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Alles,
was Odem hat
Psalmvertonungen aus
den letzten 230 Jahren .
W. A. Mozart, F. Mendelssohn, C. Saint-Saëns, J. Berthier u.a. .
Kantorei Regensdorf Mezzosopran Michaela Unsinn Klarinette Walter Bossard Orgel Thomas Jäggi Leitung Urs Bertschinger .
8. Okt. 2011 19.30 Uhr
Ref. Kirche Regensdorf .
* aus «Suite pour le Berger David»
Konzert «Alles, was Odem hat» Abendkasse ab 18.45 Uhr 8. Oktober 2011, 19.30 Uhr Erwachsene Fr. 25.– Reformierte Kirche Regensdorf Kinder/Legi Fr. 15.–
Programm
Samuel Welsch: Lobet Gott in seinem Heiligtume Chor, Orgel
Jacques Berthier: Entends ma plainte * Klarinette, Orgel
Felix Mendelssohn Bartholdy: Lass, o Herr, mich Hilfe finden Solo, Chor, Orgel
Jacques Berthier: Que ma prière s’élève comme un encens * Klarinette, Orgel
Urs Bertschinger: Dankt dem Herrn Chor, Orgel
Jacques Berthier: Mon coeur et ma chair sont un cri * Klarinette, Orgel
Joseph Haydn: Gott weiss, wie oft ich vor ihm stand Chor
Jacques Berthier: Ton amour me fait danser de joie * Klarinette
Jacques Berthier/Matthias Kreuels: Laudate omnes gentes Klarinette, Chor, Orgel, Publikum
Jacques Berthier: Tu visites la terre * Klarinette, Orgel
Tzvi Avni: Halelu El Bekodsho Chor
Jacques Berthier: Je n’ai de repos qu’en Dieu seul * Klarinette
Johannes Petzold: Herr, unser Herrscher Solo, Klarinette, Chor
Jacques Berthier: A ta lumière nous voyons la lumière * Klarinette, Orgel
Camille Saint-Saëns: Bringet ihm Gaben dar, betet ihn an Chor, Orgel
Jacques Berthier: Les yeux levés vers toi * Klarinette, Orgel
Camille Saint-Saëns: Laudate Dominum Solo, Klarinette, Orgel
Jacques Berthier: A toi le monde et sa richesse * Klarinette, Orgel
Béla András: Danket Gott, denn er ist gut Chor, Orgel
Pierre Davantès/Claude Goudimel: Danket Gott, denn er ist gut Chor, Orgel, Publikum
Jacques Berthier: Je garde mon âme égale et tranquille * Klarinette, Orgel
Wolfgang Amadeus Mozart: Laudate Dominum Solo, Chor, Orgel
Jacques Berthier: Dieu s’élève parmi l‘acclamation * Klarinette, Orgel
César Franck: Halleluja. Lobt Gott in seinem Heiligtum Chor, Orgel
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Inhalt des Programmheftes
Begrüssung ............................................................................................................... 2
Das Projekt ............................................................................................................... 4
Mitwirkende .............................................................................................................. 6
Texte ......................................................................................................................... 9
Lied «Laudate omnes gentes» ................................................................................. 14
Sponsoren und Gönner ............................................................................................ 15
Lied «Danket Gott, denn er ist gut» ................................................ Umschlag Rückseite
König David als Psalmen-
dichter, viktorianisches
Kirchenfenster, Fringford UK
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Liebe Konzertbesucher
Der Herbst ist ins Land gezogen und die Tage werden bereits wieder kürzer. Geradezu ein idealer Zeitpunkt, mit unserer Musik Ihr Herz zu erwärmen. Unser musikalischer Leiter, Urs Bertschinger, hat ein abwechslungsreiches und vielseitiges Konzertprogramm zusammengestellt. Mit Psalmver-tonungen aus den letzten 230 Jahren kommen Chorgesänge und Instrumentalwerke zur Auffüh-rung.
Seit Mitte Juni probt der Chor der Kantorei Regensdorf, verstärkt durch Projektsänger, engagiert für diesen besonderen Konzertabend.
Die Realisierung dieses Projektes ist der Kirchgemeinde Regensdorf und den Sponsoren, welche diesen Anlass freundlicherweise unterstützen, zu verdanken. Danke aber auch Ihnen, liebe Musik-freunde, für Ihren geschätzten Konzertbesuch.
