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Stand: 2010/ ECR Seite 1
Referentenunterlage
Stand: 2010/ ECR Seite 2
Stand: 2010/ ECR Seite 3
Materialien für Grundkurs
� Ordner für Teilnehmer (TN)
� Kopierte TN-Unterlagen
� Bestellungen – Blöcke, Namensschilder, Kugelschreiber, Moderationskoffer, Flipchart-
Papier, Packpapier, Filzstifte (TN-Anzahl)
� Kollektivverträge/Mindestlohntarife bezogen auf TN
� Ausdrucke der TN
� Ausdrucke der Betriebe + BR-Körperschaft
� Mitgliederwerbung – Folder, 1 Block Mitgliedsanmeldungen
� Folder Wirtschaftsbereiche
� Folder Interessengemeinschaften
� eventuell Unterlagen für Fallbeispiele (z.B.: Spedition KV)
� Geschäfts- und Wahlordnung
� Digital-Kamera für Flipchart-Protokoll
� Ball
� Link Liste: wo/was in GPA-djp, ÖGB…
Stand: 2010/ ECR Seite 4
MONTAG
� Die Referenten sollen bis 09:00 Uhr im Seminarraum sein.
� Teilnehmer sitzen in U-Form.
Vorbereitungen:
� Seminarunterlagen Mappen sowie Clipboard
� Schreibblöcke, Kugelschreiber, Namensschilder
� Ausreichend dicke Filzstifte
� Moderatorenkoffer
� (Fernseher und Videogerät)
� Moderationskärtchen in 4 Farben
Plakate für Magnetwand vorbereiten:
� Grundlagen der Interessensvertretung
� Beginn des Dienstverhältnisses
� Verlauf des Dienstverhältnisses
� Ende des Dienstverhältnisses
� Sonstiges
Zusätzlich im Seminarraum
� 2 Referententische
� 2 Tische vorne an die Wand (für Materialien zum Auflegen)
� Tische für Ablagen außerhalb des Sesselkreises
Stand: 2010/ ECR Seite 5
MONTAG – VORMITTAG
Beginn: 10:00 Uhr
� Musikbeschallung
� TN nehmen Platz
� Begrüßung, Vorstellung der ReferentInnen/TrainerInnen – Du-Wort
� Kurszeiten bekannt geben (wiederholen)
Montag 10:00 – 12:30 Uhr
14:00 – 18:00 Uhr 19:30 Film
Dienstag bis Donnerstag: 08:30 – 12:30 Uhr
14:00 – 18:00 Uhr
Freitag: 08:30 – 12:00 Uhr
Montag Film: Was wir ersehnen von der Zukunft fernen
19:30 Uhr
Mittwoch 19:30 Uhr, falkultativ Film: we feed the world
� Hinweis, dass die beiden SekretärInnen für organisatorische Fragen zur Verfügung stehen.
� Einrichtung des Hauses bekannt geben:
� Essenszeiten:
Frühstück: ab 7:00 Uhr Frühstücksbuffet
Mittagessen: 12:30 Uhr In Buffetform
Abendessen: 18:00 Uhr In Buffetform
Sonderwünsche direkt bei Rezeption bekannt geben!
Stand: 2010/ ECR Seite 6
10:15 Uhr – Vorstellrunde
NEU:
Zu dritt:
Zeichnet in ein Dreieck: gemeinsames/unterschiedliches, trennendes
Vorbereitung: flipchart mit einem (großen) Dreieck/Gruppe
Ergänzend:
Tangenten/Gruppen/ Bildung
zu folgenden 4 Fragen:
1. wie lange bin ich im BR
2. wie lange bin ich im Betrieb
3. welche Funktion habe im im BR (BRV, STV, Kassa….)
4. aus welchem Viertel komme ich
dann: Aufarbeitung der Vorstellungsrund, alle drei gehen mit bei Präsentation
oder ALT:
Hinweis auf Vorstellrunde:
Jede/r sucht sich eine/n PartnerIn, die /den man noch nicht kennt – gegenseitiges Vorstellen.
Nicht über spezielle Probleme im Betrieb, sondern über Betrieb im Allgemeinen und den Menschen
sprechen.
Fragen über:
� Art und Situation des Betriebes
� Größe und Gesellschaftsform
� Persönliche Position � berufliche Tätigkeit
� Funktionen: BR, ZBR, BA, etc.
� Aktuelle Probleme
� Hobby
� Warum BR? Warum auf Kurs?
Dauer: max. 15 – 20 Minuten insgesamt
11:00/11:15 Uhr – Überblick über Kursablauf:
Ziele: TN kennen die …..
