2,3-O-Isopropyliden-L-Sorbofuranose (MIPSF) und 2,3; 4,6-Di-O-Isopropyliden-L-Sorbofuranose (DIPSF)

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446 Berieht: Analyse organiseher Stoffe Bd. 183

l~eduktionsstufen yon DNG nich~ zusammenfgllt, und 6a tier Kathodenstrahl- polarograph ein ausreichendes AuflSsungsvermOgen ]iefert. -- Vorschri/t. 0,5 g des ia der l~egel aa NH~N03 (30--700/0) und NaC1 (10--40~ reichen Sprengstoffs werdea ]nit 25 ml lVfethanol geschiittelt uncl mit Wasser auf 50 m] aufgefiillt. 1 ml der LSsung wird mit GrundlSsung (10 m] i l l KC1-LSsung, 50 ml 2 n NH~C1- LSsung un6 40 ml Wasser, pH 6) auf 10 ml aufgefiillt. 5 ml 4ieser LSsung werdea nach Beg~sen mit Stiekstoff (5 rain) polarogr~phiert. Ausgewertet werden die erste NG-Stufe und beide DNG-Stufen dutch Vergleich mit folgender Vergleichs- analyse: 0,30 g NH4N0 ~ und 0,14g NaC1 werden mit 25rnI NG-StandardlSsung (2 mg/ml) unct 6,25 ml DNG-StandardlSsung (2 mg/ml) mit W~sser auf 50 ml auf- gefiitlt; 1 ml dieser l~[isehung (10~ NG, 2,5~ bezogen auf die gelSste Substanz) wird mit GrundlSsung auf 10 ml aufgefiillt und polarographiert. -- Die DNG-Spitzer~ liegen bei -- 0,44 und -- 0,62 V gegen die Quecksilberbodenanode, die erste NG-Spitze bei < --0,27 V. -- Die l~eduktionsreaktiorLen werden ausfiihr- lich 4iskutiert.

1Talanta (Londoni ~, 267--271 (1960). Southern Instr. Ltd., Camberley, Surrey (England). -- 2 HET~N, J. S. : Intemat. Congress of Polarography 1959.

K. C~vs~

Die Methylglykoside yon Tri-O-methylpentosen und Tetra-0-methylhexosen trennt It. W. K~c~]m ~ 4ureh Gas-Flfissigkeits-Chromatographie. Hierzu eignen sich vornehmlieh Sgulen aus gewissen methylierten Polysacchariden. lV[it einer S~ule aus methylierter Hydroxygthylce]lulose [Cellosize WP-09 Union Carbide Chemi- cals Co., naeh den iiblichen 5[ethoden methyliert un4 mit Chromosorb (35/80 mesh) im Verhal~nis yon 3 bis 7 vermischt] trermt Verf. eine Mischung yon vollmethyllerten Methyl-~; und fi-Pyranosiden der D-Arabinose, D-Xylose, D-Glucose, D-Mannose uncl D-Galaktose in acht sch~rfe peaks auf. Aueh die Methylgly~oside der Di- und Tri-O-methylhexosen gehen dtu'ch die S~iule. An den Beispielen Stgrke, Guar-Gummi und Dextran wir4 die Anwendbarkeit dieser Methode fiir Strukturstudien an Poly- sacehariden 4emonstriert. Es zeigt sieh, dab die Trennbarkeit offenbar weniger vom Molekulargewicht als yon cter Struktur abhangt. Als Gaschromatographen benutzt Verf. ein Aerograph A-i00-C-Gerat der Wilkins Instrument aacl Res. Inc., Walnut Creek, C~lff., unter Verwen4uag yon Helium als Tri~gergas und bei einer Temper~tur yon 190--220 ~ C. Die Proben werden zur Einspritzung in die Saule in Methanol gelSst. Als Stan4ardproben dienen, mittels Methyljodid un4 Silberoxid in Dimethylformamid methylierte ~md anschlief~end destillierte Glykoside.

Analy~. Chemistry 32, 1103--1106 (1960). Dep. Agrie. Bioehem., College of Agric., Univ. Arizona, Tucson, Ariz. (USA). 1% F~]~s]~us

2,3- O-Isopropyliden-L- Sorbofuranose (MIPSF) und 2,3; 4,6-Di~ O-Isopropy- liden-L-Sorbofuranose (DIPSF), die bei der Synthese yon Ascorbins&ure als Zwischenprodukte auftreten, trennen M. ST~ESOU, S. ARrZ~T up.d S. PoP• 1 papier- ehromatogralohisch un6 bestimmen sie dan~ ptlotomotriseh. -- Au~fi~hrung. Zur papierehromatographisehen Trennung tragt man 20 #g 4er 2~ Standard- 15sungen yon MIPSF bzw. DIPSF un4 3real je 20/~g jeder Probe auf Whatman- Papier Nr. 4 auf, chromatogr~phiert 4 Std absteigend mit r~-Butaaol-Athanol- Wasser (4:1:5), zersohneidet 4anx~ in Streifen und bespriiht mit alkoholiseher Chlo~v~sserstofflOstmg. Naeh dam Troelmen (5 mitt bei 90 ~ C) erseheinen MIPSF und DIPSF als br~ungriine Fleeken. -- Photometr$sche ]Peatimmung von DIPSF. Zur Aufstellung cler Eiehkurve pipettiert man in 4 MeBkolben zu 50 ml t,5 ~nl, 3 ml, 4,5 ml und 6 ml wgl~riger AcetonlSsung (1 ml ~--- 7--10 #g Aeetoa), fiill* mit Wasser auI 6 ml auf und versetzt mit 2 ml 42~ l~[aOH-Lbsung und 17 ml