Es ist mein persönlicher Wunsch, dass unser Konzert unter dem Titel «Alles, was Odem hat» Sie zu begeistern vermag und dass Sie anschliessend mit frohem Gemüt nach Hause gehen. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen im Namen der Kantorei Regensdorf einen schönen Konzertabend.
Herzliche Grüsse
Ernst Balzli Präsident
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Grusswort der Kirchenpflege
Liebe Konzertbesucherinnen und -besucher Liebe Mitwirkende Liebe Organisatoren Liebe Sponsoren
Endlich ist es wieder so weit: Die Kantorei Regensdorf gibt ein Konzert!
Gerne denken wir zurück an die Aufführungen des Mozartrequiems vor vier Jahren sowie der Johannespassion von J. S. Bach am Karfreitag 2009. Betide Projekte sind uns in sehr positiver Erinnerung. Ich freue mich, dass diese Reihe heute eine Fortsetzung findet.
Das Motto des diesjährigen Projekts lautet: «Alles, was Odem hat». Unter der neuen Leitung von Urs Bertschinger haben die Sängerinnen und Sänger Psalmvertonungen aus den letzten 230 Jahren einstudiert.
Psalmen sind ursprünglich Lieder. Wenn ich Psalmen in der Bibel lese, fällt mir auf, dass diese oftmals mit Klagen beginnen. Manchmal beinhalten sie auch Rachegedanken. Schlussendlich aber enden diese Lieder meist mit dem Gotteslob.
Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass es in den Proben auch nicht immer nur schön harmonisch ge-tönt hat. Schlussendlich aber entstand aus dieser Arbeit ein Wohlklang, der für alle ein Genuss ist.
Allen Beteiligten, und ganz besonders dem Vorstand der Kantorei, gebührt ein gros-ses DANKE! Schön, dass ihr unsere Kirchgemeinde mit euren Beiträgen bereichert. Ich freue mich auf dieses Konzert und bin überzeugt, dass wir eine Menge musikalischer Leckerbissen geniessen werden können. Dazu wünsche ich uns allen – den Mitwirkenden und uns Zuhörerinnen und Zuhörern – viel Vergnügen!
Bettina Pfenning Kirchenpflegerin
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Liebe Konzertbesucherinnen, liebe Konzertbesucher
Ich möchte Ihnen einige Gedanken zum heutigen Konzertprogramm weitergeben.
Alles, was Odem hat. Der Konzerttitel hat verschiedene Dimensionen. Einerseits hören Sie heute Abend nur Töne, die durch Luft erzeugt werden, sei das die menschliche Stimme der Chorsänger und der Solistin, die Luft des Klarinettisten, die das Rohrblatt zum Schwingen bringt, die Luft aus den Blasbälgen der Orgel, die in den unterschiedlich langen Pfeifen unterschiedlich hohe Töne erzeugt, oder Ihre Stimme, denn auch Sie sind heute Abend zweimal eingeladen mitzuwirken.
Andererseits ist der Titel ein Zitat aus Psalm 150. Sie hören drei sehr unterschiedliche Vertonungen dieses Lobpsalmes. Die erste stammt vom jüdischen Kantor Samuel Welsch, der in Prag und New York wirkte. Das Werk entstand 1877. Die zweite Vertonung singen wir auf Hebräisch. Der israe-lische Komponist Tzvi Avni vertonte den Text sehr rhythmisch in einer modernen Tonsprache. Die dritte Vertonung stammt aus der gleichen Zeit wie die erste und wurde 1884 vom Franzosen César Franck geschrieben. Weitere Parallelen sind die Tonart D-Dur und die Ausweichungen nach B-Dur.
Diese drei Stücke bilden einen grossen Bogen über das ganze Programm. Auch der ganze Psalm-vers, aus dem der Konzerttitel stammt («Alles, was Odem hat, lobe den Herrn! Halleluja!» – Psalm 150, 6), ist wie eine Zusammenfassung aller Psalmen. Es ist der letzte Vers im Buch der Psalmen. Die meisten Psalmen enden mit einem Lob. Daneben werden aber ganz unterschiedliche Gefühle wie Freude und Dankbarkeit, aber auch Zweifel und Wut ausgedrückt. «Konkrete Lebensbezüge und eine Vielfalt entsprechender Sprachformen machen das Geheimnis der Psalmen aus. In ihnen kristallisiert sich menschliches Leben in gegensätzlichen Farben und Facetten. Inbegriff all dieser Ungereimtheiten und Widersprüche im Auf und Ab des Alltags wurde vor allem die Gestalt Da-vids.» Obwohl heute bekannt ist, dass nicht alle ihm zugeschriebenen Psalmen von ihm geschrie-ben wurden, ist er immer noch der bekannteste Psalmdichter. Übrigens sind die 150 Psalmen in der Bibel nur eine Auswahl, die über fast 1000 Jahre entstanden ist und zusammengestellt wurde. Daneben stehen aber auch an anderen Stellen in der Bibel «Psalmen», zum Beispiel das Siegeslied am Schilfmeer oder das Magnificat der Maria im Neuen Testament.