Inhalte:
Unterlagen: zum Nachschlagen, Nachlesen, downloaden
Stand: 2010/ ECR Seite 7
Nötig ist die Schilderung:
� des Inhaltes (Programmübersicht)
� des methodischen Ablaufes Gruppenarbeit, Aktivgruppen, Rollenspiele, Plenum (Video)
� der Intensität bzw. des Umfanges, eigene Erfahrungen mit einbringen.
� Vorstellung der Briefschulen des ÖGB
WELCHE ERWARTUNGEN HABE ICH AN DIESE WOCHE?
WELCHE THEMEN MÖCHTE ICH DIESE WOCHE BEARBEITEN?
Zuerst Einzelarbeit – 10 Minuten für sich Themenlistung,
dann in 4 Gruppen – alle Themen auf Kärtchen (20-25 min)
Jede/r Gruppe/Einzelne muss genügend Karten und Filzstifte haben.
PLENUM – Dauer ca. 20 bis 30 Minuten
Zusammenfassung der Gruppenberichte durch Zuordnen zu 5 Plakaten (während des Kurses hängen
lassen, jeden Abend „Erledigtes“ abhaken).
� Grundlagen der Interessensvertretung
� Beginn des DV
� Verlauf des DV
� Beendigung des DV
� Sonstiges
ReferentInnen nehmen Stellung zu den Themen:
� Was geht?
� Was geht nicht?
Stand: 2010/ ECR Seite 8
MONTAG – NACHMITTAG
Beginn: 14:00 Uhr
� Mit welchen Erwartungen sind die BetriebsrätInnen konfrontiert?
� Wer stellt diese Erwartungen? (AN, AG, BR….)
Gruppenarbeit – 4 Gruppen – 20 Minuten
Präsentation auf Flipchart:
1 Referent fragt ab, der 2. Referent fasst auf Flipchart/braunen Packpapier an Pinwänden zusammen
Erwartungshaltungen AG, Beschäftigte, BR-
Kolleginnen……,
Gewerkschaften?
Mit Magnetköpfen darstellen
oder Flipchart zeichnen
„Wo steht BR?“
Steht BR zwischen AG – Ang.? (Mühlrad)
o d e r
steht BR in der Belegschaft, Teil und Sprachrohr
AN
AN
AG
BR
BR
Stand: 2010/ ECR Seite 9
Kollektiv-
Interessen
Einzel-
Interessen
PLENUM: Auf Zuruf: welche Aufgaben habt ihr als BR?? Flipchart
� Aufgaben des BR (§ 38)
� Worauf muss BR achten (§ 39)
Zurück zum Plakat am Vormittag: Zuruf
� Wer hilft euch, den Erwartungshaltungen zu entsprechen?
- ÖGB, KollegInnen,………auf Moderationskärtchen (zum Verschieben)
� Was machen ÖGB / AK?
FOLIE: „Zugang zum Betrieb“ §39
EINVERNEHMEN mit
Gewerkschaft / AK
Organe der
AN
tunlichst ohne Störung
des Betriebes
Recht auf BEIZIEHUNG
der Interessensvertretung
Ca. 15:30 Uhr
Einstig ins Thema ÖGB – GPA-djp – AK
Briefschule ÖGB,
wie kann ich als Mitglied in der GPA-djp mitwirken, Organisation der gpa-djp (Regionen, WBs,
Plattformen)
Stand: 2010/ ECR Seite 10
MACHT / BESITZ / VERTEILUNG
Gegenüberstellung im Plenum
Auflisten
ÖGB AK
Experten
KV-Monopol
Betriebsbetreuung
Gesamtschau
Allround
Volkswirtschaft
Betriebswirtschaft
Konsumentenschutz
Mietrecht
umfassende Rechtspolitik
Freiwillige Mitgliedschaft Pflichtmitgliedschaft
verantwortlich gegenüber Mitgl. Politische Kontrolle (Parlament)
Vereinsfreiheit Einfaches Bundesgesetz
Unterschied zwischen ÖGB und AK
� AK = gesetziche Interessensvertretung – Pflichtmitgliedschaft
ÖGB = freiwillige Interessensvertretung
� AK = öffentl. rechtl. Körperschaft � Aufgaben sind gesetzl. festgelegt
(AK-Gesetz seit 1992)
ÖGB = privater Verein � Bildung von Ausschüssen
� AK = Expertensituation � Bildung von Ausschüssen
ÖGB = Kampforganisation
� AK = Begutachtung von Gesetzes- und Verordnungsentwürfen
ÖGB = KV-Politik
� AK = kraft Gesetz � KV-Hoheit
ÖGB = KV-Fähigkeit über Beschluss d. OEA 4.9.1947
� AK = gesetziche Einrichtung, die durch Gesetz wieder aufgelöst werden könnte
ÖGB = freiwilliger Verein – Kampforganisation
Beim OEA liegen derzeit 12.000 KVs auf (seit 1.1.1987 Bundeseinigungsamt).
