Am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf Prävention und Anti-Aging: die Medizin des 21....

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am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf

Prävention und Anti-Aging:die Medizin des 21. Jahrhunderts

Christoph M. Bamberger

Medizinisches PräventionsCentrum Hamburgam Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf

am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf

Jeanne Louise Calment verstarb im August 1997 im Alter von 122 Jahren

am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf

„Altern ist ein natürlicher, nach dem 30.

Lebensjahr beginnender Prozess, der mit einer

fortschreitenden Funktionseinschränkung sämt-

licher Organsysteme einhergeht, und der mit einer

stetig zunehmenden Wahrscheinlichkeit zu

erkranken und zu sterben verbunden ist.“

Definition Altern

L. Stephen Coles, MD, PhDUCLA, Los Angeles, California

am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf

4,0

8,0

12,0

16,0

20,0

0

10 20 30 40 50 60 70 80 90

Mor

tali

tät

(%)

Alter (Jahre)

Männer

Frauen Mortalitäts-Verdopplungsrate:8 Jahre

am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf

„Wir können nichts daran ändern.“ (fatalistische Perspektive)

„Möglicherweise könnten wir etwas daran ändern, aber wir sollten es nicht tun.“ (moralische/moralisierende Perspektive)

„Wir können etwas daran ändern, und wir werden etwas daran ändern. Es ist nur eine Frage der Zeit.“ (wissenschaftliche Perpektive)

Perspektiven

am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf

20

40

60

80

100

0

20 40 60 80 100 120

Üb

erle

ben

(%

)

Alter (Jahre)

vor 50000 Jahrenvor 15000 Jahren1 n. Chr.2000 n. Chr.

am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf

funktionellesDefizit

funktionellesDefizit

TumorTumor ZelltodZelltod

junge Zelle

alte Zelle

zellschädig.Prinzipien

zellprotektivePrinzipien

klassische (Reparatur)medizinklassische (Reparatur)medizin

Prävention I (dos):• Vorsorge• Bewegung• mediterrane Ernährung• Stress-Intelligenz

Prävention I (dos):• Vorsorge• Bewegung• mediterrane Ernährung• Stress-Intelligenz

Prävention II (don‘ts):• Rauchen• Übergewicht • überm. Alkoholkonsum• chronischer Stress

Prävention II (don‘ts):• Rauchen• Übergewicht • überm. Alkoholkonsum• chronischer Stress

am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf

junge Zelle

alte Zelle

am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf

junge Zelle

alte Zelle

“Aging“-Gene

am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf

junge Zelle

alte Zelle

“Aging“-Gene

“Anti-Aging“-Gene

am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf

junge Zelle

alte Zelle

“Anti-Aging“-Gene

“Aging“-Gene

freie Radikale

am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf

junge Zelle

alte Zelle

“Aging“-Gene

freie Radikale“Anti-Aging“-Gene

Antioxidantien

am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf

Der Lebenssauerstoffverbrauch von Säugetieren beträgt 60000 Liter O2/kg (LEP = life time energy

potential)

Säugetiere mit einem höheren Energieumsatz/kg leben kürzer (Bsp. Eichhörnchen, 1 L O2/kg/h,

Lebensdauer 7 Jahre)

Säugetiere mit einem niedrigeren Energieumsatz/kg leben länger (Bsp. Pferd, 0,2 L O2/kg/h, Lebensdauer

35 Jahre)

Belege für die Theorie der Zellschädigungdurch freie Radikale

am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf

junge Zelle

alte Zelle

“Aging“-Gene

freie Radikale“Anti-Aging“-Gene

Antioxidantien

am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf

junge Zelle

alte Zelle

“Aging“-Gene

freie Radikale“Anti-Aging“-Gene

Ginseng

am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf

junge Zelle

alte Zelle

“Anti-Aging“-Gene

“Aging“-Gene

freie Radikale

metabolisches Syndr.

Antioxidantien

am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf

junge Zelle

alte Zelle

“Aging“-Gene

freie Radikale“Anti-Aging“-Gene

Antioxidantien metabolisches Syndr.

Gewichtskontrolle

am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf

metabolisches Syndrom=

zuviel Bauchfett (Chemiefabrik)verursacht

Bluthochdruck, Diabetes, hohe Blutfetteverursachen

Herzinfarkt und Schlaganfall

am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf

• 120 000 Generationen Jäger und Sammler (99,5 %)• 500 Generationen Ackerbau (Domestizierung) (0,5 %)• 10 Generationen nach industrieller Revolution• 1 Generation in der Computerwelt

am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf

metabolisches Syndrom=

zuviel Bauchfett (Chemiefabrik)verursacht

Bluthochdruck, Diabetes, hohe Blutfetteverursachen

Herzinfarkt und Schlaganfall

Ernährung

am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf

Kalorienzufuhr und Lebenserwartung bei Mäusen

20

40

60

80

100

0

12 20 28 36 44

Üb

erle

ben

(%

)

Alter (Monate)

ad libitumkalorische Restriktion

nach Roth et al., Eur J Clin Nutr. 2000

am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf

metabolisches Syndrom=

zuviel Bauchfett (Chemiefabrik)verursacht

Bluthochdruck, Diabetes, hohe Blutfetteverursachen

Herzinfarkt und Schlaganfall

Ernährung Bewegung

am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf

metabolisches Syndrom=

zuviel Bauchfett (Chemiefabrik)verursacht

Bluthochdruck, Diabetes, hohe Blutfetteverursachen

Herzinfarkt und Schlaganfall

Ernährung Bewegung

Stress-

Intelligen

z

am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf

junge Zelle

alte Zelle

“Aging“-Gene

freie Radikale“Anti-Aging“-Gene

Antioxidantien metabolisches Syndr.

Gewichtskontrolle

am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf

junge Zelle

alte Zelle

“Anti-Aging“-Gene

“Aging“-Gene

freie Radikale

metabolisches Syndr.

Antioxidantien

Gewichtskontrolle

Hormonmangel

am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf

junge Zelle

alte Zelle

“Aging“-Gene

freie Radikale“Anti-Aging“-Gene

Antioxidantien metabolisches Syndr.

Gewichtskontrolle Hormonmangel

Hormongabe?

am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf

100

200

300

400

500

0

10 20 30 40 50 60 70 80 90

DH

EA

S (

µg/

dl)

Alter (Jahre)

Männer

Frauen

am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf

100

200

300

400

500

0

10 20 30 40 50 60 70 80 90

DH

EA

S (

µg/

dl)

Alter (Jahre)

Männer

FrauenSubstitutionstherapie

am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf

Vorsorge und Früherkennung

Lebensstiloptimierung

Medikamente und Hormone

Stress-Intelligenz/Philosophie der 2. Lebenshälfte

am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf

Ziel:Prävention von Krankheiten um:

• Lebensqualität zu erhalten• leistungsfähig zu bleiben• Kosten zu reduzieren

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