1 Aus «Werkheft 3: Psalmen, Arbeitshilfen zum Katholischen, Reformierten und Christkatho-
lischen Gesangbuch der Schweiz», Cavelti Verlag Gossau, Friedrich Reinhardt Verlag Basel,
Theologischer Verlag Zürich, 2000; darin «Zum Geleit» von Hans-Jürg Stefan und Walter Wiesli,
Seite 5. In diesem Werkheft finden Sie weitere interessante Beiträge zum Thema.
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Die Psalmen waren schon im jüdischen Gottesdienst ein fester Teil der Liturgie und gehörten von Anfang an auch in den christlichen Feiern dazu. Dies hat sich im Laufe der Jahrhunderte nicht geändert. Noch heute werden sie in den Tagzeitenliturgien und den Gottesdiensten gesungen und gelesen.
Die Psalmtexte haben in allen Zeiten die Komponisten inspiriert und zu neuen Vertonungen an-geregt. Aus diesem vielfältigen Schatz habe ich ein Programm vor allem mit Dank- und Lobpsal-men, aber auch mit Bittgebeten zusammengestellt. Einige Komponisten verwendeten eine freie Nachdichtung des Psalmtextes, andere vertonten die Texte nach der biblischen Vorlage. Zwischen den Chor- und Solostücken erklingen kurze Meditationen zu einzelnen Psalmen für Klarinette und Orgel, die Jacques Berthier 1974 in einer schwebenden Tonsprache geschrieben hat. Dieser Kom-ponist und Organist wurde vor allem bekannt durch die vielen einfachen Gesänge, die er für die Taizé-Bruderschaft schrieb. So entsteht ein interessanter Wechsel zwischen gesungenem Text und Instrumentalmusik und zwei Stücken, bei denen Sie, liebe Konzertbesucher, mit einstimmen dürfen. Da einige Stücke die Begleitung mit der grossen Orgel erfordern, singen wir den Beginn und den Schluss des Konzertes auf der Empore.
Ich wünsche Ihnen einen spannenden Konzertabend und bitte Sie, mit dem Applaus bis zum Schluss zu warten. Danke.
Urs Bertschinger
Chorleiter der Kantorei Regensdorf
Das Buch der Psalmen in der
Froschauer-Bibel, Zürich 1534
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Michaela Unsinn, Mezzosopran
Aufgewachsen in Mollis im Kanton Glarus absolvierte Michaela Unsinn nach der Matura das Vorstudium und den Bachelor mit Haupt-fach Gesang an der Zürcher Hochschule der Künste. Seit einem Jahr studiert sie im Master of Arts in Pädagogik bei Lina Maria Åkerlund.
Michaela Unsinn besitzt sowohl Konzert- als auch Bühnenerfahrung und wirkte bei mehre-ren Produktionen von Pocketopera und Ope-rella mit. Sie ist diesjährige Preisträgerin der Friedl-Wald Stiftung und wird nächsten Som-mer die Rolle der Rosina im «Barbier von Sevil-la» an der Oper Schloss Hallwyl singen.
Walter Bossard, Klarinette
Nach dem Studium der Germanistik und Ge-schichte an der Universität Zürich absolvierte Walter Bossard den Studiengang Blasmusik-direktion Typus B am Konservatorium Luzern.
Er spielt schon seit seinem zehnten Lebensjahr Klarinette und wirkte bereits in verschiedenen Blasorchester- und Kammermusikformationen mit.
Mitwirkende
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Thomas Jäggi, Orgel
Der Organist Thomas Jäggi ist in Zürich ge-boren und wuchs in Regensdorf auf. Seinen ersten Klavierunterricht erhielt er im Alter von sechs Jahren und wechselte später zur Orgel. 2010 schloss er sein Master-Konzertdiplom-Studium erfolgreich bei Stefan Johannes Blei-cher an der Zürcher Hochschule der Künste ab. Seit Herbst 2010 studiert er Cembalo bei Michael Biehl.