„Wertige“ KVs widerspiegeln die Organisationsdichte
Gesetze widerspiegeln gesellschaftliche Situation
Exkurs � SOZIALPARTNERSCHAFT anhand der Arbeitsunterlage.
Mitgliedschaft
Rechtsform
Erscheinungsform
Aufgabenstellung
Stand: 2010/ ECR Seite 11
19:30 Uhr ( eventuell Angebot an TNInnen den Film von 18-19 Uhr zu zeigen hat sich bewährt)
FILM:
Teil 1 – Was wir ersehenen von der Zukunft fernen
(als Einstieg zum Thema Gewerkschaften)
DIENSTAG
Beginn: 8:30 Uhr
Aufwärmrunde: Was haben wir gestern gehört / gelernt / besprochen?
Mit einem kleinen Ball in der Runde werfen. Jeder, der ihn fängt, sagt etwas dazu.
Diskusssion zum FILM:
Was wir ersehnen von der Zukunft fernen
Diskussion (Fragen auf Flipchart schreiben):
� Ist der Film noch aktuell?
� Was hat sich seither verändert?
� Warum hat sich was verändert?
� Was macht am meisten betroffen?
Fortsetzung mit „Wir gründen einen Betriebsrat“
Folien � BETRIEBSBEGRIFF § 34, 35
� ARBEITNEHMERBEGRIFF § 36
Bearbeitung offener Fragen zur Betriebsratswahl!
Gruppenbildung für 4 Gruppen
Vorgabe: � 1 Teilnehmer desselben Betriebes pro Gruppe
� Frauen/Männer gleich aufteilen
� Mix aus Betrieben/Größe/Branchen (gleich auf Gruppen verteilen)
� Gleiche Gruppengröße
Stand: 2010/ ECR Seite 12
� Die Gruppenbildung nehmen die Teilnehmer selbst vor
� Die Gruppenzusammensetzung bleibt für den Rest der Woche aufrecht.
Gruppenarbeiten:
� Findet einen Gruppennamen und ein Gruppensymbol!
� Legt eure Funktionen fest!
Aufgabe/Gruppenarbeit:
Gruppenname:....................................................................................
Gruppensymbol: ................................................................................
BRV: .................................................................................................
BRV-Stv.: ..........................................................................................
KA: ...................................................................................................
Schriftführer: .....................................................................................
weitere BR-Mitglieder: ....................................................................................
.........................................................................................................
.........................................................................................................
.........................................................................................................
Vorbereitungszeit außerhalb des Seminarraumes ca. 15 Minuten.
� Präsentation auf Flipchart
Vorgehen bei Fallbeispielen:
Gruppensymbol der Beispiele auf jeweils 1 Kärtchen schreiben und jeweils von einem Teilnehmer pro
Gruppe ziehen lassen.
Stand: 2010/ ECR Seite 13
Überblick über die Organe der Arbeitnehmerschaft
� Vortrag / Diskussion
Begriffsschärfung
Folien � BETRIEB / UNTERNEHMEN / KONZERN
� ORGANE der ARBEITNEHMERSCHAFT: BR, Betriebsausschuss, ZBR, JVR,
Konzern BR, Euro BR
Die Arbeit des Betriebsrates
� Funktionsperiode, Tätigkeitsdauer § 61
� Vorzeitige Beendigung § 62
� Ersatzmitglieder § 65
� Konstituierung § 66
� Sitzungen § 67
� Beschlussfassung § 68
� Vertretung nach außen § 71
� Sacherfordernisse § 72
Gruppenarbeit:
Rechtsstellung des Betriebsrates / der Betriebsratsmitglieder
Fallbeispiele � 45 min (siehe Beilage)
Folie � 4 Gruppen (siehe Konstituierung)
Aufarbeitung im Plenum
Zusammenfassung: Rechte und Pflichten des BR
§§ 115 (1-4), 116, 117, 118, 119, 120
Stand: 2010/ ECR Seite 14
MITTWOCH
Beginn: 8:30 Uhr
Spiel
„Die Arbeitnehmer und der Betriebsrat im Betriebsalltag“
Vortrag / Folien:
� Stufenbau der Rechtsordnung
� Kollektivvertrag / Satzung / Mindestlohntarif
� Ausgabe der „persönlichen“ Kollektivverträge – Vorbereitung gemäß IMARIS.
Gruppenarbeit Kollektivvertrag:
Vergleicht wesentliche Punkte der einzelnen KV´s anhand konkreter Vorgaben: AZ, Gehälter, Einstufung
Sekretariatstätigkeit im 1. VwGRJahr
was gibt es gemeinsames, trennendes? Warum ist das so?