1961 2. Qualitative und quantitative Analyse 447

Wasser. Dann gibt man aus einer Mikrobiirette in jeden Kolben 0,6 ml Salicyl- aldehyd zu ur~d naeh dem Durehschfitte~ noeh 20 ml der Natronlauge. Man fiillt mit Wasser zur iVfarke auf und miBt die Extinktion bei 470 nm (Filter S 47) in 1 em-Kiivetterr gege~ die Blindl5sung ohne Aeeton. Die Xurve verl~uft linear. -- Zur Bestimmung yon DIPSF sehr~eidet man aus dem Chromatogramm das dem getrennten Gemisch yon DIPSF und MIPSF entsprechende Stfiek heraus und sehfittelt mit 20 ml Wasser. 1--5 ml dieser LOsung werden mit 5 m] 2 n Salzs/iure gemischt; naeh 5rain gibt man 5 ml 2n NaOH-LSsung und 2 ml 42,5% ige NaOIt- L6sung zu, ergi~nzt mit Wasser auf 25 ml und verf/s weiter wie bei der Auf- stellung der Eichkurve. -- Photometrische Bestgmmung yon MIPSF (Aufstellung der Eichkurve). In 3 Probierglgser werden 0,2 ml, 0,4 ml und 0,6 ml der Vergleiehs- 15sung (10 rag MIPSF in 100 ml Wasser) pipettiert und mit Xthanol auf 1 ml gebracht. Darm werden 3 ml DiphenylaminlSsung (1 g Diphenylamin in 60 ml Xthanol gelOst und mit 40 ml konz. Salzs~ure versetzt) zugefiigt und das Gemisch 15 rain auf dem siedenden Wasserbade erw/irmt. Naeh dem Abkiihlen wird das Vo]umen mit Xthanol auf 6 ml erg/~nzt. Die Extinktion wird in 1 em-Kiivetten bei 610 nm (Filter S 61) gegen eine BtindlOsung ohne MIPSF gemessen. Zur Be- stimmung yon ~ I P S F wird aus dem Chromatogramm das dem Gemiseh yon MIPSF und DIPSF entspreehende Stiick ausgesehnitten und mit 50 ml Wasser 15 rain durchgesehfittelt. Die Farbreaktion wir4 mit 0,2--1,0 m] L5sung ebenso wie bei der Aufstellung der Eichkurve durchgefiihrt.

~eskoslov. Farmac. 9, 398--401 (1960) [Tsche- chisch]. (~[it russ., engl. u. dtsch. Zus.fass.) Chem.- pharmaz. Inst. Bukarest (]%um/inien). Z. STEZSKAL

Zur direkten volumetrisehen Bestimmung yon Zucke1~ empfehlen A. V. ABLOV und D. G. BATYR 1 eine alkalische LSsung des Xupier-Trihydroxyglutar- s/~urekomplexes als t~eagens." Gegeniiber Fehling'seher LSsung zeigt diese IVIethode den groBen Vorteil, dab q ur~abh/~ngig yon derVerdfinnung eine strenge Proportio- nalit~t zwischen der Zuekermenge und dem Verbrauch an Kupferl6sung besteht. Dus Verfahren eignet sieh zur Zuckerbestimmung in Friichten, Wein, Fruchtsdi/ten, Konditoreierzeugnissen, Pentosen und Hexosen in Hydro- lysaten usw. -- Reagentien. L6sung 1. Genau 10g CuS04"5tt20 werden unter Zusatz yon 0,04 g 1VIe- thylenblau in Wasser zu 1 Liter gel6st. Zgsung 2. 32 g Trihydroxyglutars~ure, 90 g NaOI-I und 4 g X~[Fe(CN)~]'3H~O werden mit Wasser zu 1 Liter aufgefiillt und notfalls filtriert. (Durch Vei~nischen gleieher Volumina beider LSsungen wird die eigentliche l%eagens!6sung erhalten.) -- Die Titrationen werden in dem in Abb. 1 gezeigten Gerat 4urchgefiihrt. In Abb.1. Titrationsvorrichtung Gef~B 1 werden genau je 5 ml der L6sungea 1 und nach ABT.OV u. B~r 2 gegeben, w~hrend in Gel/if3 2 gleichzeitig 200 bis 300 ml Wasser zum Sieden erhitzt werden. Der entstehende Wasserdampf tritt dann durch das Einleitungsrohr in Gef~B 1 ein und fiihrt zu g]eichm/iBigem Sieden' der ~eagenslSsung. (Die Klemme d dient zur l%egulierung der Darapf- gesehwindigkeit.) In die siedende ReagenslSsung l~Bt man die ProbelSsung aus der Biirette zun/~chst raseh (3--4 Tr./5 sec) bls zur Violettf~rbung, dan~ langsam

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