Thomas Jäggi ist als Organist sowohl an der reformierten Kirche Regensdorf als auch an der katholischen Kirche St. Felix und Regula Zürich tätig und Migrosstipendienpreisträger des Jahres 2009.
Urs Bertschinger, musikalischer Leiter
Seiner Ausbildung zum Primarlehrer schloss der in Uster geborene Urs Bertschinger ein Studium in Kirchenmusik mit den Fächern Or-gel, Chorlei-tung und Sologesang an der Mu-sikhochschule Luzern an. Es folgten verschie-dene Vertretungen als Chorleiter und Organist.
Neben seiner Tätigkeit an der Primarschule Opfikon hat Urs Bertschinger im November 2010 die Chorleitung der Kantorei Regens-dorf übernommen. Regelmässigen Orgeldienst versieht er in der Evangelisch-methodistischen Kirche in Zürich-Wollishofen.
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Mitwirkende
Mezzosopran Michaela Unsinn
Klarinette Walter Bossard
Orgel Thomas Jäggi
Leitung Urs Bertschinger
Korrepetition Carolina Kuhlenkamp
Chor Kantorei Regensdorf
Die Kantorei Regensdorf
Die Kantorei Regensdorf hat sich seit ihren Anfängen auf ein klassisch christliches Chor-Repertoire ausgerichtet. Der Chor wirkt engagiert in Gottesdiensten der ref. Kirchgemeinde Regensdorf mit und leistet mit regelmässig organisierten Konzerten einen Beitrag für die Kulturlandschaft des Furttals. Bei ihren Aufführungen arbeitet die Kantorei Regensdorf erfolgreich mit professionellen Solisten und Musikern zusammen und wurde schon vom Collegium Musicum Luzern und dem Orchester La Chapelle Ancienne begleitet. Zu den bisher erarbeiteten Werken gehören unter ande-rem Händels «Dettinger Tedeum», Mozarts «Requiem», die «Via Crucis» von Franz Liszt und das «Magnificat» von Antonio Vivaldi. 2009 gelangte die «Johannespassion» von J. S. Bach mit rund sechzig Sängerinnen und Sängern in Regensdorf zweimal erfolgreich und vor grossem Publikum zur Aufführung. Weitere Informationen und Bilder finden Sie unter www.kantorei-regensdorf.ch.
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Texte
Samuel Welsch (1835–1901): «Lobet Gott in seinem Heiligtume» nach Psalm 150
Lobet Gott in seinem Heiligtume, lobet ihn in seiner Himmelshöh’, lobet seiner Allmacht Fülle in seiner Un-endlichkeit. Lobet ihn schmetternd mit Posaunenschall, lobet ihn mit Harf und Zitherklang, lobet ihn mit Paukenschlag. Lobet ihn mit süssem Flötenton, lobet ihn mit lieblichem Geläute, lobet ihn mit hellem Zymbel-schall. Alles, was da lebet lobe Gott, hallelujoh.
Felix Mendelssohn Bartholdy (1809–1847): «Lass, o Herr, mich Hilfe finden» nach Psalm 13
Lass, o Herr, mich Hilfe finden, neig dich gnädig meinem Flehn, willst gedenken du der Sünden, nimmermehr kann ich besteh’n. Soll mein Sorgen ewig dauern? Sollen Feinde spotten mein? Schwach und hilflos soll ich trauern und von dir ver-gessen sein? O Herr? O Herr! Lass, o Herr, mich Hilfe finden, neig dich gnädig meinem Flehn, willst gedenken du der Sünden, nimmermehr kann ich besteh’n. Nimmermehr!
Urs Bertschinger (*1976): «Dankt dem Herrn» nach Psalm 118
Dankt dem Herrn, denn er ist gut zu uns, seine Liebe hört niemals auf! Dieser Festtag ist ein Geschenk des Herrn. Heute wollen wir uns freuen und jubeln! Hilf uns doch Herr! Gib uns Glück und Gelingen. Den Segen des Herrn sprechen wir euch zu. Er allein ist Gott, er blickt uns freundlich an. Du allein bist Gott und ich danke dir; mein Gott, ich will dich preisen. Dankt dem Herrn, denn er ist gut zu uns, seine Liebe hört niemals auf! Amen.
