„Bavaria“ bekannter€¦ · „Friendship Force Club“ aus Freiburg im Breisgau unter-nommen...

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Die Grundidee hatte 1977der damalige US-Präsidentund spätere Friedensnobel-preisträger Jimmy Carter:„Wo es Freundschaften zwi-schen den Völkern gibt, wosich die Menschen kennen,da gibt es keine Kriege.“Deshalb wurde vor 35 Jah-ren der Verein „FriendshipForce International“ gegrün-det. Und seit zehn Jahrengibt es den „FriendshipForce Bavaria Nürnberg-Er-langen“ mit dem Hauptsitzin Eckental.

ECKENTAL — HelmutSchmidt, Bundeskanzler von1974 bis 1982, und der frü-here Box-Weltmeister MaxSchmeling hatten das Kon-zept des Vereins, durch per-sönliche Freundschaften zumehr Frieden in der Welt bei-zutragen, in Deutschland ver-breitet. Anno 2002 erzählteAnna Bub aus Heroldsbergbei einem Englisch-Konversa-

tionskurs der EckentalerVolkshochschule ganz begeis-tert von einem Besuch inRussland, den sie mit dem„Friendship Force Club“ ausFreiburg im Breisgau unter-nommen hatte. Mit AnnaBub beschlossen HelgardMeyer-Pittroff, die zur Präsi-dentin gewählt wurde,Karola Hirmke, AlexandraPauly und Mary Nerz, einenClub für Eckental und Umge-bung zu gründen.

„Bavaria“ bekannter

Beim Namen schwankteman lange zwischen „Franko-nia“ und „Bavaria“, ent-schied sich schließlich für diebayerische Variante, weil dieMenschen weltweit damitdoch etwas mehr anfangenkönnen. Eingefleischte Fran-ken können trotzdem stolzsein: Der Eckentaler Club istnach wie vor der einzige imFreistaat.

Heuer gehören 57 Frauenund Männer zum Verein.Weltweit sind es 360 Clubsmit 18 000 Mitgliedern.

„Faces not Places“ gehörtzu den Prinzipien von„Friendship Force“. Ziel istnicht, auf diese Weise billigUrlaub zu machen. Immertreffen sich ganze Gruppenzum Austausch, zudem müs-sen die Flüge selbst bezahltund eine Gebühr für die Orga-nisation entrichtet werden.Selbstverständlich bringtman auch Geschenke für dieGastgeber mit.

In erster Linie geht esdarum, den Alltag von Men-schen in fremden Ländernkennenzulernen. „Durch denVerein lernt man, die Weltmit anderen Augen zu sehen,was wir auch als Mottogewählt haben. Es ist hochin-teressant zu erleben, wieFamilien anderer Nationenwohnen, was sie essen, wiesie mit einander umgehen“,

erläutert Karola Hirmke ausKalchreuth, die zum erweiter-ten Vorstand gehört.

Natürlich bereiten sichalle Teilnehmer auf den Aus-tausch gründlich vor, wasmanchmal auch lustige Fol-gen haben kann.

Fortsetzung auf der Seite 7

ECKENTAL — Überhundert attraktive Prei-se können die Leserin-nen und Leser beim gro-ßen Sommergewinnspieldes Sonntagsblitz Regio-nal gewinnen.

Auf mehreren Seitenstellen sich Firmen ausder Region im Innenteildieser Lokalausgabevor. Hier sind auch dieDetails erläutert, was esbei dem Gewinnspiel zubeachten gilt.

Der Hauptpreis isteine sechstägige Flug-reise für zwei Personennach Malta mit Halbpen-sion im Wert von zirka1300 Euro.

Zudem wird eine Viel-zahl weiterer interessan-ter Preise wie Gut-scheine von heimischenGeschäften, Dienstleis-tern und Gaststätten ver-lost. Die Gewinner wer-den schriftlich benach-richtigt. sj

Christa Reichstein schuf zum zehnjährigen Bestehen diese Collage mit Mitgliedern des Vereins und markanten Motiven der Ge-biete, wo die Franken zu Gast bei Freunden waren. Repro: Scott Johnston

Zu Besuch im australischen Rainbow Valley: Helmut Türcke, Karola Hirmke, Professor Roland undHolly Meyer-Pittroff, Angelika Türcke, Willi Thomas sowie Edita und Bernd Coldenstrodt (v. l.).

Barankauf Gold & Silber

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GOLDSCHMUCK · MÜNZENBESTECK

26. August 2012 Ausgabe 35

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