� Youtoube Video vom 13. Mai 2009
Ca. 12. Uhr: Rollenspiel KV ( siehe Beilage Rollenspiel)
…………………….
Ausstieg aus der Rolle: wichtig die TNInnen aus den Rollen herausholen mit den Fragen: wie ist es dir
in der Rolle gegangen……
14 Uhr: Aufarbeitung, Beobachtungen
Stand: 2010/ ECR Seite 15
Grundsätzliches zu Betriebsvereinbarungen
� Betriebsvereinbarungen (grober Überblick)
Folie: � Arten der Betriebsvereinbarungen
Gruppenarbeiten – Fallbeispiele (siehe Beilage) 60 min
� Aufarbeitung im Plenum
� Zusammenfassung der Inhalte der Betriebsvereinbarungen
Schlichtungsstelle
� Vertragsrecht
Gruppenarbeiten
Überprüfen von einem Dienstzettel Handel, einem all-in Vertrag
� Dienstvertrag – Werkvertrag – freier Dienstvertrag
� Rechte des Betriebsrates bei der Einstellung von Arbeitnehmern
Gruppenarbeiten - Fallbeispiele (siehe Beilage) zum Thema
„Befugnisse des Betriebsrates“ (30 min)
� Aufarbeitung im Plenum mit Unterstützung durch Skripten und Folien
Stand: 2010/ ECR Seite 16
DONNERSTAG
Beginn: 8:30 Uhr
Spiel: Ausgabe Zettel für „bull shit-bingo“
12 Begriffe zum Gewerkschaftsjargon, Wörter ausstreichen wenn sie von den ReferentInnen genannt
werden, wer als erste fertig ist: bull shit
Eventuell noch eine Ballrunde: was haben wir gestern gehört/gelernt/besprochen?
Vortrag / Skripten / Folien:
� Entgeltbegriff / Entgeltformen
Gruppenarbeiten – Fallbeispiele (siehe Beilage) – 45 min.
� Aufarbeitung im Plenum oder Vortrag mit Skriptum und Folien
Themen:
� Krankheit
� Urlaub
� Pflegefreistellung
� Dienstfreistellung
Befugnisse des Betriebsrates
Allgemeine
� Überwachungsrechte § 89
� Intervention § 90
� Allgemeine Information § 91
� ¼ jährliche Beratung § 92
� Arbeitsschutz § 92a
� Frauenförderungen § 92b
Stand: 2010/ ECR Seite 17
Mitwirkung in personellen Angelegenheiten
� Personelles Informationsrecht/Einstellung von AN §98, 99
� Mitwirkung bei Leistungsentgelten § 100
� Versetzungen § 101
� Disziplinarmaßnahmen § 102
� Beförderungen § 104
� Einvernehmliche Auflösungen § 104q
Mitwirkung in wirtschaftlichen Angelegenheiten
� Wirtschaftliche Informations- Beratungsrecht § 108
� Betriebsänderungen § 109
� Mitwirkung im Aufsichtsrat § 110
� Einspruch gegen die Wirtschaftsführung § 111
16:00 Uhr
Vorbereitung für Gespräch mit Kollege Michael Fiala
Vorher Gruppenarbeit:
� welche Anforderungen stelle ich an die GPA-djp NÖ
� Mitgliederwerbung: Erfahrungen aus dem Betrieb, Motivation von BR-Mitgliedern
Stand: 2010/ ECR Seite 18
FREITAG
Beginn: 8:30 Uhr
Spiel: Aufmerksamkeitstest
Thema:
� Beendigung des Dienstverhältnisses
Gruppenarbeiten – Fallbeispiele (siehe Beilage) – 45 min
zum Thema „Beendigung des Dienstverhältnisses“
� Aufarbeitung im Plenum mit Skriptum und Folien
11:15 Uhr ���� Zusammenfassung Mitgliederwerbung
Gruppenarbeit:
Was sind meine besten Strategien für die MG-Werbung im Betrieb
���� Feedback
3 Themengruppen:
� Was nehme ich mit?
� Was soll beibehalten oder geändert werden?
� Was möchte ich der Gruppe / den Trainern sagen?
Oder:
Erntewagen
Mülltonne
Stand: 2010/ ECR Seite 19
3100 St. Pölten, Gewerkschaftsplatz 1 – Telefon: 05 0301/22000 DW (Hotline) – Fax: 05 0301/22038 DW Die GPA-djp im Internet: http://www.gpa-djp.at – eMail: niederoesterreich@gpa-djp.at
DVR: 0046655 ZVR: 576439352
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