Joseph Haydn (1732–1809): «Psalm 26»
1. Gott weiss, wie oft ich vor ihm stand, vor meines Herrn Altar. Und alle Angst war wie verbannt, wenn ich nur bei ihm war. 2. Bestraf mich nicht am Jüngsten Tag, wenn wir einst vor dir stehn. Dass ich die Heuchelei nicht mag, muss doch dein Auge sehn. 3. Gott, schick dein Licht auch durch die Nacht. Führ meine Spur zu dir. Ich weiss, dass deine Liebe wacht. Ich spür dich neben mir. 4. Du führst mich stets auf festem Grund. Gib, dass mir Recht geschieht. Es singt im grossen Chor mein Mund aus tiefem Dank dein Lied.
Jacques Berthier (1923–1994)/Matthias Kreuels (*1952): «Laudate omnes gentes» nach Psalm 117, 99, 148, 135, 150 und 113
Laudate omnes gentes, laudate Dominum! 1. Laudate nomen eius quoniam suavis est Dominus. Laudate Dominum de caelis, laudate eum, Dominum. 2. Laudate servi Dominum, laudate nomen Domini. In atriis domus Dei, laudate Dominum. 3. Laudate eum in sono tubae, in psalterio et cithara, in timpano et choro, in cordis et organo. 4. Laudate pueri Dominum: laudate nomen Domini. Sit nomen Domini benedictum, et nunc et usque in saeculum.
Lobt, alle Völker, lobt den Herrn! 1. Preist seinen Namen, denn gütig ist der Herr! Lobet den Herrn vom Him-mel her, lobt ihn in der Höhe! 2. Lobt ihn, ihr Knechte des Herrn, lobet den Namen des Herrn, in den Vorhöfen
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im Hause Gottes, lobet den Herrn! 3. Lobt ihn mit dem Schall der Hörner, mit Harfe und Zither, mit Pauken und Tanz, mit Flöten und Saitenspiel! 4. Lobet, ihr Knechte des Herrn, lobt den Namen des Herrn! Der Name des Herrn sei gepriesen von nun an bis in Ewigkeit.
Tzvi Avni (*1927): «Halelu El Bekodsho» nach Psalm 150
Haleluya halelu el bekodsho haleluhu birkia uzo haleluya haleluhu bigvurotav ha-leluhu kerov gudlo haleluya haleluhu beteka shofar haleluhu benevel vechinor haleluhu betof umachol haleluhu beminim veugav halelu-hu betsiltselei shama ha-leluya haleluhu betsiltselei trua haleluya kol hanshama tehalel ya haleluya
Halleluja! Lobet den Herrn in seinem Heiligtum; lobet ihn in der Feste seiner Macht! Lobet ihn in seinen Taten; lobet ihn in seiner grossen Herrlichkeit! Lobet ihn mit Posaunen; lobet ihn mit Psalter und Harfe! Lobet ihn mit Pauken und Reigen; lobet ihn mit Saiten und Pfeifen! Lobet ihn mit hellen Zimbeln, lobet ihn mit wohl-klingenden Zimbeln! Alles, was Odem hat, lobe den Herrn! Halleluja!
Johannes Petzold (1912–1985): «Herr, unser Herrscher» nach Psalm 8
1. Herr, unser Herrscher, wie herrlich bist du! Erde und Himmel sind voll deiner Ehre. Kinder und Säuglinge künden dein Lob. 2. Kinder und Säuglinge künden dein Lob, spotten der Übermacht all deiner Feinde. Hoch wölbt dein Himmel sich auch über sie. 3. Hoch wölbt dein Himmel sich auch über sie. Seh ich die Sonne, den Mond und die Sterne, was ist der Mensch, dass du seiner gedenkst? 4. Was ist der Mensch, dass du seiner gedenkst, des Menschen Kind, dass du seiner dich annimmst? Du hast ihn herrlich erhoben zu dir. 5. Du hast ihn herrlich erhoben zu dir, hast ihn erwählt dir zum Freund und Gehilfen. Die ganze Welt hast du ihm an-vertraut. 6. Die ganze Welt hast du ihm anvertraut, alles Geschaffene, alles, was lebet. Herr, unser Herrscher, wie herrlich bist du!
Camille Saint-Saëns (1835–1921): «Bringet ihm Gaben dar, betet ihn an» nach Psalm 96
Bringet ihm Gaben dar, betet ihn an, Gott in seinem Heiligtum. Freue dich, Himmel und Erde, sei fröhlich vor dem Herrn, denn er kommt, alleluja.
Camille Saint- Saëns: «Laudate Dominum» nach Psalm 117
Laudate Dominum omnes gentes, laudate eum omnes populi, Laudate Dominum. Laudate eum omnes populi. Quoniam confirmata est super nos misericordia ejus et veritas Domini manet in aeternum. Laudate Dominum omnes gentes, laudate eum omnes populi. Alleluja, amen.
