEN

Anträge auf wasserrechtliche Erlaubnis

• Genehmigung für Benutzung der Gewässer gemäß § 8 WHG

• Gewässer inkl. Gewässerrandstreifen gemäß § 38 WHG und abweichenden Landesnormen

• Detaillierte Beschreibung der Baumaßnahmen inkl. Auswirkungen auf den WK

Kartenkonzept:• Übersichtslageplan 1:25.000

• Lagepläne vrstl. 1:1.2500

• Ggf. Bauzeichnungen 1:100

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Vorhaben 20, Abschnitt 3

LBP

Landschaftspflegerischer Begleitplan (1/2)

Prüfgegenstand:• Vermeidung, Minderung und Kompensation von Eingriffen in Natur und Landschaft §14 ff

BNatSchG

Vorgehensweise/Gliederung:• Bestandserfassung, Konfliktanalyse

• Maßnahmenplanung mit Eingriffs- und Ausgleichsbilanzierung, Bilanzierung nach ÖKVO, Arbeitshilfe LUBW 2012

• Basis: UVP-Bericht. Mustergliederung BNetzA Juli 2019

Datengrundlage:• Daten der Fachbehörden und Naturschutzeinrichtungen

• Eigene Kartierungen Flora und Fauna

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Vorhaben 20, Abschnitt 3

LBP

Landschaftspflegerischer Begleitplan (2/2)

Kartenkonzept:• Übersichtspläne (Bestand und Planung, Maßnahmen) 1:25.000

• Bestands- und Konfliktplan 1:2.500 bis 1:5.000

• Maßnahmenplan 1:1.000

• Anlagen

• Tabellarische Gegenüberstellung von Eingriff und Kompensationsmaßnahme

• Maßnahmenblätter (Muster BNetzA)

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Vorhaben 20, Abschnitt 3

ERFORDERNISSE DER RAUMORDNUNGSONSTIGE RAUMBEDEUTSAME PLANUNGEN

/ Bestandstrasse quert bestehende Vorranggebiete der Regionalplanung

/ Konformität mit den Erfordernissen der Raumordnung ist gegeben

/ In Einzelfällen ggf. geringfügige Verbreiterung des Schutzstreifens erforderlich, Konformität mit den Zielen der RO ist voraussichtlich gegeben

/ Geplante Vorhaben im Untersuchungsraum*

/ Netzbooster im Raum Kupferzell

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Vorhaben 20, Abschnitt 3

ANGABEN ZU SONSTIGEN ÖFFENTLICHEN UND PRIVATEN BELANGEN

/ Belange Raumordnung und Bauleitplanung bereits in Bundesfachplanung geprüft (Berücksichtigung für Alternativen)

/ Weitere Sachverhalte, soweit relevant, z.B.

/ Einschränkungen durch Flugplätze, militärische Anlagen

/ Land-/Forstwirtschaft

/ Angaben zu Kreuzungen, u.a. Straßen, Gewässer, Richtfunk, Leitungsanlagen

/ Angaben zum Grunderwerb

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DIALOG NETZBAU+49 800 380 470-1DIALOGNETZBAU@TRANSNETBW.DE

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