Lobet den Herrn alle Heiden, preiset ihn alle Völker, lobet den Herrn. Denn mächtig über uns ist seine Gnade und die Wahrheit des Herrn währt ewig. Lobet den Herrn alle Heiden, preiset ihn alle Völker. Halleluja, amen.
Béla András (Satz von 1979): «Danket Gott, denn er ist gut» nach Psalm 136
Danket Gott, denn er ist gut, gross ist alles, was er tut. Seine Huld währt allezeit, waltet bin in Ewigkeit. Er tut Wunder, er allein; alles rief er in das Sein. Seine Huld währt allezeit, waltet bis in Ewigkeit. Der durch seiner Allmacht Ruf Erd und Himmel weise schuf. Seine Huld währt allezeit, waltet bis in Ewigkeit. Er speist alles,
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was da lebt. Alle Schöpfung ihn erhebt. Seine Huld währt allezeit, waltet bis in Ewigkeit.
Pierre Davantès (Melodie 1562)/Claude Goudimel (Satz von 1564/65): «Danket Gott, denn er ist gut» nach Psalm 136
1. Danket Gott, denn er ist gut; gross ist alles, was er tut. Seine Huld währt alle Zeit, waltet bis in Ewigkeit. 2. Preiset Gott und gebt ihm Ehr; er ist aller Herren Herr. 3. Er tut Wunder, er allein; alles rief er in das Sein.
Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791): «Laudate Dominum» nach Psalm 117
Laudate Dominum omnes gentes, laudate eum omnes populi; Quoniam confirmata est super nos misericordia ejus et veritas Domini manet in aeternum. Gloria Patri, et Filio, et Spiritui Sancto. Sicut erat in principio, et nunc, et semper, et in saecula saeculorum. Amen.
Lobet den Herrn, alle Heiden; preiset ihn alle Völker! Denn seine Gnade und Wahrheit waltet über uns in Ewigkeit. Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist. Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
César Franck (1822–1890): «Halleluja! Lobt Gott in seinem Heiligtum» nach Psalm 150
Halleluja! Lobt Gott, der uns verborgen in seiner Heiligkeit, lobt Gott, der wacht in seiner Unermesslichkeit. Lobet ihn in seiner Kraft und seinen grossen Wundern, lobet ihn in seinem Glanz und seiner Majestät. Lobet ihn mit den Klängen der hellen Trompeten, lasst die Harfe und Zither erklingen für ihn! Lobet ihn an euren Festen beim Schlag des Tamburin, zur Orgel und zur Laute, singet, singt im Chor. Lasst die Zimbeln erklingen durch die Kunst der Hände; Zimbelklang im Akkord, freudenvoll, hell und laut, auf dass alles, was lebt, jeder Laut, der entschwindet, rufe: Lob soll ihm sein, dem Könige der Himmel. Lobt Gott, der uns verborgen in seiner Heiligkeit, lobt Gott, der wacht in seiner Unermesslichkeit. Lobet ihn in seiner Kraft und seinen grossen Wundern, lobet ihn in seinem Glanz und seiner Majestät. Lobet ihn mit den Klängen der hellen Trompeten, lasst die Harfe und Zither erklingen für ihn! Lobet ihn an euren Festen, singt ihm allezeit. Halleluja.
Am 26. Oktober 2011 beginnen die Proben für den Weihnachtsgottesdienst am 25. Dezem-ber 2011. Auf dem Programm stehen Auszüge aus der tschechischen Weihnachtsmesse von Jan Jakub Ryba (1765 –1815). Interessierte Sängerinnen und Sänger sind jederzeit herzlich zu einer Schnupperprobe eingeladen. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an den Präsidenten der Kantorei Regensdorf, Ernst Balzli, unter der Telefonnummer 044 870 20 04 oder der Mail-adresse info@kantorei-regensdorf.ch.
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«Du hast mir Freude ins Herz gegeben» Psalm 4,8
Der herzlichste Dank gilt unseren Sponsoren und Gönnern!
Reformierte Kirchgemeinde Regensdorf
Margritt Rau, 8108 Dällikon
Wanner & Lott AG, 8105 Regensdorf
Rosmarie Epting, 3233 Tschugg
E. Meier Gartenbau AG, 8108 Dällikon
Restaurant Eckstein, 8106 Adlikon
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